DE4423426A1 - Anreißwerkzeug für hölzerne Trittstufen und Verfahren zu deren Anreißen - Google Patents

Anreißwerkzeug für hölzerne Trittstufen und Verfahren zu deren Anreißen

Info

Publication number
DE4423426A1
DE4423426A1 DE19944423426 DE4423426A DE4423426A1 DE 4423426 A1 DE4423426 A1 DE 4423426A1 DE 19944423426 DE19944423426 DE 19944423426 DE 4423426 A DE4423426 A DE 4423426A DE 4423426 A1 DE4423426 A1 DE 4423426A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide body
blind hole
marking tool
dowel
dowels
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19944423426
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Mayr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fischerwerke Artur Fischer GmbH and Co KG
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19944423426 priority Critical patent/DE4423426A1/de
Priority to DE9421883U priority patent/DE9421883U1/de
Publication of DE4423426A1 publication Critical patent/DE4423426A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/26Implements for finishing work on buildings for mounting staircases, e.g. tools for marking steps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Anreißwerkzeug für hölzerne, auf einer Rohbetontreppe mittels Dübeln zu befestigende Trittstufen, wobei die Dübel in Bohrlöchern der Betontreppe einsetzbar sind und das Anreißwerkzeug einen Führungskörper mit zentrischer Körner­ spitze aufweist.
Das bekannte Anreißwerkzeug besteht aus einem zylindrischen Führungskörper mit ei­ nem Außendurchmesser gleich dem Bohrlochdurchmesser in der Betontreppe. Dieser Führungskörper trägt einen Flansch, mit dem sich das Anreißwerkzeug auf der Beton­ oberfläche abstützen soll. Nachdem also mindestens 4 Löcher im Beton gebohrt sind, werden die 4 Anreißwerkzeuge in die Bohrlöcher eingesetzt und ragen dann mit ihren Körnerspitzen über die Betonoberfläche vor. Auf die 4 Körnerspitzen wird die hölzerne Trittstufe aufgelegt und eingedrückt, so daß die zu bohrenden Lochpositionen festliegen. In der Praxis treten dabei aber erhebliche Schwierigkeiten auf, weil die Ränder der Be­ tonbohrlöcher häufig absplittern, so daß die Führungskörper keine ausreichende Führung haben. Die Markierungen in der hölzernen Trittstufe stimmen mit den Positionen der im Beton erst später festgeschraubten Dübel nicht überein, was umständliche Korrekturar­ beiten erforderlich macht. Außerdem sind die Rohbetondecken nicht nivelliert, was dazu führt, daß die Trittstufe geneigt werden muß und dennoch nicht sicher ist, ob die Löcher ausreichend markiert sind.
Bei einem unter dem Handelsnamen USV vertriebenen Befestigungssystem wird vorge­ schlagen, das Anreißwerkzeug mit seinem zylindrischen Bund nicht in das Bohrloch, sondern in den eingeschlagenen Dübel einzusetzen. Die radiale Lagerung des Anreiß­ werkzeuges wird dadurch zwar verbessert, jedoch hat der noch unbefestigte Dübel im Bohrloch ein gewisses Spiel, so daß auch hier Ungenauigkeiten auftreten. Im übrigen verbleiben dieselben Nachteile wie vorbeschrieben, denn die Körnerspitzen liegen unmittelbar über der Rohbetondecke. Die Markierung der hölzernen Trittstufe erfolgt also auch hier im unnivellierten Zustand der Trittstufenhalterung. Ein weiterer Nachteil dieses Systems besteht darin, daß die Löcher im Rohbeton sehr genau auf Länge gebohrt wer­ den müssen, wenn der Dübel mit der Betonoberkante exakt abschließen soll. Dies ist aber nur selten in der Praxis möglich. Beim Auflegen der Trittstufe und dem Andrücken auf die Anreißdorne sacken die Anreißwerkzeuge mit dem Dübel in die Bohrlöcher ab, so daß - wenn überhaupt - nur eine unvollkommene Markierung der 4 Bohrlöcher in der Trittstufe möglich ist. Bei diesem bekannten System werden nach Bohren der Trittstufe Klemmhülsen in die Bohrlöcher eingesetzt und in die Betondübel werden Stielkopf­ schrauben eingeschraubt, deren Köpfe je nach Einschraubtiefe mehr oder weniger weit über die Betonoberfläche vorstehen. Die Köpfe dieser Schrauben greifen dann in die Klemmhülsen der Trittstufe ein. Eine Nivellierung ist theoretisch durch mehr oder weni­ ger tiefes Einschrauben der Stielkopfschrauben denkbar, jedoch können die Schrauben bei Belastung der Trittstufen tiefer in die Dübel eindringen, so daß die Stufe wackelt.
