DE4426975C1

DE4426975C1 - Ganzkörper-Übungseinheit

Info

Publication number: DE4426975C1
Application number: DE19944426975
Authority: DE
Inventors: Chan-Min Park
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-07-29
Filing date: 1994-07-29
Publication date: 1995-11-16
Anticipated expiration: 2014-07-30

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ganzkörper-Übungseinheit und genauer gesagt eine Ganzkörper-Übungseinheit, die eine bestimmte sportliche Wirkung auf die Taille und auf das Rückgrat sowie auf die Arme und die Beine hat, um einen gesunden Körper durch Anwendung einer leichten seitlichen Vibration und einer Schwingvibration an verschiedenen Körperteilen aufzubauen.

Die meisten Übungseinheiten, die vorgeschlagen und verwendet worden sind, um die Gesundheit zu fördern, sind so aufgebaut, um bestimmte Übungen zu wiederholen, die vorher an ihre Eigenschaften angepaßt worden sind, so daß die Übungseinheiten verschiedene Muskeln des Körpers veranlassen anzuspannen, um bestimmte Übungseffekte zu erzielen und so die Gesundheit zu fördern.

Obwohl es darüber hinaus noch verschiedene Übungsgeräte für den gesamten Körper gibt und verwendet werden, sind diese Geräte im Gebrauch aufgrund ihrer komplizierten Aufbauten unbequem und ungünstig wegen ihrer hohen Herstellungskosten. Darüber hinaus kann eine Übung, da die Übungsgeräte in der Verwendung kompliziert sind, mittels der Geräte nicht kontinuierlich ausgeführt werden.

Die vorliegende Erfindung ist geschaffen worden im Lichte oben beschriebenen Probleme, die bei den verschiedenen bekannten Übungsgeräten auftreten, und eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein Übungsgerät zu schaffen, das bequem in der Anwendung aufgrund seines einfachen Aufbaus ist, das sicher die Gesundheit des Verwenders fördert und das einen Übungseffekt auf die inneren Organe ausübt, um eine Krankheit zu vermeiden oder zu behandeln.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Übungsgerät für den ganzen Körper, welches umfaßt:
ein Seitenschwingungs-Teil mit: einem ersten Antriebsmotor; einer Anzahl von Reduktions-Riemenscheiben, die drehbar in Lagergehäusen gelagert sind und mit einer Welle des ersten Antriebsmotors über einen Riemen verbunden sind, wobei die Reduktions-Riemenscheiben miteinander durch Kraftschluß verbunden sind; Mitteln zur Umwandlung der Drehbewegung der Reduktions- Riemenscheiben in eine geradlinige Hin- und Herbewegung; und mit einem Fußstützenteil, welches über einen Bügel an dem Umwandlungsmittel montiert ist; sowie einen Schwingvibrationsteil mit: einem zweiten Antriebsmotor; einer Reduktions-Riemenscheibe, die drehbar durch ein Lagergehäuse gelagert ist und mit einer Welle des zweiten Antriebsmotors über einen Riemen verbunden ist; einer Exzenterwelle, die an einer Welle der Riemenscheibe befestigt ist; einem Lagerteil, welches die Exzenterwelle umgibt; einer zweiten Verbindungsstange, die an einem Ende mit einer Seite des Lagerteils verbunden ist; einer rotierenden Welle, die drehbar von einem Lagerteil gelagert ist; einem Schwenkteil, welches an der Außenperipherie der rotierenden Welle angebracht ist und mit dem anderen Ende der zweiten Verbindungsstange verbunden ist; und mit einer Fußstützenanordnung, die an der rotierenden Welle montiert ist.

Der Seitenschwingungsteil und der Schwingvibrationsteil kann alternativ von einem Antriebsmotor angetrieben werden.

Diese und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlicher anhand der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung und Zeichnungen. Hierbei zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Übungsgerätes gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Übungsgerätes gemäß Fig. 1, wobei das Gehäuse entfernt wurde und einige Teile in Explosionsdarstellung gezeigt sind,

Fig. 3A bis 3C Schnittansichten, welche den Betrieb des Umwandlungsmittels des Seitenschwingteils der Erfindung veranschaulichen,

Fig. 4 eine Aufsicht auf das Schwingvibrationsteil der Erfindung,

Fig. 5 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie C-C in Fig. 4;

Fig. 6A bis 6D Schnittansichten, welche den Betrieb einer Exzenterwelle und des Schwingvibrationsteiles veranschaulichen,

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Umwandlungsmittels des Seitenschwingteiles gemäß der Erfindung,

Fig. 8 eine Schnittansicht, welche den Betrieb des Umwandlungsmittels gemäß Fig. 7 veranschaulicht,

Fig. 9 eine Schnittansicht entlang der Linie D-D in Fig. 8,

Fig. 10 eine Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform des Übungsgerätes gemäß der Erfindung,

Fig. 11 eine perspektivische Ansicht, welche den Betrieb des Verlagerungsmittels aus Fig. 10 veranschaulicht, und

Fig. 12A bis 12F schematische Darstellungen, die verschiedene Anwendungen des erfindungsgemäßen Übungsgerätes zeigen.

Ausführungsformen des erfindungsgemaßen Übungsgerätes werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Übungsgerätes, welches vollständig zusammengebaut ist. Die Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des Übungsgerätes gemäß Fig. 1, wobei ein Gehäuse entfernt worden ist und verschiedene Komponenten in Explosionsdarstellung zu einem besseren Verständnis der Zeichnungen gezeigt sind. Wie in den Zeichnungen dargestellt umfaßt das Übungsgerät der vorliegenden Erfindung einen Seitenschwingungs-Teil "A", welches auf einer Grundplatte (vgl. Fig. 3A bis 3C) montiert ist, welche mittels eines Gehäuses verdeckt ist, sowie einen Schwingvibrationsteil "B", wobei der Seitenschwingungs-Teil "A" und der Schwingvibrationsteil "B" unabhängig voneinander aufgebaut sind.

Die Fig. 3A bis 3C zeigen den Betrieb des Seitenschwingungs-Teils "A". Wie in den Fig. 1 bis 3C dargestellt, umfaßt das Seitenschwingungs-Teil "A" einen ersten Antriebsmotor "M1", Reduzier-Riemenscheiben 5a und 5b, die drehbar in Lagerschalen 3a und 3b gelagert sind und mit der Welle des ersten Antriebsmotors "M1" über einen Riemen 4a verbunden sind, wobei die Reduktions-Riemenscheiben 5a und 5b auch untereinander mittels eines Riemens 4b verbunden sind, ein Drehteil 2, welches auf einer Welle 5d der letzten Reduktions-Riemenscheibe 5b, eine Verbindungsstange 1, die an ihrem einen Ende mit dem Drehteil 2 verbunden ist, ein Basisteil 6, welches auf der Grundplatte 33 montiert ist, Verbindungsglieder 7, die schwenkbar an ihren unteren Enden mit dem Basisteil 6 verbunden sind, ein Verbindungsteil 10, welches schwenkbar an den oberen Enden der Verbindungsglieder 7 angebracht ist und an seinem unteren Ende mit dem anderen Ende der Verbindungsstange 1 verbunden ist, einen Greifbügel 8, der an dem oberen Ende des Verbindungsteils 10 befestigt ist, und ein Fußstützenteil 9, das am Greifbügel 8 montiert ist.

Die Fig. 4 und 5 zeigen wichtige Komponenten des Schwingvibrationsteils "B" und die Fig. 6A bis 6D zeigen das Arbeitsprinzip dieses Teils "B". Wie in Fig. 2 sowie in den Fig. 4 bis 6D dargestellt, umfaßt das Schwingvibration-Teil "B" einen zweiten Antriebsmotor "M2", eine Reduktions-Riemenscheibe 5c, die drehbar von einem Lagergehäuse 3c gehalten wird und mit einer Welle des zweiten Antriebsmotors "M2" mittels eines Riemens 4c verbunden ist, eine Exzenterwelle 13, welche an eine Welle der Reduktions-Riemenscheibe 5c befestigt ist, ein Lagerteil 14, welches auf die Exzenterwelle aufgeschoben ist, eine Verbindungsstange 12, die mit ihrem einen Ende an einer Außenumfangsfläche des Lagerteils 14 befestigt ist, eine rotierende Welle 15, die drehbar von einem Lagerteil 16 gelagert wird, ein Schwenkteil 17, welches an einer Außenumfangsfläche der rotierenden Welle 15 angebracht ist und mit dem anderen Ende der Verbindungsstange 12 verbunden ist, und eine Fußstützenanordnung 24. die auf die rotierende Welle 15 montiert ist.

Der erste und zweite Antriebsmotor "M1" bzw. "M2" können verbunden sein mit einer Schaltkreisplatine 19, welche mit einem Steuerungsteil (nicht dargestellt) verbunden ist, so daß die Antriebsmotoren "M1" und "M2" in ihrer Drehzahl gesteuert werden und darüber hinaus selektiv angetrieben werden durch die Manipulation eines Schalter auf dem Gehäuse 20 oder eines Fernbedienungsschalters 21.

Die Fußstützenanordnung 24 des Schwingvibrations-Teils "B" weist eine zylindrische Welle 18 auf, welche auf die rotierende Welle 15 gesetzt ist und dort befestigt ist, eine Stützstange 22, die an dem oberen Ende der zylindrischen Welle 18 befestigt ist, sowie ein Paar Fußstützplatten 23 auf, die an der Stützstange 22 montiert sind.

Alle sich drehenden Teile wie beispielsweise die Lagergehäuse 3a, 3b und 3c und das Lagerteil 16 sind in dem Aufbau des erfindungsgemäßen Übungsgerätes mit Lagern versehen, so daß die betroffenen Komponenten gegeneinander geschmeidig betrieben werden und die Lebensdauer des Übungsgerätes verlängert wird.

Der Betrieb des oben beschriebenen erfindungsgemäßen Ganzkörper- Übungsgerätes wird nachfolgend beschrieben.

Zunächst wird der Betrieb unter der Bedingung, daß die Füße des Anwenders auf das Fußstützenteil 9 gelegt werden beschrieben, so wie in Fig. 12A dargestellt ist. Wenn das Übungsgerät direkt durch den Fernbedienungsschalter 21 angeschaltet wird, wird der Antriebsmotor "M1" mit einer vorbestimmten Drehzahl in Drehung versetzt. Die Drehzahl des ersten Antriebsmotors "M1" wird reduziert durch die Anzahl von Reduktions-Riemenscheiben 5a und 5b und die in ihrer Geschwindigkeit reduzierte Drehkraft wird auf das Drehteil 2 über die Welle 5d übertragen.

In der Folge wird, wie in den Fig. 3A bis 3C dargestellt, die mit dem Drehteil 2 verbundene Verbindungsstange 1 nach rechts und links hin und her bewegt, da das Drehteil 2 gedreht wird. Dementsprechend wird auch das Verbindungsteil 10 nach rechts und links hin- und her bewegt, da es schwenkbar von den Verbindungsglieder 7 gehalten wird. Dementsprechend schüttelt das auf dem Verbindungsteil 10 montierte Fußstützenteil die darauf ruhenden Füße des Anwenders nach rechts und nach links und somit den gesamten Körper des Anwenders, wodurch eine Müdigkeit überwunden und die Blutzirkulation gefördert wird. Bei diesem Beispiel kann das Übungsgerät sehr wirksam einen gesunden Körper aufbauen, da der Verwender die Drehzahl des ersten Antriebsmotors "M1" steuern kann und somit die Geschwindigkeit des Hin- und Herfahrens des Fußstützenteils 9 durch Betätigung des Schalters.

Alternativ kann das erfindungsgemäße Übungsgerät auch durch Anwendung des Schwingvibrationsteils "B" betrieben werden, wie in Fig. 12B dargestellt ist. Im Betrieb bei Anwendung des Schwingvibrationsteil "B" werden die Füße auf die Fußstützplatten 23 der Fußstützenanordnung 24 gelegt, welche an der rotierenden Welle 15 angebracht ist. Nach Anschalten des Übungsgerätes wird der zweite Antriebsmotor "M2" mit einer vorbestimmten Drehzahl angetrieben. Die Drehzahl des zweiten Antriebsmotors "M2" wird reduziert in eine vorbestimmte Drehzahl mittels der Reduktions-Riemenscheibe 5c und dann wird die Drehkraft des Antriebsmotors auf das Lagerteil 14 über die Exzenterwelle 13 übertragen.

Bei diesem Beispiel wird das Lagerteil 14 durch den Antrieb des zweiten Antriebsmotors "M2" exzentrisch gedreht und drückt und zieht wiederholt an der Verbindungsstange 12, da die rotierende Welle 15 drehbar auf der Exzenterwelle 13, welche an der Welle 11 der Reduktions-Riemenscheibe 5c befestigt ist, wie in den Fig. 4, 5 und 6A bis 6D dargestellt ist, sitzt.

Da die Verbindungsstange 12 wiederholt hin und her bewegt wird, wird auch das Schwenkteil 17, welches mit dem anderen Ende der Verbindungsstange 12 verbunden ist und an der rotierenden Welle 15 montiert ist, seitlich um eine Achse der rotierenden Welle 15 hin und her bewegt. Im Ergebnis verursacht die Hin- und Herbewegung der Verbindungsstange 12 die rotierende Welle 15, sich wiederholt im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn zu drehen. Daher wird die Fußstützenanordnung 24, die an der rotierenden Welle 15 montiert ist, wiederholt im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß die auf der Fußstützenanordnung ruhenden Füße abwechselnd durchgeschüttelet werden, wodurch ein gesunder Körper aufgebaut wird.

Im Beispiel kann der Vibrationsgrad, der den Füßen verliehen wird, gesteuert werden, da die Drehzahl des zweiten Antriebsmotors "M2" auch gesteuert werden kann durch Betätigung des Schalters, ähnlich wie beim Seitenschwingungs-Teil "A".

Obwohl das Übungsgerät gemäß der Erfindung bis hierher unter Bezugnahme auf einer Ausführungsform beschrieben worden ist, bei der die Drehbewegung des ersten Antriebsmotors "M1" umgewandelt wird in eine lineare Hin- und Herbewegung des Fußstützenteils 9 über die Verbindungsglieder 7, die schwenkbar mit dem Basisteil verbunden sind, kann das erfindungsgemäße Übungsgerät auch in anderer Weise ausgeführt werden.

Unter Bezugnahme auf die Fig. 7 bis 9 sind andere Mittel dargestellt zum Umwandeln der Drehbewegung des ersten Antriebsmotors "M1" in eine Hin- und Herbewegung. Wie in den Zeichnungen dargestellt, ist die Verbindungsstange 1 an einem Ende mit dem Drehteil 2, welches durch den ersten Antriebsmotor "M1" in Drehung versetzt wird, und mit dem anderen Ende mit einem Verbindungsteil 27 verbunden. Das Verbindungsteil 27 ist an seinem oberen und unteren Abschnitt mit einer oberen und einer unteren Gleitstange 25 und 25 versehen, die daran befestigt sind. Ein Paar von Führungsteilen 26 und 26 sind mit der Grundplatte 33 verbunden, wobei das Verbindungsteil dazwischen angeordnet ist. Jedes der Führungsteile 26 ist mit oberen und unteren Löchern versehen zum Führen einer seitlichen Bewegung der Gleitstangen 25. Dementsprechend wird die Drehbewegung des ersten Antriebsmotors "M1" in eine lineare Hin- und Herbewegung in einer solchen Weise umgewandelt, daß die Drehkraft des Motors in ihrer Drehzahl durch Reduktions-Riemenscheiben 3a und 3b reduziert wird, auf das Drehteil 2 sowie die Verbindungsstange 1 übertragen wird, wodurch das durch die Führungsteile 26 geführte Verbindungsteil 27 linear hin und her bewegt wird, so daß das Fußstützenteil 9 nach rechts und nach links geschüttelt wird.

Unter Bezugnahme auf die Fig. 10 und 11 ist ein weiterer Antriebsmechanismus des erfindungsgemäßen Übungsgerätes dargestellt, welches dazu ausgelegt ist, den Seitenvibrationsteil "A" und den Schwingvibrations-Teil "B" anzutreiben. Mit anderen Worten wird nur ein Antriebsmotor "M" verwendet, um den Fußstützenteil 9 und die Fußstützenanordnung 24 anzutreiben, so daß der einzige Antriebsmotor "M" den Fußstützenteil 9 veranlassen kann, nach rechts und nach links geschüttelt zu werden, und die Fußstützenanordnung 24 veranlassen kann, teilweise so rotiert zu werden in Uhrzeigerrichtung und gegen die Uhrzeigerrichtung.

Genauer gesagt ist eine konisch zulaufende Riemenscheibe 28 auf einer Welle des Antriebsmotors "M" befestigt. Ein Riemen 29 ist an einer Seite um die konisch zulaufende Riemenscheibe 28 gewunden. Ein Paar von konisch zulaufenden Riemenscheiben 34a und 34b sind drehbar von Lagergehäusen 32a bzw. 32c gelagert. Da die erste größere konisch zulaufende Riemenscheibe 34a und die zweite kleinere konisch zulaufende Riemenscheibe 34b so aufgebaut sind, als ob sie durch Zerschneiden eines konischen Körpers in zwei Teile entstanden sind, wird die kleinere konisch zulaufende Riemenscheibe 34b von der größeren konisch zulaufenden Riemenscheibe 34a bei Kraftübertragung abgekoppelt und weist eine äußere Oberfläche auf, die mit einer imaginären Fläche zusammenfällt, welche sich von der Außenfläche der größeren konisch zulaufenden Riemenscheibe 34a erstreckt. Während die Welle der größeren zulaufenden Riemenscheibe 34a mit dem Drehteil 2 verbunden ist, ist die Welle der kleineren Riemenscheibe 34b mit dem Lagerteil 14 verbunden. Der Riemen 29, der an einer Seite um die konisch zulaufende Riemenscheibe 28 gewunden ist, wird wahlweise an dem anderen Ende um die größere oder kleinere Riemenscheibe 34a bzw. 34b gelegt. Zu diesem Zwecke ist ein Riemenschaltmechanismus zwischen der antreibenden konischen Riemenscheibe 28 und den zwei konisch zulaufenden Riemenscheiben 34a und 34b vorgesehen. Der Riemenschaltmechanismus umfaßt ein Ritzel 30, welches an einer Einstellwelle befestigt ist, sowie eine Zahnstange 31, welche mit dem Ritzel 30 in Eingriff steht. Die Zahnstange 31 ist mit einer Anzahl von Führungsstangen versehen, die aufwärts ragen, um mit den Seitenflächen des Riemens 29 in Kontakt zu kommen. Daher wird auf ein drehendes Ritzel 30 in einer vorbestimmten Richtung die Zahnstange 31 in einer axialen Richtung der Riemenscheibe 28 und der Riemenscheiben 34a und 34b bewegt. Wenn die Zahnstange 31 in dieser axialen Richtung bewegt wird, ziehen die daran befestigten Führungsstangen den Riemen 29 hin zu der größeren konisch zulaufenden Riemenscheibe 34a oder zu der kleineren konisch zulaufenden Riemenscheibe 34b. Somit wird der Riemen 29, der mit der konisch zulaufenden Riemenscheibe 28 des Antriebsmotors "M" selektiv mit der größeren Riemenscheibe 34a oder der kleineren Riemenscheibe 34b durch Betätigung der Ritzelwelle verbunden. Somit werden der Seitenschwingungs- Teil "A" und der Schwingvibrations-Teil "B" selektiv durch einen Antriebsmotor "M" angetrieben.

Der Betrieb des oben beschriebenen Übungsgerätes gemäß der Erfindung wird nachfolgend beschrieben.

Wenn das Übungsgerät so verwendet wird, daß der Anwender seine Fersen auf den Fußstützenteil 9 des erfindungsgemäßen Übungsgerätes legt, werden die Füße und damit die Beine wiederholt nach recht und nach links geschüttelt aufgrund der Vibration des Fußstützenteils 9. Daher wird Ermüdungserscheinungen der Füße entgegengewirkt und die Blutzirkulation des ganzen Körpers wird gefördert.

Wenn das Gerät so verwendet wird, daß der Anwender seine Fersen auf der Fußstützenanordnung 24 legt, wird die besondere Drehschwingung der Fußstützenanordnung 24 über den gesamten Körper durch die Füße ausgebreitet. Daher wird die Blutzirkulation gefördert und die inneren Organe werden durch die Vibration beeinflußt, wodurch die Verdauungstätigkeit erhöht wird und so ein gesunder Körper aufgebaut wird. Darüber hinaus wird, wenn das erfindungsgemäße Übungsgerät so verwendet wird, daß die Füße des Anwenders auf das Fußstützenteil 9 und die Füße des Anwenders auf die Fußstützenanordnung 24 gelegt werden, die geradlinige Vibration des Fußstützenteils und die Schwingvibration der Fußstützenanordnung 24 dem ganzen Bein zuführt, wodurch die Taille und das Rückgrat trainiert und korrigiert werden. Daher wird die Vibrationswirkung auf dem Körper stärker erhöht.

Zusätzlich zu den oben aufgeführten Anwendungsbeispielen, kann das erfindungsgemäße Gerät darüber hinaus so verwendet werden, wie in den Fig. 12C bis 12E dargestellt ist. Bei diesem Beispiel wird ein Vibrationsgurt 35 an gegenüberliegenden Enden der Stützstange 22 verbunden, auf welcher die Fußstützplatten 23 montiert sind. Der Vibrationsgurt 35 ist integral ausgestattet mit Vorsprüngen, die als Fingerdruckbehandlungsmittel dienen. Bei Anwendung des Vibrationsgurtes, werden die Vorsprünge auf die gewünschten Körperbereiche gesetzt, um diese zu drücken und in Schwingung zu versetzen durch die Vibration der Stützstange 22 der Fußstützenanordnung 24, wodurch den genannten Körperbereichen eine Fingerdruckbehandlung und Massagewirkungen zugute kommen.

Das erfindungsgemäße Übungsgerät mit dem Vibrationsgurt 35 kann auch wie in Fig. 12F dargestellt verwendet werden. Wie in der Zeichnung dargestellt, ist der Vibrationsgurt 35 an vorbestimmten Positionen mit Schlaufen versehen. Bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Übungsgerätes zusammen mit dem über Schlaufen verfügenden Vibrationsgurtes 35 setzt der Anwender seine Hände und Füße in die entsprechenden Schlaufen unter der Voraussetzung, daß er sich auf den Boden gelegt hat. In diesem Zustand werden die Hände und Füße des Anmelders in Schwingung versetzt durch die Vibration des Gurtes 35, wodurch den Ermüdungserscheinungen des Anwenders entgegengewirkt und die Blutzirkulation gefördert wird.

Wie anhand der obigen Beschreibung deutlich wird, kann das Übungsgerät zu niedrigeren Kosten hergestellt werden, da das Gerät einfach ist im Aufbau. Da das Gerät darüber hinaus die geradlinige Vibration und die Schwingvibration selektiv erzeugt, kann das Gerät den Anwender mit einem hohen Übungseffekt zugute kommen.

Obwohl die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu Darstellungszwecken offenbart worden sind, ist dem Fachmann klar, daß verschiedene Änderungen, Hinzufügungen und Ersatzmöglichkeiten möglich sind ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen, so wie er sich aus den Ansprüchen ergibt.

Claims

1. Übungsgerät, umfassend:
einen Seitenschwingungs-Teil (A) mit:
einen ersten Antriebsmotor (M1);
einer Anzahl von Reduktions-Riemenscheiben (5a, 5b), die drehbar in Lagergehäusen (3a, 3b) gelagert sind und mit einer Welle des ersten Antriebsmotors (M1) über einen Riemen (4a) verbunden sind, wobei die Reduktions- Riemenscheiben (5a, 5b) untereinander im Kraftschluß verbunden sind,
Mitteln (2, 6, 7, 10) zum Umwandeln der Drehbewegung der Reduktions-Riemenscheiben in eine geradlinige Hin- und Herbewegung, und
einem Fußstützenteil (9), das über einen Bügel (8) an den Umwandlungsmitteln (6, 7, 10) montiert ist, und
einen Schwingvibrations-Teil (B) mit:
einem zweiten Antriebsmotor (M2)
einer Reduktions-Riemenscheibe (5c), die drehbar durch ein Lagergehäuse (3c) gelagert ist und mit einer Welle des zweiten Antriebsmotors (M2) über einen Riemen (4c) verbunden ist,
einer Exzenterwelle (13), die an einer Welle der Riemenscheibe angebracht ist,
einem Lagerteil (14), welches die Exzenterwelle (13) umgibt,
einer zweiten Verbindungsstange (12), die an einem Ende mit einer Seite des Lagerteils (14) verbunden ist,
einer rotierenden Welle (15), die drehbar durch ein Lagerteil (16) gelagert ist,
einem Schwenkteil (17), welches an der Außenperipherie der sich drehenden Welle (15) angebracht ist und mit dem anderen Ende der zweiten Verbindungsstange (12) verbunden ist, und
einer Fußstützenanordnung (24), die an der rotierenden Welle (15) montiert ist.

2. Übungsgerät nach Anspruch 1, bei dem die Fußstützenanordnung (24) einen zylindrischen Schaft (18), der auf der rotierenden Welle (15) montiert ist, sowie eine horizontal an einem oberen Ende der rotierenden Welle (15) angebrachte Stützstange (22) sowie ein Paar von Fußstützplatten (23) umfaßt, die an die beiden Arme der Stützstange (22) angebracht sind.

3. Übungsgerät nach Anspruch 1, bei dem die Umwandlungsmittel (2, 6, 7, 10) umfassen:
ein Drehteil (2), das an einer Ausgangswelle (5d) der letzten Reduktions-Riemenscheibe (5b) angebracht ist,
eine Verbindungsstange (1), die mit ihrem einen Ende drehbar an einer Seite des Drehteiles (2) verbunden ist,
ein Verbindungsglied (7), welches mit seinem unteren Ende schwenkbar an einem Basisteil (6), welches an einer Grundplatte (33) des Gerätes befestigt ist, angebracht ist und nach oben hin abragt, und
ein Verbindungsteil (10), welches schwenkbar auf dem oberen Ende des Verbindungsgliedes (7) angelenkt ist und mit dem anderen Ende der Verbindungsstange (1) verbunden ist, wobei das Fußstützenteil (9) am Verbindungsteil (10) montiert ist.

4. Übungsgerät nach Anspruch 1, bei dem die Umwandlungsmittel ein Drehteil (2), welches an einer Ausgangswelle der letzten Reduktions-Riemenscheibe (5b) befestigt ist, eine Verbindungsstange (1), die drehbar verbunden ist an einer Seite mit einem Ende an dem Drehteil (2), ein Führungsteil (26), welches an der Grundplatte (33) des Gerätes angebracht ist und daran ausgebildete Führungslöcher aufweist, ein Verbindungsteil (27) mit einer Gleitstange (25), welche in die Führungslöcher eingesetzt ist und mit dem anderen Ende der Verbindungsstange (1) verbunden ist, umfaßt, wobei der Fußstützenteil (9) am Verbindungsteil (27) montiert ist.

5. Ganzkörper-Übungsgerät, umfassend:
einen Antriebsmotor (M) mit einer konisch zulaufenden Riemenscheibe (28), die an einer Welle des Motors befestigt ist,
einen Seitenschwingungs-Teil (A) mit:
einer größeren konisch zulaufenden Riemenscheibe (34a), die drehbar durch ein Lagergehäuse (32a) gehalten und mit der konisch zulaufenden Riemenscheibe (28) des Antriebsmotors (M) durch einen Riemen (29) verbindbar,
Mitteln zum Reduzieren der Drehzahl der größeren konisch zulaufenden Riemenscheibe (34a),
Mitteln (1, 2, 25, 26, 27) zur Umwandlung der Drehbewegung einer Ausgangswelle der Reduziermittel in eine geradlinige Hin- und Herbewegung, und
einem Fußstützenteil (9), der an den Umwandlungsmitteln über einen Bügel (8) montiert ist,
einen Schwingvibrations-Teil (B) mit:
einer kleineren, konisch zulaufenden Riemenscheibe (34b) nächst der größeren konisch zulaufenden Riemenscheibe (34a) mit einer Außenfläche, die mit einer imaginären Fläche, die von der Außenfläche der größeren konisch zulaufenden Riemenscheibe (34a) wegragt, zusammenfällt, wobei die kleinere konisch zulaufende Riemenscheibe drehbar von einem Lagergehäuse (32c) gelagert wird und mit der konisch zulaufenden Riemenscheibe (28) des Antriebsmotors (M) durch einen Gurt (29) verbindbar ist,
einer Exzenterwelle, die an einer Welle der kleineren konisch zulaufenden Riemenscheibe (34b) befestigt ist,
einem Lagerteil (14), welches die Exzenterwelle umgibt,
einer zweiten Verbindungsstange, die mit ihrem einen Ende an einer Seite des Lagerteils (14) verbunden ist,
einer rotierenden Welle (15), die drehbar von einem Lägerteil gelagert wird,
einem Schwenkteil, das an einer Außenseite der rotierenden Welle (15) angebracht und mit dem anderen Ende der zweiten Verbindungsstange verbunden ist, und
mit einer Fußstützenanordnung, die auf der rotierenden Welle montiert ist,
sowie mit Mitteln (30, 31) zum Schieben einer Seite des Riemens (29) zwischen der größeren konisch zulaufenden Riemenscheibe (34a) und der kleineren konisch zulaufenden Riemenscheibe (34b), während die andere Seite des Riemens (29) auf der konisch zulaufenden Riemenscheibe (28) des Antriebsmotors (M) verbleibt.

6. Übungsgerät nach Anspruch 5, bei dem die Umwandlungsmittel (1, 2, 25, 26, 27) ein Drehteil (2), welches an einer Ausgangswelle der letzten Reduktion-Riemenscheibe (5b) befestigt ist, eine Verbindungsstange (1), die mit ihrem eine Ende drehbar an einer Seite des Drehteiles (2) verbunden ist, ein Verbindungsglied (7), welches schwenkbar mit seinem unteren Ende an einem Basisteil (6), welches seinerseits an einer Grundplatte (33) des Gerätes befestigt ist, angebracht ist und nach oben hin abragt, und ein Verbindungsteil (10) umfaßt, welches schwenkbar an einem oberen Ende des Verbindungsgliedes (7) angebracht und mit dem anderen Ende der Verbindungsstange (1) verbunden ist, wobei das Fußstützenteil (9) an dem Verbindungsteil (10) montiert ist.

7. Übungsgerät nach Anspruch 5, bei dem die Umwandlungsmittel ein Drehteil (2), welches an einer Ausgangswelle der letzten Reduktion-Riemenscheibe (5) befestigt ist, eine Verbindungsstange (1), welche drehbar mit ihrem eine Ende an einer Seite des Drehteiles (2) verbunden ist, ein Führungsteil (26), welches mit der Grundplatte (33) des Gerätes verbunden ist und Führungslöcher darin ausgeformt aufweist, ein Verbindungsteil (27), welches eine in die Führungslöcher eingesetzte Gleitstange (25) aufweist und mit dem anderen Ende der Verbindungsstange (1) verbunden ist, wobei das Fußstützenteil (9) an dem Verbindungsteil (27) montiert ist.

8. Übungsgerät nach Anspruch 5, bei dem die Schiebemittel ein Ritzel (30), welches mit einer Einstellwelle verbunden ist, eine Zahnstange (31), welche mit dem Ritzel (30) in Eingriff steht, und eine Anzahl von Führungsstangen umfaßt, welche an der Zehnstange angebracht sind, die nach oben abragen, um mit den Seitenflächen des Riemens (29) in Kontakt zu kommen, wodurch der Riemen (29) wahlweise mit der größeren Riemenscheibe (34a) oder der kleineren Riemenscheibe (34b) durch Drehung der Einstellwelle verbunden ist.