DE4425318A1 - Spielgerät mit Würfeln oder dergleichen - Google Patents

Spielgerät mit Würfeln oder dergleichen

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DE4425318A1
DE4425318A1 DE19944425318 DE4425318A DE4425318A1 DE 4425318 A1 DE4425318 A1 DE 4425318A1 DE 19944425318 DE19944425318 DE 19944425318 DE 4425318 A DE4425318 A DE 4425318A DE 4425318 A1 DE4425318 A1 DE 4425318A1
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Reinhold Lang
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F9/00Games not otherwise provided for
    • A63F9/04Dice; Dice-boxes; Mechanical dice-throwing devices
    • A63F9/0406Dice-throwing devices, e.g. dice cups

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Spielgerät mit Würfeln oder der­ gleichen. Anstelle von Würfeln können auch andere stückige Symbolträger vorgesehen sein, die mit unterschiedlichen und/ oder verschiedenfarbigen Symbolen versehen sind. Ohne daß damit eine Beschränkung beabsichtigt ist, wird das Spielge­ rät nachstehend in Verbindung mit Würfeln beschrieben. Das Spielgerät dient typischerweise dazu, ein Würfelspiel durch­ zuführen.
Das Würfelspiel hat eine uralte Tradition und wird typi­ scherweise mit Hilfe eines Lederbechers durchgeführt, in dem einige Würfel geschüttelt werden. Der Becher wird schwung­ voll mit seinem offenen Ende auf eine Unterlage gesetzt; nachdem die Würfel zur Ruhe gekommen sind, wird der Becher abgezogen; daraufhin wird das Ergebnis des Würfelwurfes festgestellt.
Nachteilig bei dieser Art Würfelspiel ist, daß eine Anzahl Komponenten bereitgehalten werden muß, und daß "geübte" Würfelspieler durchaus in der Lage sind, das Ergebnis eines Würfelwurfes durch Manipulation und/oder Austausch von Wür­ feln zu verfälschen. Dem soll die vorliegende Erfindung ab­ helfen.
Der vorliegenden Erfindung liegt das technische Problem zu­ grunde, ein Spielgerät mit Würfeln oder dergleichen zu schaffen, das aufgrund seiner Größe und sichtbaren Anwesen­ heit zum Würfelspielen anregt, das stets komplett und ohne weiteres einsatzbereit ist, mit dem ein Würfelwurf einfach und schnell durchgeführt werden kann, und bei welchem das Ergebnis eines Würfelwurfes gegen Verfälschung gesichert ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spiel­ gerätes ist insbesondere für die Anbringung/Aufstellung in Gaststätten, Kaffeehäusern, "Kneipen" und/oder Bars bestimmt und soll dort die Gäste zum Würfelspielen anregen.
Erfindungsgemäß wird das vor stehend genannte technische Problem gelöst mit Hilfe eines Spielgerätes mit Würfeln oder dergleichen, das gekennzeichnet ist durch nachstehende Merk­ malskombination:
  • - einen länglichen, rohrförmigen Körper mit zwei gegen­ überliegenden Rohrenden, dem eine Rohrlängsmittelachse zugeordnet ist;
  • - dieser Körper überwiegend oder vollständig aus einem durchsichtigen Material besteht;
  • - die beiden Rohrenden verschlossen sind;
  • - der rohrförmige Körper mit den beiden verschlossenen Rohrenden einen geschlossenen Hohlraum begrenzen;
  • - innerhalb dieses Hohlraumes ein oder mehrere Würfel oder andere stückige Symbolträger frei beweglich untergebracht sind; und
  • - der rohrförmige Körper rotierbar um eine Achse gehalten und angeordnet ist, die sich im wesentlichen mittig zwischen den beiden Rohrenden und im wesentlichen senk­ recht zur Rohrlängsmittelachse erstreckt und die Rohr­ längsmittelachse schneidet.
