DE4431172A1 - Oszillatorschaltung und PLL-IC für einen Sendeempfänger - Google Patents
Oszillatorschaltung und PLL-IC für einen SendeempfängerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Oszillatorschaltung und ein
Phasenregelschleifen-IC (PLL/IC) eines Sendeempfängers. Insbesondere
geht es um eine Oszillatorschaltung und ein PLL-IC, die sich zur Ver
wendung in einem Sendeempfänger eines schnurlosen Telefonsystems
eignen.
Bei einem schnurlosen Telefonsystem, beispielsweise einem DECT-
System (schnurloses digitales Telefonsystem; digital cordless telephone
system), wie es im europäischen Bereich verwendet wird, ist ein Rah
men für Gesprächskanäle von 10 ms in 24 Zeitschlitze (etwa 417 µs)
unterteilt, und zwei von diesen Zeitschlitzen werden als Gesprächs
schlitze verwendet. Einer der unterteilten Zeitschlitze dient als Basis
stations-Zeitschlitz zum Senden von Signalen aus der Basisstation zu
einem Handapparat, der andere dient als Handapparat-Zeitschlitz, um
Signale von dem Handapparat zu einer Basisstation zu senden, so daß
ein Gespräch durchgeführt werden kann. Die Zeitschlitze für die Basis
station und den Handapparat sind um 12 Zeitschlitze voneinander ge
trennt. Wenn zum Beispiel ein erster Zeitschlitz als Zeitschlitz für die
Basisstation dient, wird der dreizehnte Zeitschlitz als derjenige für den
Handapparat verwendet.
Welcher Schlitz in welchem Kanal zur Durchführung eines Gesprächs
verwendet wird, wird für jeden Rahmen seitens einer Basisstation festge
legt, und der Apparat überwacht sämtliche Zeitschlitze sämtlicher Kanäle
in den anderen als den Gesprächszeitschlitzen, die seinem Gerät zuge
wiesen sind. Der Inhalt des Gesprächs wird in digitale Signale umge
setzt, dann zeitlich komprimiert und gesendet. Die Empfangsseite dehnt
die zeitlich komprimierten Signale in die ursprüngliche Signalform aus,
so daß eine praktisch gleichzeitige Zweiwegverbindung möglich ist.
Bei dem oben beschriebenen drahtlosen Telefonsystem müssen ein
Oszillator zum Senden von Signalen und ein weiterer Oszillator zum
Empfangen von Signalen vorhanden sein. Da speziell für den Hand
apparat gefordert wird, daß dieser möglichst geringes Gewicht, mög
lichst wenig Leistungsaufnahme, geringe Herstellungskosten und der
gleichen aufweist, macht man von einer Schaltung Gebrauch, in welcher
ein Oszillator, bestehend aus einem spannungsgesteuerten Oszillator
(VCO) und einem PLL-IC, sowohl als empfangsseitiger Überlagerungs-
Oszillator als auch als sendeseitiger Oszillator für das Trägersignal
dient.
Wenn in einer Telefonanlage mit einer solchen Schaltung eine Umschal
tung des VCO von Überlagerungs-Oszillator auf Trägerwellen-Oszillator
erfolgt, muß sich die Frequenz des VCO ändern. In dem oben erläuter
ten TECT-System ist ein Zeitschlitz direkt vor dem Handapparat-Zeit
schlitz als Einrastzeit für dieses Umschalten verfügbar. Deshalb wird die
obige Schaltung unter Verwendung einer Hochgeschwindigkeits-Einrast-
Phasenregelschleife realisiert.
Eine Telefonanlage mit dem obigen Aufbau bringt den VCO dazu, im
Sendezustand als Trägerwellen-Oszillator betrieben zu werden, wobei
sowohl die zu sendenden digitalen Signale als auch ein Frequenzsteuer
signal von der Phasenregelschleife an den VCO gelegt werden, so daß
der VCO eine FSK-modulierte Welle (frequenzumtast-modulierte Welle)
ausgibt. Da allerdings die Phasenregelschleife (PLL-Schaltung) eine
Hochgeschwindigkeits-Einrast-Phasenregelschleife ist, wird die FSK-
Modulation durch das von der PLL-Schaltung kommende Frequenz
steuersignal ausgelöscht.
Aus diesem Grund bringt die oben beschriebene Telefonanlage die PLL-
Schaltung in einen Bereitschaftszustand, wenn der VCO als Trägerwel
len-Oszillator betrieben wird, so daß die PLL-Schaltung kein Frequenz
steuersignal ausgibt, und die Schwingungsfrequenz des VCO wird le
diglich durch ein Spannung gesteuert, welche in einem Schleifenfilter
gehalten wird.
Im folgenden wird ein drahtloser Sendeempfänger beschrieben, in den
ein Oszillator gemäß der Erfindung und gemäß dem Stand der Technik
Anwendung findet, wobei ebenfalls ein zum Stand der Technik gehöriger
Oszillator beschrieben wird.
Fig. 4 zeigt in Form eines Blockdiagramms den Aufbau eines drahtlo
sen Sendeempfängers, bei dem ein erfindungsgemäßer und ein zum
Stand der Technik gehöriger Oszillator Anwendung finden. Fig. 5 ist
ein Blockdiagramm der Oszillatorschaltung gemäß dem Stand der Tech
nik. Fig. 6 ist eine Darstellung, die das Umschalten der PLL-Schaltung
nach Maßgabe eins Stromsparsignals darstellt. Fig. 4 und 5 zeigen
ein PLL-IC 1, einen Schleifenfilter 2, einen spannungsgesteuerten Oszil
lator 3, einen Quarzschwinger 4, einen Steuer-Mikrocomputer 5, einen
Vorteiler (pre-scaler) 6, eine PLL-Steuerschaltung 7 und eine Ladungs
pumpschaltung 8.
Der in Fig. 4 gezeigte Sendeempfänger enthält eine Oszillatorschaltung
unter Verwendung einer PLL-Frequenzsyntheseschaltung mit einem
Quarzschwinger 4, einem spannungsgesteuerten Oszillator (im folgenden
mit VCO abgekürzt) 3, einem PLL-IC 1, und einem Schleifenfilter (im
folgenden als TPF bezeichnet), und die Oszillatorschaltung dient als
Trägerwellen-Oszillator, wenn gesendet wird, außerdem auch als Über
lagerungs-Oszillator, wenn empfangen wird. Das PLL-IC 1 enthält den
Vorteiler 6, die PLL-Steuerschaltung 7 und die Ladungspumpschaltung
8. Die PLL-Steuerschaltung 7 arbeitet, wenn ihr von dem Quarz
schwinger 4 ein Bezugsfrequenzsignal und von dem Steuer-Mikrocom
puter (im folgenden als CPU bezeichnet) 5 verschiedene Steuersignale
zugeführt werden. Die PLL-Steuerschaltung 7 steuert die Schwingungs
frequenz des spannungsgesteuerten Oszillators (VCO) 3, indem sie einen
Synchronisationsimpuls TO, bei dem es sich um ein Ausgangssignal der
Ladungspumpschaltung handelt, über das TPF 2 an den VCO 3 liefert.
Da diejenigen Schaltungsteile, die in der Figur dargestellt sind, jedoch
oben nicht beschrieben wurden, sich nicht direkt auf die vorliegende
Erfindung beziehen, und ferner ihr Aufbau ebenso wie ihre Arbeitsweise
bekannt ist, wird auf eine diesbezügliche Erläuterung verzichtet.
Die Einzelheiten des Aufbaus der oben beschriebenen Oszillatorschal
tung, die aus einer PLL-Frequenzsyntheseschaltung gebildet ist, sind in
Fig. 5 dargestellt. In der in der Figur dargestellten Schaltung ist VCC
ein Spannungsversorgungsanschluß für das jeweilige Bauelement, und
VP ist ein Versorgungsspannungsanschluß für eine Ladungspumpschal
tung. Das PLL-IC 1 empfängt jedes Steuersignal PLLCLK, PLLSTB
und PLLDATA von der in Fig. 4 dargestellten CPU, und die Ladungs
pumpschaltung 8 gibt den Synchronisationsimpuls D0, bei dem es sich
um ein Frequenzsteuersignal handelt, an den VCO 3, so daß die Schwin
gungsfrequenz des VCO 3 über das TPF 2 gesteuert wird.
Der Synchronisationsimpuls D0 wird mit einer Frequenz ausgegeben,
die gleich der Frequenz eines Referenzfrequenzsignals ist, das in einen
in dem PLL-IC 1 enthaltenen Datenvergleicher eingegeben wird. Der in
Fig. 4 dargestellte drahtlose Sendeempfänger hat hierfür eine Frequenz
von 1,728 MHz, welches dem Kanalabstand entspricht. Die Ausgangs
wellenform dieses Synchronisationsimpulses D0 ist in Fig. 6 darge
stellt. Es ergibt sich eine Wellenform mit einem Pumpaufwärts- und
einem Pumpabwärts-Impuls.
Um in einem drahtlosen Sendeempfänger für die mobile Kommunikation
gemäß Fig. 4 den Leistungsverbrauch einer Batterie zu verhindern
bzw. zu mildern, wird die Funktion des PLL-Syntetisierers für eine
jeweils benötigte Zeit in Anspruch genommen, während in der übrigen
Zeit die PLL-Frequenz-Synthesefunktion angehalten wird und in einen
Bereitschaftszustand gebracht wird. Diese Steuerung erfolgt durch ein
Energiesparsignal PS, welches in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist.
Wenn die in Fig. 5 dargestellte PLL-Syntheseschaltung von dem Ener
giesparsignal in einen Bereitschaftszustand gebracht wird, hält das PLL-
IC 1 die Ausgabe des Synchronisationsimpulses D0 an, und der Ausgang
der Ladungspumpschaltung 8 wird auf hohe Impedanz gebracht. Deshalb
kann der VCO 3 seine Schwingungsfrequenz auf einer spezifischen
Frequenz halten, bevor die PLL-Syntheseschaltung in einen Bereit
schaftszustand gebracht wird, in dem innerhalb des TPF 2 während der
oben angegebenen Zeitspanne des Bereitschaftszustands eine Steuerspan
nung gehalten wird.
Allerdings gibt es bei der PLL-Syntheseschaltung gemäß dem Stand der
Technik, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist, insofern ein Problem, als die
Schwingungsfrequenz des VCO 3 instabil wird, wenn gleichzeitig ein
Energiesparsignal PS ankommt und die Ausgabe des Synchronisations
impulses D0 stattfindet.
Fig. 6 veranschaulicht eine solche Situation. Es sei angenommen,
gemäß Fig. 6 falle der Synchronisationsimpuls D0 mit der Ankunft des
Energiesparsignals PS, welches die PLL-Syntheseschaltung in den Be
reitschaftszustand bringen soll, zusammen, und der zeitliche Ablauf des
Eingangs (des Abfalls) des Energiesparsignals PS falle mit dem Zeit
punkt der Hinterflanke des Pumpaufwärtsimpulses des Synchronisations
impulses D0 zusammen. Da in diesem Fall das Ausgangssignal der
Ladungspumpschaltung des PLL-IC 1 unterbrochen wird, während der
Aufwärtsimpuls des Synchronisationsimpulses D0 ausgegeben wird,
gelangt der Abwärtsimpuls nicht an das TPF 2. Als Ergebnis erhält das
elektrische Potential eines als Glättungsschaltung innerhalb des TPF 2
verwendeten Kondensators einen Wert, durch den von dem Aufwärts
impuls eine Ladung injiziert wird, bevor das Energiesparsignal PS ange
legt wird, wobei das Potential als von dem früheren elektrischen Poten
tial unterschiedlicher Wert gehalten wird. Da diese Spannung als
Steuerspannung an den VCO 3 gelangt, ändert sich die Schwingungs
frequenz des VCO 3. Das Ausmaß dieser Änderung differiert in Ab
hängigkeit davon, zu welcher Zeit innerhalb der Ausgabezeitspanne T
des Synchronisationsimpulses D0 das Energiesparsignal PS auftritt.
Die oben beschriebene Oszillatorschaltung unter Verwendung der PLL-
Syntheseschaltung nach dem Stand der Technik ist auch insofern proble
matisch, als dann, wenn die Eingabe des Energiesparsignals PS und die
Ausgabe des Synchronisationsimpulses D0 gleichzeitig stattfinden, der
Wert des Frequenzsteuersignals für den VCO, der in dem TPF gehalten
wird, instabil wird, mit der Folge, daß die Schwingungsfrequenz des
VCO instabil wird.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Oszillatorschaltung für
ein PLL-IC eines Sendeempfängers anzugeben, die in der Lage ist, mit
einer PLL-Schaltung zu arbeiten, welche mit hoher Frequenzgenauigkeit
schwingt, wie sie für eine mit zeitlich unterteiltem Multiplex-Zugriff
arbeitende Nachrichtenanlage erforderlich ist, auch wenn die Phasenre
gelschleife sich in einem Bereitschaftszustand befindet.
Um diese Aufgabe zu lösen, schafft die vorliegende Erfindung eine
Oszillatorschaltung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, des Anspruchs
5 oder des Anspruchs 6.
Die Erfindung schafft eine Oszillatorschaltung für ein PLL-Synthetisier
verfahren, in der zusätzlich zu dem oben beschriebenen Stand der Tech
nik ein Energiesparsignal in eine Phasenregelschleife eingegeben wird,
während kein Synchronisationsimpuls ausgegeben wird. Die Phasenregel
schleife (PLL) wird von einem Betriebszustand in einen Bereitschafts
zustand umgeschaltet, während ein Synchronisationsimpuls nicht ausge
geben wird.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird eine Oszillatorschal
tung mit einem Flip-flop geschaffen, in das ein Energiesparsignal und
ein Verrastungs-Erkennungsimpuls, der ausgegeben wird, wenn die
Phasenregelschleife eingerastet ist, eingegeben werden, wobei das Flip
flop das eingegebene Energiesparsignal ausgibt, nachdem die Rückflanke
des Verrastungs-Erkennungsimpulses vorüber ist. Die Phasenregelschlei
fe wird aus einem Betriebszustand nach Maßgabe des von dem Flipflop
ausgegebenen Energiesparsignals in einen Bereitschaftszustand umge
schaltet.
Das Flipflop funktioniert als Energiesparsignal-Zeiteinstellschaltung. Das
Flipflop empfängt einen Einrast-Erkennungsimpuls, der in Synchroni
sation mit einem von dem PLL ausgegebenen Synchronisationsimpuls
ausgegeben wird, und ein Energiesparsignal. Wird nur ein Energiespar
signal eingegeben, so gibt das Flipflop das Energiesparsignal zur
gleichen Zeit aus, zu der das Signal eingegeben wird. Wenn ein Einrast-
Erkennungsimpuls und ein Energiesparimpuls gleichzeitig eingegeben
werden, gibt das Flipflop das Energiesparsignal aus, nachdem der Ein
rast-Erkennungsimpuls vorbei ist. Da das Energiesparsignal, welches
von dem Flipflop ausgegeben wird, an die PLL-Schaltung gelangt und
die PLL-Schaltung in einen Bereitschaftszustand gebracht wird, ändert
sich die an den VCO angelegte Frequenzsteuerspannung nicht, wenn die
PLL-Schaltung in einen Bereitschaftszustand umgeschaltet wird. Damit
kann der VCO auch weiterhin eine stabile Schwingungsfrequenz mit
einem hohen Maß an Genauigkeit liefern, auch wenn die PLL-Schaltung
in einen Bereitschaftszustand umgeschaltet wird.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Aufbaus einer Oszillatorschaltung ge
mäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Darstellung, die den Betrieb eines Flipflops zum Ausgeben
eines Energiesparsignals für ein PLL-IC veranschaulicht;
Fig. 3 ein Blockdiagramm, das den Aufbau des PLL-IC gemäß der
erfindungsgemäßen Ausführungsform veranschaulicht;
Fig. 4 ein Blockdiagramm des Aufbaus eines drahtlosen Sen
deempfängers, bei dem ein erfindungsgemäßer Oszillator oder ein zum
Stand der Technik gehöriger Oszillator eingesetzt ist;
Fig. 5 ein Blockdiagramm des Aufbaus eines Oszillators gemäß dem
Stand der Technik; und
Fig. 6 eine Darstellung, die das Umschalten einer PLL-Schaltung ent
sprechend einem Energiesparsignal veranschaulicht.
Im folgenden wird eine Ausführungsform einer Oszillatorschaltung und
eines PLL-IC eines Sendeempfängers gemäß der Erfindung im einzelnen
beschrieben.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, welches den Aufbau einer Oszillator
schaltung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darstellt. Fig. 2
zeigt den Betrieb eines Flipflops zum Erzeugen eines Energiesparsignals,
welches an ein PLL-IC angelegt wird. In Fig. 1 ist dieses Flipflop 9
mit dem Bezugszeichen 9 versehen. Die übrigen Bezugszeichen in Fig.
1 sind entsprechend wie in Fig. 5 für die gleichen Bauteile verwendet.
Die Oszillatorschaltung unter Verwendung einer PLL-Syntheseschaltung
gemäß der erfindungsgemäßen Ausführungsform nach Fig. 1 unter
scheidet sich von der Oszillatorschaltung nach dem Stand der Technik,
wie sie in Fig. 5 dargestellt ist, dadurch, daß erstere Oszillatorschaltung
das Flipflop 9 aufweist, welches als Zeiteinstellschaltung für das Ener
giesparsignal dient. Die übrige Schaltung hat den gleichen Aufbau wie
die dem Stand der Technik entsprechende Schaltung.
In das Flipflop 9 werden ein von der den gesamten Sendeempfänger
steuernden CPU eingegebenes Energiesparsignal PS und ein von dem
PLL-IC eingegebener Einrast-Erkennungsimpuls LOCKDET eingegeben.
Wenn nur das Energiesparsignal PS eingegeben wird, gibt das Flipflop 9
das Energiesparsignal PS zur gleichen Zeit aus, zu der das Signal einge
geben wird, wenn das Energiesparsignal PS und der Einrast-Erkennungs
impuls LOCKDET gleichzeitig eingegeben werden, gibt das Flipflop das
Energiesparsignal PS aus, nachdem der Einrast-Erkennungsimpuls
LOCKDET aufgehört hat. Dieses Ausgangssignal gelangt als Energie
sparsignal PS′ an das PLL-IC 1 und als Ergebnis davon wird die in der
Figur dargestellte Oszillatorschaltung so eingestellt, daß sie sich im
Bereitschaftszustand befindet.
Als nächstes werden die Einzelheiten des Betriebs des Flipflops 9 in
Verbindung mit Fig. 2 erläutert.
Das Flipflop 9 besitzt Eingangsanschlüsse D, CLK und PR, und es
besitzt einen Ausgangsanschluß Q. Die Funktionsweise ist durch die in
Fig. 2 dargestellte Wahrheitstafel gekennzeichnet. Wie bereits beschrie
ben, gibt das PLL-IC den Synchronisationsimpuls D0, welcher durch
einen Aufwärtsimpuls und durch einen Abwärtsimpuls mit vorbestimmter
Periodendauer erzeugt wird, an das TPF 2, und es gibt außerdem den
Einrast-Erkennungsimpuls LOCKDET in einer Zeitspanne aus, in der
der Aufwärtsimpuls und der Abwärtsimpuls des Synchronisationsimpul
ses D0 enthalten sind. Der Einrast-Erkennungsimpuls LOCKDET wird
an den Eingang CLK des Flipflops 9 gegeben, während das von der
CPU des Sendeempfängers kommende Energiesparsignal PS in den
Eingangsanschloß D des Flipflops 9 eingegeben wird. Ein komplemen
täres oder Umkehrsignal des Einsparsignals PS wird an den Eingangs
anschluß PR des Flipflops 9 gegeben. Das Flipflop 9 arbeitet in der
Weise, daß es den Anstieg des Einrast-Detektorimpulses LOCKDET am
Eingang CLK erkennt und ein Signal niedrigen Pegels des Energiespar
signals PS am Eingangsanschluß D zu dem Ausgangsanschluß Q leitet.
Wenn daher gemäß Fig. 2 ein Energiesparsignal PS, das niedrigen
Pegel annimmt, von der CPU des Sendeempfängers an den Eingangs
anschluß D des Flipflops gegeben wird, während ein einen niedrigen
Pegel aufweisender Einrast-Detektorimpuls LOCKDET an den Eingangs
anschluß CLK des Flipflops 9 gegeben wird, wird das Energiesparsignal
PS nicht an den Ausgangsanschluß Q übertragen und wird verzögert.
Wenn dann der Einrast-Detektorimpuls LOCKDET von niedrigem Pegel
auf hohen Pegel übergeht, wird das am Eingangsanschluß D anliegende
Energiesparsignal PS niedrigen Pegels zu dem Ausgangsanschluß Q des
Flipflop 9 übertragen. Dieses Ausgangssignal wird als Energiesparsignal
PS′ in das PLL-IC 1 eingegeben.
Als Ergebnis hält das PLL-IC 1 eine Ausgabe eines Synchronisation
signals von der Ladungspumpschaltung, so daß der Ausgang der La
dungspumpschaltung auf hohe Impedanz gesteuert wird. Das Umschalten
des PLL-IC 1 in einen Bereitschaftszustand nach Maßgabe des Energie
sparsignals erfolgt nicht, während das PLL-IC 1 den Synchronisations
impuls D0 ausgibt, und zwar wegen der oben erläuterten Funktionsweise
des Flipflop 9, so daß der VCO 3 aufgrund dieses Umschaltvorgangs
stets stabil arbeitet.
In der Oszillatorschaltung gemäß dem oben beschriebenen Ausführungs
beispiel der Erfindung schwingt der VCO mit einer genauen stabilen
Frequenz auch dann, wenn der Bereitschaftszustand gegeben ist und er
in einem Sendeempfänger einer PLL-Schaltung eingesetzt wird, so daß
die für die nach dem TDMA-Verfahren arbeitende Anlage geforderte
hohe Frequenzgenauigkeit gewährleistet ist (TDMA = Time Division
Multiple Access).
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm des Aufbaus des PLL-IC gemäß der
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Das PLL-IC nach dieser Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 3
ist durch die gestrichelte Linie angedeutet. Es ist derart ausgebildet, daß
das PLL-IC 1 und das Flipflop 9 der Oszillatorschaltung gemäß der in
Verbindung mit Fig. 2 beschriebenen Oszillatorschaltung gemäß der
Erfindung in einem einzigen IC ausgebildet sind. Der als Energiespar
signal-Zeiteinstellschaltung bezeichnete Block wird gebildet durch ein
Flipflop, wie es in Verbindung mit Fig. 2 erläutert wurde. Die übrigen
Schaltungsteile sind die gleichen wie bei dem PLL-IC mit der Energie
sparfunktion gemäß dem Stand der Technik.
Ein derartiges PLL-IC läßt sich in einfacher Weise dadurch herstellen,
daß einem PLL-IC mit einer zum Stand der Technik gehörenden Ener
giesparfunktion ein Flipflop hinzugefügt wird.
Wie oben beschrieben, läßt sich durch die Erfindung eine stabile
Schwingungsfrequenz auch dann aufrecht erhalten, wenn sich die PLL-
Schaltung in einem Bereitschaftszustand befindet, und man kann einen
mit einem einzigen PLL arbeitenden Sendeempfänger erhalten, wobei die
Oszillatorschwingung bei hoher Frequenzgenauigkeit erhalten wird, wie
sie für eine Anlage erforderlich ist, die nach dem TDMA-Verfahren
arbeitet. Erfindungsgemäß besteht weiterhin die Möglichkeit, ein PLL-
IC zu schaffen, bei dem der Betrieb des VCO selbst dann nicht instabil
wird, wenn das PLL-IC in einen Bereitschaftszustand umgeschaltet wird.
Erreicht wird dies in einfacher Weise dadurch, daß dem PLL-IC ein
einfaches Schaltungsteil hinzugefügt wird.
Claims (6)
1. Oszillatorschaltung für einen Sendeempfänger, umfassend:
einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) (3), der als Träger wellen-Oszillator im Sendebetrieb und außerdem als Überlagerungs- Oszillator im Empfangsbetrieb verwendet wird;
eine PLL-Schaltung mit einer Ladungspumpschaltung, die intermit tierend einen Synchronisationsimpuls (D0) abgibt, der sich aus einem Aufwärtsimpuls und einem Abwärtsimpuls zusammensetzt, wenn die Phase eines durch Teilen der Frequenz des Schwingungs signals des VCO (3) erhaltenen Vergleichssignals mit der Phase eines Referenzsignals übereinstimmt; und
ein Schleifenfilter (2), in das der Synchronisationsimpuls (D0) ein gegeben wird, und das diesen Impuls glättet und ihn als Frequenz steuersignal an den VCO liefert, wobei die PLL-Schaltung abhängig von einem Energiesparsignal (PS) aus einem Betriebszustand in einen Bereitschaftszustand umgeschaltet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die PLL-Schaltung (1) aus dem Betriebszustand in den Bereitschaftszustand innerhalb einer Zeit spanne umgeschaltet wird, während der der Synchronisationsimpuls (D0) nicht ausgegeben wird.
einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) (3), der als Träger wellen-Oszillator im Sendebetrieb und außerdem als Überlagerungs- Oszillator im Empfangsbetrieb verwendet wird;
eine PLL-Schaltung mit einer Ladungspumpschaltung, die intermit tierend einen Synchronisationsimpuls (D0) abgibt, der sich aus einem Aufwärtsimpuls und einem Abwärtsimpuls zusammensetzt, wenn die Phase eines durch Teilen der Frequenz des Schwingungs signals des VCO (3) erhaltenen Vergleichssignals mit der Phase eines Referenzsignals übereinstimmt; und
ein Schleifenfilter (2), in das der Synchronisationsimpuls (D0) ein gegeben wird, und das diesen Impuls glättet und ihn als Frequenz steuersignal an den VCO liefert, wobei die PLL-Schaltung abhängig von einem Energiesparsignal (PS) aus einem Betriebszustand in einen Bereitschaftszustand umgeschaltet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die PLL-Schaltung (1) aus dem Betriebszustand in den Bereitschaftszustand innerhalb einer Zeit spanne umgeschaltet wird, während der der Synchronisationsimpuls (D0) nicht ausgegeben wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1, bei der der Zeitpunkt des Umschaltens
unmittelbar im Anschluß an die Rückflanke des Synchronisations
impulses (D0) erfolgt.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die PLL-Schaltung (1)
einen Einrast-Detektorimpuls (LOCKDET), der mit dem Synchroni
sationsimpuls verkoppelt ist, ausgibt, wobei der Zeitpunkt des Um
schaltens unmittelbar nach der Rückflanke des Einrast-Detektor
impulses erfolgt.
4. Schaltung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein Flipflop (9),
in das das Energiesparsignal (PS) und der Einrast-Detektorimpuls
(LOCKDET) eingegeben werden, und das das Energiesparsignal
(PS′) nach der Rückflanke des Einrast-Detektorimpulses ausgibt,
wobei die PLL-Schaltung (1) von einem Betriebszustand in einen
Bereitschaftszustand nach Maßgabe eines von dem Flipflop (9)
ausgegebenen Energiesparsignals (PS′) umgeschaltet wird.
5. Oszillatorschaltung für einen Sendeempfänger, umfassend:
einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) (3), der als Träger wellen-Oszillator im Sendebetrieb und außerdem als Überlagerungs- Oszillator im Empfangsbetrieb verwendet wird;
eine PLL-Schaltung mit einer Ladungspumpschaltung, die intermit tierend einen Synchronisationsimpuls (D0) abgibt, der sich aus einem Aufwärtsimpuls und einem Abwärtsimpuls zusammensetzt, wenn die Phase eines durch Teilen der Frequenz des Schwingungs signals des VCO (3) erhaltenen Vergleichssignals mit der Phase eines Referenzsignals übereinstimmt; und
ein Schleifenfilter (2), in welches das Synchronisationssignal einge geben wird, wobei die PLL-Schaltung aus einem PLL-IC (1) gebil det wird, welches aufweist: einen Eingangsanschluß, in den ein Energiesparsignal (PS) eingegeben wird, eine Einrast-Detektorschal tung zum Feststellen des Einrastzustands der PLL-Schaltung und zum Ausgeben eines Einrast-Detektorimpulses (LOCKDET), und ein Flipflop (9) zum Ausgeben des Energiesparsignals (PS′) von dem Eingangsanschluß, nachdem die Rückflanke des Einrast-Detek torimpulses vorüber ist, so daß die PLL-Schaltung in einen Bereit schaftszustand gebracht wird.
einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) (3), der als Träger wellen-Oszillator im Sendebetrieb und außerdem als Überlagerungs- Oszillator im Empfangsbetrieb verwendet wird;
eine PLL-Schaltung mit einer Ladungspumpschaltung, die intermit tierend einen Synchronisationsimpuls (D0) abgibt, der sich aus einem Aufwärtsimpuls und einem Abwärtsimpuls zusammensetzt, wenn die Phase eines durch Teilen der Frequenz des Schwingungs signals des VCO (3) erhaltenen Vergleichssignals mit der Phase eines Referenzsignals übereinstimmt; und
ein Schleifenfilter (2), in welches das Synchronisationssignal einge geben wird, wobei die PLL-Schaltung aus einem PLL-IC (1) gebil det wird, welches aufweist: einen Eingangsanschluß, in den ein Energiesparsignal (PS) eingegeben wird, eine Einrast-Detektorschal tung zum Feststellen des Einrastzustands der PLL-Schaltung und zum Ausgeben eines Einrast-Detektorimpulses (LOCKDET), und ein Flipflop (9) zum Ausgeben des Energiesparsignals (PS′) von dem Eingangsanschluß, nachdem die Rückflanke des Einrast-Detek torimpulses vorüber ist, so daß die PLL-Schaltung in einen Bereit schaftszustand gebracht wird.
6. PLL-IC, umfassend:
einen Eingangsanschluß, in den ein Energiesparsignal (PS) eingege ben wird;
eine Einrast-Detektorschaltung zum Feststellen des Einrastzustands der PLL-Schaltung und zum Ausgeben eines Einrast-Detektorimpul ses;
ein Flipflop (9) zum Ausgeben des Energiesparsignals, welches über den Eingangsanschluß eingegeben wurde, nachdem die Rückflanke des Einrast-Detektorimpulses vorüber ist; und
eine PLL-Schaltung, die nach Maßgabe eines Ausgangssignals (PS′) von dem Flipflop in einen Bereitschaftszustand gebracht wird.
einen Eingangsanschluß, in den ein Energiesparsignal (PS) eingege ben wird;
eine Einrast-Detektorschaltung zum Feststellen des Einrastzustands der PLL-Schaltung und zum Ausgeben eines Einrast-Detektorimpul ses;
ein Flipflop (9) zum Ausgeben des Energiesparsignals, welches über den Eingangsanschluß eingegeben wurde, nachdem die Rückflanke des Einrast-Detektorimpulses vorüber ist; und
eine PLL-Schaltung, die nach Maßgabe eines Ausgangssignals (PS′) von dem Flipflop in einen Bereitschaftszustand gebracht wird.
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