DE4427034B4 - Phasenschiebertafel mit vier Phasenzuständen und ihre Anwendung bei einer Höchstfrequenzlinse und einer Antenne mit elektronischer Strahlschwenkung - Google Patents

Phasenschiebertafel mit vier Phasenzuständen und ihre Anwendung bei einer Höchstfrequenzlinse und einer Antenne mit elektronischer Strahlschwenkung Download PDF

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Abstract

Phasenschiebertafel für den Empfang einer gemäß einer gegebenen Richtung linear polarisierten elektromagnetischen Welle, mit einem dielektrischen Träger (1) sowie sich im wesentlichen parallel zu der gegebenen Richtung erstreckenden, elektrisch leitenden Drähten (F), die auf dem Träger angeordnet sind, wobei die Drähte an im wesentlichen senkrecht zu ihnen verlaufende Steuerleiter von Halbleiterelementen angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger außerdem zwei bei seinem Rand angeordnete Leiter (74, 75)aufweist, die im wesentlichen parallel zu den Steuerleitern verlaufen, und daß die Drähte wenigstens zwei zwei Zustände aufweisende Halbleiterelemente (D1, D2) tragen, wobei wenigstens drei Steuerleiter (51, 52, 53) vorhanden sind, um den Zustand der Halbleiterelemente unabhängig voneinander zu steuern, wobei die geometrischen und elektrischen Eigenschaften der Tafel derart sind, daß jeder der 15 Zustände der Halbleiterelemente einem gegebenen Phasenverschiebungswert (dϕ1, dϕ2, dϕ3, dϕ4) der sie durchlaufenden elektromagnetischen Welle entspricht.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Phasenschiebertafel mit vier Phasenzuständen, bei der von aktiven Halbleiterelementen Gebrauch gemacht wird. Sie bezieht sich ferner auf die Anwendung einer solchen Tafel bei der Verwirklichung einer Höchstfrequenzlinse und einer Antenne mit elektronischer Strahlschwenkung.
  • Die Realisierung einer Antenne mit elektronischer Strahlschwenkung erfordert bekanntlich Komponenten, die an einer Höchstfrequenzwelle eine steuerbare Phasenverschiebung hervorrufen können. Aus der französischen Patentschrift 2.469.808 ist beispielsweise bekannt, zur Realisierung einer Antenne mit elektronischer Strahlschwenkung eine Höchstfrequenzlinse zu verwenden, die aus Tafeln gebildet ist, die jeweils eine Phasenverschiebung der sie durchlaufenden Höchstfrequenzwelle herbeiführen. Diese Tafeln enthalten Leiterdrähte, die Dioden tragen, wobei die Drähte parallel zur Richtung des elektrischen Feldes der Welle angeordnet sind. Die Steuerung des Durchlaß- oder Sperrzustandes der Dioden ermöglicht es, die der einfallenden Welle von jeder der Tafeln verliehene Phasenverschiebung zwischen zwei Werten zu ändern und somit eine elektronische Strahlschwenkung zu erzielen.
  • Eine solche Antenne erfordert jedoch eine Anzahl von längs der Bahn der Welle angeordneten Phasenschiebertafeln, die umso größer ist, je größer die Anzahl der bestimmten Phasenverschiebungswerte gewünscht wird, was mit einer Erhöhung der Verluste und der Kosten verbunden ist, die eine Einschränkung darstellt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Phasenschiebertafel zu schaffen, mit deren Hilfe vier verschiedene Phasenverschiebungswerte je nach dem angelegten Steuerbefehl erhalten werden können, so daß eine merkliche Verringerung der in der vorgenannten Anwendung erforderlichen Tafel erzielt werden kann, und Anwendüngen einer solchen Phasenschiebertafel für eine Höchstfrequenzlinse und eine Antenne mit elektronicher Strahlschwenkung anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird mit den Gegenstand des Anspruchs 1 bzw. der Ansprüche 4und 5 gelöst.
