DE4424783C1 - Rohrleitungsanschluß zum Anschluß einer Leitung an eine Hauptleitung - Google Patents
Rohrleitungsanschluß zum Anschluß einer Leitung an eine HauptleitungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rohrleitungsanschluß zum Anschluß
einer Leitung an eine Hauptleitung, insbesondere einer
Abgasleitung an einen Abgaskanal, wobei der
Rohrleitungsanschluß einen Grundkörper aufweist, der im
Bereich eines Durchbruchs mit der Wandung der Hauptleitung
gasdicht verbindbar ist, und wobei der Grundkörper eine
Durchlaßöffnung mit zumindest einer an die Außenwand der
anzuschließenden Leitung anlegbaren Dichtung aufweist.
Bei der Sanierung von Altbauten werden anstelle einer
zentralen Heizung häufig moderne Einzelfeuerungsstätten
installiert. Bei der Installation muß die Abgasleitung der
Einzelfeuerungsstätte nachträglich an einen bereits
vorhandenen Abgaskanal oder Schornstein angeschlossen und mit
diesem gasdicht verbunden werden.
Aus der AT-PS 386 271 ist ein Rohrleitungsanschluß zum
Anschluß einer Abgasleitung an einen Abgaskanal eines Luft-
Abgas-Schornsteins bekannt. Der Luft-Abgas-Schornstein weist
einen rechteckigen Mantelstein mit einem Zuluftschacht und
einem parallel dazu verlaufenden Abgasschacht auf. Im Zentrum
des Abgasschachts ist wärmeisoliert ein runder Abgaskanal
angeordnet. Zum Anschluß der Abgasleitung an den Abgaskanal
muß in dessen Wandung ein seitlicher Durchbruch eingebracht
werden. Der Rohrleitungsanschluß weist einen aus Schamotte
bestehenden und mit einer Durchlaßöffnung versehenen
Grundkörper auf, der im Bereich des Durchbruchs an die
Außenwandung des Abgaskanals anlegbar ist. Der Grundkörper ist
mittels eines temperaturbeständigen Klebers gasdicht mit der
Außenwandung des Abgaskanals verbindbar. In den Grundkörper
sind angrenzend an die Durchlaßöffnung Gewindehülsen zur
Aufnahme von Klemmschrauben eingegossen. Die Klemmschrauben
durchsetzen eine zwischen Grundkörper und einem
flanschförmigen Klemmring angeordnete Dichtung aus Asbest od. dgl.
hitzebeständigem Isoliermaterial, welche eine an die
Abgasleitung angepaßte Ausnehmung besitzt. Beim Anziehen der
Klemmschrauben verformt sich die Dichtung plastisch, wobei das
hitzebeständige Isoliermaterial radial einwärts gedrückt wird
und sich eng an die Abgasleitung anlegt.
In Abhängigkeit von der Abgastemperatur und der Länge des
Abgaskanals erfährt der Abgaskanal erhebliche thermische
Längendehnungen, die mehrere Zentimeter betragen können.
Hierbei wird der Rohrleitungsanschluß zusammen mit dem
Abgaskanal bewegt. Die an der Feuerungsstätte angeschlossene
Abgasleitung wird dabei verschwenkt. Infolgedessen scheuern
Dichtung und Abgasleitung zumindest entsprechend der
Schwenkbewegung aneinander, so daß im Laufe der Zeit Material
abgescheuert wird und ein Spalt entsteht.
In der DE 34 24 486 A1 ist eine Anschlußvorrichtung für einen
Gaswasserheizer an einen Kamin beschrieben, der einen über
eine mit Stufen versehene Stichleitung zugänglichen zentralen
Abgaskanal und einen ihn umgebenden Zuluftzug aufweist, die
beide ein konzentrisches Doppelrohr bilden, wobei das
Anschlußrohr der Anschlußvorrichtung an seinem Außenmantel
einen die Öffnung der Stichleitung abdeckenden Flansch
aufweist, von dem ein zum Wasserheizer führendes Außenrohr
abgeht und wobei auf dem Außenrohr eine Dichtung zur Anlage an
einem der Ansätze der Stichleitung vorgesehen ist. Eine
Dichtung zwischen der Abgasleitung, nämlich Innenrohr des
konzentrischen Doppelrohrs, und dem Abgaskanal des Kamins ist
bei dieser Ausführung nicht vorgesehen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen zum
nachträglichen Anschluß einer Leitung an eine vorhandene
Hauptleitung, insbesondere einer Abgasleitung an einen
Abgaskanal, geeigneten Rohrleitungsanschluß zu schaffen, der
einen gasdichten Anschluß der Leitung ohne aufwendige
Handwerksarbeiten ermöglicht, der einen Versatz zwischen der
Leitung und der Hauptleitung ausgleicht, der universell zum
Anschluß von Leitungen mit variierenden Querschnitten geeignet
ist, und der einfach und preiswert herstellbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Dichtung als ringförmige Scheibe aus elastischem Material
ausgeführt ist, deren äußerer Randabschnitt gasdicht mit dem
Grundkörper verbunden ist und deren innerer Randabschnitt in
axialer Richtung abwinkelbar und eine breite umlaufende
Dichtfläche bildend gasdicht an die Außenwand der Leitung
anlegbar ist.
Im Anlieferungszustand weist die innere Öffnung der
ringförmigen Dichtung eine geringere Querschnittsfläche auf,
als die kleinste einzusteckende Leitung. Beim Einstecken der
Leitung legt sich der innere Randabschnitt der Dichtung
elastisch federnd und in Einsteckrichtung fliehend an die
Außenwand der Leitung an. Die Verbindung ist daher auch in
drucklosem Zustand absolut gasdicht. Aufgrund der hohen
Elastizität der Dichtung entsteht eine umlaufende Dichtfläche,
deren Breite sich in Abhängigkeit vom Querschnitt der
eingesteckten Leitung und der inneren Öffnung der Dichtung
ergibt. Der Rohrleitungsanschluß ermöglicht auf diese Weise
den Anschluß von Leitungen mit unterschiedlichen
Querschnitten.
Infolge der in Einsteckrichtung fliehend angeordneten
umlaufenden Dichtfläche wird diese bei Überdruck in der
Hauptleitung zusätzlich an die Außenwand der eingesteckten
Leitung angepreßt und dichtet daher besonders gut ab.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen
Rohrleitungsanschlusses besteht darin, daß die angeschlossene
Leitung infolge der als elastische Membran wirkenden Dichtung
trotz der gasdichten Verbindung sowohl schwenkbar als auch in
gewissen Grenzen axial verschiebbar mit dem Grundkörper
verbunden ist.
Daher wird Versatz zwischen Hauptleitung und angeschlossener
Leitung, beispielsweise infolge temperaturbedingter
Längendehnung, stets verschleißfrei ausgeglichen.
Als Werkstoff für die Dichtung kommen dauerelastische Kunst- oder
Naturstoffe in Frage. Bei der Verwendung des
Rohrleitungsanschlusses im Heizungs- und Schornsteinbau ist
die Dichtung durch hohe Abgastemperatur und/oder anfallendes
saures Kondensat stark beansprucht. In diesem Fall eignen sich
besonders Silikongummi oder Flourelastomere als
dauerelastische, korrosions- und temperaturbeständige
Materialien. Die gasdichte Verbindung der Dichtung mit dem
Grundkörper kann beispielsweise mit aushärtbarer Silikon-
Dichtungsmasse erfolgen.
Der erfindungsgemäße Rohrleitungsanschluß kann zum Anschluß an
Hauptleitungen aus Metall, Kunststoff, Beton, keramischen
Stoffen od. dgl. verwendet werden. Der Grundkörper sollte
vorzugsweise aus dem gleichen oder einem artverwandten
Werkstoff wie die Hauptleitung bestehen. Zum Anschluß einer
Abgasleitung an einen Abgaskanal aus keramischem Material ist
es zweckmäßig, den Grundkörper als besonders geformten
Anschlußstein auszubilden. In diesem Fall kann der
Anschlußstein im Gießverfahren aus einer temperaturbeständigen
Vergußmasse, vorzugsweise aus Schamotte od. dgl. hergestellt
werden. Dies bietet neben einem wirtschaftlichen
Herstellverfahren den Vorteil, daß der Anschlußstein und der
Abgaskanal den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten
aufweisen.
Um auch eine Leitung mit relativ rauher Oberfläche, wie
beispielsweise ein Beton- oder Schamotterohr, gasdicht mit dem
Rohrleitungsanschluß zu verbinden, ist es vorteilhaft, die
Dichtung zumindest teilweise zu profilieren, so daß im Bereich
der Dichtfläche ein Labyrinth entsteht. Ein besonders gut
abdichtendes Labyrinth wird erreicht, wenn die Dichtung mit
vorzugsweise parallel zum inneren Randabschnitt verlaufenden
Rillen und/oder Rippen versehen ist.
Zum nachträglichen Anschluß einer Leitung an eine vorhandene
Hauptleitung muß in deren Wandung ein Durchbruch eingebracht
werden. Dies kann problemlos ohne Spezialwerkzeug
beispielsweise mit einem Winkelschleifer erfolgen. Dabei
entsteht ein Durchbruch mit im wesentlichen geraden
Schnittkanten. In diesem Fall ist es von Vorteil, wenn der
Grundkörper eine im wesentlichen quadratische Außenkontur
aufweist, in deren Zentrum die Durchlaßöffnung angeordnet ist.
Die Herstellung einer gasdichten Verbindung zwischen
Grundkörper und Hauptleitung wird erleichtert, wenn der
Grundkörper eine an die Wandung der Hauptleitung anlegbare
Anlagefläche aufweist, so daß der Grundkörper auf die
Außenwandung der Hauptleitung aufgeklebt werden kann. Auf die
Anlagefläche des Grundkörpers kann bei der Montage eine
klebende Dichtmasse aufgetragen werden, der beim Andrücken des
Grundkörpers an die Wandung der Hauptleitung eine große
Dichtfläche zur Verfügung steht.
Die Ausbildung des Grundkörpers und insbesondere der
Anlagefläche kann der Form der Hauptleitung angepaßt sein. Bei
einer Hauptleitung mit rechteckigem Querschnitt genügt es die
Anlagefläche als ebene Fläche auszuführen. Zum gasdichten
Verbinden des Grundkörpers mit einer runden Hauptleitung ist
es jedoch vorteilhaft, den Grundkörper mit einer konkav-
zylindrisch geformten Anlagefläche zu versehen. Hierbei muß
die Kontur der Anlagefläche jedoch nicht exakt der Form der
Hauptleitung angepaßt sein, weil die Verwendung einer
klebenden Dichtmasse geringfügige Abweichungen ausgleicht.
Bei der Montage des Rohrleitungsanschlusses ist es zum
Zentrieren des Grundkörpers vorteilhaft, wenn dieser zumindest
teilweise in den Durchbruch einsetzbar ist. Zum Zentrieren
genügt es, wenn der Grundkörper zumindest einen in den
Durchbruch einbringbaren Vorsprung aufweist. Der Vorsprung
kann beispielsweise als die Durchlaßöffnung konzentrisch
umgebender Stutzen ausgeführt sein. Es können jedoch auch
mehrere zapfenförmige Vorsprünge vorgesehen sein.
Eine besonders große Dichtfläche ergibt sich, wenn der in den
Durchbruch einsetzbare Teil des Grundkörpers als von der
Anlagefläche ausgehender Wulst ausgebildet ist. In diesem Fall
kann Dichtmasse auch auf die Umfangsfläche des Wulstes
aufgetragen werden und die Wandung des Durchbruchs mit in die
Dichtfläche einbezogen werden.
Zum Anschluß moderner Brennwertgeräte mit hohem
Kondensatanfall ist es vorteilhaft, wenn die Durchlaßöffnung
rund ausgebildet ist und der Wulst eine kreisringförmige
Grundfläche und einen trapezförmigen Querschnitt aufweist,
wobei der Außenmantel des Wulstes zylinderförmig und der
Innenmantel zum freien Ende hin konisch erweitert ausgebildet
ist. Ein Ansammeln von Kondensat im Bereich der Dichtung wird
auf diese Weise verhindert, weil das anfallende Kondensat
direkt in den Abgaskanal abgeleitet wird.
Eine besonders unauffällige Ausführung des
Rohrleitungsanschlusses ergibt sich, wenn der Grundkörper in
die Wandung der Hauptleitung einsetzbar ist, und die
Frontfläche des Grundkörpers bündig mit der Außenfläche der
Wandung abschließt. In diesem Fall ist die Außenkontur kleiner
als der Durchbruch, so daß der Grundkörper vollständig in den
Durchbruch eingesetzt werden kann.
Ein zwischen Grundkörper und Durchbruch in der Wandung der
Hauptleitung verbleibender Spalt kann mit Dichtmasse, Kitt,
Mörtel o. dgl. ausgefüllt werden. Das Ausfüllen ist besonders
leicht möglich, wenn die Umfangsfläche des Grundkörpers zur
Frontfläche hin abgeschrägt ist. Auf diese Weise entsteht ein
keilförmiger Spalt, der von seiner Basis an der Frontfläche
her problemlos ausgefüllt werden kann.
Mit zwei erfindungsgemäßen Rohrleitungsanschlüssen kann
besonders einfach eine Zuluftleitung und eine innerhalb dieser
angeordnete Abgasleitung einer Einzelfeuerungsstätte an einen
Mantelstein eines Luft-Abgas-Schornsteins angeschlossen
werden, bei dem der Zuluftkanal an seine Außenwandung angrenzt
und der Abgaskanal beabstandet zu dieser angeordnet ist. Zur
Montage der Rohrleitungsanschlüsse wird in der Außenwandung
des Mantelsteins ein großer Durchbruch und koaxial zu diesem
in der Wandung des Abgaskanals ein kleinerer Durchbruch
angebracht. An den kleineren Durchbruch wird gasdicht der
erste Rohrleitungsanschluß montiert, der einen Grundkörper mit
Anlagefläche aufweist und zur Aufnahme der Abgasleitung
bestimmt ist. In den größeren Durchbruch wird der zweite
Rohrleitungsanschluß eingesetzt, dessen Grundkörper mit seiner
Frontfläche bündig mit der Außenfläche der Außenwandung
abschließt.
Die Montage der Rohrleitungsanschlüsse wird wesentlich
erleichtert, wenn deren Grundkörper durch eine
Fixiervorrichtung lösbar miteinander verbunden sind. Auf diese
Weise ist während der Montage eine axiale Ausrichtung beider
Grundkörper garantiert. Die Fixiervorrichtung kann aus zwei
Haltewinkeln bestehen, die nach der Montage entfernt werden,
so daß die Rohrleitungsanschlüsse bei wärmebedingten
Längendehnungen gegeneinander beweglich sind.
In der Zeichnung sind zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt, die im folgendem näher erläutert
werden.
Es zeigt
Fig. 1 im Schnitt einen erfindungsgemäßen ersten
Rohrleitungsanschluß zum Anschluß einer Leitung an
eine runde Hauptleitung und
Fig. 2 im Schnitt einen erfindungsgemäßen zweiten
Rohrleitungsanschluß zum Anschluß einer Leitung an
eine rechteckige Hauptleitung.
In Fig. 1 ist im Schnitt ein erfindungsgemäßer erster
Rohrleitungsanschluß 10 dargestellt zum Anschluß einer ersten
Leitung 12, hier einer Abgasleitung, an eine runde
Hauptleitung 14, hier an einen Abgaskanal. Der erste
Rohrleitungsanschluß 10 besitzt einen als Anschlußstein
ausgebildeten Grundkörper 16 aus Schamotte, in dessen Zentrum
eine runde Durchlaßöffnung 18 für die Leitung 12 angeordnet
ist. Der Grundkörper 16 ist teilweise in einen in die
Wandung 20 der runden Hauptleitung 14 eingebrachten
Durchbruch 22 eingesetzt. Der Grundkörper 16 besitzt eine den
Durchbruch 22 überdeckende quadratische Außenkontur und liegt
an der Außenfläche der Wandung 20 mit einer konkav-zylindrisch
geformten Anlagefläche 24 an. Von der Anlagefläche 24 geht ein
in den Durchbruch 22 hineinragender Wulst 26 aus. Der Wulst 26
besitzt eine kreisringförmige Grundfläche und einen
trapezförmigen Querschnitt, wobei der Außenmantel des
Wulstes 26 zylinderförmig und der Innenmantel zum freien Ende
hin konisch erweitert ausgebildet ist. Der Grundkörper 16 ist
mit der runden Hauptleitung 14 mittels Dichtmasse 28 zwischen
der Außenmantelfläche des Wulstes 26 und der Innenwand des
Durchbruchs 22 sowie zwischen der Anlagefläche 24 und der
Außenfläche der runden Hauptleitung gasdicht verbunden.
