DE4424543A1 - Schalthebelanordnung für ein Getriebe - Google Patents
Schalthebelanordnung für ein GetriebeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schalthebelanordnung für ein
Getriebe, die einen präzisen Eingriff zwischen einem
Steuerfinger und Schaltansätzen in einem Wahlmechanismus
für die Gangstellung ermöglicht.
Handschaltgetriebe von Fahrzeugen sind mit einer Schalt
hebelanordnung versehen. Schalthebelanordnungen haben
normalerweise zwei oder drei Gabelstangen (Schaltschie
nen).
Eine Schalthebelanordnung mit zwei Gabelstangen ist bei
spielsweise durch einen Schalthebel indirekt betätigbar,
der an einem Säulenabschnitt eines Lenkrads angeordnet
ist. Sie wird in Verbindung mit einem Getriebe mit drei
Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang verwendet, bei dem
die erste Gabelstange für den ersten Gang und den Rück
wärtsgang und die zweite Gabelstange für den zweiten und
dritten Gang dient.
Eine Schalthebelanordnung mit drei Gabelstangen wird
andererseits direkt durch einen Schalthebel betätigt, der
auf einem Boden angeordnet ist. Sie wird in Verbindung
mit einem Getriebe mit vier Vorwärtsgängen und einem
Rückwärtsgang verwendet, bei dem die erste Gabelstange
für den ersten und zweiten Gang, die zweite Gabelstange
für den dritten und vierten Gang und die dritte Gabel
stange für den Rückwärtsgang dient. Sie kann auch für ein
Getriebe mit fünf Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang
verwendet werden, bei dem die dritte Gabelstange für den
fünften Gang und den Rückwärtsgang dient.
Je nachdem, wie die Schalthebelanordnung ausgebildet ist,
sind die Gabelstangen an vorherbestimmten Positionen mit
jeweiligen Schaltgabeln versehen. Außerdem sind sie an
ihren Basisendabschnitten (an einem Endabschnitt) mit
Schaltansätzen versehen, die aneinander angrenzen. Ein an
einem freien Endabschnitt eines Schalthebels angeordneter
Steuerfinger wird mit einem der Schaltansätze in Eingriff
gebracht, um die Gabelstange auszuwählen, die verschoben
wird.
In Fig. 11 ist ein Beispiel einer bekannten Schalthebel
anordnung mit drei Gabelstangen gezeigt. Die drei Gabel
stangen 1, 2, 3 sind parallel zueinander angeordnet. An
einem Endabschnitt der jeweiligen Gabelstangen 1, 2, 3
sind Schaltansätze 4, 5, 6 angrenzend aneinander angeord
net.
Die einzelnen Schaltansätze 4, 5, 6 sind mit Taschen 4a,
5a bzw. 6a versehen, die miteinander in Verbindung ste
hen. In den miteinander in Verbindung stehenden Taschen
4a, 5a, 6a ist ein freier Endabschnitt eines Steuerfin
gers 7 eingesetzt.
Außerdem sind die Schaltwellen 1, 2, 3 mit Schaltgabeln 9
bzw. 10 versehen (die dritte Schaltgabel ist nicht ge
zeigt).
Aufgrund eines solchen Aufbaus wird der Steuerfinger 7
bei Betätigung eines Schalthebels 8 in die Taschen 4a,
5a, 6a bewegt, so daß der Steuerfinger 7 wahlweise in
Eingriff mit einem der Schaltansätze 4, 5, 6 gebracht
wird. Die auf diese Weise ausgewählte Gabelstange 1, 2
oder 3 wird axial vorwärts oder rückwärts bewegt (ver
schoben), wodurch die sich verschiebenden Zahnräder und
Gegenzahnräder des Getriebes wahlweise miteinander ver
bunden werden oder die Verschiebung einer Schaltmuffe für
einen Synchrongetriebemechanismus verursacht wird, um
eine gewünschte Schaltstellung zu erreichen.
