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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Totzeitreduzierung bei Frequenzsprüngen in
Mehrfachbandsyntheseeinheiten gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch
1. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung die Totzeitreduzierung
bei Mehrfachbandsyntheseeinheiten, die die Erzeugung von Ausgabesignalen
in mindestens zwei Frequenzbändern
ermöglicht.
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In
US-A-5,202,906 ist ein Frequenzteiler und eine zugeordnete Frequenzsyntheseeinheit
beschrieben, bei der das Teilungsverhältnis eines variablen Frequenzteilers
während
dem Detektieren einer Phasendifferenz am Ausgang der Frequenzsyntheseeinheit
fortlaufend bei einer Änderung
der Phasendifferenz festgelegt ist.
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In
US-A-5,103,192 ist eine Phasenvergleichsschaltung beschrieben, bei
der die Änderung einer
VCO-Ausgangsfrequenz im Startzeitpunkt eines PLL-Betriebs minimiert
ist, zum Minimieren der Regeleinschränkzeit.
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DE 26 07 530 C2 beschreibt
eine Mehrfachbandsyntheseeinheit, bei der einzelne Frequenzbänder schaltungstechnisch
starr vorgegeben sind. Oszillatorkennlinien in den einzelnen Frequenzbändern sind
aneinander so angepasst, dass sie in Ansprechen auf eine gleiche
Steuerspannung innerhalb derselben Zeit eine angestrebte Frequenzänderung
erzielen.
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US-A-3,927,384
betrifft eine Frequenzsyntheseeinheit, bei der mittels einer Vielzahl
von Abtasthalteschaltungen die Steuerung jeweils zugeordneter VCO-Einheiten
erreicht wird.
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Yoshiaki
Tarusawa et al., "Digital
Loop Preset Synthesizer (DLPS) for High-Speed Frequency Switching", in: Electronics
and Communications in Japan, Part I, Vol. 76, No. 9, 1993, pp. 44–54 betrifft
eine PLL-Frequenzsyntheseeinheit mit einer digitalen Regelung, insbesondere
einer digitalen Voreinstellung programmierbarer Größen wie
Teilerausgangsphase und Steuerspannung eines VCO.
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Mehrfachbandsyntheseeinheiten
werden üblicherweise
in Mobiltelefonen eingesetzt. Hierbei wird das Ausgangssignal der
Mehrfachbandsyntheseeinheit unterschiedlichen Mischerstufen zum
Senden und Empfangen von Signalen in Mobiltelefonen zugeführt, z.B.
zum Modulieren der Sendesignale und Demodulieren der Empfangssignale.
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Die 11 zeigt eine zugeordnete
Frequenzerzeugungseinheit 200. Hierbei besteht die Aufgabe
in der Abstimmung der Frequenz eines spannungsgeregelten Oszillators 202 nach
deren Frequenzteilung derart, dass sie mit einer Frequenz eines
Basisoszillators 204 übereinstimmt.
Wie in 11 gezeigt, enthält der Basisoszillator 204 einen Referenzoszillator 206,
der einen ersten programmierbaren Teiler 208 speist, damit
die in dem Referenzoszillator erzeugte Frequenz in eine Steuerfrequenz
für den
Betrieb des spannungsgesteuerten Oszillators 202 umgesetzt
wird.
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Wie
in 11 ebenfalls gezeigt,
ist ein zweiter programmierbarer Teiler 210 vorgesehen,
und zwar zum Umsetzen der durch den spannungsgeregelten Oszillator 202 erzeugten
Frequenz in eine Frequenz, die sich für einen Vergleich mit der Referenzfrequenz
des Basisoszillators 204 eignet. Ein Phasendetektor 212 ermöglicht einen
Vergleich des Ausgangssignals des zweiten programmierbaren Teilers 210 und
der Referenzfrequenz. Ein detektierter Phasenfehler wird anschließend einem
Schleifenfilter 214 zugeführt, in dem eine Integration
erfolgt. Unter Einsatz dieses integrierten Fehlersignals wird der spannungsgeregelte
Oszillator 202 solange geregelt, bis der Phasenfehler verschwindet. Üblicherweise bilden
der ersten programmierbare Teiler 208, der zweite programmierbare
Teiler 210 und der Phasendetektor 212 der Frequenzsyntheseeinheit 216 die Frequenzerzeugungseinheit 200 vom
PLL-Typ.
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Die 12 zeigt die Einbettung
dieser Frequenzerzeugungseinheit 200 in eine Einband-Frequenzerzeugungseinrichtung.
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Wie
in 12 gezeigt, ist die
Frequenzerzeugungseinheit 200 mit einer Steuereinheit 218 verbunden,
die für
den Betrieb und das Programmieren der Frequenzerzeugungseinheit 200 vorgesehen
ist. Diese Steuereinheit 218 führt unterschiedliche Steuersignale
und Programmierdatensignale der Frequenzerzeugungseinheit 200 entweder
während dem
Betrieb oder während
deren Programmierung zu.
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Demnach
ist eine Signalleitung für
die Auswahl eines geeigneten Kanals in dem Frequenzband sowie eine
Programmier-Strobe-Leitung
zum Anzeigen eines Programmiermodus vorgesehen. Wird das Programmier-Strobe-Signal
zugeführt,
so werden zugeordnete Programmierdaten des ersten programmierbaren
Teilers 208 und des zweiten programmierbaren Teilers 210 der
Frequenzerzeugungseinheit 200 für die Auswahl eines geeigneten
Kanals in dem einzigen Frequenzband zugeführt.
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Weiterhin
wird in dem Fall, in dem die Frequenzerzeugungseinheit 200 kein
Frequenzsignal ausgibt, diese in den Bereitschaftsmodus über die Bereitschaftssteuerleitung
gesetzt, damit die in der Frequenzerzeugungseinheit 200 verbrauchte
Energie reduziert wird.
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Nach
der Neuprogrammierung der Frequenzerzeugungseinheit 200 detektiert
ein Phasendetektor 212 eine Phasendifferenz zwischen den
Signalen an den Ausgängen
des ersten programmierbaren Teilers 208 und des zweiten
programmierbaren Teilers 210. Demnach treibt der Phasendetektor 212 das
Schleifenfilter 214, bis diese Phasendifferenz verschwindet.
In anderen Worten ausgedrückt, existiert
während
dem Übergang
zwischen der vorhergehend programmierten Ausgabefrequenz zu der neu
programmierten Ausgabefrequenz eine Übergangszeitperiode, während der
der Phasendetektor das Schleifenfilter 214 so treibt, daß der spannungsgeregelte
Oszillator 202 auf die neu programmierte Betriebsfrequenz
abgestimmt wird.
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Hierfür enthält der Phasendetektor
zwei Teile, d.h. den eigentlichen Phasendifferenzdetektor und eine
(nicht gezeigte) Ladungspumpe.
