DE4432051C1 - Verfahren zur Errichtung einer Bauwerkswand - Google Patents

Verfahren zur Errichtung einer Bauwerkswand

Info

Publication number
DE4432051C1
DE4432051C1 DE4432051A DE4432051A DE4432051C1 DE 4432051 C1 DE4432051 C1 DE 4432051C1 DE 4432051 A DE4432051 A DE 4432051A DE 4432051 A DE4432051 A DE 4432051A DE 4432051 C1 DE4432051 C1 DE 4432051C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass
formwork
mortar
concrete
panels
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4432051A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Peter Boee
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to DE4432051A priority Critical patent/DE4432051C1/de
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to ES95112371T priority patent/ES2140591T3/es
Priority to SI9530339T priority patent/SI0700776T1/xx
Priority to PT700776T priority patent/PT700776E/pt
Priority to EP95112371A priority patent/EP0700776B1/de
Priority to DE59507083T priority patent/DE59507083D1/de
Priority to AT95112371T priority patent/ATE185740T1/de
Priority to DK95112371T priority patent/DK0700776T3/da
Priority to CN95116266A priority patent/CN1073186C/zh
Priority to US08/557,920 priority patent/US5763090A/en
Priority claimed from US08/557,920 external-priority patent/US5763090A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE4432051C1 publication Critical patent/DE4432051C1/de
Priority to GR990403280T priority patent/GR3032194T3/el
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/26Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials composed of materials covered by two or more of groups E04C2/04, E04C2/08, E04C2/10 or of materials covered by one of these groups with a material not specified in one of the groups
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/84Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
    • E04B2/86Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms
    • E04B2/8605Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms without spacers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/84Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
    • E04B2/86Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms
    • E04B2002/8688Scaffoldings or removable supports therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Errichtung einer Bauwerkswand aus Beton. - Bei der Bauwerkswand kann es sich um eine solche handeln, die massiv aus Beton besteht, aber auch um eine solche, die als Betonschale einer anders aufgebauten Bauwerkswand vorgesetzt ist. Die Bauwerkswand kann bewehrt oder unbewehrt ausgeführt sein und ist nach den Regeln der Baukunst zweckbestimmt und dimensioniert.
Zur Errichtung von Bauwerkswänden aus Beton sind verschie­ dene Verfahren bekannt. Insbesondere ist es bekannt, Scha­ lungsgerüste zu errichten, die Schalungstafeln tragen. In (die Eingrenzung, die die Schalungstafeln definieren, wird der Beton eingebracht.
Aus dem DE-GM 73 18 297 ist es bekannt eine Bauwerkswand aus Beton zu errichten, wobei als Schalungstafeln Wandflächen in Form von Asbestzement­ platten, Kunststoffplatten oder Stahlblechen verwendet werden. Die als Schalungstafeln gegenüberliegenden Wand­ flächen werden durch Halterungsrahmen, zum Beispiel aus Stahlblech, untereinander verbunden. Zwischen diesen Wandflächen wird beispielsweise Beton eingegossen und nach Erhärten des Betons verbleiben die Schalungstafeln als verlorene Schalung an der Bauwerkswand und bilden so die Fassade dieser Wand. Die Maßnahmen zur Verbindung der als Schalungstafeln eingesetzten gegenüberliegenden Wand­ flächen sind verhältnismäßig aufwendig. Die als verlorene Schalung auf der Bauwerkswand verbleibenden Wandflächen genügen im übrigen in bezug auf Wärmedehnungen den Anfor­ derungen nicht ausreichend. Wärmedehnungen und Temperatur­ differenzen zwischen den Wandflächen einerseits und dem Beton der Bauwerkswand andererseits führen dazu, daß sich in den Wandflächen zumindest langfristig Risse bilden.
Wird eine Bauwerkswand aus Beton nach bekannten Verfahren errichtet, bei denen die Schalungstafeln nach Erhärten des Betons entfernt werden, so kommt nach Entfernung der Schalungstafeln die Betonoberfläche frei. Bezeichnet man die Schauseite der Betonwand als Fassade, so kommt im Rahmen der vorstehend beschriebenen Maßnahmen mit der Entfernung der Schalung eine Sichtbetonfassade frei. Wo sie unerwünscht ist, muß eine Fassade nachträglich ange­ bracht werden, z. B. eine Fassade aus Fassadenplatten oder eine Mauerwerksfassade. Das alles ist aufwendig. Insbeson­ dere ist es bekannt, Glasfassaden vorzusetzen. Diese werden an die Bauwerkswand unter Zwischenschaltung von Tragstrukturen mittelbar befestigt. Die Befestigung ge­ schieht hierzulande mit mechanischen Hilfsmitteln. Es ist allerdings auch bekannt, die Glasscheiben einer Glas­ fassade durch Kleben auf der Schauseite einer Bauwerkswand zu befestigen. Auch solche Montagen sind aufwendig. Ins­ besondere stört, daß die gefahrenfreie Standzeit solcher Glasfassaden verhältnis­ mäßig gering ist. Der Kleber kann altern und dadurch ver­ sagen, je nach den klimatischen Verhältnissen oft in verhältnismäßig kleinen Zeitspannen. Insoweit ist es schwierig, die Sicherheitsvorschriften zu erfüllen, die die Zulassungsbehörden erlassen haben, um ein unkon­ trolliertes Abstürzen von Glasscheiben aus einer Glas­ fassade heraus zu verhindern.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, auf einfache Weise eine Bauwerkswand zu errichten und mit einer Glasfassade im Sinne der vorstehenden Definition zu versehen.
Zur Lösung dieses technischen Problems ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zur Errichtung einer Bauwerkswand aus Beton mit den Verfahrensmaßnahmen:
  • 1.1) Es wird nach Maßgabe der Größe der Bauwerkswand eine Schalung mit Schalungstafeln hergestellt, die aus einer Glasscheibe mit einer einseitigen Beschichtung aus einem Verbundmörtel bestehen,
  • 1.2) als Verbundmörtel wird ein Mörtel aus einem feinteiligen neutralen Zuschlagstoff, Zement und einem Kunstharzkleber verwendet, der mit einem Unterschuß an Hydratationswasser ange­ macht, im so angemachten Zustand auf die Glas­ scheibe aufgebracht und auf dieser erhärtet ist,
  • 1.3) die Schalungstafeln werden in ein nach Maßgabe der herzustellenden Bauwerkswand dimensionier­ tes Schalungsgerüst, mit der Beschichtung zur herzustellenden Bauwerkswand hin, eingesetzt,
  • 1.4) die Bauwerkswand wird durch Einbringen von Beton in die Schalung als Betonwand errichtet, wobei sich der Beton mit der Beschichtung ver­ bindet,
  • 1.5) nach Erhärtung der Betonwand wird das Schalungsgerüst entfernt, die Schalungstafeln verbleiben als verlorene Schalung an der Bau­ werkswand und bilden eine Glasfassade der Bauwerkswand,
wobei die Glasscheiben als Einfachglasscheiben oder Verbundglasscheiben ausgeführt sind und der Verbundmörtel durch seinen Anteil an dem Kunstharzkleber so eingestellt ist, daß er zum Verbund zwischen Verbundmörtel und Glas­ scheibe beiträgt und daß er Wärmedehnungen der Glas­ scheiben in der Glasfassade rißfrei mitmacht. Es versteht sich, daß der Begriff Erhärtung "ausreichende Erhärtung" meint. Die Schicht aus Verbundmörtel darf nicht zu steif oder zu starr sein. Der beigegebene Kunstharzkleber verbessert auch den Verbund mit dem Beton. - Fassade steht hier für die Schauseite der Bauwerkswand. Es versteht sich, daß zwischen den einzelnen Schalungstafeln und damit zwischen den einzelnen Glasscheiben üblicherweise Fugen vorgesehen werden, die von dem Verbundmörtel oder durch besondere Fugenverfüllmassen ausgefüllt werden. Die Bau­ werkswand kann einseitig oder beidseitig in der beschriebenen Weise mit einer Glasfassade versehen werden. Bei den Glasscheiben kann es sich um vorgespannte oder nicht vorgespannte Glasscheiben handeln.
Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung werden Scha­ lungstafeln hergestellt, deren Glasscheibe aus einer Float­ glasscheibe besteht. Bewährt hat es sich, Schalungstafeln herzustellen, deren Glasscheiben eine Dicke von 4 mm und mehr aufweisen, vorzugsweise eine Dicke von etwa 4 bis 8 mm besitzen. Die Glasscheiben können aber auch dünner oder wesentlich dicker sein.
Die Erfindung geht von der grundsätzlichen Erkenntnis aus, daß Glasscheiben bei der Errichtung von Bauwerkswänden eine Doppelfunktion erfüllen können, nämlich die von Schalungs­ tafeln und die von Glasfassaden, die aus diesen Glasscheiben zusammengesetzt sind, weil die Glasscheiben als verlorene Schalung verwendet werden. Auf diese Weise entfällt eine aufwendige nachträgliche Montage einer Glasfassade. Die Ein­ führung dieser grundsätzlichen Erkenntnis in eine ausrei­ chend sichere Praxis, die z. B. den Sicherheitsvorschriften zuständiger Zulassungsbehörden entspricht, erreicht die Er­ findung überraschenderweise durch die Verwendung eines Kunstharzklebers gemäß Merkmal 1.2). Der Kunstharzkleber erlaubt es, den Verbundmörtel so einzustellen, daß er im erhärteten Zustand Wärmedehnungen der Glasscheibe in der Glasfassade rißfrei mitmacht. Das bedeutet, daß der Kunst­ harzkleber so auszuwählen und/oder einzustellen ist, daß der erhärtete Verbundmörtel eine ausreichende Elastizität auf­ weist, um diese Wärmedehnungen der Glasscheiben in der Glas­ fassade mitzumachen. Zugleich muß der Kunstharzkleber den Verbund mit den Glasscheiben sicherstellen, der bei Wärme­ dehnungen der Glasscheiben nicht unerhebliche Spannungen aufzunehmen hat. Solche Kunstharzkleber stellt die Kleber­ industrie zur Verfügung. Besonders geeignete Kunstharzkleber können durch Versuche leicht ermittelt werden. Es versteht sich, daß die Beschichtung der Glasscheiben eine solche Dicke aufweist, daß zur Betonwand hin ein ausreichender Spannungsabbau erfolgt, wenn die Glasscheiben in der Glas­ fassade eine beachtliche Wärmedehnung erfahren, die Wärme­ dehnung der Bauwerkswand an sich demgegenüber aber gering ist. Überraschenderweise zeigt die Beschichtung der Glas­ scheibe, für die ein Verbundmörtel gemäß Merkmal 1.2) ver­ wendet wird, ein erstaunlich gutes Langzeitverhalten. Über­ raschenderweise greift dieser Verbundmörtel auch die Glas­ scheiben nicht sichtbar an.
Erfindungsgemäß ist die Beschichtung der Glasscheibe aus Verbundmörtel mit dem Beton der Bauwerkswand monolithisch verbunden, wobei der Verbundmörtel und die Dicke der Beschichtung so eingestellt sind, daß sie Wärmedehnungen der Glasscheibe rißfrei mitmachen. - Das Merkmal "monolithisch verbunden" besagt, daß der Verbund nicht mit Hilfe eines zusätzlichen Klebers bewirkt ist, der auf die Oberfläche des mit der Glasfassade zu versehenden Bauelementes oder auf der Glasscheibe bzw. auf der Beschichtung der Glasscheibe aus Verbundmörtel aufgebracht wird. Der monolithische Verbund entsteht, wenn die Glasscheibe mit ihrer Beschichtung gemäß Merkmal 1.1) und Merkmal 1.2) beschichtungsseitig mit der Bauwerkswand, ehe deren Beton erhärtet ist, in Verbindung gebracht wird, wobei es sich empfiehlt, eine ausreichende Andrückpressung aufzubringen. Monolithisch ist der Verbund, weil die Kristallite des Betons bei der Hydratation in den Verbundmörtel, der die Beschichtung bildet, gleichsam hin­ einwachsen und sich mit den Kristalliten in der Beschichtung verbinden, zumal dort noch eine Hydratation erfolgen kann. Das beruht darauf, daß der Verbundmörtel der Beschichtung, der im Unterschuß mit Hydratationswasser angemacht wurde, noch hydratationsfähig ist. Der Kunstharzkleber in dem Ver­ bundmörtel trägt zu dem monolithischen Verbund nicht bei, wenn er vermutlich auch das Hineinwachsen der Kristallite des Betons in die Beschichtung hinein unterstützt. Der Kunstharzkleber verleiht dem Verbundmörtel der Beschichtung die Elastizität, die erforderlich ist, damit die Beschich­ tung Wärmedehnungen der Glasscheibe bzw. der Glasscheiben rißfrei mitmachen kann. Eine entsprechende Einstellung der Beschichtung kann durch Versuche unschwer ermittelt werden.
Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Mög­ lichkeiten der weiteren Ausbildung und Gestaltung des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens. So wird zweckmäßigerweise ein Ver­ bundmörtel verwendet, der einen feinteiligen neutralen Zu­ schlagstoff der im Anspruch 4 angegebenen Körnung aufweist.
Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung wird ein Verbundmörtel verwendet, der als feinteiligen Zuschlagstoff ungebrochenen Quarzsand aufweist. Vorzugsweise werden Scha­ lungstafeln hergestellt, die eine Verbundmörtelschicht einer Dicke von 2 bis 5 mm tragen. Die Glasscheiben und damit die Schalungstafeln können beliebig groß sein. Man wird jedoch die Schalungstafeln so herstellen, daß ihre maximale Größe etwa 4000 mm mal 4000 mm beträgt.
Im Rahmen der Erfindung kann mit verschiedenen Kunstharzkle­ bern gearbeitet werden, die nach Maßgabe der Anforderungen, die im Rahmen der Erfindung an den Kunstharzkleber gestellt werden, ausgewählt bzw. von der Kleberindustrie bezogen wer­ den können. Regelmäßig wird man im Rahmen der Erfindung mit einer Mischpolymerisat-Dispersion als Kunstharzkleber arbei­ ten. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung wird ein Polyacrylat-Kleber eingesetzt. Wird mit den angegebenen Kunstharzklebern gearbeitet, so kann ein Mörtel verwendet werden, der das im Patentanspruch 10 angegebene Mischungs­ verhältnis aufweist. Es versteht sich, daß man die Scha­ lungstafeln aus nicht vorgespanntem oder vorgespanntem Glas herstellen kann. Vorzugsweise werden Schalungstafeln herge­ stellt, die vorgespannte Glasscheiben aufweisen. Man kann auch Schalungstafeln herstellen, bei denen die Glasscheiben als Isolierglaseinheiten ausgeführt sind.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Bau­ werkswand mit ihrer Glasfassade kann für die verschiedensten Zwecke eingesetzt werden. Insbesondere kann die Bauwerkswand die Außenwand eines Hauses, auch eines Hochhauses bilden.
Die Bauwerkswand kann aber z. B. auch die Begrenzungswand eines Schwimmbeckens bilden.

Claims (13)

1. Verfahren zur Errichtung einer Bauwerkswand aus Beton mit den Verfahrensmaßnahmen:
  • 1.1) Es wird nach Maßgabe der Größe der Bauwerkswand eine Schalung mit Schalungstafeln hergestellt, die aus einer Glasscheibe mit einer einseitigen Beschichtung aus einem Verbundmörtel bestehen,
  • 1.2) als Verbundmörtel wird ein Mörtel aus einem feinteiligen neutralen Zuschlagstoff, Zement und einem Kunstharzkleber verwendet, der mit einem Unterschuß an Hydratationswasser angemacht, im so angemachten Zustand auf die Glasscheibe aufgebracht und auf dieser erhärtet ist,
  • 1.3) die Schalungstafeln werden in ein nach Maßgabe der herzustellenden Bauwerkswand dimensionier­ tes Schalungsgerüst, mit der Beschichtung zur herzustellenden Bauwerkswand hin, eingesetzt,
  • 1.4) die Bauwerkswand wird durch Einbringen von Beton in die Schalung als Betonwand errichtet, wobei sich der Beton mit der Beschichtung ver­ bindet,
  • 1.5) nach Erhärtung der Betonwand wird das Scha­ lungsgerüst entfernt, die Schalungstafeln ver­ bleiben als verlorene Schalung an der Bauwerks­ wand und bilden eine Glasfassade der Bauwerks­ wand,
wobei die Glasscheiben als Einfachglasscheiben oder Ver­ bundglasscheiben ausgeführt sind und der Verbundmörtel durch seinen Anteil an dem Kunstharzkleber so eingestellt ist, daß er zum Verbund zwischen Beschichtung und Glas­ scheibe beiträgt und daß er Wärmedehnungen der Glasscheiben in der Glasfassade rißfrei mitmacht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Schalungstafeln herge­ stellt werden, deren Glasscheibe aus einer Floatglasscheibe besteht.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei Schalungstafeln hergestellt werden, deren Glasscheiben eine Dicke von 4 mm und mehr aufweisen, vorzugsweise eine Dicke von etwa 4 bis 8 mm besitzen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei ein Mörtel verwendet wird, der einen feinteiligen neutralen Zuschlagstoff der Körnung von 0,1 bis 1 mm aufweist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei ein Mörtel verwendet wird, der als feinteiligen Zuschlagstoff Quarzsand aufweist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei Scha­ lungstafeln hergestellt werden, die eine Verbundmörtel­ schicht einer Schichtdicke von 2 bis 5 mm aufweisen.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei Scha­ lungstafeln hergestellt werden, deren Größe max. 4000 mm mal 4000 mm beträgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei ein Mischpolymerisat in Form einer Dispersion als Kunstharzkle­ ber eingesetzt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei ein Polyacrylat-Kleber eingesetzt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei ein Mörtel verwendet wird, der mit folgendem Mischungsverhältnis angemacht wurde: Feinteilige Zuschlagstoffe 10% bis 40% Anteile, Zement 10% bis 40% Anteile, Kunstharzkleber in Form eines Polyacrylat-Klebers 10% bis 40% Anteile, Rest Anmachwasser im Unterschuß.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei Scha­ lungstafeln hergestellt werden, die vorgespannte Glasschei­ ben aufweisen.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei Schalungstafeln hergestellt werden, die Isolierglaseinheiten als Glasscheiben aufweisen.
DE4432051A 1994-09-09 1994-09-09 Verfahren zur Errichtung einer Bauwerkswand Expired - Fee Related DE4432051C1 (de)

Priority Applications (11)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4432051A DE4432051C1 (de) 1994-09-09 1994-09-09 Verfahren zur Errichtung einer Bauwerkswand
DK95112371T DK0700776T3 (da) 1994-09-09 1995-08-05 Bygværk af et betonlegeme med mindst én foransat glasrude
PT700776T PT700776E (pt) 1994-09-09 1995-08-05 Construcao constituida por uma estrutura de betao com pelo menos uma placa de vidro anteposta
EP95112371A EP0700776B1 (de) 1994-09-09 1995-08-05 Bauwerk aus einem Betonkörper mit zumindest einer vorgesetzten Glasscheibe
DE59507083T DE59507083D1 (de) 1994-09-09 1995-08-05 Bauwerk aus einem Betonkörper mit zumindest einer vorgesetzten Glasscheibe
AT95112371T ATE185740T1 (de) 1994-09-09 1995-08-05 Bauwerk aus einem betonkörper mit zumindest einer vorgesetzten glasscheibe
ES95112371T ES2140591T3 (es) 1994-09-09 1995-08-05 Estructura de construccion a base de un cuerpo de hormigon con al menos una plancha de vidrio antepuesta.
SI9530339T SI0700776T1 (en) 1994-09-09 1995-08-05 Building element consisting of a concrete body with at least one attached glass pane
CN95116266A CN1073186C (zh) 1994-09-09 1995-09-06 由至少有预置玻璃板的混凝土构件制造的建筑结构及其制造方法
US08/557,920 US5763090A (en) 1994-09-09 1995-11-14 Glass-laminated concrete building element
GR990403280T GR3032194T3 (en) 1994-09-09 1999-12-20 Building element consisting of a concrete body with at least one attached glass pane

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4432051A DE4432051C1 (de) 1994-09-09 1994-09-09 Verfahren zur Errichtung einer Bauwerkswand
US08/557,920 US5763090A (en) 1994-09-09 1995-11-14 Glass-laminated concrete building element

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4432051C1 true DE4432051C1 (de) 1996-02-22

Family

ID=25939957

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4432051A Expired - Fee Related DE4432051C1 (de) 1994-09-09 1994-09-09 Verfahren zur Errichtung einer Bauwerkswand

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4432051C1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0790370A1 (de) * 1996-02-16 1997-08-20 Hans Peter Böe Halbzeug-Bauelement für die Verkleidung von Oberflächen
DE10034981A1 (de) * 2000-07-19 2002-02-07 Schott Glas Fassadenplatte für die Fassadenverkleidung mit einer Deckplatte aus Glas
FR2868799A1 (fr) * 2004-04-07 2005-10-14 Saint Gobain Revetement mural en verre
WO2006024480A1 (de) * 2004-09-01 2006-03-09 Ifg Innovation Flachglas Gmbh Glasoberflächensystem
DE102008027312A1 (de) 2008-06-07 2009-12-10 Kerapid Krüger und Schütte KG Plattenförmiges Bauelement

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7318297U (de) * 1973-08-30 Fessel K Geschoßhohe Wandzellen fur den soforti gen Fertigbau fur alle statischen An forderungen und Zwecke

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7318297U (de) * 1973-08-30 Fessel K Geschoßhohe Wandzellen fur den soforti gen Fertigbau fur alle statischen An forderungen und Zwecke

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0790370A1 (de) * 1996-02-16 1997-08-20 Hans Peter Böe Halbzeug-Bauelement für die Verkleidung von Oberflächen
WO1997030246A1 (de) * 1996-02-16 1997-08-21 Boee Hans Peter Halbzeug-bauelement für die verkleidung von oberflächen
US6015622A (en) * 1996-02-16 2000-01-18 Boee; Hans Peter Semi-finished surface-cladding component
DE10034981A1 (de) * 2000-07-19 2002-02-07 Schott Glas Fassadenplatte für die Fassadenverkleidung mit einer Deckplatte aus Glas
DE10034981C2 (de) * 2000-07-19 2002-05-23 Schott Glas Fassadenplatte für die Fassadenverkleidung mit einer Deckplatte aus Glas
FR2868799A1 (fr) * 2004-04-07 2005-10-14 Saint Gobain Revetement mural en verre
AT503237A2 (de) * 2004-04-07 2007-08-15 Saint Gobain Wandverkleidung aus glas
AT503237A3 (de) * 2004-04-07 2012-12-15 Saint Gobain Wandverkleidung aus glas
AT503237B1 (de) * 2004-04-07 2017-06-15 Saint Gobain Wandverkleidung aus glas
CZ307357B6 (cs) * 2004-04-07 2018-06-27 Saint - Gobain Glass France Obklad stěn na bázi skla
WO2006024480A1 (de) * 2004-09-01 2006-03-09 Ifg Innovation Flachglas Gmbh Glasoberflächensystem
DE102008027312A1 (de) 2008-06-07 2009-12-10 Kerapid Krüger und Schütte KG Plattenförmiges Bauelement

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0790370B1 (de) Halbzeug-Bauelement für die Verkleidung von Oberflächen
DE69726880T2 (de) Wandelement und dazugehörige konstruktionsmethode
EP0700776B1 (de) Bauwerk aus einem Betonkörper mit zumindest einer vorgesetzten Glasscheibe
EP3249135B1 (de) Isolierendes wandelement
DE4004103C2 (de) Wandelement für Gebäudeaußenwände und Verfahren zur Herstellung eines Wandelements
EP3808553A1 (de) Fassadenelemente und verfahren zur energetischen sanierung von gebäuden
DE4432051C1 (de) Verfahren zur Errichtung einer Bauwerkswand
DE19632353A1 (de) Halbzeug-Bauelement für die Verkleidung von Oberflächen
DE2944424A1 (de) Verfahren zur herstellung von stahlbetonplattenaggregaten und fuer das verfahren eingerichteter elementensatz
DE2514063C2 (de)
EP1072397B1 (de) Aussenbauplatte bestehend aus einem Kern und wenigstens einer armierten Mörtelschicht
DE4436368C2 (de) Vorgefertigtes Bauelement
DE826633C (de) Plattenfoermiges Bauelement, vornehmlich zur Herstellung von Aussenwaenden, Zwischenwaenden u. dgl.
DE10008748A1 (de) Naturdämmfassade
DE20002603U1 (de) Bauwerksteil für die Verkleidung von Oberflächen
EP1557503B1 (de) Kunststoffschaumplatten für Gebäudeisolierung
DE2814631A1 (de) Wandbauelement mit waermedaemmung
DE615030C (de) Verfahren, Gipsformlinge fuer Putzmoertel jeder Art haftfaehig zu machen
DE4010129C2 (de)
DE10214229A1 (de) Schraubbuchse zur Befestigung von Systemklinker-Fassadenelementen
DE571487C (de) Verfahren zum Herstellen von Bauplatten o. dgl.
DE1933723C (de) Verfahren zum Schutz einer einer hohen Beanspruchung ausgesetzten, gekrumm ten Wand, insbesondere eines Abwasser kanals
AT414334B (de) Bausteinverbund
DE3033818A1 (de) Verfahren zur herstellung von waenden fuer fertighaeuser
EP3024992B1 (de) Befestigungssystem für dämmelemente

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20140401