Zum Gebrauch wird das Spielgerät in der Weise angebracht oder aufgestellt, daß die Achse horizontal ausgerichtet ist. In der Ruhelage ist der rohrförmige Körper typischerweise vertikal ausgerichtet, und die Würfel befinden sich am unte­ ren Rohrende. Zur Durchführung/Nachahmung eines Würfelwurfes wird der rohrförmige Körper angestoßen und einmal oder mehr­ mals um die Achse gedreht. Eine solche Drehung ist leicht durchführbar, weil der rohrförmige Körper leicht drehbar be­ züglich der Achse gelagert ist und weil die Achse nahezu durch den Schwerpunkt des Spielgerätes geführt ist. Aufgrund der Drehung erfolgt eine Taumelbewegung der Würfel durch den Hohlraum. Nachdem der rohrförmige Körper wieder zur Ruhe ge­ kommen ist, ruhen die Würfel erneut auf dem unteren Rohr­ ende. Durch das durchsichtige Material des rohrförmigen Kör­ pers hindurch kann das Ergebnis des Würfelwurfes leicht festgestellt werden. Weil sich die Würfel stets innerhalb eines geschlossenen Hohlraumes befinden, ist eine Verfäl­ schung des Ergebnisses des Würfelwurfes ausgeschlossen.
Vorzugsweise ist für das Spielgerät eine solche Größe und Ausgestaltung vorgesehen, daß das Spielgerät ins Auge fällt und aufgrund seiner sichtbaren Anwesenheit die Gäste zum Würfelspielen anregt. Eine solche Anregung wird auch dadurch erleichtert, weil das Spielgerät stets komplett und ohne weiteres einsatzbereit ist und weil mit diesem Spielgerät ein Würfelwurf einfachst und schnell durchgeführt werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfin­ dungsgemäßen Spielgerätes ergeben sich aus den Unteransprü­ chen.
Der längliche rohrförmige Körper kann einen runden oder mehreckigen Querschnitt aufweisen. Vorzugsweise ist ein ge­ rader länglicher Rohrabschnitt mit kreisrundem Querschnitt (Hohlzylinder) vorgesehen. Bei einer bevorzugten, für die ortsfeste Anbringung an einer vertikalen Wand, Säule oder Pfosten in einer Gaststätte oder dergleichen bestimmten Ausführungsform weist der rohrförmige Körper einen Durch­ messer von etwa 6 bis 12 cm, insbesondere von etwa 8 bis 10 cm und beispielsweise von etwa 9 cm auf. Ferner hat dieser rohrförmige Körper eine Länge von etwa 20 bis 40 cm, insbesondere eine Länge von etwa 26 bis 34 cm und beispiels­ weise eine Länge von 30 cm.
Dieser Körper besteht überwiegend oder vollständig aus einem durchsichtigen Material. Vorzugsweise ist das Spielgerät insgesamt massiv und robust ausgebildet und für den Einsatz in einer gegebenenfalls rauhen Umgebung angepaßt. Dement­ sprechend soll das durchsichtige Material unzerbrechlich und kratzfest sein. Als geeignetes Material kommt insbesondere ein durchsichtiger Kunststoff in Betracht. Vorzugsweise be­ steht der längliche rohrförmigen Körper aus einem zylindri­ schen Rohrabschnitt aus "Plexiglas" (glasartige, durchsich­ tige Kunststoffe aus Polymethacrylaten, insbesondere Acryl­ glas).
Die beiden Rohrenden des länglichen rohrförmigen Körpers sind verschlossen. Hierzu kann in jedes offene Rohrende je ein Deckel eingesetzt und festgelegt sein. Wahlweise kann ein Deckel lösbar festgelegt sein, um bei Bedarf die Anzahl der Würfel zu verändern oder die Würfel gegen andere Symbol­ träger austauschen zu können. Als Deckelmaterial kommt bei­ spielsweise Holz in Betracht.
Vorzugsweise kann vorgesehen sein, die zum Hohlraum hin ge­ richtete Seite jedes Deckels mit einer Lederschicht zu ver­ sehen. Leder ist ein dauerhaftes Material und dämpft den Aufprall der Würfel in angenehmer und vertrauter Weise. Fer­ ner haften die Würfel nicht an Leder.
