DE4430040C2 - Einbauelement zur Anordnung in Bodenschichten mit einem durchströmbaren Gehäuse - Google Patents

Einbauelement zur Anordnung in Bodenschichten mit einem durchströmbaren Gehäuse

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Einbauelement zur Anordnung in Bodenschichten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Einbauelemente finden sich in Bodenschichten, wie beispielsweise Geschoßböden oder Erdböden, und dienen im allgemeinen dem Abführen von Strömungsfluiden aller Art. So werden z. B. über bekannte Einbauelemente Wassermengen in ein in dieser Bodenschicht befindliches Rohrleitungssystem eingeleitet oder Gase aus diesem an die Atmosphäre abgeführt. Zu diesem Zweck weist ein gattungsgemäßes Einbauelement mindestens einen Eintrittsdurchlaß und mindestens einen Austrittsdurchlaß auf, mit denen je nach Bedarf unterschiedlich ausgestaltete Anschlußelemente verbunden sind. Während das Einbauelement selbst vollständig in der Bodenschicht, beispielsweise im Betonboden, eingebettet ist, öffnet sich der Eintrittsdurchlaß zur Oberfläche der Bodenschicht hin, wobei der Austrittsdurchlaß gewöhnlicherweise mit einem in der Bodenschicht befindlichen Rohrleitungsnetz verbunden ist. Zur Lagestabilisierung werden dabei oftmals auch die am Eintrittsdurchlaß angebrachten Anschlußelemente teilweise von der Betonschicht mit umgossen.
Derartige Einbauelemente kommen häufig in Bereichen zum Einsatz wo große Mengen an Wasser abgeführt werden müssen. Häufige Einsatzgebiete finden sich beispielsweise in öffentlichen Schwimm- und Thermalbädern. Dort sind meistens mehrere dieser Einbauelemente in einem weitverzweigten Rohrleitungsnetz integriert und kommunizieren über die je nach Bedarf miteinander verbundenen einzelnen Rohrleitungsabschnitte des Systems. So werden Wassermengen aus den unterschiedlichsten Bereichen, beispielsweise aus Duschräumen, Umgängen oder den einzelnen Schwimmbecken selbst, über ein oder mehrere Einbauelemente und den daran anschließenden Rohrleitungen einem Abwasser- oder Wiederaufbereitungssystem zugeführt.
Infolge von Korrosionsschäden kann unter Umständen ein Auswechseln dieser Anschlußelemente erforderlich werden. Der feste Betonboden muß aufgestemmt und nach Austausch des defekten Anschlußrohrstücks dann wieder verfugt werden. Diese Vorgehensweise erweist sich als äußerst arbeits- und daher kostenintensiv.
Oftmals kommen zwischen den Anschlußelementen und den Einbauelementen auch abdichtende Flanschverbindungen zur Anwendung, um zumindest ein leichteres Anschließen bzw. Abtrennen dieser Anschlußelemente zu ermöglichen. Beim Auswechseln muß diese Flanschverbindung geöffnet werden, wobei zwischen den gegenüberliegenden Flanschen befindliche Dichtmittel, wie beispielsweise Dichtringe, Folien oder dergleichen, geschwächt oder sogar durch Eindringen von Schmutz während dem Austausch zerstört werden, was beim erneuten Zusammenfügen eine Verminderung der Dichtwirkung nach sich zieht. Daher ist meistens auch ein Auswechseln dieser Dichtmittel notwendig, wobei sich allerdings bei Folien das Problem stellt, daß sich diese zwischen zwei übereinander liegenden Bodenschichten in den umgebenden Bodenbereich erstrecken und folglich nur unter extrem hohen Aufwand ausgetauscht werden können.
Aus dem Stand der Technik ist beispielsweise ein Einbauelement mit einem angeflanschten Anschlußelement bekannt, das als Flachdachablauf zum Abführen von Regenwasser Verwendung findet, wie dies die Druckschrift US 3 469 699 offenbart. Das darin zur Anordnung im Flachdach vorgesehene Einbauelement weist ein in der Bodenschicht anzuordnendes und mit einem Fluid durchströmbares Gehäuse mit jeweils einem Eintrittsdurchlaß und einem Austrittsdurchlaß auf, die jeweils für einen nach außen abdichtenden Anschluß von Anschlußelementen ausgebildet sind, wobei der zur Oberfläche der Bodenschicht hin öffnende Durchlaß mit einem Flansch versehen ist, an dem ein Anschlußelement angeflanscht ist, während an dem anderen Durchlaß ein durchströmbares Anschlußelement angeschlossen ist. Das anflanschbare Anschlußelement ist hier eine Abflußhaube mit in ihrer Größe verstellbaren Öffnungen, die so eine Regulierung der Menge des abzuführenden Regenwassers erlauben. Beim korrosionsbedingten Austausch dieser Haube wird dann in die Dichtwirkung, die hier durch eine zwischen den Flanschen eingespannte Folie erzielt wird, nachhaltig eingegriffen. Unter Umständen muß sogar diese Folie, die sich in die umgebende Bodenoberfläche des Flachdachs erstreckt, mit ausgewechselt werden.
Des weiteren erlaubt die vorliegende Konstruktion jeweils immer nur ein Auswechseln von identisch dimensionierten Abflußhauben. Davon abweichende Größenordnungen etwaiger Anschlußelemente können nicht angeschlossen werden. Durch bauliche Maßnahmen im Zuge eines Umbaus oder einer Renovierung treten allerdings oftmals veränderte Erfordernisse an die bestehenden Rohrleitungsnetze auf, was unter Umständen dazu führen kann, daß weitere Anschlußelemente benötigt werden, die je nach Verwendungszweck unterschiedliche Durchmesser bedingen. Das bereits im Geschoßboden fest einbetonierte Einbauelement aus dem Stand der Technik ist dann nicht geeignet, neue Anschlußelemente mit unterschiedlichen Querschnittsabmessungen aufzunehmen, da über den direkten Flanschanschluß des Einbauelements jeweils nur eine Größe vorgegeben ist. Soll aber das bisherige Rohrleitungsnetz weiter benutzt werden, müßte das Einbauelement dann ebenfalls auf umständliche und arbeitsintensive Weise aus der Bodenschicht entfernt werden.
Für unterschiedliche Anwendungsfälle wird deutlich, daß auch bei der Erstmontage des gattungsgemäßen Einbauelements von vornherein eine Vielzahl an Einbauelementen mit den entsprechenden Anschlußelementen erforderlich sein kann. Es liegt in der Natur der Dinge, daß dies neben dem bereits angesprochenen hohen Arbeitsaufwand beim Ersatz eines defekten Anschlußelements auch zu großen Kosten bezüglich der Produktion und der Lagerhaltung gattungsgemäßer Einbauelemente führt, da entsprechend den vielen möglichen Querschnittsabmessungen der mit den Einbauelementen zu verbindenden Anschlußelemente viele unterschiedliche Einbauelemente hergestellt und gelagert werden müssen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher zur Beseitigung der geschilderten Nachteile die Aufgabe zugrunde, das Einbauelement derart weiterzubilden, daß mit einem einzigen Einbauelement einer Vielzahl möglicher Anwendungsfälle Rechnung getragen werden kann und daß der Austausch einer mit dem Einbauelement verbindbaren Anschlußvorrichtung wesentlich erleichtert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die vorliegende Erfindung ein Einbauelement zur Anordnung in Bodenschichten vor, das ein in der Bodenschicht anzuordnendes und mit einem Fluid durchströmbares Gehäuse mit jeweils mindestens einem Eintrittsdurchlaß und mindestens einem Austrittsdurchlaß aufweist, die jeweils für einen nach außen abdichtenden Anschluß von Anschlußelementen ausgebildet sind, wobei mindestens ein zur Oberfläche der Bodenschicht hin öffnender Durchlaß mit einem Flansch versehen ist, an dem ein Anschlußelement angeflanscht ist, während an mindestens einem der anderen Durchlässe ein durchströmbares Zweigrohr angeschlossen ist, und wobei das Anschlußelement als rohrstückförmiger Ansatz ausgebildet ist, dessen Innen- oder Außenwandfläche im zulaufseitigen Stirnseitenbereich als Dichtfläche zur Aufnahme von Sekundäranschlußelementen unterschiedlicher Art ausgebildet ist. Hierdurch wird ein austauschbares Anschließen von Sekundäranschlußelementen ermöglicht, ohne ein Lösen der nach außen hermetisch abgedichteten Flanschverbindung zu erfordern. Es liegt der vorliegenden Erfindung nämlich der wesentliche Gedanke zugrunde, die mit dem Einbauelement zu verbindenden Sekundäranschlußelemente nicht mit dem Gehäuse des Einbauelements direkt, sondern mit einem am Gehäuse des Einbauelements angeordneten rohrstückförmigen Ansatz zu verbinden. Der rohrstückförmige Ansatz selbst wird mit dem Gehäuse über eine Flanschverbindung verbunden, die den Durchlaß des Einbauelements hermetisch dicht nach außen verschließt. Hierzu weist der rohrstückförmige Ansatz an seiner ablaufseitigen Stirnfläche vorzugsweise einen Flanschring auf, der mit dem Flansch an dem zur Oberfläche der Bodenschicht hin öffnenden Durchlaß verbunden wird, so daß ein hermetisch dichter Preßverbund entsteht.
Die Aufnahme der Sekundäranschlußelemente erfolgt dann über die Ausgestaltung der Außen- oder gegebenenfalls der Innenwandfläche des rohrstückförmigen Ansatzes im zulaufseitigen Stirnseitenbereich als Dichtfläche, wodurch die Sekundäranschlußelemente beispielsweise formschlüssig aufgesteckt werden können.
Das erfindungsgemäß geschaffene Einbauelement weist den Vorteil auf, daß es bei einem notwendig werdenden Austausch des Sekundäranschlußelements nicht mehr erforderlich wird, die Bodenschicht bis in die Tiefe des Einbauelements zu öffnen, um das mit dem Gehäuse des Einbauelements verbundene Sekundäranschlußelement von diesem abtrennen zu können, da das fest in einem Betonboden angeordnete Gehäuse des Einbauelements mit dem Sekundäranschlußelement nicht unmittelbar, sondern nur mittelbar über den rohrstückförmigen Ansatz in Verbindung steht. Aus diesem Grund muß auch nicht in die durch die Flanschverbindung zwischen dem rohrstückförmigen Ansatz und dem Gehäuse bereits bestehende hermetische Abdichtung eingegriffen werden.
Je nach Anwendungsfall können die Sekundäranschlußelemente bereits als Ablauf- oder Entlüftungsrohre oder dergleichen ausgebildet sein, oder im Falle mehrerer Bodenschichten, die auf dem Betonboden schichtweise aufgetragen sind, selbst als Übergangsstück dienen.
In Fortführung der Erfindung weist das Sekundäranschlußelement deshalb an seiner zulaufseitigen Stirnseite ebenfalls einen Flansch auf, der dem Anschließen von unterschiedlichen Tertiär­ anschlußelementen dient, wobei diese dann als Ablauf- oder Entlüftungsrohre oder dergleichen ausgebildet sind. Das Tertiäranschlußelement weist folglich an seiner ablaufseitigen Stirnseite einen Flanschring auf, so daß eine Flanschverbindung zwischen Sekundär- und Tertiäranschlußelement hergestellt werden kann, in die dann zur vollständigen Abdichtung ebenfalls eine Folie eingespannt ist, die sich in den umgebenden Bodenbereich erstreckt und so zwei übereinanderliegende Bodenschichten abtrennt.
Aufgrund der Aneinanderreihung mehrerer Übergänge zwischen den einzelnen Anschlußelementen durch die Ausgestaltung von Flanschverbindungen wird deutlich, daß sich zwischen dem Gehäuse des Einbauelements und dem rohrstückförmigen Ansatz einerseits sowie dem Sekundäranschlußelement und dem Tertiäranschlußelement andererseits unterschiedliche Querschnittsabmessungen bewerkstelligen lassen, so daß unabhängig von der vorgegebenen Abmessung des Gehäuses unterschiedlich dimensionierte Anschlußelemente beliebig anbringbar und austauschbar sind, wobei das Gehäuse in der Bodenschicht verweilen kann, da die Bodenfläche immer nur bis zum Bereich des rohrstückförmigen Ansatzes zu öffnen ist.
In Weiterbildung der Erfindung werden die jeweiligen Flanschverbindungen über Verschraubungen zusammengedrückt, wobei zur weiteren Erhöhung der Dichtwirkung zwischen den jeweiligen Flanschen und Folien zusätzlich ein Klebemittel aufgetragen werden kann, so daß über die Verschraubung ein dichter stoffschlüssiger Preßverbund geschaffen wird. Hierdurch ist erreicht, daß ein unerwünschtes Eintreten von Wasser in die das Einbauelement umgebende Bodenschicht zur Vermeidung von Korrosionsschäden im Beton sicher unterbunden wird.
Das so aufgebaute Einbauelement gemäß der Erfindung kann je nach Ausgestaltung des Sekundär- bzw. des Tertiäranschlußelements beispielsweise als Dachablauf oder Bodenablauf zur Ableitung von Regenwasser oder als Lüftungselement zur Entlüftung von Ablaufsystemen oder dergleichen eingesetzt werden. In einfachster Ausführung des erfindungsgemäßen Einbauelements als Bodenablauf ist dabei auf dem Sekundäranschlußelement beispielsweise ein Rostrahmen mit einem eingesetzten Abdeckrost angeordnet.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das Einbauelement ein am Eintrittsdurchlaß angeflanschtes Anschlußelement in der Form einer Montageplatte derart auf, daß das Einbauelement einer Druckprobe unterziehbar ist.
Schließlich ist es gemäß der Erfindung vorgesehen, das Anschlußelement als Montageplatte auszubilden, die an dem Flansch des Gehäuses derart anbringbar ist, daß das Einbauelement einer Druckprobe unterziehbar ist. Hierzu wird das beispielsweise in die Bodenschicht aus Beton eingebrachte Einbauelement einer Druckprobe auf Dichtheit unter Abdrücken mit Wasser unterzogen. Zu diesem Zweck wird das Einbauelement einschließlich seiner Eintritts- und auch Austrittsdurchlässe zunächst luftfrei mit dem dann zum Abdrücken benutzten Wasser gefüllt. Die Montageplatte weist vorzugsweise mindestens eine Bohrung auf, die der Entlüftung dient. Die Bohrung wird beim Füllen zunächst geöffnet und beim Abdrücken durch einen dichten Gewindestopfen verschlossen.
Sobald die Druckprobe abgeschlossen ist, wird das Wasser aus dem Gehäuse abgeleitet und schließlich die Montageplatte vom Gehäuse entfernt. Das Einbauelement gemäß der Erfindung läßt sich nun durch Anschließen des rohrstückförmigen Ansatzes und der je nach Bedarf unterschiedlich ausgestalteten Anschlußelemente in Form von Ablaufrohren, Entlüftungsrohren oder dergleichen weiteren Verwendungszwecken zuführen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen in
Fig. 1 schematisch ein Einbauelement mit einem rohrstückförmigen Ansatz;
Fig. 2 eine Ausführungsform des Einbauelements mit einem auf das Sekundäranschlußelement aufgesetzten Tertiäranschlußelement, sowie
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform des Einbauelements ähnlich der Fig. 2 mit einem Drainagerohr als Tertiäranschlußelement.
Wie aus Fig. 1 der Zeichnungen ersichtlich, weist das in der Bodenschicht eingesetzte Einbauelement 1 in der dargestellten Ausführungsform ein allgemein mit 2 bezeichnetes Gehäuse auf, von dem ein Zweigrohr 5 zur Verbindung mit einem ebenfalls in der Bodenschicht verlaufenden Abwasserrohrleitungssystem abzweigt.
Das Gehäuse 2 kann je nach Bedarf eine unterschiedliche Form aufweisen und sich aus mehreren Bestandteilen, die vorteilhafterweise aus PVC oder HDPE bestehen, zusammensetzen, die dann hermetisch dicht miteinander verklebt oder verschweißt werden.
An dem zur Oberfläche der Bodenschicht hin öffnenden Durchlaß weist das Gehäuse 2 einen Flansch 4 auf, an dem der Flanschring 10 an der ablaufseitigen Stirnseite des rohrstückförmigen Ansatzes 3 über die Verschraubung 9 angeflanscht ist. Die Flanschverbindung spannt dabei eine Folie 11 ein, die in den Figuren jeweils strich­ punktartig dargestellt ist, eine zum Durchtritt des Wassers im Bereich des Durchlasses befindliche Öffnung aufweist und sich in den umgebenden Bodenbereich über den Betonboden erstreckt, so daß eine weitere Bodenschicht 17, wie beispielsweise eine Isolierschicht, darauf aufgetragen werden kann, wie dies die Fig. 2 und 3 zeigen. Auf diese Art und Weise wird ein hermetisch dichter Preßverbund an der Flanschverbindung geschaffen, der das Austreten von Wasser in den umgebenden Bodenbereich wirkungsvoll verhindert.
Die Außenwandfläche im zulaufseitigen Stirnseitenbereich des rohrstückförmigen Ansatzes 3 ist so als Dichtfläche ausgebildet, daß das Sekundäranschlußelement 6 mit der am ablaufseitigen Stirnseitenbereich entsprechend dichtflächenkomplementär ausgebildeten Innenwandfläche aufgesetzt werden kann. Dies zeigt die Fig. 2.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel befindet sich an der zulaufseitigen Stirnseite des Sekundäranschlußelements 6 wiederum ein Flansch 7, an dem der Flanschring 13 an der ablaufseitigen Stirnseite des Tertiäranschlußelements 8 über die Verschraubung 12 angeflanscht ist. Die Flanschverbindung spannt dabei eine Folie 14 ein, die in den Figuren ebenfalls strichpunktartig dargestellt ist, eine zum Durchtritt des Wassers im Bereich des Durchlasses befindliche Öffnung aufweist und sich in den umgebenden Bodenbereich zwischen der Bodenschicht 17 und einer weiteren Schicht 18, beispielsweise einer Drainageschicht, erstreckt, wie dies die Fig. 2 und 3 zeigen. Auf diese Art und Weise wird ebenfalls ein hermetisch dichter Preßverbund an der Flanschverbindung geschaffen, der das Austreten von Wasser in den umgebenden Bodenbereich wirkungsvoll verhindert.
Das Tertiäranschlußelement 8 kann sich im allgemeinen entweder unmittelbar als Ablauf- oder Entlüftungsrohr oder dergleichen anschließen, wie dies in Fig. 3 anhand eines Drainagerohrs 16 gezeigt ist, oder diese unterschiedlichen Anschlußformen über eine dichtflächenkomplementäre Ausgestaltung aufnehmen, wie dies exemplarisch für ein Ablauf- oder Entlüftungsrohr 15 in der Fig. 2 gezeigt ist. Selbstverständlich können die Ablauf-, Entlüftungsrohre oder dergleichen auch über eine dichtflächenkomplementäre Ausgestaltung am zulaufseitigen Stirnseitenbereich des rohrstückförmigen Ansatzes 3 mit diesem unmittelbar verbunden werden.
Zur Schaffung eines stoff- und formschlüssigen Verbundes mit dem Ziel einer hermetischen Abdichtung werden bei den jeweiligen Flanschverbindungen zwischen den Folien 11 bzw. 14, den Flanschen 4 bzw. 7 und den Flanschringen 10 bzw. 13 zusätzlich in den Figuren nicht näher dargestellte Schichten eines Klebemittels aufgetragen, wobei dann über die Verschraubungen 9 bzw. 12 jeweils stoffschlüssige Preßverbunde ausgebildet werden.
Die Figuren verdeutlichen, daß aufgrund der unterschiedlichen Flanschübergänge jeweils in ihren Querschnittsabmessungen unterschiedlich ausgestaltete rohrstückförmige Ansätze 3, Sekundäranschlußelemente 6 und Tertiäranschlußelemente 8 individuell so aneinandergereiht werden können, daß das Einbauelement 1 gemäß der Erfindung eine hohe Variabilität und Adapterfähigkeit an die unterschiedlichsten Anwendungsfälle bietet.
Des weiteren ist gerade über diese Flanschmechanismen auch immer ein bedienerfreundliches und leichtes Auswechseln der einzelnen Anschlußelemente gewährleistet, ohne daß die unterste Flanschverbindung des rohrstückförmigen Ansatzes 3 zum Gehäuse 2 des fest in der Betonschicht eingebetteten Einbauelements 1 gelöst werden muß und so die Dichtwirkung dieser Flanschverbindung nicht nachträglich geschädigt wird.

Claims (7)

1. Einbauelement zur Anordnung in Bodenschichten mit einem in der Bodenschicht anzuordnenden und mit einem Fluid durchströmbaren Gehäuse (2) mit jeweils mindestens einem Eintrittsdurchlaß und mindestens einem Austrittsdurchlaß, die jeweils für einen nach außen abdichtenden Anschluß von Anschlußelementen ausgebildet sind, wobei mindestens ein zur Oberfläche der Bodenschicht hin öffnender Durchlaß mit einem Flansch (4) versehen ist, an dem ein Anschlußelement (3) angeflanscht ist, während an mindestens einem der anderen Durchlässe ein durchströmbares Zweigrohr (5) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement (3) als rohrstückförmiger Ansatz ausgebildet ist, dessen Innen- oder Außenwandfläche im zulaufseitigen Stirnseitenbereich als Dichtfläche zur Aufnahme von Sekundäranschlußelementen (6) unterschiedlicher Art ausgebildet ist.
2. Einbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sekundäranschlußelement (6) an seiner zulaufseitigen Stirnseite einen Flansch (7) zum Anschließen von Tertiäranschlußelementen (8; 16) unterschiedlicher Art aufweist.
3. Einbauelement nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen über eine Verschraubung (9) mit dem Flansch (4) des Gehäuses (2) verbundenen Flanschring (10) am ablaufseitigen Stirnseitenbereich des rohrstückförmigen Ansatzes (3) zum hermetisch abdichtenden Einspannen einer Folie (11), die ihrerseits zwischen der Bodenschicht und einer darauf aufgebrachten Schicht (17) eines Bodenaufbaumaterials, wie beispielsweise einer Isolierschicht, angeordnet ist.
4. Einbauelement nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen über eine Verschraubung (12) mit dem Flansch (7) des Sekundäranschlußelements (6) verbundenen Flanschring (13) am ablaufseitigen Stirnseitenbereich des Tertiäranschlußelements (8) zum hermetisch abdichtenden Einspannen einer Folie (14), die ihrerseits zwischen der Schicht (17) des Bodenaufbaumaterials und einer weiteren Schicht (18), wie beispielsweise einer Drainageschicht, angeordnet ist.
5. Einbauelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Flansch (4), der Folie (11) und dem Flanschring (10) zusätzlich ein Klebemittel zum stoffschlüssigen hermetischen Abdichten eingebracht ist.
6. Einbauelement zur Anordnung in Bodenschichten mit einem in der Bodenschicht anzuordnenden und mit einem Fluid durchströmbaren Gehäuse (2) mit jeweils mindestens einem Eintrittsdurchlaß und mindestens einem Austrittsdurchlaß, die jeweils für einen nach außen abdichtenden Anschluß von Anschlußelementen ausgebildet sind, wobei mindestens ein zur Oberfläche der Bodenschicht hin öffnender Durchlaß mit einem Flansch (4) versehen ist, an dem ein Anschlußelement (3) anflanschbar ist, während an mindestens einem der anderen Durchlässe ein durchströmbares Zweigrohr (5) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement (3) als Montageplatte ausgebildet ist, die an dem Flansch (4) derart anbringbar ist, daß das Einbauelement einer Druckprobe unterziehbar ist.
7. Einbauelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte mindestens eine Entlüftungsbohrung aufweist, die während der Druckprobe durch ein Verschlußelement, wie beispielsweise einem Gewindestopfen, hermetisch dicht verschlossen ist.
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