Die Schaltansätze 4, 5, 6 und der Steuerfinger 7 sind an
sich gegenseitig berührenden Eckabschnitten abgeschrägt,
wie es in den Fig. 5 und 9 gezeigt ist, um das Schaltge
fühl des Steuerfingers 7 zu verbessern.
Wenn der Steuerfinger 7 für einen Gangwechsel an eine
Position zwischen zwei angrenzenden Schaltansätzen ver
schoben wird, besteht bei der bekannten Schaltanordnung
jedoch das Problem, daß der Steuerfinger 7 zwischen die
Schaltansätze eintreten kann und eine Keilkraft erzeugt,
die ihrerseits eine Biegung von Komponenten bewirkt und
den Abstand zwischen den Schaltansätzen über eine Tole
ranzgrenze hinaus verbreitert, wodurch der Steuerfinger 7
zwischen die Schaltansätze eingesetzt wird, beispiels
weise zwischen die Schaltansätze 5, 6 (oder 4, 6), wie es
in den Fig. 6 und 10 gezeigt ist. Der Schaltvorgang ist
dann nicht mehr durchführbar. Dieses Problem tritt umso
mehr auf, je größer der Abstand zwischen den Gabelstangen
1, 2, 3 zu den freien Endabschnitten der Schaltansätze 4,
5, 6 ist. Dies ist insbesondere bei größeren Übersetzun
gen der Fall.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit konstruktiv
einfachen Mitteln eine Schalthebelanordnung für ein
Getriebe zu schaffen, bei dem die Nachteile der bekannten
Schalthebelanordnungen nicht auftreten.
Diese Aufgabe wird durch eine Schalthebelanordnung für
ein Getriebe gelöst, die mehrere parallel zueinander
angeordnete Gabelstangen, Schaltansätze, die jeweils
aneinander angrenzend an den Gabelstangen befestigt sind,
und einen Steuerfinger aufweist, der einem Schalthebel
zugeordnet ist und lösbar mit den Schaltansätzen in
Eingriff gebracht werden kann, wobei der Steuerfinger
wahlweise mit einem der Schaltansätze in Eingriff ge
bracht werden kann, um die Verschiebung einer entspre
chenden Gabelstange zu verursachen, wodurch ein Schalt
vorgang durchgeführt wird. Die Schaltansätze, die an den
äußersten Seiten der aneinander angrenzenden mehreren
Schaltansätze angeordnet sind, oder die Gabelstangen, an
denen die äußersten Schaltansätze befestigt sind, sind
mit Elementen versehen, die ein Drehen der Schaltansätze
verhindern. Wenn der Steuerfinger beginnt, zwischen die
Schaltansätze einzutreten, beginnen sich die Schaltansät
ze in einer solchen Richtung zu drehen, daß der Abstand
zwischen ihnen breiter werden würde. Durch die Drehver
hinderungselemente werden die Schaltansätze jedoch daran
gehindert, sich zu drehen, so daß verhindert wird, daß
der Abstand zwischen den Schaltansätzen größer wird.
Die Drehverhinderungselemente weisen vorzugsweise Dreh
verhinderungsarme auf, die an den äußersten Schaltansät
zen oder an den äußersten Seiten oder an den Gabelwellen
angebracht sind, an denen jeweils die äußersten Schalt
ansätze befestigt sind. Die Drehverhinderungsarme können
so angeordnet sein, daß ihre Basisabschnitte an den
äußersten Schaltansätzen oder an den Schaltgabeln befe
stigt sind, an denen die äußersten Schaltansätze jeweils
angebracht sind. Die freien Stirnflächen der Drehverhin
derungsarme können in Kontakt miteinander gebracht wer
den, wenn eine Drehung der äußersten Schaltansätze ver
ursacht wird.
Wenn der Steuerfinger beginnt, zwischen die Schaltansätze
einzutreten, werden die freien Stirnflächen der Dreh
verhinderungsarme sofort in Kontakt miteinander gebracht.
