DE443216C - Vorrichtung zum Regeln des Umlaufs einer Fluessigkeit in einem geschlossenen Leitungskreise - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln des Umlaufs einer Fluessigkeit in einem geschlossenen Leitungskreise

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DE443216C
DE443216C DET28677D DET0028677D DE443216C DE 443216 C DE443216 C DE 443216C DE T28677 D DET28677 D DE T28677D DE T0028677 D DET0028677 D DE T0028677D DE 443216 C DE443216 C DE 443216C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/185Control of temperature with auxiliary non-electric power
    • G05D23/1852Control of temperature with auxiliary non-electric power with sensing element expanding and contracting in response to change of temperature

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 4. MAI 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
443216 KLASSE 42 e GRUPPE 23
(T28677 IX\42e)
Itzko Tcherniakofsky in Levallois-Perret und Rene Charles Zaniroli in Paris.
Vorrichtung zum Regeln des Umlaufs einer Flüssigkeit in einem geschlossenen Leitungskreise.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. März 1924 ab.
Die Priorität der Anmeldung in Frankreich vom 29. März 1923 ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Regeln des Umlaufs einer Flüssigkeit in einem geschlossenen Leitungskreis unter Verwendung eines Membranmanometers, das von zwei Stellen des Leitungskreises abgezweigt wird, zwischen
denen man entweder die konstante Geschwindigkeit aufrechterhalten oder ihre Schwankungen regem oder aufzeichnen will.
Das wesentliche Kennzeichen der Vorrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß das Mano-

Claims (2)

meter einerseits an das Steigrohr und anderseits an das Rückleitungsrohr des geschlossenen Flüssigkeitsstromkreises angeschlossen ist, und der bewegliche Teil des Manometers, der durch den auf die Membran wirkenden Druckunterschied bewegt wird, den Erzeuger des Flüssigkeitsumlaufes steuert. Eine Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung der ίο Vorrichtung in einer Heizungsanlage der bewegliche Teil des Manometers entweder das' Luftzuleitungsventil oder den Hahn zum Zuführen des flüssigen Brennstoffes zu der Feuerung der Anlage steuert. In der Zeichnung zeigt Abb. ι schematisch die Anwendung der Erfindung bei einer Warmwasserheizung zwecks Regelung des Umlaufes, Abb. 2 das Manometer als Anzeiger des Abflusses einer Flüssigkeit in einer Leitung. Das benutzte Manometer kann jede geeignete Bauart haben, jedoch ist es vorteilhaft, ein Membranmanometer zu verwenden, wie es in der deutschen Patentschrift 419 976 beschrieben ist. Abb. ι veranschaulicht schematisch die Anordnung der Vorrichtung nach der Erfindung zum Regeln des Umlaufes des heißen Wassers in einer Warmwasserheizungsanlage. Hier ist 20 der Kessel, 21 das Ausdehnungsgefäß und 22 ein Heizkörper; der Wasserumlauf ist durch Pfeile angegeben. Das Manometer ist an dem Kessel angebracht, und die Übertragung 19 wird von einer Stange gebildet, die ein Ventil 23 trägt und den Lufteintritt unter den Rost der Feuerung regelt. Die Rohrleitung 12 ist an das Steigrohr 24 und die Leitung 13 an das Rückleitungsrohr 25 angeschlossen. Infolge der Druckverluste in der ganzen Anlage wird der Druck des Wassers in dem Steigrohr 24 größer als derjenige in dem Rückleitungsrohr 25. Es ergibt sich Druckverlust, und infolgedessen wird der Druck in der Kammer 10 des Manometers größer als derjenige in der Kammer 11. Die Membran 1 des Mano- +5 meters müßte also diesem Druckunterschied folgen, jedoch bleibt sie infolge der Anordnung des Gegengewichtes 18, das geeignet eingestellt ist, in der Mittellage, wenn der Umlauf des Wassers in dem Stromkreis der Anlage normal ist. Wenn aus irgendeinem Grunde (z. B. Absperren der Heizkörper) das Wasser heißer wird, so wird der Wasserumlauf schneller, der Druckverlust in dem Stromkreis wird größer als der normale, und die elastische Membran des Manometers hebt das Gegengewicht 18 und schließt gleichzeitig das Einlaßventil 23 für die Luft, die unter dem Rost eintritt. Die Verbrennung wird nunmehr verlangsamt, das weniger erhitzte Wasser läuft weniger schnell um, und der normale Umlauf wird wiederhergestellt. Wenn j dagegen die Umlaufgeschwindigkeit des Wassers kleiner als die normale wird, so bewirkt der Druckverlust, der sich in dem Stromkreis verringert, daß das Gegengewicht 18 überwiegt, das Lufteinlaßventil 23 hebt und unter einer größeren Beschleunigung der Verbrennung den normalen Umlauf des heißen Wassers wiederherstellt. In Abb. 2 ist die Anwendung der Vorrichtung nach Abb. I zum Kontrollieren der Kontinuität und Regelmäßigkeit des Fließens einer Flüssigkeit in einer Leitung 26 o. dgl. schematisch veranschaulicht. Das Rohr 12 ist hier oben und das Rohr 13 unten mit der Leitung verbunden. Die Übertragung 19 betätigt einen Zeiger 27, der vor einem Zifferblatt spielt. Das Gegengewicht 18 ist so eingestellt, daß bei normalem Flüssigkeitsumlauf der Zeiger die Mittellage einnimmt. Bei Vergrößerung oder Verringerung der Umlaufgeschwindigkeit ändert der Zeiger seine Lage in der einen oder anderen Richtung, je nachdem der Druckverlust zunimmt oder kleiner wird, d. h. je nachdem der Umlauf sich beschleunigt oder verlangsamt. Um mittels des Ventils 28 den Umlauf auf die gewünschte Größe selbsttätig zu regeln, überträgt die Stange 19 die Bewegung des Manometers auf das Ventil 28. ΤΛΚ Sl'KÜ CH E :
1. Vorrichtung zum Regeln des Umlaufs einer Flüssigkeit in einem geschlossenen Leitungskreis, beispielsweise in einer Warmwasserheizungsanlage, mit einem Membranmanometer, dadurch gekennzeichnet, daß das Manometer einerseits an das Steigrohr und anderseits an das Rückleitungsrohr des geschlossenen Flüssigkeitsstromkreises angeschlossen ist, und der bewegliche Teil des Manometers, der durch den auf die Membran wirkenden Druckunterschied bewegt wird, den Erzeuger des Flüssigkeitsumlaufs steuert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Regeln einer Heizungsanlage, dadurch ge-· kennzeichnet, daß der bewegliche Teil des Manometers entweder das Luftzuleitungsventil oder den Hahn zur Zuführung des flüssigen Brennstoffs zur Feuerung der Anlage steuert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DET28677D 1923-03-29 1924-03-27 Vorrichtung zum Regeln des Umlaufs einer Fluessigkeit in einem geschlossenen Leitungskreise Expired DE443216C (de)

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