DE4426505A1 - Einwalzenbrecher - Google Patents
EinwalzenbrecherInfo
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- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
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- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/28—Details
- B02C4/32—Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members
- B02C4/34—Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members in mills wherein a roller co-operates with a stationary member
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Einwalzenbrecher zum selektiven
Zerkleinern von sowohl grobstückigem als auch feinstückigem
Brechgut, mit einer um eine horizontale Schwenkachse schwenkbaren
Gabelschwinge und mit einer darin achsparallel gelagerten
Brecherwalze sowie einer unterhalb der Brecherwalze angeordneten
Brecherplatte, deren Abstand von der Brecherwalze die Durchlauf
höhe für das hindurchzuführende und dabei zu zerkleinernde
Brechgut bestimmt, ferner mit Anschlägen zur Begrenzung der
Durchlaufhöhe, und mit zumindest einem Antriebsmotor zum Antrieb
der Brecherwalze. Bei Brechgut handelt es sich im Rahmen der
Erfindung sowohl um grobe Stücke, z. B. Kohle oder dergleichen
Mineralien Bauschutt, Schlacke oder hüttenmännische Rückstände
als auch um feine Stücke wie z. B. Salze, Oxide oder dergleichen.
Ein Einwalzenbrecher der eingangs beschriebenen Ausführungsform
ist aus der DE-OS 30 46 789 bekannt. Bei diesem Einwalzenbrecher
sind gesteuerte Hydraulikzylinder zwischen der Lagerachse der
Brecherwalze und der Schwenkachse der Gabelschwinge an einerseits
den Schwingenarmen, andererseits dem Brechergehäuse angelenkt.
Diese Hydraulikzylinder dienen zum wahlweisen Anheben oder Ab
senken der Brecherwalze. Ein hydraulischer Steuerkreis sorgt
dafür, daß die Hydraulikzylinder die Brecherwalze für den Fall
anheben, daß Brechgut zwischen der Brecherwalze und der Brecher
platte hindurchgeht, welches größer als der Abstand zwischen
Brecherwalze und Brecherplatte ist und unzerbrochen bleibt.
Außerdem sind Anschläge für ein Zusammenwirken mit den Schwin
genarmen vorgesehen, um die Aufwärtsbewegung und die Abwärts
bewegung der Brecherwalze zu begrenzen und damit zu verhindern,
daß die Brecherwalze entweder gegen das Dach des Brechergehäuses
oder gegen die Brecherplatte schlägt. Der Antriebsmotor ist direkt
über eine Antriebskupplung an eine Seite der Brecherwalze ange
flanscht. Der bekannte Einwalzenbrecher läßt sich schon deshalb
nicht flexibel an das zu zerkleinernde Brechgut anpassen, weil die
Gabelschwinge durch die Hydraulikzylinder festgehalten wird und
insbesondere die Brecherwalze nicht frei nach oben schwenken
kann. Folglich ist auch eine Blockage des bekannten Einwalzen
brechers im Einzugsbereich der Brecherwalze durch grobstückiges
Brechgut nicht ausgeschlossen. Hinzu kommt, daß die Brecherwalze
aufgrund der Hydraulikzylinder kaum ausreichend harte Schläge im
Zuge der Zerkleinerung des Brechgutes ausführen kann.
