DE4425522A1 - Band-Zellenausleser - Google Patents

Band-Zellenausleser

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DE4425522A1 DE19944425522 DE4425522A DE4425522A1 DE 4425522 A1 DE4425522 A1 DE 4425522A1 DE 19944425522 DE19944425522 DE 19944425522 DE 4425522 A DE4425522 A DE 4425522A DE 4425522 A1 DE4425522 A1 DE 4425522A1
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Band-Zellenaus­ leser gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 zum Separieren fließfähiger Schüttgüter, insbesondere Getreide aller Art für die Mühlenindustrie und im Bereich der Saatgut­ aufbereitung.
Zum Reinigen und Sortieren von Schüttgütern sind bereits Trieurzylinder bekannt. Derartige Trieurzylinder bestehen im wesentlichen aus einem hohlen zylindrischen Körper, an dessen Innenwandung sich taschenförmig gepreßte Ausneh­ mungen, sogenannte Zellen, befinden, sowie aus einer eine Transportschnecke tragenden Mittelwelle, die von einer nach oben offenen Auffangmulde umgeben ist. Zum Separieren eines Schüttgutes mittels eines Trieurzylinders wird letzteres in den Zylinder eingefüllt und der Zylinder in Drehung um seine eigene Längsachse versetzt. Dabei nehmen die Zellen in der Innenwandung des Trieurzylinders all diejenigen Schüttgutelemente mit, die aufgrund ihrer Geometrie in die Zellen passen. Alle nicht in die Zellen passenden Schüttgutelemente bleiben im unteren Bereich des Trieurzylinders zurück. Hat sich der Trieurzylinder um einen gewissen Winkelbetrag gedreht, so fallen die mitgenommenen Schüttgutelemente aus den einzelnen Zellen heraus und gelangen in die genannte Auffangmulde. Somit können dem Trieurzylinder zwei Schüttgutmassenströme entnommen werden, die jeweils hinsichtlich der Geometrie separierte Schüttgutelemente enthalten.
Die bekannten Trieurzylinder weisen jedoch verschiedene Nachteile auf. So ist z. B. der durch einen Trieurzylinder durchsetzbare Massenstrom an Schüttgut aufgrund der auftretenden Zentrifugalkraft begrenzt. Bei zu hoher Drehgeschwindigkeit des Trieurzylinders fallen nämlich naturgemäß die von den Zellen aufgenommenen Schüttgut­ elemente nicht mehr in die genannte Auffangmulde, sondern rotieren mit dem Trieurzylinder mit. Zur Steigerung des Massendurchsatzes durch Trieurzylinder besteht die Möglichkeit, durch Vergrößern des Zylinderdurchmessers die Anzahl der vorhandenen Zellen zu vergrößern, was jedoch die Abmessungen einer entsprechenden Anlage insbesondere bezüglich der Bauhöhe wesentlich vergrößert. Desweiteren ist es nachteilig, daß der Ausleseprozeß in dem massiven Trieurzylinder nicht von außen beobachtet werden kann.
Desweiteren sind sogenannte Scheibentrieure bekannt, bei denen mehrere auf einer Welle sitzende Ringscheiben, in denen beidseitig taschenförmige Vertiefungen (Zellen) zur Aufnahme einzelner Schüttgutelemente vorhanden sind, während ihrer Drehung teilweise in das zu separierende Schüttgut eingreifen, die in die Zellen der Ringscheiben passenden Schüttgutelemente aus dem Schüttgut mitnehmen und dann nach Drehung um einen bestimmten Winkelbetrag diese mitgenommenen Schüttgutelemente in weiterleitende Abfuhrrinnen auswerfen. Die nicht von den Ringscheiben des Scheibentrieurs erfaßten Schüttgutelemente wandern allmäh­ lich an einen Überlauf am Auslaßende des Scheibentrieurs und können dort entnommen werden. Aufgrund der Vielzahl der Ringscheiben, die axial hintereinander auf der Welle angeordnet werden können, hat man mit Scheibentrieuren bereits einen relativ großen Massendurchsatz bei ver­ gleichsweise kleinem Bauvolumen erreicht.
Die Scheibentrieure weisen jedoch ebenso wie die Trieurzylinder den Nachteil auf, daß ihr Massendurchsatz aufgrund der auch hier auftretenden Zentrifugalkraft begrenzt ist. Drehen sich nämlich die Scheiben des Scheibentrieurs mit einer zu hohen Drehzahl, so werden die von den in den Scheiben befindlichen Zellen aufgenommenen Schüttgutelemente nicht mehr in die Abfuhrrinnen ausgeworfen. Darüberhinaus besteht auch bei Scheiben­ trieuren das Problem, daß der Auslesevorgang aufgrund des massiven Gehäuses des Scheibentrieurs, in dem die Welle gelagert ist, von außen nicht beobachtbar ist.
