DE4428259A1 - Objektträgersäule - Google Patents
ObjektträgersäuleInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C3/00—Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
- A47C3/20—Chairs or stools with vertically-adjustable seats
- A47C3/30—Chairs or stools with vertically-adjustable seats with vertically-acting fluid cylinder
Landscapes
- Chairs Characterized By Structure (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Objektträgersäule umfassend
einen Fußbereich und einen mit dem Fußbereich durch eine
Teleskoprohranordnung mit Teleskopachse verbundenen Kopfbe
reich, wobei der Fußbereich mit einem ersten Anschlagmittel
drehfest verbunden ist und der Kopfbereich mit einem zwei
ten Anschlagmittel drehfest verbunden ist, wobei weiter
axial wirkende Rückstellmittel vorgesehen sind, welche das
erste und das zweite Anschlagmittel im Sinne axialer Annä
herung relativ zueinander vorspannen, wobei weiter an dem
ersten Anschlagmittel und dem zweiten Anschlagmittel zu
sammenwirkende Drehmomenterzeugungsflächen vorgesehen sind,
welche bei axialer Anlage des ersten und des zweiten An
schlagmittels unter der Wirkung der Rückstellmittel ein
Drehmoment um die Teleskopachse zwischen dem Kopfbereich
und dem Fußbereich erzeugen derart, daß dieses Drehmoment
den Kopfbereich in einen Ruhewinkelbereich gegenüber dem
Fußbereich zu drehen sucht und den Kopfbereich in diesem
Ruhewinkelbereich zu halten sucht und wobei das zweite
Anschlagmittel durch eine vorbestimmte Axiallast auf den
Kopfbereich von dem ersten Anschlagmittel abhebbar ist
derart, daß die Drehmomenterzeugungsflächen der beiden An
schlagmittel voneinander entgegen der Rückstellwirkung der
Rückstellmittel abheben und danach der Kopfbereich gegen
über dem Fußbereich im wesentlichen frei drehbar ist.
Solche Objektträgersäulen werden insbesondere als Stuhlsäu
len verwendet, mit dem Ziele, daß der auf der Sitzplatte
des Stuhls sitzende Benutzer sich mit der Sitzplatte gegen
über dem Fußbereich drehen kann, um eine ihm komfortable
Drehstellung einnehmen zu können und daß die Sitzplatte
sich in eine Ausgangsstellung (Ruhewinkelbereich) zurück
dreht, wenn der Benutzer die Sitzplatte verläßt. Auf diese
Weise sollen sich die Sitzplatten, insbesondere wenn diese
nicht rotationssymmetrisch sind, stets in eine Ausgangs
stellung zurückdrehen, die der Einrichtung des Raums op
tisch und funktionell, beispielsweise für Reinigungszwecke,
angepaßt ist. Wenn eine Mehrzahl von Drehstühlen beispiels
weise in einem Konferenzraum oder an dem Tresen einer Bar
angeordnet sind, so erreicht man dadurch, daß sich alle
Drehstühle, sofern sie unbesetzt sind, in die vorbestimmte
Ausgangslage zurückdrehen und damit der Raum einen ordent
lich aufgeräumten Eindruck macht.
Eine derartige Ausführungsform einer Objektträgersäule ist
durch offenkundige Vorbenutzung in Deutschland bekannt.
Hierzu wird auf die Fig. 12 verwiesen. In Fig. 12 erkennt
man ein Standrohr 10g, das beispielsweise mit drei Standfü
ßen 14g verschweißt ist. Das Standrohr weist einen Stützbo
den 16g auf, der durch Einbördeln des unteren Standrohrs
drehfest mit dem Standrohr 10g verbunden ist. Auf dem
Stützboden 16g ist ein Stab 120g unverdrehbar abgestützt.
Dieser Stab trägt an seinem oberen Ende diesem gegenüber
unverdrehbar eine Anschlagnabe 122g. Die Anschlagnabe 122g
ist durch einen Splint 124g mit dem Stab 120g unverdrehbar
und axial fest verbunden. Die Anschlagnabe 122g weist an
ihrem unteren Ende eine Steigfläche 126g auf. In das obere
Ende des Standrohrs 10g ist unverdrehbar ein Führungsfutter
128g eingesetzt. Zwischen diesem Führungsfutter 128g und
der Anschlagnabe 122g ist ein Teleskoprohr 130g drehbar und
axial verschiebbar geführt. An der Außenseite des Teleskop
rohrs 130g ist eine Gegenanschlagnabe 132g durch einen
Splint 134g unverdrehbar und axial unbeweglich befestigt.
Die Gegenanschlagnabe 132g weist eine Steigfläche 136g auf,
welche der Steigfläche 126g gegenübersteht. Unterhalb des
Teleskoprohrs 130g ist der Stab 120g von einer Schrauben
druckfeder 138g umschlossen, welche sich über ein Stützla
ger 20g auf dem Stützboden 16g drehbar abstützt. Dabei ist
die Schraubendruckfeder 138g durch eine Führungshülse 140g
von dem Stab 120 getrennt gehalten und zentriert. Die
Schraubendruckfeder 138g liegt an einem eingebördelten Rand 142g
an dem unteren Ende der Gegenanschlagnabe 132g unter
Vorspannung an. Das obere Ende des Teleskoprohrs 130g ist
als Steckkonus 152g ausgebildet, auf dem eine Sitzträger
platte 88g aufgesteckt ist. Die Steigflächen 136g und 126g
liegen unter dem Druck der Schraubendruckfeder 128g anein
ander an, so daß eine Drehung der Sitzplatte 88g gegenüber
dem Standrohr 10g nicht, oder besser gesagt nur unter Kom
pression der Schraubendruckfeder 138g möglich ist. Wenn die
fast einer Person auf der Sitzträgerplatte 88g ruht, wird
das Teleskoprohr 130g unter Kompression der Schraubendruck
feder 138g abwärts gedrückt, so daß die Steigflächen 126g
und 136g voneinander Abstand erhalten. Dann kann das Tele
skoprohr 130g mit der Anschlagnabe 132g sich frei gegenüber
der am Standrohr 10g unverdrehbar abgestützten Stange 120g
und der an dieser Stange unverdrehbar befestigten Anschlag
nabe 122g verdrehen. Wenn die Sitzlast auf der Sitzträger
platte 88g aufhört, so treten die Steigflächen 126g und
136g wieder in gegenseitigen Anschlag und erzeugen ein
Drehmoment um die Achse A solange, bis die Schraubendruck
feder 138g maximal expandiert ist, dann ist eine Ausgangs
winkelstellung erreicht, in welcher das Teleskoprohr und
damit die Sitzträgerplatte 88g nicht unbeabsichtigt ver
dreht werden können.
Die Stuhlsäule gemäß Fig. 12 läßt sich in ihrer Ausgangs
lage nicht an unterschiedlichen Höhenbedarf anpassen.
Es ist bei anderen Stuhlsäulen vielfach bekannt, die Höhe
von Sitzplatten höhenverstellbar zu machen, um die Sitzhöhe
dem Bedürfnis des jeweiligen Benutzers anpassen zu können.