Weiterhin ist vorzugsweise vorgesehen, daß der rohrförmige Körper von einem Ring umfaßt ist, der im wesentlichen mittig zwischen den beiden Rohrenden angeordnet ist. Der rohrförmi­ ge Körper ist fest in diesem Ring gehalten, insbesondere im Preßsitz aufgrund der jeweiligen Abmessungen. Der Ring kann aus metallischem Material bestehen; gut geeignet ist bei­ spielsweise ein Ring aus Messing. In diesen Ring ist an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen je ein Lager einge­ setzt. Die Lager dienen zur Aufnahme und Lagerung eines Stabes oder einer Welle, gegenüber dem/der der rohrförmige Körper leicht drehbar angeordnet sein soll. Als Lager kom­ men bekannte Kugellager, Wälzlager oder dergleichen in Be­ tracht. In diesem Falle wird die Achse durch einen Stab oder eine Welle definiert, der/die quer durch den rohrförmigen Körper und den Hohlraum geführt ist und der/die in diesen beiden Lagern leicht drehbar gelagert ist.
Mit dieser Anordnung kann der rohrförmige Körper leicht ro­ tierbar um eine Achse gehalten werden, die sich im wesent­ lichen mittig zwischen den beiden Rohrenden und im wesent­ lichen senkrecht zur Rohrlängsmittelachse erstreckt und welche die Rohrlängsmittelachse schneidet.
Jedoch ist für Fachleute ersichtlich, daß anstelle dieser Ausführungsform viele andere Alternativen zur leicht dreh­ baren Anordnung des rohrförmigen Körpers möglich sind. Ins­ besondere können mit dem rohrförmigen Körper fest verbundene und von diesem abstehende Stäbe vorgesehen werden, die in je einem Lager drehbar gelagert sind, das in einem Geste 11 ge­ halten ist.
Nach einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung ist vorzugs­ weise vorgesehen, daß die gesamte Anordnung aus rohrförmigem Körper, Ring mit Lagern und den beiden Deckeln symmetrisch zu einer Spiegelebene ausgebildet ist, die mittig zwischen den beiden Rohrenden und senkrecht zur Rohrlängsmittelachse ausgebildet ist. In diesem Falle soll sich die Achse in dieser Spiegelebene erstrecken. Hierdurch kann gewährleistet werden, daß sich die Achse nahezu durch den Schwerpunkt der gesamten Anordnung erstreckt. Es ist nur ein minimaler Kraftaufwand erforderlich, um den rohrförmigen Körper in Drehung zu versetzen.
Jedoch ist es nicht wünschenswert, daß die Achse direkt und unmittelbar durch den Schwerpunkt der Anordnung geführt ist. In einem solchen Falle würde der rohrförmige Körper in jeder Ausrichtung eine stabile Anordnung einnehmen. Vielmehr ist vorgesehen, daß der rohrförmige Körper nach einer oder mehreren Drehungen um die Achse selbsttätig eine stabile Anordnung einnimmt, in welcher die Rohrlängsmittelachse im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist. Hierzu kann vorzugs­ weise vorgesehen werden, daß ein Deckel schwerer als der andere Deckel ausgebildet ist, so daß - bei horizontal aus­ gerichteter Achse - der rohrförmige Körper nach einmaliger oder mehrmaliger Rotation um die Achse selbsttätig eine sta­ bile Anordnung einnimmt, in welcher die Rohrlängsmittelachse im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist, und sich der schwerere Deckel unterhalb der Achse befindet. Ein gegen­ über dem anderen Deckel schwererer Deckel kann leicht da­ durch erhalten werden, daß mehr Deckelmaterial vorgesehen wird und/oder daß in diesen Deckel ein zusätzliches Gewicht, beispielsweise ein kleines Bleigewicht eingearbeitet wird.
Wie bereits gesagt, ist der rohrförmige Körper leicht dreh­ bar um eine Achse angeordnet. Diese Achse kann ein fest­ stehender Stab sein, der an einem Stabende ortsfest in einem Beschlag gehalten ist, der für eine Befestigung an einer vertikalen Wand, Säule, Pfosten und dergleichen ausgebildet ist. Der Stab erstreckt sich im wesentlichen senkrecht von dem Beschlag weg. Bei bestimmungsgemäße Anordnung des Spiel­ gerätes ist die Achse dann horizontal ausgerichtet, und der rohrförmige Körper kann um eine horizontale Achse gedreht werden.
Nach einer alternativen Ausführungsform kann die Achse ein feststehender Stab oder eine drehbar gelagerte Welle sein, der/die an beiden Enden in einem Gestell gehalten bzw. ge­ lagert ist, das Bestandteil eines Tischgerätes ist, das zur Anordnung auf einer ebenen, horizontalen Platte eines Tisches, eines Tresens, einer Theke oder dergleichen be­ stimmt ist. Bei bestimmungsgemäße Anordnung des Gestelles bzw. des Tischgerätes ist die Achse dann horizontal ausge­ richtet, und der längliche rohrförmige Körper kann leicht um eine horizontal ausgerichtete Achse gedreht werden.
Diese Ausführungsform liefert ein mobiles Spielgerät. Ein solches mobiles Spielgerät mit Würfeln oder dergleichen kann beispielsweise auch für Kinder, für Reisezwecke und/oder für Spielzwecke im privaten Heim vorgesehen werden. Im Fall eines mobilen Spielgerätes können auch vergleichsweise ge­ ringe Abmessungen und ein geringes Gewicht vorgesehen werden.
Nachstehend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausfüh­ rungsformen mit Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungs­ gemäßen Spielgerätes, das für eine ortsfeste Anbringung bestimmt ist;
Fig. 2 die Darstellung eines Schnittes längs der Schnittlinie II-II aus Fig. 1; und
Fig. 3 eine zweite, mobile Ausführungsform eines er­ findungsgemäßen Spielgerätes.
Das in den Zeichnungen dargestellte Spielgerät weist einen geraden, länglichen rohrförmigen Körper 10 auf, der an ge­ genüberliegenden Enden ein erstes offenes Rohrende 11 und ein zweites offenes Rohrende 13 aufweist. In das erste Rohr­ ende ist ein erster Deckel 12 eingesetzt. In das zweite Rohrende 13 ist ein zweiter Deckel 14 eingesetzt. Der Körper 10 und die beiden Deckel 12 und 14 begrenzen einen geschlos­ senen Hohlraum 15. Jeder Deckel 12, 14 ist benachbart zum Hohlraum 15 mit einer Lederschicht 16 versehen. Dem geraden, länglichen rohrförmigen Körper 10 kann eine Rohrlängsmittel­ achse 17 zugeordnet werden. Innerhalb des geschlossenen Hohlraumes 15 befinden sich einige Würfel 18.
Der rohrförmige Körper 10 ist von einem Ring 20 umfaßt, der im wesentlichen mittig zwischen den beiden Rohrenden 11, 13 angeordnet ist. Aufgrund der jeweiligen Abmessungen ist der rohrförmige Körper 10 fest (im Preßsitz) in diesem Ring 20 gehalten. An zwei diametral gegenüberliegenden Stellen ist in diesen Ring je ein erstes Lager 21 und ein zweites Lager 22 eingesetzt. Bei diesen Lagern 21, 22 handelt es sich um herkömmliche, nach außen gekapselte Kugellager. In diesen beiden Lagern ist ein Stab 23 leicht drehbar gelagert, der quer durch den rohrförmigen Körper 10 und den Hohlraum 15 geführt ist. Hierzu sind in dem rohrförmigen Körper 10 an diametral gegenüberliegenden Stellen je eine passenden Boh­ rung 19 ausgespart.
Der Stab 23 definiert - entsprechend seiner Stablängsmittel­ achse - eine Achse 24, um welche der rohrförmige Körper 10 leicht drehbar gehalten und angeordnet ist. Ersichtlich er­ streckt sich diese Achse 24 im wesentlichen mittig zwischen den beiden Rohrenden 11, 13 und senkrecht zur Rohrlängsmit­ telachse 17 und schneidet diese Rohrlängsmittelachse 17.
An den gegenüberliegenden Enden weist der Stab 23 ein erstes Stabende 25 und ein zweites Stabende 27 auf.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist das erste Stabende 25 mit einem Gewinde versehen, auf das eine großvolumige Hutmutter 26 aufgeschraubt ist. Diese Hutmutter 26 ist festgelegt und hält den Stab 23 in der gewünschten Anordnung innerhalb der Lager 21, 22. Das zweite Stabende 27 ist ortsfest in einem Beschlag 28 gehalten. Dieser Beschlag 28 weist an seinen gegenüberliegenden Ende Bohrungen 29 auf und ist für die dauerhafte Befestigung an einer vertikalen Wand, Säule oder Pfosten bestimmt. Hierzu werden - nicht dargestellte - Schrauben oder Bolzen durch die Bohrungen 29 geführt und in dem jeweiligen Untergrund befestigt. Bei be­ stimmungsgemäßer Anordnung des Beschlages 28 erstreckt sich der Stab 23 in horizontaler Richtung und der längliche rohr­ förmige Körper 10 kann leicht um eine horizontal ausgerich­ tete Achse 24 gedreht werden.
Mit Fig. 3 ist eine mobile Ausführungsform des Spielgerätes dargestellt. Diese Ausführungsform ist in Form eines Tisch­ gerätes 30 ausgebildet, das mit einer Platte 31 versehen ist, an der ein Gestell 32 angebracht ist, das zwei im Ab­ stand zueinander angeordnete Lagerblöcke 33 und 35 aufweist. Im ersten Lagerblock 33 ist das erste Stabende 25 gehalten. Im zweiten Lagerblock 35 ist das zweite Stabende 27 gehal­ ten. Bei bestimmungsgemäßer Anordnung ruht die Platte 31 des Tischgerätes 30 auf einer ebenen, horizontal ausgerichteten Unterlage, und der Stab 23 ist dann ebenfalls horizontal ausgerichtet und definiert eine horizontal ausgerichtete Achse 24, um welche der rohrförmige Körper 10 leicht drehbar angeordnet ist.
Bei einer alternativen Ausführungsform könnte anstelle eines ortsfest gehaltenen Stabes 23 auch eine - nicht dargestell­ te - drehbar gelagerte Welle vorgesehen werden, die drehbar in je einem Lager gehalten ist, das in den ersten Lagerblock 33 und den zweiten Lagerblock 35 eingesetzt ist. Eine solche Welle könnte starr mit dem rohrförmigen Körper 10 verbunden sein oder der rohrförmige Körper 10 könnte mit Hilfe der Lager 21 und 22 auch drehbar gegenüber einer solchen Welle gelagert sein.
Bei einer weiteren, alternativen Ausführungsform könnten die beiden Stabenden 25, 27 des Stabes 23 oder die Endabschnitte einer entsprechenden Welle in einem Hängegestell gehalten sein, das ortsfest an einer Wand oder Decke befestigt ist.
Wie schematisch in der Fig. 1 - mit gestrichelten Linien - angedeutet, ist jeweils in den zweiten Deckel 14 ein kleines Bleigewicht 14′ eingearbeitet. Auf diese Weise wird ein schwererer Deckel 14 geschaffen, der schwerer ist als der leichtere Deckel 12. Mit Hilfe dieses schwereren Deckels 14 wird gewährleistet, daß trotz der spiegelbild­ lichen und symmetrischen Ausbildung und Anordnung des läng­ lichen Körpers 10 zusammen mit dem Ring 20 und den Deckeln 12 und 14 der rohrförmige Körper 10 nach einmaliger oder mehrmaliger Rotation um die Achse 24 selbsttätig eine sta­ bile Anordnung einnimmt, in welcher die Rohrlängsmittel­ achse 17 im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist, und sich der schwerere Deckel 14 unterhalb dieser Achse 24 befindet.
Bei einer beispielhaften Ausführungsform des mit Fig. 1 dar­ gestellten Spielgerätes besteht der längliche Körper 10 aus einem zylindrischen Rohrabschnitt aus "Plexiglas", der einen Durchmesser von etwa 9 cm und eine Länge von etwa 30 cm auf­ weist. Der Ring 20 ist ein schwerer massiver Messingring. Die Deckel 12 und 14 sind gedrechselte Holzscheiben. Der Be­ schlag 18 ist ein Band aus Schmiedeeisen, das mit schmücken­ den Ornamenten versehen ist.

Claims (9)

1. Spielgerät mit Würfeln oder dergleichen, gekennzeichnet durch nachstehende Merkmalskombination:
  • - einen länglichen, rohrförmigen Körper (10) mit zwei gegenüberliegenden Rohrenden (11, 13), dem eine Rohrlängsmittelachse (17) zugeordnet ist;
  • - dieser Körper (10) überwiegend oder vollständig aus einem durchsichtigen Material besteht;
  • - die beiden Rohrenden (11, 13) verschlossen sind;
  • - der rohrförmige Körper (10) mit den beiden ver­ schlossenen Rohrenden (11, 13) einen geschlossenen Hohlraum (15) begrenzen;
  • - innerhalb dieses Hohlraumes (15) ein oder mehrere Würfel (18) oder andere stückige Symbolträger frei beweglich untergebracht sind; und
  • - der rohrförmige Körper (10) rotierbar um eine Achse (24) gehalten und angeordnet ist, die sich im we­ sentlichen mittig zwischen den beiden Rohrenden (11, 13) und im wesentlichen senkrecht zur Rohr­ längsmittelachse (17) erstreckt und diese Rohrlängs­ mittelachse (17) schneidet.
2. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der rohrförmige Körper (10) von einem Ring (20) umfaßt ist, der im wesentlichen mittig zwischen den beiden Rohr­ enden (11, 13) angeordnet ist;
der rohrförmige Körper (10) fest in diesem Ring (20) ge­ halten ist;
in diesem Ring (20) an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen je ein Lager (21, 22) eingesetzt ist; und
in diesen beiden Lagern (21, 22) leicht drehbar ein Stab (23) oder eine Welle gelagert ist, der/die quer durch den rohrförmigen Körper (10) und den Hohlraum (15) geführt ist und der/dem die Achse (24) zugeordnet ist.
3. Spielgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rohrende (11, 13) mit einem festsitzenden Deckel (12, 14) verschlossen ist.
4. Spielgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Hohlraum (15) hin gerichtete Seite jedes Deckels (12, 14) mit Leder (16) beschichtet ist.
5. Spielgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die gesamte Anordnung aus rohrförmigem Körper (10), Ring (20) mit Lagern (21, 22) und den beiden Deckeln (12, 14) symmetrisch zu einer Spiegelebene ausgebildet ist, die mittig zwischen den beiden Rohrenden (11, 13) und senk­ recht zur Rohrlängsmittelachse (17) ausgerichtet ist; und
sich die Achse (24) in dieser Spiegelebene erstreckt.
6. Spielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Achse (24) durch einen feststehenden Stab (23) defi­ niert ist, der an einem Stabende (27) ortsfest in einem Beschlag (28) gehalten ist, der für eine Befestigung an einer vertikalen Wand, Säule, Pfosten oder dergleichen ausgebildet ist, und
bei bestimmungsgemäßer Anordnung des Spielgerätes die Achse (24) dann horizontal ausgerichtet ist.
7. Spielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Achse (24) durch einen feststehenden Stab (23) oder durch eine drehbar gelagerte Welle definiert ist, der/ die an beiden Enden (25, 27) in einem Gestell (32) ge­ halten bzw. gelagert ist, das Bestandteile eines Tisch­ gerätes (30) ist, das zur Anordnung auf einer ebenen horizontalen Platte eines Tisches, eines Tresens, einer Theke oder dergleichen bestimmt ist; und
bei bestimmungsgemäßer Anordnung des Gestells (32) bzw. des Tischgerätes (30) die Achse (24) dann horizontal ausgerichtet ist.
8. Spielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Deckel (14) schwerer als der andere Deckel (12) aus­ gebildet ist, so daß - bei horizontal ausgerichteter Achse (24) - der rohrförmige Körper (10) nach einmaliger oder mehrmaliger Rotation um die Achse (24) selbsttätig eine stabile Anordnung einnimmt, in welcher die Rohr­ längsmittelachse (17) im wesentlichen vertikal ausge­ richtet ist und sich der schwerere Deckel (14) unterhalb der Achse (24) befindet.
9. Spielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Körper (10) ein zylindrischer Rohrab­ schnitt ist und aus Acrylglas ("Plexiglas") besteht und einen Durchmesser von etwa 6 bis 12 cm, insbesondere einen Durchmesser von etwa 8 bis 10 cm sowie eine Länge von etwa 20 bis 40 cm, insbesondere eine Länge von etwa 26 bis 34 cm aufweist.
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