DE4428474A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Ablegen eines Textilfaserbandes in einem Faserbandbehälter, insbesondere an einer Strecke - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Ablegen eines Textilfaserbandes in einem Faserbandbehälter, insbesondere an einer StreckeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ablegen eines Textilfaserbandes in einem
Faserbandbehälter, insbesondere an einer Strecke, bei dem Mittel zum Zuführen des
Faserbandes, z. B. Preßwalzen, Mittel zum epizykloidalen Ablegen des Faserbandes in einen
Behälter, z. B. rotierender Ablagekopf und eine bewegbare Basis für den Behälter, z. B.
Drehteller oder Changiervorrichtung, jeweils von separaten Antriebsmotoren angetrieben
werden, wobei die Geschwindigkeitsverhältnisse zwischen den Antriebsmotoren änderbar sind
und umfaßt eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Bei einem bekannten Verfahren sind mechanisch voneinander unabhängige Elektromotoren
zum Antrieb der Walzen zur Zuführung des Bandes, des Einlaufdrehtellers für das
epizykloidale Ablegen des Bandes in einer Kanne und für den Kannendrehteller vorhanden.
Die Elektromotoren sind in einer Reihenschaltung miteinander verbunden. Nachteilig bei
diesem Verfahren ist, daß die Geschwindigkeitsveränderung linear erfolgt. Es hat sich
gezeigt, daß bei erhöhter Liefergeschwindigkeit, z. B. bei 900 m/min und mehr, Probleme bei
der Bandablage entstehen. Weitere Probleme bei der Bandablage bestehen bei geringen
Liefergeschwindigkeiten, z. B. beim Anfahren und Abbremsen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs
beschriebenen Art zu schaffen, das die genannten Nachteile vermeidet, das insbesondere
eine gleichmäßige und störungsfreie Bandablage in dem Faserbandbehälter auch bei erhöhter
Liefergeschwindigkeit erlaubt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist eine automatische Veränderung von Verzügen
bei unterschiedlichen Produktionsgeschwindigkeiten verwirklicht. Die Verzüge werden in
verschiedenen Bereichen der Strecke zwischen den Preßwalzen, dem Ablagering und dem
Drehteller bzw. der Changiervorrichtung nach speziellen Kennlinien in Abhängigkeit von der
Produktionsgeschwindigkeit automatisch verändert. Dadurch werden im Bereich niedriger
Produktionsgeschwindigkeiten niedrige Verzüge und bei hohen Produktionsgeschwindigkeiten,
z. B. 900 m/min und darüber, hohe Verzüge erhalten. Auf diese Weise werden die für hohe
Produktion erforderlichen hohen Verzüge bei niedrigen Produktionsgeschwindigkeiten
reduziert, so daß die Bänder bei niedrigen Geschwindigkeiten nicht beeinträchtigt werden.
Insbesondere wird die Spitzengeschwindigkeit der Maschine und damit die Spitzenproduktion
auch dann erhöht, wenn die Startgeschwindigkeit der Maschine von der Endgeschwindigkeit
weit entfernt ist. Die Produktionserhöhung ist demnach mit der Verzugsanpassung während
der Drehzahlveränderung für die verschiedenen Geschwindigkeiten zwischen Start und
Spitzengeschwindigkeiten vorteilhaft ermöglicht.
Insbesondere bei der Rechteckkannenablage, aber auch bei Ablage in runden Kannen,
werden bei erhöhter Liefergeschwindigkeit die Probleme in der Bandablage vermieden. Es hat
sich gezeigt, daß die Ablageprobleme dadurch vermieden werden, daß bei höheren
Geschwindigkeiten die Verzüge angepaßt werden. Insbesondere werden Vorteile bei
geringeren Abzugsgeschwindigkeiten erzielt, die bei jedem Hoch- und Herunterlauf
durchfahren werden.
Bei kleinen Schlauchraddurchmessern (Ablagering) ist bei gleichen Liefergeschwindigkeiten
gegenüber größeren Schlauchraddurchmessern die Fliehkraft wesentlich höher als bei
größeren Durchmessern. Deshalb sind die Ablieferungsprobleme wesentlich höher, da die
erhöhte Fliehkraft eine Banddehnung erzeugt, die durch Verzugsänderung aufgefangen
werden kann. Daher sind die erfindungsgemäßen Maßnahmen bei kleineren
Schlauchraddurchmessern besonders vorteilhaft.
Die Erfindung umfaßt weiterhin eine vorteilhafte Vorrichtung zum Ablegen eines
Textilfaserbandes in einem Faserbandbehälter, insbesondere an einer Strecke, mit Mitteln
zum Zuführen eines Faserbandes, z. B. Preßwalzen, mit Mitteln zum epizykloidalen Ablegen
des Faserbandes in einen Behälter, z. B. Drehteller oder Changiervorrichtung, die jeweils von
separaten Antriebsmotoren antreibbar sind und bei der Mittel zur Änderung der
Geschwindigkeitsverhältnisse zwischen den Antriebsmotoren vorhanden sind, bei der eine
Verzugsstelleinrichtung vorgesehen ist, die bei Änderung der Liefergeschwindigkeit des
Faserbandes jeweils selbsttätig einen geänderten Verzug zwischen den gesondert
angetriebenen Mitteln zum Zuführen des Faserbandes, den Mitteln zum Ablegen des
Faserbandes und der bewegbaren Basis einstellt.
Zweckmäßig ist der Behälter eine Rundkanne. Vorzugsweise ist der Behälter eine
Flachkanne. Mit Vorteil ist eine Einrichtung zur Messung der Liefergeschwindigkeit des
Faserbandes vorhanden. Bevorzugt steht ein Tachogenerator mit einer elektrischen Steuer- und
Regeleinrichtung (Mikrocomputer) in Verbindung, die bei Änderung der Geschwindigkeit
der Preßwalzen eine geänderte Drehzahl für den Ablagering und den Drehteller bzw. die
Changiereinrichtung einstellt. Zweckmäßig weist die Steuer- und Regeleinrichtung einen
Speicher auf, in dem die Abhängigkeit zwischen der gemessenen Drehzahl der Preßwalzen
und der einzustellenden Drehzahl für den Ablagering und den Drehteller bzw. die
Changiervorrichtung in Abhängigkeit von der Liefergeschwindigkeit gespeichert ist.
Vorzugsweise erfolgt die Änderung der Geschwindigkeitsverhältnisse nicht linear. Mit Vorteil
ist für jeden Antriebsmotor eine zugehörige Abhängigkeitskurve im Speicher gespeichert.
Bevorzugt wird aus der Steuer- und Regeleinrichtung ein elektrisch es Signal zur Einstellung
an eine Ansteuereinrichtung abgegeben, die jedem Antriebsmotor zugeordnet ist.
Zweckmäßig ist den Preßwalzen, dem Ablagering und dem Drehteller bzw. der
Changiervorrichtung jeweils ein Tachogenerator zugeordnet. Vorzugsweise ist der
Durchmesser des Ablageringes klein, z. B. 150 bis 250 mm.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert:
Es zeigt:
Fig. 1 schematisch Seitenansicht einer Karde mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 perspektivisch eine Strecke mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 3 Blockschaltbild für die erfindungsgemäße Vorrichtung
an einer Karde,
Fig. 4 Blockschaltbild für die erfindungsgemäße Vorrichtung
an einer Strecke mit Flachkanne,
Fig. 5 Draufsicht auf das in einer Rundkanne abgelegte Faserband,
Fig. 6 Draufsicht auf das in einer Flachkanne abgelegte Faserband,
Fig. 7 Blockschaltbild zur Steuerung der Preßwalze und des Dreh
tellers in Abhängigkeit von der Liefergeschwindigkeit,
Fig. 8 eine Trendkurve von Verzug und Liefergeschwindigkeit,
Fig. 9 eine Trendkurve von Preßwalzengeschwindigkeit und
Verzug und
Fig. 10 eine Abhängigkeitskurve von Verzug und Liefergeschwindig
keit nach dem Stand der Technik.
Die Fig. 1 zeigt eine Karde, z. B. Trützschler EXACTACARD DK 760, mit Speisewalze 1,
Speisetisch 2, Vorreißer 3, Trommel 4, Abnehmer 5, Abstreichwalze 6, Quetschwalzen 7 und
8, Vliesleitelement 9, Flortrichter 10, Abzugswalzen 11 und 12 und Wanderdeckel 13. Die
Abzugswalzen 11, 12, die Quetschwalzen 7, 8, die Abstreichwalze 6 und der Abnehmer 5
werden durch einen Antriebsmotor 14 angetrieben (siehe Fig. 2). Der Karde ist ein
Kannenstock 15 nachgeordnet, der zwei angetriebene Preßwalzen 16, 17 und einen
angetriebenen Abladekopf (Ablagering, Schlauchrad) aufweist. Die Kanne 19 steht auf einem
angetriebenen Kannendrehteller 20. Das in der Kanne 19 abzulegende Faserband ist mit 21
bezeichnet.
Fig. 2 zeigt bei einer Strecke, z. B. Trützschler Hochleistungsstrecke HS 900, das
Rundkannen 22 unterhalb des Bandeinlaufs 23 angeordnet sind und die Vorlagebänder 21
über Walzen abgezogen und dem Streckwerk 24 zugeführt werden. Nach dem Passieren des
Streckwerks 24 gelangt das verstreckte Band 25 in den Drehteller 17 und wird in Ringen in
der Flachkanne 27 abgelegt. Die Flachkanne 27 ist auf dem Schlitten 28 angeordnet, der
durch die von einem Antriebsmotor 29 angetriebene Verlagerungseinrichtung 30 (Schlitten) in
Richtung der Pfeile hin- und hertransportiert wird.
Nach Fig. 3 sind ein Paar von einander gegenüberliegenden zylindrischen Walzen 16a, 16b
vorhanden, die als Kalanderwalzen bezeichnet werden. Ihnen wird das Faserband 21
zugeführt, das von einer Spinnereivorbereitungsmaschine kommt, beispielsweise der Karde
(Fig. 1), einer Kämmaschine, der Strecke (Fig. 2) o. dgl.. Diese
Spinnereivorbereitungsmaschine ist in Fig. 1 und 2 gezeigt.
Die Bandablagevorrichtung umfaßt einen Einlaufdrehteller 17 mit vertikaler Achse, der eine
Riemenscheibe 17a aufweist, um die ein Riemen 31 für die Übertragung der
Antriebsbewegung geschlungen ist, sowie eine untere Platte 17b, die sich über einem an der
Oberseite offenen Behälter, der Spinnkanne 19, befindet. Die Kanne 19 wird von der (nicht
dargestellten) Tragkonstruktion der Bandablagevorrichtung getragen. Der Einlaufdrehteller 17
besitzt einen geneigt angeordneten Bandkanal 32 mit einer im Bereich der Kalanderwalzen
16a, 16b angeordneten Eingangsöffnung 33a und einer im Bereich der drehbaren Platte in
einer in bezug auf die vertikale Achse des Einlaufdrehtellers 17 exzentrischen Position
angeordneten Ausgangsöffnung 33b. Die Kanne 19, die in an sich bekannter Weise mit einem
beweglichen Boden ausgestattet sein kann, der von einer Schraubenfeder S nach oben
gedrückt wird, wird von einer Basis, dem Kannenteller 20, getragen, der um eine vertikale
Achse drehbar ist, die mit der Achse der zylindrischen Kanne 19 zusammenfällt.
Die Kalanderwalzen 16a, 16b werden von einem ersten Elektromotor 33 angetrieben, der mit
einem Drehzahlgeber 34 (Tachodynamo) ausgestattet ist, der über ein erstes
Drehzahlsteuergerät 35 mit dem Elektromotor 33 verbunden ist. Ein zweiter Elektromotor 36
besitzt eine Antriebsriemenscheibe für den Antrieb des Treibriemens 31 zum Drehen des
Einlaufdrehtellers 17. Auch dem zweiten Elektromotor 36 ist ein Drehzahlsteuergerät 37
(Tachodynamo) zugeordnet, der über ein Drehzahlsteuergerät 38 mit dem Elektromotor 36
verbunden ist. Ein dritter Elektromotor 39 dreht über eine Antriebsriemenscheibe 42a und
einen Breitriemen 42b den Kannenteller 20. Der dritte Elektromotor 39 ist mit einem
Drehzahlgeber 40 (Tachodynamo) ausgestattet, der über ein drittes Drehzahlsteuergerät 41
mit dem Elektromotor 39 verbunden ist. Auf diese Weise weist jeder der drei
Antriebseinrichtungen einen eigenen Drehzahlregelkreis auf, besteht jeweils aus
Antriebsmotor 33, 36, 39, Drehzahlsteuergerät 34, 37, 40 und Drehzahlgeber 33, 38, 41.
Die Drehzahlsollwerte 44, 45, 46 für die Antriebsmotoren 39, 36 bzw. 33 werden von einer
zentralen Steuer- und Regeleinrichtung 43, z. B. Mikrocomputer mit Mikroprozessor berechnet
und vorgegeben. Die von der Steuer- und Regeleinrichtung 43 vorgegebenen Sollwerte 44,
45, 46 stehen in einem vorbestimmten, auch variierbaren Verhältnis zur Liefergeschwindigkeit
47 der produzierenden Spinnereimaschine, z. B. Karde oder Strecke.
Bei Anwendung einer changierenden Flachkanne 27 gem. Fig. 2 ist die Basis der
angetriebene Schlitten 28.
Nach Fig. 4 sind dem Antriebsmotor für die Verlagerungseinrichtung 30 des Schlittens 28 ein
Drehzahlgeber 48 und ein Drehzahlsteuergerät 49 zugeordnet, die an die Steuer- und
Regeleinrichtung 43 angeschlossen sind. Ansonsten entspricht der Kannenstock am Ausgang
der Strecke (Fig. 2) demjenigen am Ausgang der Karde (Fig. 1). Am Ausgang der Strecke
kann das Band 25 auch in rotierende Rundkannen abgelegt werden, wobei entsprechend Fig.
1 und 3 ein angetriebener Drehteller 20 vorhanden ist.
Fig. 5 ist das in einer Rundkanne 19 abgelegte Faserband 21 und Fig. 6 zeigt das in einer
Flachkanne 27 abgelegte Faserband 25.
Wie Fig. 7 zeigt, werden durch den Antriebsmotor 33 die Preßwalzen 16a, 16b angetrieben,
wohingegen der Antriebsmotor 36 den Ablagering 17 antreibt. Die im Rechner, also dem
Mikrocomputer 43 eingehenden Informationen (Signal 47) werden in dessen Einrichtung 50
für die Liefergeschwindigkeiten eingegeben, die mit einer Einrichtung 51 für die Ermittlung der
Drehzahlen für den Drehteller 17 in Verbindung steht. Die Einrichtung 50 steht außerdem mit
der Verzugsauswertung 52 in Verbindung, die die Liefergeschwindigkeit, wie in der
Trendkurve Fig. 8 gezeigt, auswertet. Durch Vergleich mit empirisch ermittelten Kurven wird
der zur Liefergeschwindigkeit gehörende optimale Verzugsbereich ermittelt und in der
Geschwindigkeitsermittlungsstufe 53 entsprechend Fig. 9 die daraus resultierende neue
Geschwindigkeit für die Preßwalzen 16a, 16b berechnet.
Nach Fig. 10 ist der Verzug bei allen Liefergeschwindigkeiten entsprechend dem Stand der
Technik konstant.
Claims (12)
1. Verfahren zum Ablegen eines Textilfaserbandes in einem Faserbandbehälter,
Insbesondere an einer Strecke, bei dem Mittel zum Zuführen des Faserbandes, z. B.
Preßwalzen, Mittel zum epizykloidalen Ablegen des Faserbandes in einen Behälter, z. B.
rotierender Ablagekopf und eine bewegbare Basis für den Behälter, z. B. Drehteller oder
Changiervorrichtung, jeweils von separaten Antriebsmotoren angetrieben werden, wobei die
Geschwindigkeitsverhältnisse zwischen den Antriebsmotoren änderbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Änderung der Liefergeschwindigkeit des Faserbandes entsprechend
selbsttätig ein geänderter Verzug zwischen den gesondert angetriebenen Mitteln zum
Zuführen des Faserbandes, den Mitteln zum Ablegen des Faserbandes und der bewegbaren
Basis eingestellt wird.
2. Vorrichtung zum Ablegen eines Textilfaserbandes in einen Faserbandbehälter,
insbesondere an einer Strecke, mit Mitteln zum Zuführen eines Faserbandes, z. B.
Preßwalzen, mit Mitteln zum epizykloidalen Ablagen des Faserbandes in einen Behälter, z. B.
rotierender Ablagekopf und mit einer bewegbaren Basis für den Behälter, z. B. Drehteller oder
Changiervorrichtung, die jeweils von separaten Antriebsmotoren antreibbar sind und bei der
Mittel zur Änderung der Geschwindigkeitsverhältnisse zwischen den Antriebsmotoren
vorhanden sind, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Verzugsstelleinrichtung (43; 50, 51, 52, 53) vorgesehen ist, die bei Änderung der
Liefergeschwindigkeit (47) des Faserbandes (21; 25) jeweils selbsttätig einen geänderten
Verzug zwischen den gesondert angetriebenen Mitteln zum Zuführen des Faserbandes (21;
25), den Mitteln zum Ablegen des Faserbandes (21; 25) und der bewegbaren Basis (20; 28;
30) einstellt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter
eine Rundkanne (19) ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Behälter eine Flachkanne (27) ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Einrichtung (54) zur Messung der Liefergeschwindigkeit (47) des Faserbandes (21; 25)
vorhanden ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Tachogenerator mit einer elektrischen Steuer- und Regeleinrichtung (43) (Mikrocomputer) in
Verbindung steht, die bei Änderung der Geschwindigkeit der Preßwalzen (16a, 16b) eine
geänderte Drehzahl für den Ablagering (17) und den Kannendrehteller (20) bzw. die
Changiereinrichtung (28, 30) einstellt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuer- und Regeleinrichtung (43) einen Speicher aufweist, in dem die Abhängigkeit zwischen
der gemessenen Drehzahl der Preßwalzen (16a, 16b) und den einzustellenden Drehzahl für
den Ablagering (17) und den Kannendrehteller (20) bzw. die Changiervorrichtung (28, 30) in
Abhängigkeit von der Liefergeschwindigkeit (47) gespeichert ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Änderung der Geschwindigkeitsverhältnisse nicht linear erfolgt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für
jeden Antriebsmotor eine zugehörige Abhängigkeitskurve im Speicher gespeichert ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß aus
der Steuer- und Regeleinrichtung (43) ein elektrisches Signal zur Einstellung an eine
Ansteuereinrichtung (35, 38, 41) abgegeben wird, die jedem Antriebsmotor (33, 36, 39)
zugeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß den
Preßwalzen (16a, 16b) dem Ablagering (17) und dem Kannendrehteller (20) bzw. der
Changiervorrichtung (28, 30) jeweils ein Tachogenerator (35, 37, 40) zugeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchmesser des Ablageringes klein, z. B. 150 bis 250 mm ist.
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