Ausgehend von der der Anlagefläche 24 gegenüberliegenden
ebenen Außenfläche 30 ist im Grundkörper 16 eine die
Durchlaßöffnung 18 konzentrisch umgebende kreisringförmige
Einsenkung vorgesehen, in die eine aus Silikongummi bestehende
kreisringförmige Dichtung 32 eingesetzt ist. Der äußere
Randabschnitt 34 der Dichtung 32 ist durch ausgehärteten
Silikonkautschuk gasdicht mit dem Grundkörper 16 verbunden.
Der innere Randabschnitt 36 der Dichtung 32 ist in axialer
Richtung abgewinkelt und liegt mit einer breiten umlaufenden
Dichtfläche 38 gasdicht an der Außenwand der ersten Leitung 12
an.
In Fig. 2 ist im Schnitt ein erfindungsgemäßer zweiter
Rohrleitungsanschluß 110 dargestellt zum Anschluß einer
zweiten Leitung 112, hier einer Zuluftleitung, an eine
rechteckige Hauptleitung 114, hier einen Zuluftkanal. Der
zweite Rohrleitungsanschluß 110 besitzt einen aus Schamotte
bestehenden Grundkörper 116 mit quadratischer Außenkontur und
einer im Zentrum angeordneten zweiten Durchlaßöffnung 118. Der
Grundkörper 116 ist vollständig in einen in die Wandung 120
der Hauptleitung 114 eingebrachten rechteckigen Durchbruch 122
eingesetzt, wobei der Grundkörper 116 mit seiner
Frontfläche 124 bündig mit der Wandung 120 abschließt. Die
Umfangsfläche 126 des Grundkörpers 116 ist zur Frontfläche 124
hin abgeschrägt, so daß in der Wandung 120 zur
Umfangsfläche 126 hin ein keilförmiger Spalt besteht, der zur
gasdichten Verbindung von Grundkörper 116 und Wandung 120 mit
Fugenkitt 128 ausgefüllt ist.
Ausgehend von der Frontfläche 124 ist im Grundkörper 116 eine
die Durchlaßöffnung 118 konzentrisch umgebende
kreisringförmige Einsenkung 130 vorgesehen, in die eine aus
Silikongummi bestehende kreisringförmige Dichtung 132
eingesetzt ist. Der äußere Randabschnitt 134 der Dichtung 132
ist durch ausgehärteten Silikonkautschuk gasdicht mit dem
Grundkörper 116 verbunden. Der innere Randabschnitt 136 der
Dichtung 132 ist in axialer Richtung abgewinkelt und liegt mit
einer breiten umlaufenden Dichtfläche 138 gasdicht an der
Außenwandung der zweiten Leitung 112 an.
Bezugszeichenliste
Fig. 1
10 erster Rohrleitungsanschluß
12 erste Leitung (Abgasleitung)
14 runde Hauptleitung (Abgaskanal)
16 Grundkörper
18 Durchlaßöffnung
20 Wandung der runden Hauptleitung 14
22 Durchbruch
24 Anlagefläche
26 Wulst
28 Dichtmasse
30 Außenfläche des Grundkörpers
32 Dichtung
34 äußerer Randabschnitt
36 innerer Randabschnitt
38 Dichtfläche
Fig. 2
110 zweiter Rohrleitungsanschluß
112 zweite Leitung (Zuluftleitung)
114 rechteckige Hauptleitung (Zuluftkanal)
116 Grundkörper
118 Durchlaßöffnung
120 Wandung der rechteckigen Hauptleitung 114
122 Durchbruch
124 Frontfläche
126 Umfangsfläche
128 Fugenkitt
130 kreisringförmige Einsenkung
132 Dichtung
134 äußerer Randabschnitt
136 innerer Randabschnitt
138 Dichtfläche
10 erster Rohrleitungsanschluß
12 erste Leitung (Abgasleitung)
14 runde Hauptleitung (Abgaskanal)
16 Grundkörper
18 Durchlaßöffnung
20 Wandung der runden Hauptleitung 14
22 Durchbruch
24 Anlagefläche
26 Wulst
28 Dichtmasse
30 Außenfläche des Grundkörpers
32 Dichtung
34 äußerer Randabschnitt
36 innerer Randabschnitt
38 Dichtfläche
Fig. 2
110 zweiter Rohrleitungsanschluß
112 zweite Leitung (Zuluftleitung)
114 rechteckige Hauptleitung (Zuluftkanal)
116 Grundkörper
118 Durchlaßöffnung
120 Wandung der rechteckigen Hauptleitung 114
122 Durchbruch
124 Frontfläche
126 Umfangsfläche
128 Fugenkitt
130 kreisringförmige Einsenkung
132 Dichtung
134 äußerer Randabschnitt
136 innerer Randabschnitt
138 Dichtfläche
Claims (10)
1. Rohrleitungsanschluß (10, 110) zum Anschluß einer
Leitung (12, 120) an eine Hauptleitung (14, 114),
insbesondere einer Abgasleitung an einen Abgaskanal, wobei
der Rohrleitungsanschluß (10, 110) einen