Aus der DE-PS 25 16 146 ist ein Einwalzenbrecher zum Zerkleinern
von grobstückigem Brechgut, insbesondere Kohle oder dergleichen
Mineralien bekannt. Auf der Brecherwelle sind beiderseits der
Brecherwalze und koaxial zur Drehachse der Brecherwelle Kreisel
scheiben mit verhältnismäßig großem Schwungmassenanteil der
Brecherwalze angeordnet. Auf diese Weise soll selbst bei extremen
Einsatzbedingungen grobstückiges Brechgut mit minimalem
Leistungsaufwand und maximaler Förderleistung einwandfrei zer
kleinert werden. Dabei erfolgt der Antrieb der Brecherwalze
ebenfalls durch einen seitlich an die Brecherwalze auf die
Brecherwelle aufgeflanschten Antriebsmotor. Zwar zeichnet sich die
Brecherwalze bei dem bekannten Einwalzenbrecher durch Vertikal
beweglichkeit selbst während des Betriebes aus und stellt sich
automatisch auf grobstückiges Brechgut unterschiedlicher Größe ein,
jedoch läßt sich feinstückiges Brechgut bzw. sowohl grobstückiges
als auch feinstückiges Brechgut nicht zerkleinern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Einwalzenbrecher
der eingangs beschriebenen Ausführungsform zu schaffen, welcher
sich flexibel an das zu zerkleinernde Brechgut anpassen läßt und
nach wie vor einen einwandfreien Antrieb der Brecherwalze sowie
eine zuverlässige Zerkleinerung des Brechgutes gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung bei einem gat
tungsgemäßen Einwalzenbrecher vor, daß jeder Schwingenarm der
Gabelschwinge im Bereich der Lagerachse der Brecherwalze bzw.
Brecherwelle über den Schwingenarm in Schwingenlängsrichtung
vorkragende Anschlagnasen aufweist, und daß die Anschläge als
Anschlagbolzen für die auflegbaren Anschlagnasen ausgebildet
sind, wobei die Anschlagbolzen zur Variation der Durchlaufhöhe
höhenveränderlich an einer der jeweiligen Anschlagnase zugeord
neten Bolzenschiene befestigbar sind. Nach bevorzugter Ausfüh
rungsform ist weiter vorgesehen, daß der Antriebsmotor in
vorgegebenem Abstand von der horizontalen Schwenkachse und der
Brecherwalze an der Gabelschwinge befestigbar und - demzufolge -
zusammen mit der Gabelschwinge und der Brecherwalze synchron
schwenkbar ausgebildet ist, und daß eine den Antriebsmotor und
die Brecherwalze kraftschlüssig koppelnde Antriebsverbindung
vorgesehen ist. - Durch diese Maßnahmen der Erfindung läßt sich
der Einwalzenbrecher zunächst einmal flexibel an das zu zer
kleinernde Brechgut anpassen. Dies gelingt bei nach wie vor
einwandfreier Schlagwirkung der Brecherwalze, weil ein Hoch
schwingen bzw. Hochschwenken der Gabelschwinge mit der darin
achsparallel gelagerten Brecherwalze nach wie vor möglich ist. Es
wird lediglich durch die auf die Anschlagbolzen auflegbaren
Anschlagnasen die Durchlaufhöhe begrenzt. Auf diese Weise kann
der Einwalzenbrecher auf einfache Weise sowohl an grobstückiges
als auch feinstückiges Brechgut angepaßt werden, eben dadurch,
daß die Durchlaufhöhe durch die höhenveränderlich an der Bolzen
schiene befestigbaren Anschlagbolzen und die hierauf auflegbaren
Anschlagnasen variiert wird. Dabei ist nach wie vor ein einwand
freier Antrieb der Brecherwalze gewährleistet, weil der Antriebs
motor, die horizontale Schwenkachse und die Brecherwalze gleich
sam ein Dreieck mit festen Längen- und Winkelbeziehungen bilden,
welches lediglich um einen Eckpunkt - die horizontale Schwenk
achse - im Zuge des Schwenkens der Gabelschwinge gedreht wird.
Auf diese Weise wird erreicht, daß Auf- und Abbewegungen der
Gabelschwinge nicht zu einer Längenänderung des Abstandes
Antriebsmotor - Brecherwalze führen, so daß als den Antriebsmotor
und die Brecherwalze koppelnde Antriebsverbindung bekannte
längenstabile Antriebsverbindungen vorgesehen werden können,
welche einen einwandfreien Antrieb der Brecherwalze gewährleisten.
