DE442685C

DE442685C - Peitsche

Info

Publication number: DE442685C
Application number: DET32337D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-09-10
Filing date: 1926-09-10
Publication date: 1927-04-04

Description

Peitsche. Es ist häufig zu beobachten, daß auf dem Wagen sitzende Kutscher durch Fallenlassen der Zügelleitwng düe Gewalt über die Pferde verlieren, die dann duTchgdhen, ehe dem Kutscher das Abspringen oder Wiederergreifen der Leitung gelingt. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Peitsche, mit deren Hilfe in solchen Fällen der Kutscher die Leitung schnell und sicher wiederzuerlangen imstande ist. Nach der Erfindung wird die Peitsche, die ja jeder Kutscher bei sich führt, mit einem Haken versehen, .der entweder dauernd in der Arbeitslage sich befindet oder im Bedarfsfalle in diese eingerückt wird und der zum Auifhol.-n der Leitzügel vom Erdboden oder der Deiichsel dient.
Mehrere als Beispiele anzusehendie Ausführungen der Erfindung sind in der Zeichnung rein sch ematisrh darg estellt.
Gemäß der Ausführung "nach den Abb. i und 2 weist die Peitsche a am Griffende. einen festen Haken b auf; der entweder winklig absteht (Abb. z) oder eine Verlängerung des Stieles bildet (Abb. 2). Die Ausführung nach Abb.3 unterscheidet sich von der nach Abb. z nur insoweit, als der Haken so nachgiebig (federnd) ist, daß er das Einstecken der Peitsche in den Peitschenhalter nicht stört. Der Haken b schiebt sich dabei liernmungslos in den Stiel a. hinein, wobei die Feder k sich entsprechend zusammendrückt.
Die Abb. 4 zeigt eine Ausführung, bei der der Haken b für gewöhnlich im Peitschen-griff ,a verdeckt liegt. Er ist hier nach Art der Taschenmesserklingen um eine Achse drehbar und steht unter dem Einfluß einer Kippfederd, .die ihn sowohl in der gezeichneten Schlußlage (in dlem Peitschenschlitz e) als auch in der gestrichelt angedeuteten Arbeitslage sichert. Die Feder d kann dabei an einer Hülse i sitzen, die über das Peitschenstielende geschoben und durch. beliebige Mittel (Schrauben, Stiftei o. dgl.) mit dem Stiel verbunden wird. Eine Einierbungai des Stieles erleichtert das Aufklappen des, Hakens mit einem Fingernagel.
Gemäß der Ausführung nach Abb.5 ist der Haken b ebenfalls messerklingenartng in einem Einschnitt e :des Peitschenstieles a drehbar gelagert. Er steht hier unter dem Einfiuß einer Zug- oder Druckfeder g, die ihn ständig in die Arbeitslage zu drehen sucht. Für gewöhnlich, wird das. durch eine auf dem Stielgriff a verschiebbare Hülse h verhindert, bei deren Verschiebung in Richtung des Pfeiles x der Haken b aufs dem Stiel a heraus.-klappt. Eine solche Ausführung eignet sich besonders für unbeholfene, steife Finger.
Die Ausfühzung nach Abb.6 zeigt eine Peitsche, bei: der der Haken b am oberen Ende des Stieles a angeordnet ist.

Claims

PATENTANSPRÜC73R: i. Peitsche, gekennzeichnet durch einen zum Aufheben fallen gelassener Leitzügel vorn Wagen aus; verwendbaren Haken (b) am Peitschenstiel (a).
2. Peitsche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Griffende des Peitschenstieles (a) -ein messerklingenartig in den Stiel versenkbarer Haken (b) gelagert ist, der dv;rch eine Feder (d bzw. o-) in beiden Lagen gesichert bzw. in die Arbeitslage gedrängt wird.
3. Peitsche nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen in ,einer achsialen Bohrung .des, Stieles (rt) verschiebbaren, durch eine Drwckfedex (1z) in die Arbeitslage gedrängten Haken (b), .der beim Einstecken der Peitsche in den Peitschenhalter in den Stiel zurücktritt.