DE4433761A1 - Vorrichtung zur Alarmmeldung - Google Patents

Vorrichtung zur Alarmmeldung

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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • G08B25/14Central alarm receiver or annunciator arrangements

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Alarm­ meldung, die eine Steuereinheit, eine Mehrzahl mit der Steuereinheit verbundener Sensoren sowie mindestens eine Signaleinheit aufweist.
Gefahrenmeldeanlagen erzeugen üblicherweise bei unbe­ rechtigtem Eindringen in bewohnte Gebäude einen Hin­ weiston, um auf eine Gefahr aufmerksam zu machen. Die genaue Identifizierung von Ort- und Art der Gefahren­ meldung erfolgt sodann an einem Anzeigefeld. Da sich diese Anzeigefelder häufig an einem zentralen Punkt der Wohngebäude befinden, könnte es sein, daß sich die Bewohner beim Aufsuchen des Anzeigefeldes selbst in Gefahr bringen, denn der Eindringling könnte sich bereits in der Nähe des Anzeigefeldes aufhalten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vor­ richtung der einleitend genannten Art derart zu konstruieren, daß einem Benutzer aussagefähige Informa­ tionen über Orte von Sensorauslösungen bereitgestellt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Steuereinheit mit einem Decoder zur Erkennung der einzelnen Sensoren verbunden ist, daß der Decoder an einen Speicher angeschlossen ist, in dem Sprachinforma­ tionen bevorratet sind, die einer örtlichen Lokali­ sierung der Sensoren zugeordnet sind und daß eine Ablaufeinheit zyklisch die jeweils den ausgelösten Sensoren zugeordneten Sprachinformationen nacheinander über einen Lautsprecher ausgibt.
Hierdurch ist es möglich, daß Personen über den Laut­ sprecher auf eine Gefahr aufmerksam werden und dabei unter Umständen aus dem Schlaf erwachen sowie zügig über den Ort der Alarmauslösung informiert werden können.
Weitere Vorteile bestehen darin, daß bei einer Alarm­ auslösung alle Alarmmeldungen aneinander gereiht werden können, so daß der Weg der Gefahr zu verfolgen ist.
Ebenfalls ist es möglich, daß die aneinandergereihten Alarmmeldungen beliebig oft wiederholt werden können, so daß die Informationen vom Gefährdeten besser auf­ zunehmen sind.
Ferner ist es denkbar, daß die Aufnahmen aller Sprach­ passagen, die bei einer Alarmauslösung über Laut­ sprecher zu hören sein sollen, mittels Tastatur und Mikrofon erfolgen, so daß die Sprache und der Text der Ansage frei gewählt werden können.
Schließlich ist es möglich, daß die sprechende Gefahren­ meldeanlage über eine "Schleusenfunktion" verfügt, welche den aktuell ausgelösten Alarmmelder nach jeder Alarmgabe bis zum Eintreffen einer neuen Alarmmeldung sperrt. Hierdurch wird der Alarmspeicher entlastet und neue Alarmmeldungen können schneller empfangen und angekündigt werden.
Zur Verbesserung des Informationsgehaltes über Alarm­ auslösungen wird vorgeschlagen, daß die Sprachinforma­ tionen sowohl einem Ort der Sensorauslösung als auch Sensoreigenschaften zugeordnet sind.
Eine Information über den zeitlichen Ablauf von Sensor­ auslösungen wird dadurch unterstützt, daß vor einer Ausgabe einer Sequenz von Sprachinformationen eine Ausgabe einer Kennzeichnung für einen Sequenzbeginn vorgesehen ist.
Zur Ermöglichung einer unmittelbaren Ausgabe von aktuellen Sensorauslösungen wird vorgeschlagen, daß zur unmittelbaren Ausgabe einer aktuellen Sprachinformation eine Unterbrechungssteuerung für aktuell ablaufende Sprachinformationssequenzen vorgesehen ist.
Eine individuelle Vorgabe der Sprachinformationen kann dadurch erfolgen, daß zur Vorgabe von Sprachinforma­ tionen eine Eingabeeinheit vorgesehen ist, die minde­ stens eine Tastatur sowie ein Mikrofon umfaßt.
Eine einfache Sprachverarbeitung wird dadurch bereit­ gestellt, daß zur Umsetzung der Inhalte des Speichers in Sprachinformationen ein Sprachprozessor an den Laut­ sprecher angeschlossen ist.
Zur Unterstützung einer Eingabe von Sprachinformationen wird vorgeschlagen, daß das Mikrofon an den Sprach­ prozessor angeschlossen ist.
Eine Funktionsüberwachung kann dadurch erfolgen, daß zur Funktionsüberwachung der Sensoren eine Funk­ tionsanzeige vorgesehen ist, die für jeden zu über­ wachenden Kanal eine LED-Anzeige aufweist.
Eine vereinfachte Bedienbarkeit wird dadurch bereit­ gestellt, daß die Tastatur an die Steuereinheit ange­ schlossen ist.
Eine gezielte Vorgabe einer Ansagewiederholanzahl wird dadurch unterstützt, daß zur Definition einer Wieder­ holanzahl von einzugebenden Sprachinformationen ein Codierschalter an die Steuereinheit angeschlossen ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Er­ findung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild der Vor­ richtung und
Fig. 2 ein Zeitdiagramm zur Veranschauchlichung möglicher Sprachsequenzausgaben.
Die Vorrichtung besteht im Eingangsbereich im wesent­ lichen aus einer galvanischen Trennung 1, einer Kontaktumschaltung 2 sowie einer Funktionsanzeige 3. Die Kontaktumschaltung 2 ist als Umschaltung für Arbeits- und Ruhestromlinien ausgebildet. Die Funk­ tionsanzeige 3 besteht aus einer LED-Anzeige. Über die Funktionsanzeige 3 erfolgt eine Funktionsüberwachung von angeschlossenen Sensoren. Die Funktionsanzeige 3 ist an einen Multiplexer 4 angeschlossen, der einen Speicher 5 mit Sprachinformationen ansteuert. Eine Funktionsüberwachung sowie Ablaufsteuerung erfolgt mit Hilfe einer Steuereinheit 6. Für Spracheingaben und Sprachausgaben ist ein Sprachprozessor 7 vorgesehen. Für eine externe Beeinflussung der Steuereinheit 6 sind eine Tastatur 8 und ein Codierschalter 9 angeschlossen. Eine Sprachausgabe erfolgt über einen Lautsprecher 10 und eine Spracheingabe kann mit Hilfe eines Mikrofones 11 erfolgen. Eine Umschaltung zwischen Aufnahme und Wiedergabe erfolgt über einen Umschalter 12.
Fig. 2 zeigt entlang einer Zeitachse 13 eine mögliche Ausgabesequenz von Sprachinformationseinheiten 14. Es ist erkennbar, daß eine Wiederholung in bestimmten Zeitabständen durchgeführt wird und daß bei Auftreten eines neuen Ereignisses eine zusätzliche Sprachinforma­ tionseinheit 14 eingefügt wird.
Durch die Benutzung der Vorrichtung kann eine ange­ messene Reaktion auf die Gefahr schnell erfolgen. Im Bedarfsfall ist ein Fluchtweg rasch ermittelt.
Die Inbetriebnahme der sprechenden Gefahrenmeldeanlage geschieht auf folgende Weise:
Zuerst wird festgelegt, welcher Eingangskanal bei Be­ tätigung eines Alarmmelders mit welchem Text benannt werden soll.
Z.B.:
Eingangskanal E 1: "Magnetkontakt-Keller"
Eingangskanal E 2: "Bewegungsmelder-Flur"
(Eingangskanäle E 3-11 werden im Ausführungsbeispiel nicht aktiviert).
Vier weitere Aufnahmepassagen können sinngemäß fest­ gelegt werden.
Z.B.:
Sonderhinweis 1: "Das Gerät schaltet ab"
Sonderhinweis 2: "Das Gerät schaltet mit Störung ab"
Sonderhinweis 3: "Erstes Ereignis"
Sonderhinweis 4: "Achtung - aufgepaßt!"
Die Aufnahme der Sprachpassagen erfolgt in einer fest­ gelegten Reihenfolge:
  • 1. Der Sprachprozessor 7 wird in den Aufnahmemodus geschaltet.
  • 2. Mittels der aus 16 Tasten bestehenden Tastatur (8) wird jeder der 16 Aufnahmekanäle durch einen kurzen Tastendruck aktiviert und kann ebenfalls durch einen weiteren Tastendruck gestoppt werden.
Die Reihenfolge der Aufnahme der einzelnen Sprach­ passagen ist wie folgt einzuhalten:
  • 1. Drücken der Taste T 16 der Tastatur 8, Aufsprechen des Textes für den Sonderhinweis S 1: "Das Gerät schaltet ab", abermaliges Drücken der Taste T 16 (die Aufnahme der ersten Textpassage TP 70 ist abgeschlossen);
  • 2. Drücken der Taste T 1, Aufsprechen des Textes für den Eingangskanal E 1: "Magnetkontakt Keller" aber­ maliges Drücken der Taste T 1 (die Aufnahme der zweiten Textpassage ist abgeschlossen);
  • 3. Drücken der Taste T 2 Aufsprechen des Textes für den Eingangskanal E 2 "Bewegungsmelder-Flur", aber­ maliges Drücken der Taste T 2 (die Aufnahme der dritten Textpassage ist abgeschlossen).
    (Tasten T 3 bis T 11 können für das Aufsprechen von 9 weiteren Alarmmeldungen genutzt werden; in diesem Beispiel bleiben sie inaktiv);
  • 4. Drücken der Taste T 12 Aufsprechen des Textes für den Eingangskanal E 12 "Bewegungsmelder-Außen", abermaliges Drücken der Taste T 12 (die Aufnahme der vierten Textpassage ist abgeschlossen);
  • 5. Drücken der Taste T 13, Aufsprechen des Textes für den Sonderhinweis S 2: "Das Gerät schaltet mit Störung ab", abermaliges Drücken der Taste T 13 (die Aufnahme der fünften Textpassage ist abge­ schlossen);
  • 6. Drücken der Taste T 14, Aufsprechen des Textes für den Sonderhinweis S 3: "Erstes-Ereignis", aber­ maliges Drücken der Taste T 14 (die Aufnahme der sechsten Textpassage ist abgeschlossen;
  • 7. Drücken der Taste T 15, Aufsprechen des Textes für den Sonderhinweis S 4: "Achtung-aufgepaßtl", aber­ maliges Drücken der Taste T 15 (die Aufnahme der siebenten Textpassage ist abgeschlossen).
  • - Eine spätere Änderung- oder die Aktivierung einer bislang nicht genutzten Aufnahmepassage erfordert in einer einfachen Ausführungsform das erneute Besprechen aller Aufnahmekanäle.
  • - Sobald die Aufnahme beendet ist, wird der Sprach­ prozessor in den Wiedergabemodus geschaltet. Die sprechende Gefahrenmeldeanlage ist sodann betriebs­ bereit.
  • - Der Funktionsablauf bei Betriebsbereitschaft sieht wie folgt aus:
  • 1. Zuerst wird mittels Codierschalter 9 festgelegt, wie oft eine oder mehrere Alarmmeldungen wiederholt werden sollen, bis sich das Gerät automatisch ab­ schaltet. Dieses kann ein- bis neunmal erfolgen. Wird der Codierschalter 9 auf "0" gestellt, dann ist die automatische Abschaltung unterbrochen. Das Gerät wiederholt dann alle Alarmmeldungen bis zur manuellen Abschaltung.
  • 2. Es folgen die Alarmauslösungen sämtlicher Alarm­ melder und -kontakte in beliebiger Reihenfolge, zu Testzwecken.
  • Die Alarmmelder werden entsprechend des genannten Beispiels in der Reihenfolge:
  • a) "Bewegungsmelder-Flur" (Eingangskanal E 2)
  • b) "Magnetkontakt-Keller" (Eingangskanal E 1)
  • c) "Bewegungsmelder-Außen" (Eingangskanal E 12) ausgelöst.
  • 3. Sobald der Bewegungsmelder im Flur ausgelöst wird, ist über den Lautsprecher folgender Wortlaut zu hören:
  • "Bewegungsmelder-Flur" . . . "Achtung-aufgepaßt!" . . .
    "Bewegungsmelder-Flur" . . . "Erstes Ereignis" . . .
    "Bewegungsmelder-Flur" . . . "Erstes-Ereignis" . . .
    Bewegungsmelder usw.
  • 4. Bei einer weiteren Alarmauslösung durch den Magnet­ kontakt im Keller werden die Wiederholungsinter­ valle der ersten Alarmauslösung unterbrochen und dieses neue Ereignis ("Magnetkontakt-Keller") wie folgt in die Ansage eingefügt:
  • . . . "Bewegungsmelder-Flur" . . . "Achtung-aufgepaßt!"
    . . . "Magnetkontakt-Keller . . . " "Erstes Ereignis"
    . . . "Bewegungsmelder-Flur . . . " "Magnetkontakt- Keller" . . . "Erstes-Ereignis" . . . "Bewegungsmelder- Flur" . . . usw.
  • Der Verlauf der Alarmauslösungen ist anhand der ständigen Wiederholungen der Alarmmeldungen und durch das Einfügen des Sonderhinweises: "Erstes- Ereignis" nachvollziehbar.
  • 5. Die zusätzliche Auslösung des "Bewegungsmelders- Außen" unterbricht abermals die Wiederholungsinter­ valle der bereits angekündigten Alarmmeldungen und verändert die Ankündigungen über Lautsprecher auf folgende Weise:
  • . . . "Magnetkontakt-Keller" . . . "Achtung-aufgepaßt!"
    . . . "Bewegungsmelder Außen" . . . "Erstes-Ereignis"
    "Bewegungsmelder-Flur" . . . "Magnetkontakt- Keller" . . . "Bewegungsmelder-Außen" . . . "Erstes- Ereignis" . . . "Bewegungsmelder-Flur" . . . usw.
  • Auch die dritte Alarmmeldung unterbricht sofort die Wiederholung der bereits angekündigten Alarmmel­ dungen und weist mit den Worten: "Achtung-aufge­ paßt!" darauf hin, daß eine weitere Alarmmeldung folgt.
  • 6. Die Abschaltung der sprechenden Gefahrenmeldeanlage kann sowohl automatisch als auch manuell erfolgen.
    Automatische Abschaltung:
    Hier wird durch die Einstellung des Codierschalters die Anzahl der Alarmwiederholungen festgelegt. Die Abschaltung erfolgt mit den Worten: "Das Gerät schaltet ab" oder "Das Gerät schaltet mit Störung ab". Im letztgenannten Fall sind zum Zeitpunkt der Abschaltung nicht alle Alarmmelder in Ruhestellung.
    Das LED-Anzeigefeld 3 läßt den Zustand der Alarm­ melder erkennen ("Ruhestellung" oder "ausgelöst"). Die Wiederholung der Alarmmeldungen, die mittels des Codierschalters 9 eingestellt wurde, zählt vom Zeitpunkt der letzten Alarmauslösung aufwärts. Jede neue Alarmmeldung läßt das Zählen wieder von "0" beginnen.
    Der Zählvorgang wird bei jedem Durchlaufaller ein­ getroffenen Alarmmeldungen um eine Zahl weiterge­ schaltet.
    Manuelle Abschaltung:
    Diese Abschaltung kann jederzeit erfolgen. Mit dem Rücksetz-Taster werden alle Ansagen sofort gestoppt und die sprechende Gefahrenmeldeanlage ist wieder für neue Alarmmeldungen empfangsbereit.
Wichtige Eigenschaften der Vorrichtung lassen sich durch die folgende Aufzählung zusammenfassen, nämlich daß:
  • - die verschiedenen Alarmmeldungen in der Reihenfolge ihrer Entstehung beliebig oft nacheinander über Lautsprecher wiederholt werden,
  • - jedesmal vor der Ansage der ersten Alarmmeldung darauf hingewiesen wird, daß es sich um die erste Alarmmeldung handelt (z. B. durch die Worte: "erstes Ereignis" oder "Start"), dadurch wird der Beginn der Bewegungsrichtung, z. B. eines Einbrechers, ver­ deutlicht,
  • - jede zusätzliche Alarmauslösung mit Vorrang gegen­ über der Wiederholung von bereits angekündigten Alarmmeldungen genannt wird,
  • - durch das Vorausschicken einer Zusatzmeldung (wie z. B. "Achtung-aufgepaßt!"), die Aufmerksamkeit darauf gerichtet wird, daß im Folgenden eine neue Alarmmeldung über Lautsprecher angekündigt wird.
  • - über Codierschalter eingegeben werden kann, ob die Alarmmeldungen nur wenige Male oder beliebig oft, bis zur manuellen Abschaltung, wiederholt werden sollen; dabei informiert eine Zusatzmeldung (wie z. B. "das Gerät schaltet ab" oder "das Gerät schaltet mit Störung ab"), ob zum Zeitpunkt der automatischen Abschaltung der sprechenden Gefahren­ meldeanlage sämtliche Alarmkontakte wieder in Ruhe­ stellung sind oder nicht.
Bei bekannten Gefahrenmeldeanlagen wird der Ausbruch eines Feuers oder das unberechtigte Eindringen in bewohnte Gebäude durch Innensirenen signalisiert. Die Bewohner erfahren dabei nichts über den Ort der Alarm­ auslösung. Die sprechende Gefahrenmeldeanlage benennt über Lautsprecher den Ort der Alarmauslösung und ermöglicht es außerdem durch die Wiederholung aller Alarmmeldungen, daß die Bewegungsrichtungen von Gefahren erkannt werden können.
Mittels einer Tastatur und eines Mikrofons wird der Wortlaut festgelegt, der bei einem Ausbruch von Feuer oder bei unberechtigtem Eindringen in bewohnte Gebäude über Lautsprecher in jeder beliebigen Sprache zu hören sein soll. Mehrere Alarmmeldungen werden automatisch in der Reihenfolge der Alarmauslösungen gespeichert und können dann beliebig oft wiederholt werden.
Die sprechende Gefahrenmeldeanlage ermöglicht eine schnelle Lokalisierung von Gefahren in bewohnten Gebäuden und kann außerdem für die Außenüberwachung von Grundstücken Verwendung finden. Sie funktioniert als eigenständige Anlage oder kann als Ergänzung bereits bestehender Gefahrenmeldeanlagen benutzt werden.
Die Ausbildung des Speichers 5 kann in verschiedenen Varianten erfolgen. Eine konventionelle Lösung kann im Aufzeichnen auf einem magnetischen Speichermedium erfolgen, es ist aber auch möglich, elektronische Speicher-Chips oder optische Speicher zu verwenden. Eine zweckmäßige Energieversorgung der Vorrichtung erfolgt durch einen Akkumulator mit angeschlossenem Netzteil. Hierdurch wird auch bei einem Stromausfall die Funktionsfähigkeit gesichert.

Claims (10)

1. Vorrichtung zur Alarmmeldung, die eine Steuerein­ heit, eine Mehrzahl mit der Steuereinheit verbunde­ ner Sensoren sowie mindestens eine Signaleinheit aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer­ einheit (6) mit einem Decoder zur Erkennung der einzelnen Sensoren verbunden ist, daß der Decoder an einen Speicher (5) angeschlossen ist, in dem Sprachinformationen bevorratet sind, die einer ört­ lichen Lokalisierung der Sensoren zugeordnet sind und daß eine Ablaufeinheit zyklisch die jeweils den ausgelösten Sensoren zugeordneten Sprachinformatio­ nen nacheinander über einen Lautsprecher 10 aus­ gibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Sprachinformationen sowohl einem Ort der Sensorauslösung als auch Sensoreigenschaften zugeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß vor einer Ausgabe einer Sequenz von Sprachinformationen eine Ausgabe einer Kennzeich­ nung für einen Sequenzbeginn vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß zur unmittelbaren Ausgabe einer aktuellen Sprachinformation eine Unter­ brechungssteuerung für aktuell ablaufende Sprach­ informationssequenzen vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß zur Vorgabe von Sprach­ informationen eine Eingabeeinheit vorgesehen ist, die mindestens eine Tastatur (8) sowie ein Mikrofon (11) umfaßt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß zur Umsetzung der Inhalte des Speichers (5) in Sprachinformationen ein Sprachprozessor (7) an den Lautsprecher (10) ange­ schlossen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß das Mikrofon (11) an den Sprachprozessor (7) angeschlossen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß zur Funktionsüberwachung der Sensoren eine Funktionsanzeige (3) vorgesehen ist, die für jeden zu überwachenden Kanal eine LED-Anzeige aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastatur (8) an die Steuereinheit (6) angeschlossen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß zur Definition einer Wiederholanzahl von einzugebenden Sprachinforma­ tionen ein Codierschalter (9) an die Steuereinheit (6) angeschlossen ist.
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