Dadurch, daß Antriebsmotor und Brecherwalze gleichsam entkoppelt
sind, wird der Antriebsmotor auch nicht mehr so starken mecha
nischen Belastungen ausgesetzt wie beim Stand der Technik, wo der
Antriebsmotor direkt an die auf- und niederfahrende bzw. schla
gende Brecherwalze angeschlossen ist. Dies alles gelingt bei
unveränderter und einwandfreier Zerkleinerung des grobstückigen
wie feinstückigen Brechgutes.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufge
führt. So ist vorzugsweise vorgesehen, daß der Antriebsmotor auf
der die beiden Schwingenarme verbindenden Schwingenbrücke der
Gabelschwinge befestigt ist, wodurch sich eine besonders vor
teilhafte Anbringung und Entkopplung des Antriebsmotors von der
schlagenden Brecherwalze ergibt. Dabei ist die den Antriebsmotor
und die Brecherwalze koppelnde Antriebsverbindung bevorzugt als
Riementrieb mit einer jeweils an den Antriebsmotor und die
Brecherwalze angeschlossenen Riemenscheibe und mit einem Keil
riemen ausgebildet. Auf diese Weise wird nicht nur eine konstruk
tiv einfache Antriebsverbindung zwischen Antriebsmotor und
Brecherwalze zur Verfügung gestellt, sondern auch eine insbeson
dere den Motor schonende Kopplung. Längungen oder Verkürzungen
des Keilriemens sind hierbei durch den gleichbleibenden Abstand
zwischen Antriebsmotor und Brecherwalze im Zuge des Schwenkens
der Gabelschwinge zuverlässig ausgeschlossen. Dabei ist die an die
Brecherwalze angeschlossene Riemenscheibe auf einem durch den
Schwingenarm hindurchtretenden Wellenfortsatz der Brecherwelle
befestigt.
Weiter ist vorgesehen, daß die Anschlagnasen eine an den Außen
durchmesser des Anschlagbolzens angepaßte Kreisbogeneinformung
aufweisen, in welche der jeweilige Anschlagbolzen beim Auflegen
der Gabelschwinge eingreift. Nach bevorzugter Ausführungsform ist
jede Bolzenschiene kreisbogenförmig ausgebildet und weist von der
zugeordneten Anschlagnase im Zuge des Schwenkens der Gabel
schwinge überstreichbare Aufnahmelöcher zum höhenveränderlichen
Einstecken der Anschlagbolzen auf. Anstelle eines Antriebsmotors
können auch zwei gleichlaufende Antriebsmotoren und zwei die
Antriebsmotoren mit der Brecherwalze koppelnde Antriebsverbin
dungen vorgesehen sein. Ein oder mehrere von der Gabelschwinge
beim Überschreiten eines vorgegebenen Schwenkwinkels betätigbare
Endschalter dienen zum Abschalten des Antriebsmotors. Dies kann
beispielsweise beim Schwenken der Gabelschwinge in eine Ruhe-
bzw. Warteposition der Brecherwalze erfolgen. Eine solche Ruhe-
bzw. Warteposition wird dann eingenommen, wenn der Einwalzen
brecher gewartet werden soll oder eine Zerkleinerung von Brechgut
nicht erforderlich ist.
Bei einem Einwalzenbrecher mit Brechergehäuse, wobei das Brecher
gehäuse parallel zu Schwingenarmen verlaufende Längsseitenwände
aufweist, welche beidseitig der Brecherwalze zwischen den Schwin
genarmen der Gabelschwinge angeordnet sind, und wobei Schlitze in
den Längsseitenwänden für die hindurchtretende Brecherwelle vor
gesehen sind, sind die Schlitze vorzugsweise als an die Schwenk
bewegung der Gabelschwinge angepaßte, nach oben offene Bogen
schlitze ausgebildet. Dabei lassen sich diese Bogenschlitze durch
Abdeckbleche abdecken, welche jeweils innenseitig am Schwingenarm
zwischen Schwingenarm und Längsseitenwand befestigt sind. Weiter
ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, daß das Brechergehäuse
oberhalb der Brecherwalze einen aufklappbaren - beispielsweise
einteiligen oder zweiteiligen - Deckel aufweist, daß die Anschlag
bolzen an der Bolzenschiene in einer die Ruheposition der Brecher
walze festlegenden Höhe befestigbar sind, und daß der Deckel von
der Brecherwalze im Zuge des Schwenkens der Gabelschwinge in die
Ruheposition der Brecherwalze aufklappbar ist und in aufgeklapp
ter Stellung von der in Ruheposition befindlichen Brecherwalze
gehalten ist. Insofern wird also der aufklappbare Deckel nur für
den Fall geöffnet, daß die Brecherwalze ihre Ruheposition ein
nehmen soll. Hierdurch kann die Bauhöhe des Brechergehäuses
relativ gering gehalten werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Einwalzenbrecher im Längsschnitt,
Fig. 2 die Gabelschwinge, den Antriebsmotor sowie die
Brecherwalze in verschiedenen Schwenkstellungen der
Gabelschwinge und
Fig. 3 einen Schnitt durch die Fig. 1 entlang der Linie C-C, bei
einer Ausführung mit zwei Antriebsmotoren.
