DE4427447A1 - Filterpresse und Anordnung zum Schütteln von Filtertüchern in einer Filterpresse - Google Patents
Filterpresse und Anordnung zum Schütteln von Filtertüchern in einer FilterpresseInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen in oder bezüg
lich Filterpressen und insbesondere eine Anordnung zum Schütteln
der Filtertücher in einer Filterpresse, um die Entnahme des Fil
terkuchens zu erleichtern.
Filterpressen umfassen normalerweise ein Paket von Platten, die,
mit horizontal ausgerichteter Paketierungsachse, zwischen einem
feststehenden und einem beweglichen Pressenende angeordnet sind.
Jede Platte mit Ausnahme der äußersten Platte des Pakets verfügt
über in jede Seite eingeformte Vertiefungen, so daß bei zusam
mengepreßten Platten zwischen den Platten Hohlräume gebildet
werden. Jede Seite der Filterplatten ist mit einem Filtertuch
abgedeckt, so daß dann, wenn die Platten zu einem kompakten Pa
ket zusammengepreßt sind, den Hohlräumen Filtrat zugeführt wer
den kann, um eine durch die Filtertücher hindurch stattfindende
Filtration zu ermöglichen.
Nachdem die Filtration abgeschlossen ist, werden die Platten
einzeln nacheinander vom verbleibenden Rest des Pakets getrennt,
um ein Entfernen des angesammelten Filterkuchens zu ermöglichen.
Probleme ergeben sich oft daraus, daß der Filterkuchen am Fil
tertuch festsitzt und es schwierig ist, ihn davon zu entfernen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Anordnung zum Schüt
teln von Filtertüchern in einer Filterpresse vorgesehen, die
Mittel umfaßt, mit denen ein Filtertuch schüttelbar ist, wenn
die mit dem Filtertuch versehene Filterplatte im Anschluß an die
Filtration von einer benachbarten Filterplatte getrennt wird.
Der Schüttelvorgang wird vorzugsweise durch die Bewegung der mit
dem Filtertuch versehenen Filterplatte hervorgerufen.
Die Anordnung umfaßt vorzugsweise Mittel zur Befestigung des
Filtertuches an der Filterplatte. Das Befestigungsmittel kann
vorgespannt sein und kann eine Mehrzahl federbelasteter Stifte
umfassen.
Die Anordnung kann Kontaktmittel umfassen, die in Form einer
feststehenden konturierten Kontaktoberfläche ausgebildet sind,
die sich longitudinal in der Filterpresse erstreckt und durch
die Befestigungsmittel beaufschlagbar ist, um das Schütteln des
Filtertuches während der Längsbewegung des Filtertuches zu ver
ursachen, wenn die Befestigungsmittel an der Kontaktoberfläche
angreifen.
Die Kontaktoberfläche kann ein Sägezahnprofil aufweisen. Sie
kann ferner justierbar und/oder austauschbar sein.
Die Kontaktmittel können an einem Schlitten angebracht sein, und
zwar insbesondere an einem Schlitten, der eine Filterplatten-
Trennvorrichtung trägt. Es können Mittel vorgesehen sein, um den
Schlitten über die Filterplatten anzuheben, so daß er von diesen
räumlich frei ist, um eine angriffslose Bewegung relativ zu den
Platten zu ermöglichen.
Die Anordnung kann ein Kontaktglied am jeweiligen Befestigungs
mittel umfassen. Das Kontaktglied kann eine Nockenoberfläche
aufweisen. Als Alternative zum Zusammenwirken mit der Kontakt
oberfläche können die Kontaktglieder sequentiell mit einer Mehr
zahl beabstandeter Anschlagglieder zusammenwirken.
Die Anschlagglieder können an einem Schlitten bzw. Wagen vorge
sehen sein, der eine Filterplatten-Trennvorrichtung trägt. Al
ternativ können die Anschlagglieder entlang wenigstens einem
Teil der Länge der Filterpresse verteilt sein.
Die Anschlagglieder können Rolleneinrichtungen umfassen.
Die Anschlagglieder können derart an der Filterpresse montierbar
sein, daß sie eine freie Bewegung der Filterplatten in der einen
Richtung während des Filtervorganges erlauben, jedoch während
einer Bewegung in der anderen Richtung während eines Platten
trennvorganges an den Filterplatten angreifen.
Die Anschlagglieder können schwenkbar bzw. gelenkig an der Fil
terpresse gelagert sein, so daß sie zwischen einer ersten, be
aufschlagbaren Position und einer zweiten, unbeaufschlagbaren
Position bewegbar sind. Die Anschlagglieder werden vorzugsweise
mittels Federn in die erste Position gezwungen.
