DE4427779C2 - Großbehälter, vorzugsweise Selbstentladebehälter mit trichterförmigem oder zylindrischem Auslaßbereich - Google Patents
Großbehälter, vorzugsweise Selbstentladebehälter mit trichterförmigem oder zylindrischem AuslaßbereichInfo
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- DE4427779C2 DE4427779C2 DE19944427779 DE4427779A DE4427779C2 DE 4427779 C2 DE4427779 C2 DE 4427779C2 DE 19944427779 DE19944427779 DE 19944427779 DE 4427779 A DE4427779 A DE 4427779A DE 4427779 C2 DE4427779 C2 DE 4427779C2
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Description
Die Erfindung betrifft einen Großbehälter, vorzugsweise einen Selbst
entladebehälter mit trichterförmigem Auslaßbereich, z. B. ein Trich
tersilo oder einen Kalksandreaktor und eine Auskleidung im Inneren
des Behälters.
Ein Behälter dieser Art ist aus der DE 36 01 261 A 1 bekannt, der zum
Transport und zur Lagerung von Gütern im Inneren mit plattenförmigen
Auskleidungen, vorzugsweise aus Kunststoff, mit der Behälterwand
verbunden ist. Als Verbindungselemente werden Spreizniete, die in
bestimmten Abständen angeordnet sind, verwendet.
Aus dem DE-G 81 18 468 ist ein Behälter mit Auskleidung in Form von
Kunststoffplatten bekannt, der fest an der Behälterwand angeordnete
Steckbolzen aufweist, die über Bohrungen in den Kunststoffplatten
diese aufnehmen. Die Kunststoffplatten besitzen Einsenkungen zur
Aufnahme von je einem Halterungsteil.
Gemäß der DE-PS 11 94 825 ist ein Metallbehälter bekannt, dessen
Auskleidungen durch Stifte, Schrauben mit der Behälterwand verbunden
oder auch mit dieser verschweißt sind.
Nachteilig bei diesen Lösungen ist es, daß die Befestigungsart der
Auskleidungen sehr aufwendig ist. Zum Nachrüsten von vorhandenen
Behältern sind diese Lösungen weniger geeignet.
Die bei Trichtersilos und Kalksandreaktoren bekannten Anbackungen,
Brückenbildungen oder Hinterwanderungen der Auskleidungen durch
Schüttgut werden nicht vermieden. Bei Hinterwanderungen wird die
Brückenbildung beschleunigt, Kernfluß tritt auf und die Auskleidung
kann durch Ausreißen aus den Befestigungsmitteln zerstört werden.
Eine Auskleidung von Wänden in Bunkern, Schurrenausläufen, Materialüber
gaben etc. ist aus dem DE 89 10 363 U1 bekannt. Danach sind vorgefertigte
spezielle plattenförmige Auskleidungen mit jeweils zwei in einer Ecke
benachbarten Seiten angeordneten Falzen ausgebildet. Dabei sind u. a.
in die Falze Blechstreifen eingebettet. Die Falze (Randstreifen) von be
nachbarten plattenförmigen Auskleidungen sind überlappend montiert. Dabei
werden die sich überlappenden Falze vorzugsweise verklebt.
Nachteilig ist hierbei, daß vorgefertigte Auskleidungen mit entsprechender
Ausbildung der Randbereiche erforderlich sind und daß ein zusätzlicher
Montageaufwand beispielsweise durch Verkleben der überlappenden Falze
entsteht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lösung zu entwickeln, die den
Befestigungsaufwand für Auskleidungen spürbar reduziert und An
backungen und Brückenbildung von Schüttgut verhindert.
Nach der Erfindung werden die Auskleidungen mit geringem Aufwand
sicher befestigt. Durch die Befestigungsart wird die Gleitreibung
zwischen Schüttgut und den Verbindungselementen sowie der Auskleidung
reduziert, gleichzeitig wird die Haltbarkeit der Auskleidung dauerhaft
erhöht. Zusätzliche Bearbeitungsschritte an der Auskleidung sind
nicht erforderlich.
Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich zum Auskleiden von Behältern
im Rahmen der Herstellung als auch zur Nachrüstung bereits benutzter
Behälter. Die Befestigungsart der Auskleidung ist nicht auf me
tallische Behälter beschränkt, sie eignet sich ebenso beispielsweise
für Betonwände.
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert wer
den. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Innenansicht eines Behälters mit Auskleidung
Fig. 2 eine Stoß-auf-Stoß-Montageform
Fig. 3 und Fig. 4 eine Vorderansicht eines Stoßbleches
Fig. 5 eine Vorderansicht eines Winkelbleches
Fig. 6 eine Seitenansicht von Fig. 5
In der Fig. 1 ist ein Großbehälter als Trichtersilo zur Aufnahme
von Schüttgut dargestellt. In der Innenseite einer Behälterwand 1
ist eine Auskleidung 2, im vorliegenden Beispiel mehrere aneinander
gereihte Kunststoffplatten, schematisch dargestellt. Je nach Behäl
terform können die Auskleidungen 2 vorzugsweise quadratisch, recht
eckig, trapezförmig oder dreieckig in ihrer geometrischen Form ausge
führt sein.
Die aneinandergereihten Auskleidungen 2 sind in Stoß-an-Stoß-Montage
ausgeführt, d. h. die Seitenkanten (horizontal, vertikal oder etwa
diagonal) sind fluchtend angeordnet (nicht überlappt). Zwischen den
Auskleidungen 2 ist vertikal und horizontal eine Dehnungsfuge 9 vor
gesehen, die z. B. Ausdehnungen oder Schrumpfungen der Auskleidung
2 durch thermische Entwicklung ausgleicht.
Die vertikalen Dehnungsfugen 9 werden von auf den Auskleidungen 2
überlappend angeordneten Stoßblechen 3 verdeckt. Die Stoßbleche 3
weisen Bohrungen 10 auf, die mit Bohrungen 10 in den Ausklei
dungen 2 sowie in der Behälterwand 1 annähernd deckungsgleich sind.
Mittels lösbaren Verbindungselementen 5, beispielsweise Flachrund
schrauben und selbstsichernde Sechskantmuttern oder Blechtreibschrau
ben mit Scheiben, sind die Stoßbleche 3 sowie die Auskleidungen 2
über die Bohrungen 10 mit der Behälterwand 1 verbunden.
Die Stoßbleche 3 sind vorgefertigt und weisen z. B. auch Durch
brüche 8 zur Aufnahme von mit der Behälterwand 1 verbundenen Haltevor
richtungen auf.
In horizontaler Ebene ist der Dehnungsfuge 9 zwischen den Ausklei
dungen 2 je ein Winkelblech 4 zugeordnet. Jedes Winkelblech 4 ist
in Fließrichtung 6 des Schüttgutes betrachtet an der jeweils darunter
liegenden Auskleidung 2 an der Behälterwand 1 lösbar befestigt. Als
Verbindungselemente 5 werden analog zu den Stoßblechen 3 beispielswei
se Flachrundschrauben und selbstsichernde Sechskantmuttern bzw. Blech
treibschrauben mit Scheiben eingesetzt. Winkelbleche 4 und Ausklei
dungen 2 weisen ebenfalls annähernd deckungsgleiche Öffnungen für
die Verbindungselemente 5 auf.
Ein Winkelblech 4 überlappt mit seinem die Verbindungselemente 5
aufnehmenden unteren Teil 4.1 die Auskleidung 2. Der obere Teil 4.2
ist in die Dehnungsfuge 9 eingreifend in einem spitzen Winkel (α zur
Vertikalen 7 in Richtung Behälterwand 1 abgewinkelt. Der obere
Teil 4.2 ist somit von der Fließrichtung 6 des Schüttgutes abgewandt.
Die Winkelbleche 4 sind zwischen den vertikal verlaufenden Stoß
blechen 3, ohne diese zu überlappen, angeordnet.
Die Erfindung ist nicht auf eine metallische Behälterwand 1 be
schränkt. Die Auskleidung 2 läßt sich ebenfalls auf Behälterwände
1 aus beispielsweise Beton befestigen. Bei Beton eignen sich als
Verbindungselemente 5 beispielsweise Dübel und Flachrundschrauben.
Die im Ausführungsbeispiel genannte Anordnung der Auskleidung 2 an
der Behälterwand 1 läßt sich, je nach Fließverhalten des Schüttgutes,
auch schraubenförmig ansteigend (schiefe Ebene) anordnen. Dabei werden
die vertikalen Dehnungsfugen 9 zwischen den Auskleidungen 2 stets
durch Stoßbleche 3 verdeckt. In die in der schiefen Ebene verlaufende
Dehnungsfuge 9 greifen die Winkelbleche 4 ein.
Zusätzlich kann die Auskleidung 2, z. B. in der Mitte, auch durch
Verbindungselemente 5 mit der Behälterwand 1 verbunden werden. Damit
kann insbesondere bei großen Abmessungen die Auskleidung 2 besser
an der Innenseite der Behälterwand 1 anliegen.
Bezugszeichenliste
1 Behälterwand
2 Auskleidung
3 Stoßblech
4 Winkelblech
4.1 unterer Teil v. 4
4.2 oberer Teil v. 4
5 Verbindungselement
6 Fließrichtung
7 Vertikale
8 Durchbruch
9 Dehnungsfuge
10 Bohrung
α Winkel
2 Auskleidung
3 Stoßblech
4 Winkelblech
4.1 unterer Teil v. 4
4.2 oberer Teil v. 4
5 Verbindungselement
6 Fließrichtung
7 Vertikale
8 Durchbruch
9 Dehnungsfuge
10 Bohrung
α Winkel
Claims (5)
1. Großbehälter, vorzugsweise Selbstentladebehälter mit trichterförmigem
oder zylindrischem Auslaßbereich, mit an der inneren Behälterwand
mittels Verbindungselementen in Stoß-an-Stoß-Montage mit Dehnungs
fugen angeordneten Auskleidungen,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine zwischen den Auskleidungen (2) in vertikaler Richtung verlau
fende Dehnungsfuge (9) durch ein die benachbarten Auskleidungen (2)
überlappend an der Behälterwand (1) angeordnetes Stoßblech (3) verdeckt
ist und einer in horizontaler Richtung oder in einer schiefen Ebene
verlaufenden Dehnungsfuge (9) ein fixiertes Winkelblech (4) zugeordnet
ist, dessen oberer Teil (4.2) in die Dehnungsfuge (9) eingreift und
dessen unteren Teil (4.1) die Auskleidung (2) überlappt.
2. Großbehälter nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Teil (4.2) des Winkelbleches (4) in einem spitzen Winkel
(α) zur Vertikalen (7) Dehnungsfuge (9) gerichtet ist.
3. Großbehälter nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Teil (4.1) des Winkelbleches (4) an der in Fließrichtung
(6) des Schüttgutes unteren Auskleidung (2) lösbar an der Behälterwand
(1) befestigt ist.
4. Großbehälter nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stoßbleche (3), die Winkelbleche (4) und die Auskleidungen
(2) Bohrungen (10) für die Aufnahme der Verbindungselemente (5) zur
lösbaren Verbindung mit der Behälterwand (1) aufweisen.
5. Großbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 4
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stoßbleche (3), die Winkelbleche (4) und die Verbindungselemente
(5) zur Befestigung der Auskleidung (2) mit der Behälterwand (1) eines
Kalksandsteinreaktors verwendet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944427779 DE4427779C2 (de) | 1994-08-05 | 1994-08-05 | Großbehälter, vorzugsweise Selbstentladebehälter mit trichterförmigem oder zylindrischem Auslaßbereich |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944427779 DE4427779C2 (de) | 1994-08-05 | 1994-08-05 | Großbehälter, vorzugsweise Selbstentladebehälter mit trichterförmigem oder zylindrischem Auslaßbereich |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4427779A1 DE4427779A1 (de) | 1996-02-29 |
DE4427779C2 true DE4427779C2 (de) | 1996-07-04 |
Family
ID=6525017
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944427779 Expired - Fee Related DE4427779C2 (de) | 1994-08-05 | 1994-08-05 | Großbehälter, vorzugsweise Selbstentladebehälter mit trichterförmigem oder zylindrischem Auslaßbereich |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4427779C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE59910070D1 (de) | 1999-06-09 | 2004-09-02 | Festo Ag & Co | Fluidbetätigter Drehantrieb |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8118468U1 (de) * | 1981-10-29 | SKS-Technik GmbH, 7320 Göppingen | "Behälter für Schüttgüter" | |
DE8910363U1 (de) * | 1989-08-03 | 1989-12-28 | Stahlgruber Otto Gruber GmbH & Co, 8000 MÜnchen | Auskleidung von Wänden von Bunkern, Schurrenausläufen, Materialübergaben o.dgl. |
-
1994
- 1994-08-05 DE DE19944427779 patent/DE4427779C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4427779A1 (de) | 1996-02-29 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WALTER KUNSTSTOFF-TECHNIK GMBH, 63571 GELNHAUSEN, |
|
8370 | Indication of lapse of patent is to be deleted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |