DE4426742C2 - Baumaschine mit einem Rahmen und einem daran lösbar aufgenommenen Gegengewicht - Google Patents

Baumaschine mit einem Rahmen und einem daran lösbar aufgenommenen Gegengewicht

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Baumaschine mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen. Um bei schweren Baumaschinen, vorzugsweise bei Baggern, Kranen u. dgl. die zulässigen Gewichtsgrenzen während des Transportes auf der Straße einhalten zu können, ist es erforderlich, die Gegenge­ wichte von der Baumaschine zu lösen und getrennt von der Bauma­ schine zu transportieren, um am neuen Arbeitsort das Gegenge­ wicht dann wieder mit der Baumaschine zu verbinden und die entsprechende Arbeit durchführen zu können. Der Transport des Gegengewichtes erfolgt vielfach mit einem Tieflader, der an die Baumaschine zur Aufnahme des Gegengewichtes nur begrenzt heran­ fahren kann.
Die DE 44 09 514 A1 zeigt eine Baumaschine mit den im Oberbe­ griff aufgeführten Merkmalen. Das Gegengewicht weist eine über seine Höhe durchgehende Ausnehmung auf, die für die Bewegung des Schwenkhebels ausgebildet und an diese angepaßt ist. Der Schwenkhebel gehört zu einer bordeigenen steuerbaren Auf- und Abbaueinrichtung. Am Ende des Schwenkhebels ist ein Gegenlager und oben am Gegengewicht, über die obere Oberfläche hinausragend oder innerhalb des Gegengewichts, ein Lager für die Verbindung mit dem Gegenlager des Schwenkhebels vorgesehen. Das Lager befindet sich oberhalb des Schwerpunktes bzw. der Schwerachse des Gegengewichts. Der Schwenkhebel ist um eine am Rahmen festgelegte Schwenkachse vermittels eines Hydraulikzylinders schwenkbar. Die Schwenkachse ist auf der der Baumaschine abgekehrten Seite von dem Schwerpunkt bzw. dem Lager in einem solchen horizontalen Abstand angeordnet, daß bei einem Abbau des Gegengewichts dieses auf einer zunächst eine aufwärts gerichtete Bewegungskomponente und sodann eine abwärts gerichtete Bewegungskomponente aufweisenden Kreisbahn geführt ist. Das Gegengewicht wird mit dieser Ab- und Aufbaueinrichtung, die gleichzeitig eine Aufhängeeinrichtung ist, aufgehängt und im Bereich des hinteren freien Endes des Oberwagens während der Arbeit mit dem Bagger hängend gehalten. Durch diese Aufhängung werden die Lagerbolzen in dem Lager während der gesamten Arbeit der Maschine entsprechend belastet, und zwar auf Scherung. Da der Schwenkhebel mit seinem Gegenlager an dem oberhalb des Gegengewichts angeordneten Lager am Gegengewicht angreift, und andererseits die Schwenkachse des Schwenkhebels innerhalb der Ausnehmung des Gegengewichtes angeordnet ist, ergibt sich vorteilhaft eine relativ große Absetzweite, aber andererseits auch nachteilig ein relativ großer Kraftbedarf.
Auch bei der aus der DE-AS 15 31 137 bekannten Ab- und Aufbau­ einrichtung wird das Gegengewicht hängend am hinteren Ende der Maschine aufgenommen. Das Lager für den Angriff des Gegenlagers des Schwenkhebels befindet sich zwar bereits vorteilhaft in einer Ausnehmung des Gegengewichtes, so daß sich kurze Absetz­ weiten in Verbindung mit relativ kleinen Hubhöhen ergeben. Im angehobenen Zustand kommt jedoch die Achse des Lagers und des Gegenlagers in etwa über der Schwenkachse des Schwenkhebels zu liegen, wobei die mechanische Sicherung durch einsteckbare und auf Scherung beanspruchten Arretierbolzen erfolgt, die während der Arbeit mit der Maschine ständig belastet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Baumaschine der eingangs beschriebenen Art bereitzustellen, bei der die Lager, die für die Verschwenkung des Gegengewichtes durch die Auf- und Abbaueinrichtung unvermeidbar sind, nur während des Auf- bzw. Abbaus belastet werden und das Gegengewicht dennoch in der aufgebauten Stellung eine stabile Lage an der Baumaschine einnimmt.
Erfindungsgemäß wird dies durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale in Verbindung mit den Merk­ malen des Oberbegriffes erreicht.
Durch die Ausfahrbarkeit des Gegenlagers aus dem Lager wird das Lager und das Gegenlager am Schwenkhebel entlastet, und die Gewichtskraft des Gegengewichtes wirkt während des normalen Arbeitens mit der Baumaschine allein über die Auflagefläche auf den Rahmen der Baumaschine ein. Da das Ausfahren des Gegenlagers aus dem Lager in Fortsetzung der Absetzbewegung des Hydraulik­ zylinders vorgesehen ist, erübrigt sich die Anordnung einer gesonderten Einrichtung zum Lösen des Gegenlagers von dem Lager. Auch eine entsprechende Handarbeit wird vermieden, so daß erkennbar ist, daß die Verbindung zwischen dem Gegenlager und Lager in der aufgesetzten Stellung des Gegengewichtes auch tatsächlich gelöst wird und nicht aus Bequemlichkeit beibehalten bleibt. Damit erhöht sich die Lebensdauer der Bestandteile des Lagers und des Gegenlagers erheblich.
Besonders vorteilhaft ist es, wie im Anspruch 2 angegeben, daß das Gegengewicht nach innen ragende Tragstücke aufweist, die mit der horizontalen Auflagefläche an der Baumaschine zusammen­ arbeiten. Damit muß das Gegengewicht nicht mehr mit seiner Unterseite auf die Baumaschine abgesetzt werden, sondern gelangt in einer verminderten Höhe in die Absetzlager auf der Baumaschi­ ne, so daß der Gesamtschwerpunkt der Baumaschine vorteilhaft niedrig gehalten wird. Andererseits aber läßt sich der gesamte Raum für die Anordnung des Gegengewichtes nutzen, so daß auf diese Art und Weise auch relativ große und schwere Gegengewichte unterbringbar sind.
Von weiterem Vorteil ist die Ausbildung des Schwenkhebels als abgekröpfter Dreieckhebel, wobei die Angriffspunkte der Hydrau­ likzylinder so angeordnet sind, daß sich die Anlenkpunkte der Hydraulikzylinder an dem Schwenkhebel in beiden Endpunkten der Bewegung etwa auf gleicher Höhe befinden. Dies ermöglicht es, Totpunktslagen mit der Schwenklage zu vermeiden, also die aufzubringenden Kräfte und dementsprechend die Dimensionierung der Hydraulikzylinder kleinzuhalten.
Der Schwenkhebel kann als abgekröpfter Dreieckshebel ausgebildet und im wesentlichen in der Ausnehmung des Gegengewichtes ange­ ordnet sein. Ein solcher Dreieckshebel weist eine vorteilhafte Bewegungsgeometrie auf. Der Anlenkpunkt des oder der Hydraulik­ zylinder befinden sich an den beiden Endpunkten der Bewegung des Schwenkhebels etwa auf gleicher Höhe. Dies ermöglicht es, Tot­ punktslagen mit der Schwenklage zu vermeiden, also die auf zu­ bringenden Kräfte kleinzuhalten.
An den Tragstücken einerseits und den die Auflagefläche bilden­ den Teilen des Rahmens andererseits können Zentriermittel für die Stabilisierung der Absetzbewegung des Gegengewichtes vorge­ sehen sein. Solche Zentriermittel können beispielsweise in zwei vertikalen Bolzen im Bereich der Auflagefläche am Rahmen der Baumaschine vorgesehen sein, der entsprechende vertikale halb­ zylindrische Ausnehmungen am Gegengewicht zugeordnet sind. Damit wird eine zentrierte Aufnahme des Gegengewichts bei einer Aufbaubewegung an der Baumaschine erreicht.
Zur weiteren Sicherung der Parallelführung des Gegengewichtes während einer Verschwenkbewegung beim Auf- und Abbau kann eine Koppelstange vorgesehen sein, die einerseits am Rahmen der Baumaschine und andererseits am Gegengewicht angelenkt ist. Die Koppelstange ist parallel und entsprechend abständig zu einer Verbindungslinie zwischen der Schwenkachse und dem Lager am Gegengewicht angeordnet, so daß insgesamt eine Parallelführung gebildet wird. Die Verwendung der Koppelstange hat den Vorteil, daß eine Zwangsführung erfolgt. Das Lager an dem Gegengewicht kann insoweit auch nur um ein geringes Maß oberhalb des Schwer­ punktes des Gegengewichtes angeordnet sein; trotzdem ergibt sich eine sichere Führung des Gegengewichtes während des Auf- und Abbaus. Es versteht sich, daß die Koppelstange zumindest an einer Stelle lösbar angelängt sein muß. Insbesondere kann die Koppelstange an einem Koppellager am Gegengewicht angelenkt sein, das auf der der Baumaschine zugekehrten Frontseite des Gegengewichts angeordnet ist, während das rahmenseitige Koppel­ lager im Bereich der Ausnehmung des Gegengewichts vorgesehen ist. Damit wird zumindest ein Teil der Koppelstange auch geschickt dem Umriß der Ausnehmung des Gegengewichtes angeord­ net, so daß andere Bereiche der Baumaschine hiervon nicht versperrt werden.
Der horizontale Abstand der Schwenkachse von dem Lager an dem Gegengewicht sollte größer als die Hälfte der Erstreckung der Auflagefläche in Längsrichtung der Baumaschine ausgebildet sein. Damit ergibt sich einerseits die Möglichkeit, die Ausnehmung in dem Gegengewicht vergleichsweise klein zu halten und einen möglichst großen Raumteil für die Ausbildung des Gegengewichtes zu nutzen, andererseits aber dennoch ein Freischwenken des Gegengewichts während des Abbaus zu erzielen.
Der Schwenkhebel kann eine kastenartige Gestalt aufweisen, an seinen freien Enden einen das Gegenlager bildenden Tragbolzen besitzen und mit seiner Schwenkachse zwischen zwei Längsträgern des Rahmens gelagert sein. Damit ist der Schwenkhebel einerseits beanspruchungsgerecht ausgebildet und andererseits geschickt bei geringem Raumbedarf innerhalb der Ausnehmung des Gegengewichtes vorgesehen.
Die Erfindung wird anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels weiter erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine prinzipielle Seitenansicht von den für die Erfindung wesentlichen Teilen der Baumaschine,
Fig. 2 eine perspektivische Skizze des Endes der Baumaschine mit dem Gegengewicht,
Fig. 3 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1 in konstruktiver Ausführung,
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung X in Fig. 3 und
Fig. 5 eine Draufsicht im Halbschnitt gemäß der Blickrichtung Y in Fig. 3.
In Fig. 1 ist eine Baumaschine 1 mit einem Fahrwerk 2 und einem Rahmen 3 in strichpunktierter Linienführung verdeutlicht. Es möge sich um das hintere Ende der Baumaschine 1 handeln. Der Rahmen 3, der in der Regel zwei Längsträger 4, 5 aufweist (Fig. 2), die symmetrisch zu einer vertikalen Längsmittelebene 6 der Baumaschine angeordnet sind, besitzen an ihrem hinteren Ende jeweils nach unten ausladende Fortsätze 7, in denen eine Schwenkachse 8 gelagert ist. Die Schwenkachse 8 ist also ortsfest am Rahmen 3 gelagert. Die Längsmittelebene 6 stellt zugleich die Zeichenebene der Fig. 1 dar.
Ein Gegengewicht 9, welches als Betonformkörper ausgebildet sein kann und sich im wesentlichen über die Breite der Baumaschine erstreckt, besitzt einen Schwerpunkt 10, also einen Massen­ schwerpunkt. Das Gegengewicht 9 weist eine Ausnehmung 11 auf, die in Fig. 1 in gestrichelter Linienführung angedeutet ist. Die Ausnehmung 11 erstreckt sich im Mittelbereich des Gegen­ gewichts 9 symmetrisch zur Längsmittelebene 6 und von der der Baumaschine zugekehrten Stirnfläche 12 ausgehend nach rückwärts in das Gegengewicht 9 hinein. Das rückwärtige Ende 13 des Gegengewichtes ist dagegen wieder durchgehend ausgebildet. Die Ausnehmung 11 erstreckt sich an dem Gegengewicht 9 nach unten gemäß der gestrichelten Linienführung in Fig. 1, so daß am Gegengewicht 9 gleichsam zwei Seitenteile 14 und 15 (Fig. 2) geschaffen werden, die außerhalb der beiden Längsträger 4 und 5 des Rahmens 3 der Baumaschine 1 nach unten ragen. In die Aus­ nehmung 11 ragen aus dem Material des Gegengewichtes 9 gebildete Tragstücke 16 und 17, mit denen das Gegengewicht 9 auf einer Auflagefläche 18 am Rahmen 3 aufsitzt. Die Auflagefläche 18 wird von Teilen 19 und 20 der Längsträger 4 und 5 des Rahmens 3 der Baumaschine 1 gebildet. Die Teile 19 und 20 bzw. die Auflage­ fläche 18 besitzt in Längsrichtung der Baumaschine 1 eine Länge 21, die insoweit auch der Länge der Tragstücke 16 und 17 entspricht.
Das Gegengewicht weist oberhalb des Schwerpunktes 10 in der Ausnehmung 11 untergebracht ein Lager 22 auf, das in Fig. 1 symbolhaft als nach unten offene Gabel angedeutet ist. Fig. 2 läßt eine mehr konstruktive Ausbildung des Lagers 22 erkennen, und zwar mit gabelförmig ausgebildeten Seitenwänden 23 und 24, die symmetrisch zur Längsmittelebene 6 und beabstandet zueinan­ der vorgesehen sind. Wesentlicher Bestandteil einer Auf- und Abbaueinrichtung ist ein Schwenkhebel 25, der um die Schwenk­ achse 8 am Rahmen 3 schwenkbar angeordnet ist. Die Schwenkachse 8 kann über die Breite der Baumaschine durchgehend vorgesehen sein oder aber auch aus zwei symmetrisch zur Längsmittelebene 6 angeordneten Teilen bestehen. Der Schwenkhebel 25 besitzt an seinem freien Ende ein dem Lager 22 zugeordnetes Gegenlager 26, beispielsweise in Form eines Tragbolzens 27, der in die gabelförmigen Ausnehmungen des Lagers 22 von unten eingreift. Die geometrischen Verhältnisse sind so, wie dies aus Fig. 1 hervorgeht. In der vertikalen Projektion besitzt das Lager 22 bzw. das Gegenlager 26 von der Schwenkachse 8 einen horizontalen Abstand 28, der etwas größer als die Länge 21 der Auflagefläche 18 in Längsrichtung der Baumaschine ausgebildet ist. Aus Fig. 1 ist weiterhin erkennbar, daß das Lager 22 und das Gegenlager 26 vergleichsweise der Baumaschine 1 zugekehrt angeordnet sind, während die Schwenkachse 8 von der Baumaschine 1 abgekehrt nach deren freiem Ende nach außen, beispielsweise nach rückwärts, versetzt vorgesehen ist. An dem Schwenkhebel 25 greifen für eine Verschwenkbewegung Hydraulikzylinder 29 und 30 an, die anderer­ seits in Lagern 31 und 32 an den Längsträgern 4 und 5 des Rahmens 3 der Baumaschine abgestützt sind. Bei Betätigung der Hydraulikzylinder 29 und 30 beschreibt das freie Ende des Schwenkhebels 25, an dem das Gegenlager 26 angeordnet ist, eine Kreisbahn 33, die ihr Maximum 34, also ihre höchste Stelle, senkrecht oberhalb der Schwenkachse 8 besitzt. Bei einer beginnenden Verschwenkbewegung aus der aufgesetzten Stellung des Gegengewichtes, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, wird bei einer Verschwenkung im Rechtsdrehsinne zunächst das Gegengewicht 9 angehoben, erfährt also eine Bewegung mit einer vertikal nach oben gerichteten Bewegungskomponente, bis das Maximum 34 der Kreisbahn 33 erreicht ist. Dabei löst sich das Gegengewicht 9 von der Auflagefläche 18. Es wird aber gleichzeitig auch bereits um einen gewissen Teil in horizontaler Richtung nach hinten geführt. Wird die Bewegung bei Überschreiten des Maximums 34 fortgesetzt, so wirkt nunmehr eine abwärtsgerichtete Bewegungs­ komponente auf das Gegengewicht 9 ein. Damit das Gegengewicht mit seinen Tragstücken 16 und 17 nicht mehr an der Anlagefläche 18 anschlägt, sondern über diese hinwegschwenken kann, ist der Abstand 28 größer als die Hälfte der Länge 21 der Auflagefläche 18 ausgebildet. In fortgesetzter Verschwenkbewegung im Rechts­ drehsinne um die Schwenkachse 8 gelangt schließlich das Gegen­ gewicht 9 in die in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Stellung, in welcher es auf die Ladefläche eines Transportfahrzeuges 35 abgesetzt wird. Das Gegenlager 26 kann in Fortsetzung der Verschwenkbewegung des Schwenkhebels 25 aus dem Lager 22 nach unten ausgefahren werden, so daß das Gegengewicht 9 von der Baumaschine 1 frei wird und hinweggefahren werden kann.
Wenn der vertikale Abstand zwischen Schwerpunkt 10 und Lager 22 bzw. Gegenlager 26 nicht allzu groß gewählt werden kann oder soll, ist es sinnvoll, zur Parallelführung des Gegengewichtes 6 und zur Stabilisierung zusätzlich eine Koppelstange 36 bzw. Koppelstangen 36 und 37 vorzusehen, die ebenfalls symmetrisch zur Längsmittelebene 6 angeordnet sind. Jede Koppelstange 36, 37 ist einerseits in einem Koppellager 38 an der Stirnfläche 12 des Gegengewichtes und andererseits an Koppellagern 40, 41 an den Längsträgern 4 bzw. 5 angelängt. Die Koppellager 38-41 sind entsprechend der Geometrie zwischen Schwenkachse 8 und Lager 22 bzw. Gegenlager 26 als Parallellenker ausgebildet und angeord­ net.
Zur zentrierenden Aufnahme des Gegengewichts 9 auf der Auflage­ fläche 18 können an den Teilen 19, 20 der Längsträger 4, 5 Bolzen 42 bzw. 43 ortsfest angeordnet sein, denen Ausnehmungen 44 bzw. 45 an den Tragstücken 16 und 17 des Gegengewichtes 9 zugeordnet sind. Die Ausnehmungen 44 und 45 können halbzylin­ drisch ausgebildet sein. Damit werden insgesamt Zentriermittel für die zentrierende Aufnahme in der aufgesetzten Stellung des Gegengewichtes geschaffen. Die Tragstücke 16 und 17 können mit Durchbrechungen 46 versehen sein, die sich in entsprechenden Durchbrechungen in den Längsträgern 4 und 5 fortsetzen. Auf diese Weise können nicht dargestellte Befestigungsbolzen für die zusätzliche mechanische Sicherung des aufgesetzten Gegengewich­ tes 9 geschaffen werden.
Aus den Fig. 3 bis 5 ist eine mehr konstruktive Ausführungs­ form der Auf- und Abbaueinrichtung sowie des zugehörigen Gegen­ gewichtes 9 erkennbar. Der Schwenkhebel 25 besitzt kastenartige Gestalt und weist zu diesem Zweck zwei Seitenplatten 47 und 48 auf, die im Bereich der Schwenkachse 8, die hier durchgehend ausgebildet ist, durch Fortsätze 49 verbreitert sind. Die Längs­ träger 4, 5 und die Fortsätze 7 sind gestrichelt angedeutet.
Bezugszeichenliste
1 Baumaschine
2 Fahrwerk
3 Rahmen
4 Längsträger
5 Längsträger
6 Längsmittelebene
7 Fortsatz
8 Schwenkachse
9 Gegengewicht
10 Schwerpunkt
11 Ausnehmung
12 Stirnfläche
13 Ende
14 Seitenteil
15 Seitenteil
16 Tragstück
17 Tragstück
18 Auflagefläche
19 Teil
20 Teil
21 Länge
22 Lager
23 Seitenwand
24 Seitenwand
25 Schwenkhebel
26 Gegenlager
27 Tragbolzen
28 Abstand
29 Hydraulikzylinder
30 Hydraulikzylinder
31 Lager
32 Lager
33 Kreisbahn
34 Maximum
35 Transportfahrzeug
36 Koppelstange
37 Koppelstange
38 Koppellager
39 Koppellager
40 Koppellager
41 Koppellager
42 Bolzen
43 Bolzen
44 Ausnehmung
45 Ausnehmung
46 Durchbrechung
47 Seitenplatte
48 Seitenplatte
49 Fortsatz

Claims (10)

1. Baumaschine (1) mit einem Rahmen (3) und einem daran lösbar aufgenommenem und mit einer Ausnehmung versehenen Gegengewicht (9), das mit einer bordeigenen steuerbaren Auf- und Abbau­ einrichtung mit einem in einem Lager (22), das oberhalb des Schwerpunktes des Gegengewichts (9) angeordnet ist, angreifenden Schwenkhebel (25) gegenüber dem Rahmen (3) bewegbar ist, wobei der Schwenkhebel (25) um eine am Rahmen (3) festgelegte Schwenk­ achse (8) vermittels eines oder mehrerer Hydraulikzylinder (29, 30) derart schwenkbar ist und die Schwenkachse (8) auf der der Baumaschine (1) abgekehrten Seite von dem Schwerpunkt (10) bzw. dem Lager (22) und Gegenlager (26) in einem solchen horizontalen Abstand (28) angeordnet ist, daß bei einem Abbau des Gegen­ gewichts (9) dieses auf einer zunächst eine aufwärts gerichtete Bewegungskomponente und sodann eine abwärts gerichtete Bewe­ gungskomponente aufweisenden Kreisbahn (33) geführt ist, und ein Gegenlager (26) zum Angriff an dem Lager (22) am Gegengewicht (9) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (3) eine zumindest etwa horizontale Auflagefläche (18) zur Aufnahme des Gegengewichts (9) vorgesehen ist, daß das Lager (22) im Mittel­ bereich der Ausnehmung (11) des Gegengewichts (9) angeordnet ist, und daß das Gegenlager (26) nach den Absetzen des Gegen­ gewichts (9) auf der Auflagefläche (18) in Fortsetzung der Absetzbewegung des Hydraulikzylinders (29, 30) aus dem Lager (22) am Gegengewicht (9) ausfahrbar ausgebildet ist.
2. Baumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (11) an dem Gegengewicht (9) in Stirnansicht etwa H- förmigen Querschnitt aufweist und somit nach innen ragende Tragstücke (16, 17) an dem Gegengewicht (9) vorgesehen sind, die beim Absetzen des Gegengewichts (9) mit die Auflagefläche (18) bildenden Teilen (19, 20) des Rahmens (3) der Baumaschine (1) in Kontakt treten.
3. Baumaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (22) an dem Gegengewicht (9) als nach unten offene Gabel ausgebildet ist.
4. Baumaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (9) symmetrisch zu einer vertikalen Längs­ mittelebene (6) der Baumaschine (1) ausgebildet ist.
5. Baumaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (25) als abgekröpfter Dreieckshebel ausge­ bildet und im wesentlichen in der Ausnehmung (11) des Gegen­ gewichts (9) angeordnet ist.
6. Baumaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Tragstücken (16, 17) einerseits und den die Auflagefläche (18) bildenden Teilen (19, 20) des Rahmens (3) andererseits Zentriermittel (42, 43, 44, 45) für die Stabilisierung der Absetzstellung des Gegengewichts (9) vorgesehen sind.
7. Baumaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Parallelführung des Gegengewichts (9) während einer Verschwenkbewegung beim Auf- und Abbau eine Koppelstange (36, 37) vorgesehen ist, die parallel und entsprechend abständig zu einer Verbindungslinie zwischen der Schwenkachse (8) und dem Lager (22) am Gegengewicht (9) angeordnet ist.
8. Baumaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelstange (36, 37) an einem Koppellager (38, 39) am Gegen­ gewicht (9) angelenkt ist, das auf der der Baumaschine (1) zugekehrten Frontseite (12) des Gegengewichts (9) angeordnet ist, während das rahmenseitige Koppellager (40, 41) im Bereich der Ausnehmung (11) des Gegengewichts (9) vorgesehen ist.
9. Baumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Abstand (28) der Schwenkachse (8) von dem Lager (22) an dem Gegengewicht (9) größer als die Hälfte der Erstreckung (21) der Auflagefläche (18) in Längsrichtung der Baumaschine (1) ausgebildet ist.
10. Baumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (25) eine kastenartige Gestalt aufweist, an seinem freien Ende einen das Gegenlager (26) bildenden Tragbolzen (27) besitzt und mit seiner Schwenkachse (8) zwischen zwei Längs­ trägern (4, 5) des Rahmens (3) gelagert ist.
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