  • Die beanspruchte Phasenschiebertafel kann eine in einer gegebenen Richtung linear polarisierte elektromagnetische Welle empfangen. Sie enthält dafür auf einem Träger angeordnete Leiterdrähte die jeweils wenigstens zwei Halbleiterelemente tragen, beispielsweise Dioden; diese Dioden sind an diese Leiterdrähte angeschlossen, so daß der Zustand der Dioden unabhängig voneinander gesteuert werden kann, wobei jede Diode einen Durchlaßzustand oder einen Sperrzustand haben kann. Auf diese Weise werden vier mögliche Zustände erhalten, und die geometrischen und elektrischen Eigenschaften der Tafel sind derart, daß jeder dieser Zustände einem gegebenen Phasenverschiebungswert entspricht.
  • Es folgt die Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung, in der auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen ist. In der Zeichnung zeigen
  • 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Tafel
  • 2 das Ersatzschaltbild der Tafel von 1;
  • 3a und 3b schematische Darstellungen zur Veranschaulichung der Höchstfrequenzlinse und ihrer Anwendung bei der Realisierung einer Antenne mit elektronischer Strahlschwenkung.
  • In den verschiedenen Figuren beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche Elemente.
  • In 1 ist eine Teilansicht einer Ausführungsform einer Tafel gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Diese Tafel P enthält ein dielektrisches Substrat 1, auf dem Drähte F im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind, die jeweils wenigstens zwei Halbleiterelemente D1 und D2 mit zwei Zuständen, beispielsweise Dioden, tragen, die beispielsweise entgegengesetzt zueinander, beispielsweise mit ihren Kathoden angeschlossen sind. Die Versorgungsspannung der Dioden D1 und D2 wird über drei im wesentlichen parallel zueinander und senkrecht zu den Drähten F verlaufende Leiter 51, 52 und 53 zugeführt, wobei der Leiter 53. der Mittelleiter ist. Das Substrat 4 trägt ferner an seinen zwei Rändern zwei metallische Leiter 74 bzw. 75, die im wesentlichen parallel zu den Leitern 51-53 verlaufen und in einem Abstand D0 von den Leitern 51 bzw. 52 angeordnet sind. Die Leiter 51 und 53 liegen in einem Abstand DI1 voneinander, und die Leiter 53 und 52 liegen in einem Abstand DI2 voneinander. Die Drähte F haben im wesentlichen gleiche Abstände mit einer Schrittweite von a voneinander. Die Leiter 74 und 75 liegen in einem Abstand b voneinander. Aus Gründen der Klarheit der zeichnerischen Darstellung ist die Fläche der verschiedenen Leiter, die beispielsweise in Form metallischer Auflagen auf dem Substrat 4 gebildet sind, in der Zeichnung punktiert dargestellt, obgleich sie nicht im Schnitt zu sehen sind.
  • 2 zeigt das elektrische Ersatzschaltbild der Tafel von 1 im Höchstfrequenzbereich.
  • Die Höchstfrequenzwelle wird bei einer Impedanz von Z = 120πb/a und mit einer bezüglich des elektrischen Feldvektors parallel zu den Drähten F geradlinigen Polarisation an den Klemmen B1 und B2 empfangen; sie trifft dabei auf drei Kapazitäten C0, CI 1, CI2, die in Serie zwischen die Klemmen B1 und B2 geschaltet sind. Die Kapazität C0 repräsentiert die Entkoppelungsbelagkapazität zwischen den Leitern 51 und 52 und den Leitern 74 bzw. 75; die Kapazität CI1 ist die Belagkapazität zwischen den Leitern 51 und 53, und die Kapazität CI 2 ist die Belagkapazität zwischen den Leitern 53 und 52.
  • An die Klemmen der Kapazität CI1 ist eine Diode D1 angeschlossen, die ebenfalls durch ihr Ersatzschaltbild dargestellt ist. Letzteres ist durch eine Induktivität L1 gebildet, die in Serie liegt mit:
    • – einer Kapazität Ci1 in Serie mit einem Widerstand Ri1, oder
    • – einem Widerstand Rd1,
    je nachdem, ob die Diode D1 in Sperrichtung oder in Durchlaßrichtung geschaltet ist, was symbolisch durch einen Schalter 21 dargestellt ist.
  • In gleicher Weise ist an die Klemmen der Kapazität CI 2 eine Diode D2 angeschlossen, die durch ihr Ersatzschaltbild dargestellt ist. Letzteres ist analog zu dem der Diode D1, wobei ihre Bauelemente den Index 2 tragen.
  • Die Höchstfrequenz-Ausgangsspannung wird zwischen den Klemmen B3 und B4, also den Klemmen der drei Kapazitäten C0, CI1 und CI 2 abgenommen.
  • Die Parameter des Dioden-Ersatzschaltbildes, beispielsweise der Diode D1, sind wie folgt definiert:
    • – Die Induktivität L1 ist gegeben durch
      Figure 00050001
  • Darin sind:
    LD 1 die Induktivität der Diode D1 unter Berücksichtigung ihres Verbindungsdrahtes (F) mit den Leitern 51-53;
    a der Abstand zwischen zwei Dioden D1;
    b der Abstand zwischen den Leitern 74 und 75;
    α ein die Wechselwirkung zwischen den Drähten F charakterisierender Koeffizient;
    • – der Widerstand Ri 1 ist der durch das Verhältnis a/b beeinflußte Sperrwiderstand der Diode D1;
    • – der Widerstand Rd1 ist der vom gleichen Verhältnis beeinflußte Durchlaßwiderstand der Diode;
    • – die Kapazität Ci 1 ist die vom Verhältnis b/a beeinflußte Sperrschichtkapazität der Diode.
  • Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Tafel wird anschließend erläutert, wobei in einer ersten Stufe das Verhalten einer solchen Tafel ohne die Dioden D2 und den Leiter 53 betrachtet wird, was im Ersatzschaltbild von 2 dazu führt, daß der Block D2 sowie die Kapazität CI2 weggelassen werden.
  • Wenn die Dioden D1 in Durchlaßrichtung vorgespannt sind, ergibt sich der Blindleitwert Bd der modifizierten Schaltung von 2 wie folgt:
    Figure 00060001
    wobei ω die der Mittenfrequenz des Betriebsbandes der Vorrichtung entsprechende Kreisfrequenz ist.
  • Die Parameter der Schaltung werden so gewählt, daß Bd-0 erreicht wird, d. h. daß bei Vernachlässigung ihres Wirkleitwertes die Schaltung angepaßt ist oder auch mit anderen Worten, daß sie für die einfallende Höchstfrequenzwelle durchlässig ist, also weder Störreflexionen noch eine Phasenverschiebung einführt (dΦd1 = 0). Genauer gesagt wird folgendes gewählt: LCIω2 = 1
  • Dies führt zu Bd = 0, unabhängig insbesondere vom Wert der Kapazität Ci1.
  • Wenn die Dioden in Sperrichtung vorgespannt sind, ergibt sich der Blindleitwert der Tafel wie folgt:
    Figure 00060002
  • Bei zuvor festgelegter Kapazität CI kann der Wert des Blindleitwertes BR und folglich der Wert der Phasenverschiebung dΦi1, den die einfallende Höchstfrequenzwelle erfährt, durch Einwirkung auf den Wert der Kapazität Ci, das heißt durch Wahl der Diode D1 eingestellt werden.
  • Auf diese Weise werden zwei Phasenverschiebungswerte erhalten: dΦd1 = 0 und dΦi1.
  • Wenn nun in einer zweiten Stufe das Vorhandensein der Dioden D2 und des Mittelleiters 53 betrachtet wird, ist durch eine analoge Überlegung zu erkennen, daß bei einem Vorspannen der Diode D2 in Durchlaßrichtung die einfallende Höchstfrequenzwelle keine Phasenverschiebung erfährt (dΦd2 = 0), während sie bei einer Vorspannung der Dioden D2 in Sperrichtung eine gegebene und einstellbare Phasenverschiebung (dΦi2) erfährt.
