DE571487C - Verfahren zum Herstellen von Bauplatten o. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Bauplatten o. dgl.

Info

Publication number
DE571487C
DE571487C DEM116006D DEM0116006D DE571487C DE 571487 C DE571487 C DE 571487C DE M116006 D DEM116006 D DE M116006D DE M0116006 D DEM0116006 D DE M0116006D DE 571487 C DE571487 C DE 571487C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
concrete
plaster
building panels
production
building
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM116006D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EUGENE GERMAIN PAUL MOPIN
Original Assignee
EUGENE GERMAIN PAUL MOPIN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EUGENE GERMAIN PAUL MOPIN filed Critical EUGENE GERMAIN PAUL MOPIN
Application granted granted Critical
Publication of DE571487C publication Critical patent/DE571487C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B19/00Machines or methods for applying the material to surfaces to form a permanent layer thereon

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Panels For Use In Building Construction (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Bauplatten o. dgl. Bekanntlich bekleidet man die äußeren Mauerflächen gewisser aus nicht kostbaren Baustoffen, z. B. aus gewöhnlichen Ziegelsteinen, Stampfbeton, Betonsteinen, Schlackensteinen, oder auch in Fachwerk usw. aufgeführter Bauten, um ihnen- ein besseres Aussehen zu verleihen, an - Ort und Stelle während der Ausführung des Baues oder nach dessen Vollendung mit einer oder mehreren Putzschichten aus irgendeinem zur Bildung des sichtbaren Fassadenputzes geeigneten Stoff.
  • Ein derartiges 'Verfahren, das wegen der mehrfach übereinander angeworfenen Putzschichten und wegen der ganz allgemein zum Anwerfen erforderlichen Rüstungen schon an sich sehr kostspielig ist, verlängert die bis zur Vollendung des Baues benötigte Zeit, steigert die Herstellungskosten und führt ausnahmslos nur zu recht mittelmäßigen Ergebnissen. In den meisten Fällen neigt der auf diese Weise angebrachte Putz zur Rissebildung, löst sich vielfach schon nach kurzer Zeit los und fällt schließlich ganz von der Mauer ab.
  • Nun sind aber auch Verfahren zum Herstellen von Gebäuden bekannt, nach denen im voraus gegossene Tragglieder aus bewehrtem oder nichtbewehrtem Beton von großer Fläche und namentlich von großer Länge verwendet werden, die bei Mauern unter Umständen die Höhe eines oder mehrerer Stockwerke erreichen können.
  • Bekannt ist weiterhin, in Betonglieder vor dem Anwerfen der Betonmasse Steine oder andere das äußere Ansehen des Bauwerkes hebende Fremdkörper einzubetten.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Herstellung von Bauten aus Beton o. dgl., nach dem es möglich ist, eine Verblendung oder einen Außenputz auf einmal und unmittelbar billiger und wesentlich besser herzustellen, als es mit den bekannten Verfahren möglich ist.
  • Das Verfahren ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß in die Masse- der im Schwingverfahren hergestellten, aus Beton oder ähnlichem Baustoff bestehenden Aufbauglieder während des Schwingens die zu ihrer äußeren Verkleidung bestimmten Körper eingeführt werden. Damit verbindet sich der wesentliche Vorzug gegenüber anderen Verfahren, daß die Schwingungen eine feste und innige Verbindung und Mischung der eingebrachten Fremdkörper mit dem Zement oder Beton erzeugen, so daß ein sicheres Haften der Putz- oder Schmuckfläche unter- allen Umständen gewährleistet ist. Naturgemäß kann man statt des Putzes auch andere Stoffe verwenden, beispielsweise Sandstein-oder Marmorkies usw. Wird nach diesem Verfahren eine Putzschicht aufgetragen, so kann ihre Stärke ungefähr um die Hälfte oder sogar um drei Viertel ihrer bei den bisher bekannten Verfahren sich als notwendig erweisenden Stärke vermindert werden, da sich infolge der Schwingungen der Putz gleichmäßig über die gesamte Oberfläche verteilt. Das aber vermindert selbstverständlich die Baukosten.
  • Wendet man dieses Verfahren an, so gewinnt man nicht nur Zeit, da abgesehen von dem inneren Ausbau der eigentliche Bau nach Herstellen der Mauern im wesentlichen beendet ist, zumal die Verkleidung oder sonstige Verblendung fortschreitend in demselben Umfang ausgeführt werden kann, wie die einzelnen Bauglieder zu ebener Erde hergestellt werden, sondern man macht auch bedeutende Ersparnisse. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß nach diesem Verfahren die Verkleidung oder sonstige Verblendung einer gegebenen Fläche in waagerechter Stellung und zu ebener Erde einfacher und schneller vor sich geht, als wenn man sie in senkrechter Stellung und auf hohen Rüstungen anbringen müßte.
  • Da ferner das Verfahren, namentlich bei Verwendung von Beton, die Verkleidung oder sonstige Verblendung in dem Augenblick ermöglicht, in dem der Beton abzubinden beginnt, so muß gutes Haftvermögen und inniger Zusammenhalt entstehen.
  • Die große Flächen und große Längen aufweisenden Bauplatten werden folgendermaßen hergestellt: Die Bauplatten, deren Längen beispielsweise der Höhe eines Stockwerks entsprechen, werden zunächst am Boden in Metallformen nach bekannten Vibrationsverfahren hergestellt. Sie weisen senkrecht oder schräg zueinander angeordnete Gerippe und Stege in Form von T-, U-Winkeleisen oder jeder andere Form auf.
  • Nach dem Herstellen der Platte, aber bevor der Beton gänzlich abgebunden hat, wird die Verblendung der später sichtbaren Fläche am Boden ausgeführt,. und zwar wird die Verblendungs- oder Putzschicht aufgetragen, während die Platte noch in Schwingung erhalten wird.
  • Diese Ausführung der Verblendung ist nach erfolgter # Aufstellung der Mauern schwierig,.wenn nicht sogar unmöglich.
  • Die so bearbeiteten Bauplatten werden in bekannter Weise zusammengesetzt, aufgerichtet, durch Gurtgesimse oder Querbalken aus bewehrtem Beton zusammengehalten und gefügt, so daß auf diese Weise die Außenflächen der nach den Plänen vorgesehenen Wände entstehen.
  • Selbstverständlich bezieht sich die Erfindung auf Bauplatten jeglicher Art.

Claims (1)

  1. PATENTAVSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Bauplatten o. dgl. aus Zement, oder Beton mit einer Verblendung durch eine Putzschicht o. dgl., die vor dem völligen Erstarren der Platte aufgetragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf die durch ein an sich bekanntes Schwingverfahren herzustellende Bauplatte die Putzschicht während des Schwingungsvorganges aufgetragen wird.
DEM116006D 1931-05-21 1931-07-03 Verfahren zum Herstellen von Bauplatten o. dgl. Expired DE571487C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR571487X 1931-05-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE571487C true DE571487C (de) 1933-03-01

Family

ID=8950591

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM116006D Expired DE571487C (de) 1931-05-21 1931-07-03 Verfahren zum Herstellen von Bauplatten o. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE571487C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19855917C1 (de) * 1998-12-03 2000-04-20 Pinger Wandelemente Gmbh & Co Verfahren zum Herstellen von Wandelementen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19855917C1 (de) * 1998-12-03 2000-04-20 Pinger Wandelemente Gmbh & Co Verfahren zum Herstellen von Wandelementen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE571487C (de) Verfahren zum Herstellen von Bauplatten o. dgl.
DE1804248A1 (de) Fertigbauelement,insbesondere fuer Fassaden,Waende und Boeden
AT163275B (de) Tragende Wand aus innerhalb eines Rahmens zusammengefügten, versetzt angeordneten Großflächensteinen
DE834446C (de) Verfahren zur Herstellung von Waenden aus Fertigbauteilen
WO2007088039A1 (de) Verbundbauelement
DE888002C (de) Verfahren zur Herstellung von Fachwerk-, insbesondere Holzgerippe- und Betonskelettwaenden
DE838948C (de) Verfahren zur Herstellung von Baukonstruktionen, wie Waenden, Decken u. dgl., aus Leichtbeton
EP0645506B1 (de) Verfahren zur Erstellung einer Gebäudefassade
DE4003726A1 (de) Bauplatte
DE2303015A1 (de) Verfahren und platte zur verkleidung von waenden
DE2600372A1 (de) Fassadenplatte
DE1684030A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Verkleidungsplatten
DE601651C (de) Tragfaehige Wand aus einer wetterfesten Aussenschale, einer isolierenden Innenschale und mit einer Betonfuellung
DE811727C (de) Doppelschichtiger Fussbodenbelag
AT163879B (de) Bauplatte
DE817798C (de) Dreischalige Hohlwand aus L-foermigen oder L- und Z-foermigen Bauelementen
AT234326B (de) Verkleidungsplatte, insbesondere Schalungsplatte für verlorene Schalungen
DE343542C (de) Verfahren zur Herstellung von Bauteilen mit Vorsatzbeton
DE2114971A1 (de) Verkleidungsplatten aus Schaumstoffbeton
AT275110B (de) Verfahren sowie Verkleidungsbahn zum Verblenden von Bauteilen
DE727227C (de) Verfahren zur Herstellung von moertellosem Mauerwerk
DE2814631A1 (de) Wandbauelement mit waermedaemmung
DE1910483C (de) Verfahren zur Herstellung von Bauteilen aus Polyesterbeton
DE2157506A1 (de) Bauelement., sandwichplatte mit hartschaumfuellung fuer waende, fussboeden, daecher und tueren
DE2254755A1 (de) Bauelement