DE443536C - Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung von Toenen (Musikinstrument) - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung von Toenen (Musikinstrument)

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DE443536C
DE443536C DEG62883D DEG0062883D DE443536C DE 443536 C DE443536 C DE 443536C DE G62883 D DEG62883 D DE G62883D DE G0062883 D DEG0062883 D DE G0062883D DE 443536 C DE443536 C DE 443536C
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M J Goldberg & Soehne GmbH
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H5/00Instruments in which the tones are generated by means of electronic generators
    • G10H5/02Instruments in which the tones are generated by means of electronic generators using generation of basic tones
    • G10H5/08Instruments in which the tones are generated by means of electronic generators using generation of basic tones tones generated by heterodyning

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
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  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung von Tönen (Musikinstrument). Es sind Einrichtungen bekannt, durch welche in den Kreis einer ein Telephon oder einen Lautsprecher betätigenden Kathodenröhre wechselweise Kapazitäten oder Selbstinduktionen oder beide zusammen von verschieden abgestufter Größe eingeschaltet werden können, um dadurch den im Lautsprecher oder Telephon erzeugten Ton verändern zu können. Die Einschaltung dieser verschiedenen Selbstinduktionen oder Kapazitäten erfolgt dabei durch' Schalter oder Tasten und ermöglicht dadurch die Erzeugung fest abgestufter Töne, ähnlich wie bei einem Klavier. Ein solches Instrument wird aber durch die große Anzahl der erforderlich werdenden Tasten, Kapazitäten und Selbstinduktionen teuer und kompliziert.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß durch Bewegung eines oder mehrerer Gegenstände, z. B. der Gliedmaßen eines Spielers gegen die Antenne eines Schwingungssystems dessen Kapazität verändert und dadurch eine die Tonhöhe beeinflussende Periodenveränderung in dem Tonerzeuger hervorgerufen wird. Es entspricht dabei einer bestimmten Stellung des Gegenstandes im Raume eine bestimmte Höhe des Tones. Um nun reine musikalische Töne von sinusförmigen Schwingtangen zu erhalten, wird die Interferenz von miteinander gekoppelten, Hochfrequenz erzeugenden Schwingungskreisen benutzt. Dabei besteht aber bei ausreichender gegenseitiger Kopplung die Gefahr der gegenseitigen Mitnahme, wobei bei genügend großer Annäherung der Schwingungsperiode der beidenSchwingungskreise jeder von ihnen seine Schwingungsperiode im Sinne der gegenseitigen Annäherung verändert, bis sie schießlich synchron schwingen, wobei eine Interferenz nicht mehr stattfindet. Durch passende Wahl des Widerstandes, der Selbstinduktion, der Kapazität sowie der gegenseitigen Induktion oder Kapazität der Schwingungskreise kann die gegenseitige Mitnahme ganz oder fast ganz beseitigt werden. Infolgedessen ist die Möglichkeit gegeben, sogar reine Baßtöne zu erzielen, bei welchen der Unterschied der Perioden zweier interferierenden Schwingungserzeuger sehr klein ist. Weiterhin besteht die Erfindung in neuen Einrichtungen und Verfahren betreffend die Gestaltung der Antenne, die Übermittlung der Kapazitätsänderungen, die Beeinflussung der Tonstärke, Klangfarbe und in der sonstigen Ausgestaltung des Grundgedankens der Erfindung.
  • Die Erfindung ergibt ein Instrument von einfachem und billigem Aufbau, das dabei in Hinblick auf die Höhe, Stärke und Klangfarbe des Tones in weitem Umfang und in feinster Abstufung veränderlich ist.
  • Die Zeichnung zeigt verschiedene Ausführungsformen der Erfindung, und zwar stellt Abb. i eine Schaltung zur Übertragung einer Stimme dar, während in Abb. ia Einzelheiten - dieser Schaltung variiert sind.
  • Abb. 2 zeigt eine weitere Schaltung unter Hinzuziehung von Verstärkern, die in Abb. 3 in dem den Tonerzeuger enthaltenden Teil variiert sind.
  • Abb. 4. und 5 stellen zwei Schaltungen der Antenne des Sendesystems dar.
  • Die Schaltungen in Abb. 6 zeigen Schemata für die Übertragung von zwei Stimmen, während Abb. 7 und 8 die Übertragung für vier Stimmen darstellen.
  • Abb.9 bis 1q. stellen Schaltungsschemata von Einrichtungen zur Regulierung der Lautstärke dar.
  • In den Abb. 15 bis 18 sind Schaltungen zur Ein- und Ausschaltung des Tones mittels Drahtverbindung und in Abb. 1 9 durch drahtlose Verbindung dargestellt.
  • Abb.2o bis 22 zeigen Einrichtungen zur Beseitigung der Eigenschwingungen. Abb.23 bis 26 stellen Einrichtungen zur Regulierung der Klangfarbe dar. Zur Durchführung der Erfindung dienen folgende Einzelheiten: i. Antenne, a. Schwingungskreise der Interferenzschwingungen, 3. Regulierung der Lautstärke, Einschaltung des Tons, 5. Beseitigung der Eigenschwingungen in tonerzeugenden Systemen, 6. Regulierung der Klangfarbe.