In den Figuren ist ein Einwalzenbrecher zum Zerkleinern von
sowohl grobstückigem als auch feinstückigem Brechgut, mit einer
um eine horizontale Schwenkachse A schwenkbaren Gabelschwinge 1
und mit einer darin achsparallel gelagerten Brecherwalze 2 sowie
einer unterhalb der Brecherwalze 2 angeordneten Brecherplatte 3
gezeigt. Dabei bestimmt der Abstand der Brecherplatte 3 von der
Brecherwalze 2 die Durchlaufhöhe H für das hindurchzuführende
und dabei zu zerkleinernde Brechgut. Im Ausführungsbeispiel ist
die Brecherplatte 3 als Förderrinne eines Förderers 4, insbesondere
Kettenkratzförderers ausgebildet, welcher gleichsam durch den
Einwalzenbrecher hindurchgeführt ist. Auf diesem Förderer 4 wird
das Brechgut vom Einlauf zum Auslauf durch den Einwalzenbrecher
in der mit Pfeilen angedeuteten Richtung hindurchgeführt. Der
Einwalzenbrecher weist ferner Anschläge zur Begrenzung der
Durchlaufhöhe H und zumindest einen Antriebsmotor 5 zum Antrieb
der Brecherwalze 2 auf. Jeder Schwingenarm 1a der Gabelschwinge
1 besitzt im Bereich der Lagerachse B der Brecherwelle bzw.
Brecherwalze 2 über den Schwingenarm in Schwingenlängsrichtung
vorkragende Anschlagnasen 6. Die Anschläge sind als Anschlag
bolzen 7 für die auflegbaren Anschlagnasen 6 ausgebildet, wobei
die Anschlagbolzen 7 zur Variation der Durchlaufhöhe H höhen
veränderlich an einer der jeweiligen Anschlagnasen 6 zugeordneten
Bolzenschiene 8 befestigbar sind. Der Antriebsmotor 5 (Fig. 1) - es
können auch zwei Antriebsmotoren 5, wie in Fig. 3 gezeigt, vorge
sehen sein - ist in vorgegebenem Abstand von der horizontalen
Schwenkachse A und der Brecherwalze 2 an der Gabelschwinge 1
befestigbar und demzufolge zusammen mit der Gabelschwinge 1 und
der Brecherwalze 2 synchron schwenkbar ausgebildet. Zusätzlich ist
eine den Antriebsmotor 5 und die Brecherwalze 2 koppelnde An
triebsverbindung vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
ist der eine Antriebsmotor 5 auf der die beiden Schwingenarme 1a
verbindenden Schwingenbrücke 1b der Gabelschwinge 1 befestigt. Im
Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind zwei Antriebsmotoren 5 auf
der Schwingenbrücke 1b befestigt. Die den Antriebsmotor 5 und die
Brecherwalze 2 koppelnde Antriebsverbindung ist als Riementrieb
mit einer jeweils an den Antriebsmotor 5 und die Brecherwalze 2
angeschlossenen Riemenscheibe 9a, 9b und mit einem Keilriemen 10
ausgebildet. Dabei ist die an die Brecherwalze 2 angeschlossene
Riemenscheibe 9b auf einem durch den Schwingenarm 1a hin durch
tretenden Wellenfortsatz der Brecherwelle befestigt. Selbstver
ständlich sind auch andere Antriebsverbindungen wie Kardanantrieb
oder Kettenantrieb möglich.
