DE102013018670A1 - Überdachungsvorrichtung für einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen - Google Patents

Überdachungsvorrichtung für einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Überdachungsvorrichtung für einen Kraftwagen, mit einer am Aufbau (12) des Kraftwagens schwenkbar anordenbaren Heckklappe (14) und mit einem an der Heckklappe (14) gehaltenen und relativ zur Heckklappe (14) zwischen einer Verstaustellung und wenigstens einer Schutzstellung bewegbaren Überdachungselement (18), welches in der Schutzstellung von der Heckklappe (14) absteht, wobei das Überdachungselement (18) wenigstens ein eigensteifes Abstützelement (20) aufweist, über welches das Überdachungselement (18) in der Schutzstellung an der Heckklappe (14) abgestützt und gehalten ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Überdachungsvorrichtung für einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen, gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Eine solche Überdachungsvorrichtung für einen Kraftwagen ist aus der DE 198 23 006 A1 als bekannt zu entnehmen. Die Überdachungsvorrichtung umfasst eine Heckklappe, welche an dem Aufbau, insbesondere der Karosserie, des Kraftwagens schwenkbar anzuordnen ist. Die Heckklappe kann zwischen einer Schließstellung und wenigstens einer Offenstellung verschwenkt werden. In der Schließstellung ist ein heckseitiger Stauraum des Kraftwagens durch die Heckklappe verschlossen. In der Offenstellung ist der Stauraum zumindest teilweise freigegeben.
  • Die Überdachungsvorrichtung umfasst ferner ein Überdachungselement. Das Überdachungselement ist an der Heckklappe gehalten und relativ zur Heckklappe zwischen einer Verstaustellung und wenigstens einer Schutzstellung bewegbar. In der Schutzstellung steht das Überdachungselement von der Heckklappe ab. Mit anderen Worten, befindet sich die Heckklappe in ihrer Offenstellung und befindet sich das Überdachungselement in seiner Schutzstellung, so steht das Überdachungselement in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten von der Heckklappe ab.
  • Um das Überdachungselement in seiner Schutzstellung zu halten, werden bei der DE 198 28 006 A1 Mittel zum Verspannen des Überdachungselements verwendet. Bei diesen Mitteln handelt es sich beispielsweise um Stützstangen, die einerseits am Überdachungselement angebracht und andererseits am Boden abgestützt sind. Dadurch ergibt sich ein Vordach, unter welchem sich Personen beispielsweise vor Regen geschützt aufhalten können.
  • Die Handhabung dieser Überdachungsvorrichtung ist sehr umständlich, da zum Halten des Überdachungselements in der Schutzstellung zusätzlich zu dem Überdachungselement vorgesehene und separat dazu ausgebildete Mittel verwendet werden müssen, die einerseits am Überdachungselement angebracht und andererseits auf dem Boden abgestützt werden müssen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Überdachungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche eine besonders einfache Handhabung aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Überdachungsvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
  • Um eine Überdachungsvorrichtung für einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen, zu schaffen, welche eine besonders einfache Handhabung aufweist, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Überdachungselement wenigstens ein eigensteifes Abstützelement aufweist, über welches das Überdachungselement in der Schutzstellung an der Heckklappe abgestützt und gehalten ist. Mit anderen Worten ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass sich das Abstützelement selbst in der Schutzstellung an der Heckklappe abstützt und sich selbst in der Schutzstellung hält. Diese Abstützung ist durch das in das Überdachungselement integrierte Abstützelement realisiert. Somit sind zusätzlich zum Überdachungselement vorgesehene und separat dazu ausgebildete Mittel, die einerseits an das Überdachungselement angebracht und andererseits auf dem Boden abgestützt werden müssen, nicht vorgesehen und nicht erforderlich, um das Überdachungselement in der Schutzstellung zu halten.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Abstützelement als Platte ausgebildet. Somit kann die Eigensteife und eine eine flächige Erstreckung aufweisende Platte selbst als Überdachungselement verwendet werden, um einen in Fahrzeughochrichtung unter der Platte angeordneten Bereich vor Witterungseinflüssen, beispielsweise Regen, zu schützen.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn das Überdachungselement wenigstens eine zweite eigensteife Platte umfasst, welche relativ zur ersten Platte verschiebbar ist. Die Platten können somit teleskopartig aus der Verstaustellung in die Schutzstellung ausgezogen werden, so dass das Überdachungselement insgesamt in der Schutzstellung eine große Erstreckung aufweist und somit einen großen Bereich überdecken kann. In der Verstaustellung jedoch können sich die Platten zumindest teilweise gegenseitig überlappen, so dass das Überdachungselement einen nur sehr geringen Bauraumbedarf aufweist und somit platzsparend verstaut werden kann.
  • Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das Abstützelement an der Heckklappe relativ zu dieser verschwenkbar gehalten ist. Hierdurch ist eine besonders einfache Handhabung des Überdachungselements darstellbar.
  • Schließlich hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn das Überdachungselement eine biegeschlaffe Rollobahn umfasst, wobei das Abstützelement als eigensteife Stange ausgebildet ist. Mittels der Stange ist die biegeschlaffe Rollobahn in der Schutzstellung aufgespannt und gehalten. Beim Bewegen des Überdachungselements aus der Verstaustellung in die Schutzstellung wird beispielsweise die Rollobahn von einer korrespondierenden und um eine Drehachse relativ zur Heckklappe drehbaren Wickelbahn abgerollt, wobei die eigensteife Stange aus der Heckklappe herausgezogen wird. Die eigensteife Stange steht somit von der Heckklappe in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten ab und kann die an sich biegeschlaffe Rollobahn in der Schutzstellung halten, ohne dass das Überdachungselement beziehungsweise die biegeschlaffe Rollobahn am Boden abgestützt werden müsste.
  • Die Überdachungsvorrichtung weist insgesamt einen besonders hohen Bedienkomfort auf, wobei das Überdachungselement in der Schutzstellung beispielsweise einen Regenschutz beim Be- und Entladen eines heckseitigen Stauraums des Kraftwagens gewährleistet. Dies ist besonders vorteilhaft für Fahrzeuge mit relativ schrägem Heckabschluss, da bei einem solchen relativ schrägen Heckabschluss die Heckklappe üblicherweise in Fahrzeuglängsrichtung weit vorne am Aufbau angeschlagen ist. Hierdurch bietet die Heckklappe selbst keinen oder nur einen sehr geringen Schutz vor Regen. Das Überdachungselement bietet somit auch bei schrägem Heckabschluss und dementsprechend in Fahrzeuglängsrichtung weit vorn liegender Schwenkachse der Heckklappe, die geöffnet nur wenig über die Ladefläche herausragt, einen sehr guten Witterungsschutz.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
  • 1 ausschnittsweise eine schematische Seitenansicht auf einen Personenkraftwagen, an dessen Karosserie eine Überdachungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform mit einer Heckklappe und einem an der Heckklappe gehaltenen und relativ zur Heckklappe zwischen einer Verstaustellung und wenigstens einer Schutzstellung bewegbaren Überdachungselement gehalten ist, welches in der Schutzstellung von der Heckklappe absteht, wobei das Überdachungselement wenigstens ein eigensteifes Abstützelement aufweist, über welches das Überdachungselement in der Schutzstellung von der Heckklappe abgestützt und gehalten ist; und
  • 2 ausschnittsweise eine schematische Seitenansicht auf den Personenkraftwagen, an dessen Karosserie die Überdachungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform gehalten ist.
  • In den Fig. sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht einen als Kombinationskraftwagen ausgebildeten Personenkraftwagen, an dessen Karosserie 10 eine im Ganzen mit 12 bezeichnete Überdachungsvorrichtung gehalten ist. Die Überdachungsvorrichtung 12 ist dabei um eine Schwenkachse relativ zur Karosserie 10 verschwenkbar, wobei die Schwenkachse in Fahrzeugquerrichtung verläuft.
  • Die Überdachungsvorrichtung 12 umfasst eine Heckklappe 14. Die Heckklappe 14 ist zwischen einer in 1 nicht dargestellten Schließstellung und wenigstens einer in 1 gezeigten Offenstellung relativ zu der Karosserie 10 verschwenkbar. In der Schließstellung ist ein heckseitiger Stauraum 16 des Personenkraftwagens durch die Heckklappe 14 verschlossen. In der Offenstellung ist der Stauraum 16 freigegeben, so dass Gepäck beziehungsweise Transportgut im Stauraum 16 angeordnet werden kann.
  • Die Überdachungsvorrichtung 12 umfasst ferner ein Überdachungselement 18. Das Überdachungselement 18 ist an der Heckklappe 14 gehalten und relativ zu dieser zwischen einer Verstaustellung und wenigstens einer Gebrauchsstellung bewegbar. Die Verstaustellung ist in 1 durch eine gestrichelte Linie veranschaulicht, wobei die Gebrauchsstellung durch durchgezogene Linien veranschaulicht ist. Vorliegend ist das Überdachungselement 18 um eine Schwenkachse relativ zur Heckklappe 14 verschwenkbar. Die Schwenkachse, um die das Überdachungselement 18 verschwenkt werden kann, erstreckt sich vorzugsweise zumindest im Wesentlichen parallel zur Schwenkachse, um die die Heckklappe 14 relativ zur Karosserie 10 verschwenkt werden kann. Diese Verschwenkbarkeit zwischen der Verstaustellung und der Schutzstellung ist in 1 durch einen Doppelpfeil veranschaulicht.
  • Befindet sich die Heckklappe 14 in ihrer Offenstellung und befindet sich das Überdachungselement 18 in seiner Schutzstellung, so steht das Überdachungselement 18 in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten von der Heckklappe 14 ab.
  • Um nun eine besonders einfache und komfortable Handhabung des Überdachungselements 18 zu realisieren, umfasst das Überdachungselement 18 ein eigensteifes Abstützelement in Form einer ersten Platte 20. Das Überdachungselement 18 ist in der Schutzstellung über das eigensteife Abstützelement (Platte 20) an der Heckklappe 14 abgestützt und gehalten. Aus 1 ist erkennbar, dass somit zum Halten des Überdachungselements 18 in der Schutzstellung keinerlei zusätzlich zu dem Überdachungselement 18 vorgesehenen und separat dazu ausgebildeten Abstützelemente erforderlich sind, die beispielsweise einerseits am Überdachungselement 18 angebracht und andererseits am Boden abgestützt werden müssen. Mit anderen Worten hält sich das Überdachungselement 18 über das Abstützelement selbst in der Schutzstellung. Dadurch kann das Überdachungselement 18 mit einem Handgriff ein- und ausgefahren beziehungsweise zwischen der Schutzstellung und der Verstaustellung geklappt werden.
  • Es ist auch denkbar, dass das Überdachungselement 18 selbsttätig ein- und/oder ausgefahren beziehungsweise geklappt wird. Beispielsweise ist das Überdachungselement 18 mit der Heckklappe 14 und/oder mit der Karosserie 10 gekoppelt, so dass das Überdachungselement 18 bei einem Verschwenken der Heckklappe 14 relativ zur Karosserie 10 mitbewegt wird.
  • Befindet sich die Heckklappe 14 beispielsweise in ihrer Offenstellung und befindet sich das Überdachungselement 18 in seiner Schutzstellung und wird dann die Heckklappe 14 geschlossen, ohne das Überdachungselement 18 vorher in seine Verstaustellung zu bewegen, so wird infolge der Kopplung beim Schließen der Heckklappe 14 eine Bewegung des Überdachungselements 18 aus seiner Schutzstellung in seine Verstaustellung bewirkt. Hierdurch können Beschädigungen beim Zuschlagen der Heckklappe 14 vermieden werden.
  • Diese automatische beziehungsweise selbsttätige Bewegung des Überdachungselements 18 kann über eine entsprechende Kopplung und/oder über wenigstens einen Motor, insbesondere einen Elektromotor, bewirkt werden.
  • Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, dass durch das Öffnen der Heckklappe 14 eine automatische Bewegung des Überdachungselements 18 aus der Verstaustellung in die Schutzstellung bewirkt wird.
  • Die automatische Betätigung des Überdachungselements 18 kann beispielsweise von einem Signal eines Regensensors abhängig sein. Wird mittels des Regensensors erfasst, dass Regen auf den Personenkraftwagen fällt, so wird vom Regensensor ein Signal bereitgestellt. Dieses Signal wird beispielsweise vom Elektromotor zum Bewegen des Überdachungselements 18 empfangen, so dass in Abhängigkeit von dem Signal mittels des Elektromotors das Überdachungselement 18 bewegt wird. Dadurch ist es beispielsweise möglich, dass das Überdachungselement 18 beim Öffnen der Heckklappe 14 mittels des Elektromotors aus der Verstaustellung in die Schutzstellung bewegt wird. Wird mittels des Regensensors erfasst, dass kein Regen auf den Personenkraftwagen fällt, so kann die Bewegung des Überdachungselements 18 aus der Verstaustellung in die Schutzstellung unterbleiben.
  • Bei Nichtgebrauch, das heißt in der Verstaustellung ist die einen Flügel darstellende Platte 20 auf die Innenseite der Heckklappe 14 geklappt. Das Überdachungselement 18 erstreckt sich dabei bis unterhalb einer Heckscheibe 22, so dass die Heckscheibe 22 nicht durch das sich in der Verstaustellung befindende Überdachungselement 18 überdeckt wird.
  • Aus 1 ist erkennbar, dass das Überdachungselement 18 eine zweite eigensteife Platte 24 umfasst. Die zweite eigensteife Platte 24 ist beispielsweise an der ersten Platte 20 gehalten und relativ zu dieser verschiebbar, das heißt translatorisch bewegbar. Dadurch ist es beispielsweise möglich, die Platten 20, 24 teleskopartig auszufahren, um das Überdachungselement 18 aus der Verstaustellung in die Schutzstellung zu bewegen.
  • Um das Überdachungselement 18 aus der Schutzstellung in die Verstaustellung zu bewegen, werden die Platten 20, 24 teleskopartig eingefahren. In der Schutzstellung überdecken sich die Platten 20, 24 somit gegenseitig. Infolge dieser teleskopartigen Ausgestaltung weist das Überdachungselement 18 in der Schutzstellung eine besonders großflächige Erstreckung auf, so dass ein besonders großer Bereich unterhalb der Heckklappe 14 und des Überdachungselements 18 vor Regen geschützt werden kann. In der Verstaustellung jedoch weist das Überdachungselement 18 einen nur sehr geringen Bauraumbedarf auf, so dass es platzsparend verstaut werden kann.
  • Bei Bedarf kann vorgesehen sein, dass das Überdachungselement 18 um circa 180 Grad um eine zur Schwenkachse der Heckklappe 14 parallel verlaufende Schwenkachse geschwenkt werden kann. Somit stellt das Überdachungselement 18 in seiner Schutzstellung und in der Offenstellung der Heckklappe 14 eine Verlängerung der Heckklappe 14 dar.
  • 2 zeigt eine weitere Seitenansicht auf den Personenkraftwagen, wobei in 2 die Überdachungsvorrichtung 12 gemäß einer zweiten Ausführungsform gezeigt ist.
  • Gemäß der zweiten Ausführungsform ist das Überdachungselement 18 als Rollo ausgebildet. Das Rollo umfasst eine an sich biegeschlaffe Rollobahn 26 sowie wenigstens eine eigensteife Stange. Vorzugsweise sind zwei seitliche Stangen vorgesehen. Das Rollo kann aus einer unteren Stirnfläche 28 der Heckklappe 14 ausgefahren und dadurch aus der Verstaustellung in die Schutzstellung bewegt werden. Es kann vorgesehen sein, dass das Ausfahren der Rollobahn 26 mit dem Ausfahren der seitlichen Stangen einhergeht. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Stangen als ausklappbare und an der Heckklappe 14 gehaltene Führungen ausgebildet sind. Um das Überdachungselement 18 aus der Verstaustellung in die Schutzstellung zu bewegen, kann vorgesehen sein, dass zunächst die seitlichen Führungen ausgeklappt werden. Im Anschluss daran kann die biegeschlaffe Rollobahn 26 entlang der Führungen aus der Heckklappe 14 herausgezogen werden. Die Rollobahn 26, welche beispielsweise an wenigstens einem eigensteifen und mit den seitlichen Führungen zusammenwirkenden Führungselement befestigt ist, wird über die seitlichen Führungen an der Heckklappe 14 abgestützt. Dies bedeutet, dass sich auch das Überdachungselement 18 gemäß der zweiten Ausführungsform selbst an der Heckklappe 14 abstützt und selbst in der Schutzstellung hält, so dass keinerlei zusätzlich zu handhabende Teile zum Halten des Überdachungselements 18 in der Schutzstellung erforderlich sind.
  • Die Rollobahn 26 ist beispielsweise an einer Wickelachse befestigt. Die Wickelachse ist in der Heckklappe 14 angeordnet und/oder um eine Drehachse relativ zur Heckklappe 14 drehbar an dieser gehalten. Beim Bewegen des Überdachungselements 18 aus der Schutzstellung in die Gebrauchsstellung wird die Rollobahn 26 von der Wickelachse abgewickelt. Wird das Überdachungselement 18 wieder in die Verstaustellung bewegt, so wird die Rollobahn 26 auf der Wickelachse aufgewickelt.
  • Die Überdachungsvorrichtung 12 umfasst beispielsweise wenigstens eine Feder, welche als Wickelfeder ausgebildet sein kann. Die Feder ist einerseits an der Wickelachse und andererseits zumindest mittelbar an der Heckklappe 14 abgestützt. Das Bewegen der Rollobahn 26 aus der Verstaustellung in die Schutzstellung bewirkt eine Drehung der Wickelachse, wodurch die Feder gespannt wird. Durch dieses Spannen wird die Wickelachse mit einer Federkraft von der Feder beaufschlagt. Um das Überdachungselement 18 entgegen dieser Federkraftbeaufschlagung in der Schutzstellung zu halten, kann eine entsprechende Verriegelung vorgesehen sein. Diese Verriegelung kann beispielsweise durch Betätigen wenigstens eines Bedienelements, insbesondere eines Knopfes, aufgehoben werden. Wird die Verriegelung aufgehoben beziehungsweise gelöst, so kann sich die Feder entspannen, wodurch die Wickelachse angetrieben wird. Dadurch wird die Rollobahn 26 auf die Wickelachse aufgewickelt, und das Überdachungselement 18 wird automatisch aus der Schutzstellung in die Verstaustellung eingefahren. Die Wickelfeder hält die Rollobahn 26 stets gespannt.
  • Das Bewegen der Rollobahn 26 aus der Verstaustellung in die Schutzstellung kann beispielsweise durch wenigstens eine Drahtbügelfeder unterstützt werden. Ferner kann vorgesehen sein, dass das Bewegen der Rollobahn 26 bzw. des Überdachungselements 18 insgesamt aus der Schutzstellung in die Verstaustellung automatisch durch das Schließen der Heckklappe 14 ausgelöst wird. Hierzu ist beispielsweise wenigstens eine mechanische Kopplung vorgesehen, über welche beim Schließen der Heckklappe 14 das Einziehen der Rollobahn 26 bewirkt wird.
  • Alternativ oder zusätzlich ist wenigstens ein Motor, insbesondere ein Elektromotor, vorgesehen, mittels welchem beim Schließen der Heckklappe 14 die Rollobahn 26 und mit dieser die seitlichen Führungen aus der Schutzstellung in die Verstaustellung bewegt werden, um Beschädigungen zu vermeiden.
  • Die Rollobahn 26 kann auf der Innenseite der Heckklappe 14 befestigt sein, wodurch eine besonders einfache Anwendung insbesondere an bestehenden Heckklappen realisierbar ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19823006 A1 [0002]
    • DE 19828006 A1 [0004]

Claims (5)

  1. Überdachungsvorrichtung für einen Kraftwagen, mit einer am Aufbau (12) des Kraftwagens schwenkbar anordenbaren Heckklappe (14) und mit einem an der Heckklappe (14) gehaltenen und relativ zur Heckklappe (14) zwischen einer Verstaustellung und wenigstens einer Schutzstellung bewegbaren Überdachungselement (18), welches in der Schutzstellung von der Heckklappe (14) absteht, dadurch gekennzeichnet, dass das Überdachungselement (18) wenigstens ein eigensteifes Abstützelement (20) aufweist, über welches das Überdachungselement (18) in der Schutzstellung an der Heckklappe (14) abgestützt und gehalten ist.
  2. Überdachungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (20) als Platte (20) ausgebildet ist.
  3. Überdachungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Überdachungselement (18) wenigstens eine zweite eigensteife Platte (24) umfasst, welche relativ zur ersten Platte (20) verschiebbar ist.
  4. Überdachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (20) an der Heckklappe (14) relativ zu dieser verschwenkbar gehalten ist.
  5. Überdachungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Überdachungselement (18) eine biegeschlaffe Rollobahn (26) umfasst, wobei das Abstützelement als eigensteife Stange ausgebildet ist, mittels welcher die biegeschlaffe Rollobahn (26) in der Schutzstellung aufgespannt und gehalten ist.
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