  • Es seien nun im einzelnen die Vorrichtungen besprochen: i. Antennen. Bekanntlich ändert sich die Felddichte, wenn Gier schwingende Körper ein Punkt ist, umgekehrt proportional dein Quadrate der Entfernung. Stellt dagegen die Antenne eine gerade Linie vor, welche für diese Entfernung genügend lang gewählt ist, so ist die Felddichte jeweils umgekehrt proportional der Entfernung. Wird als Antenne eine Platte, deren Dimensionen nicht zu klein im Vergleich zu der Entfernung gewählt worden sind, verwandt, so erfolgt die Abnahme der Felddichte nach einem Gesetz, das zwischen den beiden obigen Gesetzen liegt. Demnach besteht die Möglichkeit, durch geeignete Wahl der Antennenform die »räumlichen Griffe«, d. h. den Abstand im Raum, um den die Hand oder die Finger sich zur Veränderung der Töne, z. B. in der Tonhöhe, bewegen müssen, beliebig lang zu wählen, indem man durch die Gestaltung der Antenne die Abstufung der Felddichte entsprechend wählt. Somit besteht die Möglichkeit, daß jeder Musiker mit denselben räumlichen Griffen, die er auf seinem Instrument, z. B. Geige, Baß o. dgl., zur Tonänderung gewohnt ist, das Instrument gemäß der Erfindung spielen kann.
  • Unabhängig davon ist es ferner möglich, mehrere Stimmen gleichzeitig mit demselben bewegten Körper zu erzeugen, wenn man zwei oder mehrere (höchstens drei) Antennen verwendet. Ordnet man z. B. zwei aus Stäben bestehende Antennen parallel zueinander an, so wird derselbe auf beide Antennen einwirkende Gegenstand, z. B. ein Finger, mit jeder Bewegung in beiden Antennenkreisen Töne erzeugen. Hält der Finger genau die :Mitte zwischen beiden Antennen, so sind, wenn sonst die Apparate die gleichen sind, beide Töne gleich hoch. Nähert sich dagegen der Finger der einen Antenne, so wird der Ton in deren Svstem höher, im arideren System tiefer, so daß man also gleichzeitig zwei Stimmen unabhängig voneinander mit einem Finger spielen kann. Ordnet man drei Antennen beispielsweise in Punktform als Ecken eines vorzu?sweise gleichseitigen Dreiecks an, so kann man in derselben Weise mit einem zwischen ihnen sich bewegenden Finger drei Stimmen erzeugen. Darüber hinaus wäre es möglich, durch Wahl feiner punktförmiger Antennen bei hinreichender Gewandtheit mit jedem Finger i bis 3 Stimmen zu erzeugen.
  • Da nun der Effekt der Tonhöheänderung durch :Änderung der dynamischen Kapazität der Antenne hervorgerufen wird, so muß die Auswahl ihrer Kopplung mit dem Generatorsysteni einen möglichst großen Einfluß auf die Frequenz ausüben. Die Kopplung kann verschiedenartig erfolgen, z. B. unmittelbar oder mit dem Gitterkreis oder mit dem Anodenkreis.
  • In Abb. .4 ist eine solche Schaltung der letzteren Art dargestellt. Die Kathodenröhre 73 ist finit dein Schwingungskreis, bestehend aus den Selbstinduktionen 74. und 75 und den Kapazitäten 76 und 77, verbunden. Die Speisung erfolgt durch die schematisch angeordnete Anodenbatterie 78. Die Antenne 79 kann nun entweder, wie in ausgezogenen Linien bei 79 dargestellt ist, mit dem Anodenkreis oder, wie in gestrichelten Linien bei 79' dargestellt ist, finit dein Gitterkreis verbunden sein. Der Anschluß der Antenne an die Anode oder an das Gitter ist gleichwertig, wenn die Verhältnisse sonst gleich sind. Sonst wird die Antenne vorteilhaft an diejenige Selbstinduktion gelegt, die die größere Windungszahl hat. Durch die in gestrichelten Linien angedeutete Erdung 8o wird die Empfindlichkeit größer. An und für sich ist die Erdung nicht erforderlich angesichts des großen Gegengewichts des Schwingungskreises.
  • In Abb.5 ist eine Schaltung dargestellt, bei welcher die Antenne 81 induktiv mittels der Kopplungsspule 8 2 mit der Kathodenröhre 83 gekoppelt ist. Im Schwingungskreis der letzteren ist ein regelbarer Kondensator 84 angeordnet, mittels welchen die Absfimmung auf die Resonanz des Antennenschwingungskreises erfolgt. Bei dieser Anordnung kann die Antenne von der Kathodenröhre etwas entfernt liegen, weil die Kopplungsspule hierzu die- Möglichkeit ergibt.
