DE4430956A1

DE4430956A1 - Spreizfeder für Scheibenbremse

Info

Publication number: DE4430956A1
Application number: DE19944430956
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz Hennemann
Original assignee: ITT Automotive Europe GmbH; Alfred Teves GmbH
Current assignee: Continental Teves AG and Co OHG
Priority date: 1994-08-31
Filing date: 1994-08-31
Publication date: 1996-03-07

Description

Die Erfindung betrifft eine Spreizfeder für eine Scheiben bremse gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Eine derartige Spreizfeder ist beispielsweise aus der DE-AS 16 25 828 bekannt. Bei der bekannten Spreizfeder sind zwei Blechstreifen kreuzförmig zueinander angeordnet und durch Nieten miteinander verbunden. Das Vernieten der beiden Blechstreifen verursacht zusätzliche Fertigungskosten und wird daher als Nachteil angesehen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Spreizfeder für eine Scheibenbremse anzugeben, die keine Nietung aufweist.

Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1. Erfindungsgemäß sind die Formen der beiden Blechstreifen derart aufeinander abge stimmt, daß sie einfach durch Einclipsen oder Einstecken miteinander verbunden werden können.

Falls die Verbindung durch Einclipsen oder Einstecken als zuwenig sicher empfunden wird, kann in einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, daß die beiden Blechstreifen miteinander verstemmt sind.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Spreiz feder,

Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie A-A von Fig. 1,

Fig. 3 einen Schnitt entsprechend Linie B-B von Fig. 1, jedoch von zwei weiteren Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Spreizfeder.

Die erfindungsgemäße Spreizfeder besteht aus einem ersten Blechstreifen 1, dessen Enden 2, 3 zur Anlage an den Schmal seiten zweier Bremsbeläge 4 der nicht gezeigten Scheiben bremse bestimmt sind und aus einem zweiten Blechstreifen 5, 5′, dessen beide Enden 6, 7 zur Anlage an zwei Haltestiften 8, 9 für die Bremsbeläge 4 bestimmt sind. Die beiden Blech streifen 1 und 5 sind durch Einclipsen miteinander verbun den. Für diesen Zweck ist der zweite Blechstreifen 5 mit zwei S-förmigen Biegungen 10, 11 versehen, die den mittleren Abschnitt 12 des ersten Blechstreifens 1 umgreifen.

In einer Abwandlung ist ein modifizierter zweiter Blech streifen 5′ in seinem Mittelabschnitt 13 mit zwei zungenför migen Umbiegungen 14, 15 versehen, die in zwei Löcher 16, 17 im Mittelabschnitt 12 des ersten Blechstreifens 1 einge steckt sind. Dabei kann zur Verbesserung der Verbindung zwi schen den Blechstreifen 1 und 5′ vorgesehen sein, daß die Blechstreifen 1, 5′ durch Verstemmen miteinander verbunden sind. Dies geschieht wie in Fig. 3 (rechte Seite) gezeigt, durch Verstemmen der zungenförmigen Umbiegung 15.

Claims

1. Spreizfeder für Scheibenbremse, bestehend aus zwei kreuzförmig miteinander verbundenen Blechstreifen (1, 5, 5′), wobei die beiden Enden (2, 3) des ersten Blechstreifens (1) zur Anlage an den Schmalseiten zwei er Bremsbeläge (4) und die beiden Enden (6, 7) des zwei ten Blechstreifens (5, 5′) zur Anlage an zwei Haltestif ten (8, 9) für die Bremsbeläge (4) bestimmt sind, da durch gekennzeichnet, daß die beiden Blechstreifen (1, 5, 5′) durch Einclipsen oder Einstecken miteinander verbunden sind.

2. Spreizfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Blechstreifen (1, 5′) miteinander ver stemmt sind.