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Wie
in 13 gezeigt, arbeitet
die Phasendetektoreinheit auf der Grundlage der Nulldurchgänge des
Eingangssignals bei dem Phasendetektor 212. Eine Lösung besteht
in der Ausgabe des Pulses derselben Länge wie die Zeitdifferenz zwischen
den Nulldurchgängen
der Eingangssignale. In anderen Worten ausgedrückt, bedeutet dies, daß die Ausgangsgröße der Phasendetektoreinheit
proportional zu der Phasendifferenz der dieser zugeführten Eingangssignale
ist.
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Ferner
weist die Phasendetektoreinheit zwei unterschiedliche Ausgänge auf,
einen für
eine positive Phasendifferenz und eine für eine negative Phasendifferenz.
Die jeweiligen Ausgangssignale werden einer zugeordneten Ladungspumpe
zugeführt, die
positive und negative Strompulse mit konstanter Amplitude jedoch
unterschiedliche Länge
erzeugt, die anschließend
durch das Schleifenfilter 214 verarbeitet werden können.
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Ist
die Frequenzerzeugungseinheit 200 auf die durch die Steuereinheit 218 spezifizierte
Frequenz abgestimmt bzw. mit dieser verriegelt, so arbeitet der
Phasendetektor 212 in seinem linearen Bereich, wie in 14 gezeigt. Vor dem Abstimmen
der Frequenzerzeugungseinheit 200 bewirkt das nicht periodische
Verhalten des Phasendetektors 212 den Übergang der Frequenz des spannungsgeregelten Oszillators 202 in
den linearen Bereich des Phasendetektors 212 derart, daß ein Abstimmen
der Frequenzerzeugungseinheit 200 immer gewährleistet ist.
Bei großen
anfänglichen
Frequenzfehlern arbeitet der Phasendetektor in einem Frequenzunterscheidungsmodus.
Sobald der Fehler innerhalb des linearen Empfangbereichs liegt,
wird er als kohärenter Phasendetektor
betrieben, wie in 14 gezeigt.
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Obgleich
der unter Bezug auf die 11 bis 14 dargestellte Entwurf sich,
z.B., für
Mobiltelefone eignet, die in einem einzigen Frequenzband betrieben
werden, eignet sich dieser Einbandbetrieb nicht mehr länger für die zunehmende
Teilnehmerzahl und die begrenzte Zahl der Kommunikationskanäle in existierenden
zellularen Mobilnetzen. Im Gegensatz hierzu scheint eine Kombination
technischer Vorteile im Zusammenhang mit unterschiedlichen Frequenzbändern erforderlich,
z.B. insbesondere durch Bereitstellung von Mehrfachband-Zellularnetzen
und hierfür
geeigneter Mehrfachband-Mobiltelefone durch, z.B. Kombination jeweils
der GSM 900, GSM 1800 und PCS-Frequenzbänder.
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Jedoch
ist eine Voraussetzung hierfür
eine wirksame Frequenzerzeugung in mehreren Frequenzbändern und
insbesondere ein wirksamer Übergang
zwischen diesen Frequenzbändern
innerhalb minimaler Zeitperioden.
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Wie
in 15 gezeigt, in der
die Teile, die identisch zu den in 11 gezeigten
sind, anhand derselben Bezugszeichen bezeichnet sind, besteht eine
Vorgehensweise im Einsatz mehrerer spannungsgeregelter Oszillatoren 220-1,
..., 220-n, d.h. eines spannungsgeregelten Oszillators
für jedes
Frequenzband der Mehrfachband-Frequenzerzeugungseinheit 222.
Die Ausgangsgröße jedes
spannungsgeregelten Oszillators 220-1, ..., 220-n wird anschließend an
den Eingang des zweiten programmierbaren Teilers über eine
Kopplungseinheit 224 gekoppelt, mit der eine geeignete
Zuführung
der Ausgangssignale der spannungsgeregelten Oszillatoren 220-1,
..., 220-n zu dem zweiten programmierbaren Teiler 210 erzielt
wird.
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Die 16 zeigt eine weitere Vorgehensweise
für die
Mehrfachband-Frequenzerzeugung, die sich von der in 15 gezeigten Frequenzerzeugungseinheit
dahingehend unterscheidet, daß ein Schleifenfilter 214-1,
..., 214-n für
jeden der spannungsgeregelten Oszillatoren 220-1, ..., 220-n vorgesehen
ist. Dies führt
zu einem zusätzlichen
Vorteil dahingehend, daß sich
das Übergangsverhalten
bei jedem einzelnene Frequenzband getrennt in Übereinstimmung mit frequenzbandspezifischen
Anforderungen bestimmen läßt.
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Demnach
ist es unabhängig
von der in 15 oder 16 gezeigten Vorgehensweise
nicht nur erforderlich, zwischen unterschiedlichen Kanälen in einem
einzigen Frequenzband zu schalten, sondern es muß auch zwischen unterschiedlichen
Bändern
in der Frequenzerzeugungseinheit umgeschaltet werden, oder in anderen
Worten ausgedrückt,
es sind Frequenzbandsprünge
durchzuführen.
Dies kann eine Programmierung des ersten programmierbaren Teilers 206 und
des zweiten programmierbaren Teilers 210 erfordern, und
ferner das Abschalten des spannungsgeregelten Oszillators in dem
alten Frequenzband und das Anschalten des spannungsgeregelten Oszillators
in dem neuen Frequenzband.
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Ein
Beispiel eines derartigen Übergangs würde in einem
Mobiltelefon auftreten, das während eines
einzigen GSM TDMA Rahmens während
dreier Zeitschlitze aktiv ist. Jeweils einer wird zum Empfangen,
zum Senden und zum Überwachen
eingesetzt. Während
das Empfangen und das Senden üblicherweise
in demselben Frequenzband durchgeführt wird, kann das Überwachen
entweder in demselben Frequenzband wie das Empfangen und Senden
oder in einem unterschiedlichen Frequenzband erfolgen. Demnach bestimmt
die Zeit zwischen diesen Schlitzen die Anforderung an die Abstimmzeit
bzw. die Regelungszeit in der Frequenzerzeugungseinheit. Bei GSM-Mobiltelefon-Anwendungen
tritt der schwierigste Übergang
zwischen dem Überwachen
und dem Empfangen auf, und er muß in dem Bereich einiger hundert
Mikrosekunden durchgeführt
werden, so daß der
Zeitverlauf für
diesen Übergang
hoch kritisch ist.