  • II. Die Schwingungserzeuger der Interferenzschwingungen. Die Bestimmung der Kopplungsverbindung des interferierenden Hoclifrequenzsysterns mit dem System, auf welches die Schwingungen summarisch übergehen, hat eine große Bedeutung für die Amplitude der pulsierenden Kurve und für die Gleichmäßigkeit der tonalen Aufeinanderfolge, insbesondere in Baßtönen. Die Kopplungsauswahl kann in Abhängigkeit von den angewandten Schwingungsschaltungen, von der weiteren Verstärkung und von der Interferenz der Grundtöne oder Obertöne verschieden ausfallen, In Abb. i ist die Musikantenne i, d. h. die Antenne, an welcher die die Töne hervorbringenden Bewegungen vorgenommen werden, an die Kathodenröhre und den Schwingungskreis 3 angeschlossen. Letzterer ist mit einem, auf eine bestimmte Wellenlänge geeichten Hochfrequenz erzeugenden Schwinungssystem 4 und mit einer dritten Kathodenröhre 5 verbunden, welche als Detektor dient. Hierbei ist letztere induktiv mit jedem der beiden anderen Schwingungskreisel und gekoppelt, und zwar mittels derSpulen6 und7. Die Übertragung des pulsierenden Potentials erfolgt auf das Gitter der Röhre 5 über den Kondensator 8, der sich am Gitterende in Amplitudenwerte negativ ladet, indem er den' maximalen negativen Amplitudenwert aufnimmt. Außerdem ist ein Widerstand 9 zum Zurückführen des Gitters auf das Anfangspotential in den Knoten vorgesehen. Im Detektorsystem 5 erfolgt die Überlagerung der I nterferenz der beiden Wellen der Systeme 2 und 4. Das Ergebnis der Überlagerung wird dann über den Transformator io im Tonerzeuger i i hörbar gemacht, der in der Zeichnung als Telephon angedeutet ist. Die Anodenbatterie 12 speist die Kathodenröhren. Die Spulen 6 und 7 beeinflussen verstellbar den Schwingungskreis und werden von dem Kondensator 8 und dem Widerstand 9 gesteuert. Diese Schaltung hat den Vorzug, sehr übersichtlich zu sein.
  • Die Schaltung nach Abb. ia zeigt eine kapazitive Kopplung der Antennenröhre 2 mit dein geeichten System 4. durch die beiden Kondensatoren 13 und 14. Im übrigen ist die Schaltung die gleiche wie in Abb. i.
  • Schaltungen. für Interferenz an sich sind bekannt. Es ist jedoch neu, durch Veränderung der Antennenkapazität bei solchen Schaltungen -Töne in dem phonischen Empfänger zu erzeugen.
  • Die .Schaltung nach Abb. 2 zeigt die Verstärkung einer in Interferenz pulsierenden Hochfrequenzschwingung, die mit den verschiedensten Einrichtungen durchgeführt werden kann. Dabei ist es zweckmäßig, solche Schaltungen zu wählen, welche minimale Verzerrungen der primären Kurven ergeben und bei welchen die Intensität bei keiner der Frequenzen sich infolge der Resonanzerscheinungen vergrößert. Mitunter ist die Sonderverstärkung einer jeden der interferierenden Hochfrequenzschwingungen von Nutzen, welche eine größere Amplitude des ganzen Interferenzstromes ergibt und eine lose Kopplung zwischen den Schwingungskreisen sichert.
  • Bei der in Abb.2 dargestellten Schaltung ist 15 die Musikantenne des ersten Systems, 16 die zugehörige Kathodenröhre mit dem angeschlossenen Schwingungskreis, 17 das V eistärker system für das erste System. Das geeichte System 18 und der dazugehörige Schwingungskreis ist mit seinem Verstärkersystem i9 verbunden. Das dritte zusammenfassende System 2ö ist über den Transformator 21 mit dem zugehörigen Verstärker 22 gekoppelt, in dessen Anodenkreis der Tonerzeuger 23 liegt. Die Anodenbatterie 25 ist in der gleichen Weise wie in den vorhergehenden Schaltungen angedeutet. Zwischen Gitter und Heizfaden der Kathodenröhre 2o ist ein induktionsfreier Widerstand 24 eingeschaltet, während zwischen dem Gitter dieses dritten Svstems und der Anode des Verstärkers i9 des zweiten Systems ein Kondensator 26 liegt, von dessen Klemmen aus ein regelbarer Kondensator 27 zu der Zuleitung der Anodenbatterie führt. Entsprechend ist die Anode des Verstärkers des ersten Systems über den Kondensator 28 mit dem Gitter des dritten Systems :2o und über den regelbaren Kondensator 29 mit der Zuleitung der Anodenbatterie verbunden.
  • Die Schwingungen des ersten Systems und des geeichten .Systems müssen unabhängig voneinander sein und daher erfolgt die Verstärkung jedes Systems für sich. Es wird also erst jede Schwingung einzeln verstärkt und dann erfolgt die Verstärkung der gemeinsamen Zusammenfassung der Schwingungen.
  • In Abb. 3 ist dann eine Abänderung der Schaltung nach Abb.2 gezeigt. Der linke Teil der Abbildung ist bis zu der Linie III-III der gleiche, während der rechte Teil entsprechend abgeändert ist. An den Transformator 21 schließt sich der Verstärker 22. Hieran schließen sich vier Verstärker 31, 32, 33. 34, die sämtlich induktiv mit dem Verstärker 22 über den Transformator 3-0 gekoppelt sind. Hiervon sind die drei Verstärker 32, 33, 34 parallel geschaltet, um eine Gleichstromverstärkung zu erhaltexl, und dann an -den vierten Verstärker 31 angeschlossen. Der Tonerzeuger 23 und die Anodenbatterie 25 sind entsprechend Abb. 2 geschaltet. Die Verstärkung für Gleichstrom ist in dem vorliegenden Fall wegen der verhältnismäßig niedrigen Frequenz insbesondere bei den Baßtönen, und ferner, weil sie hohen Nutzeffekt ergibt, besonders geeignet.
