DE4433761A1 - Vorrichtung zur Alarmmeldung - Google Patents
Vorrichtung zur AlarmmeldungInfo
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B25/00—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
- G08B25/14—Central alarm receiver or annunciator arrangements
Landscapes
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Alarm Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Alarm
meldung, die eine Steuereinheit, eine Mehrzahl mit der
Steuereinheit verbundener Sensoren sowie mindestens
eine Signaleinheit aufweist.
Gefahrenmeldeanlagen erzeugen üblicherweise bei unbe
rechtigtem Eindringen in bewohnte Gebäude einen Hin
weiston, um auf eine Gefahr aufmerksam zu machen. Die
genaue Identifizierung von Ort- und Art der Gefahren
meldung erfolgt sodann an einem Anzeigefeld. Da sich
diese Anzeigefelder häufig an einem zentralen Punkt der
Wohngebäude befinden, könnte es sein, daß sich die
Bewohner beim Aufsuchen des Anzeigefeldes selbst in
Gefahr bringen, denn der Eindringling könnte sich
bereits in der Nähe des Anzeigefeldes aufhalten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vor
richtung der einleitend genannten Art derart zu
konstruieren, daß einem Benutzer aussagefähige Informa
tionen über Orte von Sensorauslösungen bereitgestellt
werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Steuereinheit mit einem Decoder zur Erkennung der
einzelnen Sensoren verbunden ist, daß der Decoder an
einen Speicher angeschlossen ist, in dem Sprachinforma
tionen bevorratet sind, die einer örtlichen Lokali
sierung der Sensoren zugeordnet sind und daß eine
Ablaufeinheit zyklisch die jeweils den ausgelösten
Sensoren zugeordneten Sprachinformationen nacheinander
über einen Lautsprecher ausgibt.
Hierdurch ist es möglich, daß Personen über den Laut
sprecher auf eine Gefahr aufmerksam werden und dabei
unter Umständen aus dem Schlaf erwachen sowie zügig
über den Ort der Alarmauslösung informiert werden
können.
Weitere Vorteile bestehen darin, daß bei einer Alarm
auslösung alle Alarmmeldungen aneinander gereiht werden
können, so daß der Weg der Gefahr zu verfolgen ist.
Ebenfalls ist es möglich, daß die aneinandergereihten
Alarmmeldungen beliebig oft wiederholt werden können,
so daß die Informationen vom Gefährdeten besser auf
zunehmen sind.
Ferner ist es denkbar, daß die Aufnahmen aller Sprach
passagen, die bei einer Alarmauslösung über Laut
sprecher zu hören sein sollen, mittels Tastatur und
Mikrofon erfolgen, so daß die Sprache und der Text der
Ansage frei gewählt werden können.
Schließlich ist es möglich, daß die sprechende Gefahren
meldeanlage über eine "Schleusenfunktion" verfügt,
welche den aktuell ausgelösten Alarmmelder nach jeder
Alarmgabe bis zum Eintreffen einer neuen Alarmmeldung
sperrt. Hierdurch wird der Alarmspeicher entlastet und
neue Alarmmeldungen können schneller empfangen und
angekündigt werden.
Zur Verbesserung des Informationsgehaltes über Alarm
auslösungen wird vorgeschlagen, daß die Sprachinforma
tionen sowohl einem Ort der Sensorauslösung als auch
Sensoreigenschaften zugeordnet sind.
Eine Information über den zeitlichen Ablauf von Sensor
auslösungen wird dadurch unterstützt, daß vor einer
Ausgabe einer Sequenz von Sprachinformationen eine
Ausgabe einer Kennzeichnung für einen Sequenzbeginn
vorgesehen ist.
Zur Ermöglichung einer unmittelbaren Ausgabe von
aktuellen Sensorauslösungen wird vorgeschlagen, daß zur
unmittelbaren Ausgabe einer aktuellen Sprachinformation
eine Unterbrechungssteuerung für aktuell ablaufende
Sprachinformationssequenzen vorgesehen ist.
Eine individuelle Vorgabe der Sprachinformationen kann
dadurch erfolgen, daß zur Vorgabe von Sprachinforma
tionen eine Eingabeeinheit vorgesehen ist, die minde
stens eine Tastatur sowie ein Mikrofon umfaßt.
Eine einfache Sprachverarbeitung wird dadurch bereit
gestellt, daß zur Umsetzung der Inhalte des Speichers
in Sprachinformationen ein Sprachprozessor an den Laut
sprecher angeschlossen ist.
Zur Unterstützung einer Eingabe von Sprachinformationen
wird vorgeschlagen, daß das Mikrofon an den Sprach
prozessor angeschlossen ist.
Eine Funktionsüberwachung kann dadurch erfolgen, daß
zur Funktionsüberwachung der Sensoren eine Funk
tionsanzeige vorgesehen ist, die für jeden zu über
wachenden Kanal eine LED-Anzeige aufweist.
Eine vereinfachte Bedienbarkeit wird dadurch bereit
gestellt, daß die Tastatur an die Steuereinheit ange
schlossen ist.
Eine gezielte Vorgabe einer Ansagewiederholanzahl wird
dadurch unterstützt, daß zur Definition einer Wieder
holanzahl von einzugebenden Sprachinformationen ein
Codierschalter an die Steuereinheit angeschlossen ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Er
findung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild der Vor
richtung und
Fig. 2 ein Zeitdiagramm zur Veranschauchlichung
möglicher Sprachsequenzausgaben.
Die Vorrichtung besteht im Eingangsbereich im wesent
lichen aus einer galvanischen Trennung 1, einer
Kontaktumschaltung 2 sowie einer Funktionsanzeige 3.
Die Kontaktumschaltung 2 ist als Umschaltung für
Arbeits- und Ruhestromlinien ausgebildet. Die Funk
tionsanzeige 3 besteht aus einer LED-Anzeige. Über die
Funktionsanzeige 3 erfolgt eine Funktionsüberwachung
von angeschlossenen Sensoren. Die Funktionsanzeige 3
ist an einen Multiplexer 4 angeschlossen, der einen
Speicher 5 mit Sprachinformationen ansteuert. Eine
Funktionsüberwachung sowie Ablaufsteuerung erfolgt mit
Hilfe einer Steuereinheit 6. Für Spracheingaben und
Sprachausgaben ist ein Sprachprozessor 7 vorgesehen.
Für eine externe Beeinflussung der Steuereinheit 6 sind
eine Tastatur 8 und ein Codierschalter 9 angeschlossen.
Eine Sprachausgabe erfolgt über einen Lautsprecher 10
und eine Spracheingabe kann mit Hilfe eines Mikrofones
11 erfolgen. Eine Umschaltung zwischen Aufnahme und
Wiedergabe erfolgt über einen Umschalter 12.
Fig. 2 zeigt entlang einer Zeitachse 13 eine mögliche
Ausgabesequenz von Sprachinformationseinheiten 14. Es
ist erkennbar, daß eine Wiederholung in bestimmten
Zeitabständen durchgeführt wird und daß bei Auftreten
eines neuen Ereignisses eine zusätzliche Sprachinforma
tionseinheit 14 eingefügt wird.
Durch die Benutzung der Vorrichtung kann eine ange
messene Reaktion auf die Gefahr schnell erfolgen. Im
Bedarfsfall ist ein Fluchtweg rasch ermittelt.
Die Inbetriebnahme der sprechenden Gefahrenmeldeanlage
geschieht auf folgende Weise:
Zuerst wird festgelegt, welcher Eingangskanal bei Be tätigung eines Alarmmelders mit welchem Text benannt werden soll.
Z.B.:
Eingangskanal E 1: "Magnetkontakt-Keller"
Eingangskanal E 2: "Bewegungsmelder-Flur"
(Eingangskanäle E 3-11 werden im Ausführungsbeispiel nicht aktiviert).
