DE4426742C2 - Baumaschine mit einem Rahmen und einem daran lösbar aufgenommenen Gegengewicht - Google Patents
Baumaschine mit einem Rahmen und einem daran lösbar aufgenommenen GegengewichtInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Baumaschine mit den im
Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen. Um bei
schweren Baumaschinen, vorzugsweise bei Baggern, Kranen u. dgl.
die zulässigen Gewichtsgrenzen während des Transportes auf der
Straße einhalten zu können, ist es erforderlich, die Gegenge
wichte von der Baumaschine zu lösen und getrennt von der Bauma
schine zu transportieren, um am neuen Arbeitsort das Gegenge
wicht dann wieder mit der Baumaschine zu verbinden und die
entsprechende Arbeit durchführen zu können. Der Transport des
Gegengewichtes erfolgt vielfach mit einem Tieflader, der an die
Baumaschine zur Aufnahme des Gegengewichtes nur begrenzt heran
fahren kann.
Die DE 44 09 514 A1 zeigt eine Baumaschine mit den im Oberbe
griff aufgeführten Merkmalen. Das Gegengewicht weist eine über
seine Höhe durchgehende Ausnehmung auf, die für die Bewegung des
Schwenkhebels ausgebildet und an diese angepaßt ist. Der
Schwenkhebel gehört zu einer bordeigenen steuerbaren Auf- und
Abbaueinrichtung. Am Ende des Schwenkhebels ist ein Gegenlager
und oben am Gegengewicht, über die obere Oberfläche hinausragend
oder innerhalb des Gegengewichts, ein Lager für die Verbindung
mit dem Gegenlager des Schwenkhebels vorgesehen. Das Lager
befindet sich oberhalb des Schwerpunktes bzw. der Schwerachse
des Gegengewichts. Der Schwenkhebel ist um eine am Rahmen
festgelegte Schwenkachse vermittels eines Hydraulikzylinders
schwenkbar. Die Schwenkachse ist auf der der Baumaschine
abgekehrten Seite von dem Schwerpunkt bzw. dem Lager in einem
solchen horizontalen Abstand angeordnet, daß bei einem Abbau des
Gegengewichts dieses auf einer zunächst eine aufwärts gerichtete
Bewegungskomponente und sodann eine abwärts gerichtete
Bewegungskomponente aufweisenden Kreisbahn geführt ist. Das
Gegengewicht wird mit dieser Ab- und Aufbaueinrichtung, die
gleichzeitig eine Aufhängeeinrichtung ist, aufgehängt und im
Bereich des hinteren freien Endes des Oberwagens während der
Arbeit mit dem Bagger hängend gehalten. Durch diese Aufhängung
werden die Lagerbolzen in dem Lager während der gesamten Arbeit
der Maschine entsprechend belastet, und zwar auf Scherung. Da
der Schwenkhebel mit seinem Gegenlager an dem oberhalb des
Gegengewichts angeordneten Lager am Gegengewicht angreift, und
andererseits die Schwenkachse des Schwenkhebels innerhalb der
Ausnehmung des Gegengewichtes angeordnet ist, ergibt sich
vorteilhaft eine relativ große Absetzweite, aber andererseits
auch nachteilig ein relativ großer Kraftbedarf.
Auch bei der aus der DE-AS 15 31 137 bekannten Ab- und Aufbau
einrichtung wird das Gegengewicht hängend am hinteren Ende der
Maschine aufgenommen. Das Lager für den Angriff des Gegenlagers
des Schwenkhebels befindet sich zwar bereits vorteilhaft in
einer Ausnehmung des Gegengewichtes, so daß sich kurze Absetz
weiten in Verbindung mit relativ kleinen Hubhöhen ergeben. Im
angehobenen Zustand kommt jedoch die Achse des Lagers und des
Gegenlagers in etwa über der Schwenkachse des Schwenkhebels zu
liegen, wobei die mechanische Sicherung durch einsteckbare und
auf Scherung beanspruchten Arretierbolzen erfolgt, die während
der Arbeit mit der Maschine ständig belastet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Baumaschine der
eingangs beschriebenen Art bereitzustellen, bei der die Lager,
die für die Verschwenkung des Gegengewichtes durch die Auf- und
Abbaueinrichtung unvermeidbar sind, nur während des Auf- bzw.
Abbaus belastet werden und das Gegengewicht dennoch in der
aufgebauten Stellung eine stabile Lage an der Baumaschine
einnimmt.
Erfindungsgemäß wird dies durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruches 1 angegebenen Merkmale in Verbindung mit den Merk
malen des Oberbegriffes erreicht.
Durch die Ausfahrbarkeit des Gegenlagers aus dem Lager wird das
Lager und das Gegenlager am Schwenkhebel entlastet, und die
Gewichtskraft des Gegengewichtes wirkt während des normalen
Arbeitens mit der Baumaschine allein über die Auflagefläche auf
den Rahmen der Baumaschine ein. Da das Ausfahren des Gegenlagers
aus dem Lager in Fortsetzung der Absetzbewegung des Hydraulik
zylinders vorgesehen ist, erübrigt sich die Anordnung einer
gesonderten Einrichtung zum Lösen des Gegenlagers von dem Lager.
Auch eine entsprechende Handarbeit wird vermieden, so daß
erkennbar ist, daß die Verbindung zwischen dem Gegenlager und
Lager in der aufgesetzten Stellung des Gegengewichtes auch
tatsächlich gelöst wird und nicht aus Bequemlichkeit beibehalten
bleibt. Damit erhöht sich die Lebensdauer der Bestandteile des
Lagers und des Gegenlagers erheblich.
Besonders vorteilhaft ist es, wie im Anspruch 2 angegeben, daß
das Gegengewicht nach innen ragende Tragstücke aufweist, die mit
der horizontalen Auflagefläche an der Baumaschine zusammen
arbeiten. Damit muß das Gegengewicht nicht mehr mit seiner
Unterseite auf die Baumaschine abgesetzt werden, sondern gelangt
in einer verminderten Höhe in die Absetzlager auf der Baumaschi
ne, so daß der Gesamtschwerpunkt der Baumaschine vorteilhaft
niedrig gehalten wird. Andererseits aber läßt sich der gesamte
Raum für die Anordnung des Gegengewichtes nutzen, so daß auf
diese Art und Weise auch relativ große und schwere Gegengewichte
unterbringbar sind.
Von weiterem Vorteil ist die Ausbildung des Schwenkhebels als
abgekröpfter Dreieckhebel, wobei die Angriffspunkte der Hydrau
likzylinder so angeordnet sind, daß sich die Anlenkpunkte der
Hydraulikzylinder an dem Schwenkhebel in beiden Endpunkten der
Bewegung etwa auf gleicher Höhe befinden. Dies ermöglicht es,
Totpunktslagen mit der Schwenklage zu vermeiden, also die
aufzubringenden Kräfte und dementsprechend die Dimensionierung
der Hydraulikzylinder kleinzuhalten.
Der Schwenkhebel kann als abgekröpfter Dreieckshebel ausgebildet
und im wesentlichen in der Ausnehmung des Gegengewichtes ange
ordnet sein. Ein solcher Dreieckshebel weist eine vorteilhafte
Bewegungsgeometrie auf. Der Anlenkpunkt des oder der Hydraulik
zylinder befinden sich an den beiden Endpunkten der Bewegung des
Schwenkhebels etwa auf gleicher Höhe. Dies ermöglicht es, Tot
punktslagen mit der Schwenklage zu vermeiden, also die auf zu
bringenden Kräfte kleinzuhalten.
An den Tragstücken einerseits und den die Auflagefläche bilden
den Teilen des Rahmens andererseits können Zentriermittel für
die Stabilisierung der Absetzbewegung des Gegengewichtes vorge
sehen sein. Solche Zentriermittel können beispielsweise in zwei
vertikalen Bolzen im Bereich der Auflagefläche am Rahmen der
Baumaschine vorgesehen sein, der entsprechende vertikale halb
zylindrische Ausnehmungen am Gegengewicht zugeordnet sind. Damit
wird eine zentrierte Aufnahme des Gegengewichts bei einer
Aufbaubewegung an der Baumaschine erreicht.
Zur weiteren Sicherung der Parallelführung des Gegengewichtes
während einer Verschwenkbewegung beim Auf- und Abbau kann eine
Koppelstange vorgesehen sein, die einerseits am Rahmen der
Baumaschine und andererseits am Gegengewicht angelenkt ist. Die
Koppelstange ist parallel und entsprechend abständig zu einer
Verbindungslinie zwischen der Schwenkachse und dem Lager am
Gegengewicht angeordnet, so daß insgesamt eine Parallelführung
gebildet wird. Die Verwendung der Koppelstange hat den Vorteil,
daß eine Zwangsführung erfolgt. Das Lager an dem Gegengewicht
kann insoweit auch nur um ein geringes Maß oberhalb des Schwer
punktes des Gegengewichtes angeordnet sein; trotzdem ergibt sich
eine sichere Führung des Gegengewichtes während des Auf- und
Abbaus. Es versteht sich, daß die Koppelstange zumindest an
einer Stelle lösbar angelängt sein muß. Insbesondere kann die
Koppelstange an einem Koppellager am Gegengewicht angelenkt
sein, das auf der der Baumaschine zugekehrten Frontseite des
Gegengewichts angeordnet ist, während das rahmenseitige Koppel
lager im Bereich der Ausnehmung des Gegengewichts vorgesehen
ist. Damit wird zumindest ein Teil der Koppelstange auch
geschickt dem Umriß der Ausnehmung des Gegengewichtes angeord
net, so daß andere Bereiche der Baumaschine hiervon nicht
versperrt werden.
Der horizontale Abstand der Schwenkachse von dem Lager an dem
Gegengewicht sollte größer als die Hälfte der Erstreckung der
Auflagefläche in Längsrichtung der Baumaschine ausgebildet sein.
Damit ergibt sich einerseits die Möglichkeit, die Ausnehmung in
dem Gegengewicht vergleichsweise klein zu halten und einen
möglichst großen Raumteil für die Ausbildung des Gegengewichtes
zu nutzen, andererseits aber dennoch ein Freischwenken des
Gegengewichts während des Abbaus zu erzielen.
Der Schwenkhebel kann eine kastenartige Gestalt aufweisen, an
seinen freien Enden einen das Gegenlager bildenden Tragbolzen
besitzen und mit seiner Schwenkachse zwischen zwei Längsträgern
des Rahmens gelagert sein. Damit ist der Schwenkhebel einerseits
beanspruchungsgerecht ausgebildet und andererseits geschickt bei
geringem Raumbedarf innerhalb der Ausnehmung des Gegengewichtes
vorgesehen.
Die Erfindung wird anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
weiter erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine prinzipielle Seitenansicht von den für die
Erfindung wesentlichen Teilen der Baumaschine,
Fig. 2 eine perspektivische Skizze des Endes der Baumaschine
mit dem Gegengewicht,
Fig. 3 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1 in konstruktiver
Ausführung,
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung X in Fig. 3 und
Fig. 5 eine Draufsicht im Halbschnitt gemäß der Blickrichtung
Y in Fig. 3.
In Fig. 1 ist eine Baumaschine 1 mit einem Fahrwerk 2 und einem
Rahmen 3 in strichpunktierter Linienführung verdeutlicht. Es
möge sich um das hintere Ende der Baumaschine 1 handeln. Der
Rahmen 3, der in der Regel zwei Längsträger 4, 5 aufweist (Fig.
2), die symmetrisch zu einer vertikalen Längsmittelebene 6 der
Baumaschine angeordnet sind, besitzen an ihrem hinteren Ende
jeweils nach unten ausladende Fortsätze 7, in denen eine
Schwenkachse 8 gelagert ist. Die Schwenkachse 8 ist also
ortsfest am Rahmen 3 gelagert. Die Längsmittelebene 6 stellt
zugleich die Zeichenebene der Fig. 1 dar.
Ein Gegengewicht 9, welches als Betonformkörper ausgebildet sein
kann und sich im wesentlichen über die Breite der Baumaschine
erstreckt, besitzt einen Schwerpunkt 10, also einen Massen
schwerpunkt. Das Gegengewicht 9 weist eine Ausnehmung 11 auf,
die in Fig. 1 in gestrichelter Linienführung angedeutet ist.
Die Ausnehmung 11 erstreckt sich im Mittelbereich des Gegen
gewichts 9 symmetrisch zur Längsmittelebene 6 und von der der
Baumaschine zugekehrten Stirnfläche 12 ausgehend nach rückwärts
in das Gegengewicht 9 hinein. Das rückwärtige Ende 13 des
Gegengewichtes ist dagegen wieder durchgehend ausgebildet. Die
Ausnehmung 11 erstreckt sich an dem Gegengewicht 9 nach unten
gemäß der gestrichelten Linienführung in Fig. 1, so daß am
Gegengewicht 9 gleichsam zwei Seitenteile 14 und 15 (Fig. 2)
geschaffen werden, die außerhalb der beiden Längsträger 4 und 5
des Rahmens 3 der Baumaschine 1 nach unten ragen. In die Aus
nehmung 11 ragen aus dem Material des Gegengewichtes 9 gebildete
Tragstücke 16 und 17, mit denen das Gegengewicht 9 auf einer
Auflagefläche 18 am Rahmen 3 aufsitzt. Die Auflagefläche 18 wird
von Teilen 19 und 20 der Längsträger 4 und 5 des Rahmens 3 der
Baumaschine 1 gebildet. Die Teile 19 und 20 bzw. die Auflage
fläche 18 besitzt in Längsrichtung der Baumaschine 1 eine Länge
21, die insoweit auch der Länge der Tragstücke 16 und 17
entspricht.
Das Gegengewicht weist oberhalb des Schwerpunktes 10 in der
Ausnehmung 11 untergebracht ein Lager 22 auf, das in Fig. 1
symbolhaft als nach unten offene Gabel angedeutet ist. Fig. 2
läßt eine mehr konstruktive Ausbildung des Lagers 22 erkennen,
und zwar mit gabelförmig ausgebildeten Seitenwänden 23 und 24,
die symmetrisch zur Längsmittelebene 6 und beabstandet zueinan
der vorgesehen sind. Wesentlicher Bestandteil einer Auf- und
Abbaueinrichtung ist ein Schwenkhebel 25, der um die Schwenk
achse 8 am Rahmen 3 schwenkbar angeordnet ist. Die Schwenkachse
8 kann über die Breite der Baumaschine durchgehend vorgesehen
sein oder aber auch aus zwei symmetrisch zur Längsmittelebene 6
angeordneten Teilen bestehen. Der Schwenkhebel 25 besitzt an
seinem freien Ende ein dem Lager 22 zugeordnetes Gegenlager 26,
beispielsweise in Form eines Tragbolzens 27, der in die
gabelförmigen Ausnehmungen des Lagers 22 von unten eingreift.
Die geometrischen Verhältnisse sind so, wie dies aus Fig. 1
hervorgeht. In der vertikalen Projektion besitzt das Lager 22
bzw. das Gegenlager 26 von der Schwenkachse 8 einen horizontalen
Abstand 28, der etwas größer als die Länge 21 der Auflagefläche
18 in Längsrichtung der Baumaschine ausgebildet ist. Aus Fig.
1 ist weiterhin erkennbar, daß das Lager 22 und das Gegenlager
26 vergleichsweise der Baumaschine 1 zugekehrt angeordnet sind,
während die Schwenkachse 8 von der Baumaschine 1 abgekehrt nach
deren freiem Ende nach außen, beispielsweise nach rückwärts,
versetzt vorgesehen ist. An dem Schwenkhebel 25 greifen für eine
Verschwenkbewegung Hydraulikzylinder 29 und 30 an, die anderer
seits in Lagern 31 und 32 an den Längsträgern 4 und 5 des
Rahmens 3 der Baumaschine abgestützt sind. Bei Betätigung der
Hydraulikzylinder 29 und 30 beschreibt das freie Ende des
Schwenkhebels 25, an dem das Gegenlager 26 angeordnet ist, eine
Kreisbahn 33, die ihr Maximum 34, also ihre höchste Stelle,
senkrecht oberhalb der Schwenkachse 8 besitzt. Bei einer
beginnenden Verschwenkbewegung aus der aufgesetzten Stellung des
Gegengewichtes, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, wird bei
einer Verschwenkung im Rechtsdrehsinne zunächst das Gegengewicht
9 angehoben, erfährt also eine Bewegung mit einer vertikal nach
oben gerichteten Bewegungskomponente, bis das Maximum 34 der
Kreisbahn 33 erreicht ist. Dabei löst sich das Gegengewicht 9
von der Auflagefläche 18. Es wird aber gleichzeitig auch bereits
um einen gewissen Teil in horizontaler Richtung nach hinten
geführt. Wird die Bewegung bei Überschreiten des Maximums 34
fortgesetzt, so wirkt nunmehr eine abwärtsgerichtete Bewegungs
komponente auf das Gegengewicht 9 ein. Damit das Gegengewicht
mit seinen Tragstücken 16 und 17 nicht mehr an der Anlagefläche
18 anschlägt, sondern über diese hinwegschwenken kann, ist der
Abstand 28 größer als die Hälfte der Länge 21 der Auflagefläche
18 ausgebildet. In fortgesetzter Verschwenkbewegung im Rechts
drehsinne um die Schwenkachse 8 gelangt schließlich das Gegen
gewicht 9 in die in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Stellung,
in welcher es auf die Ladefläche eines Transportfahrzeuges 35
abgesetzt wird. Das Gegenlager 26 kann in Fortsetzung der
Verschwenkbewegung des Schwenkhebels 25 aus dem Lager 22 nach
unten ausgefahren werden, so daß das Gegengewicht 9 von der
Baumaschine 1 frei wird und hinweggefahren werden kann.
Wenn der vertikale Abstand zwischen Schwerpunkt 10 und Lager 22
bzw. Gegenlager 26 nicht allzu groß gewählt werden kann oder
soll, ist es sinnvoll, zur Parallelführung des Gegengewichtes 6
und zur Stabilisierung zusätzlich eine Koppelstange 36 bzw.
Koppelstangen 36 und 37 vorzusehen, die ebenfalls symmetrisch
zur Längsmittelebene 6 angeordnet sind. Jede Koppelstange 36, 37
ist einerseits in einem Koppellager 38 an der Stirnfläche 12 des
Gegengewichtes und andererseits an Koppellagern 40, 41 an den
Längsträgern 4 bzw. 5 angelängt. Die Koppellager 38-41 sind
entsprechend der Geometrie zwischen Schwenkachse 8 und Lager 22
bzw. Gegenlager 26 als Parallellenker ausgebildet und angeord
net.
Zur zentrierenden Aufnahme des Gegengewichts 9 auf der Auflage
fläche 18 können an den Teilen 19, 20 der Längsträger 4, 5
Bolzen 42 bzw. 43 ortsfest angeordnet sein, denen Ausnehmungen
44 bzw. 45 an den Tragstücken 16 und 17 des Gegengewichtes 9
zugeordnet sind. Die Ausnehmungen 44 und 45 können halbzylin
drisch ausgebildet sein. Damit werden insgesamt Zentriermittel
für die zentrierende Aufnahme in der aufgesetzten Stellung des
Gegengewichtes geschaffen. Die Tragstücke 16 und 17 können mit
Durchbrechungen 46 versehen sein, die sich in entsprechenden
Durchbrechungen in den Längsträgern 4 und 5 fortsetzen. Auf
diese Weise können nicht dargestellte Befestigungsbolzen für die
zusätzliche mechanische Sicherung des aufgesetzten Gegengewich
tes 9 geschaffen werden.
Aus den Fig. 3 bis 5 ist eine mehr konstruktive Ausführungs
form der Auf- und Abbaueinrichtung sowie des zugehörigen Gegen
gewichtes 9 erkennbar. Der Schwenkhebel 25 besitzt kastenartige
Gestalt und weist zu diesem Zweck zwei Seitenplatten 47 und 48
auf, die im Bereich der Schwenkachse 8, die hier durchgehend
ausgebildet ist, durch Fortsätze 49 verbreitert sind. Die Längs
träger 4, 5 und die Fortsätze 7 sind gestrichelt angedeutet.
Bezugszeichenliste
1 Baumaschine
2 Fahrwerk
3 Rahmen
4 Längsträger
5 Längsträger
6 Längsmittelebene
7 Fortsatz
8 Schwenkachse
9 Gegengewicht
10 Schwerpunkt
11 Ausnehmung
12 Stirnfläche
13 Ende
14 Seitenteil
15 Seitenteil
16 Tragstück
17 Tragstück
18 Auflagefläche
19 Teil
20 Teil
21 Länge
22 Lager
23 Seitenwand
24 Seitenwand
25 Schwenkhebel
26 Gegenlager
27 Tragbolzen
28 Abstand
29 Hydraulikzylinder
30 Hydraulikzylinder
31 Lager
32 Lager
33 Kreisbahn
34 Maximum
35 Transportfahrzeug
36 Koppelstange
37 Koppelstange
38 Koppellager
39 Koppellager
40 Koppellager
41 Koppellager
42 Bolzen
43 Bolzen
44 Ausnehmung
45 Ausnehmung
46 Durchbrechung
47 Seitenplatte
48 Seitenplatte
49 Fortsatz
2 Fahrwerk
3 Rahmen
4 Längsträger
5 Längsträger
6 Längsmittelebene
7 Fortsatz
8 Schwenkachse
9 Gegengewicht
10 Schwerpunkt
11 Ausnehmung
12 Stirnfläche
13 Ende
14 Seitenteil
15 Seitenteil
16 Tragstück
17 Tragstück
18 Auflagefläche
19 Teil
20 Teil
21 Länge
22 Lager
23 Seitenwand
24 Seitenwand
25 Schwenkhebel
26 Gegenlager
27 Tragbolzen
28 Abstand
29 Hydraulikzylinder
30 Hydraulikzylinder
31 Lager
32 Lager
33 Kreisbahn
34 Maximum
35 Transportfahrzeug
36 Koppelstange
37 Koppelstange
38 Koppellager
39 Koppellager
40 Koppellager
41 Koppellager
42 Bolzen
43 Bolzen
44 Ausnehmung
45 Ausnehmung
46 Durchbrechung
47 Seitenplatte
48 Seitenplatte
49 Fortsatz
Claims (10)
1. Baumaschine (1) mit einem Rahmen (3) und einem daran lösbar
aufgenommenem und mit einer Ausnehmung versehenen Gegengewicht
(9), das mit einer bordeigenen steuerbaren Auf- und Abbau
einrichtung mit einem in einem Lager (22), das oberhalb des
Schwerpunktes des Gegengewichts (9) angeordnet ist, angreifenden
Schwenkhebel (25) gegenüber dem Rahmen (3) bewegbar ist, wobei
der Schwenkhebel (25) um eine am Rahmen (3) festgelegte Schwenk
achse (8) vermittels eines oder mehrerer Hydraulikzylinder (29,
30) derart schwenkbar ist und die Schwenkachse (8) auf der der
Baumaschine (1) abgekehrten Seite von dem Schwerpunkt (10) bzw.
dem Lager (22) und Gegenlager (26) in einem solchen horizontalen
Abstand (28) angeordnet ist, daß bei einem Abbau des Gegen
gewichts (9) dieses auf einer zunächst eine aufwärts gerichtete
Bewegungskomponente und sodann eine abwärts gerichtete Bewe
gungskomponente aufweisenden Kreisbahn (33) geführt ist, und ein
Gegenlager (26) zum Angriff an dem Lager (22) am Gegengewicht
(9) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (3) eine
zumindest etwa horizontale Auflagefläche (18) zur Aufnahme des
Gegengewichts (9) vorgesehen ist, daß das Lager (22) im Mittel
bereich der Ausnehmung (11) des Gegengewichts (9) angeordnet
ist, und daß das Gegenlager (26) nach den Absetzen des Gegen
gewichts (9) auf der Auflagefläche (18) in Fortsetzung der
Absetzbewegung des Hydraulikzylinders (29, 30) aus dem Lager
(22) am Gegengewicht (9) ausfahrbar ausgebildet ist.
2. Baumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausnehmung (11) an dem Gegengewicht (9) in Stirnansicht etwa H-
förmigen Querschnitt aufweist und somit nach innen ragende
Tragstücke (16, 17) an dem Gegengewicht (9) vorgesehen sind, die
beim Absetzen des Gegengewichts (9) mit die Auflagefläche (18)
bildenden Teilen (19, 20) des Rahmens (3) der Baumaschine (1) in
Kontakt treten.
3. Baumaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lager (22) an dem Gegengewicht (9) als nach unten offene
Gabel ausgebildet ist.
4. Baumaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gegengewicht (9) symmetrisch zu einer vertikalen Längs
mittelebene (6) der Baumaschine (1) ausgebildet ist.
5. Baumaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkhebel (25) als abgekröpfter Dreieckshebel ausge
bildet und im wesentlichen in der Ausnehmung (11) des Gegen
gewichts (9) angeordnet ist.
6. Baumaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an
den Tragstücken (16, 17) einerseits und den die Auflagefläche
(18) bildenden Teilen (19, 20) des Rahmens (3) andererseits
Zentriermittel (42, 43, 44, 45) für die Stabilisierung der
Absetzstellung des Gegengewichts (9) vorgesehen sind.
7. Baumaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Parallelführung des Gegengewichts (9)
während einer Verschwenkbewegung beim Auf- und Abbau eine
Koppelstange (36, 37) vorgesehen ist, die parallel und
entsprechend abständig zu einer Verbindungslinie zwischen der
Schwenkachse (8) und dem Lager (22) am Gegengewicht (9)
angeordnet ist.
8. Baumaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Koppelstange (36, 37) an einem Koppellager (38, 39) am Gegen
gewicht (9) angelenkt ist, das auf der der Baumaschine (1)
zugekehrten Frontseite (12) des Gegengewichts (9) angeordnet
ist, während das rahmenseitige Koppellager (40, 41) im Bereich
der Ausnehmung (11) des Gegengewichts (9) vorgesehen ist.
9. Baumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
horizontale Abstand (28) der Schwenkachse (8) von dem Lager (22)
an dem Gegengewicht (9) größer als die Hälfte der Erstreckung
(21) der Auflagefläche (18) in Längsrichtung der Baumaschine (1)
ausgebildet ist.
10. Baumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwenkhebel (25) eine kastenartige Gestalt aufweist, an seinem
freien Ende einen das Gegenlager (26) bildenden Tragbolzen (27)
besitzt und mit seiner Schwenkachse (8) zwischen zwei Längs
trägern (4, 5) des Rahmens (3) gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944426742 DE4426742C2 (de) | 1994-07-28 | 1994-07-28 | Baumaschine mit einem Rahmen und einem daran lösbar aufgenommenen Gegengewicht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944426742 DE4426742C2 (de) | 1994-07-28 | 1994-07-28 | Baumaschine mit einem Rahmen und einem daran lösbar aufgenommenen Gegengewicht |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4426742A1 DE4426742A1 (de) | 1996-02-01 |
DE4426742C2 true DE4426742C2 (de) | 1997-12-18 |
Family
ID=6524359
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944426742 Expired - Fee Related DE4426742C2 (de) | 1994-07-28 | 1994-07-28 | Baumaschine mit einem Rahmen und einem daran lösbar aufgenommenen Gegengewicht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4426742C2 (de) |
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-
1994
- 1994-07-28 DE DE19944426742 patent/DE4426742C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
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DE4426742A1 (de) | 1996-02-01 |
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