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Da
bei der oben unter Bezug auf die 15 und 16 dargelegten Vorgehensweise
jedoch keine Maßnahmen
zum Koordinieren des Übergangs
zwischen unterschiedlichen Frequenzbändern vorgesehen sind, kann
der Fall auftreten, daß die
Frequenzsyntheseeinheit 216 bereits gemäß dem neuen Frequenzband programmiert
ist, obgleich der spannungsgeregelte Oszillator für das alte
Frequenzband noch aktiviert ist. Sicherlich ist es auch möglich, daß die Situation
umgekehrt ist, d.h. daß die
Frequenzsyntheseeinheit immer noch gemäß dem alten Frequenzband programmiert
ist, während
der spannungsgeregelte Oszillator für das neue Frequenzband bereits
angeschaltet ist.
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In
beiden Fällen
erfolgt der Versuch, den momentan aktivierten spannungsgeregelten
Oszillator auf eine Frequenz abzustimmen, die außerhalb seines spezifischen
Frequenzbereichs (bzw. Frequenzbands) liegt, so daß die durch
den Phasendetektor 212 detektierte Phasendifferenz übermäßig groß wird.
In anderen Worten ausgedrückt,
erreicht bei Vorliegen einer Fehlabstimmung zwischen dem aktivierten
spannungsgeregelten Oszillator und der Programmierung der programmierbaren
Teiler in der Frequenzerzeugunaseinheit die Steuergröße der Frequenzsyntheseeinheit 216 ihre
Abstimmgrenze, wodurch der Phasendetektorgewinn verloren geht.
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Dies
führt zu
einer relativ langen Verzögerungszeit,
die äquivalent
als Totzeit bezeichnet wird, nachdem die Frequenzsyntheseeinheit
schließlich gemäß dem geeigneten
Frequenzband programmiert ist oder der geeignete spannungsgeregelte
Oszillator angeschaltet ist. Demnach nimmt diese Fehlabstimmung
einen erheblichen Einfluß auf
die Verriegelzeit der Frequenzerzeugungseinheit, wie nachfolgend unter
Bezug auf die 17 und
die 18 gezeigt.
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Gemäß dem in 17 gezeigten Beispiel ist eine
Veränderung
des Frequenzbands ausgehend von einem ersten Frequenzband I zu einem
zweiten Frequenzband II erforderlich. Hierbei wird der spannungsgeregelte
Oszillator I abgeschaltet, und der spannungsgeregelte Oszillator
II wird angeschaltet, derart, daß während einer kurzen Zeitperiode
die Frequenzsyntheseeinheit weiterhin für das erste Frequenzband I
programmiert ist. Dies führt
zu einer Steuerausgangsgröße des Schleifenfilters 214,
wie sie in 17 gezeigt
ist, derart, daß sich
die unterschiedlichen Zeitpunkte wie folgt einteilen lassen:
- T1:
- der spannungsgeregelte
Oszillator I wird abgeschaltet, und der spannungsgeregelte Oszillator
II wird angeschaltet;
- T2:
- die programmierbaren
Teiler werden gemäß dem Frequenzband
II programmiert, Beginn der Totzeit;
- T3:
- Ende der Totzeit,
Beginn des normalen Verriegelns;
- T4:
- der spannungsgeregelte
Oszillator II erreicht schließlich
die programmierte Frequenz; und
- Ti:
- die Ladungspumpe des
Phasendetektors 212 verliert ihren Ladungspumpengewinn
aufgrund der Sättigung.
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Demnach
betrifft das in 17 gezeigte
Beispiel den Übergang
von einem niedrigeren Frequenzband I zu einem höheren Frequenzband II in einem
Mobiltelefon, z.B. ausgehend von GSM 900 zu GSM 1800. Ferner werden
die spannungsgeregelten Oszillatoren vor dem Abschluß des Programmierens geschaltet.
Demnach versucht die Steuerschaltung den spannungsgeregelten Oszillator
II auf das höhere
Frequenzband abzustimmen, während
die Programmierung für
das niedrigere Frequenzband immer noch vorliegt. Aus diesem Grund
sinkt die Steuerschaltung am Eingang des zweiten spannungsgeregelten
Oszillators II auf einen Minimalwert zwischen dem Zeitpunkt T1 und dem Zeitpunkt Ti ab.
Im Zeitpunkt Ti erreicht die Ladungspumpe
in dem Phasendetektor 312 die Sättigung, und demnach verliert sie
ihren Ladungspumpengewinn. Dies ist der Grund dafür, weshalb
im Zeitpunkt T2 das Verriegeln nicht unmittelbar
beginnt. Im Gegensatz hierzu muß während der
Totzeit zwischen dem Zeitpunkt T2 und dem Zeitpunkt
T3 die Ladungspumpe aus der Sättigung herausgeführt werden,
und lediglich hiernach beginnt der tatsächliche Verriegelvorgang im
Zeitpunkt T3.
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Ein ähnliches
Beispiel ist in 18 gezeigt und
tritt in einem Fall eines Übergangs
ausgehend von einem höheren
Frequenzband II zu einem niedrigeren Frequenzband I auf, sofern
die Programmierung der programmierbaren Teiler in die Frequenzsyntheseeinheit 216 lediglich
nach dem Umschalten der spannungsgeregelten Oszillatoren abgeschlossen
ist. Die in der 18 gezeigten
Zeitpunkte lassen sich wie folgt einteilen:
- T1:
- der spannungsgeregelte
Oszillator II wird abgeschaltet, und der spannungsgeregelte Oszillator
I wird angeschaltet;
- T2:
- das Programmieren
der programmierbaren Teiler für
das Frequenzband I wird abgeschlossen, Beginn der Totzeit;
- T3:
- Ende der Totzeit,
Beginn des normalen Verriegelns;
- T4:
- der spannungsgeregelte
Oszillator I erreicht schließlich
die korrekte Frequenz;
- Ti:
- die Ladungspumpe in
dem Phasendetektors 212 erreicht die Sättigung.
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Wie
in 18 gezeigt, versucht
gemäß diesem
Beispiel die Frequenzerzeugungseinheit zu Beginn des Übergangs
eine Abstimmung des spannungsgeregelten Oszillators auf das niedrigere
Frequenzband I auf die weiterhin vorliegende Programmierung für das höhere, zweite
Frequenzband derart, daß die
Steuerausgangsgröße für den ersten
spannungsgeregelten Oszillator gemäß dem unteren Frequenzband
auf den Maximalwert zwischen dem Zeitpunkt T1 und
dem Zeitpunkt Ti ansteigt. Demnach ist es
zu dem Zeitpunkt T2, in dem die Programmierung gemäß dem niedrigeren
Frequenzband I schließlich abgeschlossen
ist, erforderlich, die Ladungspumpe des Phasendetektors aus der
Sättigung
während
der Totzeit zwischen dem Zeitpunkt T2 und
dem Zeitpunkt T3 herauszuführen, bevor
das tatsächliche
Verriegeln im Zeitpunkt T3 beginnt und im
Zeitpunkt T4 endet.