Deswegen wird ein Drehen der Schaltansätze unterbunden,
so daß der Abstand zwischen den Schaltansätzen nicht
größer werden kann. Der Schaltvorgang ist daher immer
möglich.
Die freien Stirnflächen der Drehverhinderungsarme können
vorzugsweise an Stellen angeordnet sein, die sich im
Abstand von einer Ebene befinden, die beide Mittelachsen
der jeweils an den äußersten Seiten angeordneten Gabel
stangen enthält. Der Schaltvorgang kann daher sicherer
durchgeführt werden.
Die freien Stirnflächen der Drehverhinderungsarme können
vorzugsweise an einer Seite angeordnet sein, die bezüg
lich der Ebene, die beide Mittelachsen der jeweils an den
äußersten Seiten angeordneten Gabelstangen enthält, den
Abschnitten der Schaltansätze, an denen der Steuerfinger
angreift, entgegengesetzt ist.
Die Drehverhinderungsarme können vorteilhafterweise
verjüngt sein. Auch wenn versucht wird, den Steuerfinger
nach der Berührung der freien Stirnflächen der Drehver
hinderungsarme mit Gewalt zwischen die Schaltansätze zu
bringen, haben die Basisendabschnitte der Drehverhinde
rungsarme einen größeren Querschnitt als ihre freien
Stirnflächen. Es wird dadurch verhindert, daß die Dreh
verhinderungsarme an ihren Basisendabschnitten brechen,
woraus sich eine Erhöhung der Gesamtfestigkeit der Arme
ergibt.
Es ist bevorzugt, daß die Schaltansätze Aussparungen
bilden, an die der Steuerfinger eingreifen kann, wobei
die Aussparungen so miteinander in Verbindung stehen, daß
ein freier Endabschnitt des Steuerfingers sich in einer
Richtung hin- und herbewegen kann, die senkrecht zu den
Achsen der Gabelstangen ist, und daß die Wand jeder
Aussparung, die mit dem Steuerfinger in Berührung kommt,
an jedem Eckabschnitt, der mit dem Steuerfinger in Berüh
rung kommt, abgeschrägt ist, um ein gutes Schaltgefühl zu
schaffen. Obwohl durch solche abgeschrägte Eckabschnitte
der Eintritt eines Steuerfingers zwischen die Schalt
ansätze erleichtert wird, kann durch die Schaffung der
Drehverhinderungselemente sowohl eine Verbesserung des
Schaltgefühls erreicht werden, als auch ein Eintreten des
Steuerfingers zwischen die Schaltansätze verhindert
werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend
anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise Seitenansicht einer ersten Aus
führungsform einer Schalthebelanordnung für ein
Getriebe mit drei Gabelstangen;
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, die nur die
wesentlichen Elemente zeigt;
Fig. 3 eine teilweise perspektivische Ansicht der
Schalthebelanordnung von Fig. 1;
Fig. 4 eine schematische Stirnansicht, die Schaltansät
ze und einen Eingriffsabschnitt eines Steuerfin
gers der Schalthebelanordnung von Fig. 1 zeigt;
Fig. 5 eine schematische Draufsicht, die die Betätigung
des Steuerfingers der Schalthebelanordnung von
Fig. 1 zeigt;
Fig. 6 eine schematische Draufsicht, die eine falsche
Betätigung des Steuerfingers von Fig. 5 zeigt;
Fig. 7 eine teilweise perspektivische Ansicht einer
Modifizierung der ersten Ausführungsform der
Schalthebelanordnung;
Fig. 8 eine teilweise Seitenansicht einer zweiten Aus
führungsform der Schalthebelanordnung, die mit
zwei Gabelstangen ausgerüstet ist;
Fig. 9 eine schematische Draufsicht, die die Betätigung
des Steuerfingers der Schalthebelanordnung von
Fig. 8 zeigt;
Fig. 10 eine schematische Draufsicht, die die falsche
Betätigung des Steuerfingers von Fig. 9 zeigt;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer bekannten
Schalthebelanordnung für ein Getriebe, die mit
drei Gabelstangen ausgerüstet ist.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Schalthebelanordnung
weist eine erste Gabelstange 1 für den ersten und zweiten
Gang, eine zweite Gabelstange 3 für den fünften Gang und
den Rückwärtsgang und eine dritte Gabelstange 2 für den
dritten und den vierten Gang auf, die zwischen den Gabel
stangen 1 und 3 angeordnet ist. Die Gabelstangen 1, 2, 3
sind an einem ihrer Endabschnitte mit einem ersten
Schaltansatz 4, einem dritten Schaltansatz 5 bzw. einem
zweiten Schaltansatz 6 versehen. An der Seite ihrer
entgegengesetzten Enden sind die Schaltwellen 1, 2, 3
außerdem an unterschiedlichen Positionen mit Schaltgabeln
9, 10 bzw. 11 versehen.
