DE4426789A1 - Blende - Google Patents

Blende

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DE4426789A1
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windshield
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Withdrawn
Application number
DE4426789A
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English (en)
Inventor
Helmut Dipl Ing Walter
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Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • B60J1/20Accessories, e.g. wind deflectors, blinds
    • B60J1/2011Blinds; curtains or screens reducing heat or light intensity
    • B60J1/2088Lamellar or like blinds

Description

Die Erfindung betrifft eine Blende gemäß dem Oberbegriff des Pa­ tentanspruchs 1.
Eine gattungsgemäße Blende ist bekannt geworden aus der DE-35 41 902-A1 (B60J 3/02). Bei der dort beschriebenen Blend­ schutzeinrichtung ist unterhalb eines vorderen Dachquerträgers eine Sonnenblende in einer taschenartigen Ausnehmung angeordnet. Diese zur teilweisen Bedeckung der Windschutzscheibe ausgebildete Sonnenblende kann durch einen - beispielsweise pneumatisch ausge­ führten - Antrieb aus der taschenartigen Ausnehmung heraus in eine Gebrauchsstellung verschoben werden. Aufgrund der nur teil­ weisen Bedeckung der Windschutzscheibe ist mit dieser Blende nur eine für den Fahrzeugführer hilfreiche Abblendung der Sonnenein­ strahlung möglich. Eine solche Blendschutzeinrichtung ist nicht geeignet, bei einem in der Sonne abgestellten Kraftfahrzeug die Aufheizung des Innenraums zu unterbinden.
Diesbezüglich günstiger ist eine Sonnenschutzeinrichtung, wie sie aus der EP-0 327 113-A2 (B60J 11/00) bekannt geworden ist. Dort wird eine an die Abmessungen der Windschutzscheibe angepaßte Ab­ deckung gezeigt, die durch elastische Spannglieder gegen den Rah­ men der Windschutzscheibe verspannbar ist. Diese an sich sehr wirkungsvolle Sonnenschutzblende muß allerdings beim Abstellen des Fahrzeugs jedesmal manuell neu eingepaßt werden und erfordert daher beispielsweise im Vergleich zur gattungsbildenden Blend­ schutzeinrichtung einen erhöhten Handhabungsaufwand für die Um­ wandlung von der Gebrauchsstellung in die Ruhestellung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zur Abdeckung von Scheiben geeignete Blende zu schaffen, mit der die vorstehend be­ schriebenen Nachteile vermieden werden können.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1. Die Unteransprüche enthalten zweckmäßige Wei­ terbildungen der Erfindung.
Erfindungsgemäß ist also die Blende formänderungsfähig gehalten und kann aus der taschenartigen Ausnehmung heraus selbsttätig mit Hilfsenergie in eine Gebrauchsstellung bewegt werden, welche eine weitgehend vollständige Abdeckung der Scheibe ermöglicht. Eine derartige Blende ist nicht nur für die Windschutzscheibe geeig­ net, sondern kann auch den Seitenscheiben oder der Heckscheibe zugeordnet werden. Zweckmäßigerweise erfolgt die selbsttätige Verstellung in Abhängigkeit von einer den Parkzustand des Fahr­ zeuges signalisierenden Einrichtung. Besonders günstig in diesem Zusammenhang ist beispielsweise eine an sich bekannte Zentralver­ riegelung, mit der die Fahrzeugtüren beim Abstellen des Fahrzeu­ ges durch eine einfache Schlüsselbewegung verschlossen werden können. Diese Betätigung kann bei einem vorteilhaften Ausfüh­ rungsbeispiel der Erfindung gleichzeitig genutzt werden, um einen die Blende ausfahrenden Stellmotor mit Hilfsenergie zu beauf­ schlagen. Bei pneumatisch betätigten Zentralverriegelungseinrich­ tungen kann der die Blende beaufschlagende Stellmotor in das pneumatische Leitungsnetz eingebunden werden. Auf diese Weise wird zwischen Zentralverriegelung einerseits und Sonnenschutz­ blende andererseits ein hoher Integrationsgrad erzielt.
Besonders vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine aus einer Instrumententafel eines Fahrzeu­ ges herausbewegbare erfindungsgemäße Blende,
Fig. 2 eine in einem Fahrzeug gemäß Fig. 1 einbaubare Blende und
Fig. 3 eine in einem Fahrzeugdach untergebrachte Blen­ de, die aus einer unterhalb des Daches angeord­ neten Ausnehmung heraus über eine Windschutz­ scheibe des Fahrzeugs erstreckbar ist.
Gleiche Bauteile sind in allen Figuren gleich beziffert.
Man erkennt in Fig. 1 ausschnittsweise einen Mittenschnitt durch ein Fahrzeug 1, das hier eine Windschutzscheibe 2, eine Instru­ mententafel 3 und einen Dachträger 4 aufweist. In einer taschen­ artigen Ausnehmung 5 der Instrumententafel 3 liegt zusammengefal­ tet nach Art einer Jalousie oder Rollade eine Blende 6, die nach Öffnung eines Deckels 7 aus der in der Zeichnung dargestellten Ruhestellung heraus in eine gestrichelt dargestellte Gebrauchs­ stellung hineinbewegbar ist. Als Fluid für die Auffaltung der Blende 6 wird zweckmäßigerweise Luft aus einem Leitungssystem entnommen, das zu einer hier nicht weiter dargestellten Türzen­ tralverriegelungseinrichtung des Fahrzeugs 1 gehört.
Anstelle von Jalousie- oder Rolladenkonstruktionen ist auch die Verwendung einfacher Textil- oder Kunststoffolienbahnen möglich. Für den letztgenannten Fall zeigt Fig. 2 eine Blende 6′, die von Fluidkanälen 8 bis 11 durchzogen ist. Diese Fluidkanäle 8 bis 11 sind an ein hier nicht weiter beziffertes Leitungsnetz ange­ schlossen, das von einer Pumpe 12 mit Druckluft beaufschlagbar ist. Über dieses Leitungsnetz sind auch Verriegelungsbolzen 13 bis 16 ansteuerbar, durch die nach entsprechender Betätigung ei­ nes Türschlosses 17 über eine Steuereinheit 18 die hier nicht weiter dargestellten Türen des Fahrzeugs 1 verschlossen werden können. Die Schaltlogik in der Steuereinheit 18 ist so ausge­ führt, daß bei einem den Parkzustand des Fahrzeugs 1 anzeigenden Signal die Pumpe 12 die Fluidkanäle 8 bis 11 mit Druckluft beauf­ schlagt und so eine Auffaltung der Blende 6 aus der taschenarti­ gen Ausnehmung 5 heraus bewerkstelligt. Ein eindeutiges Signal zur Anzeige des Parkzustandes ist die Betätigung des Türschlosses 17 zum Zwecke der Aktivierung der Verriegelungsbolzen 13 bis 16.
Bei einem in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsbei­ spiel ist die Blende 6 von biegeelastischen Metallbändern durch­ zogen, die nach dem Meßbandprinzip arbeiten. Durch eine den Park­ zustand signalisierende Einrichtung wird für eine Verstellung der Blende 6 in die Gebrauchsstellung eine Arretierung gelöst, welche die biegeelastischen Metallbänder in der Ruhestellung zuvor ein­ gerollt zusammengehalten hat. Zur Wiederinbetriebnahme des Fahr­ zeugs kann die Blende 6 dann durch eine einfache Schiebebewegung rolladenartig wieder in ihre Ruhestellung gebracht werden.
Alternativ zu dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel kann gemäß Fig. 3 die Blende 6′′ auch in einer taschenartigen Ausnehmung 5′′ unterhalb des Daches 4 angeordnet sein. Als Betä­ tigungskraft für die Blende 6′′ wird hier beispielsweise die Schwerkraft benutzt. Für eine derartige Einrichtung sind der Blende 6′′ Arretierbolzen zuzuordnen, die beispielsweise nach Be­ tätigung des Türschlosses 17 die Blende 6′′ freigeben, so daß diese in Richtung Instrumententafel 3 - vorzugsweise entlang ei­ ner Gleitführung in Säulen des Fahrzeuges - nach unten fallen kann.
Die Erfindung ist nicht auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Zusätzlich zur Windschutzscheibe können auch die Seitenscheiben und die Heckscheiben von innen durch eine erfindungsgemäße Blende bedeckt werden. Für die Ab­ deckung der Seitenscheiben empfiehlt sich eine Unterbringung der taschenartigen Ausnehmung innerhalb des Türkörpers, und zwar di­ rekt neben der ohnehin vorhandenen Scheibenführung.

Claims (12)

1. Zur Abdeckung von Scheiben (Windschutzscheibe 2) eines Fahr­ zeugs (1) vorgesehene und hilfskraftbetätigt aus einer ta­ schenartigen Ausnehmung (5) herausbewegbare Blende (6), ins­ besondere Sonnenschutzblende, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (6) formänderungsfähig ist und für einen Wechsel zwi­ schen Ruhestellung und Gebrauchsstellung selbsttätig mit Hilfsenergie zur weitgehend vollständigen Abdeckung der Scheibe (Windschutzscheibe 2) beaufschlagbar ist.
2. Blende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskraftbetätigung in Abhängigkeit von einer den Parkzu­ stand des Fahrzeugs (1) signalisierenden Einrichtung auslös­ bar ist.
3. Blende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch einen jalousieartigen Aufbau formänderungsfähig ist.
4. Blende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch einen rolladenartigen Aufbau formänderungsfähig ist.
5. Blende nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Verwendung einer flexiblen Textil- oder Kunst­ stoffolienbahn formänderungsfähig ist.
6. Blende nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tex­ til- oder Kunststoffolienbahn von einem Kanalsystem (8 bis 11) durchzogen ist, das zur flächigen Ausbreitung der Blende (6) von einem mit Druck beaufschlagten Fluid durchströmbar ist.
7. Blende nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Parkzustand signalisierende Einrichtung eine Türverriegelung des Fahrzeugs (1) ist.
8. Blende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ta­ schenartige Ausnehmung (5) in einer Instrumententafel (3) des Fahrzeugs angeordnet ist.
9. Blende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ta­ schenartige Ausnehmung (5) einem Dach (4) des Fahrzeugs (1) zugeordnet ist.
10. Blende nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie nach Aufhebung einer Arretierung unter Schwerkraftwirkung selbst­ tätig in ihre Gebrauchsstellung und bei Wiederinbetriebnahme des Fahrzeugs (1) durch einen Stellmotor in ihre Ruhestellung bewegbar ist.
11. Blende nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid Luft aus einer pneumatisch arbeitenden Zentral­ verriegelungsanlage ist.
12. Blende nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tex­ til- oder Kunststoffolienbahn mit wenigstens einem biegeela­ stischen Metallband verbunden ist.
DE4426789A 1993-08-04 1994-07-28 Blende Withdrawn DE4426789A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0844119A3 (de) * 1996-11-22 2000-10-18 Knaus GmbH Jandelsbrunn Wohnmobil, Motorhome od.dgl.
DE10062682A1 (de) * 2000-12-15 2002-07-04 Audi Ag Blend-und Sichtschutzeinrichtung
DE102008022721A1 (de) * 2008-05-06 2009-11-12 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Hallstadt Sonnenschutzeinrichtung für die Frontscheibe eines Kraftfahrzeugs
US11648827B2 (en) 2019-12-10 2023-05-16 GM Global Technology Operations LLC Pneumatic shade

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