Die Anordnung kann im Zusammenhang mit einer Detektionsvorrich
tung vorgesehen sein, die detektiert, ob der Filterkuchen voll
ständig vom Filtertuch entfernt worden ist.
Die Tuchschüttelanordnung und die Detektionsvorrichtung können
derart miteinander verbunden sein, daß bei Detektion eines am
Filtertuch verbleibenden Filterkuchens ein automatisches wei
teres Schütteln des Filtertuches stattfindet oder ein Alarm aus
gelöst wird.
Die Erfindung liefert ferner eine Filterpresse, einschließlich
einer Filtertuch-Schüttelanordnung, gemäß jeglichen der vorste
henden Ausführungen.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfin
dung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrie
ben. In diesen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Endansicht eines Teils einer er
sten Filterpresse, die eine erfindungsgemäße An
ordnung umfaßt,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Presse gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 einer zweiten Presse,
die eine Anordnung gemäß der vorliegenden Erfin
dung enthält,
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie B-B in Fig.
3,
Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie A-A in Fig.
1,
Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht des Teils D der in Fig.
3 gezeigten Presse,
Fig. 7 einen Querschnitt gemäß Linie C-C aus Fig. 6,
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Teils einer weiteren er
findungsgemäßen Anordnung, verwendbar mit der
Presse gemäß Fig. 1, und
Fig. 9 eine Endansicht des in Fig. 8 gezeigten Teils der
Anordnung.
Die Fig. 1 und 2 der Zeichnungen zeigen eine Filterpresse 10,
die eine Tuch-Schüttelanordnung 12 gemäß der vorliegenden Erfin
dung enthält. Die Presse 10 umfaßt eine Mehrzahl von Filterplat
ten 14, die an einem Rahmen 16 angebracht sind, der nur zum Teil
gezeigt ist. Die Presse 10 ist mit zwei identischen Platten
trennvorrichtungen 18 ausgerüstet. Diese Vorrichtungen 18 sind
an einem Schlitten oder Wagen 20 angeordnet und umfassen eine
mit dem Plattenpaket bzw. -stapel in Eingriff bringbare und
vorzugsweise abgefederte Klinke 22 sowie eine mit einer von dem
Paket zu entfernenden Platte 14 in Eingriff bringbare Klinke 24.
Beispielsweise haken- oder klauenartige Arretiermittel 26 halten
die Platten 14 vor der Trennung in dem Paket zusammen. Der Wagen
20 kann über die Platten 14 angehoben und rückwärts bewegt wer
den, um es der Klinke 22 und der Klinke 24 zu ermöglichen, mit
einer jeweils weiteren Platte 14 des Packens zusammenzuwirken,
um dadurch zu ermöglichen, daß eine weitere Platte 14 von dem
Paket getrennt wird.
Auf den Platten 14 sind Filtertücher 28 angebracht und zwar ei
nes auf jeder Plattenseite. Zu Zwecken der Klarheit ist in Fig.
2 nur ein Paar Tücher 28 gezeigt. Die Tücher 28 sind an der
Oberseite der Platten 14 mittels einem Paar beabstandeter Lei
sten bzw. Stangen 30, 32 befestigt. Die Stangen werden durch
eine Mehrzahl federbelasteter Stifte 34 auf Abstand gehalten.
Die zuunterst angeordnete Stange 30 ist an der Oberseite, am
nach oben weisenden Rand einer jeweiligen Platte 14 angebracht
und der Stift 34 erstreckt sich durch sie hindurch und hält die
obere Stange 32 mit einer den Stift 34 umschließenden Feder 36,
die zwischen den beiden Stangen 30, 32 wirkt.
Ein Paar beabstandeter Nockenoberflächen 38, die zum Beispiel
nach unten in der Richtung der Trennung verlaufen, ist an der
oberen Oberfläche der zuoberst liegenden Stange 32 einer jewei
ligen Platte 14 vorgesehen. Die Oberflächen 38 können mit einer
Kontaktplatte 40 zusammenwirken, die ein Sägezahnprofil aufweist
und an dem Wagen 20 angebracht ist.
Im Betrieb, wenn eine Platte 14 von dem Paket getrennt, d. h. von
Position A nach Position B in Fig. 2 bewegt wird, wirken die
jeweiligen Oberflächen 38 mit der Kontaktplatte 40 zusammen und
verursachen dadurch ein Schütteln bzw. Rütteln der jeweiligen
Tücher 38. Das Sägezahnprofil der Platte 40 verursacht, daß die
Stangen 30, 32 allmählich zusammengepreßt und dann plötzlich
losgelassen werden. Diese plötzliche Freisetzung von Federener
gie verursacht eine schnelle Vibration der Tücher 28 und daher
nachfolgend ein Lösen anhaftender Filterkuchen.
Da die Platte 40 an dem Wagen 20 vorgesehen ist, der während der
Bewegung relativ zu dem Paket von Platten 14 angehoben wird, um
den Eingriff mit einer weiteren zu trennenden Platte 14 zu er
möglichen, befindet sich die Platte 40 außer Eingriff mit den
Oberflächen 38 während dieser Bewegung. Die Platte 40 kann
leicht justiert oder ersetzt werden, um unterschiedliche Stärken
bzw. Intensitäten oder Arten des Schüttelns der Tücher 28 für
unterschiedliche Bedingungen bereitzustellen.
In einer weiteren, aus Fig. 8 und 9 ersichtlichen Tuchschüt
telanordnung 112 ist anstelle einer Kontaktplatte eine Mehrzahl
beabstandeter Rolleneinrichtungen 114 vorgesehen. Diese Einrich
tungen 114 sind an einer an dem Wagen 20 befestigten Tragplatte
116 festgelegt. Die Rolleneinrichtungen 114 umfassen eine frei
drehbare Rolle 118, die zwischen zwei Flügeln bzw. Schenkeln ei
nes Halters 120 angeordnet ist, der mittels zweier Arme 122 an
der Platte 116 festgelegt ist. Diese Tuchschüttelanordnung 112
liefert ein Schütteln des Filtertuches in einer Weise ähnlich
derjenigen der Tuchschüttelanordnung 12.
Die Fig. 3 bis 7 zeigen eine weitere Filterpresse 42, die
eine weitere Tuchschüttelanordnung 44 gemäß der vorliegenden Er
findung enthält. Die Tuchschüttelanordnung 44 ist nachträglich
an die Presse 42 angebracht worden. Bei dieser Anordnung sind
die Tücher (nicht gezeigt) wieder mittels zweier Leisten bzw.
Stangen 46, 48 montiert, die durch eine Mehrzahl federbelasteter
Stifte 50 voneinander getrennt gehalten werden. In diesem Fall
verfügt ein zentraler Abschnitt der zuobersten Stange 48 infolge
von Platzerwägungen eine offene Konfiguration, so daß die zuun
terst angeordnete Stange 46 in sie eingreifen bzw. eintauchen
kann, wenn sie nach oben gedrückt wird. Ein Paar beabstandeter
Anschläge 52 ist an der oberen Stange 48 vorgesehen, die nach
unten gegen die Richtung der Trennung hin geneigte Nockenober
flächen 54 aufweisen.
Die Nockenoberflächen 54 können mit einer Mehrzahl beabstandeter
Rolleneinrichtungen 56 zusammenarbeiten, die am Rahmen 58 der
Filterpresse vorgesehen sind. Die Rolleneinrichtungen 56 umfas
sen einen U-förmig profilierten Halter 60, der am Rahmen 58 der
Filterpresse montierbar ist. Ein Schwenkstift bzw. -bolzen 62
ist zwischen den seitlichen Schenkeln des Halters 60 schwenkbar
anbringbar. Auf dem Stift 62 ist ein Paar beabstandeter Arme 64
angebracht. Zwischen den freien Enden dieser Arme 64 ist mit Ab
stand zu dem Stift 62 eine frei rotierfähige Rolle 66 gelagert,
die mit den Nockenoberflächen 54 angreifen kann. Ein Teil 68 der
Arme 64 erstreckt sich in Richtung der Trennrichtung, um einen
Anschlag zu bilden, der verhindert, daß die Rolleneinrichtungen
26 über eine vertikal nach unten weisende Ausrichtung hinaus in
Trennrichtung weisen bzw. verschwenkt werden. Eine Federbeauf
schlagung (nicht gezeigt) ist vorgesehen, um die Anschlagteile
68 gegen den Rahmen 58 zu drücken, wobei sich die Rolleneinrich
tungen 56 in einer nach unten gerichteten Orientierung befinden.
Dabei sind die Rolleneinrichtungen 56 entgegen der Federbeauf
schlagung in eine Ausrichtung beweglich, bei der sie von der
Trennrichtung der Platten wegweisen.
Die Trennrichtung, also die Richtung, in der eine Platte beim
Trennen vom Plattenpaket bewegt wird, ist in Fig. 4 durch Pfeil
67 angedeutet. Die Richtung der Plattenbewegung beim Schließen
der Presse ist in Fig. 5 durch Pfeil 69 verdeutlicht.
Im Betrieb wird die Plattentrennung wiederum unter Verwendung
einer Plattentrennvorrichtung 70 ausgeführt, die einen Schlitten
bzw. Wagen 72 mit daran angeordnetem Arretiermittel 74 und Klin
ke 76 aufweist. Wenn eine Platte 14 von dem Paket wegbewegt
wird, d. h. gemäß Pfeil 76 von Position A nach Position B, beauf
schlagen die Nockenoberflächen 54 sequentiell die jeweiligen
Rolleneinrichtungen 56. Dies verursacht eine allmähliche Kom
pression der Stangen 46, 48 in aufeinanderzu gerichtetem Sinne,
sowie nachfolgend ein plötzliches Freigeben, so daß sich eine
ähnliche Schüttelbewegung wie bei der zuvor beschriebenen Aus
führungsform einstellt.
Wenn die Platten 14 zusammengeschoben sind und während der Fil
tration, sind die Platten 14 von der Trennrichtung wegbewegt.
Wenn sie sich in dieser Richtung bewegen (Pfeil 69), gerät die
oberste Kante 78 der Kontaktoberfläche 54 in Kontakt mit den
Rolleneinrichtungen 56, die um den Stift 62 verschwenken und da
bei eine freie Bewegung der Platten 14 daran vorbei bzw. darun
ter hindurch erlauben.
Es sind somit Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben wor
den, die für ein automatisches Schütteln von Filtertüchern wäh
rend der Trennung einer Platte von einem Plattenpaket sorgen.
Die Ausführungsbeispiele sind von relativ einfachem Aufbau und
können daher kostengünstig und robust hergestellt werden, um
einen lang andauernden und im wesentlichen wartungsfreien Ein
satz zu gewährleisten. Das letzte beschriebene Ausführungsbei
spiel ist besonders geeignet zur Nachrüstung bestehender Filter
pressen, obwohl dieses Ausführungsbeispiel, ebenso wie die ande
ren beschriebenen Ausführungsbeispiele, leicht an neuen Filter
pressen installiert werden kann.
Die Erfindung ist geeignet zur Verwendung bei einer großen Viel
zahl von Filterpressen. Da das Schütteln gleichzeitig mit dem
Trennen der Platten stattfindet, wird für den Trennvorgang keine
zusätzliche Zeit benötigt.
Verschiedene Modifikationen können durchgeführt werden, ohne vom
Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise können
die verschiedenen Kontaktoberflächen unterschiedlich gestaltet
sein. Anstelle einer Rolleneinrichtung könnte ein Schwenkan
schlag mit niedriger Reibung vorgesehen sein.
Die Vorrichtung kann leicht mit Vorrichtungen kombiniert werden,
die der Detektion dessen dienen, ob ein Filterkuchen vollständig
von den Tüchern entfernt worden ist. In diesem Falle kann die
Detektionsvorrichtung automatisch mit den Schüttelanordnungen
verbunden sein, um Alarm zu geben, wenn Kuchen auf dem Tuch zu
rückbleibt. Auch könnte die Vorrichtung und Anordnung derart an
geordnet werden, daß die Platte automatisch zum Paket zurückge
bracht wird, wenn Kuchen auf dem Tuch detektiert wird, um sie
einer weiteren Schüttelprozedur zu unterziehen; dies könnte
fortgeführt werden, bis der Kuchen schließlich entfernt ist. Ein
Alarm könnte ausgelöst werden, sobald diese Schritte eine vor
herbestimmte Schrittanzahl wiederholt worden sind.
Obgleich die Bemühungen bei der vorstehenden Beschreibung dahin
gingen, denjenigen Merkmalen der Erfindung besondere Aufmerksam
keit zu widmen, die als besonders wichtig angesehen werden, ist
die Sache doch dahingehend zu verstehen, daß der Anmelder Schutz
beansprucht in Bezug auf jegliches patentierbare Merkmal oder
jegliche Kombination von Merkmalen wie vorstehend Bezug genommen
und/oder in den Zeichnungen gezeigt, unabhängig davon, ob eine
besondere Betonung dahingehend erfolgt ist.
Claims (26)
1. Anordnung zum Schütteln von Filtertüchern (28) in einer Fil
terpresse (10), dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (38, 40; 54,
56) vorhanden sind, mit denen ein Filtertuch (28) geschüttelt
werden kann, während die Filterplatte (14), an der das Filter
tuch (28) angeordnet ist, von einer benachbarten Filterplatte
(14) nach dem Filtrieren getrennt wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schütteln durch die Bewegung der das Filtertuch (28) aufweisen
den Filterplatte (14) hervorgerufen wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Befestigungsmittel (32, 50) zur Befestigung
des Filtertuches (28) an der Filterplatte (14) vorhanden ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
mindestens eine Befestigungsmittel (32, 50) federnd beaufschlagt
bzw. abgefedert ist.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das mindestens eine Befestigungsmittel eine Mehrzahl feder
beaufschlagter Stifte (50) umfaßt.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens ein Kontaktmittel (40) vorhanden ist,
das mit einem an dem Befestigungsmittel (32, 50) vorgesehenen
Kontaktglied (38) zusammenarbeiten kann, um während der Längsbe
wegung des Filtertuches (28) das Schütteln des Filtertuches (28)
zu verursachen, indem das Befestigungsmittel (32, 50) bzw. des
sen Kontaktglied (38) die Kontaktoberfläche (40) beaufschlagt.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kontaktmittel (40) an einem Schlitten oder Wagen (20) vorgesehen
ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktoberfläche (40) an einem Schlitten oder Wagen (20) vorge
sehen ist, der eine Filterplatten-Trennvorrichtung (18, 70)
trägt.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Mit
tel vorhanden sind, um den Schlitten bzw. Wagen (20) in eine Po
sition frei von den Filterplatten (14) anzuheben und eine ein
griffslose Bewegung relativ zu den Filterplatten (14) zu ermög
lichen.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kontaktmittel (40) eine feste konturierte Kon
taktoberfläche aufweist, die sich in Längsrichtung der Filter
presse (10) erstreckt.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktoberfläche (40) ein Sägezahnprofil aufweist.
12. Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktfläche (40) justierbar ist.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kontaktoberfläche (40) austauschbar ist.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das mindestens eine Kontaktmittel (40) eine Mehr
zahl von Anschlaggliedern (68) umfaßt, die entlang wenigstens
eines Teiles der Länge der Filterpresse (10) beabstandet ange
ordnet sind, und mit denen das Kontaktglied (38) der Befesti
gungsmittel aufeinanderfolgend zusammenwirken kann.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kontaktmittel (40) eine Mehrzahl von Rolleneinrichtungen (56,
114) umfaßt.
16, Anordnung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagglieder (68) derart an der Filterpresse (10) an
bringbar sind, daß sie während der Filtration eine freie Bewe
gung der Filterplatten (14) in einer Richtung erlauben, jedoch
mit diesen Filterplatten (14) bei einer Bewegung in die andere
Richtung während der Plattentrennung zusammenwirken können.
17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlagglieder (68) schwenkbar an der Filterpresse (10) ange
ordnet sind, so daß sie zwischen einer ersten, beaufschlagbaren
Position und einer zweiten, unbeaufschlagbaren Position bewegbar
sind.
18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlagglieder (68) in die erste Position federnd vorgespannt
sind.
19. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kontaktmittel (40) eine Mehrzahl beabstandet
zueinander angeordneter Anschlagglieder (68) umfaßt, die an ei
nem Schlitten oder Wagen (20) angeordnet sind.
20. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktfläche (40) an einem Schlitten oder Wagen (20) angeordnet
ist, der eine Filterplatten-Trennvorrichtung (18, 70) trägt.
21. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß Mit
tel vorhanden sind, um den Schlitten bzw. Wagen (20) in eine Po
sition frei von den Filterplatten (14) anzuheben, um eine unbe
aufschlagbare Bewegung relativ zu den Filterplatten (14) zu er
möglichen.
22. Anordnung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Kontaktmittel (40) eine Mehrzahl von Rol
leneinrichtungen (56, 114) umfaßt.
23. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kontaktglied eine Nockenoberfläche (38) auf
weist.
24. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie in Verbindung mit einer Detektionsvorrichtung
vorgesehen ist, die detektiert, ob der Filterkuchen vollständig
vom Filtertuch (28) entfernt ist.
25. Anordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß sie
mit der Detektionsvorrichtung derart verbunden ist, daß bei De
tektion eines Filterkuchenrestes auf dem Filtertuch (28) ein au
tomatisches weiteres Schütteln des Filtertuches (28) stattfindet
und/oder ein Alarm ausgelöst wird.
26. Filterpresse (10) einschließlich einer Filtertuch-Schüttela
nordnung (12, 112) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 25.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: USF LTD., STOKE-ON-TRENT,, STAFFORDSHIRE,, GB |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |