DE10034981A1 - Fassadenplatte für die Fassadenverkleidung mit einer Deckplatte aus Glas - Google Patents
Fassadenplatte für die Fassadenverkleidung mit einer Deckplatte aus GlasInfo
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Abstract
Fassadenplatte für die Fassadenverkleidung mit einer Deckplatte aus Glas oder Glaskeramik sowie mit einer rückseitigen Beschichtung, bei der die der Fassade zugewandte Seite der Fassadenplatte mit einer ausgehärteten Verbundmörtelschicht versehen ist und die Verbundmörtelschicht hergestellt ist durch Anmachen einer wässrigen Styrol-Butadien-Kunststoffdispersion und einer Mischung aus Zement mit einem feinteiligen Zuschlagstoff mit insgesamt 10 bis 20 Volumenprozent Wasser und Aushärten auf der Fassadenplatte und bei der die Styrol-Butadien-Kunststoffdispersion ein Gewichts-Verhältnis Styrol zu Butadien von 50 bis 70 Gew.-% Styrol zu 50 bis 30 Gew.-% Butadien besitzt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Fassadenplatte mit einer Deckplatte aus Glas oder
Glaskeramik, die für die Verkleidung von Fassaden, d. h. für die Verkleidung
von Oberflächen von Bauwerken eingerichtet ist. Bei den Fassaden kann es
sich sowohl um innenliegende als auch um außenliegende Oberflächen von
Wänden und Bauwerken z. B. eines Hauses handeln. Die Fassaden können
eben aber auch gekrümmt sein. Im letzteren Falle ist es erforderlich, das die
Fassadenplatte eine entsprechend gekrümmte Oberfläche aufweist.
Fassadenplatten sind bereits in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Es
ist auch bereits bekannt, Glasplatten als Fassadenelemente einzusetzen. So
wird in DE-OS 24 51 962 eine Fassadenplatte aus Glas oder Keramik be
schrieben, die auf Ihrer Rückseite mit einer darauf aufgetragenen und ausge
härteten Kunststoffverbundschicht versehen ist. Die Kunststoffverbundschicht
wird hergestellt aus einer Mischung eines feinkörnigen mineralischen Zu
schlagstoffes mit einem polymerisierbaren, im allgemeinen flüssigen
Kunststoffvorprodukt, das nach dem Aufbringen auf die Glasscheibe durch
Wärmeeinwirkung oder unter Einfluss von Radikalbildnern zu einer festen
Schicht auspolymerisiert wird. Bevorzugt werden gemäß dieser Schrift
Kunststoffvorprodukte, die zu Phenol-Formaldehyd-Harzen, Harnstoff-For
maldehyd-Harzen und/oder Melaminharzen führen. In der Kunstharzschicht
können Öffnungen vorgesehen sein, die zur Aufnahme von Befestigungsmit
teln dienen, mit Hilfe derer die Fassadenplatte an der Fassade befestigt wer
den kann.
Aus DE- PS 44 32 051 C1 ist ferner bekannt ein Halbzeug-Bauelement beste
hend aus einer Deckplatte aus Glas und einer rückseitigen Schicht aus erhär
tetem Verbundmörtel, der hergestellt wird, aus einem feinteiligen neutralen Zu
schlagstoff, Zement, und einem Kunstharzkleber, der mit einem Unterschuss
an Hydratrationswasser angemacht wurde. Als Kunstharzkleber wird in dieser
Schrift ein Polyacrylatkleber angegeben. Verwendet wird dieses Halbzeug als
verlorene Schalung.
In EP-0790 370 B1 wird ein Halbzeug-Bauelement der vorgenannten Art be
schrieben, bei der eine Glasscheibe mit einer rückseitigen Verbundmörtel
schicht versehen ist, wobei der Verbundmörtel aus einem feinteiligen neutralen
Zuschlagstoff und Zement besteht und mit einer wässerigen Dispersion eines
Polyacrylsäurederivates angemacht ist und wobei der Verbundmörtel auf der
Glasscheibe mit Mangel an Hydratrationswasser erhärtet wird. Die Verbund
mörtelschicht ist nach der Aushärtung so beschaffen, daß sie sich mit Hilfe ei
nes sogenannten Fliesenklebers oder mit angemachten oder erhärtetem Beton
an der zu verkleidenden Oberfläche befestigen lässt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fassadenplatte für die Fassa
denverkleidung mit einer Deckplatte aus Glas oder Glaskeramik sowie einer
rückseitigen Beschichtung zu finden, die einfach herstellbar ist und über her
vorragende Hafteigenschaften verfügt.
Diese Aufgabe wird durch eine Fassadenplatte für die Fassadenverkleidung
mit einer Deckplatte aus Glas oder Glaskeramik sowie einer rückwärtigen Be
schichtung gelöst, bei der die der Fassade zugewandte Seite der Fassaden
platte mit einer ausgehärteten Verbundmörtelschicht versehen ist, die herge
stellt ist, durch Anmachen einer wässrigen Styrol-Butadien-Kunststoffdisper
sion mit einem Gewichtsverhältnis von Styrol zu Butadien von 50-70 Ge
wichtsprozent Styrol zu 50-30 Gewichtsprozent Butadien und einer Mischung
aus Zement mit einem feinteiligen Zuschlagstoff mit insgesamt 10-20 Volu
menprozent Wasser und Aushärten auf der Fassadenplatte. Die Verbundmör
telschicht besteht vorzugsweise aus 3-15 Volumenprozent bezogen auf den
Feststoffgehalt der Styrol-Butadien-Dispersion und 97-85 Volumenprozent
der Mischung aus Zement mit dem Zuschlagstoff. Als Zuschlagstoff wird aus
Kostengründen Sand bevorzugt, allerdings sind auch andere Zuschlagstoffe,
die sich in der Mischung neutral verhalten sollen, geeignet.
Das Verhältnis Zement zu Zuschlagstoff soll zwischen 1 : 1 und 1 : 4 Raumteilen
betragen. Bevorzugt trägt das Verhältnis Zement zu Zuschlagstoff 1 : 2 bis 1 : 3
Raumteilen.
Geeignete Styrol-Butadien-Kunststoffdispersionen können nach bekannten
Verfahren hergestellt werden. Falls die Dispersion von sich aus keine ausrei
chende Elektrolytstabilität besitzt, d. h. daß sie unter dem Einfluss der hohen
Elektrolytkonzentration beim Mischen mit Zement koaguliert, können der Dis
persion noch in bekannter Weise Dispersionsschutzmittel zugesetzt werden.
Besonders geeignet sind nicht ionische Stabilisatoren wie Alkyl-, Acrylpolygly
cole, Polyalkylenglycole, Polyätheralkohole oder dergleichen. Bevorzugt sollen
diese Dispersionsschutzmittel das Wasseraufnahmevermögen und das Ab
bindvermögen der Mörtelmischung nicht wesentlich verändern. Sie werden et
wa in Mengen von eins bis drei Prozent bezogen auf den Feststoffgehalt der
Dispersion eingesetzt. Die Styrol-Butadien-Dispersionen haben im allgemei
nen Feststoffgehalte, die im Bereich von 30-60 Gewichtsprozent, vorzugs
weise im Bereich von 40-55 Gewichtsprozent liegen. Die Styrol-Butadien-
Copolymere, die den Dispersionen zugrunde liegen, enthalten etwa 50-70
Gewichtsprozent Styrol und 30-50 Gewichtsprozent Butadien. Besonders ge
eignet sind Dispersionen, welche 67-60 Gewichtsprozent Styrol 33-40 Ge
wichtsprozent Butadien enthalte.
Die in dem angemachten Mörtel vor dem Aushärten enthaltene Wassermenge
beträgt 10-20 Volumenprozent. Es muss dabei darauf geachtet werden, daß
ein erheblicher Teil des notwendigen Wassers bereits durch die Kunststoffdis
persion in die Mischung eingebracht wird. Die Konsistenz der Kunststoff
dispersionmörtelmischung soll so beschaffen sein, daß sie weder zu trocken
ist, noch zu viel Wasser enthält, da die Verarbeitung sonst zu schwierig wird.
Geeignet für die Kombination mit den beschriebenen Styrolbutadiendispersio
nen ist Portlandzement. Zur Erzielung besonderer Effekte kann aber auch bei
spielsweise ein Weißzement (wie er z. B. von der Firma Dykerhoff hergestellt
wird) Verwendung finden. Als feinteiliger neutraler Zuschlagstoft eignet sich
besonders gut Sand, insbesondere tonfreier Sand. Das Verhältnis von Zement
zu Zuschlagsstoff soll zwischen 1 : 1 und 1 : 4 Raumteilen betragen. Bei der
Verwendung von Sanden mit Körnung von etwa 0-1 Millimeter als Zuschlag
stoff sollte das Verhältnis Zement zu Zuschlagstoff bei etwa 1 : 1 bis 1 : 2
Raumteilen betragen, bei gröberen Zuschlagstoffen mit Körnung von etwa 0-
3 Millimeter sollte das Verhältnis Zement zu Zuschlagstoff etwa 1 : 2,5 bis 1 : 4,
insbesondere etwa bei 1 : 3 Raumteilen liegen. Generell kann gesagt werden,
das bei dünneren Beschichtungen feinere Zuschlagstoffe, bei dickeren Be
schichtungen gröbere Zuschlagstoffe werden. Die auf der Rückseite der
Scheibe angeordnete Verbundmörtelschicht soll eine Dicke von etwa 2-7 Mil
limeter, vorzugsweise 2-5 Millimeter besitzen. Generell soll die Verbundmör
telschicht so dick sein und einen solchen Anteil an Styrolbutadiencopolymeri
sat enthalten, daß Ausdehnungsdifferenzen zwischen der Glas- bzw. der
Glaskeramikscheibe und dem unterliegenden Mauerwerk ohne Bildung von
Rissen aufgefangen werden können. Die Deckplatte der Fassadenplatte besteht
aus Glas oder Glaskeramik. Wegen des niedrigen Preises wird im allge
meinen Floatglas bevorzugt. Falls eine erhöhte mechanische Stabilität der
Glasplatte erforderlich ist, kann diese auch thermisch vorgespannt sein. Im all
gemeinen werden Glas- oder Glaskeramikscheiben mit einer Dicke von 2-7
Millimetern, vorzugsweise 2-5 Millimetern benutzt. Unterhalb von 2 Millime
tern wird die Handhabung der Scheibe durch erhöhte Bruchgefahr schwieriger,
oberhalb von 7 Millimetern steigt das Gewicht und der Preis der Platte stark
an.
Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn zwischen der Deckplatte und der Ver
bundmörtelschicht noch eine Schicht aus einem wärmeisolierenden Material
angeordnet ist. Diese Schicht kann mit der Glasdeckplatte mittels der gleichen
Verbundmörtelschicht oder mittels eines geeigneten Klebers verbunden sein.
Bevorzugt wird, wenn die gleiche Verbundmörtelschicht, die auch für die
Rückseite benutzt wird, zum Verbinden der isolierenden Schicht mit der Deck
platte aus Glas benutzt wird. Als isolierende Schicht geeignet sind insbesonde
re Schaumkunststoffplatten, z. B. solche aus Polystyrol oder auch Schaum
glas. Eine solche Anordnung hat den Vorteil, daß zusätzlich mit der Verklei
dung der Fassade gleichzeitig eine Wärmeisolierung aufgebracht wird.
Die Größe der Fassadenplatte ist im Prinzip beliebig (z. B. 4 × 4 Meter) und
wird im Prinzip nur durch die mit wachsender Größe immer schlechter wer
dende Handhabbarkeit eingeschränkt. Im allgemeinen wird man sich daher auf
kleinere, gut handhabbare Platten beschränken. Es ist jedoch auch möglich,
Fassadenplatten in der Größe üblicher Fliesen oder Kacheln herzustellen und
zur Innenverkleidung, z. B. als Ersatz für keramische Fliesen und Kacheln zu
verwenden.
Das Anmachen der Verbundmörtelschicht kann in bekannten Mörtelmischma
schinen erfolgen. Es empfiehlt sich, die Styrol-Butadien-Dispersion und das
für die Konsistenzeinstellung benötigte Wasser vorzulegen. Mitunter kann es
nützlich sein, die Viskosität der Mischung aus Dispersion und Wasser durch
Zugabe geringer Mengen an Methylzellulose leicht zu erhöhen, da dieses den
Einmischvorgang erleichtert. Das Zumischen von Sand und von Zement muss
so erfolgen, dass eine gute Benetzung der Zuschlagstoffe in der Mischmaschi
ne gewährleistet ist. Bei der Herstellung des Mörtels können zur Beeinflussung
der Abbindzeit des Zementanteils noch übliche Hilfsmittel wie Abbindverzöge
rer oder Abbindbeschleuniger zugesetzt werden, je nachdem, welcher Effekt
gewünscht wird. Ohne die Zugabe solcher Hilfsmittel beträgt die Abbindzeit im
Allgemeinen zwischen drei und sechs Stunden.
Die fertigen Fassadenplatten mit der ausgehärteten Verbundmörtelschicht
können an der Fassade mit Mörtel, Haftmörtel oder Fliesenkleber befestigt
werden. Eine besondere Befestigung mit Stiften, Leisten, Haken oder derglei
chen ist nicht erforderlich. Zur Befestigung der Platte an der Wand kann aber
auch ein frisch angemachter Verbundmörtel auf Basis einer Styrol-Butadien-
Kunststoffdispersion, wie er auch bei der anspruchsgemäßen Fassadenplatte
Verwendung findet, benutzt werden.
Die erfindungsgemäße Fassadenplatte zeichnet sich durch ganz besonders
gute Haftungseigenschaften aus. Die Fassadenplatte als ganzes haftet ausge
zeichnet auf dem wandseitigen Bauuntergrund und die Glasplatte ist beson
ders fest mit der Verbundmörtelschicht verbunden.
Claims (9)
1. Fassadenplatte für die Fassadenverkleidung mit einer Deckplatte aus Glas
oder Glaskeramik sowie mit einer rückseitigen Beschichtung,
dadurch gekennzeichnet,
dass die der Fassade zugewandte Seite der Fassadenplatte mit einer aus
gehärteten Verbundmörtelschicht versehen ist, wobei die Verbundmörtel
schicht hergestellt ist durch Anmachen einer wässrigen Styrol-Butadien-
Kunststoffdispersion und einer Mischung aus Zement mit einem feinteiligen
Zuschlagsstoff mit insgesamt 10 bis 20 Volumenprozent Wasser und Aus
härten auf der Fassadenplatte und wobei die Styrol-Butadien-Kunststoff
dispersion ein Gewichts-Verhältnis Styrol zu Butadien von 50 bis 70 Gew.-%
Styrol zu 50 bis 30 Gew.-% Butadien besitzt.
2. Fassadenplatte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verbundmörtelschicht aus 3 bis 15 Volumenprozent, bezogen auf
den Feststoffgehalt der Styrol-Butadien-Kunststoffdispersion und aus 97 bis
85 Volumenprozent einer Mischung aus Zuschlagstoff und Zement besteht.
3. Fassadenplatte nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verhältnis Zement zu Zuschlagstoff zwischen 1 : 1 und 1 : 4 Raum
teilen beträgt.
4. Fassadenplatte nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Zuschlagstoff aus Sand besteht.
5. Fassadenplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verhältnis Zement zu Sand 1 : 2 bis 1 : 3 Raumteile beträgt.
6. Fassadenplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Glasscheibe eine Dicke von 2 bis 12 mm, vorzugsweise 3 bis 6 mm
und die Verbundmörtelschicht eine Dicke von 2 bis 7 mm, vorzugswei
se 2 bis 5 mm besitzt.
7. Fassadenplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen der Deckplatte und der Verbundmörtelschicht eine Schicht
aus wärmeisolierendem Material angeordnet ist, die mit der Deckplatte
mittels einer weiteren Verbundmörtelschicht oder mittels eines geeigneten
Klebers verbunden ist.
8. Fassadenplatte nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die wärmeisolierende Schicht aus Schaumpolystyrol, Schaumpolyu
rethan oder Schaumglas besteht.
9. Fassadenplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verbindung der Fassadenplatte mit der zu verkleidenden Oberflä
che mit angemachtem und erhärtendem Beton, mit Hilfe eines Haftmörtels
oder mittels eines Fliesenklebers herstellbar ist.
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DE2000134981 DE10034981C2 (de) | 2000-07-19 | 2000-07-19 | Fassadenplatte für die Fassadenverkleidung mit einer Deckplatte aus Glas |
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Publications (2)
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