DE4433676A1 - Mittel und Verfahren zum Behandeln von Textilien - Google Patents
Mittel und Verfahren zum Behandeln von TextilienInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mittel und ein Verfahren zum Behan
deln von Textilien sowie ein Verfahren zum Behandeln von Textilien in einem
Spülschritt nach dem Waschen.
Mittel zur Textilbehandlung werden häufig nach dem Waschen von Textilien,
insbesondere im letzten Spülgang, zugesetzt, um die Weichheit der behandel
ten Textilien im trockenen Zustand zu erhöhen und den Textilien in gewissem
Umfang schmutzabweisende Eigenschaften zu verleihen.
Derartige Textilbehandlungsmittel enthalten als aktive Substanzen in der
Regel quaternäre Ammoniumverbindungen. In der DE 40 04 294 wird z. B. eine
Wirkstoffkombination zur Textilbehandlung beschrieben, die eine Kombination
aus Carbonsäuren oder Carbonsäurederivaten mit Hydroxyalkylpolyaminen ei
nerseits und quartären Ammoniumverbindungen, die eine, zwei oder drei
Acyloxyalkylgruppen im Molekül enthalten und ein Wirkstoffgemisch für das
Weichmachen von Textilien darstellen.
Weitere Textilbehandlungsmittel auf der Basis von Fettsäurekondensations
produkten aus Carbonsäuren oder Carbonsäurederivaten mit Hydroxyalkylpoly
aminen sind auch aus der DE-A-37 30 792 bekannt. Die dort beschriebenen
Kondensationsprodukte enthalten hydrophile Dispersionsbeschleuniger zur Ver
besserung der Dispergierbarkeit. Weitere Textilbehandlungsmittel werden in
der DE-A-35 30 302 und der DE-A-39 01 820 beschrieben.
Die als aktive Komponente verwendeten quaternären Ammoniumverbindungen
schlagen sich auf der Oberfläche der Fasern nieder, hydrophobieren die Fa
ser in einem gewissen Ausmaß, wodurch zum einen der Trocknungsprozeß un
terstützt und außerdem der Faser schmutzabweisende Eigenschaften verliehen
werden.
In der EP-A-0 517 762 wird ein Verfahren zum Behandeln von Textilien be
schrieben, worin Lipase einer Spüllauge für einen Spülschritt nach dem Wa
schen, bevorzugt in Verbindung mit gewebeweichmachenden und antistatischen
Substanzen wie einem kationischen Tensid, zugesetzt wird. Da Enzyme, wie
z. B. Lipase, gegenüber einigen Waschmittelkomponenten empfindlich reagie
ren und ihre Wirkung in Gegenwart dieser Komponenten verlieren können,
wird die Lipase in dem beschriebenen Verfahren erst im Spülschritt zusam
men mit gewebeweichmachenden und antistatischen Substanzen zugesetzt.
Die verwendeten kationischen quaternären Ammoniumverbindungen haben jedoch
einige Nachteile. Die Verwendung dieser Verbindungen führt zu einer ver
minderten Wassersaugfähigkeit der Textilien, was für Handtücher besonders
nachteilig ist. Ein besonders großes Problem ist, daß die obengenannten
kationischen Verbindungen in der Regel biologisch nur schlecht abbaubar
sind und häufig einen unangenehmen Eigengeruch aufweisen.
In der DE-OS-27 32 752 werden Kieselsäureverbindungen beschrieben, die
dazu in der Lage sind, während des Waschens Mikromengen von Kieselsäure
auf den Textilfasern abzulagern, um die Wiederablagerung von Schmutz zu
verhindern. Die beschriebenen Kieselsäureverbindungen sind wasserstoffge
bundene Addukte von oligomerer und/oder polymerer Kieselsäure und Ethylen
oxidprodukten mit einer begrenzten Menge Alkali. Derartige Verbindungen
haben jedoch den Nachteil, daß sie sich bei unvorsichtiger Handhabung, z. B.
bei einem ungeeigneten pH-Wert, zersetzen und sich SiO₂ bildet, welches
sich als Feststoff auf der Faser absetzt.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Mittel zur Textil
behandlung zur Verfügung zu stellen, welches in einem Spülschritt nach dem
Waschen zugesetzt wird und die Textilien weich macht und ihnen schmutzab
weisende (hydrophobe) Eigenschaften verleiht, wobei aber biologisch gut
abbaubare und hautverträgliche Substanzen verwendet werden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demgemäß ein Mittel zur Textilbe
handlung enthaltend Hydrolase und ein Substrat für Hydrolase, worin die Hy
drolase durch enzymatische Reaktion mit dem Substrat aus diesem eine avivie
rende Substanz freisetzt.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß beim Einsatz des erfindungsgemäßen
Mittels auf die stickstoffhaltigen quaternären Ammoniumverbindungen ver
zichtet werden kann. Im Gegensatz zu den aus dem Stand der Technik bekannten
Mittel zur Textilbehandlung sind die im erfindungsgemäßen Mittel enthalten
den Komponenten lagerstabile und geruchsneutral flüssige Verbindungen. Die
Substrate können von der Hydrolase in mehrere Bestandteile gespalten werden,
wobei ein Bestandteil eine avivierende Eigenschaft hat, während die anderen
Spaltprodukte mit dem Spülwasser entfernt werden. Da bei der enzymatischen
Spaltung im wesentlichen biologisch unbedenkliche Produkte entstehen, weist
das erfindungsgemäße Mittel insgesamt gute ökologische Eigenschaften auf.
Das erfindungsgemäße Mittel kann jede beliebige Hydrolase sowie ein auf die
Hydrolase abgestimmtes Substrat enthalten. Bevorzugt werden Lipase, Phos
pholipase, Esterase, Protease und Amidase sowie ein Gemisch der voranste
henden eingesetzt, wobei Lipase bevorzugt ist.
Geeignete Substrate, die im erfindungsgemäßen Mittel enthalten sind, sind
solche Komponenten, die bei der enzymatischen Reaktion mit der Hydrolase ei
ne avivierende Substanz freisetzen. Als avivierende Substanzen sind Fettsäu
ren besonders bevorzugt. Bei der enzymatischen Reaktion bildet sich freie
Fettsäure, die sich auf der Faser niederschlägt. Fettsäuren sind als tex
tilveredelnde Komponenten (avivierende Komponenten) gut bekannt. Als in Sub
stanz vorliegende Verbindungen sind sie jedoch entweder instabil oder lassen
sich nicht gleichmäßig auf die Fasern aufziehen. Überraschenderweise wurde
gefunden, daß derartige Fettsäuren in Form ihrer wasserlöslichen oder in
Wasser gut emulgierbaren Derivate eingesetzt werden können. Besonders be
vorzugte Fettsäurederivate sind Lipide, Phospholipide, z. B. Lecithin,
Fettsäureester mit ein- oder mehrwertigen Alkoholen, Fettsäureamide und
Fettsäure-C₂-₄-alkoxylate sowie Gemische der voranstehenden. Besonders be
vorzugt leiten sich die Fettsäurederivate von Fettsäuren mit 12 bis 22 Koh
lenstoffatomen ab.
Das erfindungsgemäße Mittel kann die Hydrolase und das Substrat dafür in ei
nem Verhältnis von 1 : 100 bis 1 : 1, bevorzugt von 1 : 50 bis 1 : 5 enthal
ten.
In einer bevorzugten Ausführungsform liegen die Hydrolase und das Substrat
im erfindungsgemäßen Mittel als wäßrige Suspension vor. Zur Stabilisierung
der Suspension kann das Mittel Tenside oder eine Tensidkombination aus
nichtionischen, anionischen und/oder kationischen Tensiden enthalten. Beson
ders bevorzugt werden nichtionische Tenside eingesetzt. Liegt das erfin
dungsgemäße Mittel in Form einer Suspension vor, so können dieser zur Ein
stellung eines bestimmten gewünschten pH-Wertes organische oder anorganische
Säuren zugesetzt werden.
In einer weiteren Ausführungsform liegen die Hydrolase und das Substrat in
fester, auf einen geeigneten Träger aufgebrachter Form vor. Der Träger ist
bevorzugt ein Tuch, welches aus üblichen textilen Fasern bestehen kann. Ein
derartiges Tuch kann als Avivagetuch verwendet werden, das üblicherweise
beim Trocknen von Wäsche in Wäschetrocknern eingesetzt wird. In dieser Aus
führungsform wird die avivierende Substanz aus dem Substrat durch enzymati
sche Reaktion mit der Hydrolase in Gegenwart der sich in der Wäsche befin
denden Feuchtigkeit freigesetzt. Es ist bevorzugt, daß diese Substanz über
die Restfeuchte verteilt und sich beim Trockenvorgang auf der Wäsche
absetzen kann.
Als weitere Bestandteile können dem erfindungsgemäßen Mittel wirksame Hilfs
stoffe zugesetzt werden. Wird das erfindungsgemäße Mittel in flüssiger Form
eingesetzt, kann es beispielsweise Trübungs- und Viskositätseinstellmittel
enthalten, die meist zu etwa 0,05 bis 2 Gew.-% enthalten sind. Als weitere
Hilfsstoffe können dem erfindungsgemäßen Mittel auch Konservierungsmittel in
einer Menge von 0,05 bis 1 Gew.-%, optische Aufheller, Bleichmittel, wie
z. B. H₂O₂ oder Schauminhibitoren, wie z. B. Silikonöl, zugesetzt werden.
Als Duftstoffe können dem erfindungsgemäßen Mittel Duftstoffe mit blu
mig/frischer oder fruchtiger oder als kosmetisch oder cremig bezeichneter
Duftnote verwendet werden. Außerdem können geeignete Farbstoffe wie z. B.
wasserlösliche rote Xanthen-Farbstoffe, wie Rhodamin B zugesetzt werden.
Farbstoffe werden insbesondere eingesetzt, wenn das erfindungsgemäße Mittel
als Suspension vorliegt.
Die Einwirkzeit des erfindungsgemäßen Mittels auf die Textilien wird über
einen Zeitraum durchgeführt, der ausreichend lang ist, daß durch die enzy
matische Reaktion die avivierende Substanz freigesetzt wird und sich auf den
Textilien absetzen kann. In der Regel liegt die Behandlungszeit zwischen 5
Minuten und 20 Stunden, bevorzugt zwischen 5 Minuten und 5 Stunden und
insbesondere unter 2 Stunden.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum
Behandeln von Textilien, worin in einem Spülschritt nach dem Spülen ein Mit
tel zugesetzt wird enthaltend Hydrolase und ein Substrat für Hydrolase, das
durch enzymatische Reaktion eine avivierende Substanz aus dem Substrat frei
setzt. In diesem Spülschritt liegt das Substrat bevorzugt in einer Menge von
0,005 bis 3 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Spülflüssigkeit, vor. Dieses
Verfahren kann bei einer Wassertemperatur von 10 bis 50°C durchgeführt wer
den.
Noch ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren
zum Behandeln von Textilien in einem Spülschritt nach dem Waschen mit einem
enzymhaltigen Waschmittel, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Spülschritt
ein für das Enzym geeignetes Substrat zugesetzt wird, welches mit dem auf
den Textilien enthaltenden restlichen Lipase aus dem Waschmittel unter Bil
dung einer avivierenden Substanz reagiert.
In den meisten derzeit auf dem Markt befindlichen Waschmitteln sind Enzyme,
insbesondere Hydrolasen, enthalten. Lipase ist das derzeit am häufigsten
eingesetzte Enzym. Während des Waschens setzen sich die Enzyme auf dem Ge
webe ab. Sie werden in der Regel nicht vollständig während des Nachspülens
entfernt. Die verbleibenden Enzyme behalten ihre Aktivität bei und können
mit geeigneten Substraten reagieren. Es wurde beobachtet, daß die Enzyme
von sich während der enzymatischen Reaktion bildenden avivierenden Sub
stanz umhüllt werden. Dadurch kann nach Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens der direkte Kontakt der an das Textil gebundenen Enzym mit der
Haut vermieden werden.
Die voranstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren können zum Be
handeln von Textilien, insbesondere von Feinwasch-Textilien aus Wolle,
synthetischen Fasern wie Polyester, Polyacrylnitrid, Polyamid und Mi
schungen aus Wolle und synthetischen Fasern verwendet werden. Die erfin
dungsgemäßen Verfahren werden üblicherweise bei Raumtemperatur oder bei
Temperaturen bis zu etwa 40°C durchgeführt.
Bei der Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahrens werden den behandel
ten Textilien ein angenehmer Griff und anti-elektrostatische Eigenschaften
verliehen. Bei der Durchführung der Verfahren von Hand im Waschbecken bil
det sich kein unangenehmer Schaum.
Die Wirkung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird im folgenden Beispiel
gezeigt.
Prüftextilien aus Baumwoll-Frottier wurden kurz in Leitungswasser, das
0,2 g Lipolase/l Wasser enthielt, gewaschen. Die Tücher wurden in klarem
Wasser kurz gespült und gewrungen. Die feuchten Tücher wurden bei Raum
temperatur über Nacht in Leitungswasser gelegt, das 0,08 Gew.-% Methyl
oleat und 0,01 Gew.-% nichtionisches Tensid enthielt. Anschließend wurden
die Tücher getrocknet. Die avivierende Wirkung wurde nach dem Trocknen
sensorisch durch geübte Personen auf ihre Weichheit geprüft und bewertet.
Gleichzeitig wurden Baumwoll-Frottier-Tücher behandelt, die nicht mit Lipa
sen in Kontakt gekommen waren. Es wurde eindeutig festgestellt, daß die er
findungsgemäß behandelten Tücher wesentlich weicher sind als die unbehan
delten.
Claims (14)
1. Mittel zur Textilbehandlung enthaltend Hydrolase und ein Substrat für
Hydrolase, worin die Hydrolase durch enzymatische Reaktion mit dem
Substrat aus diesem eine avivierende Substanz freisetzt.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrolase aus
gewählt ist aus Lipase, Esterase, Protease und Amidase sowie einem Ge
misch der voranstehenden.
3. Mittel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Substrat ausgewählt ist aus Fettsäurederivaten.
4. Mittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fettsäurederi
vate ausgewählt sind aus Fettsäureestern mit ein- oder mehrwertigen
Alkoholen, Fettsäureamiden und Fettsäure-C2-4-alkoxylaten sowie einem
Gemisch der voranstehenden.
5. Mittel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Fettsäurederivate von einer Fettsäure mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen
ableiten.
6. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Komponenten als wäßrige Suspension eingesetzt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Komponenten in fester, auf einen geeigneten Träger aufgebrach
ter Form vorliegen.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ein
Tuch, insbesondere ein Tuch aus textilen Fasern, ist.
9. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
es ein Tensid oder eine Tensidkombination aus nichtionischen, anioni
schen und/oder kationischen Tensiden enthält.
10. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
es optische Aufheller, Bleichmittel, Schauminhibitoren, Trübungs- und
Viskositätseinstellmittel und/oder Duftstoffe enthält.
11. Verfahren zum Behandeln von Textilien, dadurch gekennzeichnet, daß in
einem Spülschritt nach dem Spülen ein Mittel zugesetzt wird enthaltend
Hydrolase und ein Substrat für Hydrolase, das durch enzymatische Reak
tion eine avivierende Substanz aus dem Substrat freisetzt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat
in einer Menge von 0,005 bis 3 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Spül
flüssigkeit, vorliegt.
13. Verfahren zum Behandeln von Textilien in einem Spülschritt nach dem
Waschen mit einem enzymhaltigen Waschmittel, dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Spülschritt ein für das Enzym geeignetes Substrat zuge
setzt wird, welches mit dem auf den Textilien enthaltenden restlichen
Lipase aus dem Waschmittel unter Bildung einer avivierenden Substanz
reagiert.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat
in einer Menge von 0,01 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Spül
flüssigkeit, vorliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944433676 DE4433676A1 (de) | 1994-09-21 | 1994-09-21 | Mittel und Verfahren zum Behandeln von Textilien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944433676 DE4433676A1 (de) | 1994-09-21 | 1994-09-21 | Mittel und Verfahren zum Behandeln von Textilien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4433676A1 true DE4433676A1 (de) | 1996-03-28 |
Family
ID=6528804
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944433676 Withdrawn DE4433676A1 (de) | 1994-09-21 | 1994-09-21 | Mittel und Verfahren zum Behandeln von Textilien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4433676A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999027081A2 (en) * | 1997-11-20 | 1999-06-03 | Genencor International, Inc. | Alpha/beta hydrolase-fold enzymes |
WO2007057085A1 (en) * | 2005-11-16 | 2007-05-24 | Unilever N.V. | Environmentally friendly laundry method and kit |
-
1994
- 1994-09-21 DE DE19944433676 patent/DE4433676A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999027081A2 (en) * | 1997-11-20 | 1999-06-03 | Genencor International, Inc. | Alpha/beta hydrolase-fold enzymes |
WO1999027081A3 (en) * | 1997-11-20 | 1999-12-09 | Genencor Int | Alpha/beta hydrolase-fold enzymes |
WO2007057085A1 (en) * | 2005-11-16 | 2007-05-24 | Unilever N.V. | Environmentally friendly laundry method and kit |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |