DE4431444C1 - Haltevorrichtung für eine lichtformende Vorsatzeinrichtung - Google Patents
Haltevorrichtung für eine lichtformende VorsatzeinrichtungInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haltevor
richtung für eine lichtformende Vorsatzeinrichtung,
wie ein Reflektor oder dergleichen, an einer Be
leuchtungseinrichtung mit mindestens drei kippbeweg
lich angeordneten Spannelementen, die die Vorsatz
einrichtung an einem Innenrand aufnehmen und radial
nach außen gespannt halten.
Haltevorrichtungen der eingangs genannten Art dienen
zum austauschbaren Aufnehmen und Halten von licht
formenden Vorsatzeinrichtungen, für die hier Reflek
toren oder Dämmscheiben nur beispielhaft genannt
werden sollen, an Beleuchtungseinrichtungen, wie sie
im Studiobetrieb und bei Außenaufnahmen für fotogra
fische Zwecke verwendet werden.
Aus der DE 34 32 453 C2 ist eine Haltevorrichtung
bekannt, die zur Verstellung der Spannelemente mit
einem auf die Spannelemente wirkenden Hebelgetriebe
versehen ist. Diesel Hebelgetriebe ist kinematisch
komplex aufgebaut und weist aufgrund einer Vielzahl
von Gelenkverbindungen ein relativ großes Getriebe
spiel auf, das sich in voneinander abweichenden Ver
stellwegen der Spannelemente äußern kann. Diese un
terschiedlichen Verstellwege können im Zusammenwir
ken mit Formtoleranzen am Innenrand der aufzunehmen
den Vorsatzeinrichtung dazu führen, daß diese nicht
genau in ihrer Relativlage zur Beleuchtungseinrich
tung fixiert werden kann. Zum einen wird es hier
durch erschwert, genau reproduzierbare Einstellungen
der Vorsatzeinrichtung an der Beleuchtungseinrich
tung vorzunehmen. Zum anderen kann die mangelhafte
Fixierung der Vorsatzeinrichtung dazu führen, daß
diese nicht sicher an der Beleuchtungseinrichtung
gehalten wird und bei einer der häufig an der Be
leuchtungseinrichtung durchzuführenden Verstellbewe
gungen von dieser abfällt. Abgesehen von der damit
verbundenen Beschädigung der Vorsatzeinrichtung,
besteht dabei ein erhebliches Verletzungsrisiko für
das Bedienungspersonal.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, eine Haltevorrichtung zu schaffen, die zum
einen eine reproduzierbare Einstellung der Vorsatz
einrichtung an der Beleuchtungseinrichtung ermög
licht, und zum anderen die Vorsatzeinrichtung ver
liersicher hält.
Diese Aufgabe wird durch eine Haltevorrichtung mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung weist eine um
die optische Achse drehbare Stellscheibe mit radial
einwärts verlaufenden Führungen zur führenden Auf
nahme von Führungsenden der Spannelemente auf.
Aufgrund der unmittelbaren kinematischen Kopplung
der Spannelemente mit der Stellscheibe entfällt das
bekannte Hebelgetriebe. Die erfindungsgemäße Halte
vorrichtung weist somit statt des Hebelgetriebes
eine Art Kurvengetriebe auf, bei dem im Vergleich
zum Hebelgetriebe das Getriebespiel auf ein Minimum
reduziert wird. Hierdurch wird es möglich, im we
sentlichen übereinstimmende Verstellbewegungen der
einzelnen Spannelemente auszuführen, so daß reprodu
zierbare Einstellungen der von der Haltevorrichtung
aufgenommenen Vorsatzeinrichtung möglich werden.
Darüber hinauf ermöglicht die im wesentlichen spiel
freie Aufnahme eine verliersichere Fixierung der
Vorsatzeinrichtung an der Beleuchtungseinrichtung.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Haltevor
richtung sind die Führungen als radial einwärts ge
richtete, bogenförmig verlaufende Langlöcher ausge
bildet. Hierdurch wird das Kurvengetriebe auf eine
besonders einfache Art und Weise realisiert, so daß
eine entsprechend kostengünstige Herstellung möglich
wird.
Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn zu
mindest ein Hebelarm der kippbeweglich gelagerten
Spannelemente elastisch federnd ausgebildet ist. Die
federnde Ausbildung der Spannelemente ermöglicht
einen Ausgleich von Formtoleranzen am Innenrand der
Vorsatzeinrichtung, so daß etwa auch durch häufigen
Gebrauch oder unsachgemäße Handhabung am Innenrand
deformierte Vorsatzeinrichtungen problemlos von der
Haltevorrichtung aufgenommen werden können, und zwar
ohne eine durch die Deformation vorgegebene Vorzugs
richtung bei der relativen Drehstellung der Vorsatz
einrichtung bezogen auf die optische Achse.
Wenn der zwischen dem Führungsende und einem Gelenk
punkt des Spannelements ausgebildete Hebelarm als
Blattfeder ausgebildet ist, wird das Federelement
selbst als Hebelarm verwendet, so daß eine besonders
kompakte Ausbildung des Spannelements möglich wird.
Eine mögliche Maßnahme, die Spannelemente in ihrer
Spannstellung, in der sie die Vorsatzeinrichtung
nach außen gespannt aufgenommen halten, zu arretie
ren, besteht darin, die Führungen in ihren radial
äußeren Endbereichen mit einer Rastausnehmung zu
versehen, derart, daß die Führungsenden der Spann
elemente in der Spannstellung in den Rastausnehmun
gen einrasten. Hierdurch wird zum einen die Spann
stellung gesichert, zum anderen wird dem Bedienungs
personal durch das Einrasten der Führungsenden in
die Rastausnehmungen das taktile Signal übermittelt,
daß die Spannstellung sicher erreicht ist.
Eine weitere Möglichkeit, die Spannelemente in ihrer
Spannstellung zu arretieren, die im übrigen beson
ders vorteilhaft ist, wenn sie mit der vorhergehend
geschilderten Möglichkeit kombiniert wird, besteht
darin, an der Stellscheibe einen durch einen Gehäu
seschlitz der Beleuchtungseinrichtung hindurchge
führten Betätigungshebel vorzusehen, über den die
Stellscheibe drehbar ist und der in seiner der
Spannstellung der Spannelemente zugeordneten
Schlitzstellung über eine Arretierungseinrichtung
arretierbar ist.
Besonders einfach und zugleich sehr wirksam läßt
sich diese Arretiereinrichtung ausführen, wenn sich
die Stellscheibe an einer axial vorgespannten Feder
einrichtung abstützt, die mit einer Rastausnehmung
in einem Endbereich des Gehäuseschlitzes zusammen
wirkt, derart, daß bei Erreichen der Spannstellung
der Spannelemente der Betätigungshebel durch die
Federeinrichtung in die Rastausnehmung gedrückt
wird.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfin
dung sind die Führungen als radial einwärts gerich
tete bogenförmig verlaufende Führungsschlitze ausge
bildet, wobei die radial äußere Begrenzung der Füh
rungsschlitze durch eine Zunge gebildet wird, die
mit ihrem ersten Ende im Bereich des radial äußeren
Endes Führungsschlitze an der Stellscheibe angeformt
oder befestigt ist und mit ihrem zweiten Ende im we
sentlichen frei ausragt. Diese Ausführungsform ist
insbesondere dann von Vorteil, wenn die Zunge und/
oder die Stellscheibe insgesamt aus einem elastisch
federnden Material, beispielsweise Federstahl, be
stehen, da dann eine elastisch federnde Ausgestal
tung der Spannelemente selbst, wie vorstehend be
schrieben, entfallen kann und der gesamte Aufbau
vereinfacht wird. Durch entsprechende Wahl des Fe
dermaterials der Zunge und/oder der Stellscheibe und
entsprechende Gestaltung des Zungenprofils kann in
einfacher Weise die gewünschte Federcharakteristik
eingestellt werden.
Vorzugsweise ragt bei diesem Ausführungsbeispiel das
freie Ende der Zunge in eine Ausnehmung der Stell
scheibe, wobei diese Ausnehmung einen in radaialer
Richtung wirkenden hintergriffartigen Anschlag für
die Zunge bildet. Dadurch kann die Zunge in einfa
cher Weise gegen Bruch gesichert werden.
Nachfolgend wird die erfindungsgemäße Haltevorrich
tung anhand der lediglich Ausführungsbeispiele zei
genden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Beleuchtungseinrichtung mit darin ange
ordneter Haltevorrichtung in einer Seitenansicht;
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Beleuchtungsein
richtung im Querschnitt;
Fig. 3 die in Fig. 1 dargestellte Beleuchtungsein
richtung in Draufsicht;
Fig. 4 eine Stellscheibe zur Verstellung von Spann
elementen der Haltevorrichtung;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung der Beleuchtungsein
richtung gemäß Schnittlinienverlauf V-V in Fig. 2;
Fig. 6 ein Spannelement mit einer Blattfeder und
einer Kralle in Seitenansicht;
Fig. 7 die in Fig. 6 dargestellte Blattfeder in ei
ner um 90° gedrehten Ansicht;
Fig. 8 die in Fig. 6 dargestellte Blattfeder in
Draufsicht; und
Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Stell
scheibe in einer der Fig. 4 entsprechenden Darstel
lung.
Fig. 1 zeigt eine Beleuchtungseinrichtung 10, deren
Gehäuse 11 schwenkbar in einem beispielsweise mit
einem nicht näher dargestellten Stativ verbundenen
Schwenkrahmen 12 aufgenommen ist.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das Gehäuse 11, der
die Sicht auf eine im Gehäuse 11, vor einer Blitz
lampe 13 angeordnete Haltevorrichtung 14 freigibt.
Die Haltevorrichtung 14 weist eine Stellscheibe 15
auf, die um eine Längsachse 16 des Gehäuses 11, die
hier mit der optischen Achse übereinstimmt, drehbar
angeordnet ist. Die Stellscheibe 15 weist einen an
ihrem Außenrand 33 (Fig. 4) angeordneten Hebel 17
auf, der, wie in Fig. 3 dargestellt, durch einen
Gehäuseschlitz 18 oben aus dem Gehäuse 11 herausge
führt ist.
Fig. 4 zeigt die Stellscheibe 15, die kreisringför
mig ausgebildet ist, in einer Einzeldarstellung. Die
Stellscheibe 15 weist auf einem Mittelkreis 19 an
geordnete, bogenförmig verlaufende Langlöcher 20,
21, 22 und 23, 24, 25 auf. Die Langlöcher 20, 21 und
22 erstrecken sich parallel zu einem Innenrand 26
der Stellscheibe 15 und dienen zur Aufnahme von La
gerbolzen 27, 28, 29, wie am besten aus Fig. 5 zu
ersehen ist. Die Langlöcher 23, 24, 25 dienen zur
führenden Aufnahme von Spannelementen 30, 31, 32.
Wie aus einer Zusammenschau der Fig. 2 und 4 zu er
sehen ist, sind die Spannelemente 30, 31, 32 mit
ihren Führungsenden 38 (siehe auch Fig. 6-8) in
den bogenförmig vom Außenrand 33 der Stellscheibe 15
zu deren Innenrand 26 radial einwärts verlaufenden
Langlöchern 23, 24, 25 geführt. Darüber hinaus sind
die Spannelemente 30, 31, 32, die nach Art eines
Doppelhebels ausgebildet sind, mit ihren Gelenkpunk
ten 34 (Fig. 6) kippbeweglich an nicht näher darge
stellten Drehgelenkzapfen angelenkt, die in einer
ebenfalls kreisringförmig ausgebildeten, der Stell
scheibe 15 vorgelagerten Lagerscheibe 35 vorgesehen
sind (Fig. 2).
Wie Fig. 2 zeigt, nehmen die Spannelemente 30, 31,
32, von denen in Fig. 2 aus Gründen der Übersicht
lichkeit lediglich eines dargestellt ist, eine hier
als Reflektorscheibe 36 ausgebildete Vorsatzeinrich
tung an deren Innenrand 37 auf.
Zur Aufnahme der Reflektorscheibe 36 werden die
Spannelemente 30, 31, 32 aus einer Freigabestellung,
in der sich die Führungsenden 38 in einem radial
äußeren Endbereich 39 der Langlöcher 23, 24, 25 be
finden, in ihre Spannstellung, in der sich die Füh
rungsenden 38 in einem radial inneren Endbereich 40
der Langlöcher 23, 24, 25 befinden, um den Gelenk
punkt 34 radial nach außen verschwenkt. Zur Durch
führung dieses Verschwenkens wird ausgehend von der
Freigabestellung der am Außenrand 33 der Stellschei
be angeordnete Betätigungshebel 17 bezogen auf die
Darstellung in Fig. 4 im Uhrzeigersinn verschwenkt.
Dabei gleiten die Lagerbolzen 27, 28, 29 (Fig. 5) in
den Langlöchern 20, 21 und 22 und die Führungsenden
38 der Spannelemente 30, 31, 32 gleiten vom radial
äußeren Endbereich 39 in den radial inneren Endbe
reich 40.
Fig. 6 zeigt ein bei diesem Ausführungsbeispiel ge
kröpft ausgebildetes Spannelement 30, das aus einer
gekröpften Blattfeder 41 und einer damit verbundenen
Kralle 42 besteht. Die Pralle 42 ist im Querschnitt
etwa U-förmig ausgebildet mit zwei Krallenflanken
43, 44, von denen in Fig. 6 nur die Krallenflanke 43
gezeigt ist, die über eine Basis 45 miteinander ver
bunden sind. Die Verbindung der Blattfeder 41 mit
der Kralle 42 erfolgt hier über eine Vernietung.
Fig. 8 zeigt zwei im Verbindungsbereich 46 des
Blattfederelements 41 vorgesehene Nietlöcher 47, 48,
die zur Vernietung mit entsprechend ausgebildeten,
nicht näher dargestellten Nietlöchern in der Basis
45 der Pralle 42 zur Deckung gebracht werden. Wie
Fig. 7 zeigt, sind die Führungsenden 38 der Spann
elemente 30, 31, 32 aus ringförmig gecrimpten Endbe
reichen der Blattfedern 41 gebildet.
Fig. 4 zeigt, daß die Langlöcher 23, 24, 25 in ihren
radial inneren Endbereichen 40, die die Spannstel
lung der Spannelemente 30, 31, 32 definieren, mit
Rastausnehmungen 49 versehen sind, in die die Füh
rungsenden 38 der Spannelemente 30, 31, 32 aufgrund
der Federkraft der Blattfederelemente 41 einrasten.
Somit werden die Spannelemente in ihrer Spannstel
lung gesichert und können lediglich unter Überwin
dung der Verrastung durch ein Drehen der Stellschei
be 15 entgegen dem Uhrzeigersinn wieder gelöst wer
den.
Eine weitere Arretierung der Stellscheibe 15 in ih
rer der Spannstellung der Spannelemente 30, 31, 32
zugeordneten Drehstellung wird durch eine in Fig. 2
dargestellte Arretierungseinrichtung 50 gebildet,
die durch das Zusammenwirken einer auf dem oberen
Lagerbolzen 27 angeordneten Schraubenfeder 51 mit
einer Rastausnehmung 52 im Gehäuseschlitz 18 gebil
det wird. Die Rastausnehmung 52 befindet sich, wie
Fig. 3 zeigt, in einem Endbereich 53 des Gehäuse
schlitzes 18, in den der Betätigungshebel 17 gescho
ben wird, wenn die Stellscheibe 15 bei Drehung im
Uhrzeigersinn in ihre der Spannstellung der Spann
elemente zugeordnete Drehstellung verdreht wird. Die
Federkraft der Schraubenfeder 51 führt dazu, daß in
dieser Stellung der Betätigungshebel 17 in die Rast
ausnehmung 52 gedrückt wird und ein Herausbewegen
des Betätigungshebels 17 aus der Rastausnehmung 52
nur unter Überwindung der axial wirkenden Federkraft
möglich ist. Somit ist die Drehscheibe 15 in der
Spannstellung der Spannelemente 30, 31, 32 arretiert
und es wird verhindert, daß durch ein Vorbeistrei
chen am Betätigungshebel 17 die Spannelemente 30,
31, 32 unbeabsichtigt aus ihrer Spannstellung her
ausbewegt werden und die Reflektorscheibe 36 freige
ben wird.
Aufgrund der elastisch federnden Ausbildung der
Spannelemente 30, die in dem hier dargestellten Aus
führungsbeispiel über die Blattfedern 41 realisiert
ist, wird die Reflektorscheibe 36 an ihrem Innenrand
37 stets unter Vorspannung gehalten, so daß mögliche
Formtoleranzen am Innenrand 37 durch die Wirkung der
Blattfedern 41 ausgeglichen werden.
Fig. 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Stellscheibe 15 gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei die Führungen als Führungsschlitze 54, 55, 56
ausgebildet sind. Die radial äußeren Begrenzungen
der Führungsschlitze 54, 55, 56 werden durch jeweils
eine Zunge 57 gebildet, die mit ihrem ersten Ende 58
im Bereich des radial äußeren Ende des jeweiligen
Führungsschlitzes einstückig an der aus Federstahl
bestehenden Stellscheibe 15 angeformt ist. Die Zunge
57 ist dabei so profiliert, daß ihre Breite im we
sentlichen über ihre gesamte Länge gleich ist.
Mit ihrem zweiten freien Ende 59 ragt die Zunge 57
in eine in der Stellscheibe 15 gebildete Ausnehmung
60. Diese Ausnehmung 60 bildet dabei einen in radia
ler Richtung wirkenden hintergriffartigen Anschlag
61 für die Zunge 57, so daß ein Bruch der Zunge
durch zu starke Verformung nach radial außen zuver
lässig verhindert werden kann.
Claims (10)
1. Haltevorrichtung für eine lichtformende Vor
satzeinrichtung, wie ein Reflektor oder der
gleichen, an einer Beleuchtungseinrichtung mit
mindestens drei kippbeweglich angeordneten
Spannelementen, die die Vorsatzeinrichtung an
einem Innenrand aufnehmen und radial nach außen
gespannt halten,
gekennzeichnet durch
eine um die optische Achse drehbare Stellschei
be (15) mit radial einwärts verlaufenden Füh
rungen (23, 24, 25) zur führenden Aufnahme von
Führungsenden (38) der Spannelemente (30, 31,
32).
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungen als radial einwärts gerichtete,
bogenförmig verlaufende Langlöcher (23, 24, 25)
ausgebildet sind.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest ein Hebelarm der Spannelemente (30,
31, 32) elastisch federnd ausgebildet ist.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der zwischen dem Führungsende (38) und einem
Gelenkpunkt (34) der Spannelemente (30, 31, 32)
ausgebildete Hebelarm als Blattfeder (41) aus
gebildet ist.
5. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der
vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungen (23, 24, 25) in ihrem radial in
neren Endbereich (40) mit einer Rastausnehmung
(49) versehen sind, derart, daß die Führungs
enden (38) in der Spannstellung der Spannele
mente (30, 31, 32) in die Rastausnehmung (49)
einrasten.
6. Haltevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungen als radial einwärts gerichtete,
bogenförmig verlaufende Führungsschlitze (54,
55, 56) ausgebildet sind, wobei die radial
äußere Begrenzung der Führungsschlitze durch
eine Zunge (57) gebildet wird, die mit ihrem
ersten Ende (58) im Bereich des radial äußeren
Endes der Führungsschlitze an der Stellscheibe
(15) angeformt oder befestigt ist und mit ihrem
zweiten Ende (59) im wesentlichen frei ausragt.
7. Haltevorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zunge (57) und/oder die Stellscheibe (15)
insgesamt aus einem elastisch federnden Materi
al, insbesondere aus Federstahl bestehen.
8. Haltevorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Ende (59) der Zunge (57) in eine
Ausnehmung (60) der Stellscheibe (15) ragt, die
einen in radialer Richtung wirkenden hinter
griffartigen Anschlag (61) für die Zunge (57)
bildet.
9. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stellscheibe (15) über einen durch einen
Gehäuseschlitz (18) der Beleuchtungseinrichtung
(10) hindurchgeführten Betätigungshebel (17)
drehbar ist, der in seiner der Spannstellung
der Spannelemente (30, 31, 32) zugeordneten
Schlitzstellung über eine Arretierungseinrich
tung (51, 52) arretierbar ist.
10. Haltevorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Stellscheibe (15) zur Ausbildung der
Arretierungseinrichtung an einer axial vorge
spannten Federeinrichtung (51) abstützt, die
mit einer Rastausnehmung (52) in einem Endber
eich (53) des Gehäuseschlitzes (18) zusammen
wirkt, derart, daß bei Erreichen der Spannstel
lung der Spannelemente (30, 31, 32) der Betäti
gungshebel (17) durch die Federeinrichtung (51)
in die Rastausnehmung (52) gedrückt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944431444 DE4431444C1 (de) | 1994-09-03 | 1994-09-03 | Haltevorrichtung für eine lichtformende Vorsatzeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944431444 DE4431444C1 (de) | 1994-09-03 | 1994-09-03 | Haltevorrichtung für eine lichtformende Vorsatzeinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4431444C1 true DE4431444C1 (de) | 1996-02-08 |
Family
ID=6527359
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944431444 Expired - Fee Related DE4431444C1 (de) | 1994-09-03 | 1994-09-03 | Haltevorrichtung für eine lichtformende Vorsatzeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4431444C1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19937880A1 (de) * | 1999-08-15 | 2001-03-01 | Loeffler Hans Peter | Positionier - und Fördertisch |
DE20217193U1 (de) | 2002-11-07 | 2003-02-27 | Sachtler GmbH & Co. KG, 85716 Unterschleißheim | Halterung für einen Scheinwerferaufsatz |
CN103438406A (zh) * | 2013-09-03 | 2013-12-11 | 广州彩熠灯光有限公司 | 一种舞台灯具光闸旋转结构 |
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1994
- 1994-09-03 DE DE19944431444 patent/DE4431444C1/de not_active Expired - Fee Related
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8381 | Inventor (new situation) |
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Owner name: HENSEL STUDIOTECHNIK GMBH & CO. KG, 97076 WUERZBUR |
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