Aus der DE-OS 26 02 968 ist eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 zum Trennen von Saatgut be­ kannt, die eine angetriebene Rolle, eine Umlenkrolle sowie ein endlos um diese beiden Rollen umlaufendes Förderband aufweist. Das zu separierende Schüttgut wird bei dieser Vorrichtung durch einen Einlauftrichter auf das gegenüber der Horizontalen geneigt laufende und mit kleinen Borstenbüscheln besetzte Förderband gegeben. Zusätzlich sind in sehr geringem Abstand über dem Förderband angeordnete und zur Bewegungsrichtung des Förderbandes geneigte Trennleisten vorgesehen, entlang derer große und schwere Schüttgutelemente entgegen der Bewegungsrichtung des Förderbandes nach unten in einen Auffangbehälter wandern. Die kleinen und leichten Schüttgutelemente werden von den Büschelborsten festgehalten und in Bewegungsrichtung des Förderbandes nach oben in einen weiteren Auffangbehälter geführt.
Diese Vorrichtung weist den Nachteil auf, daß sie im wesentlichen nur eine Grobreinigung des Schüttgutes ermöglicht, da z. B. der Fall eintreten kann, daß vorhandene leichte und große Schüttgutelemente zwischen zwei aufeinanderfolgenden Trennleisten immer wieder hin und her transportiert werden, ohne daß sie in den entsprechenden Auffangbehälter gelangen. Ebenso besteht die Möglichkeit, daß kleine und relativ schwere Schüttgutelemente entgegen der Bewegungsrichtung des Förderbandes nach unten in den Auffangbehälter, der für die großen Schüttgutelemente vorgesehen ist, gelangen.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Separieren fließfähiger Schüttgüter zu schaffen, die das Prinzip der Zellentechnologie anwendet, einen hohen Sortier- und Reinigungsgrad des Schüttgutes ermöglicht und deren Massendurchsatz an Schüttgut nicht durch während des Separierprozesses auftretende Zentrifu­ galkräfte begrenzt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen und Weiter­ bildungen der Erfindung werden durch die Unteransprüche gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß ist ein aus einzelnen Platten bestehendes Gliederband vorgesehen, das um zwei Rollen, von denen die eine angetrieben ist, endlos umläuft. In den einzelnen Platten sind die Zellen, die die in sie passenden Schüttgutelemente aufnehmen, vorgesehen. Die Platten werden in das Gliederband schwenkbar eingehängt, so daß sie bei entsprechender Steuerung an bestimmten Stellen in ihrem geometrischen Weg aus der Ebene des Gliederbandes herausgeschwenkt werden können. In dem Bereich, in dem das Gliederband mit dem zu separierenden Schüttgut beschickt wird, liegen die einzelnen Platten ein wenig überlappend in der Ebene des Gliederbandes. Bezüglich des von dem geschlossen umlaufenden Gliederband im Querschnitt einge­ schlossenen Raumes weisen dabei die in den Platten befindlichen Zellen mit ihren Öffnungen nach außen. Das sich aus kleinen und großen Schüttgutelementen zusammen­ setzende Schüttgut wird gleichmäßig auf die in der Gliederbandebene liegenden Platten verteilt. An einer bezüglich des Schüttgutstromes stromaufwärts liegenden stelle werden die einzelnen Platten dann so angesteuert, daß sie aus der Gliederbandebene herausschwenken und bezüglich der Horizontalen schräg stehen. Dabei fallen dann alle zu großen, also alle nicht in die Zellen passenden Schüttgutelemente von den Platten nach unten in einen geeigneten Auffangtrichter bzw. -behälter. Die in den Zellen verbliebenen kleinen Schüttgutelemente werden stromaufwärts weiterbefördert und fallen in dem Moment aus den einzelnen Zellen heraus, in dem die jeweiligen Platten entlang des etwa halben Umfanges der einen Rolle von dem Arbeitstrum in das Leertrum des Gliederbandes überführt werden. Während dieser Überführung richten sich die einzelnen Platten derart aus, daß die Öffnungen der Zellen im wesentlichen nach unten weisen und der Zelleninhalt aufgrund der Schwerkraft herausfällt und anschließend in einem geeigneten Auffangbehälter gesammelt werden kann.