Grundkörper (16, 116) aufweist, der im Bereich eines
Durchbruchs (22, 122) mit der Wandung (20, 120) der
Hauptleitung (14, 114) gasdicht verbindbar ist, und wobei
der Grundkörper (16, 116) eine Durchlaßöffnung (18, 118)
mit zumindest einer an die Außenwand der anzuschließenden
Leitung (12, 112) anlegbaren Dichtung (32, 132) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (32, 132) als ringförmige Scheibe aus
elastischem Material ausgeführt ist, deren äußerer
Randabschnitt (34 bzw. 134) gasdicht mit dem
Grundkörper (16, 116) verbunden ist und deren innerer
Randabschnitt (36 bzw. 136) in axialer Richtung
abwinkelbar und eine breite umlaufende Dichtfläche (38
bzw. 138) bildend gasdicht an die Außenwand der
Leitung (12, 112) anlegbar ist.
2. Rohrleitungsanschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (32, 132) mit vorzugsweise parallel zum
inneren Randabschnitt (36 bzw. 136) verlaufenden Rillen
und/oder Rippen versehen ist.
3. Rohrleitungsanschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (16, 116) eine im wesentlichen
quadratische Außenkontur aufweist, in deren Zentrum die
Durchlaßöffnung (18, 118) angeordnet ist.
4. Rohrleitungsanschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (16, 116) zumindest teilweise in den
Durchbruch (22 bzw. 122) einsetzbar ist.
5. Rohrleitungsanschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (16) eine Anlagefläche (24) aufweist.
6. Rohrleitungsanschluß nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlagefläche (24) des Grundkörpers (16) zum
gasdichten Verbinden mit einer runden Hauptleitung (14)
konkav-zylindrisch geformt ist.
7. Rohrleitungsanschluß nach den Ansprüchen 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der in den Durchbruch (22) einsetzbare Teil des
Grundkörpers (16) als von der Anlagefläche (24)
ausgehender Wulst (26) ausgebildet ist.
8. Rohrleitungsanschluß nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchlaßöffnung (18) rund ausgebildet ist, und daß
der Wulst (26) eine kreisringförmige Grundfläche und einen
trapezförmigen Querschnitt aufweist, wobei der Außenmantel
des Wulstes (26) zylinderförmig und der Innenmantel zum
freien Ende hin konisch erweitert ausgebildet ist.
9. Rohrleitungsanschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (116) in die Wandung (120) der
Hauptleitung (114) einsetzbar ist, wobei die
Frontfläche (124) des Grundkörpers (116) bündig mit der
der Wandung (120) abschließt.
10. Rohrleitungsanschluß nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangsfläche (126) des Grundkörpers (116) zur
Frontfläche (124) hin abgeschrägt ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944424783 DE4424783C1 (de) | 1994-07-14 | 1994-07-14 | Rohrleitungsanschluß zum Anschluß einer Leitung an eine Hauptleitung |
AT98295A AT406511B (de) | 1994-07-14 | 1995-06-09 | Rohrleitungsanschluss zum anschluss einer leitung an eine hauptleitung |
FR9508458A FR2722555B1 (fr) | 1994-07-14 | 1995-07-12 | Dispositif de raccordement d'une conduite a une conduite principale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944424783 DE4424783C1 (de) | 1994-07-14 | 1994-07-14 | Rohrleitungsanschluß zum Anschluß einer Leitung an eine Hauptleitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4424783C1 true DE4424783C1 (de) | 1996-01-18 |
Family
ID=6523088
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944424783 Expired - Lifetime DE4424783C1 (de) | 1994-07-14 | 1994-07-14 | Rohrleitungsanschluß zum Anschluß einer Leitung an eine Hauptleitung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT406511B (de) |
DE (1) | DE4424783C1 (de) |
FR (1) | FR2722555B1 (de) |
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