DE4426600A1 - Verfahren zur Herstellung von schallschluckenden Betonfertigteilen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von schallschluckenden Betonfertigteilen

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DE4426600A1
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Sergio Ricci
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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/29Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces built-up from parts of different material, i.e. composite structures
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B19/00Machines or methods for applying the material to surfaces to form a permanent layer thereon
    • B28B19/003Machines or methods for applying the material to surfaces to form a permanent layer thereon to insulating material

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von schallschluckenden Fertigteilen aus Spann- und Rüttelbeton, die montagebereit und zum Bau von akustisch einwandfreien Räumen bestimmt sind.
Wie es den Fachleuten dieser Branche wohlbekannt ist, werden in den führenden Industrieländern seit Jahren Maßnahmen zur Verhinderung der Lärmbelastung ergriffen.
Deshalb sind für die in dB(A) gemessenen Schalldruckpegel (SDP) genaue Grenzwerte vorgeschrieben, die nicht überschritten werden dürfen, um die Gesundheit des Menschen bei der Arbeit zu schützen.
Zu diesem Zweck kann man im wesentlichen auf drei Niveaus handeln:
  • 1. Minderung der Lärmbelastung an der Quelle durch aktive Eingriffe;
  • 2. Absonderung der Lärmquellen durch passive Eingriffe;
  • 3. Verringerung der Nachhallzeit in der Arbeitsumgebung durch Behandlung der reflektierenden Flächen mit schallschluckendem Material.
Zur oft schwierigen schallschluckenden Behandlung von bereits an Ort und Stelle montierten reflektierenden Flächen sind teuere und sperrige Gerüste sowie lange Verlegungszeiten erforderlich.
Wegen der Eigenschaften des Materials weisen u. a. die Fertigteilen aus Spann- und Rüttelbeton sehr hohe Schallreflexionswerte.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des bekannten Standes der Technik zu beseitigen und ein Verfahren zur Herstellung von Fertigteilen aus Spann- und Rüttelbeton vorzuschlagen, bei dem das schallschluckende Material bereits im Fertigteil eingefügt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem Verfahren nach den beiliegenden Ansprüchen gelöst.
Konstruktions- und Funktionsmerkmale der Erfindung sowie ihre Vorteile gegenüber dem Stand der Technik werden nachstehend an Hand der beiliegenden schematischen Zeichnungen näher beschrieben, die Beispiele von Betonfertigteilen darstellen, in denen ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes schallschluckendes Material eingefügt ist. Es zeigen:
Fig. 1, 2 und 3 das System, mit dem Dachsteine geschüttet werden, und
Fig. 4 und 5 das System, mit dem ausfachende Wandplatten geschüttet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist äußerst einfach: der Beton 10 wird auf ein Gebilde aus schallschluckendem Material 11 geschüttet, das auf dem Boden der Schalung 12 zur Formgebung des Fertigteils bereitliegt. Es kann sich dabei um ein Fertigteil jeder beliebigen Art handeln, zum Beispiel um einen Dachstein (Fig. 1, 2 und 3), um eine ausfachende Wandplatte (Fig. 4 und 5), usw.
Das schallschluckende Gebilde 11 kann unterschiedlich sein, und zwar je nach dem verwendeten Material, dem Zweck, für den es bestimmt ist, den Anwendungsbedingungen, für die es konstruiert wurde und, nicht zuletzt, den Spektraleigenschafen des Lärmes, der geschluckt werden soll.
Die beiliegenden Figuren stellen einige der zahlreichen ausführbaren Kombinationsmöglichkeiten dar, wobei das schallschluckende Gebilde 11 Bestandteil des Betonfertigteils 10 ist, das somit nach der Formgebung schon montagebereit ist.
Die Fig. 1 und 2 der Zeichnung zeigen Teilansichten eines Dachsteins 13, der in eine Schalung 12 geschüttet wird, auf deren Boden ein Gebilde aus schallschluckendem Material 11 angeordnet ist, dessen Dicke vom Spektrum des zu schluckenden Lärms abhängt.
Das schallschluckende Material 11 kann vorteilhafterweise Glaswolle, Gesteinswolle oder ein anderes Material mit ähnlichen akustischen Eigenschaften sein, dessen Faserverlauf eine sichere Verankerung der Bestandteile gewährt, da sich der Beton an die Faserenden klammert und sie dabei stabil festhält.
Die Ansichtfläche ist diejenige der Wolle ohne Schutz, wobei diese Beschaffenheit für Dachsteine geeignet sein kann.
Fig. 3 der Zeichnung zeigt eine Variante, bei der ein Dachstein 14 auf ein schallschluckende Gebilde 11 geschüttet ist, das aus einer Platte aus Glaswolle oder Gesteinswolle oder aus einem anderen Material mit ähnlichen akustischen Eigenschaften besteht, das zweckentsprechende Dichte und Dicke aufweist und auf einem elektrisch geschweißten Netz 15 liegt. Zwischen dem Netz und dem schallschluckenden Material ist ein geeignetes Mineral-, Natur- oder Kunstgewebe angeordnet.
Die Verankerung des Netzes 15 am Beton kann zum Beispiel mit Klammern 17 aus U-förmig gebogenem Eisendraht erfolgen.
Fig. 4 der Zeichnung zeigt eine Betonplatte 18, die direkt auf eine schallschluckende Platte 11 geschüttet ist, die aus aus Glaswolle oder Gesteinswolle oder aus einem anderen Material mit ähnlichen schallschluckenden Eigenschaften besteht, zweckentsprechende Dichte und Dicke aufweist, auf einem Lochblech 19 liegt und mit Hilfe von mit Eisendrähten 21 am Beton befestigten Feinblechscheiben 20 am Beton verankert ist.
Fig. 5 der Zeichnung zeigt eine Platte 22, bei der das schallschluckende Material 11 nur mit Hilfe der Verankerungsscheiben 20 aus Feinblech und der Eisendrähte 21 direkt mit dem Beton verbunden ist.

Claims (3)

1. Verfahren zur Herstellung von schallschluckenden Betonfertigteilen, dadurch gekennzeichnet, daß der Beton (10) auf ein Gebilde aus schallschluckendem Material (11) geschüttet wird, das auf dem Boden der Schalung (12) zur Formgebung des Fertigteils bereitliegt.
2. Mit dem Verfahren nach Anspruch 1 hergestelltes Fertigteil.
3. Mit dem Verfahren nach Anspruch 1 hergestelltes Fertigteil, dadurch gekennzeichnet, daß es in Abhängigkeit von der Art des verwendeten schallschluckenden Materials, von seiner Dicke und von der entsprechenden Wärmedurchgangszahl Wärmedämmvermögen besitzt.
DE4426600A 1993-07-28 1994-07-27 Verfahren zur Herstellung von schallschluckenden Betonfertigteilen Withdrawn DE4426600A1 (de)

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