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung erfolgt das Separieren der einzelnen Schüttgutbestandteile nicht mittels Herausschwenken der Platten aus der Ebene des Gliederbandes, sondern mit Hilfe einer Separierleiste, die bezüglich des Schüttgutstromes stromaufwärts und quer zur Bewegungsrichtung des Gliederbandes in einem hinreichend geringen Abstand von dem Gliederband angeordnet sein muß, damit diejenigen Schüttgutbestandteile, die auf dem Glie­ derband aufliegen, also sich nicht in der Ebene des Gliederbandes und somit auch nicht in den Zellen der Platten befinden, durch Auflaufen auf die Separierleiste in zwischen den einzelnen Platten vorgesehene Zwischen­ räume geschoben werden können. Eine entsprechende Auffang­ vorrichtung im Bereich unterhalb der Separierleiste kann dann den durch die Zwischenräume fallenden Schüttgut­ bestandteil sammeln. Es ist auch denkbar, gänzlich auf die Zwischenräume zu verzichten und die Separierleiste bezüg­ lich der Bewegungsrichtung des Gliederbandes geneigt anzu­ ordnen, so daß die nicht in den Zellen der Platten befind­ lichen Schüttgutbestandteile beim Auflaufen auf die Sepa­ rierleiste über einen der beiden Seitenränder des Glieder­ bandes von letzterem herunterrutschen.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Band-Zellenauslesers besteht darin, daß durch einfaches Erhöhen der Umlauf­ geschwindigkeit des Gliederbandes der Massendurchsatz erheblich gesteigert werden kann, ohne daß während des Auslesevorganges erhebliche Zentrifugalkräfte auftreten, die an den einzelnen Schüttgutelementen angreifen und somit deren Separation verhindern. Dies trifft insbe­ sondere auch auf die von den Zellen aufgenommenen kleinen Schüttgutelemente zu, die erfindungsgemäß auch bei hohem Massendurchsatz nicht daran gehindert werden, aus den Zellen herauszufallen.
Darüberhinaus kann mittels des erfindungsgemäßen Band- Zellenauslesers die Bauhöhe in Relation zur Bauhöhe eines genauso durchsatzstarken Trieurzylinders erheblich redu­ ziert werden.
In besonders vorteilhafter Weise kann ferner der während des Betriebes von außen beobachtbare Auslesevorgang analysiert und somit für eine besonders scharfe Auslese optimal eingestellt werden.
Im Falle des erfindungsgemäßen Band-Zellenauslesers mit schwenkbaren Platten erfolgt die Steuerung des Schwenkens der einzelnen Platten in Abhängigkeit von ihrem geometrischen Ort in der Bahn des Gliederbandes mittels Steuernocken an den einzelnen Platten sowie mit diesen Steuernocken zusammenwirkenden ortsfest installierten Führungskurven. Dabei sind die einzelnen Steuernocken jeweils auf der den Öffnungen der Zellen abgewandten Seite, also der Rückseite, der Platten angeordnet. Die Steuernocken weisen bezüglich der in der Ebene des Gliederbandes liegenden Schwenkachse einer jeden Platte einen Hebelarm auf, so daß das Berühren von Steuernocke und geometrisch entsprechend gestalteter Führungskurve bewirkt, daß die Platte aufgrund des an ihr angreifenden Drehmomentes bezüglich ihrer Schwenkachse aus der Ebene des Gliederbandes herausschwenkt.
Es ist nicht zwingend erforderlich, daß das Gliederband gegenüber der Horizontalen geneigt angeordnet sein muß. Zur gleichmäßigen Verteilung des Schüttgutes im Bereich des Auftreffpunktes auf das Gliederband kann es jedoch vorteilhaft sein, das Gliederband gegenüber der Horizontalen zu neigen. In Abhängigkeit von dem mehr oder weniger zähen Fließverhalten des zu separierenden Schütt­ gutes kann die Neigung des Gliederbandes gegenüber der Horizontalen nach Bedarf eingestellt werden.
Zur Steigerung des Massendurchsatzes können ebenso mehrere der erfindungsgemäßen Band-Zellenausleser über­ einander angeordnet werden, wobei dann das Speisen der einzelnen Gliederbänder synchron aus einer in einem Zuführkanal befindlichen Schüttgutsäule erfolgen kann.
Nachfolgend wird eine mit schwenkbaren Platten versehene Ausführungsform der Erfindung beispielhaft anhand eines Band-Zellenauslesers zum Separieren von Getreide unter Bezunahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Band-Zellenauslesers zum Separieren von Getreide;
Fig. 2 eine Aufsicht auf eine Platte des Gliederbandes des erfindungsgemäßen Band-Zellenauslesers zum Separieren von Getreide gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht der Platte gemäß Fig. 2 entlang der Schnittlinie B-B;
Fig. 4 eine Schnittansicht der Platte gemäß Fig. 2 entlang der Schnittlinie A-A und
Fig. 5 eine mehrfache Übereinanderanordnung des erfin­ dungsgemäßen Band-Zellenauslesers zum Separieren von Getreide gemäß Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Band- Zellenausleser zum Separieren von Getreide weist ein verkleidetes Gehäuse 40 auf, in dem mehrere mit nicht dargestellten Klappen verschließbare Öffnungen vorgesehen sein können, so daß der innerhalb des Gehäuses 40 ablaufende Separationsprozeß des Getreides zu Kontrollzwecken von außerhalb des Gehäuses 40 beobachtet werden kann. Innerhalb des Gehäuses 40 ist ein Träger 36 auf zwei flexiblen Auflagern 3, 37 unter einem Neigungswinkel α gegenüber der Horizontalen gelagert. Dieser Winkel α liegt vorzugsweise zwischen 10° und 45°. An den beiden Enden des Trägers 36 ist einerseits die angetriebene Rolle 30 mit der Drehachse 9 sowie andererseits die nicht angetriebene Umlenkrolle 31 mit der Drehachse 4 gelagert, wobei die Rolle 30 an dem höher liegenden Ende des Trägers 36 angebracht ist.
Um die Rolle 30 sowie die Umlenkrolle 31 ist ein endlos umlaufendes Gliederband, das das oberhalb des Trägers 36 verlaufende Arbeitstrum 33 und das unterhalb des Trägers 36 verlaufende Leertrum 35 aufweist, gespannt. Die Vorspannung des Gliederbandes ist mittels eines aus dem Gehäuse 40 herausragenden ersten Handrades 2 einstellbar, wobei durch Drehen des Handrades 2 der Abstand der Lagerungen der Drehachsen 4, 9 in dem Träger 36 verändert wird. Mit Hilfe eines zweiten Handrades 11 kann das höher liegende Ende des Trägers 36 z. B. in Richtung des Pfeiles V bewegt werden, so daß sich der Neigungswinkel α des Trägers 36 gegenüber der Horizontalen ändert. Während des Betriebes des Band-Zellenauslesers läuft das Gliederband in Richtung des Pfeiles R um.
Das Gliederband ist derart ausgestaltet, daß Platten 5 mit Hilfe von an ihnen angebrachten Stangen 41 schwenkbar in das Gliederband eingehängt werden können. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, daß das Gliederband wie eine endlose Leiter ausgebildet wird, bei der dann die Sprossen als Lagerung für die Stangen 41 an den Platten 5 dienen. Das Gliederband wird somit bei einer derartigen Ausgestaltung aus zwei endlos umlaufenden Riemen, die von Verbindungsstegen (Sprossen) beabstandet und in synchron geführtem Zustand gehalten werden, gebildet.
Die Platten 5 sind in den Fig. 2 bis 4 im Detail dargestellt. Sie werden vorzugsweise aus Blech oder aus abriebfestem Kunststoff hergestellt und weisen von einer Seite eingepreßte bzw. gegossene taschenförmige Zellen 21 auf. Die Seite der Platte 5, in der sich die Öffnungen 42 der Zellen 21 befinden, wird im weiteren Verlauf der Beschreibung als "Oberseite" sowie die dieser Oberseite gegenüberliegenden Seite der Platte 5 als "Unterseite" bezeichnet. Die Platten 5 weisen vorzugsweise eine rechteckige Form auf. Obwohl in Fig. 2 nur einige der Zellen 21 dargestellt sind, erstrecken sich die Zellen 21 in regelmäßiger Anordnung über den gesamten Bereich innerhalb der strichpunktierten Umrandung.
Die Geometrie der Zellen 21 wird bedarfsgemäß an das jeweilige Ziel des Separationsvorganges angepaßt. Im Falle des Ausführungsbeispieles soll eine möglichst effektive Rundkornauslese, bei der alle Kleinkornanteile wie Bruch sowie Unkräuter und dgl., die kleiner als das gesunde Korn sind, aussortiert werden, erreicht werden. Dabei sollen alle Kleinkornanteile von den Zellen 21 aufgenommen werden. Daher weist der in Transportrichtung T des Gliederbandes liegende Querschnitt (siehe Fig. 4) der Zellen 21 einen Hinterschnitt auf, der gegenüber der auf der Plattenebene senkrecht stehenden Ebene um den Winkel β geneigt ist. Dieser Winkel β liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 0° und 14°. Aufgrund dieses Hinterschnittes wer­ den die Kleinkornanteile beim später beschriebenen Schwenkvorgang der Platten 5 sicherer in den Zellen 21 gehalten. Bei Bedarf kann auch die dem genannten Hinterschnitt gegenüberliegende Wandung der Zellen 21 um einen Winkel π geneigt werden, der vorzugsweise ebenso im Bereich zwischen 0° und 14° liegt. Der bezüglich der Transportrichtung T senkrecht liegende Querschnitt der Zellen 21 (siehe Fig. 3) kann trapezförmig gestaltet sein, wobei der Öffnungswinkel δ eines gedachten Kegels, in den das Trapez formschlüssig passen würde, vorzugsweise zwischen 5° und 15° liegt.
Im bezüglich der Transportrichtung T vorderen Bereich der Unterseite der Platte 5 sind zwei Lagerböcke 32 mit jeweils in ihnen drehbar gelagerten Laufrollen 23 befestigt. Die aus den Lagerböcken 32 sowie den Laufrollen 23 bestehende Anordnung fungiert als Steuernocke zur Steuerung des Schwenkvorganges der Platte 5. Es ist nicht zwingend erforderlich, jedoch äußerst vorteilhaft, daß die Steuernocke eine drehbare Laufrolle 23 enthält. Prinzi­ piell ist ein hebelartiger Fortsatz an der Unterseite der Platte 5 als Steuernocke ausreichend. Da jedoch die einzelnen Steuernocken an den einzelnen Platten 5 über eine längere Wegstrecke hinweg mit den später näher beschriebenen Führungskurven 1, 22 in Berührung kommen, ist es zweckmäßig, die Paarung Steuernocke/Führungskurve möglichst reibungsarm zu gestalten, so daß der die Rolle 30 antreibende Motor entsprechend energiesparend betrieben werden kann. Die Laufrollen 23 gewährleisten einen solchen reibungsarmen Betrieb. In Transportrichtung T vor den Lagerböcken 32 ist die durchgehende Stange 41 zum Einhängen der Platte 5 in das Gliederband an der Plattenunterseite befestigt.
Die Führungskurven 1, 22 sind in der gewünschten Weise zur Steuerung des Schwenkvorganges der Platten 5 gebogen und beidseitig seitlich neben dem Gliederband ortsfest angebracht, so daß die beidseitig seitlich unter einer jeden Platte 5 hervorstehenden Laufrollen 23 mit der jeweiligen Führungskurve 1, 22 in Berührung kommen. Die jeweils auf einer Seite des Gliederbandes befindlichen Führungskurven 1, 22 sowie Laufrollen 23 liegen also im wesentlichen in derselben vertikalen Ebene.
In einem ersten Bereich 18 des Arbeitstrums 33 des Gliederbandes liegen die Platten 5 in der Gliederbandebene einander leicht überlappend, so daß ihre Oberseiten eine im wesentlichen ebene Fläche zur Aufnahme des zu separierenden Getreides bilden. In einem zweiten Bereich 19 des Arbeitstrums 33 des Gliederbandes, der näher an der Rolle 30 liegt, ist die Führungskurve 22 beidseitig des Gliederbandes angeordnet. An ihrem bezüglich der Transportrichtung T hinteren Ende weist die Führungskurve 22 eine Rampe 43 auf, auf die die Laufrollen 23 der Platten 5 auffahren, was zur Folge hat, daß die Platten 5 aufgrund der über die Lagerböcke 32 übertragenen He­ belwirkung um ihre Schwenkachsen 44 aus der Ebene des Gliederbandes herausschwenken. Über den Abstand der Führungskurve 22 von der Gliederbandebene des Arbeitstrums 33 kann die gewünschte Neigung in der herausgeschwenkten Endstellung der Platten 5 in Abhängigkeit von dem zu separierenden Getreide eingestellt werden. Der Abstand der Führungskurve 22 von der Gliederbandebene bzw. im Bereich der Rolle 30 von der jeweiligen Tangentialebene an das Gliederband bleibt im weiteren Verlauf der Führungskurve 22 in Transportrichtung T im wesentlichen konstant. Der Endbereich der Führungskurve 22 läuft gerade aus, folgt also nicht der vorherigen Krümmung. Diese Krümmung der Führungskurve 22 weist den gleichen Betrag auf wie die Krümmung des in dem entsprechenden Bereich formschlüssig an der Rolle 30 anliegenden Gliederbandes.
Im Bereich des äußeren Halbumfanges der Rolle 30 erfolgt der Übergang der einzelnen Platten 5 von dem Arbeitstrum 33 zu dem Leertrum 35. Ab dem Moment dieses Überganges, in dem der Gesamtschwerpunkt der Platte 5 von der linken Seite der Schwenkachse 44 der Platte 5 auf die rechte Seite der Schwenkachse 44 wandert (siehe Fig. 1, 2 und 4), hat die Platte 5 das Bestreben, sich unter dem Einfluß der Schwerkraft weiterzudrehen bis sie in eine mechanisch stabile Lage gelangt. Dies wird jedoch zunächst mit Hilfe eines an der Innenseite des Gehäuses 40 angebrachten Anschlages 17 verhindert. Dieser Anschlag 17 befindet sich in einem Abstand von dem Gliederband bzw. der Stelle, an der die Schwenkachse 44 der Platte 5 im Laufe ihrer Bewegung die geringste Entfernung zu dem Anschlag 17 aufweist, der kleiner ist als das Maß von Plattenbeginn (in Fig. 4 die linke Kante) bis zur Schwenkachse 44. Dieses Maß entspricht im wesentlichen der Länge der Platte 5. Somit kann vermieden werden, daß die einzelnen Platten 5 im Bereich des äußeren Halbumfanges der Rolle 30 unkontrolliert nach unten durchschwenken.
Nähern sich die Platten 5 dem Leertrum 35 des Glieder­ bandes, so verläßt die in Fig. 4 linke Kante der Platte 5 den Anschlag 17, wodurch sie in ihrer Schwenkbewegung nicht mehr beeinträchtigt ist, und schwenkt in eine vertikal nach unten hängende stabile Lage, in der sie entlang des gesamten Leertrums 35 verbleibt.
Im Bereich der ersten Hälfte des äußeren Halbumfanges der Umlenkrolle 31 fahren die Laufrollen 23 der Platten 5 schließlich auf eine zweite Rampe 45 der Führungskurve 1 auf, wodurch die Platten 5 aus ihrer vertikal nach unten hängenden Lage in Richtung auf Radialstrahlen ausgelenkt werden, deren Zentrum deckungsgleich mit der Drehachse 4 der Umlenkrolle 31 ist. In der zweiten Hälfte des äußeren Halbumfanges der Umlenkrolle 31 weist die Führungskurve 1 die gleiche Krümmung wie das an der Umlenkrolle 31 formschlüssig anliegende Gliederband auf. Ab dem Ablösepunkt des Gliederbandes von der Umlenkrolle 31 läuft der korrespondierende Bereich der Führungskurve 1 be­ züglich der Transportrichtung T geneigt und sich von dem Arbeitstrum 33 des Gliederbandes entfernend gerade aus. Dabei vergrößert sich der Abstand zwischen Glieder­ bandebene bzw. den Schwenkachsen 44 der Platten 5 und der Führungskurve 1, so daß sich die Platten 5 schließlich im ersten Bereich 18 in die Gliederbandebene legen. In dieser Arbeitsposition, also in der Gliederbandebene liegend, wird die Lage der Platten 5 mittels zusätzlicher Nieder­ halter, z. B. in Form von Rollen, garantiert.
Es ist nicht zwingend erforderlich, daß die Schwenkachsen 44 der Platten 5 senkrecht zur Transportrichtung T ausgerichtet sind. Es ist auch möglich, die Schwenkachsen 44 an einer der beiden Seiten des Gliederbandes parallel zur Transportrichtung T anzuordnen, so daß dann beim Schwenken der Platten 5 die nicht in den Zellen 21 aufgenommenen Getreidebestandteile seitlich von dem Glie­ derband wegrutschen können.
Die Funktionsweise der Anlage während des Getreide­ separationsprozesses soll nachfolgend beschrieben werden:
In den Einlauf 7 wird in der gewünschten Dosierung das zu separierende Getreide eingefüllt. Mit Hilfe der Vibrationsrinne 6 wird das Getreide im Bereich des Auftreffpunktes 34 auf das Arbeitstrum 33 des Glieder­ bandes aufgebracht. Nahe dem Auftreffpunkt 34 und in Transportrichtung T hinter dem Auftreffpunkt 34 ist eine in beiden Richtungen drehbare Verteilerwalze 8 angeordnet, mit deren Hilfe das Getreide gleichmäßig auf den Oberflächen der Platten 5 im Bereich 18 verteilt werden kann. Dieser Verteilungsprozeß wird zusätzlich durch den im mittleren Bereich des Trägers 36 befestigten Vibrator 13 unterstützt. Aufgrund dieser gleichmäßigen Verteilung des Getreides auf den Platten 5 sammeln sich in den Zellen 21 die Kleinkornanteile in Form von Bruch, Unkräutern sowie sonstigen Beimengungen, die kleiner sind als das Gutkorn. Das größere Rundkorn kann nicht in die Zellen 21 gelangen und verbleibt in den oberen Schichten der auf den Platten 5 befindlichen Getreidefüllung.
Gelangen die mit Getreide versehenen Platten 5 in den zweiten Bereich 19 des Gliederbandes, so schwenken die Platten 5 aus der Ebene des Gliederbandes heraus, so daß die oberen Schichten der Getreidefüllung, in denen sich die großen Gut- bzw. Rundkörner befinden, von den Platten 5 nach unten zwischen den Verbindungsstegen (Sprossen) des Gliederbandes hindurch wegrutschen. Dieses so separierte Gutkorn wird dann mit Hilfe eines unterhalb des Bereiches 19 angeordneten Ablauftrichters 15 aufgefangen. Mit dem Anheben der Platten 5 fällt also immer derjenige Getrei­ deanteil, der so dimensioniert ist, daß er nicht in die Zellen 21 paßt, in den Ablauftrichter 15. In Fig. 1 ist diese Getreidefraktion durch A gekennzeichnet.
Die in den Zellen 21 zurückgebliebenen Kleinkornanteile werden in den Platten 5 bis in den Bereich des äußeren Halbumfanges der Rolle 30 weiterbefördert, wo sie nach Umkippen der Platten 5 in Pfeilrichtung E sowie Anschlagen derselben an den Anschlag 17 aus den Zellen 21 entleert und mittels des Trichters 16 aufgefangen werden. In Fig. 1 ist diese Getreidefraktion durch B gekennzeichnet.
Um ein zu schnelles Verstauben des Band-Zellenauslesers zu vermeiden, ist im Gehäuse 40 eine Aspirationsöffnung 14 vorgesehen, an die unter Vorschaltung eines Filters eine Absaugvorrichtung zum Entfernen des während des Betriebes entstehenden Getreidestaubes sowie zum Erzeugen eines leichten Unterdruckes angeschlossen werden kann.
Entsprechend dem Charakter eines Endlosförderers wiederholt sich der oben beschriebene Separationsvorgang immer wieder. Während eines kompletten Umlaufes einer Platte 5 dreht sich diese Platte 5 einmal komplett um ihre Schwenkachse 44.
Fig. 5 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung, mit deren Hilfe der Massendurchsatz an Getreide weiter gesteigert werden kann. Dabei werden mehrere, z. B. vier, Band-Zellenausleser gemäß Fig. 1 übereinander angeordnet und mittels der Einläufe 7′, die aus einem gemeinsamen vertikal stehenden Zuführkanal 24 mit Getreide versorgt werden, gespeist. In den Einläufen 7′ sind Schieber 25 vorgesehen, die synchron geöffnet bzw. geschlossen werden können. Somit wird eine gleichmäßige Speisung der einzelnen Band-Zellenausleser mit Getreide gewährleistet.
Die einzelnen Ablauftrichter 15′ münden bei dieser Ausgestaltung in einen gemeinsamen ersten Ablaufkanal 38, dem an seinem unteren Ende die Gutkornfraktion entnehmbar ist. Die einzelnen Trichter 16′ münden ihrerseits in einen gemeinsamen zweiten Ablaufkanal 39, dem an seinem unteren Ende die Kleinkornfraktion des zu separierenden Getreides entnommen werden kann.

Claims (16)

1. Band-Zellenausleser zum Separieren fließfähiger Schüttgüter, der
  • - wenigstens eine angetriebene Rolle (30),
  • - wenigstens eine Umlenkrolle (31) sowie
  • - wenigstens ein endlos um die Rolle (30) und die Umlenkrolle (31) umlaufendes Förderband aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das Förderband ein aus mehreren Gliedern bestehendes Gliederband ist, wobei
  • - jedes Glied von einer Platte (5) mit taschenförmig ausgestalteten Zellen (21) gebildet wird, und
  • - Einrichtungen zum Separieren der aufgrund ihrer Geometrie voneinander trennbaren Schüttgutanteile vorgesehen sind.