Wie insbesondere die Fig. 2 deutlich macht, bilden der oder die
Antriebsmotoren 5, die horizontale Schwenkachse A und die
Brecherwalze 2 ein angedeutetes Dreieck, welches im Zuge des
Schwenkens der Gabelschwinge 1 um die horizontale Schwenkachse A
als Drehachse gedreht wird. Dabei macht die Fig. 2 deutlich, daß
im Zuge des gezeigten Schwenkens der Gabelschwinge 1 Längen
änderungen des Dreiecks: Antriebsmotor(en) 5 - horizontale
Schwenkachse A - Brecherwalze 2 nicht erfolgen.
Die Anschlagenase 6 weist eine an den Außendurchmesser des An
schlagbolzens 7 angepaßte Kreisbogeneinformung 11 auf, in welche
der Anschlagbolzen 7 beim Auflegen der Gabelschwinge 1 eingreift.
Die Bolzenschiene 8 ist kreisbogenförmig ausgebildet und weist von
der zugeordneten Anschlagnase 6 im Zuge des Schwenkens der
Gabelschwinge 1 überstreichbare Aufnahmelöcher 12 zum höhenver
änderlichen Einstecken der Anschlagbolzen 7 auf. Bei der in Fig. 3
gezeigten Ausführungsform sind zwei gleichlaufende Antriebsmotoren
5 und zwei die Antriebsmotoren 5 mit der Brecherwalze 2 koppelnde
Antriebsverbindungen vorgesehen. Zusätzlich können - allerdings
nicht gezeigte - von der Gabelschwinge 1 beim Überschreiten eines
vorgegebenen Schwenkwinkels betätigbare Endschalter zum Abschal
ten des Antriebsmotors 5 verwirklicht sein. Es ist auch möglich,
daß nur ein Endschalter vorgesehen ist.
Der Einwalzenbrecher ist in einem Brechergehäuse 13 angeordnet,
wobei das Brechergehäuse 13 parallel zu den Schwingenarmen 1a
verlaufende Längsseitenwände 14 aufweist, welche beidseitig der
Brecherwalze 2 zwischen den Schwingenarmen 1a der Gabelschwinge
1 angeordnet sind (Fig. 3). Zusätzlich sind Schlitze in den
Längsseitenwänden 14 für die hindurchtretende Brecherwelle
vorgesehen, welche als an die Schwenkbewegung der Gabelschwinge
1 angepaßte, nach oben offene Bogenschlitze 15 ausgebildet sind.
Weiter können - lediglich in Fig. 3 angedeutete - Abdeckbleche
zum Abdecken der Bogenschlitze 15 vorgesehen sein, welche jeweils
innenseitig am Schwingenarm 1a zwischen Schwingenarm 1a und
Längsseitenwand 14 befestigt sind. Das Brechergehäuse 13 weist
oberhalb der Brecherwalze 2 einen aufklappbaren, im Ausführungs
beispiel zweiteiligen, Deckel 16 auf, und die Anschlagbolzen 7 an
der Bolzenschiene 8 sind in einer die Ruheposition der Brecher
walze 2 festlegenden Höhe R befestigbar. Diese Ruheposition der
Brecherwalze 2 wird beispielsweise für Wartungszwecke eingenommen
oder wenn ein Zerkleinern des mit dem Förderer 4 geförderten
Gutes nicht erforderlich ist. In diesem Fall kann der Antriebsmotor
5 durch die oder den von der Gabelschwinge 1 betätigbaren
Endschalter ausgeschaltet werden. Der Deckel 16 ist von der
Brecherwalze 2 im Zuge des Schwenkens der Gabelschwinge 1 in die
Ruheposition der Brecherwalze 2 aufklappbar und in aufgeklappter
Stellung von der in Ruheposition befindlichen Brecherwalze 2
gehalten.
Im Ausführungsbeispiel ist die Gabelschwinge 1 außerhalb des
Brechergehäuses 13 auf dem Brechergehäuse in einem Lagerbock 17
angelenkt. Eine Zylinderkolbenanordnung 18 dient zur Höhenein
stellung der Gabelschwinge 1, beispielsweise in die Ruheposition
der Brecherwalze 2. Die Schlagbewegung der Brecherwalze 2 wird
durch die Zylinderkolbenanordnung 18 allerdings nicht behindert.
Beidseitig der Brecherwalze 2 können in Fig. 3 angedeutete
Kreiselscheiben 19 vorgesehen sein, welche einerseits die aufwärts
gerichteten Reaktionskräfte bei der Zerkleinerung des Brechgutes
auffangen, andererseits mit ihren Schwungmomenten zur Vergröße
rung der Schlagenergie und Stabilitätslage der Brecherwalze 2
beitragen. Außerdem wird hierdurch eine minimale Belastung der
Brecherwalzenlager erreicht. Eine Tür 20 ermöglicht das Begehen
des Brechergehäuses 13.
Claims (12)
1. Einwalzenbrecher zum Zerkleinern von Brechgut, mit einer um
eine horizontale Schwenkachse (A) schwenkbaren Gabelschwinge (1)
und mit einer darin achsparallel gelagerten Brecherwalze (2) sowie
einer unterhalb der Brecherwalze (2) angeordneten Brecherplatte
(3), deren Abstand von der Brecherwalze (2) die Durchlaufhöhe (H)
für das hindurchzuführende und dabei zu zerkleinernde Brechgut
bestimmt, ferner mit Anschlägen zur Begrenzung der Durchlaufhöhe
(H), und mit zumindest einem Antriebsmotor (5) zum Antrieb der
Brecherwalze (2), dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Schwingenarm (1a) der Gabelschwinge (1) im Bereich der
Lagerachse (B) der Brecherwalze (2) über den Schwingenarm (1a)
in Schwingenlängsrichtung vorkragende Anschlagnasen (6) aufweist,
und daß die Anschläge als Anschlagbolzen (7) für die auflegbaren
Anschlagnasen (6) ausgebildet sind, wobei die Anschlagbolzen (7)
zur Variation der Durchlaufhöhe (H) höhenveränderlich an einer
der jeweiligen Anschlagnasen (6) zugeordneten Bolzenschiene (8)
befestigbar sind.
2. Einwalzenbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antriebsmotor (5) in vorgegebenem Abstand von der horizon
talen Schwenkachse (A) und der Brecherwalze (2) an der Gabel
schwinge (1) befestigbar und zusammen mit der Gabelschwinge (1)
und der Brecherwalze (2) synchron schwenkbar ausgebildet ist,
und daß eine den Antriebsmotor (5) und die Brecherwalze (2)
koppelnde Antriebsverbindung vorgesehen ist.
3. Einwalzenbrecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Antriebsmotor (5) auf der die beiden Schwingenarme
(1a) verbindenden Schwingenbrücke (1b) der Gabelschwinge (1)
befestigt ist.
4. Einwalzenbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Antriebsmotor (5) und die Brecher
walze (2) koppelnde Antriebsverbindung als Riementrieb mit einer
jeweils an den Antriebsmotor (5) und die Brecherwalze (2) ange
schlossenen Riemenscheibe (9a, 9b) und mit einem Keilriemen (10)
ausgebildet ist.
5. Einwalzenbrecher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die an die Brecherwalze (2) angeschlossene Riemenscheibe (9b) auf
einem durch den Schwingenarm (1a) hindurchtretenden Wellenfort
satz der Brecherwelle befestigt ist.
6. Einwalzenbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlagnase (6) eine an den Außendurch
messer des Anschlagbolzens (7) angepaßte Kreisbogeneinformung
(11) aufweist, in welche der Anschlagbolzen (7) beim Auflegen der
Gabelschwinge (1) eingreift.
7. Einwalzenbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bolzenschiene (8) kreisbogenförmig ausge
bildet ist und von der zugeordneten Anschlagnase (6) im Zuge des
Schwenkens der Gabelschwinge (1) überstreichbare Aufnahmelöcher
(12) zum höhenveränderlichen Einstecken der Anschlagbolzen (7)
aufweist.
8. Einwalzenbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei gleichlaufende Antriebsmotoren (5) und
zwei die Antriebsmotoren (5) mit der Brecherwalze (2) koppelnde
Antriebsverbindungen vorgesehen sind.
9. Einwalzenbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß von der Gabelschwinge (1) beim Überschreiten
eines vorgegebenen Schwenkwinkels betätigbare Endschalter zum
Abschalten des Antriebsmotors (5) vorgesehen sind.
10. Einwalzenbrecher mit Brechergehäuse (13) nach einem der
Ansprüche 1 bis 9, wobei das Brechergehäuse (13) parallel zu den
Schwingenarmen (1a) verlaufende Längsseitenwände (14) aufweist,
welche beidseitig der Brecherwalze (2) zwischen den Schwingen
armen (1a) der Gabelschwinge (1) angeordnet sind, und wobei
Schlitze in den Längsseitenwänden (14) für die hindurchtretende
Brecherwelle vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schlitze als an die Schwenkbewegung der Gabelschwinge (1) ange
paßte, nach oben offene Bogenschlitze (15) ausgebildet sind.
11. Einwalzenbrecher nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß Abdeckbleche zum Abdecken der Bogenschlitze (15) vorgesehen
sind, welche jeweils innenseitig am Schwingenarm (1a) zwischen
Schwingenarm (1a) und Längsseitenwand (14) befestigt sind.
12. Einwalzenbrecher nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Brechergehäuse (13) oberhalb der Brecherwalze
(2) einen aufklappbaren Deckel (16) aufweist, daß die Anschlag
bolzen (7) an der Bolzenschiene (8) in einer die Ruheposition der
Brecherwalze (2) festlegenden Höhe (R) befestigbar sind, und daß
der Deckel (16) von der Brecherwalze (2) im Zuge des Schwenkens
der Gabelschwinge (1) in die Ruheposition der Brecherwalze (2)
aufklappbar ist und in aufgeklappter Stellung von der in Ruhe
position befindlichen Brecherwalze (2) gehalten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944426505 DE4426505A1 (de) | 1994-07-27 | 1994-07-27 | Einwalzenbrecher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944426505 DE4426505A1 (de) | 1994-07-27 | 1994-07-27 | Einwalzenbrecher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4426505A1 true DE4426505A1 (de) | 1996-02-01 |
Family
ID=6524204
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944426505 Withdrawn DE4426505A1 (de) | 1994-07-27 | 1994-07-27 | Einwalzenbrecher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4426505A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19708185A1 (de) * | 1997-02-28 | 1998-09-03 | Svedala Lindemann Gmbh | Verfahren und Einrichtung zum Beschicken und Betreiben einer Anlage zum Zerkleinern von recycelbaren Alt-Gütern |
US5996913A (en) * | 1998-05-18 | 1999-12-07 | Svedala Lindemann Gmbh | Method and device for feeding and operating a facility for comminuting recyclable scrap material |
-
1994
- 1994-07-27 DE DE19944426505 patent/DE4426505A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19708185A1 (de) * | 1997-02-28 | 1998-09-03 | Svedala Lindemann Gmbh | Verfahren und Einrichtung zum Beschicken und Betreiben einer Anlage zum Zerkleinern von recycelbaren Alt-Gütern |
DE19708185C2 (de) * | 1997-02-28 | 2002-07-11 | Svedala Lindemann Gmbh | Verfahren und Einrichtung zum Beschicken und Betreiben einer Anlage zum Zerkleinern von recycelbaren Alt-Gütern |
US5996913A (en) * | 1998-05-18 | 1999-12-07 | Svedala Lindemann Gmbh | Method and device for feeding and operating a facility for comminuting recyclable scrap material |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |