DE4428172A1 - Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Füllstandsüberwachung von Zentrifugen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Füllstandsüberwachung von Zentrifugen

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DE4428172A1
DE4428172A1 DE19944428172 DE4428172A DE4428172A1 DE 4428172 A1 DE4428172 A1 DE 4428172A1 DE 19944428172 DE19944428172 DE 19944428172 DE 4428172 A DE4428172 A DE 4428172A DE 4428172 A1 DE4428172 A1 DE 4428172A1
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centrifuges
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DE19944428172
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Andreas Njari
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TAUSS JOHANN GmbH
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TAUSS JOHANN GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/04Periodical feeding or discharging; Control arrangements therefor
    • B04B11/043Load indication with or without control arrangements

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur automatischen Füllstandsüberwachung von Zentrifugen zur Abscheidung von Festkörperteilchen aus einer Flüssigkeit. Ferner ist Gegenstand der Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
Es ist ein bis heute noch nicht befriedigend gelöstes Problem, eine Zentrifuge zur Abscheidung von Fest­ körperteilchen aus einer Flüssigkeit während des Betriebes auf ihren Füllstand hin laufend zu überwachen bzw. die Zentrifuge bei Erreichen eines vorbestimmten Füllstandes verläßlich abzuschalten.
Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, ein Verfahren zur automatischen Füllstandsüberwachung von Zentrifugen zur Abscheidung von Festkörperteilchen aus einer Flüssigkeit zu schaffen, mit dem es auf einfache und sichere Weise möglich ist, den Füllungsgrad einer Zentrifuge während des Betriebes, ohne daß dieser beeinträchtigt wird, festzustellen. Erreicht wird dies dadurch, daß innerhalb der gefüllten Zentrifuge in einem vorbestimmten Bereich ein Widerstandskörper bewegt wird und aus der sich ändernden Bewegung bei Auftreffen des Widerstandskörpers auf den gebildeten Feststoffring auf den Füllungsgrad der Zentrifuge geschlossen wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist eine in den Zentrifugenkorb hineinragende Welle auf, an der innerhalb des Zentrifugenkorbes ein Blatt befestigt ist und an der außerhalb ein Antrieb zur Verdrehung der Welle angreift, wobei der Antrieb mit Organen ausgestattet ist, die bei Änderung des auf die Welle wirkenden Gegendreh­ momentes ansprechen.
Vorteilhaft ist bei einer solchen Vorrichtung zur Anzeige der sich ändernden Bewegung der Welle eine optische und/oder akustische Warneinrichtung vorgesehen.
Als Warneinrichtung kann die Welle mit einem deren Bewegung anzeigenden Schauzeichen versehen sein.
Die Bewegung der Welle bzw. des Blattes könnte eine Drehbewegung sein. Bei einer in Versuchen erprobten Ausführungsform der Erfindung ist jedoch der Antrieb zur Ausführung einer Schwenkbewegung des Blattes ausgebildet.
Eine Vollautomatik kann dadurch erreicht werden, daß eine die Abschaltung der Zentrifuge einleitende Schalt­ vorrichtung angeordnet ist, die bei Änderung des auf die Welle wirkenden Gegendrehmomentes anspricht.
Die Änderung des auf die Welle wirkenden Gegen­ drehmomentes kann auf verschiedene Weise angezeigt bzw. festgestellt werden. Eine einfache mechanische Aus­ führungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die bei Änderung des auf die Welle wirkenden Gegendrehmomentes ansprechenden Organe als Rutschkupplung ausgebildet sind.
Nachstehend ist die Erfindung anhand einer in den Zeichnungen beispielsweise dargestellten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben, ohne auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt zu sein. Dabei zeigt
Fig. 1 im Querschnitt eine Zentrifuge zur Abscheidung von Festkörperteilchen aus einer Flüssigkeit, die mit einer erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung versehen ist. Fig. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 1 dar, wobei insbesondere die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung schematisch veranschaulicht ist.
Gemäß Fig. 1 ist im Deckel 1 einer Zentrifuge 2 zur Abscheidung von Festkörperteilchen aus einer Flüssigkeit eine Lagerung 3 angeordnet, in welcher eine Welle 4 drehbar gelagert ist. Die Welle 4 ragt in den Zentrifugenkorb 6 hinein und an ihr ist innerhalb des Zentrifugenkorbes 6 ein Blatt 5 befestigt. Außerhalb des Zentrifugenkorbes 6 ist auf der Welle 4 ein Schauzeichen 8 angeordnet.
Die Welle 4 wird durch einen Antrieb 7 in eine hin- und hergehende Schwenkbewegung versetzt. Zwischen dem Antrieb 7 und der Welle 4 ist eine Rutschkupplung 7′ eingeschaltet.
In Fig. 2 ist der Schwenkbereich 10 des Blattes 5 eingezeichnet. Solange die auf dem Zentrifugenkorb 6 abgeschiedenen Festkörperteilchen 9 noch nicht bis in den Schwenkbereich 10 des Blattes 5 reichen, wird das Blatt 5 durch diese Festkörperteilchen 9 nicht belastet und dieses führt eine gleichbleibende Bewegung aus. Diese Bewegung kann am Schauzeichen 8 festgestellt werden.
Sobald jedoch, wie in Fig. 2 dargestellt, die abgeschiedenen Festkörperteilchen den Schwenkbereich 10 des Blattes 5 erreichen, wird dieses Blatt 5 zusätzlich belastet, was zum Ansprechen der einstellbaren Rutsch­ kupplung 7′ führt. Dadurch wird das Erreichen des vorge­ wählten Füllungsgrades der Zentrifuge angezeigt.
Die Anzeige des erreichten Füllungsgrades erfolgt im Beispiel durch das Schauzeichen 8. Es könnte aber auch ein akustisches Warnsignal vorgesehen werden. Auch könnte bei Ansprechen der Rutschkupplung 7′ der Zentrifugenantrieb automatisch abgeschaltet werden. Die Mittel hierzu sind bekannt, so daß deren Beschreibung nicht erforderlich ist.
Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abänderungen möglich. So kann statt der Rutschkupplung 7′ auch ein anderes, auf die Änderung des Drehmomentes ansprechendes Kupplungselement angeordnet werden. Die Welle 4 könnte auch schräg in den Zentrifugenkorb hineinragen und die Lagerung 3 müßte nicht am Zentrifugendeckel 1 erfolgen, die Lagerung könnte auch über seitliche Arme an der Zentrifuge selbst oder am Boden befestigt sein.

Claims (7)

1. Verfahren zur automatischen Füllstandsüberwachung von Zentrifugen (2) zur Abscheidung von Festkörperteilchen aus einer Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der gefüllten Zentrifuge (2) in einem vorbe­ stimmten Bereich ein Widerstandskörper (5) bewegt wird und aus der sich ändernden Bewegung bei Auftreffen des Widerstandskörpers (5) auf den gebildeten Feststoffring (9) auf den Füllungsgrad der Zentrifuge (2) geschlossen wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in den Zentrifugen­ korb (6) hineinragende Welle (4), an der innerhalb des Zentrifugenkorbes (6) ein Blatt (5) befestigt ist und an der außerhalb ein Antrieb (7) zur Verdrehung der Welle (4) angreift, wobei der Antrieb (7) mit Organen (7′) ausgestattet ist, die bei Änderung des auf die Welle (4) wirkenden Gegendrehmomentes ansprechen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anzeige der sich ändernden Bewegung der Welle (4) eine optische und/oder akustische Warneinrichtung (8) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (4) mit einem deren Bewegung anzeigenden Schauzeichen (8) versehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (7) zur Ausführung einer Schwenkbewegung des Blattes (5) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Abschaltung der Zentrifuge (2) einleitende Schaltvorrichtung angeordnet ist, die bei Änderung des auf die Welle (4) wirkenden Gegendrehmomentes anspricht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Änderung des auf die Welle (4) wirkenden Gegendrehmomentes ansprechenden Organe als Rutschkupplung (7′) ausgebildet sind.
DE19944428172 1993-09-23 1994-08-09 Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Füllstandsüberwachung von Zentrifugen Withdrawn DE4428172A1 (de)

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