2. Band-Zellenausleser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Separieren einerseits eine derart schwenkbare Lagerung der Platten (5) in dem Gliederband aufweisen, daß die Platten (5) aus der Ebene des Gliederbandes herausschwenkbar sind, und andererseits Steuereinrichtungen beinhalten, die das Schwenken einer jeden Platte (5) in Abhängigkeit von ihrem geometrischen Ort steuern.
3. Band-Zellenausleser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen aus Führungskurven (1, 22) und an den Platten (5) befindlichen Steuernocken bestehen.
4. Band-Zellenausleser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuernocken aus Laufrollen (23) bestehen, die in an den Platten (5) befindlichen Lagerböcken (32) drehbar gelagert sind und während des Steuervorganges an die Führungskurven (1, 22) angreifen.
5. Band-Zellenausleser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einlauf (7) mit einer Vibrationsrinne (6) oberhalb des Arbeitstrums (33) des Gliederbandes vorgesehen ist, mittels dem das zu separierende Schüttgut in einem ersten Bereich (18) des Gliederbandes auf letzteres aufbringbar ist, wobei in diesem ersten Bereich (18) die einzelnen Platten (5) einander leicht überlappend in der Ebene des Gliederbandes liegen und die Öffnungen der Zellen (21) im wesentlichen in Richtung des Einlaufes (7) weisen.
6. Band-Zellenausleser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb eines zweiten Bereiches (19) des Gliederbandes, in dem die Platten (5) aus der Ebene des Gliederbandes bezüglich der Horizontalen schräg stehend herausgeschwenkt sind, ein Ablauftrichter (15) angeordnet ist.
7. Band-Zellenausleser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Separieren einerseits die Anordnung der einzelnen Platten (5) in der Ebene des Gliederbandes jeweils mit einem Zwischenraum zueinander beinhalten und andererseits eine Separierleiste in einem so geringen Abstand von dem Gliederband aufweisen, daß die nicht von den Zellen (21) aufgenommenen Schüttgutbestandteile gegen die Separierleiste laufen und durch den der jeweiligen Platte (5) folgenden Zwischenraum fallen.
8. Band-Zellenausleser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bezüglich des Schüttgutstromes stromaufwärts und nahe dem Auftreffpunkt (34) des Schüttgutes auf das Arbeitstrum (33) des Gliederbandes eine drehbare Verteilerwalze (8) zum gleichmäßigen Füllen der Zellen (21) angeordnet ist.
9. Band-Zellenausleser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nahe der bezüglich des Schüttgutstromes stromaufwärtigen Rolle (30) ein Anschlag (17) derart angebracht ist, daß die sich entlang eines Teiles des Umfanges der Rolle (30) im Übergang vom Arbeitstrum (33) zum Leertrum (35) befindlichen und zunächst noch gefüllte Zellen (21) aufweisenden Platten (5) an diesen Anschlag (17) anschla­ gen und der dabei aus den Zellen (21) herausfallende Schüttgutanteil mittels eines unterhalb der Rolle (30) angeordneten Trichters (16) auffangbar ist.
10. Band-Zellenausleser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (4 und 9) der Umlenkrolle (31) und der angetriebenen Rolle (30) in einem Träger (36) in ihrem Abstand zueinander einstellbar gelagert sind.
11. Band-Zellenausleser nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (36) unterhalb der Drehachsen (4, 9) auf flexiblen Auflagern (3, 37) gelagert und in seiner Neigung (α) gegenüber der Horizontalen einstellbar ist.
12. Band-Zellenausleser nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Träger (36) ein Vibrator (13) zum gleichmäßigen Füllen der Zellen (21) angeordnet ist.
13. Band-Zellenausleser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit des Gliederbandes stufenlos regelbar ist.
14. Band-Zellenausleser zum Separieren fließfähiger Schüttgüter, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Band-Zellenausleser nach einem der vorhergehenden Ansprüche übereinander angeordnet sind, wobei die dann vorhandenen einzelnen Einläufe (7′) aus einem gemeinsamen Zuführkanal (24) mit Schüttgut speisbar sind und die einzelnen Ablauftrichter (15′) einerseits bzw. die einzelnen Trichter (16′) andererseits in einem gemeinsamen ersten (38) bzw. zweiten (39) Ablaufkanal münden.
15. Band-Zellenausleser nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in den einzelnen Einläufen (7′) im Strömungsweg des Schüttgutes Schieber (25) vorgesehen sind, die synchron ansteuerbar sind.
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