DE4426729A1 - Kunststoffkegel - Google Patents
KunststoffkegelInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63D—BOWLING GAMES, e.g. SKITTLES, BOCCE OR BOWLS; INSTALLATIONS THEREFOR; BAGATELLE OR SIMILAR GAMES; BILLIARDS
- A63D9/00—Pins
Description
Die Erfindung betrifft einen Kunststoffkegel für Kegelbahnen
unter Einschluß von sog. Bowling Pins, wobei der Kegel einen
zähharten Mantel und einen von diesem umschlossenen Kern aus
einem zelligen und/oder porigen, vorzugsweise thermoplastischen
Werkstoff aufweist.
Bei der Herstellung derartiger Kegel wird zunächst der Mantel
z. B. auf dem Wege des Blasformens erstellt, in den dann die mit
einem Blähmittel versetzte Masse für den Kern eingeführt wird,
und zwar von unten her, also von der Sohle des Mantels her, um
so den Mantel auszuschäumen. Diese Kegel können zwar formtreu
hergestellt werden, jedoch ergeben sich oft Schwierigkeiten im
Hinblick auf die Schwerpunktlage, die für das Kippverhalten des
Kegels von Bedeutung ist.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung im wesentlichen die
Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnten Kegel so auszubilden,
daß eine Beeinflussung der Höhenlage des Schwerpunktes des
Kegelkörpers mit einfachen Mitteln möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß der Mantel im
Inneren zumindest mit einer Querwand in der Weise versehen,
daß dadurch zwei ggfs. auch noch weitere übereinander
angeordnete Räume innerhalb des Mantels gebildet werden. Diese
Räume können dann mit porigen und/oder zelligen Stoffen ggfs.
aber auch mit anderen Werkstoffen beliebig gefüllt werden,
wobei man dann zweckmäßigerweise Werkstoffe unterschiedlichen
Raumgewichtes verwendet. Dabei ist es wiederum möglich, z. B.
einen Raum zu füllen, den zweiten Raum aber ungefüllt zu
lassen.
Vorzugsweise wird lediglich eine Querwand vorgesehen, und zwar
im Bereich des Kegelkopfes, um so z. B. durch eine Füllung mit
spezifisch leichteren Werkstoffen die Kippneigung des Kegels
bzw. seine Schwerpunktlage zu beeinflussen.
Die Querwände können an sich durchgehend und völlig abschottend
ausgeführt sein. Vorzugsweise werden sie aber mit kleinen
Bohrungen versehen, die als Entlüftungen dienen können, wenn
die zugehörigen Raume mit einer den zelligen bzw. porigen Kern
bildenden Masse gefüllt werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung
erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Die
Abbildung zeigt einen Kegel in der Ansicht, und zwar im oberen
Bereich in Schnittdarstellung.
In üblicher Weise hat der Kegel oberhalb seines Fußes 1 einen
Bauch 2, einen Hals 3 und einen Kopf 4. Dies bedeutet, daß im
Halsbereich der Außendurchmesser des Kegels verringert ist.
Die Kontur des Kegels wird durch seinen Mantel 5 bestimmt, der
aus einem schlagfesten, zähharten Kunststoff z. B. auf
Polyamidbasis gefertigt ist. Der Mantel 5 wird für sich z. B. im
Wege des Blasformens hergestellt und erhält dabei eine
Wandstärke von etwa 3-6 mm.
Im Halsbereich, also im Bereich zwischen Kopf 4 und Hals 3
weist der Mantel 5 eine seinen Hohlraum durchsetzende,
waagerechte Querwand 6 auf in der Weise, daß das Innere des
Mantels 5 in einen oberen Raum 7 und einen unteren Raum 8
aufgeteilt wird. Die Querwand 6 ist jedoch nicht durchgehend,
sondern zentral mit einer Bohrung 9 versehen, die einen
Durchmesser von etwa 5 mm aufweist. Ebenfalls zentral ist am
oberen Ende des Kopfes 4 eine Bohrung 10 angebracht, die einen
Durchmesser von etwa 5 mm aufweisen kann.
Die Querwand 6 ist dabei in einer solchen Höhe angeordnet, daß
der Raum 7 ein Volumen von etwa 50-100 ccm aufweist. Es ist
somit auch möglich, die Querwand 6 auf die Höhe zu setzen, die
durch die gestrichelte Linie a aufgezeigt ist.
Nach Fertigstellung des Mantels 5 wird dem Raum 8 vom Fuß 1
her durch eine dort vorgesehene Bohrung der mit einem
Blähmittel versetzte Kunststoff mit einem spez. Gewicht von
etwa 0.4-0.8 kg/dm³, vorzugsweise auf der Basis von
Polypropylen, zugeleitet. Innerhalb des Raumes 8 erfolgt dann
die Expansion des Werkstoffes; die verdrängte Luft kann dabei
über die Bohrungen 9, 10 nach oben hin entweichen. Dem
Kunststoff können dabei Glasfasern oder andere verstärkende
Fasern beigemischt sein.
Unter diesen Voraussetzungen kann der Raum 7 ungefüllt bleiben;
es ist aber auch möglich, diesen Zusatzraum am oberen Ende des
Kegels ebenfalls mit einer Schäume und Zellen bildenden Masse
zu füllen, die jedoch im Regel falle nur über ein spezifisches
Gewicht von 0.1-0.2 kg/dm³ verfügen, also über ein Gewicht
verfügen soll, das spezifisch nur etwa ein Viertel von der
Masse betragen soll, die den Raum 8 ausfüllt.
In der Regel wird nur eine Querwand 6 vorgesehen, jedoch
schließt die Erfindung z. B. eine weitere Querwand 6 nicht aus,
um so drei Räume innerhalb des Mantels 5 entstehen zu lassen.
Auch diese Räume sollten durch kleinere Bohrungen in den
Querwänden aus Entlüftungsgründen untereinander verbunden sein.
Es sei erwähnt, daß die oben erwähnten Bohrungen 9, 10 bei den
angegebenen Durchmesserwerten einen nennenswerten Durchtritt
der schäumenden Masse nicht entstehen lassen. Die Bohrungen
drosseln vielmehr den Übertritt des schäumenden Werkstoffes von
einem in den anderen Raum, während jedoch die Luft ungehindert
entweichen kann.
Claims (13)
1. Kunststoffkegel für Kegelbahnen unter Einschluß von Bowling
Pins, wobei der Kegel einen zähharten Mantel und einen von
diesem umschlossenen Kern aus einem zelligen und/oder porigen,
vorzugsweise thermoplastischen Werkstoff aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mantel (5) im Inneren zumindest eine
Querwand (6) aufweist, die den Hohlraum innerhalb des Mantels
unterteilt.
2. Kegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Querwand (6) im rechten Winkel zur Haupt- bzw. Rotationsachse
des Kegels erstreckt.
3. Kegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Querwand (6) bzw. Querwände (6) im Kopf- bzw. Halsbereich des
Kegels befinden.
4. Kegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine
Querwand (6) vorgesehen ist, die sich im Übergang vom Kopf- zum
Halsbereich des Kegels befindet.
5. Kegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querwände (6) mit zumindest einer Bohrung (9) als
Entlüftungsbohrung versehen sind.
6. Kegel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bohrung (9) mittig auf der Querwand (6) angeordnet ist.
7. Kegel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bohrungen (9) nur eine so kleine Durchtrittsöffnung aufweisen,
daß in den Mantel (5) eingeleiteter Werkstoff zur Bildung
eines porigen und/oder zelligen Gefüges nicht oder nur in
unbedeutender Menge durchtreten, eingeschlossene Luft jedoch
entweichen kann.
8. Kegel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf
(4) des Mantels (5) an seiner obersten Stelle eine Bohrung (10)
zur Entlüftung aufweist, die sich in der Haupt- bzw.
Rotationsachse des Kegels befindet.
9. Kegel nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der bzw. die dem Kopf (4) des Kegels zugekehrten Räume (7)
ungefüllt sind.
10. Kegel nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die dem Kopf (4) des Kegels zugekehrten Räume mit einer
zelligen und/oder porigen Masse ausgefüllt sind, die spezifisch
leichter sind im Vergleich zu dem Massen, die sich in dem Raum
(8) befinden, der dem Fuß (1) des Kegels zugekehrt ist.
11. Kegel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die spezifischen Gewichte der Massen verhalten wie etwa 1 : 2
bis 1 : 8.
12. Kegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den
Kern des Kegels bildende Masse verstärkende Fasern insb.
Glasfasern als Beimischung aufweist.
13. Kegel nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß
bei nur einer Querwand (6) der oberhalb der Querwand
befindliche Raum (7) ein Volumen von etwa 50-100 ccm
aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4426729A DE4426729A1 (de) | 1994-07-28 | 1994-07-28 | Kunststoffkegel |
US08/459,118 US5595542A (en) | 1994-07-28 | 1995-06-02 | Material filled plastic bowling pin |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4426729A DE4426729A1 (de) | 1994-07-28 | 1994-07-28 | Kunststoffkegel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4426729A1 true DE4426729A1 (de) | 1996-02-01 |
Family
ID=6524350
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4426729A Withdrawn DE4426729A1 (de) | 1994-07-28 | 1994-07-28 | Kunststoffkegel |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE4426729A1 (de) |
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1994
- 1994-07-28 DE DE4426729A patent/DE4426729A1/de not_active Withdrawn
-
1995
- 1995-06-02 US US08/459,118 patent/US5595542A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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