Man benutzt hierzu häufig Gasfedern, die ein selbständiges
Höhenverstellen und ein Blockieren der jeweils gewünschten
Höhe erlauben. Diese Gasfedern oder andere fluidbetriebene
Höheneinstellvorrichtungen benötigen in der Regel einen
erheblichen axialen und radialen Raum. Deshalb ist es nicht
verwunderlich, daß man es bisher nicht für möglich gehalten
hat, in einer Stuhlsäule gemäß Fig. 12 neben der Rückdreh
vorrichtung, wie in Fig. 12 dargestellt, auch noch eine
Höheneinstellvorrichtung unterzubringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Objektträ
gersäule der eingangs bezeichneten Art so auszubilden, daß
sie nicht nur in eine Ausgangswinkelstellung zurückdreht,
wenn der Benutzer sie verläßt, sonder überdies auch in der
Höhe an die Bedürfnisse des jeweiligen Benutzers angepaßt
werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschla
gen, daß der Kopfbereich gegenüber dem Fußbereich durch
Höheneinstellmittel auf unterschiedliche Ruhehöhenlagen
einstellbar ist, in denen jeweils das erste und das zweite
Anschlagmittel in axialer Richtung aneinander anliegen und
der Kopfbereich sich im Ruhewinkelbereich gegenüber dem
Fußbereich befindet.
Wie schon aus dem Stand der Technik gemäß Fig. 12 bekannt,
ist es vorteilhaft, wenn mindestens eine der Drehmoment
erzeugungsflächen gegenüber einer achsnormalen Bezugsfläche
in Umfangsrichtung um die Teleskopachse ansteigt. Dabei ist
es auch möglich, daß Verrastungsmittel vorgesehen sind,
welche eine Verdrehung des Kopfbereichs gegenüber dem
Fußbereich aus einer Ruhewinkelstellung heraus erst nach
Erreichen eines vorbestimmten Axialabstands zwischen dem
ersten und dem zweiten Anschlagmittel zulassen. Durch diese
Maßnahme wird eine exakte Winkeleinstellung des jeweiligen
Kopfbereiches gegenüber dem Fußbereich erreicht und gesi
chert.
Vorteilhaft ist es, wenn die axialwirkenden Rückstellmittel
auch dann unter Vorspannung stehen, wenn die Anschlagmittel
aneinander anliegen und der Kopfbereich sich innerhalb des
Ruhewinkelbereichs gegenüber dem Fußbereich befindet. Durch
diese Maßnahme wird erreicht, daß die Rückstellmittel eine
annähernd lineare Kennlinie haben und deshalb die gegen
seitige Abkoppelung der Drehmomenterzeugungsflächen bei
Lasteinwirkung auf den Kopfbereich mit Sicherheit erreicht
wird, der Kopfbereich also mit Sicherheit frei drehbar
wird, wenn die vorbestimmte fast auf ihn einwirkt.
Es ist möglich, daß die axialwirkenden Rückstellmittel bei
Belastung des Kopfbereichs den Kopfbereich gegenüber dem
Fußbereich federnd tragen. Dann erfüllen die axial wirken
den Rückstellmittel neben der Rückstellfunktion zusätzlich
auch noch eine komforterhöhende Federungsfunktion.
Es ist aber auch möglich, daß zwischen dem Kopfbereich und
dem Fußbereich Axialstützmittel vorgesehen sind, welche die
Axialbewegung des Kopfbereichs gegenüber dem Fußbereich bei
Belastung des Kopfbereichs begrenzen. Dann ist die Fede
rungsfunktion der axialwirkenden Rückstellmittel unter
drückt. Diese Federungsfunktion kann, falls sie erwünscht
ist, auch im Bereich der Sitzträgerplatte oder an anderer
Stelle bereitgestellt werden.
Um die Drehung des Kopfbereichs gegenüber dem Fußbereich
möglichst leichtgängig zu machen, kann man, wie schon nach
dem Stand der Technik gemäß Fig. 12 dafür sorgen, daß
zwischen dem Kopfbereich und dem Fußbereich Wälzlagermittel
vorgesehen sind, welche eine axiale Belastung des Kopfbe
reichs auf den Fußbereich übertragen.
Als Höheneinstellmittel können in bekannter Weise hydrau
lische oder hydropneumatische oder federhydraulische oder
pneumatische Stellgeräte vorgesehen sein und zwar insbeson
dere Stellgeräte, welche von äußeren Druckerzeugern im
Betrieb unabhängig sind. Als Stellgeräte kommen insbeson
dere koaxial zu der Teleskopanordnung angeordnete Zylin
derkolbenstangengeräte mit einer Zylinderbaugruppe und
einer Kolbenstangenbaugruppe in Frage.
Bevorzugt wird dabei eine Konstruktion, welche in der Weise
aufgebaut ist, daß die axialkraftübertragenden Rückstell
mittel an einem Stützboden abgestützt sind, welcher mit dem
Fußbereich axial fest und drehfest verbunden ist und daß
eine der beiden Baugruppen Kolbenstangenbaugruppe-Zylin
derbaugruppe auf den axialkraftübertragenden Rückstell
mitteln abgestützt ist, während die andere der beiden
Baugruppen axial unbeweglich mit dem Kopfbereich verbunden
ist. Für eine solche Konstruktion wird empfohlen, daß die
beiden Baugruppen Kolbenstangenbaugruppe-Zylinderbaugruppe
und der Kopfbereich gegeneinander verdrehungsgesichert sind
und daß die eine der beiden Baugruppen relativ zu dem
Stützboden drehbar gelagert ist. Auf diese Weise können
unbeabsichtigte Veränderungen der Ausgangslage vermieden
werden.
Eine besonders kurz bauende Konstruktion läßt sich dadurch
gewinnen, daß das erste Anschlagmittel an einer Unterseite
des Stützbodens drehfest angebracht ist, daß die eine
Baugruppe einen relativ zu ihr drehfesten Fortsatz besitzt,
welcher die axialkraftübertragenden Rückstellmittel, den
Stützboden und das erste Anschlagmittel durchsetzt und daß
das zweite Anschlagmittel an diesem Fortsatz unverdrehbar
unterhalb des ersten Anschlagmittels angebracht ist. Dabei
kann zwischen dem oberen Ende der axialkraftübertragenden
Rückstellmittel und der einen Baugruppe ein axialkraftüber
tragendes Drehlager angeordnet sein.
Nach einer ersten Alternative der vorbeschriebenen bevor
zugten konstruktiven Ausführungsformen ist vorgesehen, daß
die Kolbenstangenbaugruppe auf den axialkraftübertragenden
Rückstellmitteln abgestützt ist und daß der Kopfbereich an
der Zylinderbaugruppe vorgesehen ist. Dabei ist es möglich,
daß die Kolbenstangenbaugruppe nahe ihrer Abstützung an den
axialkraftübertragenden Rückstellmitteln mit einem Drehsi
cherungsrohr unverdrehbar verbunden ist und daß dieses
Drehsicherungsrohr in verdrehungshemmendem Eingriff mit der
Zylinderbaugruppe steht. Es ist dabei weiter möglich, daß
das Drehsicherungsrohr in einem mit dem Fußbereich ver
bundenen Standrohr axial verschiebbar und drehbar geführt
ist und daß die Zylinderbaugruppe in dem Drehsicherungsrohr
axial verschiebbar, jedoch unverdrehbar aufgenommen ist.
Für eine leichtgängige axiale und winkelmäßige Bewegung ist
es vorteilhaft, wenn das Drehsicherungsrohr mittels eines
ersten Führungsfutters in einem oberen Endbereich des
Standrohrs drehbar und axial verschiebbar geführt ist und
wenn die Zylinderbaugruppe mittels eines zweiten Führungs
futters im oberen Endbereich des Drehsicherungsrohrs ver
schiebbar aber axial unverdrehbar geführt ist. Eine ver
gleichbare leichtgängige Beweglichkeit ergibt sich aber
auch dann, wenn die Zylinderbaugruppe in einem mit dem
Fußbereich verbundenen Standrohr verdrehbar und axial
verschiebbar geführt ist. In diesem Fall ist es wiederum
möglich, daß die die Zylinderbaugruppe in dem Standrohr
mittels eines in dessen oberem Endbereich angeordneten Füh
rungsfutters axial verschiebbar und drehbar geführt ist.
Dabei kann das Drehsicherungsrohr mit einem oberen Endbe
reich axial verschiebbar und drehbar an dem Führungsfutter
geführt sein. Der Kopfbereich kann dabei unmittelbar an dem
Zylinder der Zylinderbaugruppe angeordnet sein. Es ist aber
auch möglich, daß die Zylinderbaugruppe einen mit druck
fluidgefüllten Zylinder umfaßt, daß dieser Zylinder unver
drehbar in einer Außenhülle aufgenommen ist und daß der
Kopfbereich an dieser Außenhülle angeordnet ist. Die Außen
hülle gibt einen zusätzlichen Schutz gegen Beschädigung des
unter Umständen mit hohen Innendrücken hochbelasteten
Zylinders. Um die Höheneinstellung von einem an der Säule
angebrachten Sitz aus leicht wählen zu können, wird empfoh
len, daß an einem oberen Ende der Zylinderbaugruppe ein
Löseelement vorgesehen ist, welches der Einleitung einer
Relativbewegung zwischen der Kolbenstangenbaugruppe und der
Zylinderbaugruppe dient.
Nach einer anderen Alternative der oben als bevorzugt
angegebenen Bauweise ist vorgesehen, daß die Zylinderbau
gruppe auf den axialkraftübertragenden Rückstellmitteln
abgestützt ist und daß die Kolbenstangenbaugruppe mit dem
Kopfbereich verbunden ist. Dabei kann zur Verhinderung
unbeabsichtigter Veränderung der Ausgangswinkellage vor
gesehen sein, daß die Kolbenstangenbaugruppe an einem
äußeren Endbereich der Kolbenstange mit einem Drehsiche
rungsrohr drehfest verbunden ist und daß dieses Drehsiche
rungsrohr in drehhemmendem Schiebeeingriff mit der Zylin
derbaugruppe steht. Das Drehsicherungsrohr kann dabei auf
der Zylinderbaugruppe geführt sein und seinerseits in einem
Standrohr geführt sein, welches mit dem Fußbereich fest
verbunden ist. Für leichtgängiges Drehen und axiales Bewe
gen ist es vorteilhaft, wenn das Drehsicherungsrohr in
einem Führungsfutter geführt ist, welches in einem oberen
Endbereich des Standrohrs angeordnet ist. Der Kopfbereich
kann nunmehr an dem Drehsicherungsrohr ausgebildet sein. Um
von einem durch die Säule getragenen Sitz aus die Höhenein
stellung zu erleichtern ist zweckmäßig vorgesehen, daß an
einem äußeren Endbereich der Kolbenstange ein Löseelement
vorgesehen ist, welches der Einleitung einer relativen
Axialbewegung zwischen der Kolbenstangenbaugruppe und der
Zylinderbaugruppe dient.
Der Kopfbereich kann entweder selbst als Objektträger
ausgebildet sein oder als ein Befestigungsmittel zur Befe
stigung des Objektträgers. Zum Beispiel ist es möglich, daß
der Kopfbereich als Steckkonus ausgebildet ist.
Es ist denkbar, daß das axialkraftübertragende Rückstell
mittel als Schraubendruckfeder ausgebildet ist. Es ist aber
auch möglich, daß das axialkraftübertragende Rückstell
mittel als verzögert rückstellendes Rückstellmittel ausge
bildet ist, welches nach Aufhören der vorbestimmten Axial
last auf den Kopfbereich erst nach einer vorbestimmten
Rückstellzeit eine Rückdrehung des Kopfbereichs in den
Ruhewinkelbereich gegenüber dem Fußbereich bewirkt; in
diesem Fall kann das axialkraftübertragende Rückstellmittel
von einem Rückstellkörper mit Formgedächtnis gebildet sein,
beispielsweise einem Kunststoffkörper, etwa einem
Teflon-Körper. Der Gedanke der verzögerten Rückdrehung ist gegen
über dem Stand der Technik an sich neu und soll gesondert
geschützt sein.
Wenn das Höheneinstellmittel innere Vorspannmittel und
Blockierungsmittel umfaßt, wobei nach Lösen der Blockie
rungsmittel das Höheneinstellmittel sich einer vorbestimm
ten Endstellung zwangsläufig nähert, dann ist es auch
möglich, daß diese Blockierungsmittel derart zeitabhängig
wirksam ausgebildet sind, daß sie nach Ablauf eines vor
bestimmten Zeitintervalls seit Eintritt einer Belastungs
reduktion auf den Kopfbereich eine Längenveränderung des
Höheneinstellmittels in Richtung auf die vorbestimmte
Endstellung zulassen. Man kann durch diese Maßnahme errei
chen, daß sich etwa in einer Stuhlgruppe, wenn sämtliche
Stühle unbelastet sind, nach einiger Zeit selbsttätig
gleiche Höhe sämtlicher Stühle einstellt. Dies ist - mögli
cherweise aber nicht notwendigerweise - in Verbindung mit
der selbsttätigen Rückdrehung ein großer Vorteil, weil sich
dann die Bestuhlung eines mit einer Mehrzahl von Stühlen
ausgerichteten Raums nach mehr oder minder kurzer Verzöge
rungszeit selbsttätig auf einen optisch ansprechende und
funktional, etwa für Reinigungszwecke, günstige Ordnung
einstellt, gleichgültig, wie auch immer die einzelnen
Stühle oder Sitze von dem letzten Benutzer verlassen worden
sind. Auch der Gedanke der selbsttätigen Höheneinstellung
auf eine vorbestimmte Höhenlage nach Entlastung der Säule
soll selbständigen Schutz genießen.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand von
Ausführungsbeispielen und erläutern ferner auch den Stand
der Technik. Es stellen dar:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Grundprinzips der
Erfindung;
Fig. 2 und 3 ein Detail bei II der Fig. 1;
Fig. 4 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 6 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 7 ein hydraulisches Höheneinstellgerät zur Anwendung
bei der Erfindung mit abwärts gerichteter, am Fuß
bereich abstützbarer Kolbenstange;
Fig. 8 ein pneumatisches Höheneinstellgerät zur Anwendung
bei der Erfindung mit abwärts gerichteter, am Stuhl
fuß abstützbarer Kolbenstange;
Fig. 9 ein pneumatisches Höheneinstellgerät zur Anwendung
bei der Erfindung mit aufwärts gerichteter zur
Tragung des Stuhlsitzes geeigneter Kolbenstange;
Fig. 10 ein federhydraulisches Höheneinstellgerät zur Anwen
dung bei der Erfindung mit aufwärts gerichteter, zur
Tragung des Stuhlsitzes geeigneter Kolbenstange;
Fig. 11 ein hydropneumatisches Höheneinstellgerät zur Anwendung
bei der Erfindung mit aufwärts gerichteter, zur
Tragung des Stuhlsitzes geeigneter Kolbenstange und
Fig. 12 eine zum Stand der Technik gehörige Stuhlsäule.
In Fig. 1 ist ein Standrohr mit 10 bezeichnet. Dieses Stand
rohr weist einen Fußbereich 12 auf. An dem Fußbereich 12
sind Stuhlfüße 14 schematisch angedeutet, die mit dem Stand
rohr 10 verschweißt sind und zum Stand auf einem Fußboden
ausgebildet sind. In das Standrohr 10 ist ein Stützboden 16
eingeschweißt. Auf dem Stützboden 16 ist mittels einer Rück
stellfeder 18 ein Wälzlager 20 abgestützt. In dem Stand
rohr 10 ist oberhalb des Wälzlagers 20 eine Gasfeder 22
abgestützt, welche beispielsweise so ausgebildet ist wie
in Fig. 8 im einzelnen dargestellt. Die Gasfeder 22 umfaßt
einen Druckzylinder 24 und eine Kolbenstange 26 mit einem
Kolbenstangenfortsatz 28.
Es wird zum Aufbau der Gasfeder 22 zunächst auf Fig. 8 ver
wiesen. Man erkennt dort innerhalb des Druckzylinders 24 ein
Führungsrohr 30. In dem Führungsrohr 30 ist ein Arbeitskol
ben 32 untergebracht, der in Längsrichtung des Führungs
rohrs 30 verschiebbar und gegen dieses durch eine Dichtung 34
abgedichtet ist. Der Arbeitskolben 32 ist mit der Kolben
stange 26 verbunden. Die Kolbenstange 26 ist von unten in
das Führungsrohr 30 durch eine Bodenwand 36 dicht eingeführt.
Der Arbeitskolben 32 trennt innerhalb des Führungsrohrs 30
zwei Arbeitskammern 38 und 40 voneinander. Die beiden
Arbeitskammern sind mit einem Hochdruckgas, etwa Stickstoff
gefüllt. Die beiden Arbeitskammern 38 und 40 sind über eine ringförmige
Bypass-Leitung 42 über den Arbeitskolben 32 hinweg verbunden.
In der Bypass-Leitung 42 liegt ein Absperrventil 44, welches
eine Verbindung der Bypass-Leitung 42 mit der Arbeits
kammer 38 zu öffnen oder zu schließen gestattet. Dieses
Absperrventil 44 umfaßt eine Ventilplatte 46, welche mit
einer Ventilöffnung 48 zusammenwirkt. Die Schließung des
Absperrventils 44 erfolgt durch den Gasdruck in der Arbeits
kammer 38, und die Öffnung kann durch einen Betätigungs
hebel 50 bewirkt werden. Bei geschlossenem Absperrventil 44
ist die Stellung der Kolbenstange 26 und des Arbeitskol
bens 32 gegenüber dem Führungsrohr 30 durch die voneinander
getrennten Druckgasvolumina in den Arbeitskammern 38 und 40
festgelegt, wobei je nach der Höhe der Gasdrücke eine federnde
Bewegung der Kolbenstange 26 relativ zu dem Führungsrohr 30
möglich ist. Bei Öffnung des Absperrventils 44 fährt die
Kolbenstange 26 unter der Wirkung des auf den Kolbenstangen
querschnitt einwirkenden Drucks nach unten aus, oder anders
ausgedrückt: Wenn man die Kolbenstange 26 als ortsfest be
trachtet, so bewegt sich der Druckzylinder 24 gegenüber der
Kolbenstange 26 nach oben. Wenn das Absperrventil 44 wieder
geschlossen wird, so ist eine neue Längeneinstellung der
Gasfeder 22 erreicht. Die Länge der Gasfeder kann auch ver
kürzt werden, indem man den Zylinder 24 bei geöffnetem Ab
sperrventil 44 relativ zu der ortsfest gehaltenen Kolben
stange 26 nach unten drückt. An dem oberen Ende des Druck
zylinders 24 ist ein Konus 52 fest angebracht, welcher in
Fig. 1 ganz schematisch durch eine Platte 52 angedeutet ist.
Zurück nun zu Fig. 1: Der Kolbenstangenfortsatz 28 durch
setzt zunächst den Boden 54 eines Drehsicherungsrohrs 56,
sodann das Druckwälzlager 20, sodann die Schraubendruck
feder 18 und schließlich den Stützboden 16. Der Boden 54
des Drehsicherungsrohr 56 ist unter Vermittlung einer
Rändelung 58 mit dem Kolbenstangenfortsatz 28 axial unbe
weglich und drehfest verbunden. Der Zylinder 24 der Gas
feder 22 ist durch einen Drehsicherungsnocken 60, welcher
in einen Längsschlitz 62 des Drehsicherungsrohrs 56 ein
greift, unverdrehbar, jedoch axial verstellbar innerhalb
des Drehsicherungsrohrs 56 aufgenommen. Der Druckzylinder 24
und die Kolbenstange 26 sind also dank der Wirkung des Dreh
sicherungsrohrs 56 gegeneinander unverdrehbar. Der Konus 52
am oberen Ende des Druckzylinders 24 bildet einen Kopf
bereich der in Fig. 1 dargestellten Säulenkonstruktion.
Auf diesem Kopfbereich kann ein unrunder Sitz befestigt
werden. Die Konstruktion gemäß Fig. 1 ist nun darauf abge
stellt, daß dieser unrunde Sitz einerseits nach Belieben
des Benutzers um die Achse A gedreht werden kann, anderer
seits aber dann in eine bestimmte Ausgangswinkelstellung um die
Achse A zurückkehrt, wenn der Benutzer den Sitz verläßt und
auf den Sitz keine Kraft und kein Drehmoment mehr ausübt.
Zur Erreichung dieses Ziels ist an der Unterseite des Stütz
bodens ein erster Anschlagring 64 mit einer Schrägfläche 66
drehfest angebracht, und ferner ist an dem Kolbenstangenfortsatz 28 ein
zweiter Anschlagring 68 mit einer Schrägfläche 70 fest angebracht.
Der zweite Anschlagring 68 mit der Schrägfläche 70 ist in
Fig. 2 und 3 im einzelnen dargestellt, wobei Fig. 3 als
Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2 zu verstehen ist.
Der erste Anschlagring 64 ist entsprechend ausgebildet.
Beide Anschlagringe sind aus einem harten Kunststoff herge
stellt, wobei der Reibungskoeffizient der Schrägflächen 66
und 70 relativ zu einander sehr gering ist. Wenn der Kopf
bereich oder Konus 52 frei ist von abwärts gerichteter Be
lastung durch das Gewicht der auf dem Stuhl sitzenden Person,
so liegen die Schrägflächen 66 und 70 aneinander an unter
der Wirkung der Schraubendruckfeder 18, welche das Wälz
lager 20 und mit diesem das Drehsicherungsrohr 56 und die
Gasfeder 22 nach oben zu verschieben sucht. Dabei kommt nun
durch das Zusammenwirken der Schrägflächen 66 und 70 ein
Drehmoment auf den Kolbenstangenfortsatz 28 zustande, so daß
sich der Kolbenstangenfortsatz 28 und mit ihm die gesamte
Gasfeder 22 in eine vorbestimmte Ausgangswinkelstellung gegenüber
dem Fußbereich 12 einstellt. Es ist hier in Erinnerung zu
rufen, daß die Kolbenstange 26 gegenüber dem Druck
zylinder 24 dank der Wirkung des Drehsicherungsrohrs 56
unverdrehbar ist, so daß die vorbestimmte Winkellage des
Kolbenstangenfortsatzes 28 auch einer eindeutig definierten
Winkellage des Kopfbereichs 52 und damit des unrunden
Sitzes gegenüber dem Fußbereich 12 entspricht. Damit kann
erreicht werden, daß sich der unrunde Sitz, wenn er nicht
durch das Gewicht einer Person belastet ist, zwangsläufig
in eine bestimmte Winkellage einstellt, etwa in eine Winkel
lage, in welcher er in optisch ansprechender und benutzer
freundlicher Weise auf einen zugehörigen Tisch hin ausge
richtet ist. Wenn diese Winkellage einmal erreicht ist, so
bleibt der Sitz in dieser Winkellage stehen, denn ein Ver
drehen des Sitzes gegenüber dem Fußbereich 12 würde infolge
der Steigung der Schrägflächen 66 und 70 zu einer Kompression
der Schraubendruckfeder 18 führen.
Wenn der Sitz dagegen durch das Gewicht einer Person be
lastet ist, so wird die Gasfeder 22 als ganze gegen die
Wirkung der Schraubendruckfeder 18 nach unten gedrückt,
wobei die Schraubendruckfeder 18 komprimiert wird. Dann
stellt sich der Zustand gemäß Fig. 1 ein, in welcher die
Schrägflächen 66 und 70 voneinander abgehoben sind. Dann
ist die Gasfeder 22 mit dem Drehsicherungsrohr 56 unter Ver
mittlung des Wälzlagers 20 gegenüber der Schraubendruck
feder 18 und dem Stützboden 16 frei drehbar. Der Benutzer
kann also, solange er auf der Sitzfläche sitzt, mit dieser
Sitzfläche zusammen unbehindert gegenüber dem Fußbereich 12
um die Achse A drehen. Verläßt dagegen der Benutzer den Sitz,
so stellt sich die Gasfeder 22 mit dem Drehsicherungsrohr 56
zusammen in die definierte Ausgangswinkelstellung ein, in welcher der Sitz
etwa gegenüber dem zugehörigen Tisch winkelmäßig ausgerichtet ist.
Darüberhinaus läßt sich in der unbelasteten Stellung, wenn
die Schrägflächen 66 und 70 aneinander anliegen und der Sitz
in der vorbestimmten Winkellage ist, auch die Sitzhöhe ver
stellen. Dazu braucht nur, wie oben bereits dargelegt, gemäß
Fig. 8 der Hebel 50 verschwenkt zu werden, so daß das
Absperrventil 44 öffnet und der Sitz entweder nach unten
gedrückt werden kann oder selbsttätig nach oben fährt, bis
eine neue Höhenlage gefunden ist, die dem jeweiligen Benutzer
angenehm ist. Dann wird der Betätigungshebel 50 losgelassen,
und die neue Höhenlage ist festgelegt.
Die Erfindung soll nicht nur dafür sorgen, daß bei unbe
lastetem Sitz dieser in die vorbestimmte Winkellage zurück
kehrt, sondern soll nach einem anderen Aspekt auch dafür
sorgen, daß der Sitz, wenn er unbelastet ist, sogleich oder
nach einer bestimmten Verzögerungszeit in eine vorbestimmte
Höhenlage zurückkehrt. Auf diese Weise kann man nämlich er
reichen, daß in einem Konferenzraum oder einem Versammlungs
raum oder an einer Theke, wo mehrere Sitze angeordnet sind,
diese sämtliche im Falle der Nichtbenutzung in definierte
Winkellage und in definierte Höhenlage selbsttätig bewegt
werden, so daß die Vielzahl von Sitzen in eine ordentliche
und optisch ansprechende Position und Zuordnung treten, ohne
daß hierfür besondere Maßnahmen getroffen werden müssen.
Es wird nun wieder auf Fig. 8 verwiesen. Man erkennt dort
in dem Arbeitskolben 32 eine gedrosselte Durchflußbohrung 72,
welche in der Lage ist, einen geringfügigen Durchfluß zwischen
den beiden Arbeitskammern 38 und 40 zuzulassen. Der Arbeits
kolben 32 besitzt gegenüber der Kolbenstange 26 ein gering
fügiges axiales Spiel zwischen zwei Anschlagringen 76 und 78.
Wenn der Sitz belastet ist, so wird der Druckzylinder 24 nach
unten gedrückt und stützt sich über das Druckgasvolumen in
der Arbeitskammer 38 an dem Arbeitskolben 32 ab. Der Arbeits
kolben 32 andererseits stützt sich über einen Kunststoff
ring 80 an dem Anschlagring 76 ab. Der Kunststoffring 80 ist
aus einem verformbaren Kunststoff hergestellt. Wenn der
Kunststoffring 80 axial belastet wird, so verschließt er
den unteren Ausgang der gedrosselten Durchflußbohrung 72.
Dies bedeutet, daß die beiden Arbeitskammern 38 und 40
voneinander hermetisch getrennt sind und auch bei lange
anhaltender Belastung des Sitzes eine Veränderung der Höhen
lage nicht eintreten kann. Wenn der Sitz nun entlastet wird,
so bleibt der untere Ausgang der gedrosselten Durchfluß
bohrung 72 zunächst durch den Kunststoffring 80 geschlossen,
so daß die Höhenlage des Sitzes nach wie vor im wesentlichen
unverändert bleibt. Der Kunststoffring 80 kehrt aufgrund
seines "Formgedächtnisses" nur mit Verzögerung in die Form
zurück, die er hatte, bevor der Sitz durch das Gewicht
einer Person belastet worden war. Er gibt deshalb den
unteren Ausgang der gedrosselten Durchflußbohrung 72 nur
mit Verzögerung frei. Erst dann, wenn der untere Ausgang der
gedrosselten Durchflußbohrung 72 frei wird, wird die Kolben
stange 26 aus dem Führungsrohr 30 ausgeschoben, und zwar sehr
langsam, weil das Druckgas aus der Arbeitskammer 40 durch die
Durchflußbohrung 72 infolge deren Drosselwirkung nur langsam
in die Arbeitskammer 38 übergehen kann. Man kann die Verzö
gerungszeit durch Formgebung und Materialwahl des Kunststoff
rings 80 nach Belieben einstellen. Man kann beispielsweise
dafür sorgen, daß die Aufwärtsbewegung der Gasfeder 22 und
damit des Kopfbereichs 52 und des Sitzes erst nach fünf
Minuten beginnt. Dann findet eine Person, die den Sitz nur
kurzfristig verlassen hat, um sitzferne Besorgungen zu
machen, nach Rückkehr zu dem Sitz diesen in der alten, früher
gewählten Höhenlage wieder. Wenn dagegen eine Sitzung am
Abend beendet ist, so ist sichergestellt, daß alle in dem
Raum befindlichen Sitze sich am nächsten Morgen auf gleiche
Höhe und gleiche Winkellage eingestellt haben.
Es ist anzumerken, daß auch die Schraubendruckfeder 18 durch
ein Element mit Formgedächtnis ersetzt sein kann, so daß auch
die Rückkehr in die vorbestimmte Winkelstellung erst nach
einer durch Form- und Materialwahl festgelegten Verzögerungs
zeit stattfindet. Dann bleibt der Sitz wiederum beispiels
weise für fünf Minuten in derjenigen Winkellage, in der ihn
der Benutzer verlassen hat. Der Benutzer findet dann nach
Rückkehr von einem kurzen Besorgungsgang den Sitz genau in
der Stellung wieder, die er vorher durch Höheneinstellung
und Drehbewegung gewählt hat. Dennoch ist spätestens am
nächsten Morgen eine winkelmäßige und höhenmäßige Ausrichtung
sämtlicher Sitze in einem Raum gewährleistet.
In Fig. 2 und 3 erkennt man eine Kerbe 82 in dem zweiten An
schlagring 68. Dieser Kerbe 82 kann eine Rippe an dem ersten
Anschlagring 64 zugeordnet sein, so daß in der vorbestimmten
Winkelstellung eine Verrastung zwischen den beiden Anschlag
ringen 64 und 68 eintritt, die nur dann gelöst werden, wenn
eine Last vorbestimmter Größe auf den Sitz und damit auf den
Kopfbereich 52 einwirkt.
In Fig. 7 ist ein hydraulisches Höheneinstellgerät 22a dar
gestellt, das als Ersatz für die Gasfeder 22 verwendet werden
kann. Der Arbeitskolben 32a ist hier mit zwei Kolbenstangen
abschnitten 26a und 26′a verbunden, die gleichen Querschnitt
haben, so daß die Summe der Volumina der Arbeitskammern 38a
und 40a konstant ist. Eine Ausschubwirkung auf die Kolben
stange 26a, 26′a findet hier nicht statt. Die beiden Arbeits
kammern 38a und 40a können mit Flüssigkeit oder mit Gas
gefüllt sein. Eine Festlegung der Höhe ist durch Betätigung
eines im Arbeitskolben 32a vorgesehenen Absperrventils 44a
in einer innerhalb des Arbeitskolbens 32a verlaufenden Ver
bindungsleitung 42a zwischen den beiden Arbeitskammern 38a und 40a
vermittels eines Betätigungshebels 50a möglich, der über eine
Stange 50′a in der Kolbenstange 26a auf das Absperrventil 44a
einwirkt.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform dargestellt, welche im
Prinzip der Ausführungsform nach Fig. 1 entspricht. Analoge
Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in Fig. 1,
jeweils ergänzt durch den Buchstaben b. In der Ausführungs
form gemäß Fig. 4 kann die Gasfeder 22b genauso ausgebildet
sein wie in Fig. 8 dargestellt. Abweichend von der Ausfüh
rungsform nach Fig. 1 und 8 ist aber nun der Druckzylinder 24b
in einem Hüllrohr 84b eingeschlossen, das durch einen Schraub
verschluß 86b an seinem unteren Ende abgeschlossen ist. Der
Kopfbereich oder Konus 52b ist hier an dem Hüllrohr 84b an
geformt und ist mit einer Sitzplatte oder dem Träger einer
Sitzplatte in Steckverbindung, welcher mit 88b bezeichnet ist.
Über das obere Ende des Kopfbereichs 52b steht ein Stift 90b
über, welcher dem Ventilschaft 90 gemäß Fig. 8 entspricht und
wiederum mittels eines Betätigungshebels betätigt werden kann,
um eine Höhenverstellung einzuleiten. In dieser Ausführungs
form bilden der Druckzylinder 24b, das Hüllrohr 84b und der
Verschluß 86b zusammen eine Zylindereinheit, die als ganze
mit 8b bezeichnet ist. Dabei ist der Druckzylinder 24b inner
halb der Zylindereinheit 8b unverdrehbar gegenüber dem Hüll
rohr 84b. Die Zylindereinheit 8b ist vermittels eines inneren
Führungsfutter 92b in dem Drehsicherungsrohr 56b axial ver
schiebbar, aber - wegen des Zusammenwirkens des Drehsiche
rungsnockens 60b und des Langschlitzes 62b - unverdrehbar
geführt, wobei das Führungsfutter 92b drehfest im oberen Ende
des Drehsicherungsrohrs 56b durch einen Stift 96b festgelegt
ist. Weiterhin ist das Drehsicherungsrohr 56b in einem äußeren
Führungsfutter 94b verdrehbar und axial verschiebbar geführt,
wobei das Führungsfutter 94b in dem Standrohr 10b durch einen
Stift 98b festgelegt ist. Die Wirkungsweise dieser Ausführungs
form entspricht der mit Bezug auf die Fig. 1 und 8 beschrie
benen Wirkungsweise. Im Unterschied zu Fig. 1 ist die dortige
Schraubendruckfeder 18 durch einen komprimierbaren Kunststoff
körper 18b ersetzt, welcher ein Formgedächtnis besitzt, so daß
nach einmal erfolgter Belastung der Sitzträgerplatte 88b die
Schrägflächen 66b und 70b nur mit Verzögerung in gegenseitige
Anlage kommen und die Rückdrehbewegung der Sitzträger
platte 88b in den vorbestimmten Winkelbereich erst mit Ver
zögerung einsetzt. Am Boden 54b des Drehsicherungsrohrs 56b
ist ein Kunststoffelement 100b angebracht, welches bei einem
vollständigen Einfahren der Kolbenstange 26b in den Druck
zylinder 24b die Unterseite des Verschlußteils 86b dämpfend
auffängt.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt,
wiederum beruhend auf den Prinzipien gemäß Fig. 1. Analoge
Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in Fig. 1,
jeweils ergänzt durch den Buchstaben c. Im Unterschied zu der
Ausführungsform von Fig. 4 ist gemäß Fig. 5 auf dem Stütz
boden 16c eine Anschlaghülse 102c angebracht, gegen welche
das Wälzlager 20c anstößt, wenn die Schraubendruckfeder 18c
durch eine vorbestimmte Sitzlast komprimiert ist. Damit ist
die Federung dann ausgeschaltet und die Höhe der Säule und
der Sitzlast konstant, soweit nicht Federungswirkung von
der Gasfeder 22c selbst ausgeht.
Die Gasfeder 22c ist hier ohne Hüllrohr dargestellt, kann
selbstverständlich aber auch mit Hüllrohr ausgeführt sein.
Der Druckzylinder 24c der Gasfeder 22c ist hier unmittelbar
in dem Führungsfutter 94c geführt. Das Drehsicherungsrohr 56c
greift hier in eine Ringnut 104c des Führungsfutters 94c ein.
Das Führungsfutter 94c ist erneut durch einen Stift 98c an
dem Standrohr 10c festgelegt. Die Ringnut 104c des Führungs
futters 94c ist in ihrer Tiefe größer als der maximale Kom
pressionsweg der Schraubendruckfeder 18c. Im übrigen ent
spricht auch die Wirkungsweise derjenigen nach Fig. 1 und 4.
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 6 dargestellt. Bei
dieser Ausführungsform ist an dem Zylinder 24d der Gasfeder 22d
ein Zylinderfortsatz 28d angebracht. Der Zylinder 24d ist über
das Wälzlager 20d und die Schraubendruckfeder 18d auf dem
Stützboden 16d abgestützt. An dem Stützboden 16d ist wieder
der erste Anschlagring 64d mit der Schrägfläche 66d fest angebracht,
während an dem Zylinderfortsatz 28d der zweite Anschlagring 68d
mit der Schrägfläche 70d fest angebracht ist. Die Kolbenstange 26d
ragt nach oben aus dem Druckzylinder 24d heraus und ist an
ihrem oberen Ende drehfest mit einem Drehsicherungsrohr 56d
verbunden. Das Drehsicherungsrohr 56d ist längs des Druck
zylinders 24d verschiebbar, aber gegenüber diesem unverdrehbar
durch den Eingriff eines Drehsicherungszapfens 60d des Druck
zylinders 24d in einen Langschlitz 62d des Drehsicherungs
rohrs 56d. Damit bilden die Kolbenstange 26d, das Drehsiche
rungsrohr 56d, der Druckzylinder 24d, der Zylinderfort
satz 28d und der zweite Anschlagring 68d eine in sich unver
drehbare Einheit, welche über das Wälzlager 20d und die
Schraubendruckfeder 18d drehbar auf dem Stützboden 16d des
Standrohrs 10d gelagert ist. Das Drehsicherungsrohr 56d ist
drehbar und axial verschiebbar in dem Führungsfutter 94d
geführt, welches in dem Standrohr 10d durch den Stift 98d
unverdrehbar festgelegt ist. Die Gasfeder 22d hat hier einen
Aufbau wie in Fig. 9 dargestellt. Die Überströmverbindung
zwischen den beiden mit Druckgas gefüllten Arbeitskammern 38d
und 40d ist hier durch eine Bohrung 48d des Arbeitskol
bens 32d hergestellt, und das Absperrventil 44d ist mit der
Ventilplatte 46d ausgeführt, welche die Bohrung 48d wahlweise
je nach Stellung öffnen und schließen kann. Die Ventil
platte 46d ist durch einen Ventilschaft 106d von der Boh
rung 48d abhebbar, wobei der Ventilschaft 106d durch eine
Längsbohrung der Kolbenstange 26d verläuft.
Die Ausführungsform nach Fig. 10 unterscheidet sich von der
jenigen nach Fig. 9 nur dadurch, daß die beiden Arbeitskam
mern 40e und 38e mit Flüssigkeit gefüllt sind. Dabei grenzt
an die Arbeitskammer 40e eine schwimmende Trennwand 108e an,
welche durch eine Schraubendruckfeder 110e belastet ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 11 unterscheidet sich von der
jenigen nach Fig. 10 nur dadurch, daß die Schraubendruck
feder 110e durch ein Druckgasvolumen 110f ersetzt ist.
Jedes der Höheneinstellgeräte gemäß Fig. 9-11 kann in die
Konstruktion gemäß Fig. 6 eingebaut werden.
Claims (40)
1. Objektträgersäule umfassend einen Fußbereich (12) und
einen mit dem Fußbereich durch eine Teleskoprohranordnung
mit Teleskopachse (A) verbundenen Kopfbereich (52), wobei
der Fußbereich (12) mit einem ersten Anschlagmittel (64)
drehfest verbunden ist und der Kopfbereich (52) mit
einem zweiten Anschlagmittel (68) drehfest verbunden
ist, wobei weiter axial wirkende Rückstellmittel (18)
vorgesehen sind, welche das erste (64) und das zweite (68)
Anschlagmittel im Sinne axialer Annäherung relativ zuein
ander vorspannen, wobei weiter an dem ersten Anschlag
mittel (64) und dem zweiten Anschlagmittel (68) zusammen
wirkende Drehmomenterzeugungsflächen (66, 70) vorgesehen
sind, welche bei axialer Anlage des ersten und des
zweiten Anschlagmittels (64, 68) unter der Wirkung der
Rückstellmittel (18) ein Drehmoment um die Teleskop
achse (A) zwischen den Kopfbereich (52) und dem Fußbe
reich (12) erzeugen derart, daß dieses Drehmoment den
Kopfbereich (52) in einen Ruhewinkelbereich gegenüber dem
Fußbereich (12) zu drehen sucht und den Kopfbereich (52)
in diesem Ruhewinkelbereich zu halten sucht und wobei das
zweite Anschlagmittel (68) durch eine vorbestimmt Axial
last auf den Kopfbereich (52) von dem ersten Anschlag
mittel (64) abhebbar ist derart, daß die Drehmomenter
zeugungsflächen (66, 70) der beiden Anschlagmittel (64, 68)
voneinander entgegen der Rückstellwirkung der Rückstell
mittel (18) abheben und danach der Kopfbereich (52) gegen
über dem Fußbereich (12) im wesentlichen frei drehbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopfbereich (52) gegenüber dem Fußbereich (12)
durch Höheneinstellmittel (22) auf unterschiedliche Ruhe
höhenlagen einstellbar ist, in denen jeweils das
erste (64) und das zweite (68) Anschlagmittel in axialer
Richtung aneinander anliegen und der Kopfbereich (52) sich
im Ruhewinkelbereich gegenüber dem Fußbereich (12) befindet.
2. Objektträgersäule nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der Drehmomenterzeugungsflächen (66, 70)
gegenüber einer achsnormalen Bezugsfläche in Umfangs
richtung um die Teleskopachse (A) ansteigt.
3. Objektträgersäule nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß Verrastungsmittel (82) vorgesehen sind, welche eine
Verdrehung des Kopfbereichs (52) gegenüber dem Fußbe
reich (12) aus einer Ruhewinkelstellung heraus erst nach
Erreichen eines vorbestimmten Axialabstands zwischen dem
ersten (64) und dem zweiten (68) Anschlagmittel zulassen.
4. Objektträgersäule nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die axialwirkenden Rückstellmittel (18) auch dann
unter Vorspannung stehen, wenn die Anschlagmittel (64, 68)
voneinander abgehoben sind und der Kopfbereich (52) sich
innerhalb des Ruhewinkelbereichs gegenüber dem Fußbe
reich (12) befindet.
5. Objektträgersäule nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die axialwirkenden Rückstellmittel (18) bei Belastung
des Kopfbereichs (52) durch eine Nennlast den Kopfbereich
(52) gegenüber dem Fußbereich (12) federnd tragen.
6. Objektträgersäule nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Kopfbereich (52c) und dem Fußbereich (12c)
Axialstützmittel (102c) vorgesehen sind, welche die Axial
bewegung des Kopfbereichs (52c) gegenüber dem Fußbe
reich (12c) bei Belastung des Kopfbereichs (52c) be
grenzen.
7. Objektträgersäule nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Kopfbereich (52) und dem Fußbereich (12)
Wälzlagermittel (20) vorgesehen sind, welche eine axiale
Belastung des Kopfbereichs (52) auf den Fußbereich (12)
übertragen.
8. Objektträgersäule nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Höheneinstellmittel ein hydraulisches (22a) oder
ein hydropneumatisches (22f) oder ein federhydrauli
sches (22e) oder ein pneumatisches Stellgerät (22) vor
gesehen ist.
9. Objektträgersäule nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellgerät (22) im Betrieb von äußeren Druck
erzeugern unabhängig ist.
10. Objektträgersäule nach einem der Ansprüche 8 und 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellgerät (22) ein koaxial zu der Teleskop
achse (A) angeordnetes Zylinderkolbenstangengerät (22)
mit einer Zylinderbaugruppe (24) und einer Kolbenstangen
baugruppe (26) ist.
11. Objektträgersäule nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die axialkraftübertragenden Rückstellmittel (18) an
einem Stützboden (16) abgestützt sind, welcher mit dem
Fußbereich (12) axial fest und drehfest verbunden ist,
und daß eine (26) der beiden Baugruppen (24, 26) Kolben
stangenbaugruppe (26) - Zylinderbaugruppe (24) auf den
axialkraftübertragenden Rückstellmitteln (18) abgestützt
ist, während die andere (24) der beiden Baugruppen (24, 26)
axial unbeweglich mit dem Kopfbereich (52) verbunden ist.
12. Objektträgersäule nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Baugruppen (24, 26) Kolbenstangenbau
gruppe (26) - Zylinderbaugruppe (24) und der Kopfbe
reich (52) gegeneinander verdrehungsgesichert sind und
daß die eine (26) der beiden Baugruppen (24, 26) relativ
zu dem Stützboden (16) drehbar gelagert ist.
13. Objektträgersäule nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Anschlagmittel (64) an einer Unterseite des
Stützbodens (16) drehfest angebracht ist, daß die eine
Baugruppe (26) einen relativ zu ihr drehfesten Fort
satz (28) besitzt, welcher die axialkraftübertragenden
Rückstellmittel (18), den Stützboden (16) und das erste
Anschlagmittel (64) durchsetzt, und daß das zweite An
schlagmittel (68) an diesem Fortsatz (28) unverdrehbar
unterhalb des ersten Anschlagmittels (64) angebracht ist.
14. Objektträgersäule nach einem der Ansprüche 12 und 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem oberen Ende der axialkraftübertragenden
Rückstellmittel (18) und der einen Baugruppe (26) ein
axialkraftübertragendes Drehlager (20) angeordnet ist.
15. Objektträgersäule nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenstangenbaugruppe (26) auf den axialkraft
übertragenden Rückstellmitteln (18) abgestützt ist und
daß der Kopfbereich (52) an der Zylinderbaugruppe (24)
vorgesehen ist.
16. Objektträgersäule nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenstangenbaugruppe (26) nahe ihrer Ab
stützung (58) an den axialkraftübertragenden Rückstell
mitteln (18) mit einem Drehsicherungsrohr (56) unverdreh
bar verbunden ist und daß dieses Drehsicherungsrohr (56)
in verdrehungshemmendem Eingriff (60, 62) mit der Zylinderbau
gruppe (24) steht.
17. Objektträgersäule nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehsicherungsrohr (56) in einem mit dem Fußbe
reich (12) verbundenen Standrohr (10) axial verschiebbar
und drehbar geführt ist und daß die Zylinderbaugruppe (24)
in dem Drehsicherungsrohr (56) axial verschiebbar, jedoch
unverdrehbar aufgenommen ist.
18. Objektträgersäule nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehsicherungsrohr (56b) mittels eines ersten Füh
rungsfutters (94b) in einem oberen Endbereich des Stand
rohrs (10b) drehbar und axial verschiebbar geführt ist.
19. Objektträgersäule nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zylinderbaugruppe (8b) mittels eines zweiten
Führungsfutters (92b) im oberen Endbereich des Dreh
sicherungsrohrs (56b) verschiebbar aber axial unverdreh
bar geführt ist.
20. Objektträgersäule nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zylinderbaugruppe (24c) in einem mit dem Fußbe
reich (12c) verbundenen Standrohr (10c) verdrehbar und
axial verschiebbar geführt ist.
21. Objektträgersäule nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zylinderbaugruppe (24c) in dem Standrohr (10c)
mittels eines in dessen oberem Endbereich angeordneten
Führungsfutters (94c) axial verschiebbar und drehbar
geführt ist.
22. Objektträgersäule nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehsicherungsrohr (56c) mit einem oberen End
bereich axial verschiebbar und drehbar an dem Führungs
futter (94c) geführt ist.
23. Objektträgersäule nach einem der Ansprüche 15 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zylinderbaugruppe (24c) einen druckfluidenthal
tenden Zylinder umfaßt und daß der Kopfbereich (52c) an
diesem Zylinder (24c) angebracht ist.
24. Objektträgersäule nach einem der Ansprüche 15 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zylinderbaugruppe (8b) einen mit druckfluidge
füllten Zylinder (24b) umfaßt, daß dieser Zylinder (24b)
unverdrehbar in einer Schutzhülle (84b, 86b) aufgenommen
ist und daß der Kopfbereich (52b) an dieser Außen
hülle (84b, 86b) angeordnet ist.
25. Objektträgersäule nach einem der Ansprüche 15-24,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einem oberen Ende der Zylinderbaugruppe (8b) ein
Löseelement (90b) vorgesehen ist, welches der Einleitung
einer Relativbewegung zwischen der Kolbenstangenbau
gruppe (26b) und der Zylinderbaugruppe (8b) dient.
26. Objektträgersäule nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zylinderbaugruppe (24d) auf den axialkraftüber
tragenden Rückstellmitteln (18d) abgestützt ist und daß
die Kolbenstangenbaugruppe (26d) mit dem Kopfbereich (52d)
verbunden ist.
27. Objektträgersäule nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenstangenbaugruppe (26d) an einem äußeren
Endbereich der Kolbenstange (26d) mit einem Drehsicherungs
rohr (56d) drehfest verbunden ist und daß dieses Dreh
sicherungsrohr (56d) in drehhemmendem Schiebeeingriff (60d,
62d) mit der Zylinderbaugruppe (24d) steht.
28. Objektträgersäule nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehsicherungsrohr (56d) auf der Zylinderbau
gruppe (24d) geführt ist und seinerseits in einem Stand
rohr (10d) drehbar und axial verschiebbar geführt ist,
welches mit dem Fußbereich (12d) fest verbunden ist.
29. Objektträgersäule nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehsicherungsrohr (56d) in einem Führungs
futter (94d) geführt ist, welches in einem oberen End
bereich des Standrohrs (10d) angeordnet ist.
30. Objektträgersäule nach einem der Ansprüche 27 bis 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopfbereich (52d) an dem Drehsicherungsrohr (56d)
ausgebildet ist.
31. Objektträgersäule nach einem der Ansprüche 26 bis 30,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einem äußeren Endbereich der Kolbenstange (26d)
ein Löseelement (106d) vorgesehen ist, welches der Ein
leitung einer relativen Axialbewegung zwischen der Kol
benstangenbaugruppe (26d) und der Zylinderbaugruppe (24d)
dient.
32. Objektträgersäule nach einem der Ansprüche 1 bis 31,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopfbereich (52) als Objektträger ausgebildet
ist.
33. Objektträgersäule nach einem der Ansprüche 1 bis 31,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopfbereich (52) mit einem Befestigungsmittel
zur Befestigung des Objektträgers ausgebildet ist.
34. Objektträgersäule nach Anspruch 33,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopfbereich (52) als Steckkonus ausgebildet ist.
35. Objektträgersäule nach einem der Ansprüche 1 bis 34,
dadurch gekennzeichnet,
daß das axialkraftübertragende Rückstellmittel (18) als
Schraubendruckfeder ausgebildet ist.
36. Objektträgersäule nach einem der Ansprüche 1 bis 35,
dadurch gekennzeichnet,
daß das axialkraftübertragende Rückstellmittel (18b) als
verzögert rückstellendes Rückstellmittel ausgebildet ist,
welches nach Aufhören der vorbestimmten Axiallast auf
den Kopfbereich (52d) erst nach einer vorbestimmten Rück
stellzeit eine Rückdrehung des Kopfbereichs (52b) in den
Ruhewinkelbereich gegenüber dem Fußbereich (12b) bewirkt.
37. Objektträgersäule nach Anspruch 36,
dadurch gekennzeichnet,
daß das axialkraftübertragende Rückstellmittel (18b)
von einem Rückstellkörper, insbesondere Kunststoffkörper,
mit Formgedächtnis gebildet ist.
38. Objektträgersäule nach einem der Ansprüche 1 bis 37,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Stuhlträgersäule ausgebildet ist.
39. Objektträgersäule nach einem der Ansprüche 1 bis 38,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Höheneinstellmittel (22) innere Vorspannmittel
(Druckgas in 38 und 40) und Blockierungsmittel (44, 90, 50,
72, 80) umfaßt, wobei nach Lösen der Blockierungs
mittel (44, 90, 50) das Höheneinstellmittel (22) sich
einer vorbestimmten Endstellung zwangsläufig nähert.
40. Objektträgersäule nach Anspruch 39,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Blockierungsmittel (72, 80) derart zeitabhängig
wirksam ausgebildet sind, daß sie nach Ablauf eines vor
bestimmten Zeitintervalls seit Eintritt einer Belastungs
reduktion auf den Kopfbereich (52) eine Längenveränderung
des Höheneinstellmittels (22) in Richtung auf die vorbe
stimmte Endstellung zulassen.
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- 1994-08-10 DE DE19944428259 patent/DE4428259C2/de not_active Expired - Fee Related
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