  • Wenn nun die gesamte Tafel betrachtet wird, ist zu erkennen, daß diese der sie durchlaufenden Höchstfrequenzwelle hier nach dem Steuerbefehl (Vorspannung in Durchlaßrichtung oder in Sperrichtung), der an jede der Dioden D1 und D2 angelegt wird, vier verschiedene Phasenverschiebungswerte aufprägen kann.
  • Es gilt:
    • – wenn die Dioden D1 und D2 in Durchlaßrichtung vorgespannt sind, hat die der Welle verliehene Phasenverschiebung (dφ1) den Wert null;
    • – wenn die Dioden D1 in Durchlaßrichtung und die Dioden D2 in Sperrichtung vorgespannt sind, ist die eingeführte Phasenverschiebung (dΦ2) die der Dioden D2 allein, und sie hängt somit vom Wert der Kapazität Ci2 ab;
    • – wenn umgekehrt die Dioden D1 in Sperrichtung und die Dioden D2 in Durchlaßrichtung vorgespannt sind, ist die durch die Tafel herbeigeführte Phasenverschiebung (dΦ3) die durch die Dioden D1 allein herbeigeführte Verschiebung, die somit von der Kapazität Ci1 dieser Dioden abhängt;
    • – wenn alle Dioden D1 und D2 in Sperrichtung vorgespannt sind, wird die Phasenverschiebung (dΦ4) gleichzeitig von den Dioden D1 und D2 herbeigeführt und hängt somit von Ci1 und Ci2 ab.
  • Es sei bemerkt, daß oben der Fall beschrieben worden ist, bei dem die Parameter der Schaltung so gewählt worden sind, daß die Blindleitwerte mit dem Wert null (oder im wesentlichen null) so sind, daß sie den in Durchlaßrichtung vorgespannten Dioden entsprechen, jedoch kann natürlich auch ein symmetrischer Betrieb gewählt werden, bei dem die Parameter so bestimmt werden, daß der Blindleitwert BR im wesentlichen annuliert wird.
  • Eine solche Tafel kann vorteilhafterweise bei. der Realisierung einer Höchstfrequenzlinse des Typs verwendet werden, der in der vorgenannten Patentschrift beschrieben und schematisch in den 3a und 3b dargestellt ist.
  • 3a zeigt dabei einen schematischen Teilschnitt in der Ebene des elektrischen Feldes E der Höchstfrequenzwelle, und 3b zeigt den Aufbau einer Tafel, wie sie oben beschrieben wurde.
  • In 3b ist die Tafel P zu erkennen, die die Drähte F mit jeweils einer Diode D1 und einer Diode D2, die beispielsweise an ihren Katoden verbunden sind, sowie die Leiter 51, 52 und 53 trägt.
  • Die Höchstfrequenzlinse von 3a enthält mehrere Tafeln P, die zwischen leitenden Platten 70, 71, 72 angeordnet sind, die die Rolle der Leiter 74 und 75 von 1 spielen. Die Gesamtheit der zwischen zwei Platten 70-72 angeordneten Tafeln P bildet einen Phasenschieber (d1, d2, d3 .. ).
  • Der Stapel aus mehreren Phasenschiebern bildet eine aktive Höchstfrequenzlinse, die bei Anstrahlung durch eine Höchstfrequenzquelle S die Bildung einer Antenne mit elektronischer Strahlschwenkung ermöglicht. Die Quelle S liefert eine elektromagnetische Welle, deren Ausbreitungsrichtung durch den Pfeil 10 dargestellt ist und deren elektrisches Feld E senkrecht zu den Platten 70, 71, 72 ... und parallel zu den die Dioden tragenden Drähten F verläuft.
  • Da die Tafeln P unabhängig voneinander gesteuert werden, ist zu erkennen, daß die Phasenverschiebungen, die sie der sie durchlaufenden Welle verleihen, von Tafel zu Tafel unterschiedlich sein können. Durch Anordnen mehrerer Tafeln hintereinander längs der Bahn der Höchstfrequenzwelle können Phasenverschiebungen erhalten werden, die in von der Anzahl der aneinandergefügten Tafeln abhängigen Schritten von 0-360° gehen. Es ist zu erkennen, daß die Tatsache, daß jede der erfindungsgemäßen Tafeln der sie durchlaufenden Welle vier unterschiedliche Phasenverschiebungen verleihen kann, eine Reduzierung der gesamten Anzahl der Tafeln ermöglicht. Durch Übereinanderstapeln mehrerer solcher Phasenschieber kann eine elektronische Strahlschwenkung in einer Ebene parallel zum elektrischen Feld verwirklicht werden, wie dies durch einen Pfeil 20 dargestellt ist, der die Ausbreitungsrichtung der austretenden Welle angibt.
  • Die obige Beschreibung der Tafel diente lediglich als Beispiel; es sind verschiedene Varianten möglich. Beispielsweise ist es möglich, mit einem Draht mehrere Dioden wie die Dioden D1 in der gleichen Richtung und/oder mehrere Dioden D2 ebenfalls in der gleichen Richtung zu verbinden; diese Abwandlung ermöglicht eine Reduzierung der equivalenten Kapazität der Schaltung und folglich eine Vergrößerung des Durchlaßbandes. Die Dioden D1 und D2 sind zueinander entgegengesetzt gerichtet dargestellt worden, jedoch können sie auch in Serie geschaltet werden, falls dann die Steuerschaltungen in entsprechender Weise angepaßt werden. Außer dem kann der Leiter 53 aufgespalten werden, was das Speisen der Dioden D1 und D2 erleichtern kann.

Claims (5)

  1. Phasenschiebertafel für den Empfang einer gemäß einer gegebenen Richtung linear polarisierten elektromagnetischen Welle, mit einem dielektrischen Träger (1) sowie sich im wesentlichen parallel zu der gegebenen Richtung erstreckenden, elektrisch leitenden Drähten (F), die auf dem Träger angeordnet sind, wobei die Drähte an im wesentlichen senkrecht zu ihnen verlaufende Steuerleiter von Halbleiterelementen angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger außerdem zwei bei seinem Rand angeordnete Leiter (74, 75)aufweist, die im wesentlichen parallel zu den Steuerleitern verlaufen, und daß die Drähte wenigstens zwei zwei Zustände aufweisende Halbleiterelemente (D1, D2) tragen, wobei wenigstens drei Steuerleiter (51, 52, 53) vorhanden sind, um den Zustand der Halbleiterelemente unabhängig voneinander zu steuern, wobei die geometrischen und elektrischen Eigenschaften der Tafel derart sind, daß jeder der 15 Zustände der Halbleiterelemente einem gegebenen Phasenverschiebungswert (dϕ1, dϕ2, dϕ3, dϕ4) der sie durchlaufenden elektromagnetischen Welle entspricht.
  2. Tafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbleiterelemente Dioden sind.
  3. Tafel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die geometrischen und elektrischen Eigenschaften der Tafel derart sind, daß diese für einen der Zustände der Halbleiterelemente angepaßt ist.
  4. Höchstfrequenzlinse für den Empfang einer Höchstfrequenzwelle, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere Phasenschieber (d1, d2...) aufweist, von denen jeder aus mehreren Tafeln (P) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche gebildet ist, die im wesentlichen parallel zueinander zwischen leitenden Platten (70, 71, 72) in der Richtung der Ausbreitung der Höchstfrequenzwelle angeordnet sind, wobei die Phasenschieber senkrecht zu dieser Richtung aufeinandergestapelt sind.
  5. Antenne mit elektronischer Strahlschwenkung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Linse gemäß Anspruch 4 sowie eine Quelle (S) enthält, die eine in dieser Richtung linear polarisierte elektromagnetische Welle aussenden kann, wobei die elektronische Strahlschwenkung durch Steuern des Zustandes der Halbleiterelemente in der Ebene dieser Richtung erhalten wird.
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