DE4432018C2 - Vorrichtung und Verfahren zum Übertragen eines Dekors auf konvex gekrümmte Oberflächen - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Übertragen eines Dekors auf konvex gekrümmte OberflächenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum
Übertragen eines Dekors auf konvex gekrümmte Oberflächen mit
den Merkmalen der Oberbegriff der Patentansprüche 1 bzw. 9.
Eine solche Vorrichtung bzw. ein solches Verfahren sind aus
der US-PS 4,874,454 bekannt.
Keramikkörper (Tassen, Kannen etc.), Porzellankörper, Glas
flaschen, Metalldosen etc. sollen häufig mit einem farbigen
Dekor versehen werden. Weist der mit dem Dekor zu versehende
Körper eine konvex gekrümmte Oberfläche (also eine nach außen
gewölbte Oberfläche) auf, so ist es schwierig, den Dekorträ
ger mit dem aufgebrachten Dekor geometrisch exakt und mit
gleichmäßiger Druckverteilung auf die gekrümmte Oberfläche
auf zudrücken, um sodann mit herkömmlichen Techniken einen
Transfer des Dekors vom Dekorträger auf die gekrümmte Ober
fläche zu bewirken. Die Techniken dieses Transfers des Dekors
vom Dekorträger auf die zu dekorierende Oberfläche sind als
solche dem Fachmann bekannt. Insbesondere kommt für die
vorliegende Erfindung in Betracht der sogenannte Sublima
tionstransfer, bei dem unter Wärmeeinwirkung das Dekor vom
Dekorträger auf die zu dekorierende Oberfläche übergeht.
Unter einem Dekor in diesem Sinne ist jede farbige Ausge
staltung der zu dekorierenden Oberfläche zu verstehen, also
insbesondere eine Dekorierung mit Motiven, aber auch eine
einfache Farbgebung.
Ein besonderes Problem stellt die Dekorierung von zylinder
förmigen, insbesondere kreiszylinderförmigen Körpern dar. Ein
Beispiel für einen solchen Körper ist z. B. eine Tasse. Soll
eine Tasse rundum direkt bis zum Henkel dekoriert werden, so
bestehen bei den bekannten Vorrichtungen und Verfahren
erhebliche Probleme, das Dekor geometrisch exakt rundum auf
die gekrümmte Außenfläche der Tasse von der einen Seite des
Henkels bis zur anderen Seite des Henkels aufzutragen.
Auch beim Dekorieren von Metalldosen rundum in einem Arbeits
schritt sind die bekannten Vorrichtungen und Verfahren
hinsichtlich der geometrischen Genauigkeit der Dekorierung,
der Einfachheit des Aufbaus der Vorrichtung und der Schnellig
keit des Dekoriervorganges verbesserungsfähig. Dies ist die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
Eine diese Aufgabe lösende Vorrichtung ist im Patentanspruch 1
gekennzeichnet. Der Patentanspruch 9 beschreibt ein die
Aufgabe lösendes Verfahren.
Als Dekorträger kommen in bekannter Weise insbe
sondere Papier und Kunststoff in Betracht. Papiere sind
insbesondere für den Sublimationstransfer geeignet. Bekannt
ist diesbezüglich im Stand der Technik ein sogenanntes
"release"-Papier, mit dem ein farbiges Dekor im Wege des
Sublimationstransfers sehr schnell vom Dekorträger
unter Wärmeeinwirkung auf die zu dekorierende gekrümmte
Oberfläche auftragbar ist.
Andererseits sind als Kunststoff für den Dekorträger insbe
sondere thermoplastische Polyester, Polypropylen und Poly
ethylen geeignet. Die letztgenannten Kunststoffe eignen sich
besonders für die Dekorierung von gekrümmten Oberflächen, die
konisch geformt sind, wie z. B. häufig Tassen oder derglei
chen. Solche Körper sind nicht streng zylinderförmig, sondern
verjüngen sich nach einer oder nach beiden Seiten. Die
Verformbarkeit des Kunststoffes fördert die geometrisch
exakte Anpassung des Dekorträgers an die Form der zu dekorie
renden gekrümmten Oberfläche des Körpers.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist vorgesehen, daß die Aufspanneinrichtung zwei
gekrümmte Arme aufweist, die jeweils um einen festen Dreh
punkt schwenkbar sind.
Bevorzugt ist dabei die Krümmung der Arme zumindest ab
schnittweise genau komplementär ausgestaltet zur Krümmung der
zu dekorierenden Oberfläche. Ist also z. B. die Oberfläche
konvex gewölbt, dann weisen die Arme der Aufspanneinrichtung
eine komplementär konkave Form auf ihrer der konvexen Ober
fläche zugekehrten Seite auf.
Mit einer derart gestalteten Aufspanneinrichtung kann die
Oberfläche eines zylinderförmigen und auch eines sich konisch
verjüngenden Körpers rundum dekoriert werden, insbesondere
also z. B. eine Tasse von einer Seite des Henkels zur anderen
Seite des Henkels. Die Dekorierung kann in einem einzigen
Arbeitsgang mit einem einzigen Dekorträger durchgeführt
werden.
Es hat sich gezeigt, daß gute Dekorierungen besonders dann
erhalten werden, wenn das elastische Band beim Aufziehen über
die gekrümmte Oberfläche eine merkliche Dehnung erfährt. Die
Dehnung soll gemäß bevorzugten Ausgestaltungen mehr als 10%,
bevorzugt mehr als 20% und besonders bevorzugt mehr als 30%
betragen, je nach dem Elastizitätsmodul des verwendeten
Bandes. Zum Beispiel beträgt bei einem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel die Länge eines ungedehnten Bandes aus Silikon
etwa nur 2/3 des Umfanges des zu dekorierenden Körpers.
Der Transfer des Dekors vom Dekorträger auf die zu dekorie
rende gekrümmte Oberfläche erfolgt als solches in herkömmli
cher Weise, also z. B. durch Aufheizen des Körpers auf geeig
nete Temperaturen von z. B. 220°C.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Dekorträger elektrostatisch am elasti
schen Band fixiert wird.
Die Erfindung betrifft auch Verfahren zum Übertragen eines
Dekors auf konvex gekrümmte Oberflächen gemäß den Verfahrens
ansprüchen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Übertragen eines Dekors auf
konvex gekrümmte Oberflächen in einer Stellung, in
der der Dekorträger noch nicht an die gekrümmte
Oberfläche angelegt ist, und
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer Stellung, in
welcher der Dekorträger mit dem Dekor an die zu
dekorierende gekrümmte Oberfläche angelegt ist und
ein Sublimationstransfer des Dekors durchgeführt
wird.
Als Beispiel für einen zu dekorierenden Körper mit konvex
gekrümmter Oberfläche zeigen die Fig. 1 und 2 eine Tasse 10,
deren äußere, im Querschnitt kreisrunde Oberfläche 12 rundum
in einem einzigen Arbeitsschritt dekoriert werden soll. Die
Tasse weist einen Henkel 14 auf. Die Dekorierung soll von
einer Seite des Henkels nahtlos bis zur anderen Seite des
Henkels reichen. Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Tasse
kann zylinderförmig oder auch senkrecht zur Zeichenebene
konisch verjüngt geformt sein.
Die Figuren zeigen ein elastisches Band 16, das beim darge
stellten Ausführungsbeispiel aus Silikon gebildet ist. Auf
der in Fig. 1 nach oben gerichteten Oberfläche 18 des ela
stischen Bandes 16 ist ein gestrichelt angedeuteter Dekor
träger 17 aufgelegt, auf dessen Oberseite ein Dekor 19
aufgebracht ist.
Handelt es sich beim zu dekorierenden Körper um eine Tasse,
die konisch verjüngt ist, dann ist die Abmessung des Bandes
16 zwischen seinen beiden Kanten 16a, 16b kürzer als der
kürzeste Umfang des konischen Körpers oder gleich dem kürzesten
Umfang. Ist also z. B. die Tasse 10 kegelstumpfförmig, dann
ist die Länge des elastischen Bandes 16 zwischen den beiden
Kanten 16a, 16b geringer oder gleich dem kürzesten Umfang des
Kegelstumpfes. Dies bedeutet, daß beim weiter unten näher
beschriebenen Aufziehen des elastischen Bandes auf die
gekrümmte Oberfläche 12 das elastische Band 16 eine Dehnung
erfährt, die oben bereits erläutert ist.
Der Dekorträger 17 besteht aus einem als solches dem Fachmann
bekannten Material, wie insbesondere Papier oder Kunststoff.
Thermoplastische Kunststoffe, wie Polyester, Polypropylen
oder Polyethylen, sind besonders dann geeignet, wenn der
Dekorträger 17 beim Aufziehen auf die gekrümmte Oberfläche
gemäß Fig. 2 eine plastische Anpassung an die Form der
gekrümmten Oberfläche 12 erfahren soll. Dies ist insbesondere
bei unregelmäßigen Oberflächengestaltungen von Vorteil, also
insbesondere bei Vorliegen von Ausbauchungen auf der Oberfläche
oder auch bei einer insgesamt kegelstumpfförmigen Oberfläche
12. Das Band 16 weist also in Richtung senkrecht zur Ebene
der Fig. 1 und 2 eine Abmessung auf, die der Höhe der zu
dekorierenden Oberfläche 12 entspricht, bei einer Tasse, also
der gesamten zu dekorierenden Tassenhöhe.
Das auf den Dekorträger 17 aufgebracht Dekor 19 ist als
solches dem Fachmann aus der Technik des ebenen Sublimations
transfers bekannt. Das Dekor besteht also aus sublimierbaren
Farbstoffen, die bei Wärmeeinwirkung den Dekorträger verlas
sen und auf die zu dekorierende Oberfläche 12 transferiert
werden.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in Arbeitsstellung,
in welcher der Transfer des Dekors 19 vom Dekorträger 17 auf
die zu dekorierende gekrümmte Oberfläche 12 durchgeführt
wird. Das elastische Band 16 ist an zwei gegenüberliegenden
Längskanten 16a, 16b an Armen 20, 22 befestigt. Die Befesti
gung erfolgt entlang der gesamten Längskanten 16a, 16b. Die
Arme 20, 22 sind jeweils um einen Drehpunkt 24 bzw. 26
schwenkbar. Die Schwenkung erfolgt mittels zweier Kolben/Zylinder-Anordnungen
28, 32 bzw. 30, 34. In der in Fig. 1
gezeigten zurückgezogenen Stellung der Kolben 28, 30 ist das
elastische Band 16 in einer Ebene aufgespannt. Die Dehnung
des elastischen Bandes 16 in dieser Stellung ist noch relativ
gering. In der ebenen Stellung gemäß Fig. 1 wird der Dekor
träger 17 mit aufgebrachtem Dekor 19 auf das elastische Band
16 aufgelegt. Der Dekorträger 17 kann in als solches bekann
ter Weise elektrostatisch auf dem elastischen Band 16 fixiert
werden. Beispielsweise kann eine elektrostatische Ladung des
Silikon-Bandes auf 10 kV die elektrostatische Fixierung
bewirken.
Die Tasse 10 (oder ein anderer zu dekorierender Körper) wird
zuvor auf eine Temperatur aufgeheizt, bei der ein Sublima
tionstransfer des Dekors 19 auf die Oberfläche 12 erfolgt.
Eine typische Sublimationstemperatur ist z. B. 220°C.
Sodann werden die Arme 20, 22 mittels der Kolben 28, 30 um
die Drehpunkte 24 bzw. 26 gemäß Fig. 2 geschwenkt. Dabei
dehnt sich das elastische Band 16 im Vergleich zur Stellung
gemäß Fig. 1 merklich, insbesondere um zumindest 10%,
bevorzugt 20% oder besonders bevorzugt 30%, je nach den
Betriebsparametern.
In der in Fig. 2 gezeigten Arbeitsstellung umschließt das
elastische Band 16 die gekrümmte Oberfläche 12 vollständig
von einer Seite des Henkels 14 zur anderen Seite des Henkels
14 und der Dekorträger 17 liegt zwischen dem elastischen Band
16 und der Oberfläche 12. In herkömmlicher Weise erfolgt ein
Transfer der Farbstoffmoleküle des Dekors 19 auf dem Dekor
träger 17 auf die Oberfläche 12. Bei Anwendung üblicher
Betriebsparameter erfolgt der Transfer typischerweise inner
halb von 10 Sekunden. Wird ein sogenanntes Release-Papier
verwendet, so erfolgt der Transfer in einer wesentlich
kürzeren Zeitspanne von typischerweise 2 Sekunden.
Nach dem Sublimationstransfer der Farbstoffmoleküle auf die
gekrümmte Oberfläche 12 werden die Arme 20, 22 wieder in die
zurückgezogene Stellung gemäß Fig. 1 gebracht und dabei oder
anschließend wird die elektrostatische Aufladung des elasti
schen Bandes 16 aufgehoben, so daß der Dekorträger 17 vom
elastischen Band entfernt werden kann, beispielsweise durch
Absaugen, so daß die Vorrichtung für einen neuen Arbeitszy
klus bereitsteht, wie oben beschrieben, also dem Auflegen
eines neuen Dekorträgers 17.
In Abwandlung des vorstehend anhand der Fig. 1 und 2 be
schriebenen Ausführungsbeispieles kann das elastische Band 16
auch durch eine anders gestaltete Aufspanneinrichtung über
die zu dekorierende konvex gekrümmte Oberfläche 12 gezogen
werden. Beispielsweise ist es möglich, das elastische Band 16
an den beiden gegenüberliegenden Rändern 16a, 16b an langge
streckten Stiften zu befestigen, die in einer Kulissenführung
so bewegbar sind, daß das elastische Band die gleiche oder
eine ähnliche Bewegung ausführt, wie beim Ausführungsbeispiel
gemäß den Fig. 1 und 2. Die Stifte (nicht gezeigt) führen
also eine Bewegung aus, die etwas derjenigen entspricht,
welche die Spitzen 20a, 22b der Arme 20 bzw. 22 beim Übergang
aus der Stellung gemäß Fig. 1 in die Stellung gemäß Fig. 2
ausführen.
In Abwandlung des anhand der Fig. 1 und 2 beschriebenen
Ausführungsbeispieles können die beiden Arme 20, 22 auch
mittels einer einzigen Kolben/Zylinder-Anordnung bewegt
werden. Es kann also einer der beiden Kolben gemäß Fig. 1 und
2 gespart werden. Dabei sind die in den Fig. 1 und 2 gezeig
ten Anlenkungspunkte 36, 38 der Kolben 28, 30 an den Armen 20
bzw. 22 mit einem einzigen Schieber verbunden, der von einem
einzigen Kolben betätigt wird.
Es ist möglich, Vorrichtungen gemäß den Fig. 1 und 2 oder
auch gemäß der vorstehend beschriebenen Abwandlung in großer
Zahl kreisförmig anzuordnen, wobei die Mittelachsen A jeder
Vorrichtung jeweils radial ausgerichtet sind und die Arme 20,
22 beim Übergang aus der Stellung gemäß Fig. 1 in die Ar
beitsstellung gemäß Fig. 2 durch eine Bewegung der Kolben 28,
30 radial nach außen verschwenkt werden. So können z. B. sechs
Vorrichtungen auf einem Kreis angeordnet werden und die zu
dekorierenden Körper können automatisch in die Arbeitsstel
lung gemäß den Fig. 1 und 2 geführt werden.
Die Erwärmung der zu dekorierenden Körper kann beispielsweise
durch Infrarot-Strahler erfolgen.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Übertragen eines Dekors auf eine konvex
gekrümmte Oberfläche (12) mit einem Dekorträger (17), auf dem
das Dekor (19) aufgebracht ist, um unter Wärme- und/oder
Druckeinwirkung vom Dekorträger (17) auf die gekrümmte
Oberfläche (12) übertragen zu werden, und mit einem Band
(16), mit dem der Dekorträger (17) mitsamt dem Dekor (19)
gegen die gekrümmte Oberfläche (12) drückbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Band (16)
elastisch dehnbar ist und daß eine Aufspanneinrichtung
(20-34) das Band (16) an zwei gegenüberliegenden Rändern
(16a, 16b) aufspannt, um es über die gekrümmte Oberfläche
(12) zu ziehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufspanneinrichtung zwei gekrümmte Arme (20, 22)
aufweist, die jeweils um einen festen Drehpunkt (36, 38)
schwenkbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Krümmung der Arme (20, 22) zumindest in einem Ab
schnitt der Krümmung der Oberfläche (12) entspricht.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gekrümmte Oberfläche (12) rund ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dehnung des elastischen Bandes (16) beim Ziehen über
die gekrümmte Oberflächen (12) mehr als 10%, bevorzugt mehr
als 20%, besonders bevorzugt mehr als 30%, jeweils bezogen
auf den ungespannten Zustand, beträgt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Band (16) aus Silikon besteht.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dekorträger (17) elektrostatisch am elastischen Band
(16) fixierbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dekorträger (17) aus Papier oder Kunststoff besteht.
9. Verfahren zum Übertragen eines Dekors auf eine konvex
gekrümmte Oberfläche (12), bei dem ein Dekorträger (17) mit
aufgebrachtem Dekor (19) unter Wärme- und/oder Druckeinwir
kung vom Dekorträger (17) auf die gekrümmte Oberfläche (12)
übertragen wird, wobei der Dekorträger (17) mittels eines
Bandes (16) mitsamt dem Dekor (19) gegen die gekrümmte
Oberfläche (12) gedrückt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Band (16) beim Aufdrücken des Dekorträgers auf die
gekrümmte Oberfläche gedehnt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dehnung des elastischen Bandes (16) beim Ziehen über
die gekrümmte Oberflächen (12) mehr als 10%, bevorzugt mehr
als 20%, besonders bevorzugt mehr als 30%, jeweils bezogen
auf den ungedehnten Zustand, beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944432018 DE4432018C2 (de) | 1994-09-08 | 1994-09-08 | Vorrichtung und Verfahren zum Übertragen eines Dekors auf konvex gekrümmte Oberflächen |
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