DE4425393A1 - Ventil zum Steuern eines Gas- oder Flüssigkeitsstromes, insbesondere Wegeventil - Google Patents
Ventil zum Steuern eines Gas- oder Flüssigkeitsstromes, insbesondere WegeventilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ventil zum Steuern eines Gas- oder
Flüssigkeitsstromes, insbesondere Wegeventil gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Die Erfindung ist daher nicht auf Wegeventile beschränkt,
sondern betrifft Hydraulik-/Pneumatikventile aller Bereiche,
also neben Wegeventilen auch Strom-, Absperr- und Drosselventile.
Die heute gebräuchlichen Ventile sind durch eine Reihe von
Nachteilen gekennzeichnet. Zunächst einmal sind die großen
Abmessungen der bekannten stößelgesteuerten Ventile zu nennen.
Darüber hinaus erfordern diese Ventile mit Kolbenschieber einen
hohen technischen Aufwand bei der Herstellung, da infolge der
notwendigen Paßgenauigkeit das Fertigungsverfahren kompliziert
und teuer ist. Durch die Hin- und Herbewegung des als Stößel
ausgebildeten Steuerelements ergeben sich Probleme bezüglich der
Dichtheit, die mit der Betriebsdauer abnimmt. Ein weiterer
Nachteil liegt darin, daß die Steuerung derartiger Ventile meist
druckunterstützt durch das Fluid über separate Steuer-
Ölleitungen erfolgt. Da in den üblichen Ventilen zusätzlich zu
den zu überwindenden Kräften, die sich aus den Drücken und den
Federkräften ergeben, die Reibung zu überwinden ist, werden
große Schalteinheiten benötigt, die das Gesamtbauvolumen der
üblichen Ventile unvorteilhaft vergrößert.
Ein weiterer Nachteil liegt bei den üblichen Ventilen mit
Kolbenschieber darin, daß es bei den Schaltvorgängen zu
Pressungen und Verdrängungen des Fluids kommt, wodurch
Temperaturerhöhungen auftreten, die das Fluid stark belasten und
die Einsatzdauer des Fluids verkürzen.
Ein entscheidender Nachteil derartiger Ventile liegt jedoch
darin, daß für jeden Einsatzzweck ein spezielles Ventil vorhan
den sein muß, was die Übersichtlichkeit des Angebots vermindert
und dazu führt, daß der Anbieter viele unterschiedliche Modelle
auf Lager halten muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ventil der
eingangs genannten Art so auszugestalten, daß trotz einfacherer
Herstellung die Lebensdauer des Ventils erhöht wird und der
Einsatzbereich erweitert wird.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit Hilfe der Merkmale des Pa
tentanspruchs 1.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen
stand der Unteransprüche.
Beim erfindungsgemäßen Ventil erfolgt der Steuervorgang daher
durch zu drehende Steuerelemente, die gemäß den Ansprüchen 3 bis
5 Scheiben, Walzen, Stangen oder Kugeln sein können. Darüber
hinaus kann das Steuerelement auch aus mehreren hintereinander
angeordneten Elementen bestehen. Insbesondere kann daran gedacht
sein, das Steuerelement aus mehreren hintereinander angeordneten
Scheiben auszuführen, wodurch sich der Einsatzbereich noch er
weitert.
Je nach Einsatzzweck sind im Steuerelement unterschiedliche An
zahlen von Bohrungen, Nuten oder Schlitzen vorgesehen, die so
ausgelegt sind, daß sie in bestimmten Schaltzuständen, d. h. bei
bestimmten Winkelstellungen des Steuerelements, Anschlußkanäle
miteinander verbinden, so zum Beispiel den Pumpenanschluß mit
Zylinderraum A eines Hydraulikzylinders, sowie Zylinderraum B
des Hydraulikzylinders mit dem Tankanschluß. Hierbei kommt es
durch die konstruktionsbedingte Ausgestaltung des
erfindungsgemäßen Ventiles zu keinen Pressungen und
Verdrängungen des Fluids wie bei den bekannten Stößel-Ventilen,
so daß keine Temperaturerhöhungen auftreten, die das Fluid
belasten und die Einsatzdauer desselben verkürzen. Ebenfalls
durch die konstruktive Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Ventils können dessen Abmessungen erheblich reduziert werden.
Bei einer Abdichtung gemäß Anspruch 6 steigert sich die Dicht
heit der Ventile mit der Betriebsdauer. Als Dichtelemente sind
Schleißscheiben zwischen Ventilgehäuse und Steuerelement vorge
sehen, die durch konstruktive Maßnahmen, so zum Beispiel durch
O-Ringe gegen das Steuerelement gedrückt werden, sich dort bei
den Schaltbewegungen einschleifen und dadurch die Dichtheit auch
nach 2 bis 3 Millionen Schaltvorgängen gewährleisten.
Gerade diese einfache Art der Dichtung ist einer der
Hauptvorteile der Erfindung. Auf Passungen und hochwertige
Oberflächenbearbeitung im Inneren des Ventils kann weitestgehend
verzichtet werden. Lediglich an der oberen und unteren
Außenseite muß das Ventilgehäuse zur Gewährleistung einer guten
Abdichtung nach außen hochwertig bearbeitet werden.
Der Selbstdichtungs-Effekt infolge des Selbsteinschleifens der
Schleißscheibe(n) wird noch unterstützt, wenn gemäß Anspruch 8
die Schleißscheibe(n) dem zu steuernden Druckmedium auf der vom
Steuerelement abgewandten Seite eine Fläche zur
Druckbeaufschlagung bieten.
Fertigungstechnisch ist die Herstellung eines
rotationssymmetrischen Steuerelements, wie es der Anspruch 2
vorschlägt, naturgemäß die einfachste Lösung. Die Erfindung
beschränkt sich jedoch nicht auf derartig ausgebildete
Steuerelemente. Je nach Einsatzzweck können diese Elemente auch
anders geformt sein und dabei unabhängig von dieser Form um eine
zentrische oder auch exzentrische Achse verdrehbar angeordnet
sein.
Das erfindungsgemäße Ventil ist einfach aufgebaut. Es besteht
aus einem mit einem Deckel verschließbaren Ventilgehäuse, wobei
die Innenseite des Deckels gemäß Anspruch 11 als Auflager für
das Steuerelement dient.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist nach
Anspruch 12 die dem Deckel zugewandte Fläche des Steuerelements
ballig ausgebildet, wobei der Krümmungsradius der balligen
Fläche kleiner ist als der Krümmungsradius der entsprechenden
Auflagerfläche im Deckel.
Somit ist die Berührungsfläche zwischen Steuerelement und Deckel
minimiert, was zum einen die Reibungskräfte beim Verdrehen des
Steuerelements reduziert. Zum anderen ergeben sich hierdurch
aber fertigungstechnische Vorteile, da zwischen Deckel und
Steuerelement keine besondere Passung erforderlich ist.
Dieser Bereich ist auch aus einem anderen Grunde unkritisch, da
die Bohrungen, Nuten und Schlitze lediglich auf der dem Deckel
abgewandten Seite des Steuerelements angeordnet sind ( Anspruch
15 ). Daher ist in diesem oben angesprochenen Bereich keine
aufwendige Dichtung notwendig.
Eine besonders einfache und effiziente Ausführungsform der
Erfindung ist Gegenstand des Anspruchs 14.
Es wird ein Ventil mit einem scheibenförmigen Steuerelement
vorgeschlagen, wobei die Scheibe rotationssymmetrisch
ausgebildet ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind drei
nutenförmige Aussparungen auf der dem Deckel abgewandten Seite
des Steuerelements vorgesehen.
In der Mitte verläuft eine gerade ausgebildete Nut durch das
Scheibenzentrum. Links und rechts von dieser geraden Nut
befinden sich bogenförmige Nuten, wobei die eine als Spiegelung
der anderen an der Mittellängsachse der geraden Nut angesehen
werden kann . Durch Verdrehen der Scheibe um jeweils einen
bestimmten Winkel können folgende Schaltstellungen mit ein und
derselben Scheibe bei Anordnung der Anschlußkanäle an den
Eckpunkten eines Kreuzes realisiert werden.
Bei Drehung der Scheibe um 45° aus der Sperrstellung ( Pumpe
fördert direkt in den Tank - Zylinderraum A ist von Zylinderraum
B getrennt ) im Uhrzeigersinn ist die Pumpe über eine der
bogenförmigen Nuten mit dem Zylinderraum A und der Zylinderraum
B über die andere bogenförmige Nut mit dem Tank verbunden.
Bei Drehung der Scheibe um 45° entgegen dem Uhrzeigersinn ist
die Konstellation umgekehrt.
Wird die Scheibe jedoch um 90° aus der Sperrstellung gedreht,
sind Pumpe und Tank voneinander getrennt und die beiden
Zylinderräume A und B über die mittige, gerade Nut miteinander
in der sogenannten Schwimmstellung verbunden. Mit einer einzigen
Scheibe lassen sich somit gleich 4 Schaltstellungen realisieren.
Wird eine Scheibe, bei der die mittige, gerade Nut weggelassen
ist, eingesetzt, kann neben den beiden Arbeitsstellungen eine
Stopstellung verwirklicht werden, wenn nämlich die Scheibe so
verdreht wird, daß sowohl A von B als auch Tank von Pumpe
getrennt ist. Der Kolben im Arbeitszylinder ( Verbraucher )
bewegt sich nicht mehr, auch nicht unter Krafteinwirkung. Diese
Stellung ist besonders geeignet für Zwischenstopps mit exakter
Positionsbestimmung.
Neben diesen Konstellationen sind andere denkbar, ebenso wie die
Tatsache, daß zur Erweiterung des Einsatzbereichs mehrere
Scheiben hintereinander oder auch andere geometrische Körper
einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden
können.
In jedem Fall zeichnet sich das erfindungsgemäße Ventil durch
die Einfachheit seines Aufbaus und große Einsatzbreite aus.
Das Ventil baut klein, die bewegten Massen sind gering, ebenso
die zu überwindenden Reibungs- und durch andere Ursachen
bedingten Kräfte. Daher benötigt dieses Ventil keine großen
Schalteinheiten wie die bekannten Ventile. Zur Betätigung des
Steuerelements reichen beispielsweise Elektromagnete aus, die
die Baugröße des Ventils nicht entscheidend erhöhen.
Durch den prinzipiellen Aufbau: Gehäuse, Steuerelement, Deckel
ist ein Austausch des Steuerelements einfach. Das Ventil kann
entweder auf eine Anschlußplatte ( Adapter ) montiert werden,
wie es üblich ist. Durch entsprechende Verstärkung des
Ventilgehäusebodens ist aber auch ein Verzicht auf eine
derartige Anschlußplatte möglich, da die Anschlußkanäle im
Gehäuseboden so geführt werden können, daß ihre äußeren
Mündungen mit den Anschlüssen am Verbraucher übereinstimmen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand lediglich eines
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Ventil im Schnitt,
Fig. 2 Draufsicht des Ventils und
Fig. 3a-c einzelne Schaltstellungen des Steuerelements.
In der Fig. 1 ist ein 4/3 Wegeventil dargestellt und allgemein
mit dem Bezugszeichen 1 versehen. Es besteht im wesentlichen aus
einem Ventilgehäuse 2 mit einem Gehäuseboden 3, aufsteigenden
Gehäusewänden 4, einem das Gehäuse 2 verschließenden Deckel 5
und einem im Gehäuse 2 angeordneten Steuerelement 6, das im
vorliegenden Ausführungsbeispiel etwa die Form einer
Kreisscheibe aufweist.
Der Deckel ist mit Schrauben 7 am Gehäuse 2 befestigt. Die in
das Gehäuse 2 weisende Fläche 8 des Deckels 5 ist konkav
ausgebildet. Mittig im Deckel 5 ist eine Durchführung 9 für die
Antriebswelle 10 des Steuerelements 6 vorgesehen. Die Welle 10
ist bei 11 im Deckel in geeigneter Weise gelagert. Zur
Abdichtung des Gehäuseinnenraums nach außen ist im Deckel 5 eine
Ringnut 12 zur Aufnahme einer O-Ring-Dichtung 13 vorgesehen. Die
zum Deckel 5 weisende Fläche 14 des Steuerelements 6 ist konvex
bzw. ballig ausgebildet, wobei der Krümmungsradius der balligen
Fläche 14 kleiner ist als der Krümmungsradius der konkaven
Fläche 8 des Deckels. Auf der der balligen Fläche 14
entgegengesetzten Seite des Steuerelements 6 sind in demselben
nutenförmige Ausnehmungen 15 bis 17 vorgesehen.
Wie sich aus der Draufsicht gemäß Fig. 2 ergibt sowie aus den
Fig. 3a-c ist die Nut 16 gerade ausgebildet und verläuft radial
durch den Scheibenmittelpunkt.
Die Nuten 15 und 17 dagegen sind bogenförmig ausgebildet und
zueinander symmetrisch.
Die Nut 16 ist an beiden Enden kreisförmig aufgeweitet. Die
Mittelpunkte beider Kreise 18 und 19 liegen auf dem Radius, der
durch den Mittelbogen der bogenförmigen Nuten 15 und 17
verläuft.
Im Gehäuseboden 3 sind Anschlußkanäle 20 bis 23 vorgesehen, die
im Gehäuseinnern auf dem Steuerelement 6 enden. Zur Abdichtung
der Nuten 15 bis 17 geben das Gehäuse 2 sind Schleißscheiben 24
zwischen Steuerelement 6 und Gehäuseboden 3 angeordnet, wobei
allerdings zwischen den Schleißscheiben 24 und dem Gehäuseboden
3 noch O-Ringe 25 vorgesehen sind, die die Schleißscheiben 24
gegen das Steuerelement 6 pressen. Der Durchmesser der O-Ringe
25 ist dabei geringer als die Breite der Stirnfläche der
Schleißscheiben 24, so daß diese dem in den Anschlußkanälen 20
bis 23 bzw. in den Nuten 15 bis 17 befindlichen Druckmedium ( Hy
draulikflüssigkeit oder Druckluft ) eine Fläche zur
Druckbeaufschlagung bieten. Beim Betätigen des Steuerelements 6
schleifen sich die Schleißscheiben in das Material des
Steuerelements 6 ein und bewirken hierdurch eine im Laufe der
Zeit sich verbessernde Abdichtung.
In den Fig. 3a-c sind verschiedene Schaltzustände dargestellt,
wobei in den Fig. 3a+b mit derselben Scheibe 6 gearbeitet wird,
während in Fig 3c eine leicht abgewandelte Scheibe als
Steuerelement 6 benutzt wird.
In den Fig 3a-c sind jeweils links und rechts die
Arbeitsstellungen und in der Mitte jeweils eine Sonderstellung
dargestellt.
Die links dargestellten Schaltstellungen zeigen den Zustand, in
dem die Pumpe ( Anschluß 22 ) mit dem Zylinderraum A ( Anschluß
21 ) eines Arbeitszylinders und der Zylinderraum B ( Anschluß 23 )
dieses Arbeitszylinders mit dem Tank ( Anschluß 20 ) verbunden
ist.
Die rechts dargestellten Schaltstellungen zeigen den Zustand, in
dem die Pumpe 22 mit dem Zylinderraum B 23 und der Zylinderraum
A 21 mit dem Tank 20 verbunden ist.
Die mittlere Darstellung in Fig. 3a zeigt die Sperrstellung, in
der A von B getrennt ist und die Pumpe mit dem Tank verbunden
ist. Die Pumpe fördert drucklos in den Tank. Der Einsatz eines
Hydrospeichers ist daher nicht möglich. Der Kolben im
Arbeitszylinder ist gesperrt.
Die mittlere Darstellung in Fig. 3b zeigt die Schwimmstellung. A
und B sind über die gerade Nut 16 miteinander verbunden. Die
Pumpe und der Tank sind jedoch voneinander getrennt. Der Kolben
im Arbeitszylinder kann bewegt werden. Bei laufender Pumpe
erreicht der Druck das Pumpenmaximum. Der Einsatz eines
Hydrospeichers ist möglich.
In der Fig. 3c ist die als Steuerelement 6 dienende Scheibe
leicht abgewandelt, indem die mittlere gerade Nut 16 weggelassen
wurde. Mit dieser Scheibe ist eine Stopstellung möglich, wie sie
in der mittleren Darstellung gezeigt ist.
Alle Systeme sind voneinander getrennt, also sowohl A von B als
auch Tank von Pumpe. Auch hier erreicht der Druck bei laufender
Pumpe das Pumpenmaximum. Der Kolben im Arbeitszylinder bewegt
sich auch unter Krafteinwirkung nicht - insoweit ist dieser Fall
mit der oben angesprochenen Sperrstellung zu vergleichen. Im
Gegensatz zur Sperrstellung ist hierbei jedoch der Einsatz eines
Hydrospeichers möglich.
Die einzelnen Schaltschritte ( im vorliegenden Fall um jeweils
45° ) werden durch einen oder mehrere an der Welle 10
angreifende Elektromagnet(e) bewirkt. Montiert wird das Ventil
entweder an eine nicht dargestellte Anschlußplatte oder aber bei
entsprechender Dicke des Gehäusebodens 3 direkt am Verbraucher.
Claims (15)
1. Ventil zum Steuern eines Gas- oder Flüssigkeitsstromes, ins
besondere Wegeventil, bei dem in einem Ventilgehäuse ein
Steuerelement derart bewegbar ist, daß je nach Stellung des
Steuerelements im Ventilgehäuse vorgesehene Anschlußkanäle
miteinander verbindbar bzw. absperrbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerelement (6) aus mindestens einem um eine Achse
verdrehbaren Körper besteht, der Bohrungen, Schlitze und
Nuten (15 bis 17) aufweist, über die in Abhängigkeit von der
Winkelstellung des Steuerelements (6) definierte
Anschlußkanäle (20 bis 23) im Ventilgehäuse (2) miteinander
verbindbar sind.
2. Ventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerelement (6) ein rotationssymmetrischer Körper
ist.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerelement (6) eine Scheibe ist.
4. Ventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerelement (6) eine Kugel ist.
5. Ventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerelement (6) ein zylindrischer Körper ist.
6. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Dichtung zwischen Steuerelement (6) und Ventilgehäuse
(2) mindestens eine Schleißscheibe (24) vorgesehen ist, die
mittels elastischer Elemente (25) auf die Dichtfläche des
Steuerelements (6) anpreßbar ist.
7. Ventil nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Element ein O-Ring (25) ist.
8. Ventil nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schleißscheibe (24) dem zu steuernden Druckmedium auf
der vom Steuerelement (6) abgewandten Seite eine Fläche zur
Druckbeaufschlagung bietet.
9. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdrehachse und die Symmetrieachse des Steuerele
ments (6) parallel zueinander verlaufen.
10. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Betätigung des Steuerelements (6) Elektromagnete
vorgesehen sind.
11. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventilgehäuse (2) durch einen Deckel (5)
verschließbar ist, der als Auflager für das Steuerelement
dient und eine Ausnehmung (9) zur Durchführung der Welle (10)
zur Betätigung des Steuerelements aufweist.
12. Ventil nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Deckel (5) zugewandte Fläche (14) des
Steuerelements ballig ausgebildet ist, wobei der
Krümmungsradius der balligen Fläche (14) kleiner ist als der
Krümmungsradius der entsprechenden Gegenfläche (8) im Deckel.
13. Ventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerelement (6) im Ventilgehäuse (2) gegen ein
anderes austauschbar ausgebildet ist.
14. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerelement (6) als rotationssymmetrische Scheibe
ausgebildet ist, bei der Drehachse und Symmetrieachse
übereinstimmen, wobei die Bohrungen, Schlitze und Nuten (15
bis 17) im Steuerelement derart ausgebildet sind, daß eine
radial verlaufende Nut (16) vorgesehen ist, welche am
Mittelpunkt der Scheibe gespiegelt ist und daß auf jeder
Seite dieser geraden Nut (16) teilkreisförmig ausgebildete
Nuten (15 und 17) im Steuerelement (6) vorgesehen sind, wobei
die Längsachse der radial verlaufenden geraden Nut (16) die
Symmetrieachse für die beiden bogenförmig ausgeführten Nuten
(15 und 17) ist.
15. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlüsse (21 und 23) für den Verbraucher und die
Anschlüsse (22 und 20) für die Pumpe und das Reservoir auf
derselben Seite des Ventilgehäuses (2) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944425393 DE4425393A1 (de) | 1994-07-19 | 1994-07-19 | Ventil zum Steuern eines Gas- oder Flüssigkeitsstromes, insbesondere Wegeventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944425393 DE4425393A1 (de) | 1994-07-19 | 1994-07-19 | Ventil zum Steuern eines Gas- oder Flüssigkeitsstromes, insbesondere Wegeventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4425393A1 true DE4425393A1 (de) | 1996-01-25 |
Family
ID=6523493
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944425393 Ceased DE4425393A1 (de) | 1994-07-19 | 1994-07-19 | Ventil zum Steuern eines Gas- oder Flüssigkeitsstromes, insbesondere Wegeventil |
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