  • Um nun mehrere Töne gleichzeitig zu erzeugen, kann man die Interferenz mehrerer Systeme gebrauchen, z. B. für zwei Stimmen drei Systeme, wobei die erste Stimme durch Interferenz des ersten und zweiten Systems und. die zweite Stimme durch -Interferenz des zweiten und dritten .Systems erzeugt wird. Für drei Stimmen dienen vier Systeme und für n Stimmen n + i Systeme. Abb.6 zeigt das Schaltungsschema für zwei Stimmen mit drei Schwingungskreisen, wobei jede Stimme durch ihr zugehöriges Kathodenrelais in das zusammenfassende Kathodenrelais übertragen wird. Die Musikantenne 35 ist an die Kathodenröhre 36 der ersten Stimme angeschlossen, die wiederum mit dem System 37 gekoppelt ist, welches als Detektor für das erste System dient. Ebenso ist die Musikantenne 38 der Kathodenröhre 39 für die zweite Stimme mit dem zugehörigen Detektorsystem 40 gekoppelt. Die beiden Detektorsysteme 37 und 4o arbeiten zusammen. mit denn geeichten System 44 und die Gesamtwirkung wird dann auf das System 42 für die Zusammenfassung der Töne und die tonale Erzeugung übertragen, welches mittels des Transformators 43 auf den Tonerzeuger 44 einwirkt.
  • In Abb. 7 ist eine Schaltung für vier Stimmen mit j e einem Detektorsystem für jede Stimme mittels induktiver Kopplung dargestellt. Für jede Stimme ist eines der Schwingungssysteme 46, 47, 48, 49 mit je einer Musikantenne 45, -15' usw. angeordnet. Diese vier Systeme arbeiten auf den geeichten Schwingungskreis 50, der allen gemeinsam ist. Jeder der vier Schwingungskreise 46, 47, 48, 4.9 ist induktiv über eine der Spulen 51, 52, 53, 54 über einen Detektor 56, 57, 58, 59 mit je einer Wicklung 6o, 61, 62, 63 eines Transformators hintereinander geschaltet, wobei zu diesen Wicklungen die Kondensatoren 64, 65, 66, 67 parallel geschaltet sind. Der ,Sternpunkt sämtlicher vier Wicklungen 6o bis 63 ist dann mit der Kopplungsspule 55 des geeichten Kreises 5o verbunden. Die Sekundärspule 68 des Transformators ist an die zusammenfassende Kathodenröhre69 gelegt, die mittels des Transformators 7o den Tonerzeuger 71 beeinflußt.
  • Abb. 8 zeigt wiederum ein System mit vier Stimmen, doch wird hierbei das Hochfrequenzwechselpotential unmittelbar vom Anodenkreis geliefert. Es sind dabei die Kopplungsspulen 51 bis 55 in Wegfall gekommen, und an ihre Stelle ist eine regelbare Kopp-IttngssPule 72 getreten, die an die Anode des geeichten Kreises 5o einerseits und an den Sternpunkt der vier Transformatorspulen 6o, 61, 62, 63 andererseits gelegt ist. Die Sekundärwicklung 68 des Transformators beeinflußt dann wiederum die Kathodenröhre 69, in der alle Stimmen zusammengefaßt und mittels des Transformators 7o auf den Tonerzeuger 71 übertragen werden.
  • Für die Schaltungen nach Abb.7 und 8 können für die Detektoren 56 bis 59 Detektoren jeder Art verwandt werden; besonders gut sind hierfür Kristalldetektoren benutzbar. 111. Die Regulierung der Lautstärke.
  • Die Regulierung der Lautstärke kann durch Änderung der Stromstärke, welche im Tonerzeuger zur Erzeugung von Tonschwingungen dient, auf verschiedene Weise erfolgen.
  • Abb. 9 zeigt eine Schaltung, bei welcher die die Töne erzeugende Kathodenröhre 85 auf den Tonerzeuger 86 einwirkt, zu dem ein regelbarer Widerstand 87 parallel geschaltet ist. Durch Veränderung dieses Widerstandes, die beispielsweise durch Fußtaste oder Pedal erfolgen kann, wird die Lautstärke im Tonerzeuger 86 geregelt.
  • Der regelbare Widerstand 87 kann auch in Serie zu dem Tonerzeuger geschaltet sein.
  • In Abb. io ist eine Regulierung schematisch dargestellt, bei der durch den regelbaren Widerstand 88 der Heizstrom der tonerzeugenden Kathodenröhre 89 geregelt wird, die den Tonerzeuger 9o beeinflußt.
  • Abb. i i zeigt eine ähnliche Anordnung wie Abb. io. Jedoch erfolgt die Änderung der Heizung induktiv vom Hochfrequenzschwingungskreis 9i der Kathodenröhre ioo aus, und zwar wird sie in dem Verstärker durchgeführt, unter Ausnutzung einer größeren oder kleineren Energieabsorption in der Antenne 92 in Abhängigkeit von deren Resonanz mit dem Schwigungskreis 9i unter dem Einfluß der Annäherung oder Entfernung eines Gegenstandes zu ihr.
  • Die Antenne 92 weist eine Kopplungsspule 93 auf, welche auf die Kopplungsspule 94 einwirkt, die mit der Kopplungsspule 95 für den Schwingungskreisgi und mit einer Kopplungsspule 96 für das Heizgitter des Gleichstromverstärkers 97 hintereinandergeschaltet ist. Die beiden Kopplungsspulen 94 und 95 wirken so miteinander zusammen, daß die stärkste Energie entsteht, wenn die beiden Kreise in Resonanz sind. Die Antenne 92 ist eine besondere Antenne, die lediglich zur Regulierung der Lautstärke dient und im folgenden als Lautstärkenantenne bezeichnet werden soll: Die Einstellung kann so erfolgen, <laß die Resonanz bei größter Annäherung der Hand an die Antenne erfolgt oder umgelehrt bei völliger Entfernung. Während also ein Gegenstand, beispielsweise die eine Hand, an der Spielantenne die verschiedenen Töne erzeugt, wird mit einem anderen Glied, beispielsweise der anderen Hand, an der Lautstärkenantenne die Stärke des Tons nach Wunsch geregelt. Das System ist im übrigen nach links an die Abb.2 angeschlossen geclacht, di:e Linie III-III bedeutet den entsprechenden Anschluß an die Linie 111-III in Abb.2 bzw. den dort dargestellten Transformator 21. Der Gleichstromverstärker 98 beeinflußt den Tonerzeuger 99.
  • Die Schaltung nach Abb. 12 zeigt eine ähnliche Anordnung wie Abb. i r, jedoch wird hier der Heizstrom durch unmittelbare Verbindung der Gitterspule 96 mit dem Schwingungskreis 9i gebildet.
  • In Abb. 13 ist eine ähnliche :Schaltung dargestellt. Jedoch wird hier der Resonanzübergang der Energie über den Schwingungskreis ioi auf Schwingungskreis io2 unter Einfluß der Abstimmungsveränderung durch Annähern oder Entfernen von der Antenne ausgenutzt. Die Lautstärkenantenne 92 ist hier direkt an die Anode bzw. den Schwingungskreis ioi der Kathodenröhre ioo gelegt. Der damit gekoppelte Schwingungskreis io2 speist über .den Autotransformator 103 den Heizfaden des Verstärkers 97. Im übrigen. ist die Schaltung die gleiche.
  • Die Schaltung nach Abb. 14. -lehnt sich ebenfalls an die vorerwähnte Abb. ii an. Hierbei wird die Regulierung der Lautstärke durch Änderung des mittleren Gitterpotentials in einem der Verstärker ausgeführt, und zwar durch Einschalten des induktionsfreien Widerstandes 104, der ,gleichzeitig im Anodenkreis des Generators 98 des Tonerzeugers 99 liegt. Hierdurch wird der erforderliche Spannungsabfall herbeigeführt.
  • Von den dargestellten Schaltungen zur Regelung der Lautstärke wirken die nach Abb. 9 und 14 unter normalen Verhältnissen am günstigsten.
  • IV. Die Einschaltung des Tones. Das Ein- und Ausschalten des Tones kann durch Ein- und Ausschalten des zur Erzeugung von Tonschwingungen im Tonerzeuger dienenden Stromes erfolgen.
  • Nach Abb.15 kann das Schalten durch einen gewöhnlichen Aussehalter 105 erfolgen, der im Anodenkreis des die Töne erzeugenden Kathodenrelais entweder hintereinander mit dem Tonerzeuger io6 oder, wie als io5' in gestrichelten Linien dargestellt ist, parallel erfolgen.
  • Gemäß Abb. 16 kann die Anordnung aber auch so getroffen werden, daß im Anodenkreis des Kathodenrelais die Primäres iclzlung eines Transformators io7 liegt, in dessen sekundärem Kreis der Tonerzeuger io8 und der Ausschalter log liegen. Durch diese Schaltung im sekundären Transformatorkreis wird die schädliche konstante Komponente des pulsierenden Stromes ausgeschlossen.
  • In Abb. 17 ist eine ähnliche Schaltung wie in Abb. 16 dargestellt. Nur wird hier statt des Transformators io7 eine Drosselspule i io benutzt, von der ein Kreis parallel abgezweigt wird, in welchem der Tonerzeuger i i r, der Ausschalter 112 und ein Kondensator 113 hintereinandergeschaltet sind.
  • In Abb. 18ä erfolgt das Ein- und Ausschalten des Tones durch Schaltung des Heizstromes. Der Schalter 114 beeinflußt den Strom. der Heizbatterie 115 einer Kathodenröhre 1.16, in deren Anodenkreis der Tonerzeuger 117 liegt.
  • Gemäß Abb. igb erfolgt das Ein- und Ausschalten des Tones durch einen zum Heizstrom gelegten Nebenschluß I1-8, der durch den Schalter-i i9 gesteuert wird. Die Heizbatterie iao liegt dann unter Hintereinanderschaltung mit einem Widerstand 121 ständig am Heizfaden.
  • In Abb. -i9 ist das Ein- und Ausschalten des Tones für das Schema des Gleichstromverstärkers Zur Ein- und Ausschaltung auf Entfernung analog dem Schema zur Schwächung und Verstärkung des Tones dargestellt.
  • Die Schaltung ist unter Anlehnung an die Schaltung nach Abb. i i ausgebildet. An die Linie III-III -schließt sich nach links der entsprechende Teil der Schaltung gemäß Abb.2 an. Die beiden Gleichstromverstärker 97 und 98 beeinflussen den Tonerzeuger 99. Die Antenne 122 ist eine besondere Antenne zum Ein- und Ausschalten der Töne durch den Heizstrom, die ihrerseits wie die Spielantenne und die Lautstärkenantenne von einem Gegenstand oder Glied bedient werden kann. An diese Antenne ist mittels der Kopplungsspule 123 ein Kreis gekoppelt, der aus den Kopplungsspulen 124, 125 und 1.26 besteht. Davon ist 1.25 wiederum die Kopplungsspule mit der Kathodenröhre entsprechend der Röhre ioo aus Abb. ii und 126 die Kopplungsspule für den Heizstrom der Ver= stärkerröhre 127. Der Strom der Anodenbatterie 129 fließt durch das Relais 1a8, das einen Schalter 130 steuert. Letzterer schließt oder öffnet den Strom der Heizbatterie 131 für den Heizkörper des Gleichstromverstärkers 97. Durch Annähern der Hand oder eines sonstigen Gliedes an die Antenne j:22 wird also der Heizstrom des Verstärkers 97 gesteuert und damit der Ton ein- oder ausgeschaltet.
  • Von den dargestellten Schaltungen sind die nach Abb. 16 und 17 im allgemeinen giinsti= ger als die nach Abb. 15. Am besten werden die Schaltungen nach Abb. IS und i9 wirken, weil dort das Ein- und Ausschalten mit unmerklichem Übergang vor sich geht und daher keine Störungen eintreten können.
  • V. Die Beseitigung der Eigenschwingungen in tönenden Systemen.
  • Die Beseitigung der verschiedenen Eigenschwingungen in den Tonschwingungserzeugern kann durch eine entsprechende. Kompensation mittels eines elektrischen Systems derselben Periodenzahl und Dämpfung erzielt werden, wie sie <las System besitzt, dessen Wirkungen paralisiert werden sollen.
  • In Abb. 2o ist der Tonerzeuger 132 dargestellt, hinter welchen ein Kreis mit entsprechenden Schwingungskonstanten geschaltet ist. Dieser besteht aus der Selbstinduktion 133, dem induktionsfreien Widerstand 134 und dem Kondensator 135, die hintereinandergeschaltet .und regelbar sind. Insbesondere der Widerstand und die Selbstinduktion sind zweckmäßig jeder für sich regelbar.
  • Die Anordnung kann auch, wie in Abb. 2o in gestrichelten Linien dargestellt worden ist, so getroffen werden, daß der Kreis dieser Schwingungskonstanten, bestehend aus der Selbstinduktion 133', dem Kondensator 135' und dem induktionsfreien Widerstand 13.I', parallel zum Tonerzeuger geschaltet sind.
  • Wenn verschiedene solcher Eigenschwingungen, z. B. des Hörrohres, der Membran usw. vorhanden sind; so können entsprechende Schwingungskreise ent-,veder hintereinander oder parallel verwandt werden. Abb.21 zeigt eine solche Hintereinanderschaltung. Hinter den Tonerzeuger 136 sind drei Schwingungskreise 137, 138, 139 eingeschaltet, die je aus einer .Selbstinduktion,-einem induktionsfreien Widerstand und einem Kondensator bestehen.
  • Die Anordnung kann aber auch gemäß Abb. 22 so getroffen sein, daß zum Tonerzeuger 14o parallel die Schwingungskreise 141,' 142, 143 gelegt sind, die je aus einer Selbst= induktion, einer Kapazität und einem induktionsfreien Widerstand bestehen.
  • Diese Mittel zur Beseitigung der Schwingungen können über den angegebenen Zweck hinaus allgemeine Verwendung finden, beispielsweise bei Lautverstärkern u. dgl. VI.RegulierungderKlangfarbe. Die Änderung der quantitativen Zusammensetzung der Obertöne in der elektrischen Kurve der Tonfrequenz kann durch verschiedenartige Deformierung des primären Wechselstroms geschehen unter Anwendung der urgeradlinigen Strecken der Charakteristik, welche diese Tonfrequenz verstärken und tunwandeln.
  • Außerdem kann die Zusammensetzung der Obertöne durch Vergrößern oder Verkleinern der Obertöne der höheren Ordnung mittels Einschaltung von Schwingungselementen (Kapazität, Selbstinduktion) geändert werden.
  • Abb. a3 zeigt eitle derartige Schaltung. Die die Töne erzeugende Kathodenröhre 144 speist den Transformator 145, dessen. Sekun-(lärwicklung den Tonerzeuger 146 beeinflußt. Zu diesem parallel ist sowohl eine abstimmbare Selbstinduktion 147 mit Schleifkontakt als auch eine entsprechend abstimmbare Kapazität 148 geschaltet. Wird die Selbstindüktion allein benutzt, so gehen die Hochfrequenzobertöne durch das Telephon. Wird die Kapazität allein benutzt, so gehen die Obertonfrequenzen durch die Kondensatoren und werden vom Telephon abgelenkt. Werden beide gemeinsam benutzt, so wird die richtige Zusammensetzung der Obertöne erzielt. Gemäß den gestrichelten Linien können auch statt der eben beschriebenen Anordnung eine regelbare Drosselspule 149 und ein regelbarer Kondensator 150 in Hintereinanderschaltung mit dem Tonerzeuger 146 angeordnet sein. In diesem Falle würde die Verbindung 151 in Wegfall kommen.
  • Man kann auch beide Anordnungen, sowohl die in vollen als auch die in gestrichelten Linien, gemeinsam verwenden, wobei ebenfalls die Verbindung 151 wegfällt.
  • In Abb. 24 ist ein einfaches Verfahren zur Änderung der Charakteristik z. B. eines der Verstärker dargestellt, wobei das Anodenpotential der Kathodenröhre 152 für den Tonerzeuger 153 durch den regelbaren Widerstand 154, die Heizung durch den regelbaren Widerstand 155 oder das Gitterpotential durch den regelbaren Widerstand 156 geändert werden kann. Der Anschluß an die andere Schaltung gemäß der Abb. 2 erfolgt wieder über den Transformator 21.
  • Bei der Auswahl von solchen Charakteristiken, welche für die gegebene Proportion von Obertönen erforderlich sind, kann man vollkommenere Ergebnisse mittels der Kombinierung von Charakteristiken verschiedener Relais erzielen, z. B. bei Parallelschaltung von Kathodenrelais mit verschiedenen Betriebseigenschaften.
  • Bei der Schaltung nach Abb.25 beeinflußt der Transformator 21, der wieder wie in frii-Ileren Schaltungen, z. B. gemäß der Abb. 2, angeschlossen ist, die Gitter von vier Kathodenröhren 157, 158, 159, 16o. Von jeder Anode derselben geht der Strom über je einen regelbaren Widerstand 161, 162, 163, 164 zu (lern gemeinsamen Tonerzeuger 165 und cler Anodenbatterie 166. Im Heizstrom jedes der Kathodenrelais liegt einer der regelbaren Widerstände 167, 168, 169, 170. Diese Widerstände entsprechen den Widerständen 1.54 bzw. 155 in Abb. 24. Dagegen fällt der entsprechende Widerstand 156 bei dieser Schaltung aus, die im übrigen feinere Abstufungen als die nach Abb. 2.1 ermöglicht. Es erfolgt also die Veränderung der Klangfarbe durch Änderung der Üllaralcteristik der Röhre. Abb. 26 zeigt eine Schaltung zur Änderung der Charakteristik durch Deformierung der primären Wechselstromform mit Hilfe der Änderung des magnetischen Zustandes (Änderung der magnetischen Induktion) des Transformatorkerns im Anodenkreis eines der Verstärker. Die Hauptwicklung 171 eines Transformators 172 liegt im Anodenkreis einer Kathodenröhre. Eine Sekundärwicklung 173 speist den Tonerzeuger 174. Außerdem weist der Transformator eine weitere Spule 175 auf, deren Magnetisierung durch den regelbaren Widerstand 176 geändert wird. Diese Schaltung ist einfacher als die nach Abb. 25, ergibt. aber nicht so feine Abstimmungen. VII. Gesamtschaltung Abb.27 zeigt ein Schaltungsschema eines gesamten Instrumentes für zwei Stimmen unter Hinzufügung aller für das Spiel in Betracht kommenden, im vorhergehenden einzeln beschriebene Teile.
  • Die Musikantenne 177 für die erste Stimme ist mit der zugehörigen Kathodenröhre 178 bzw. mit dem dazugehörigen Schwingungskreis 179 verbunden, der seinerseits geerdet ist. Die Detektorröhre 18o des ersten Systems ist durch die Kopplungsspule 181 und den Kondensator 182 mit der entsprechenden Detektorröhre 187 der anderen Stimme verbunden. Außerdem ist zwischen Gitter und Heizfaden der Detektorröhre der induktionsfreie Widerstand 183 zur Zurückführung des Gitters der Röhre 18o auf das anfängliche Potential gelegt. Die Musikantenne 184 des zweiten Systems ist entsprechend mit der Kathodenröhre 185 und dem Schwingungskreis 186 des zweiten Systems verbunden, das in der gleichen Weise wie das erste System mit seiner Detektorröhre 187 mittels der Kopplungsspule 188, des Kondensators 189 und des Widerstands tgo verbunden ist. Die beiden Detektorröhren 18o und 187 übertragen mittels Transformatoren tgt ,:nd 192 die Detektorschwingungen auf die Verstärkerröhre 193. Die Kathodenröhre 194 des geeichten Schwingungssystems ist in entsprechender Weise mit dein geeichten Schwirib :ngssystem 195 und mit den beiden Stimmsystemen bz-w. mit deren erster Verstärkungsröhre 193 verbunden. Letztere beeinflußtdann mittels des Transformators 196 die Verstärkersysteme 197, 198, 19g, 200 zwecks Erzielung einer größeren Wirkung. Diese Verstärker werden durch regelbare Widerstände 2o1, 2o2 und 203 im Anodenkreis und durch regelbare Widerstände 204, 205, 2o6 im Heizstromkreis beeinflußt.
  • Die Lautstärkenantenne 207 beeinflußt über das Absorptionssystem 2o8 den Schwingungskreis zog der Röhre 21o für die Lautstärkenregelung. Der Schwingungskreis 2o9 speist. gleichzeitig mittels des Hochfrequenztransformators 211 den Heizstrom der Röhre 197. Die Verstärker 1g7 bis Zoo speisen dann über den Transformator 212 die Tonerzeuger 213 und 21q., wobei zum Ein- und Ausschalten der Töne die Schalter 215 und 216 dienen, während ferner die Korrektionssysteme 217, 218 und 21g für die Tonerzeuger 214 und 213 angeordnet sind.
  • Die Widerstände 2o1 bis 2o6 dienen zur Erzielung verschiedener Tonarten. Der regelbare Widerstand 22o gestattet eine Regelung des Heizstromes für alle Röhren. Der Kondensator 221 dient zur Regulierung der Tonfarbe im Tonerzeuger 213, während die Drosselspule 222 die gleiche Wirkung auf den Tonerzeuger 214 ausübt. Wenn die Lautstärkenantenne 2o7 in Wegfall kommt, so wäre der in gestrichelten Linien dargestellte regelbare Widerstand 223 einzufügen.
  • Die dargestellten und erläuterten Schaltungen sind naturgemäß nur Ausführungsbeispiele. Es ist selbstverständlich möglich, die einzelnen Schaltungen nach den verschiedensten Gesichtspunkten hin entsprechend dem Stande der drahtlosen Technik zu variieren.
  • Durch Phasenverschiebung der einzelnen Töne erzeugenden Systeme kann man ein scheinbares Wandern des Tones in dein Raume erzielen. Ferner kann die Erfindung in Verbindung mit einem Rundfunksender benutzt werden, wobei die durch Annähern eines Gegenstandes an die Antenne des Schwingungssystems hervorgerufene Periodenänderung den Rundfunksender unmittelbar beeinflußt, so daß die den Tonschwingungen entsprechenden elektrischen Schwingungen verstärkt und unmittelbar ausgesandt werden. Es fallen beim Spielen mit diesem Instrument das oder die Mikrophone und die dadurch hervorgerufenen Verzerrungen weg, wodurch sich ein reiner Empfang ergibt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzeugung von Tönen, dadurch gekennzeichnet, daß durch Annäherung eines oder mehrerer Gegenstände an die Antenne eines Schwingungssystems eine die Tonhöhe beeinflussende Periodenänderung in der Weise hervorgerufen wird, daß einer bestimmten Stellung des Gegenstandes im Raume eine bestimmte Höhe des vom Tonerzeuger (Telephon, Lautsprecher o. dgl.) hervorgebrachten Tones entspricht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung reiner musikalischer Töne (von sinusförmigen Schwingungen) die Interferenz von Hochfrequent erzeugenden Schwingungskreisen benutzt wird, die miteinander derart gekoppelt sind, daß durch passende Wahl des Widerstandes, der Selbstinduktion, der Kapazität sowie der gegenseitigen Induktion oder Kapazität der Schwingungskreise die gegenseitige Mitnahme ganz oder fast ganz beseitigt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine gegenseitige Mitnahme der interferierenden Schwingungskreise (2, 4) mittels Kompensierung der gegenseitigen Kopplung (6, 7. 13, 14.) dieser Systeme (2, 4.) durch Rückkopplung eines gleichzeitig als Detektor dienenden dritten Systems (5) beseitigt «wird (Abb. i, ia).
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine gegenseitige Mitnahme der interferierenden SchwingUngskreise (18, 16) dadurch beseitigt wird, daß ein besonders für diesen Zweck verstärkter Oberton der Grundschwingung eines der Schwingungskreise (18, 16) als eine der interferierenden Komponenten ausgenutzt wird (Abb. 2).
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Musikantenne (79, 79') an die Anode oder das Gitter des Sendesystems (73) direkt angelegt ist (Abb. 4.).
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Musikantenne (79, 79') an die größere der Selbstinduktionen (7q., 75) des Schwingungskreises des Sendesystems (73) gelegt ist (Abb.4).
  7. 7. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer bestimmten Anzahl (z. B. n) Stimmen die Interferenztöne von n Schwingungskreisen mit einem alle Stimmen zusammenfassenden Schwingungskreise ausgenutzt werden, wobei die Interferenzen der Schwingungen dieser n Systeme unter sich durch Verwendung von Detektoren beseitigt «erden (Abb. 7, 8). B. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß die Regelung der Lautstärke durch einen in Serie oder parallel zum Tonerzeuger (86) eingeschalteten Widerstand (87) erfolgt (Abb.9). 9. Einrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Lautstärke mittels besonderer Antenne (92) durch Annähern oder Entfernen eines Gegenstandes erfolgt. io. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, - daß das Ein- und Ausschalten des Stromes durch einen im Heizstromkreis der Detektorröhre (116) liegenden Unterbrecher (114., i i9) erfolgt, der entweder die Heizbatterie ( i 15) allein (Abb. i8a) oder bei ständiger Schließung der Heizbatterie (i2o) einen -Iebenschluß (118) schließt (Abb. 18b). i i. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aus- und Einschalten bei der Schaltung einer Antenne (122) gemäß Anspruch 9 (Abb. i i) durch ein vom Anodenstrom der.Verstärkerröhre (127) durchflossenes Relais (128) erfolgt, das den Heizstromkreis der Verstärkung (97) der Detektorröhre (98) steuert (Alb. i9). 12. Verfahren zur Beseitigung der mechanischen Eigenschwingungen des Tonerzeugers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Erregerkreis eine elektrische Kompensierung in Form eines Schwingungskreises angeordnet ist, dessen elektrische Schwingungskonstanten den mechanischen Schwingungskonstanten des Tonerzeugers entsprechen (Abb.2o, 21, 22, 23). 13. Einrichtung zum Regeln der Klangfarbe bei Tonschwingungserzeugern, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kathodenrelais (157, 158, 159, 16o) mit verschiedenen Charakteristiken parallel zueinander und hinter den Tonerzeugern (165) geschaltet werden, wobei Anoden-und Heizstrom jeder Röhre durch besondere Widerstände (161, 162, 163, 164., 167, 168, 169, 170) regelbar sind (Abb. 25). 14.. Einrichtung zum Regulieren der Klangfarbe, dadurch gekennzeichnet, daß im Anodenstromkreis der Detektorröhre die Windung (z71) eines Transformators (172) liegt, dessen Magnetisierung durch eine andere Windung (175) mittels eines Widerstandes (i76) geregelt wird, und an welchen induktiv (173) der Tonerzeuger (174.) angeschlossen ist (Abb. 26). 15. Verfahren zur Erlangung einer bestimmten Abhängigkeit der Tonhöhenänderung (räumliche Griffe, Grifflage) vom Maß der Annäherung eines Gegenstandes an die Spielantenne, dadurch gekennzeichnet, daß eine entsprechende Verteilung des Feldes (Gradient) durch Wahl der Form, Größe und Gestalt der Antenne erzielt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2683084A2 (de) 2012-07-06 2014-01-08 abatec group AG LKW Diebstahlsicherung mittels Zollschnur

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