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Es
ist zu erwähnen,
dass dieselben Effekte, wie sie oben im Hinblick auf die 17 und die 18 erläutert sind, in dem Fall auftreten,
in dem die Programmierung der Frequenzsyntheseeinheit vor dem Abschalten
der spannungsgeregelten Oszillatoren beendet ist.
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Im
Hinblick auf die obigen Ausführungsformen
besteht die Aufgabe der Erfindung im Vermeiden jedweder Totzeit
beim Umschalten zwischen unterschiedlichen Frequenzbändern in
einer Mehrfachband-Frequenzerzeugungseinrichtung.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird diese Aufgabe gelöst
durch eine Mehrfachband-Frequenzerzeugungseinrichtung mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1.
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Demnach
wird bei der Mehrfachband-Frequenzerzeugungseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung
vermieden, daß eine
Ladungspumpe des Phasendetektors in der Frequenzerzeugungseinheit während dem
Programmieren der programmierbaren Mehrfachband-Frequenzsynthesevorrichtung
in die Sättigung
läuft.
Der Grund hier für
besteht darin, daß die
Mehrfachband-Frequenzsynthesevorrichtung während deren Programmierung
deaktiviert ist, oder äquivalent
ausgedrückt, im
Bereitschaftsmodus gehalten wird, so daß keine Steuerbetriebsschritte
während
dem Programmieren durchgeführt
werden. Im Ergebnis läßt sich
eine Sättigung
jedweder Ladungspumpe in dem oben beschriebenen Phasendetektor vollständig vermeiden,
da ein Abstimmen der spannungsgeregelten Oszillatoren lediglich
in dem Fall durchgeführt
wird, in dem die Frequenzsyntheseeinheit geeignet programmiert ist.
Demnach ist die Übergangszeit
zwischen unterschiedlichen Frequenzbändern signifikant reduziert,
wodurch sich der Bereich möglicher
Anwendungen mit scharfen Zeitanforderungen für die erfindungsgemäße Mehrfachband-Frequenzerzeugungseinrichtung
ausdehnen läßt.
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Für eine bevorzugte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist kennzeichnend, daß die Steuervorrichtung den
Bereitschaftsmodus etwas bevor dem Anfang des Programmiervorgangs
für die Mehrfachband-Frequenzsynthesevorrichtung
setzt und daß sie
den Bereitschaftsmodus etwas nach dem Abschluß des Programmiervorgangs für die Mehrfachband-Frequenzsynthesevorrichtung
beendet.
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Demnach
lassen sich jedwede nicht definierte Betriebsbedingungen strikt
vermeiden, da Sicherheitsspannen nach dem Beginn und vor dem Abschluß der Programmierung
vorgesehen sind.
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Für eine weitere,
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist kennzeichnend, daß sie eine Bereitschaftsmodus-Einstellvorrichtung enthält, die
ein Energiespar-Steuersignal der Mehrfachband-Frequenzsynthesevorrichtung
setzt, um das Steuersignal für
die Steuerung des spannungsgeregelten Mehrfachbandoszillators auf
einem konstanten Pegel während dem
Bereitschaftsmodus zu halten. Dies kann beispielsweise erreicht
werden, indem der Ausgang der Ladungspumpe in einen Zustand mit
hoher Impedanz versetzt wird. Weiterhin kann der Bereitschaftsmodus
durch Programmierung anstelle der Abgabe eines Haltesignals gesetzt
werden.
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Demnach
läßt sich
diese Lösung
ohne Hardware-Änderungen
unter Einsatz vorliegender Vorrichtungen für die Steuerung der Mehrfachband-Frequenzsynthesevorrichtung
implementieren. Hierbei wird der Bereitschaftsmodus, der bei üblicherweise zum
Einsparen von Energie in den Bereitschaftsmodus der Mehrfachband-Frequenzerzeugungseinrichtung
vorgesehen ist, eingesetzt, um diese Einrichtung in den Bereitschaftsmodus
während
deren Programmierung zu setzen.
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Derselbe
Vorteil ergibt sich in dem Fall einer Mehrfachband-Frequenzsynthesevorrichtung
mit einem ausgewiesenen Anschluß für die Steuerung
des Schleifenfilters, der dann alternativ eingesetzt werden kann,
um während
der Programmierung die Mehrfachband-Frequenzerzeugungseinrichtung
in den Bereitschaftsmodus zu setzen.
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Für eine weitere,
bevorzugte Ausführungsform
der vorl legenden Erfindung ist kennzeichnend, daß die Bereitschaftsmodus-Einstelleinheit eine
Programmier-Strobepuls-Spreizvorrichtung zum Empfangen eines Programmier-Strobepuls
und zum Spreizen dieses Pulses gemäß einer vorgegebenen Zeitperiode
enthält,
und eine erste Umschaltvorrichtung zum Verbinden des Energiespar-Steuereingangsanschlusses
der Mehrfachband-Frequenzsynthesevorrichtung
mit Masse während
der vorgegebenen Zeitperiode in Ansprechen auf das Ausgangssignal
der Programmier-Strobepuls-Spreizvorrichtung.
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Für eine weitere,
bevorzugte Ausführungsform
ist kennzeichnend, daß die
Bereitschaftsmodus-Einstellvorrichtung eine erste Flankendetektorvorrichtung
zum Detektieren eines Übergangs
in einem ersten Frequenzband-Auswahlsignal enthält, sowie eine zweite Umschaltvorrichtung
zum Verbinden des Energiespar-Steuereingangsanschlusses der Mehrfachband-Frequenzsynthesevorrichtung
mit Masse während
der vordefinierte Zeitperiode in Ansprechen auf das Ausgangssignal
der ersten Flankendetektorvorrichtung.
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Demnach
basiert diese Implementierung auf einem Modusauswahlsignal, das
für die
Auswahl des Frequenzbands vorliegt. Unter Einsatz dieser Information
ist es möglich,
jedwede Aktivierung der Bereitschaftsmodus-Einstellvorrichtung zu einem Zeitpunkt
zu unterbinden, der nicht mit dem Übergang zwischen unterschiedlichen
Frequenzbändern
im Zusammenhang steht.
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Schließlich ist
für eine
weitere, bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kennzeichnend, daß die Bereitschaftsmodus-Einstellvorrichtung
eine zweite Flankendetektorvorrichtung enthält, und zwar zum Detektieren
eines Aufwärtsübergangs
bei einem Frequenzband-Auswahlsignal, sowie eine dritte Umschaltvorrichtung
zum Verbinden des Energiespar-Steuereingangsanschlusses der Mehrfachband-Frequenzsynthesevorrichtung
mit Masse während
einer vordefinierten Zeitperiode in Ansprechen auf das Ausgangssignal
der zweiten Flankendetektorvorrichtung, c) eine dritte Flankendetektorvorrichtung
zum Detektieren eines Abwärtsübergangs
bei dem Frequenzband-Auswahlsignal, und d) eine vierte Umschaltvorrichtung
zum Verbinden des Energiespar-Steuereingangsanschlusses der Mehrfachband- Frequenzsynthesevorrichtung
mit Masse während
einer vordefinierten Zeitperiode in Ansprechen auf das Ausgangssignal
der dritten Flankendetektorvorrichtung. vorzugsweise besteht die erste
und dritte Flankendetektorvorrichtung aus einer Kapazität.
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Demnach
wird die Mehrfachband-Frequenzsynthesevorrichtung in den Bereitschaftsmodus
lediglich während
deren Programmierung gesetzt. Weiterhin läßt sich dieses Setzen sehr
kostenwirksam unter Einsatz von Kondensatoren erzielen, mittels Differenzieren
des Frequenzband-Auswahlsignals für das Steuern eines Schalters
zum Verbinden des Energiespar-Steuereingangsanschlusses
mit der Masse während
der Programmierung der Mehrfachband-Frequenzsynthesevorrichtung.
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Ähnliche
Vorteile, wie sie oben erläutert
wurden, lassen sich durch das erfindungsgemäße Verfahren zum Schalten zwischen
unterschiedlichen Frequenzbändern
in einer Mehrfachband-Frequenzerzeugungseinrichtung
erzielen.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezug auf die
Zeichnung beschrieben; es zeigen:
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1 ein
Flußdiagramm
gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
zum Schalten zwischen unterschiedlichen Frequenzbändern in
einer Mehrfachband-Frequenzerzeugungseinrichtung;
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2 den Übergang
zwischen Frequenzbändern
der erfindungsgemäßen Mehrfachband-Frequenzsynthesevorrichtung;
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3 ein
schematisches Diagramm der Mehrfachband-Frequenzerzeugungseinrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 ein
Zeitablaufdiagramm zum Darstellen des Betriebs der Mehrfachband-Frequenzerzeugungseinrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5 ein
weiteres Zeitablaufdiagramm zum Darstellen des Betriebs der Mehrfachband-Frequenzerzeugungseinrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 ein
schematisches Diagramm für
eine Mehrfachband-Frequenzerzeugungseinrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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7 ein
Schaltbild für
die Mehrfachband-Frequenzerzeugungseinrichtung
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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8 ein
schematisches Diagramm für
eine Mehrfachband-Frequenzerzeugungseinrichtung
gemäß einer
dritten und vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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9 ein
Schaltbild für
die Mehrfachband-Frequenzerzeugungseinrichtung
gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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10 ein
Schaltbild für
die Mehrfachband-Frequenzerzeugungseinrichtung
gemäß der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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11 die
Grundstruktur einer PLL-Regelschaltung für die Frequenzerzeugung gemäß dem technologischen
Hintergrund der vorliegenden Erfindung;
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12 ein
schematisches Diagramm für eine
Einfachband-Frequenzerzeugungseinrichtung gemäß dem technologischen
Hintergrund der vorliegenden Erfindung;
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13 und 14 zeigen
Ablaufdiagramme zum Darstellen des Betriebs eines Phasendetektors in
der in 11 gezeigten PLL-Regelschaltung;
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15 zeigt
ein schematisches Diagramm für
eine im Rahmen der Erfindung einzusetzende Mehrfachband-Frequenzerzeugungseinrichtung;
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16 ein
schematisches Diagramm für eine
weitere im Rahmen der Erfindung einzusetzende Mehrfachband-Frequenzerzeugungseinrichtung;
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17 eine
Totzeit während
des Übergangs von
einem Frequenzband zu einem anderen Frequenzband dann, wenn Lokaloszillatoren
vor dem Abschluß der
Programmierung geschaltet werden; und
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18 eine
andere Totzeit während
des Übergangs
von einem Frequenzband zu einem anderen Frequenzband dann, wenn
Lokaloszillatoren vor dem Abscluß der Programmierung geschaltet werden.
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Nachfolgend
werden bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung detailliert unter Bezug auf die beiliegende
Zeichnung beschrieben. Ohne Einschränkung des Umfangs der vorliegenden
Erfindung sei angenommen, daß die
Mehrfachband-Frequenzerzeugung auf der Grundlage jeweils der in 15 und 16 gezeigten
Mehrfachband-Frequenzerzeugungseinrichtung
durchgeführt wird.
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Jedoch
läßt sich
die vorliegende Erfindung auch unmittelbar bei einer Mehrfachband-Frequenzerzeugung
anwenden, bei der eine eigene Frequenzerzeugung, so wie in 11 gezeigt,
für jedes
einzelne Frequenzband der Mehrfachband-Frequenzerzeugungseinrichtung vorgesehen
ist. Weiterhin läßt sich
auch jede andere Struktur, z.B. eine Kombination der in den 11, 15 und 16 gezeigten Frequenzerzeugungseinrichtungen
oder jede andere geeignete Schaltungsstruktur im Rahmen der vorliegenden
Erfindung einsetzen.
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Die 1 zeigt
die grundlegende Vorgehensweise für das Umschalten zwischen unterschiedlichen
Frequenzbändern
bei der Mehrfachband-Frequenzerzeugungseinrichtung gemäß der unterschiedlichen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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Hierbei
wird in einem Schritt S1 eine programmierbare Mehrfachband-Frequenzsyntheseeinheit,
die Ausgangssignale in mindestens zwei Frequenzbändern ausgibt, vor dem Umschalten
zu einem neuen Frequenzband in einem Bereitschaftsmodus gesetzt.
Anschließend
erfolgt im Schritt S2 die Programmierung der programmierbaren Mehrfachband-Frequenzsyntheseeinheit
gemäß dem neuen Frequenzband.
In anderen Worten ausgedrückt,
ermöglicht
dieser Schritt die Programmierung der Teiler in der Syntheseeinheit
der Mehrfachband-Frequenzsyntheseeinheit. Schließlich wird in einem Schritt
S3 die programmierbare Mehrfachband-Frequenzsyntheseeinheit in einen aktiven
Modus für
den Betrieb mit dem neuen Frequenzband rückgesetzt.
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Die 2 zeigt
die Auswirkung dieser Vorgehensweise auf die Verriegelungs- bzw.
Abstimmprozedur. Insbesondere lassen sich die in 2 gezeigten
unterschiedlichen Zeitpunkte wie folgt einteilen:
- T0:
- die programmierbare
Mehrfachbandsyntheseeinheit wird in den Bereitschaftsmodus gesetzt;
- T1:
- der spannungsgeregelte
Oszillator I im Zusammenhang mit dem alten Frequenzband wird abgeschaltet,
und der spannungsgeregelte Oszillator im Zusammenhang mit dem neuen
Frequenzband wird angeschaltet;
- T2:
- die Teiler der Frequenzsyntheseeinheit
werden gemäß dem neuen
Frequenzband programmiert;
- T3:
- die Mehrfachband-Frequenzsyntheseeinheit wird
in den aktiven Modus rückgesetzt
und das Verriegeln beginnt;
- T4:
- der spannungsgeregelte
Oszillator im Zusammenhang mit dem neuen Frequenzband erreicht schließlich die
erforderliche Frequenz.
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Da – wie in 2 gezeigt – die Mehrfachband-Frequenzsynthesevorrichtung
in den Bereitschaftsmodus während
deren Programmierung gesetzt ist, läßt sich jedes Abstimmen eines
spannungsgeregelten Oszillators auf ungeeignet programmierte Teiler
in der Frequenzsyntheseeinheit eindeutig vermeiden, so daß die Ladungspumpen des
Phasendetektors in der Frequenzsyntheseeinheit nicht in die Sättigung
laufen. Im Ergebnis kann ein Verriegeln ohne Totzeit erreicht werden,
oder äquivalent,
innerhalb einer signifikant reduzierten Übergangszeit derart, daß die Verriegelungszeit
für einen
Frequenzsprung zwischen zwei Frequenzbändern Systemspezifikationen
erfüllt.
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Die 3 zeigt
ein schematisches Diagramm einer Mehrfachband-Frequenzerzeugungseinrichtung 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Mehrfachband-Frequenzerzeugungseinrichtung enthält eine
programmierbare Mehrfachband-Frequenzsyntheseeinheit 12 zum
Erzeugen eines Ausgangssignals in mindestens zwei Frequenzbändern und
ferner eine Steuereinheit 14 zum Betreiben und Programmieren
der Mehrfachband-Frequenzsyntheseeinheit 12.
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Wie
in 3 gezeigt, führt
die Steuereinheit die Steuerung der Mehrfachband-Frequenzsyntheseeinheit 12 über mehrere
Steuerleitungen 16-1, ..., 16-n durch. Hierbei
betrifft die erste Steuerleitung 16-1 die Kanalauswahl
in einem einzigen Frequenzband, und die Steuerleitung 16-2 betrifft
die Bandauswahl oder äquivalent
den Bandmodus der Mehrfachband-Frequenzsyntheseeinheit 12,
die Datenleitung 16-3 betrifft die Übertragung von Daten für die Programmierung
der programmierbaren Teiler in der Mehrfachband-Frequenzsyntheseeinheit 12,
die Steuerleitung 16-5 betrifft ein Strobe-Initialisierungs-Steuersignal
bzw. ein Initialisierungsmarkierungs-Steuersignal zum Anzeigen des
Starts eines Programmiervorgangs, die Steuerleitung 16-5 betrifft ein
Strobe-Abschluß-Steuersignal
zum Anzeigen des Endes eines Programmiervorgangs, und schließlich betrifft
die Steuerleitung 16-n ein Bereitschaftsmodus-Steuersignal
zum Setzen der Mehrfachband-Frequenzsyntheseeinheit 12 in
den Bereitschaftsmodus. Das Bereitschaftsmodus-Steuersignal auf
der Hardware-Ebene kann äquivalent
ersetzt werden durch die Übertragung
geeigneter Daten an die Mehrfachband-Frequenzsyntheseeinheit 12 auf einer
Softwareebene. Das heißt,
die Strobe-Signale können
entweder hardware-basiert oder software-basiert sein.
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Ferner
ist zu erkennen, daß diese
Zuordnung eindeutig lediglich als Beispiel aus einer Vielzahl von Steuerleitungszuordnungen
anzusehen ist. Ein Beispiel würde
zudem darin bestehen, das Strobe-Initialisierungs-Steuersignal und
das Strobe-Abschluß-Steuersignal
lediglich über
eine einzige Signalsteuerleitung zu übertragen, usw..
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Die 4 zeigt
ein Zeitablaufdiagramm für die
unterschiedlichen Steuersignale, die zwischen der Steuereinheit 14 und
der Mehrfachband-Frequenzsyntheseeinheit 12 während der
Neuprogrammierung derselben übertragen
werden. Hierbei zeigt die Steuereinheit 14 den Start eines
Programmiervorgangs für
die Mehrfachband-Frequenzsyntheseeinheit 12 über ein
Strobe-Initialisierungssignal
im Zeitpunkt T1 an. Unmittelbar bevor die
Programmierung beginnt, wird die Mehrfachband-Frequenzsyntheseeinheit in den Bereitschaftsmodus
durch das Bereitschaftsmodus-Steuersignal im Zeitpunkt T0 gesetzt. Während der Zeitperiode, ausgehend
von dem Zeitpunkt T1 zu dem Zeitpunkt T2 erfolgt die Programmierung der Teiler in
der Frequenzsyntheseeinheit der Mehrfachband-Frequenzsyntheseeinheit 12,
und das Ende dieser Programmierungsphase wird im Zeitpunkt T2 durch das Strobe-Abschlußsignal angezeigt. Da nun die
Teiler in Übereinstimmung
mit dem in dem neuen Frequenzband zu aktivierenden spannungsgeregelten
Oszillator programmiert sind, verändert sich im Zeitpunkt T2 auch das Bandmodus-Auswahlsignal zum Anzeigen der Frequenzbandausgangsgröße der Mehrfachband-Frequenzsyntheseeinheit 12.
Schließlich
verändert
sich im Zeitpunkt T3 das Bereitschaftsmodussignal
erneut zum Starten des Verriegelns bzw. der Abstimmung der Mehrfachband-Frequenzsyntheseeinheit 12 zu bzw.
auf das neue Frequenzband.
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Die 5 zeigt
den Grund, weshalb sich das Bereitschaftsmodus-Steuersignal lediglich
nach Verstreichen einer bestimmten Zeitperiode, ausgehend von dem
Zeitpunkt T2 zu dem Zeitpunkt T3 verändert, d.h.
nachdem das Strobe-Abschlußsignal
das Ende des Programmiervorgangs anzeigt. Typischerweise verändern sich
bei praktischen Anwendungen das Strobe-Abschlußsignal und das Bandmodussignal nicht
im selben Zeitpunkt T2, wie bei dem in 4 gezeigten
Idealfall, sondern die Veränderung
des Bandmodus-Steuersignal wird gegenüber dem Strobe-Abschlußsignal
entweder leicht gemäß ΔT1 verzögert oder
gemäß ΔT2 avanciert. Das Bandmodus-Steuersignal kann
sich sogar im Zeitpunkt T1 verändern, da es
durch Software gesteuert wird. Demnach ermöglicht die Zeitperiode zwischen
dem Zeitpunkt T2 und dem Zeitpunkt T3 und ebenfalls zu dem Zeitpunkt T0 und dem Zeitpunkt T1 einen
Sicherheitsabstand derart, daß ein
Verriegeln ohne jedwede Totzeit garantiert ist.
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Gemäß der in
der 3 bis 5 gezeigten ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung besteht eine Lösung der der vorliegenden Erfindung zugrundeliegenden
Aufgabe ohne zusätzlichen Hardwareaufwand
in der Modifizierung der in der Steuereinheit 14 ablaufenden
Steuersoftware. Hierfür
nützt die
Steuereinheit 14 während
der Programmierung der Mehrfachband-Frequenzsyntheseeinheit 12 Abschaltoptionen
verfügbarer
Mehrfachband- Frequenzsyntheseeinheiten,
die üblicherweise zum
Einsparen von Strom eingesetzt werden. Diese Abschaltmöglichkeiten
werden normalerweise während
Zeitperioden eingesetzt, in denen die Mehrfachband-Frequenzsyntheseeinheit
kein Lokaloszillatorsignal ausgibt und in einem Energiesparzustand
zum Verbessern der Bereitschafts- bzw. Sprechzeit gesetzt ist. Demnach
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung die ohnehin verfügbare
Abschaltmöglichkeit zum
Vermeiden der Totzeit während
einer Neuprogrammierung der Mehrfachband-Frequenzsyntheseeinheit eingesetzt.
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Nachfolgend
werden weitere Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Einsatz von hardware-basierten
Vorgehensweise unter Bezug auf die 6 bis 10 beschrieben.
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Insbesondere
zeigt die 6 ein schematisches Diagramm
der Mehrfachband-Frequenzerzeugungseinrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Wie
in 6 gezeigt, ist gemäß der zweiten Ausführungsform
eine Bereitschaftsmodus-Einstelleinheit 18 zwischen der
Steuereinheit 14 und der Mehrfachband-Frequenzsyntheseeinheit 12 vorgesehen.
An ihrer Eingangsseite ist diese Bereitschaftsmodus-Einstelleinheit 18 mit
der Strobe-Initialisierungs-Steuerleitung 16-4 verbunden,
und an ihrer Ausgangsseite ist die Bereitschaftsmodus-Einstelleinheit 18 mit
einem Energiespar-Steuereingangsanschluß 20 der Mehrfachband-Frequenzerzeugungseinheit 12 verbunden.
Ferner ist ein Widerstand 22 mit einem Widerstandswert
von, z.B., 10 kΩ in
die Bereitschaftsmodus-Steuerleitung 16-n eingefügt.
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Betriebsgemäß verbindet
die Bereitschaftsmodus-Einstelleinheit 18 das
Potential an dem Energiespar-Steuereingangsanschluß 20 mit
Masse bei Empfang des über
die Strobe-Initialisierungs-Steuerleitung 16-4 übertragenen Strobe-Initialisierungssignals.
Zum Entkoppeln der Bereitschaftsmodus-Steuerausgangsgröße der Steuereinheit 14 gegenüber Masse
während
dem Bereitschaftsmodus ist der Widerstand 22 vorgesehen.
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Die 7 zeigt
ein Schaltbild der Bereitschaftsmodus-Einstelleinheit 18 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Sie enthält
eine Diode 24 und einen ersten Kondensator 26,
der zwischen der Kathode der Diode 24 und Masse angeschlossen
ist. Zusätzlich
ist bei der Kathode der Diode 24 eine erste Schalteinheit 28 vorgesehen,
die zusätzlich
mit der Bereitschaftssteuerleitung 16-n und Masse verbunden
ist. Gemäß der zweiten
Ausführungsform
wird diese Schaltvorrichtung über
einen npn-Bipolartransistor 30 realisiert. An der Basis
dieses npn-Bipolartransistors ist ein Spannungsteiler mit einem
ersten Widerstand 32 und einem zweiten Widerstand 34 vorgesehen.
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Betriebsgemäß empfängt die
in 7 gezeigte Bereitschaftsmodus-Einstelleinheit 18 das Strobe-Initialisierungsignal
mit einer kurzen Zeitdauer von, z.B. einigen 300 Nanosekunden. Das
Strobe-Initialisierungssignal wird über die Diode 24 zum Aufladen
des ersten Kondensators 26 übertragen. Hierbei blockiert
die Diode 24 die Rückübertragung des
Potentials bei dem ersten Kondensator 26 an den Eingangsanschluß der Bereitschaftsmodus-Einstelleinheit 18.
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Nachdem
der erste Kondensator 26 geladen ist, wird das Potential
des Kondensators 26 der Basis des npn-Bipolartransistors 30 über den
Spannungsteiler 32, 34 zugeführt, wodurch der npn-Bipolartransistor
angeschaltet wird und die Bereitschaftsmodus-Steuerleitung 16-n mit
Masse verbindet. Wie bereits oben erwähnt, ist der Widerstand 22 zum
Entkoppeln von Masse gegenüber
dem Ausgangsanschluß der
Steuereinheit 14 vorgesehen, von der ausgehend das Bereitschaftsmodus-Steuersignal normalerweise
während
einem Bereitschafts- bzw. Stand-by-Modus der Mehrfachband-Frequenzerzeugungseinrichtung
zugeführt
wird.
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Da
die Diode 24 zudem einen äquivalenten Widerstandswert
aufweist, wird das bei dem Eingang der Bereitschaftsmodus-Einstelleinheit 18 empfangene
Strobe-Initialisierungssignal in einen langen Puls gespreizt, zum
Anschalten der Umschalteinheit 28, d.h. des hierin enthaltenen
npn-Bipolartransistors 30. Demnach
wird, obgleich die Bereitschaftsmodus-Einstelleinheit durch den
Strobe-Initialisierungspuls
getriggert wird, das Setzen der Mehrfachband-Frequenzerzeugungseinrichtung
in den Bereitschaftsmodus durch Spreizen dieses Strobe-Initialisierungspuls über die
Zeitperiode erreicht, während
der die Programmierung stattfindet.
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Der
Vorteil der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß sie eine Reduzierung der
Zahl der in der Steuereinheit 14 durchzuführenden
Steuerschritte ermöglicht,
daß die Steuereinheit 14 lediglich
den Strobe-Initialisierungspuls
ausgeben muß und
anschließend
das Setzen der Mehrfachband-Frequenzerzeugungseinrichtung 12 in
dem Bereitschaftsmodus automatisch auf Hardwareebene in der jeweils
in 6 und 7 gezeigten Bereitschaftsmodus-Einstelleinheit 18 erfolgt.
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Dasselbe
gilt für
die Bereitschaftsmodus-Einstelleinheit gemäß der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die jeweils in der 8 und 9 gezeigt
ist.
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Jedoch
empfängt
im Gegensatz zu der in 6 gezeigten ersten Bereitschaftsmodus-Einstelleinheit 18 die
in 8 gezeigte zweite Bereitschaftsmodus-Einstelleinheit 36 als
Eingangssignal nicht das Strobe-Initialisierungssignal, sondern
das Frequenzband-Auswahlsignal oder äquivalent das Bandmodus-Auswahlsignal.
Diejenigen Teile, die identisch zu den unter Bezug auf die 6 gezeigten und
erläuterten
Teilen sind, sind anhand derselben Bezugszeichen bezeichnet, und
eine Erläuterung hiervon
wird an dieser Stelle weggelassen.
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Die 9 zeigt
ein Schaltbild für
die in 8 gezeigte Bereitschaftsmodus-Einstelleinheit 36.
Diejenigen Teile bei der Bereitschaftsmodus-Einstelleinheit 36,
die identisch zu den unter Bezug auf die 7 gezeigten
Teile sind, sind anhand derselben Bezugszeichen bezeichnet, und
eine Erklärung
hiervon wird hier weggelassen. Wie in 9 gezeigt,
unterscheidet sich die Bereitschaftsmodus-Einstelleinheit 36 von
der ersten Einstellmodus-Einstelleinheit 18 dahingehend,
daß hierin
nicht das Strobe-Initialisierungssignal, sondern das Bandmodus-Auswahlsignal
verarbeitet wird. Insbesondere empfängt die zweite Bandmodus-Einstelleinheit 36 das
Bandmodussignal an seinem Eingang, und sie führt dieses Signal sowohl direkt
als auch verzögert
zu einem EXOR-Gatter 38 zu. Hier besteht die Verzögerungseinheit
aus einem dritten Widerstand 40 und einem zweiten Kondensator 42.
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Betriebsgemäß vergleicht
die in 9 gezeigte zweite Bereitschaftsmodus-Einstelleinheit 36 fortlaufend
den Pegel des Bandmodus-Steuersignals und den Pegel des leicht verzögerten Bandmodus-Steuersignals
in dem EXOR-Gatter 38. Dies ermöglicht die Detektion von Flanken
bei Veränderung des
Pegels dieses Bandmodus-Steuersignals, und lediglich in diesem Fall
gibt das EXOR-Gatter 38 einen Puls zum Anschalten der Umschalteinheit 28 aus.
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Demnach
besteht der Vorteil dieser dritten Ausführungsform darin, daß die zweite
Bereitschaftsmodus-Einstelleinheit 36 lediglich in einem
Fall aktiviert wird, in dem ein Übergang
von einem Frequenzband zu einem anderen Frequenzband tatsächlich durchgeführt wird
und ferner darin, daß der Bereitschaftsmodus
in einem Fall nicht initiiert wird, in dem das Strobe-Initialisierungssignal
für eine
bandinterne Kanaländerung.
aktiviert ist.
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Derselbe
Vorteil läßt sich
durch die vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erzielen, gemäß der die in 10 gezeigte
dritte Bereitschaftsmodus-Einstellvorrichtung geschaffen wird. Diese
dritte Bereitschaftsmodus-Einstellvorrichtung ist
zwischen der Steuereinheit 14 und der Mehrfachband-Frequenzerzeugungseinrichtung
in derselben Weise eingebettet, wie in 8 gezeigt,
d.h. sie nützt das
Bandmodus-Steuersignal zum Verbinden des Energiespar-Steuereingangsanschlusses 20 der Mehrfachband-Frequenzerzeugungseinrichtung 12 mit
Masse während
der Programmierung.
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Die
vierte Ausführungsform
unterscheidet sich von der dritten Ausführungsform dahingehend, daß sie den Übergang
des Bandmodus-Steuersignals entweder von einem niedrigen Pegel zu
einem hohen Pegel oder umgekehrt in unterschiedlichen Schaltungen
detektiert, wie in 10 gezeigt.
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Zum
Detektieren eines Übergangs
von einem niedrigen Pegel zu einem hohen Pegel des Bandmodus-Steuersignals
ist ein erster Zweig mit einem dritten Kondensator 44 vorgesehen.
Dieser dritte Kondensator 44 ist in Serie angeschlossen,
und zwar zwischen dem Eingang der dritten Bereitschaftsmodus-Einstelleinheit und
der Umschalteinheit 28, die zwischen dem Energiespar-Steuereingangsanschluß 20 und
Masse angeschlossen ist, wie oben jeweils unter Bezug auf die 7 und 9 erklärt.
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Wie
in 10 gezeigt, ist zusätzlich ein zweiter Zweig vorgesehen,
der einen vierten Kondensator 46 enthält, der in Serie zwischen dem
Eingang der dritten Bereitschaftsmodus-Einstelleinheit und einer weiteren Umschalteinheit 48 angeschlossen
ist. Diese weitere Umschalteinheit 48 enthält einen
pnp-Transistor 49, der als Schalter betrieben wird. Ferner
ist ein Spannungsteiler mit einem dritten Widerstand 50 und
einem vierten Widerstand 52 an einer Basis dieses pnp-Transistors 49 vorgesehen.
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Betriebsgemäß wird ein Übergang
des Bandmodus-Steuersignals von einem niedrigen Pegel zu einem hohen
Pegel in dem oberen Zweig detektiert. Insbesondere führt der
dritte Kondensator 44 eine Differenzierung derart durch,
daß im
Fall eines Aufwärtspegelübergangs
in dem Bandmodus-Auswahlsignal ein Puls der Umschalteinheit 28 zugeführt wird,
die anschließend
den Energiespar-Steuereingangsanschluß 20 mit Masse verbindet.
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Ist
im Gegensatz hierzu ein Abwärtsübergang
in dem Bandmodus-Steuersignal
zu detektieren, so wird dies in dem unteren Zweig durchgeführt. Hier
wird die Flanke gemäß dem Abwärtsübergang durch
den vierten Kondensator 46 so differenziert, daß ein Puls
erzeugt wird, der anschließend
die weitere Umschalteinheit 48 zum Verbinden des Energiespar-Steuereingangsanschlusses 20 der
Mehrfachband-Frequenzerzeugungseinheit 12 mit
Masse anschaltet.
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Während vorangehend
unterschiedliche Umschalteinheiten beschrieben wurden, die mit Bipolartransistoren
implementiert sind, ist ersichtlich, daß sich auch jede andere Art
geeigneter Umschaltelemente wie MOS-Transistoren einfach für diesen Zweck
anpassen läßt. Weiterhin
erkennt unabhängig davon,
daß einzelne
Merkmale der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf unterschiedliche
Ausführungsformen
beschrieben wurden, der mit dem Stand der Technik Vertraute unmittelbar,
daß diese
Erläuterung
nicht als den Sinngehalt der Erfindung einschränkend zu verstehen ist, sondern
daß sich
diese Merkmale einfach zum Erzielen von Modifikationen und Variationen
innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung kombinieren
lassen, der durch die angefügten
Patentansprüche
definiert ist.