Die Schaltansätze 4, 5, 6 bilden Taschen 4a, 5a, 6a, die
miteinander in Verbindung stehen (siehe Fig. 3), so daß
sich ein freier Endabschnitt eines Steuerfingers 7 in den
Richtungen a hin- und herbewegen kann, wie es in Fig. 2
gezeigt ist.
Auf diese Weise kann ein wahlweiser Eingriff mit einem
der ersten, dritten oder zweiten Schaltansätze 4, 5, 6
durch Betätigung des Steuerfingers 7 über einen Schalt
hebel 8 (siehe Fig. 11) bewirkt werden. Die auf diese
Weise gewählte Gabelstange 1, 2 oder 3 wird dann vorwärts
oder rückwärts bewegt (verschoben), wie es durch den
Pfeil b in Fig. 4 gezeigt ist, um eine gewünschte Schalt
position einzustellen.
Sich verjüngende Arme 14, 15 erstrecken sich in gekrümm
ter Form in Richtung der Rücken (d. h. der unteren Seiten)
der ersten und zweiten Schaltansätze 4, 6, die an den
äußeren Seiten angeordnet sind, damit sich die ersten und
zweiten Schaltansätze 4, 6 nicht von dem dritten Schalt
ansatz 5 wegbewegen können. Der erste Schaltansatz 4 und
der zweite Schaltansatz 6 erstrecken sich jeweils von
ihren Basisabschnitten aus. Freie Stirnflächen 14A, 15A,
die an ihren freien Endabschnitten ausgebildet sind, sind
bezüglich den Drehrichtungen (Pfeile c) der Gabelstangen
1, 3 einander entgegengesetzt angeordnet. Diese freien
Stirnflächen 15A, 15B sind an einer Seite angeordnet, die
bezüglich einer Ebene, die beide Mittelachsen der Gabel
stangen 1, 3 enthält, den Abschnitten der Schaltansätze
4, 6, an denen der Steuerfinger 7 angreift, entgegen
gesetzt ist.
Wenn die Schalteinsätze 4, 6 oder die Gabelstangen 1, 3
beginnen, sich nur leicht in einer vorherbestimmten
Richtung zu drehen (d. h. in der Richtung, durch die sich
die Abschnitte der angrenzenden Schaltansätze, an der der
Steuerfinger eingreift, voneinander wegbewegen), werden
die freien Stirnflächen 14A, 15A der Arme 14, 15 in
Berührung miteinander gebracht, wodurch die Drehung der
Schaltansätze 4, 6 oder der Gabelstangen 1, 3 sofort
gestoppt wird, so daß sich der Schaltansatz 6 oder 7
nicht mehr von dem Schaltansatz 5 wegbewegen kann, wie es
durch die Pfeile d in Fig. 5 gezeigt ist.
Die Arme 14, 15 sind so ausgebildet, daß sich die Basis
abschnitte der Schaltansätze 4, 6 zu einer entgegenge
setzten Seite der Gabelstangen erstrecken. Diese Arme 14,
15 können außerdem an der Seite der Gabelstangen 1, 3
vorgesehen sein, wie es in Fig. 7 gezeigt ist. In diesem
Fall ist es erwünscht, die Arme 14, 15 an Stellen in der
Nähe der Schaltansätze 4, 6 der Gabelstangen 1, 3 an
zuordnen.
Wie bereits erwähnt wurde, weisen die sich gegenseitig
berührenden Eckabschnitte der Schaltansätze 4, 5, 6 und
der Steuerfinger 7 Abschrägungen 12, 13 auf, um das
Schaltgefühl des Steuerfingers 7 zu verbessern. Wenn der
Steuerfinger 7 beispielsweise an eine Position zwischen
den Schaltansätzen 5 und 6 verschoben wird (in Richtung
des Pfeils e), hat diese Verschiebung bisher das Problem
mit sich gebracht, daß sich der Steuerfinger 7, wie es in
Fig. 6 gezeigt ist, zwischen die Schaltansätze 5 und 6
bewegen kann und ein Schaltvorgang nicht mehr möglich
ist.
Aufgrund des erfindungsgemäßen Aufbaus wurde dieses
Problem gelöst. Falls versucht wird, den Steuerfinger 7
an eine Stelle zwischen den Schaltansätzen 5 und 6 (oder 5
und 4) zu verschieben, werden die freien Stirnflächen
14A, 15A der Arme 14, 15 in Kontakt miteinander gebracht,
so daß sich die Gabelstangen 1, 3 nicht weiter drehen
können. Der Abstand zwischen den Schaltansätzen 5 und 6
(oder 5 und 4) wird deshalb nicht über eine Toleranz
grenze hinaus vergrößert, so daß der Steuerfinger 7 sich
nicht zwischen die Schaltansätze 5 und 6 (oder 5 und 4)
bewegen kann.
Aus diesem Grund erzeugt der Steuerfinger 7 keine Keil
kraft aufgrund seines Eintritts zwischen die Schaltansät
ze 5 und 6 (oder 5 und 4), was die vorteilhafte Wirkung
mit sich bringt daß Komponenten nicht gebogen werden und
der Schalthebel stets betätigt werden kann.
Die Drehverhinderungsarme 14, 15 können zweckmäßigerweise
verjüngt sein. Auch wenn versucht wird, den Steuerfinger
7 nach dem Kontakt zwischen den freien Stirnflächen 14A,
15A der Drehverhinderungsarme 14, 15 mit Gewalt zwischen
die Schaltansätze 4, 6 zu bringen, haben die Basisend
abschnitte der Drehverhinderungsarme 14, 15 einen größe
ren Querschnittsbereich als ihre freien Stirnflächen 14A,
15A. Die Drehverhinderungsarme 14, 15 können deshalb
nicht an ihren Basisendabschnitten brechen, woraus sich
eine Erhöhung der Gesamtfestigkeit der Arme ergibt.
Die in Fig. 8 gezeigte zweite Ausführungsform der Schalt
hebelanordnung weist eine erste Gabelstange 1 für den
ersten Gang und den Rückwärtsgang und eine zweite Gabel
stange 3 für den zweiten und den dritten Gang auf. Auf
der ersten Gabelstange 1 und auf der zweiten Gabelstange
3 sind ein erster Schaltansatz 4 bzw. ein zweiter Schalt
ansatz 6 angrenzend aneinander angeordnet.
Die zweite Ausführungsform ist der ersten Ausführungsform
in dem ähnlich, daß der Steuerfinger 7 in Taschen 4a, 6a
der Schaltansätze 4, 6 eingreifen kann und die Schalt
ansätze 4, 6 und der Steuerfinger 7 Abschrägungen 12, 13
an ihren Eckabschnitten aufweisen. Auf eine detaillierte
Beschreibung dieser ähnlichen konstruktiven Merkmale wird
deswegen verzichtet. Außerdem haben die Pfeile a, c, d
und e in den Fig. 8 und 9 die gleiche Bedeutung wie bei
der ersten Ausführungsform.
Auch wenn versucht wird, den Steuerfinger 7 an eine
Position zwischen den Schaltansätzen 4 und 6 der zweiten
Ausführungsform zu verschieben, wird der Steuerfinger 7,
anders als bei dem in Fig. 10 dargestellten Problem,
daran gehindert, sich unbeabsichtigt zwischen die Schalt
ansätze 4 und 6 zu bewegen. Folglich kann der Schaltvor
gang genau ohne Fehler durchgeführt werden und beschädigt
keine Komponenten.
Claims (6)
1. Schalthebelanordnung für ein Getriebe, mit mehreren
parallel zueinander angeordneten Gabelstangen (1, 2,
3), mit Schaltansätzen (4, 5, 6), die angrenzend
aneinander jeweils an einer Gabelstange (1, 2, 3)
befestigt sind, und mit einem einem Schalthebel (8)
zugeordneten Steuerfinger (7), der lösbar mit den
Schaltansätzen (4, 5, 6) in Eingriff bringbar ist,
wobei der Steuerfinger (7) wahlweise in Eingriff mit
einem der Schaltansätze (4, 5, 6) gebracht wird, damit
die entsprechende Gabelstange (1, 2, 3) verschoben
wird, wodurch ein Schaltvorgang durchgeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die äußersten Schaltansät
ze (4, 6) oder die Gabelstangen (1, 3; 1, 2), an denen
die äußersten Schaltansätze (4, 6) jeweils befestigt
sind, mit Elementen (14, 15) zur Verhinderung einer
Drehung dieser Schaltansätze (4, 6) versehen sind.
2. Schalthebelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drehverhinderungselemente (14, 15)
Drehverhinderungsarme (14, 15) umfassen, die an den
äußersten Schaltansätzen (4, 6) oder an den Gabel
stangen (1, 3; 1, 2) angebracht sind, an denen die
äußersten Schaltansätze (4, 6) jeweils befestigt sind,
wobei die Drehverhinderungsarme (14, 15) so angeordnet
sind, daß ihre Basisabschnitte an den äußersten
Schaltansätzen (4, 6) oder an den Gabelstangen (1, 3;
1, 2) befestigt sind, an denen die äußersten Schalt
ansätze (4, 6) jeweils angebracht sind, und freie
Stirnflächen (14A, 15A) der Drehverhinderungsarme (14,
15) in Kontakt miteinander gebracht werden, wenn die
äußersten Schaltansätze (4, 6) gedreht werden.
3. Schalthebelanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die freien Stirnflächen (14A, 15A) der
Drehverhinderungsarme (14, 15) an Stellen angeordnet
sind, die im Abstand von einer Ebene liegen, die beide
Mittelachsen der jeweils an den äußersten Seiten an
geordneten Gabelstangen (1, 3) enthält.
4. Schalthebelanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die freien Stirnflächen (14A, 15A) der
Drehverhinderungsarme (14, 15) bezüglich einer Ebene,
die beide Mittelachsen der jeweils an den äußersten
Seiten angeordneten Gabelstangen (1, 3) enthält, an
einer Seite angeordnet sind, die den Abschnitten der
Schaltansätze (4, 5, 6) entgegengesetzt ist, an denen
der Steuerfinger (7) angreift.
5. Schalthebelanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehverhinderungsarme
(14, 15) verjüngt sind.
6. Schalthebelanordnung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schalt
ansätzen (4, 5, 6) Aussparungen (4a, 5a, 6a) ausgebil
det sind, in die der Steuerfinger (7) eingreifen kann,
wobei die Aussparungen (4a, 5a, 6a) miteinander so in
Verbindung stehen, daß sich ein freier Endabschnitt
des Steuerfingers (7) in einer Richtung hin- und
herbewegen kann, die senkrecht zu den Achsen der
Gabelstangen (1, 2, 3) ist, und die Wand jeder Aus
sparung (4a, 5a, 6a), die den Steuerfinger (7) be
rührt, an jedem Eckabschnitt abgeschrägt ist, der den
Steuerfinger (7) berührt, um ein gutes Schaltgefühl zu
schaffen.
Applications Claiming Priority (2)
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