DE4428813A1 - Vorrichtung zum statischen Mischen von Fluiden, insbesondere von thermoplastifiziertem Kunststoff, und Verfahren zur Herstellung einer solchen Vorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum statischen Mischen von Fluiden, insbesondere von thermoplastifiziertem Kunststoff, und Verfahren zur Herstellung einer solchen VorrichtungInfo
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- B29B7/32—Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices with non-movable mixing or kneading devices
- B29B7/325—Static mixers
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum statischen
Mischen von Fluiden, insbesondere von thermoplastifiziertem
Kunststoff, - mit einem zylindrischen, rohrförmigen Gehäuse
aus Stahl und einer Mehrzahl von darin angeordneten Misch
modulen aus Stahlblechstäben gleicher Blechdicke, die ein
räumliches Kreuzrost mit im wesentlichen rechtwinklig nach
einem vorgegebenen Raster sich kreuzenden Stahlblechstäben
bilden, wobei die Stahlblechstäbe des Kreuzrostes mit ihrer
Stabfläche schräg und quer zur Gehäuseachse angeordnet, an
den Kreuzungsstellen miteinander verbunden und mit ihren
Enden mit der Gehäuseinnenwand verlötet oder verschweißt
sind. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstel
lung solcher Vorrichtungen. - Wird mit Verlötung gearbeitet,
so wird im allgemeinen eine Hochtemperatur-Hartlötung ver
wirklicht. Fluide Medien bezeichnet im Rahmen der Erfindung
Flüssigkeiten und insbesondere thermoplastifizierten Kunst
stoff, welche für die Weiterverarbeitung eine homogene
isotrope Temperatur und anderer physikalischer Parameter
oder eine homogene isotrope Mischung eingemischter Farb
stoffe benötigen. Ein räumliches Kreuzrost besitzt zumindest
zwei Roste aus in Rostebenen angeordneten Roststäben, wobei
die Rostebenen sich zumeist rechtwinklig durchdringen und
die Roststäbe sich folglich kreuzen.
Bei der aus der Praxis bekannten Vorrichtung, von der die
Erfindung ausgeht, besitzen die Stahlblechstäbe einen stab
förmigen, langgestreckten, rechteckigen Grundriß. An den
Kreuzungsstellen sind diese Stahlblechstäbe miteinander
verschweißt. Dabei müssen störend große Toleranzen in Kauf
genommen werden. Die Schweißarbeiten sind aufwendig und
produzieren unterschiedlich gestaltete Schweißraupen. Die
großen Toleranzen und die unterschiedlichen Schweißraupen
stören die Vermischung zu einer homogenen isotropen
Struktur, anders ausgedrückt, stören eine homogene isotrope
Durchmischung. Es kann im Fluid Strähnenbildung auftreten.
Die beschriebenen Erscheinungen, insbesondere die Schweiß
raupen, erhöhen im übrigen den Druckverlust, den das Fluid,
welches durch die Vorrichtung hindurchgeführt wird und
folglich die Mischmodule passiert, erfährt, ohne daß diese
Druckverluste zur Durchmischung beitragen. Insoweit ist,
bezogen auf die Erzielung einer homogenen isotropen Struktur
in dem Fluid bei der bekannten Ausführungsform der
Wirkungsgrad verbesserungsbedürftig.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, bei
einer Vorrichtung des eingangs beschriebenen Aufbaus störend
große Toleranzen und Schweißraupen unterschiedlicher Gestalt
zu vermeiden und dadurch den Wirkungsgrad in bezug auf eine
homogene isotrope Struktur zu verbessern. Der Erfindung
liegt fernerhin die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzu
geben, mit dem solche Vorrichtungen einfach und mit hoher
Genauigkeit hergestellt werden können.
Zur Lösung des technischen Problems lehrt die Erfindung,
ausgehend von der eingangs beschriebenen Vorrichtung, daß
die Stahlblechstäbe an den Kreuzungsstellen Stabverbrei
terungen mit der Blechdicke der Stahlblechstäbe angepaßten
Ausklinkungen mit Ausklinkungsseitenwänden und Ausklinkungs
grund aufweisen, die in entsprechende Ausklinkungen der
kreuzenden Stahlblechstäbe bis zum Kontakt Ausklinkungsgrund
gegen Ausklinkungsgrund einfassen sowie Formschlußknoten
bilden und daß die Stahlblechstäbe in den Formschlußknoten
miteinander verlötet oder verschweißt sind.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei einer
Vorrichtung des eingangs beschriebenen Aufbaus und der
eingangs beschriebenen Zweckbestimmung die Mischmodule durch
die Ausklinkungen und die dadurch gebildeten Formschluß
knoten in ihrer Geometrie nach Maßgabe der vorgegebenen
Toleranzen und Passungen sehr genau festgelegt werden
können. In den Formschlußknoten sind störungsfrei und
definiert die Schweiß- oder Lötarbeiten durchzuführen, wobei
störende Schweiß- oder Lötraupen nicht entstehen. Im
Ergebnis werden durch die beschriebenen Maßnahmen die
Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung in bezug auf die
Sicherstellung einer homogenen isotropen Durchmischung
verbessert, außerdem wird die Herstellung erleichtert. Die
Formschlußknoten selbst sind in den Mischmodulen in
statischer Hinsicht die Festigkeit und die Stabilität
erhöhende Bauteile.
Im einzelnen bestehen verschiedene Möglichkeiten der
weiteren Ausbildung und Gestaltung einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung. In diesem Zusammenhang empfiehlt die Erfindung,
für alle in der Praxis vorkommenden Durchmesser der Vorrich
tung, daß die Stahlblechstäbe eine Blechdicke von 1 bis 3 mm
aufweisen. Vorzugsweise besitzen sie eine Blechdicke von
etwa 1,5 mm. Die Ausklinkungen besitzen, auch aus mecha
nischen Gründen, eine Ausklinkungsbreite, die, bis auf
Passungsvorgaben, der Blechdicke der Stahlblechstäbe ent
sprechen. Aus gleichem Grunde besitzen die Ausklinkungen
vorzugsweise eine Ausklinkungstiefe, die zumindest der
Blechdicke der Stahlblechstäbe entspricht. Die Stahlblech
stäbe selbst weisen, bis auf die Stabverbreiterungen, eine
Stabbreite auf, die um einen Faktor 3 bis 4 größer ist als
die Blechdicke.
Mit dem Ziel, die homogene isotrope Durchmischung zu
optimieren, lehrt die Erfindung, daß die Mischmodule in dem
Gehäuse gereiht, von Mischmodul zu Mischmodul um 90° ver
setzt angeordnet und in Reihungsrichtung mit Formschluß
knoten gegeneinander abgestützt sind. Die Versetzung um 90°
optimiert die Durchmischung. Die Abstützung der Mischmodule
über die Formschlußknoten läßt es ohne weiteres zu, auch
hohe Druckdifferenzen zu beherrschen.
Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung können alle Misch
module baugleich ausgeführt sein. Eine besonders gute
homogene isotrope Durchmischung bei geringen Druckverlusten
erreicht man dadurch, daß die einzeln gereihten Mischmodule
eine unterschiedliche Anzahl von Stahlblechstäben und ein
nach Maßgabe der Anzahl der Stahlblechstäbe unter schied
liches Rastermaß aufweisen. Das Rastermaß kann in Strömungs
richtung des Fluids abnehmen. Darunter wird verstanden, daß
die Größe der Rostabstände in Strömungsrichtung kleiner
wird.
Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung kann mit einem ein
heitlichen, verhältnismäßig langgestreckten Gehäuse gear
beitet werden, in welches die einzelnen Mischmodule einge
schoben sind. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die
einzelnen Mischmodule in Gehäuseabschnitten anzuordnen,
deren Länge der Länge der Mischmodule entspricht, wobei die
Gehäuseabschnitte miteinander formschlüssig verbunden sind.
Dazu können die Gehäuseabschnitte in den Stirnseiten ihrer
Gehäusewand um 90° versetzte Bohrungen und in den Bohrungen
Verbindungsbolzen aufweisen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich, insbesondere
in bezug auf die Fertigung der Mischmodule, durch geringen
Fertigungsaufwand aus. Die Herstellung kann auf verschiedene
Weise erfolgen. Durch Einfachheit und geringe Fertigungs
toleranzen ausgezeichnet ist ein Verfahren zur Herstellung
der beschriebenen Vorrichtung mit den folgenden Ver
fahrensschritten:
- 1) die Stahlblechstäbe werden mit Hilfe einer Laser-Schneidtechnik toleranzarm aus dem Stahlblech ausgeschnitten,
- 2) die Stahlblechstäbe werden mit Hilfe der Stahlblech verbreiterungen an den Ausklinkungen unter Bildung der Stahlblechknoten nach Maßgabe der vorgegebenen Geometrie der Mischmodule zu einem Mischmodul-Vor produkt zusammengesteckt,
- 3) die Stahlblechstäbe in dem Mischmodul-Vorprodukt werden im Bereich der Formschlußknoten gleichzeitig durch Zuführung von elektrischer Energie unter Bildung von metallischen Schmelzen vereinigt,
wobei zum Zwecke der Herstellung einer Lötverbindung im
Bereich der Formschlußknoten zuvor auf die Stahlblechstäbe
ein Hartlot aufgebracht wird.
Die Mischmodul-Vorprodukte können in das Gehäuse eingebracht
und in dem Gehäuse durch Zuführung von elektrischer Energie
untereinander und mit dem Gehäuse unter Bildung einer
metallischen Schmelze vereinigt werden. Die metallische
Schmelze kann durch einen Schweißvorgang erzeugt werden, bei
dem Schweißgut nicht zugeführt wird. Die metallische
Schmelze kann aber auch dadurch erzeugt werden, daß Schweiß
gut oder Hartlot zugeführt bzw. vorher aufgebracht werden.
Nach einem anderen Vorschlag der Erfindung werden die
Mischmodul-Vorprodukte in den dem jeweiligen Mischmodul-Vor
produkt zugeordneten Gehäuseabschnitt eingebracht und in dem
Gehäuseabschnitt durch Zuführung von elektrischer Energie
miteinander und mit dem Gehäuse unter Bildung einer
metallischen Schmelze vereinigt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher
erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit
den freigelegten Mischmodulen,
Fig. 2 eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 1 aus
Richtung des Pfeiles A bei vollständigem Gehäuse,
Fig. 3 den vergrößerten Ausschnitt B aus dem Gegenstand der
Fig. 1 ausschnittsweise,
Fig. 4, 5 und 6 unterschiedliche Stahlblechstäbe für ein
Mischmodul einer erfindungsgemäßen Vorrich
tung und
Fig. 7 eine Ansicht eines Kreuzrostes welches aus Stahl
blechstäben der Fig. 4, 5 und 6 aufgebaut ist, aus
schnittsweise.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zum
statischen Mischen von Fluiden, insbesondere von thermo
plastifiziertem Kunststoff. Zum grundsätzlichen Aufbau
gehören ein zylindrisches, rohrförmiges Gehäuse 1 aus Stahl
und eine Mehrzahl von darin angeordneten Mischmodulen 2 aus
Stahlblechstäben 3 gleicher Blechdicke. Die Stahlblechstäbe
3 bilden ein räumliches Kreuzrost mit im wesentlichen
rechtwinklig nach einem vorgegebenen Raster sich kreuzenden
Stahlblechstäben 3. Die Stahlblechstäbe 3 der Mischmodule 2
sind, mit ihren Stabflächen schräg und quer zur Gehäuseachse
4 angeordnet und an den Kreuzungsstellen 5 miteinander
verbunden. Sie sind mit ihren Enden mit der Innenwand des
Gehäuses 1 verlötet oder verschweißt.
Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 3 ent
nimmt man, daß die Stahlblechstäbe 3 an den Kreuzungsstellen
5 Stabverbreiterungen 6 mit der Blechdicke der Stahlblech
stäbe 3 angepaßten Ausklinkungen 7 mit Ausklinkungsseiten
wänden und Ausklinkungsgrund aufweisen, die in entsprechende
Ausklinkungen der kreuzenden Stahlblechstäbe 3 bis zum
Kontakt Ausklinkungsgrund gegen Ausklinkungsgrund, ein
fassen. Dabei liegen auch die Ausklinkungsseitenwände
aneinander. Auf diese Weise entstehen Formschlußknoten 8,
die eine Doppelfunktion erfüllen. Sie definieren zunächst
nach Maßgabe der Toleranzen und Passungen sehr genau die
gesamte Geometrie der Mischmodule 2, sie sind aber zugleich
in statischer Hinsicht stabilisierende und die Gestalt
festigkeit erhöhende Elemente. Die Stahlblechstäbe 3 sind in
den Formschlußknoten 8 im Bereich der Kontaktflächen
miteinander verlötet oder verschweißt.
Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung mögen die Stahlblechstäbe 3 eine Blechdicke
von 1 bis 3 mm aufweisen. In den Fig. 4, 5, 6 und 7 mag die
Blechdicke etwa 1,5 mm betragen. Die Ausklinkungen 7
besitzen eine Ausklinkungsbreite, die, bis auf Passungsvor
gaben, der Blechdicke der Stahlblechstäbe 3 entspricht. Im
übrigen besitzen die Ausklinkungen 7 eine Ausklinkungstiefe,
die zumindest der Blechdicke der Stahlblechstäbe 3 ent
spricht. Die Breite der Stahlblechstäbe 3 ist weitgehend
beliebig. Bewährt hat es sich, daß die Stahlblechstäbe 3,
wie in den Figuren angedeutet, bis auf die Stabverbreite
rungen 6, eine Stabbreite aufweisen, die um einen Faktor 3
bis 4 größer ist als die Blechdicke.
Betrachtet man die Fig. 1 und 2, so erkennt man, daß die
Mischmodule 2 in dem Gehäuse 1 gereiht, von Mischmodul 2 zu
Mischmodul 2 um 90° versetzt, angeordnet und in Reihungs
richtung mit Formschlußknoten 8 gegeneinander abgestützt
sind. Im Ausführungsbeispiel sind die Mischmodule 2 der
Vorrichtung alle baugleich ausgeführt. Man könnte aber auch
die einzelnen gereihten Mischmodule 2 mit einer unter
schiedlichen Anzahl von Stahlblechstäben 3 ausrüsten, so daß
sie ein nach Maßgabe der Anzahl der Stahlblechstäbe 3
unterschiedliches Rastermaß aufweisen. In diesem Falle kann
das Rastermaß in Strömungsrichtung des Fluids abnehmen. In
der Fig. 1 wurde durch strichpunktierte Linien angedeutet,
daß die einzelnen Mischmodule in Gehäuseabschnitten 9 ange
ordnet sind, deren Länge der Länge der Mischmodule 2
entspricht, wobei die Gehäuseabschnitte 9 miteinander
formschlüssig verbunden sind. Zwischen den strichpunktierten
Linien erkennt man diese Gehäuseabschnitte. Die Gehäuse
abschnitte 9 weisen als Formschlußelemente 10 z. B. in den
Stirnseiten ihrer Gehäusewand um 90° versetzte Bohrungen und
in den Bohrungen Verbindungsbolzen auf, wie es der ver
größerte Ausschnitt links in Fig. 1 andeutet.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum statischen Mischen von Fluiden,
insbesondere von thermoplastifiziertem Kunststoff, mit
einem zylindrischen, rohrförmigen Gehäuse aus Stahl und einer Mehrzahl von darin angeordneten Mischmodulen aus Stahlblechstäben gleicher Blechdicke, die ein räum liches Kreuzrost mit im wesentlichen rechtwinklig nach einem vorgegebenen Raster sich kreuzenden Stahlblech stäben bilden,
wobei die Stahlblechstäbe des Kreuzrostes mit ihrer Stabfläche schräg und quer zur Gehäuseachse angeordnet, an den Kreuzungsstellen miteinander verbunden und mit ihren Enden mit der Gehäuseinnenwand verlötet oder verschweißt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlblechstäbe an den Kreuzungsstellen Stabverbrei terungen mit der Blechdicke der Stahlblechstäbe angepaßten Ausklinkungen mit Ausklinkungsseitenwänden und Aus klinkungsgrund aufweisen, die in entsprechende Ausklinkungen der kreuzenden Stahlblechstäbe bis zum Kontakt Aus klinkungsgrund gegen Ausklinkungsgrund einfassen und dadurch Formschlußknoten bilden, und daß die Stahlblechstäbe in den Formschlußknoten miteinander verlötet oder verschweißt sind.
einem zylindrischen, rohrförmigen Gehäuse aus Stahl und einer Mehrzahl von darin angeordneten Mischmodulen aus Stahlblechstäben gleicher Blechdicke, die ein räum liches Kreuzrost mit im wesentlichen rechtwinklig nach einem vorgegebenen Raster sich kreuzenden Stahlblech stäben bilden,
wobei die Stahlblechstäbe des Kreuzrostes mit ihrer Stabfläche schräg und quer zur Gehäuseachse angeordnet, an den Kreuzungsstellen miteinander verbunden und mit ihren Enden mit der Gehäuseinnenwand verlötet oder verschweißt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlblechstäbe an den Kreuzungsstellen Stabverbrei terungen mit der Blechdicke der Stahlblechstäbe angepaßten Ausklinkungen mit Ausklinkungsseitenwänden und Aus klinkungsgrund aufweisen, die in entsprechende Ausklinkungen der kreuzenden Stahlblechstäbe bis zum Kontakt Aus klinkungsgrund gegen Ausklinkungsgrund einfassen und dadurch Formschlußknoten bilden, und daß die Stahlblechstäbe in den Formschlußknoten miteinander verlötet oder verschweißt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blechstäbe eine Blechdicke von 1 bis 3 mm aufweisen.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stahlblechstäbe eine Blechdicke von
etwa 1,5 mm aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausklinkungen eine Ausklinkungs
breite aufweisen, die, bis auf Passungsvorgaben, der Blech
dicke der Stahlblechstäbe entspricht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausklinkungen eine Ausklinkungstiefe
aufweisen, die zumindest der Blechdicke der Stahlblechstäbe
entspricht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stahlblechstäbe, bis auf die Stab
verbreiterungen, eine Stabbreite aufweisen, die um einen
Faktor 3 bis 4 größer ist als die Blechdicke.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mischmodule in dem Gehäuse gereiht,
von Mischmodul zu Mischmodul um 90° versetzt, angeordnet und
in Reihungsrichtung mit Formschlußknoten gegeneinander
abgestützt sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mischmodule der Vorrichtung
baugleich ausgeführt sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen gereihten Mischmodule eine
unterschiedliche Anzahl von Stahlblechstäben und ein nach
Maßgabe der Anzahl der Stahlblechstäbe unterschiedliches
Rastermaß aufweisen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rastermaß in Strömungsrichtung des Fluids abnimmt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Mischmodule in Gehäuseab
schnitten angeordnet sind, deren Länge der Länge der Misch
module entspricht, und daß die Gehäuseabschnitte miteinander
formschlüssig verbunden sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäuseabschnitte in den Stirnseiten ihrer Gehäuse
wand um 90° versetzte Bohrungen und in den Bohrungen Ver
bindungsbolzen aufweisen.
13. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 12 mit den Verfahrensschritten:
- 13.1) die Stahlblechstäbe werden mit Hilfe einer Laser- Schneidtechnik toleranzarm aus dem Stahlblech ausgeschnitten,
- 13.2) die Stahlblechstäbe werden mit Hilfe der Stahl blechverbreiterungen an den Ausklinkungen unter Bildung der Stahlblechknoten nach Maßgabe der vorgegebenen Geometrie der Mischmodule zu einem Mischmodul-Vorprodukt zusammengesteckt,
- 13.3) die Stahlblechstäbe in dem Mischmodul-Vorprodukt werden im Bereich der Formschlußknoten gleich zeitig durch Zuführung von elektrischer Energie unter Bildung von metallischen Schmelzen ver einigt,
wobei zum Zwecke der Herstellung einer Lötverbindung im
Bereich der Formschlußknoten zuvor auf die Stahlblechstäbe
ein Hartlot aufgebracht wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Mischmodul-
Vorprodukte in das Gehäuse eingebracht und in dem Gehäuse
durch Zuführung von elektrischer Energie miteinander und mit
dem Gehäuse unter Bildung einer metallischen Schmelze
vereinigt werden.
15. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Mischmodul-
Vorprodukte in den, dem jeweiligen Mischmodul-Vorprodukt
zugeordneten Gehäuseabschnitt eingebracht und in dem
Gehäuseabschnitt durch Zuführung von elektrischer Energie
miteinander und mit dem Gehäuseabschnitt unter Bildung einer
metallischen Schmelze vereinigt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4428813A DE4428813C2 (de) | 1994-08-13 | 1994-08-13 | Vorrichtung zum statischen Mischen von Fluiden, insbesondere von thermoplastifiziertem Kunststoff, und Verfahren zur Herstellung einer solchen Vorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE4428813A DE4428813C2 (de) | 1994-08-13 | 1994-08-13 | Vorrichtung zum statischen Mischen von Fluiden, insbesondere von thermoplastifiziertem Kunststoff, und Verfahren zur Herstellung einer solchen Vorrichtung |
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ID=6525679
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