Zuerst wird festgelegt, welcher Eingangskanal bei Be tätigung eines Alarmmelders mit welchem Text benannt werden soll.
Z.B.:
Eingangskanal E 1: "Magnetkontakt-Keller"
Eingangskanal E 2: "Bewegungsmelder-Flur"
(Eingangskanäle E 3-11 werden im Ausführungsbeispiel nicht aktiviert).
Vier weitere Aufnahmepassagen können sinngemäß fest
gelegt werden.
Z.B.:
Sonderhinweis 1: "Das Gerät schaltet ab"
Sonderhinweis 2: "Das Gerät schaltet mit Störung ab"
Sonderhinweis 3: "Erstes Ereignis"
Sonderhinweis 4: "Achtung - aufgepaßt!"
Z.B.:
Sonderhinweis 1: "Das Gerät schaltet ab"
Sonderhinweis 2: "Das Gerät schaltet mit Störung ab"
Sonderhinweis 3: "Erstes Ereignis"
Sonderhinweis 4: "Achtung - aufgepaßt!"
Die Aufnahme der Sprachpassagen erfolgt in einer fest
gelegten Reihenfolge:
- 1. Der Sprachprozessor 7 wird in den Aufnahmemodus geschaltet.
- 2. Mittels der aus 16 Tasten bestehenden Tastatur (8) wird jeder der 16 Aufnahmekanäle durch einen kurzen Tastendruck aktiviert und kann ebenfalls durch einen weiteren Tastendruck gestoppt werden.
Die Reihenfolge der Aufnahme der einzelnen Sprach
passagen ist wie folgt einzuhalten:
- 1. Drücken der Taste T 16 der Tastatur 8, Aufsprechen des Textes für den Sonderhinweis S 1: "Das Gerät schaltet ab", abermaliges Drücken der Taste T 16 (die Aufnahme der ersten Textpassage TP 70 ist abgeschlossen);
- 2. Drücken der Taste T 1, Aufsprechen des Textes für den Eingangskanal E 1: "Magnetkontakt Keller" aber maliges Drücken der Taste T 1 (die Aufnahme der zweiten Textpassage ist abgeschlossen);
- 3. Drücken der Taste T 2 Aufsprechen des Textes für
den Eingangskanal E 2 "Bewegungsmelder-Flur", aber
maliges Drücken der Taste T 2 (die Aufnahme der
dritten Textpassage ist abgeschlossen).
(Tasten T 3 bis T 11 können für das Aufsprechen von 9 weiteren Alarmmeldungen genutzt werden; in diesem Beispiel bleiben sie inaktiv); - 4. Drücken der Taste T 12 Aufsprechen des Textes für den Eingangskanal E 12 "Bewegungsmelder-Außen", abermaliges Drücken der Taste T 12 (die Aufnahme der vierten Textpassage ist abgeschlossen);
- 5. Drücken der Taste T 13, Aufsprechen des Textes für den Sonderhinweis S 2: "Das Gerät schaltet mit Störung ab", abermaliges Drücken der Taste T 13 (die Aufnahme der fünften Textpassage ist abge schlossen);
- 6. Drücken der Taste T 14, Aufsprechen des Textes für den Sonderhinweis S 3: "Erstes-Ereignis", aber maliges Drücken der Taste T 14 (die Aufnahme der sechsten Textpassage ist abgeschlossen;
- 7. Drücken der Taste T 15, Aufsprechen des Textes für den Sonderhinweis S 4: "Achtung-aufgepaßtl", aber maliges Drücken der Taste T 15 (die Aufnahme der siebenten Textpassage ist abgeschlossen).
- - Eine spätere Änderung- oder die Aktivierung einer bislang nicht genutzten Aufnahmepassage erfordert in einer einfachen Ausführungsform das erneute Besprechen aller Aufnahmekanäle.
- - Sobald die Aufnahme beendet ist, wird der Sprach prozessor in den Wiedergabemodus geschaltet. Die sprechende Gefahrenmeldeanlage ist sodann betriebs bereit.
- - Der Funktionsablauf bei Betriebsbereitschaft sieht wie folgt aus:
- 1. Zuerst wird mittels Codierschalter 9 festgelegt, wie oft eine oder mehrere Alarmmeldungen wiederholt werden sollen, bis sich das Gerät automatisch ab schaltet. Dieses kann ein- bis neunmal erfolgen. Wird der Codierschalter 9 auf "0" gestellt, dann ist die automatische Abschaltung unterbrochen. Das Gerät wiederholt dann alle Alarmmeldungen bis zur manuellen Abschaltung.
- 2. Es folgen die Alarmauslösungen sämtlicher Alarm melder und -kontakte in beliebiger Reihenfolge, zu Testzwecken.
- Die Alarmmelder werden entsprechend des genannten Beispiels in der Reihenfolge:
- a) "Bewegungsmelder-Flur" (Eingangskanal E 2)
- b) "Magnetkontakt-Keller" (Eingangskanal E 1)
- c) "Bewegungsmelder-Außen" (Eingangskanal E 12) ausgelöst.
- 3. Sobald der Bewegungsmelder im Flur ausgelöst wird, ist über den Lautsprecher folgender Wortlaut zu hören:
- "Bewegungsmelder-Flur" . . . "Achtung-aufgepaßt!" . . .
"Bewegungsmelder-Flur" . . . "Erstes Ereignis" . . .
"Bewegungsmelder-Flur" . . . "Erstes-Ereignis" . . .
Bewegungsmelder usw. - 4. Bei einer weiteren Alarmauslösung durch den Magnet kontakt im Keller werden die Wiederholungsinter valle der ersten Alarmauslösung unterbrochen und dieses neue Ereignis ("Magnetkontakt-Keller") wie folgt in die Ansage eingefügt:
- . . . "Bewegungsmelder-Flur" . . . "Achtung-aufgepaßt!"
. . . "Magnetkontakt-Keller . . . " "Erstes Ereignis"
. . . "Bewegungsmelder-Flur . . . " "Magnetkontakt- Keller" . . . "Erstes-Ereignis" . . . "Bewegungsmelder- Flur" . . . usw. - Der Verlauf der Alarmauslösungen ist anhand der ständigen Wiederholungen der Alarmmeldungen und durch das Einfügen des Sonderhinweises: "Erstes- Ereignis" nachvollziehbar.
- 5. Die zusätzliche Auslösung des "Bewegungsmelders- Außen" unterbricht abermals die Wiederholungsinter valle der bereits angekündigten Alarmmeldungen und verändert die Ankündigungen über Lautsprecher auf folgende Weise:
- . . . "Magnetkontakt-Keller" . . . "Achtung-aufgepaßt!"
. . . "Bewegungsmelder Außen" . . . "Erstes-Ereignis"
"Bewegungsmelder-Flur" . . . "Magnetkontakt- Keller" . . . "Bewegungsmelder-Außen" . . . "Erstes- Ereignis" . . . "Bewegungsmelder-Flur" . . . usw. - Auch die dritte Alarmmeldung unterbricht sofort die Wiederholung der bereits angekündigten Alarmmel dungen und weist mit den Worten: "Achtung-aufge paßt!" darauf hin, daß eine weitere Alarmmeldung folgt.
- 6. Die Abschaltung der sprechenden Gefahrenmeldeanlage
kann sowohl automatisch als auch manuell erfolgen.
Automatische Abschaltung:
Hier wird durch die Einstellung des Codierschalters die Anzahl der Alarmwiederholungen festgelegt. Die Abschaltung erfolgt mit den Worten: "Das Gerät schaltet ab" oder "Das Gerät schaltet mit Störung ab". Im letztgenannten Fall sind zum Zeitpunkt der Abschaltung nicht alle Alarmmelder in Ruhestellung.
Das LED-Anzeigefeld 3 läßt den Zustand der Alarm melder erkennen ("Ruhestellung" oder "ausgelöst"). Die Wiederholung der Alarmmeldungen, die mittels des Codierschalters 9 eingestellt wurde, zählt vom Zeitpunkt der letzten Alarmauslösung aufwärts. Jede neue Alarmmeldung läßt das Zählen wieder von "0" beginnen.
Der Zählvorgang wird bei jedem Durchlaufaller ein getroffenen Alarmmeldungen um eine Zahl weiterge schaltet.
Manuelle Abschaltung:
Diese Abschaltung kann jederzeit erfolgen. Mit dem Rücksetz-Taster werden alle Ansagen sofort gestoppt und die sprechende Gefahrenmeldeanlage ist wieder für neue Alarmmeldungen empfangsbereit.
Wichtige Eigenschaften der Vorrichtung lassen sich
durch die folgende Aufzählung zusammenfassen, nämlich
daß:
- - die verschiedenen Alarmmeldungen in der Reihenfolge ihrer Entstehung beliebig oft nacheinander über Lautsprecher wiederholt werden,
- - jedesmal vor der Ansage der ersten Alarmmeldung darauf hingewiesen wird, daß es sich um die erste Alarmmeldung handelt (z. B. durch die Worte: "erstes Ereignis" oder "Start"), dadurch wird der Beginn der Bewegungsrichtung, z. B. eines Einbrechers, ver deutlicht,
- - jede zusätzliche Alarmauslösung mit Vorrang gegen über der Wiederholung von bereits angekündigten Alarmmeldungen genannt wird,
- - durch das Vorausschicken einer Zusatzmeldung (wie z. B. "Achtung-aufgepaßt!"), die Aufmerksamkeit darauf gerichtet wird, daß im Folgenden eine neue Alarmmeldung über Lautsprecher angekündigt wird.
- - über Codierschalter eingegeben werden kann, ob die Alarmmeldungen nur wenige Male oder beliebig oft, bis zur manuellen Abschaltung, wiederholt werden sollen; dabei informiert eine Zusatzmeldung (wie z. B. "das Gerät schaltet ab" oder "das Gerät schaltet mit Störung ab"), ob zum Zeitpunkt der automatischen Abschaltung der sprechenden Gefahren meldeanlage sämtliche Alarmkontakte wieder in Ruhe stellung sind oder nicht.
Bei bekannten Gefahrenmeldeanlagen wird der Ausbruch
eines Feuers oder das unberechtigte Eindringen in
bewohnte Gebäude durch Innensirenen signalisiert. Die
Bewohner erfahren dabei nichts über den Ort der Alarm
auslösung. Die sprechende Gefahrenmeldeanlage benennt
über Lautsprecher den Ort der Alarmauslösung und
ermöglicht es außerdem durch die Wiederholung aller
Alarmmeldungen, daß die Bewegungsrichtungen von
Gefahren erkannt werden können.
Mittels einer Tastatur und eines Mikrofons wird der
Wortlaut festgelegt, der bei einem Ausbruch von Feuer
oder bei unberechtigtem Eindringen in bewohnte Gebäude
über Lautsprecher in jeder beliebigen Sprache zu hören
sein soll. Mehrere Alarmmeldungen werden automatisch in
der Reihenfolge der Alarmauslösungen gespeichert und
können dann beliebig oft wiederholt werden.
Die sprechende Gefahrenmeldeanlage ermöglicht eine
schnelle Lokalisierung von Gefahren in bewohnten
Gebäuden und kann außerdem für die Außenüberwachung von
Grundstücken Verwendung finden. Sie funktioniert als
eigenständige Anlage oder kann als Ergänzung bereits
bestehender Gefahrenmeldeanlagen benutzt werden.
Die Ausbildung des Speichers 5 kann in verschiedenen
Varianten erfolgen. Eine konventionelle Lösung kann im
Aufzeichnen auf einem magnetischen Speichermedium
erfolgen, es ist aber auch möglich, elektronische
Speicher-Chips oder optische Speicher zu verwenden.
Eine zweckmäßige Energieversorgung der Vorrichtung
erfolgt durch einen Akkumulator mit angeschlossenem
Netzteil. Hierdurch wird auch bei einem Stromausfall
die Funktionsfähigkeit gesichert.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Alarmmeldung, die eine Steuerein
heit, eine Mehrzahl mit der Steuereinheit verbunde
ner Sensoren sowie mindestens eine Signaleinheit
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer
einheit (6) mit einem Decoder zur Erkennung der
einzelnen Sensoren verbunden ist, daß der Decoder
an einen Speicher (5) angeschlossen ist, in dem
Sprachinformationen bevorratet sind, die einer ört
lichen Lokalisierung der Sensoren zugeordnet sind
und daß eine Ablaufeinheit zyklisch die jeweils den
ausgelösten Sensoren zugeordneten Sprachinformatio
nen nacheinander über einen Lautsprecher 10 aus
gibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Sprachinformationen sowohl einem Ort
der Sensorauslösung als auch Sensoreigenschaften
zugeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß vor einer Ausgabe einer Sequenz von
Sprachinformationen eine Ausgabe einer Kennzeich
nung für einen Sequenzbeginn vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß zur unmittelbaren Ausgabe
einer aktuellen Sprachinformation eine Unter
brechungssteuerung für aktuell ablaufende Sprach
informationssequenzen vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß zur Vorgabe von Sprach
informationen eine Eingabeeinheit vorgesehen ist,
die mindestens eine Tastatur (8) sowie ein Mikrofon
(11) umfaßt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß zur Umsetzung der Inhalte
des Speichers (5) in Sprachinformationen ein
Sprachprozessor (7) an den Lautsprecher (10) ange
schlossen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß das Mikrofon (11) an den
Sprachprozessor (7) angeschlossen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß zur Funktionsüberwachung
der Sensoren eine Funktionsanzeige (3) vorgesehen
ist, die für jeden zu überwachenden Kanal eine
LED-Anzeige aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tastatur (8) an die
Steuereinheit (6) angeschlossen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß zur Definition einer
Wiederholanzahl von einzugebenden Sprachinforma
tionen ein Codierschalter (9) an die Steuereinheit
(6) angeschlossen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944433761 DE4433761B4 (de) | 1994-09-22 | 1994-09-22 | Vorrichtung zur Alarmmeldung |
CH253695A CH690472A5 (de) | 1994-09-22 | 1995-09-06 | Vorrichtung zur Alarmmeldung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944433761 DE4433761B4 (de) | 1994-09-22 | 1994-09-22 | Vorrichtung zur Alarmmeldung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4433761A1 true DE4433761A1 (de) | 1996-03-28 |
DE4433761B4 DE4433761B4 (de) | 2004-02-19 |
Family
ID=6528842
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944433761 Expired - Fee Related DE4433761B4 (de) | 1994-09-22 | 1994-09-22 | Vorrichtung zur Alarmmeldung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH690472A5 (de) |
DE (1) | DE4433761B4 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29602638U1 (de) * | 1996-02-14 | 1996-06-20 | Berg Angela | Vorrichtung zur Beruhigung schreiender Säuglinge |
DE19741689A1 (de) * | 1997-09-18 | 1999-03-25 | Gunter Prof Dr Gebauer | Vorrichtung zur Erzeugung akustischer Signale |
DE10328501A1 (de) * | 2003-06-25 | 2005-01-20 | Abb Patent Gmbh | Elektrisches Installationsgerät mit digitalem Sprachchip |
Family Cites Families (2)
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-
1994
- 1994-09-22 DE DE19944433761 patent/DE4433761B4/de not_active Expired - Fee Related
-
1995
- 1995-09-06 CH CH253695A patent/CH690472A5/de not_active IP Right Cessation
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DE10328501B4 (de) * | 2003-06-25 | 2006-05-18 | Abb Patent Gmbh | Elektrisches Installationsgerät mit digitalem Sprachchip |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4433761B4 (de) | 2004-02-19 |
CH690472A5 (de) | 2000-09-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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