DE4430484A1 - Bedienschalter für eine Heizungs- und Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Bedienschalter für eine Heizungs- und Klimaanlage eines KraftfahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bedienschalter für eine Heizungs- und
Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs mit einem Sollwertsteller
zur Verstellung eines mehrstufigen Gebläses zwischen einer
Nullposition und einer Maximalposition, sowie mit einem Schalt
glied zur Aktivierung eines Kältemittelkreislaufes.
Bei Personenkraftwagen mit einer Heizungs- und Klimaanlage ist
es bekannt, im Innenraum im Bereich des Armaturenbrettes einen
Bedienschalter für die Heizungs- und Klimaanlage vorzusehen,
der zum einen ein Stellelement zum Betätigen eines mehrstufigen
Gebläses und zum anderen ein Schaltelement zum Ein- und Aus
schalten des Kältemittelkreislaufes zur Kühlung des Innenraumes
aufweist. Beim Stand der Technik sind dies getrennte Schalter,
wobei die Schaltvorrichtung zur Bedienung des Gebläses entspre
chend der DE 42 17 037 C1 ausgebildet ist. Bei dieser Schalt
vorrichtung sind das Stellelement und der Schalter für das Ge
bläse räumlich voneinander getrennt, wobei der Schalter im Be
reich des Gebläsemotors angeordnet ist und mittels einer gelen
kigen mechanischen Verbindung mit dem Stellelement gekoppelt
ist.
Aus der DE 92 04 214 U1 ist eine weitere Schalteinrichtung für
ein Gebläse einer Belüftungsvorrichtung eines Personenkraft
wagens bekannt, bei der die Verstellung des mehrstufigen Ge
bläses mittels eines linear verschiebbaren Stellelementes er
folgt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Bedienschalter der eingangs
genannten Art zu schaffen, der sowohl für eine Heizungsanlage
als auch für eine mit einem Kältemittelkreislauf versehene
Klimaanlage einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Sollwertsteller und
das Schaltglied in einem gemeinsamen Bedienbauteil integriert
sind, das in zwei unterschiedlichen Bewegungsfreiheitsgraden
verstellbar ist, von denen einer der Verstellung des Gebläses
und der andere der Aktivierung des Kältemittelkreislaufes zu
geordnet sind. Dadurch wird lediglich ein einziges Bauteil be
nötigt, um sowohl das Gebläse als auch den Kältemittelkreislauf
zu aktivieren. Ist ein Kraftfahrzeug lediglich mit einer Hei
zungsanlage, d. h. ohne einen zusätzlichen Kältemittelkreislauf,
versehen, so ist in einfacher Weise der eine Freiheitsgrad des
Bedienbauteiles nicht belegt. Dasselbe Bedienbauteil kann daher
sowohl für den Bedienschalter einer Heizungsanlage als auch für
den Bedienschalter einer mit einem zusätzlichen Kältemittel
kreislauf versehenen Heizungs- und Klimaanlage verwendet wer
den. Beim Stand der Technik werden hingegen je nachdem, ob ein
zusätzlicher Kältemittelkreislauf vorgesehen ist oder nicht,
unterschiedliche Ausführungen von Bedienschaltern in das Kraft
fahrzeug eingebaut.
In Ausgestaltung der Erfindung ist das Bedienbauteil mit einer
mechanischen Zwangsführung versehen, die bei einer Verstellung
des Bedienbauteiles zur Aktivierung des Kältemittelkreislaufes
in der Nullposition des Gebläses eine gleichzeitige Verstellung
des Bedienbauteiles in eine erste Gebläsestufe bewirkt. Die
Verknüpfung dieser beiden Funktionen in der Nullposition des
Gebläses ist zweckmäßig, da ein Betrieb des Kompressors für den
Kältemittelkreislauf ohne das Laufen des Gebläses zu einem Ver
eisen des Verdampfers führen würde. Beim Stand der Technik wird
hierzu ein zusätzlicher Verkabelungsaufwand betrieben, der bei
dem erfindungsgemäßen Bedienschalter entfällt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Bedienbauteil
als Schiebe-Drehknopf ausgebildet, der für eine Verstellung des
Gebläses linear verschiebbar sowie zur Aktivierung des Kälte
mittelkreislaufes drehbar gelagert ist. Dies stellt eine beson
ders einfache und zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung dar.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Schiebe-Dreh
knopf in radialem Abstand zu seiner Drehachse eine elektrische
Kontaktfläche auf, die bei einer Verdrehung des Schiebe-Dreh
knopfes mit ortsfesten, einem Stromkreis des Kältemittelkreis
laufs zugeordneten und zur Linearbewegung des Schiebedrehknop
fes parallelen elektrischen Kontaktschienen kontaktierbar ist.
Bei einem Verdrehen des Schiebe-Drehknopfes gerät daher die
elektrische Kontaktfläche auf den Kontaktschienen zur Anlage
und überbrückt diese, wodurch der Stromkreis zur Aktivierung
des Kältemittelkreislaufes geschlossen wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Schiebe-
Drehknopf eine Kurvenfläche vorgesehen, die derart relativ zu
einer ortsfesten Anlagefläche positioniert und gekrümmt ist,
daß eine Drehung des Schiebe-Drehknopfes zur Aktivierung des
Kältemittelkreislaufes in der Nullposition des Gebläses eine
Linearverschiebung des Schiebe-Drehknopfes in die erste Ge
bläsestufe bewirkt. Dadurch wird in einfacher mechanischer
Weise die notwendige Zwangsverknüpfung erzielt, die ein Ver
eisen des Verdampfers verhindert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist an einer Gehäuse
wand des Bedienschalters eine Symbolanzeige für die Signalisie
rung eines aktivierten Kältemittelkreislaufes vorgesehen, die
bei einer Durchleuchtung mittels eines Leuchtelementes sichtbar
ist. In weiterer Ausgestaltung ist das Leuchtelement an den
Stromkreis zur Aktivierung des Kältemittelkreislaufes ange
schlossen. Falls das Kraftfahrzeug daher lediglich eine Hei
zungsanlage ohne zusätzlichen Kältemittelkreislauf aufweist, so
wird in einfacher Weise die Symbolanzeige nicht beleuchtet, wo
durch sie auch nicht sichtbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Bedienbauteil
für eine Aktivierung des Kältemittelkreislaufes linear ver
schiebbar sowie zur Verstellung des Gebläses drehbar gelagert.
Diese Ausgestaltung ist die Umkehrfunktion zu der oben genann
ten Ausgestaltung und weist eine platzsparende und einfache
Realisierung der Doppelfunktion des Bedienbauteils auf.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, das anhand der Zeich
nungen dargestellt ist.
Fig. 1 bis 3 zeigen in perspektivischer Darstellung eine Ausfüh
rungsform eines erfindungsgemäßen Bedienschalters,
bei dem sich das gemeinsame, linear verschiebliche
und drehbewegliche Bedienbauteil in drei unterschied
lichen Positionen befindet, und
Fig. 4 ein Ersatzschaltbild der Schaltungsanordnung für den
Bedienschalter nach den Fig. 1 bis 3.
Ein Bedienschalter (1) nach den Fig. 1 bis 3 wird in nicht dar
gestellter Weise in ein Armaturenbrett eines Personenkraft
wagens eingebaut, der entweder mit einer Heizungsanlage oder
mit einer kombinierten Heizungs- und Klimaanlage, d. h. mit
einem zusätzlichen Kältemittelkreislauf, versehen ist. Der Be
dienschalter (1) ist aus Kunststoff hergestellt und weist eine
Frontplatte (2) auf, die eine Bedienfrontseite im Innenraum des
Personenkraftwagens darstellt. Bei der Darstellung nach den
Fig. 1 bis 3 ist für eine verbesserte Übersichtlichkeit ledig
lich eine untere Hälfte der Frontplatte (2) dargestellt. Die
Frontplatte (2) weist nämlich einen Längsschlitz (13) auf, der
in den dargestellten Zeichnungen aufgeschnitten ist. In diesem
Längsschlitz (13) ist ein als gemeinsames Bedienbauteil dienen
der Schiebe-Drehknopf (3) angeordnet, der zum einen in Richtung
des Pfeiles (14) entlang des Längsschlitzes (13) linear ver
schiebbar und zum anderen um eine zu dem Längsschlitz (13) und
zur Frontplatte (2) lotrechte Drehachse (4) drehbar gelagert
ist. Der Schiebe-Drehknopf (3) weist einen zur Bedienseite
herausragenden Bediengriff (5) auf, der den Kopf eines in einem
Lagerbock (12) Drehbeweglich eingebetteten, nicht näher be
zeichneten Halses des Schiebe-Drehknopfes (3) bildet. Der
Lagerbock (12) dient als Schlitten für die Längsverschiebung
des Schiebe-Drehknopfes (3) in Richtung des Pfeiles (14) ent
lang des Längsschlitzes (13). Auf der dem Bediengriff (5) rela
tiv zur Drehachse (4) gegenüberliegenden Seite schließt an den
Hals ein von der Drehachse (4) radial abragender Kontaktfuß (6)
an, der in radialem Abstand zur Drehachse (4) eine parallel zur
Drehachse (4) angeordnete, als Kontaktfläche dienende Kontakt
platte (10) aufweist. Die Kontaktplatte (10) ist elektrisch
leitend. Der Kontaktfuß (6) weist außerdem einen relativ zur
Drehachse (4) diametral gegenüberliegenden Kurvennocken (7)
auf, der einstückig mit dem Kontaktfuß (6) ist. Der Kurven
nocken (7) weist etwa Halbkreisscheibenform auf, dessen Symme
trieachse in radialem Abstand zur Drehachse (4) parallel zu
dieser verläuft. Der ein einstückiges Bauteil darstellende
Schiebe-Drehknopf (3) weist daher auf der Bedienseite der
Frontplatte (2) einen Bediengriff (5), den durch die Front
platte (2) hindurchragenden Hals sowie die hinter der Rückseite
der Frontplatte (2) anschließenden Teile, nämlich den Kontakt
fuß (6) einschließlich der Kontaktplatte (10) und den Kurven
nocken (7) auf.
Zur Lagerung des Schiebe-Drehknopfes (3) ist der blockförmige
Lagerbock (12) vorgesehen, der in der Darstellung nach den Fig. 1
bis 3 ebenfalls aufgeschnitten gezeigt ist. Tatsächlich um
schließt der Lagerbock (12) den Hals des Schiebe-Drehknopfes
(3) vollständig und liegt sowohl mit einer Oberseite als auch
mit der gegenüberliegenden Unterseite an jeweils einer Wandung
des Längsschlitzes (13) gleitweglich an.
An der Rückseite der Frontplatte (2) sind ortsfest zwei zum
Längsschlitz (13) sowie zueinander parallele Kontaktschienen
(11) vorgesehen, die auf einem mit der Rückseite der Front
platte (2) starr verbundenen Auflageblock angebracht sind. Der
Auflageblock (9) und damit auch die beiden Kontaktschienen (11)
sind derart koordiniert zu dem Schiebe-Drehknopf (3) angeord
net, daß eine Verschwenkung des Schiebe-Drehknopfes (3) um die
Drehachse (4) in Richtung des Pfeiles (15) zu einer Kontaktie
rung der Kontaktplatte (10) mit den beiden Kontaktschienen (11)
führt. Abstand und Breite der beiden Kontaktschienen (11) sind
so an die Länge der Kontaktplatte (10) angepaßt, daß diese
beide Kontaktschienen (11) überdeckt und damit elektrisch über
brückt. Der Schiebedrehknopf (3) ist in dem Längsschlitz (13)
in Richtung des Pfeiles (14) längsverschiebbar zwischen einer
in den Fig. 1 und 2 dargestellten Nullposition über mehrere
Stufen bis in eine Maximalposition und zurück. Die Länge der
Kontaktschienen (11) und damit auch die Länge des Auflage
blockes (9) sind so bemessen, daß ein Verdrehen des Schiebe-
Drehknopfes (3) um die Drehachse (4) in jeder Verschiebeposi
tion des Schiebe-Drehknopfes (3) zu einer Kontaktierung der
Kontaktplatte (10) mit den beiden Kontaktschienen (11) führt.
Auf einer relativ zum Auflageblock (9) gegenüberliegenden Seite
des Schiebe-Drehknopfes (3) ist an der Rückseite der Front
platte (2) ein würfelförmiger Anlageblock (8) vorgesehen, der
starr mit der Frontplatte (2) verbunden ist und somit ortsfest
angeordnet ist. Der Anlageblock (8) bildet das Gegenstück zu
dem Kurvennocken (7), um eine gewisse Zwangsführung des
Schiebe-Drehknopfes (3) in seiner Nullposition zu erreichen.
Wird nämlich der Schiebe-Drehknopf (3) in seiner Nullposition
nach Fig. 1 im Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeiles (15) ver
dreht, so kommt der Kurvennocken (7) an einer dem Kurvennocken
(7) zugewandten Anlagefläche des Anlageblocks (8) zur Anlage
(Fig. 2) und übt bei einer weiteren Verdrehung in Richtung des
Pfeiles (15) bis in die Position nach Fig. 3 aufgrund der
Exzentrizität des Kurvennocken (7) relativ zur Drehachse (4)
eine Kraft auf den Schiebe-Drehknopf (3) in Richtung des Pfei
les (14) (Fig. 1) aus. Der Schiebe-Drehknopf (3) wird daher
durch die Verdrehung aus einer Position nach Fig. 3 zwangs
läufig in Richtung des Pfeiles (14) im Längsschlitz linear ver
schoben. Der Kurvennocken (7) ist so dimensioniert, daß der
Schiebe-Drehknopf (3) aus der Nullposition nach Fig. 1 bei
einem Verdrehen des Schiebe-Drehknopfes (3) um 180° bis in eine
erste Stufe in Richtung des Pfeiles (14) im Längsschlitz (13)
längsverschoben wird.
Bedeutung und Zweck der zuvor beschriebenen Ausgestaltung des
Bedienschalters (1) werden nachfolgend insbesondere anhand des
Ersatzschaltbildes nach Fig. 4 beschrieben. Der Bedienschalter
(1) ist entsprechend dem Ersatzschaltbild nach Fig. 4 verdrah
tet und angeschlossen. Bei dem dargestellten Ausführungsbei
spiel dient der Bedienschalter (1) zum einen zur Steuerung
eines mehrstufigen Gebläses für die Heizungs- und Klimaanlage,
das durch einen Gebläsemotor (18) symbolisiert ist. Zum anderen
ist mittels des Bedienschalters (1) ein Kältemittelkreislauf
der Heizungs- und Klimaanlage aktivierbar, indem ein Stromkreis
eines Verdampferthermostats (17) geschlossen wird. Auf der
Frontplatte (2) ist eine Symbolanzeige (25) für den Gebläse
motor (18) sowie die fünf Gebläsestufen null bis vier vorge
sehen, die mittels zweier Glühlampen (27) beleuchtbar sind.
Außerdem ist für die Aktivierung der Kühlung im Innenraum des
Kraftfahrzeuges eine Symbolanzeige (24) in der Frontplatte (2)
vorgesehen, die mittels einer Glühlampe (26) durchleuchtbar
ist. Solange die Glühlampe (26) nicht brennt, ist die Symbol
anzeige (24) auf der Frontplatte (2) nicht sichtbar. Um unter
schiedliche Leistungsstufen des Gebläsemotors (18) einstellen
zu können, ist eine Widerstandsgruppe (19) vorgesehen, die vier
jeweils einer Gebläsestufe zugeordnete Widerstände (20, 21, 22,
23) aufweist. Bei einer Verschiebung des Schiebe-Drehknopfes
(3) in Richtung des Pfeiles (14) und damit entlang des Längs
schlitzes (13) wird das Gebläse daher in unterschiedlichen Lei
stungsstufen angetrieben. In der Nullposition des Schiebe-Dreh
knopfes (3) ist der entsprechende Stromkreis für den Gebläse
motor (18) nicht geschlossen, so daß sich dieser im Stillstand
befindet.
Der Bedienschalter (1) weist vier Anschlüsse zu dem Bordnetz
(16) auf. Aus dem Ersatzschaltbild nach Fig. 4 ist erkennbar,
daß durch eine Linearverschiebung des Schiebe-Drehknopfes (3)
entlang des Längsschlitzes (13) in Richtung des Pfeiles (14)
und zurück die verschiedenen Stufen des Gebläsemotors (18) ein
schließlich seiner Nullstellung aktivierbar sind. Durch ein zu
sätzliches Verdrehen des Schiebe-Drehknopfes (3) um seine Dreh
achse (4) in Richtung des Pfeiles (15) wird zudem aufgrund der
Überbrückung der Kontaktschienen (11) durch die Kontaktplatte
(10) der Stromkreis für den Verdampferthermostat (17) geschlos
sen, was zu einer Aktivierung des Kältemittelkreislaufes führt.
Aufgrund der Zwangsführung durch den Kurvennocken (7) und dem
Anlageblock (8) bewirkt ein Verdrehen des Schiebe-Drehknopfes
(3) in der Nullposition automatisch eine Linearverschiebung in
die erste Leistungsstufe des Gebläsemotors (18), so daß ein
Vereisen des Verdampfers wirkungsvoll vermieden wird. Da die
Kontaktschienen (11) parallel zu dem Längsschlitz (13) ausge
richtet sind, bewirkt auch ein weiteres Hochschalten der Ge
bläsestufen aus der ersten Stufe nach Fig. 3 bis zur maximalen
Stufe vier eine gleichbleibende Kontaktierung zwischen der
Kontaktplatte (10) und den Kontaktschienen (11), da die Kon
taktplatte (10) bei einer Verschiebung des Schiebe-Drehknopfes
(3) auf den Kontaktschienen entlanggleitet. Der Kältemittel
kreislauf bleibt daher weiter aktiviert. Ist das Fahrzeug je
doch nicht mit einer Klimaanlage versehen, so ist kein Ver
dampferthermostat (17) an den Bedienschalter (1) angeschlossen,
wodurch ein Schließen des Stromkreises aufgrund einer Kontak
tierung zwischen der Kontaktplatte (10) und den Kontaktschienen
(11) keinerlei Wirkung hat. Bei einem anderen Ausführungsbei
spiel der Erfindung ist vorgesehen, für diesen Fall in den
Schiebe-Drehknopf (3) eine einfache Arretierung für die Dreh
funktion des Schiebe-Drehknopfes (3) einzusetzen, die bei Be
darf in einfacher Weise wieder entfernt werden kann.
Der Bedienschalter (1) ist daher in einfacher Weise sowohl für
die kombinierte Funktion eine Heizungs- und Klimaanlage als
auch für die ausschließliche Verstellung eines Gebläses einer
Heizungsanlage einsetzbar.
Claims (8)
1. Bedienschalter für eine Heizungs- und Klimaanlage
eines Kraftfahrzeugs mit einem Sollwertsteller zur Verstellung
eines mehrstufigen Gebläses zwischen einer Nullposition und
einer Maximalposition sowie mit einem Schaltglied zur Aktivie
rung eines Kältemittelkreislaufes, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sollwertsteller und das Schaltglied in einem gemeinsamen
Bedienbauteil (13) integriert sind, das in zwei unterschied
lichen Bewegungsfreiheitsgraden (14, 15) verstellbar ist, von
denen einer der Verstellung des Gebläses (18) und der andere
der Aktivierung des Kältemittelkreislaufes (17) zugeordnet
sind.
2. Bedienschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Bedienbauteil (13) mit einer mechanischen Zwangs
führung (7, 8) versehen ist, die bei einer Verstellung des Be
dienbauteiles (13) zur Aktivierung des Kältemittelkreislaufes
(17) in der Nullposition des Gebläses (18) eine gleichzeitige
Verstellung des Bedienbauteiles (13) in eine erste Gebläsestufe
bewirkt.
3. Bedienschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Bedienbauteil als Schiebe-Drehknopf (3)
ausgebildet ist, der für eine Verstellung des Gebläses (18)
linear verschiebbar sowie zur Aktivierung des Kältemittelkreis
laufes (17) drehbar gelagert ist.
4. Bedienschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Schiebe-Drehknopf (3) in radialem Abstand zu sei
ner Drehachse (4) eine elektrische Kontaktfläche (10) aufweist,
die bei einer Verdrehung des Schiebedrehknopfes (3) mit orts
festen, einem Stromkreis zur Aktivierung des Kältemittelkreis
laufes (17) zugeordneten und zur Linearbewegung des Schiebe-
Drehknopfes (3) parallelen elektrischen Kontaktschienen (11)
kontaktierbar ist.
5. Bedienschalter nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schiebe-
Drehknopf (3) eine Kurvenfläche (7) vorgesehen ist, die derart
relativ zu einer ortsfesten Anlagefläche (8) positioniert und
gekrümmt ist, daß eine Drehung des Schiebedrehknopfes (3) zur
Aktivierung des Kältemittelkreislaufes (17) in der Nullposition
des Gebläses (18) eine Linearverschiebung des Schiebe-Drehknop
fes (3) in die erste Gebläsestufe bewirkt.
6. Bedienschalter nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Gehäusewand (2)
des Bedienschalters (1) eine Symbolanzeige (24) für die Sig
nalisierung eines aktivierten Kältemittelkreislaufes (17) vor
gesehen ist, die bei einer Durchleuchtung mittels eines Leucht
elementes (26) sichtbar ist.
7. Bedienschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß das Leuchtelement (26) an den Stromkreis zur Aktivie
rung des Kältemittelkreislaufes (17) angeschlossen ist.
8. Bedienschalter nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienbauteil für eine
Aktivierung des Kältemittelkreislaufes linear verschiebbar so
wie zur Verstellung des Gebläses drehbar gelagert ist.
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