Ein anderes Stufenbefestigungssystem, das von der Firma Friedrich Knapp GmbH unter dem Zeichen "Treppo"< im Handel ist, verwendet einen Stahl-Sechskantdübel mit Innen­ gewinde, der mittels Klebstoff im Bohrloch verankert werden muß. In den Dübel wird ei­ ne Nivellierschraube mit Kopf eingeschraubt, die ihrerseits ein Innengewinde hat, wel­ ches zur Aufnahme eines Gewindestiftes dient, der über den Kopf vorsteht und in das Trittstufenloch eingreift. Bei diesem Verfahren kann zwar das Anreißen der Trittstufe nach Nivellierung der Nivellierschrauben vorgenommen werden, indem Anreißdorne in die Gewindelöcher dieser Nivellierschrauben eingesetzt werden, jedoch kann es nach Wiederentnahme der Anreißdorne und dem Einschrauben der Gewindestifte dazu kom­ men, daß die Anreißdorne mitgedreht werden und die Nivellierung wieder verloren geht. Abgesehen davon erfordert dieses Befestigungssystem teure Befestigungsmittel, näm­ lich 3 Elemente mit 4 Gewinden und für die Befestigung des Dübels einerseits als auch des Gewindestiftes an der Trittstufe andererseits ist zusätzlich Klebstoff erforderlich. Ohne den Klebstoff könnten sich durch Vibrationen die Gewinde relativ verdrehen, so daß die Trittstufe wackelig wird. Schließlich ist auch als Nachteil anzuführen, daß die gesamte Belastung der Trittstufe über Gewindeverbindungen auf die Betontreppe über­ tragen wird.
Ein überlegenes Trittstufenbefestigungssystem ist von der Firma Fischer im Handel. Der Dübel weist einen Tragflansch zur Auflage auf der Betonoberfläche ggf. unter Zwischen­ lage von Grobdistanzringen auf und hat einen koaxialen Hohlzapfen zum Eingriff in ein Bohrloch der Trittstufe. Im Gegensatz zu den vorgenannten Befestigungssystemen ist der Dübel einteilig und die Trittstufe liegt auf dem Flansch des Dübels ggf. unter Zwi­ schenlagen von feinen Distanzringen auf. Der Dübel ermöglicht eine Grobnivellierung mit anschließendem Festschrauben des Dübels auf der Betontreppe, wonach noch eine Kor­ rektur durch Feinnivellierung möglich ist. Die Trittstufe wird bei diesem System absolut sicher gehalten und eine unerwünschte nachträgliche Höhenverstellung ist ausgeschlos­ sen. Allerdings haftet diesem System bisher der Nachteil an, daß die Markierung der Trittstufe erfolgte, nachdem die Anreißdorne in das Bohrloch der Betontreppe eingesetzt werden mußten, wodurch die eingangs beschiebenen Ungenauigkeiten auftraten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Markierungswerkzeug zu schaffen, das einmal eine unproblematische Markierung aller zu bohrenden Löcher in der Trittstufe gewährleistet und darüberhinaus sicherstellt, daß die Markierungen mit den Dübelachsen der festge­ schraubten Dübel exakt übereinstimmen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Führungskörper des An­ reißwerkzeuges einen kreiszylindrischen Zapfen mit einem Außendurchmesser mindestens angenähert gleich dem Innendurchmesser des Hohlzapfens des einstückigen Dübels und einen Außenflansch zur Auflage auf dem Hohlzapfen aufweist und daß die Körnerspitze an der dem zylindrischen Zapfen abgewandten Stirnfläche des Flansches vorgesehen ist.
Dank dieser Ausgestaltung wird das Markierungswerkzeug nicht mehr in das Bohrloch der Betontreppe eingesetzt, sondern in den Hohlzapfen des in das Bohrloch eingesetzten und wenigstens zum größten Teil nivellierten Dübels eingeführt. Mit seinem Flansch und ggf. zwischengelegten Distanzscheiben liegt der Dübel auf der Rohbetonfläche sicher auf. Der Zapfen des Anreißwerkzeuges hat eine ausreichende axiale Länge, so daß eine wackelfreie Führung im Dübel gewährleistet ist. Dank der vorher durchgeführten Nivellierung liegen die Anreißdorne wenigstens angenähert in einer gemeinsamen Hori­ zontalebene, so daß alle Anreißdorne gleichzeitig beim Markieren in das Holz der Tritt­ stufe eindringen.
Eine alternative Ausbildung des Markierungswerkzeuges gemäß der Erfindung besteht darin, daß der Führungskörper des Anreißwerkzeuges ein wenigstens zum Teil zylindrisches Sackloch aufweist, in das der Hohlzapfen des Dübels mit allenfalls geringem Radialspiel hineinpaßt, daß die axiale Länge des Sackloches kürzer als die Länge des Hohlzapfens ist und daß sich die Bodenfläche des Sackloches auf der Stirn­ fläche des Hohlzapfens abstützt und daß die Körnerspitze von der dem Sackloch abge­ wandten Stirnfläche des Führungskörpers vorspringt.
Im Gegensatz zur erstbeschriebenen Variante übergreift das Anreißwerkzeug bei der zweiten Variante den Hohlzapfen. Diese Ausbildung bringt den zusätzlichen Vorteil, daß der Dübel festgeschraubt werden kann, bevor die Markierung der Bohrlöcher in der Trittstufe stattfindet. Ein etwaiges Verziehen des Dübels beim Festschrauben wirkt sich somit nicht mehr in Form von Markierungsfehlern an der Trittstufe aus. Auch bei dieser Variante findet das Anreißen der Bohrlochpositionen an der Trittstufe nach Nivellierung des Dübels statt.
Eine Weiterbildung der letztbeschriebenen Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß von der Bodenfläche des Sackloches ein sich im Querschnitt verjüngender Zentrier­ vorsprung in das Sackloch hineinerstreckt. Dieser Zentriervorsprung greift in die Kreuz­ schlitzaufnahme der Befestigungsschraube des Dübels ein und gewährleistet eine zu­ sätzliche Führung und Zentrierung.
Eine weitere Variante der Erfindung besteht darin, daß der Führungskörper des Anreiß­ werkzeuges ein wenigstens zum Teil zylindrisches Sackloch aufweist, in das der Hohlzapfen des Dübels mit allenfalls geringem Radialspiel hineinpaßt, daß die axiale Länge des Sackloches mindestens gleich der Länge des Hohlzapfens ist und der Füh­ rungskörper sich auf den Flansch des Dübels ggf. unter Zwischenlage von Feindistanz­ ringen abstützt und daß die Körnerspitze von der dem Sackloch abgewandten Stirnflä­ che des Führungskörpers vorspringt.
Bei dieser besonders bevorzugten Variante sitzt der Führungskörper nicht mehr auf dem Hohlzapfen des Dübels sondern auf dessen Tragflansch bzw. den darauf aufgelegten Feindistanzringen auf. Der Führungskörper hat also dieselbe Auflageebene wie die spätere Trittstufe. Falls also noch eine Feinnivellierung nach Befestigung der Dübel durchgeführt wird, so wirkt sich diese Feinnivellierung auch auf den Anreißvorgang aus, da die Körnerspitzen der Anreißwerkzeuge ebenfalls in Fein-Nivellierungsposition liegen.
Das erfindungsgemäße Markierungswerkzeug ist auch in Verbindung mit dem eingangs beschriebenen bekannten Befestigungssystem mit Vorteil einsetzbar, bei dem in den Dübel ein Tragbolzen eingeschraubt wird, der zum Eingriff in ein Bohrloch der Trittstufe dient. Das Sackloch hat hier einen Innendurchmesser gleich dem Außendurchmesser des Schaftes des Tragbolzens und die Länge des Sackloches ist hier höchstens gleich der Länge des Tragbolzens oberhalb der Betonfläche, wobei sich das Markierungswerkzeug auf dem Tragbolzen und nicht etwa auf der Betondecke abstützt. Der Vorteil des erfin­ dungsgemäßen Anreißwerkzeuges ist somit auch in Verbindung mit dem USV-Befesti­ gungssystem gegeben, da das Werkzeug auf dem eingeschraubten Tragbolzen aufgesetzt wird, so daß Ausrichtungsfehler beim Einschrauben des Tragbolzens in den Dübel sich nicht mehr als Markierungsfehler an der Trittstufe auswirken können. Außerdem findet auch hier die Markierung der Trittstufe nach Nivellierung der Tragbolzen statt.
Das Markierungswerkzeug gemäß der Erfindung bedingt geringe Herstellungskosten. Es kann als Drehteil aus Metall hergestellt sein. Eine kostengünstigere Herstellung wird er­ reicht, wenn gemäß einer Ausgestaltung der Führungskörper aus Kunststoff hergestellt wird und die das Sackloch stirnseitig abschließende Stirnwand ein Zentralloch aufweist, in welches eine Körnerspitze aus Metall gehaltert ist. Vorzugsweise ist die Körnerspitze am Führungskörper auswechselbar befestigt.
Die Erfindung betrifft schließlich ein Verfahren zum Anreißen einer Trittstufe aus Holz unter Verwendung eines Anreißwerkzeuges der vorstehend beschriebenen Art. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß der Dübel ggf. nach Einlage von Distanzringen vornivelliert und durch Einschrauben einer Befestigungsschraube im Bohr­ loch der Betontreppe festgeschraubt wird, daß auf dem Flansch des Dübels ggf. weitere Feindistanzringe zur Feinnivellierung aufgelegt werden, deren oberster die nivellierte Auflagefläche für die Trittstufe bildet und daß die mindestens 4 Anreißwerkzeuge auf die nivellierten Auflageflächen aufgesetzt werden, wonach die Trittstufe aufgelegt und in die Körnerspitzen eingedrückt wird
Anhand der Zeichnung, die Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellt, wird diese nä­ her beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht durch eine erste Ausführungsform eines Anreißwerkzeuges für hölzerne Trittstufen,
Fig. 2 eine Schnittansicht durch eine abgewandelte Ausführungsform des Anreißwerk­ zeuges in Verbindung mit einem Befestigungsdübel gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform des Anreißwerkzeuges in Verbindung mit dem Befestigungsdübel, und
Fig. 4 einen Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform des Anreißwerkzeuges gemäß Fig. 1.
Ein Befestigungsdübel 10 bekannter Art weist einen Dübelzapfen 12 auf einer Seite ei­ nes Flansches 14 und einen Hohlzapfen 16 auf dessen anderer Seite auf. Der Dübelzapfen 12 ist geschlitzt und hat in bekannter Weise somit ausspreizbare Wandab­ schnitte. Nachdem vier Bohrlöcher 15 in eine Rohbetondecke 18 eingebracht sind und ein Niveauunterschied zwischen den vier Bohrlöchern festgestellt worden ist, werden diese Niveauunterschiede durch Distanzringe 20 grob ausgeglichen, wonach der Dübel 10 mit seinem Dübelzapfen 12 in das Bohrloch 15 eingeschoben wird. Der Flansch 14 ruht dann auf den Distanzringen 20. Anschließend wird eine Befestigungsschraube 22 durch den Hohlzapfen 16 hindurch in den Dübel 10 eingeschraubt, womit der Dübel im Bohrloch 15 sicher befestigt wird. Die Oberflächen der Flansche 14 aller vier Dübel wer­ den nun auf verbleibende Niveauunterschiede ausgemessen. Etwaige Unterschiede wer­ den durch Feindistanzringe 24 ausgeglichen. Die Oberfläche des obersten Distanzringes 24 bildet dann die spätere Auflagefläche einer Trittstufe 26. Diese Auflagefläche ist in Fig. 1 mit 28 bezeichnet.
Auf die vier feinnivellierten Auflageflächen 28 der Dübel 10 werden nun Anreißwerk­ zeuge 30 aufgesetzt, die aus einem Führungskörper 32 mit kreiszylindrischer Außenkon­ tur bestehen und ein Sackloch 34 ebenfalls von kreiszylindrischer Form aufweisen. Der Durchmesser des Sackloches 34 entspricht dem Außendurchmesser des Hohlzapfens 16 und die Länge des Sackloches 34 ist mindestens gleich der ab Flansch 14 gemesse­ nen Länge des Hohlzapfens 16. Der Führungskörper kann also wackelfrei auf dem Hohlzapfen 16 aufgesetzt werden, wobei sich der Führungskörper in jedem Fall auf der Auflagefläche 28 auch dann abstützt, wenn keine Feindistanzringe 24 vorgesehen sind. In diesem Fall fällt die Auflagefläche 28 mit der Deckfläche des Flansches 14 zusammen. Der Hohlzapfen 16 hat mit seiner oberen Stirnfläche in jedem Fall einen Ab­ stand von der Bodenwand 36 des Sackloches 34. Die äußere Stirnfläche des Führungs­ körpers 32 weist eine koaxiale Körnerspitze 38 auf. Die Stirnfläche des Führungskörpers 32 liegt in einer Radialebene und dient zur Auflage der Trittstufe 26 nach erfolgter Mar­ kierung der Bohrlöcher.
Gemäß Fig. 2 ist für denselben Dübel 10 ein Anreißwerkzeug 40 vorgesehen, das einen scheibenförmigen Körper 42 mit der Körnerspitze 38 aufweist. An der der Körnerspitze 38 gegenüberliegenden Seite weist der scheibenförmige Körper 42 einen kreiszylindri­ schen Führungskörper 44 auf, dessen Außendurchmesser gleich dem Innendurchmesser des Hohlzapfens 16 ist. Der scheibenförmige Körper 42 liegt auf der stirnseitigen Ring­ fläche des Hohlzapfens 16 auf. Der Führungskörper 44 zentriert das Anreißwerkzeug im Dübel. Der Führungskörper 44 ist hier relativ kurz dargestellt. Er kann vorzugsweise je­ doch eine Länge haben, die größer als diejenige des Hohlzapfens 16 ist, so daß die Füh­ rung des Anreißwerkzeuges 40 bis in den Bereich des Bohrloches der Betontreppe hin­ einreicht.
Die Ausführung gemäß Fig. 2 ist besonders einfach, erfordert aber eine wenigstens eini­ germaßen genaue Einnivellierung des Dübels 10.
In Fig. 3 ist wiederum derselbe Dübel 10 gezeigt, jedoch ist die Befestigungsschraube 22 schon eingeschraubt, mit dem der Dübel im Bohrloch 15 (Fig. 1) verankert ist. Auch hier wurde vorher mindestens eine Vornivellierung des Dübels 10 vorgenommen. Das Anreißwerkzeug 50 hat auch hier den scheibenförmigen Körper 42 mit Körnerspitze 38, jedoch ist der Durchmesser des scheibenförmigen Körpers 42 etwas größer und am Außenumfang setzt sich von diesem Körper 42 ein abwärts weisender Bund 52 fort, wodurch ein Sackloch 34 gebildet wird, das allerdings eine geringere Axialerstreckung hat als das Sackloch 34 in Fig. 1. Ansonsten hat dieses Sackloch 34 gemäß Fig. 3 je­ doch denselben Durchmesser wie dasjenige gemäß Fig. 1, so daß der Bund 52 den Hohlzapfen 16 des Dübels 10 möglichst spielfrei umgreift. Der scheibenförmige Körper 42 liegt ebenso wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 stirnseitig auf dem Hohlzap­ fen 16 des Dübels 10 auf. Von der Bodenfläche des Sackloches 34 erstreckt sich ein Zentriervorsprung 54 in das Sackloch hinein. Der Vorsprung ist konisch ausgebildet und paßt in die Kreuzschlitzaufnahme 56 des Kopfes der Schraube 22.
Fig. 4 zeigt ein Anreißwerkzeug 60, das in seinen Dimensionen dem Werkzeug 30 ent­ spricht, jedoch mit dem Unterschied, daß das Werkzeug 30 ein einstückig gedrehter Metallkörper ist, während das Anreißwerkzeug 60 aus Kunststoff hergestellt ist. Die Stirnwand des Werkzeuge 60 weist eine koaxiale Bohrung 62 auf, die vom Zapfen 64 eines Einsatzelementes 66 durchsetzt wird, das außenseitig die Körnerspitze 38 und in­ nenseitig eine Haltescheibe oder Schraubmutter 68 aufweist.

Claims (7)

1. Anreißwerkzeug für hölzerne, auf einer Rohbetontreppe mittels Dübeln (10) zu be­ festigende Trittstufen (26), wobei die Dübel (10) in Bohrlöchern (15) der Beton­ treppe (18) einsetzbar sind, einen Tragflansch (14) zur Auflage auf der Betonober­ fläche ggf. unter Zwischenlage von Distanzringen (20) und einem koaxialen Hohlzapfen (16) zum Eingriff in ein Bohrloch der Trittstufe (26) aufweisen und das Anreißwerkzeug (30, 40, 50, 60) einen Führungskörper (32, 44, 52) mit zentrischer Körnerspitze (38) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Füh­ rungskörper (44) einen kreiszylindrischen Zapfen mit einem Außendurchmesser mindestens angenähert gleich dem Innendurchmesser des Hohlzapfens (16) und einen Außenflansch (42) zur Auflage auf dem Hohlzapfen (16) des Dübels aufweist und daß die Körnerspitze (38) an der den zylindrischen Zapfen (44) abgewandten Stirnfläche des Flansches (42) vorgesehen ist.
2. Anreißwerkzeug für hölzerne, auf einer Rohbetontreppe mittels Dübeln (10) zu be­ festigende Trittstufen (26), wobei die Dübel (10) in Bohrlöchern (15) der Beton­ treppe (18) einsetzbar sind, einen Tragflansch (14) zur Auflage auf der Betonober­ fläche ggf. unter Zwischenlage von Distanzringen (20) und einen koaxialen Hohlzapfen (16) zum Eingriff in ein Bohrloch der Trittstufe (26) aufweisen und das Anreißwerkzeug (30, 40, 50, 60) einen Führungskörper (32, 44, 52) mit zentri­ scher Körnerspitze (38) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskör­ per des Anreißwerkzeuges (50) ein wenigstens zum Teil zylindrisches Sackloch (34) aufweist, in das der Hohlzapfen (16) des Dübels (10) mit allenfalls geringem Radialspiel eingreift, daß die axiale Länge des Sackloches kleiner als die Länge des Hohlzapfens (16) ist und der Führungskörper sich auf der Stirnfläche des Hohlzapfens (16) abstützt und daß die Körnerspitze (38) von der dem Sackloch (34) abgewandten Stirnfläche des Führungskörpers (42, 52) vorspringt.
3. Anreißwerkzeug für hölzerne, auf einer Rohbetontreppe mittels Dübeln (10) zu be­ festigende Trittstufen (26), wobei die Dübel (10) in Bohrlöchern (15) der Beton­ treppe (18) einsetzbar sind, einen Tragflansch (14) zur Auflage auf der Betonober­ fläche ggf. unter Zwischenlage von Distanzringen (20) und einem koaxialen Hohlzapfen (16) zum Eingriff in ein Bohrloch der Trittstufe (26) aufweisen und das Anreißwerkzeug (30, 40, 50, 60) einen Führungskörper (32, 44, 52) mit zentri­ scher Körnerspitze (38) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskör­ per (32) des Anreißwerkzeuges (30) ein wenigstens zum Teil zylindrisches Sack­ loch (34) aufweist, in das der Hohlzapfen (16) des Dübels (10) mit allenfalls gerin­ gem Radialspiel hineinpaßt, daß die axiale Länge des Sackloches (34) mindestens gleich der Länge des Hohlzapfens (16) ist und der Führungskörper (32) sich auf dem Flansch (14) des Dübels (10) ggf. unter Zwischenlage von Feindistanzringen (24) abstützt und daß die Körnerspitze (38) von der dem Sackloch (34) abgewandten Stirnfläche des Führungskörpers (32) vorspringt.
4. Anreißwerkzeug für hölzerne, auf einer Rohbetontreppe mittels Dübeln (10) zu be­ festigende Trittstufen (26), wobei die Dübel (10) in Bohrlöchern (15) der Beton­ treppe (18) einsetzbar sind, einen eingeschraubten Tragbolzen zum Eingriff in ein Bohrloch der Trittstufe aufweisen und das Anreißwerkzeug einen Führungskörper mit zentrischer Körnerspitze (38) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Füh­ rungskörper des Anreißwerkzeuges (50) ein wenigstens zum Teil zylindrisches Sackloch aufweist, in das der Tragbolzen des Dübels mit allenfalls geringem Ra­ dialspiel hineinpaßt, daß die axiale Länge des Sackloches höchstens gleich der Länge des Tragbolzens ist und der Führungskörper sich auf der Stirnfläche des Tragbolzens abstützt und daß die Körnerspitze (38) von der dem Sackloch abge­ wandten Stirnfläche des Führungskörpers vorspringt.
5. Anreißwerkzeug nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper (32) aus Kunststoff besteht und die das Sackloch (34) stirnseitig abschließende Stirnwand ein Zentralloch (62) aufweist, in welchem eine Körner­ spitze (38) aus Metall gehaltert ist.
6. Anreißwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Körnerspitze (38) am Führungskörper (32) auswechselbar befestigt ist.
7. Verfahren zum Anreißen einer Trittstufe unter Verwendung eines Anreißwerkzeu­ ges nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dübel (10) ggf. nach Ein­ lage von Distanzringen (20) vornivelliert und durch Einschrauben einer Befesti­ gungsschraube (22) im Bohrloch (15) der Betontreppe (18) festgeschraubt wird, daß auf den Flansch (14) des Dübels (10) ggf. weitere Feindistanzringe (24) zur Feinnivellierung aufgelegt werden, deren oberster die nivellierte Auflagefläche (28) für die Trittstufe (26) bildet und daß die mindestens vier Anreißwerkzeuge (30, 60) auf die nivellierten Auflageflächen (28) der Dübel (10) aufgesetzt werden, wonach die Trittstufe (26) aufgelegt und in die Körnerspitzen (38) eingedrückt wird.
DE19944423426 1994-07-05 1994-07-05 Anreißwerkzeug für hölzerne Trittstufen und Verfahren zu deren Anreißen Withdrawn DE4423426A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944423426 DE4423426A1 (de) 1994-07-05 1994-07-05 Anreißwerkzeug für hölzerne Trittstufen und Verfahren zu deren Anreißen
DE9421883U DE9421883U1 (de) 1994-07-05 1994-07-05 Anreißwerkzeug für hölzerne Trittstufen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944423426 DE4423426A1 (de) 1994-07-05 1994-07-05 Anreißwerkzeug für hölzerne Trittstufen und Verfahren zu deren Anreißen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4423426A1 true DE4423426A1 (de) 1996-01-11

Family

ID=6522228

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944423426 Withdrawn DE4423426A1 (de) 1994-07-05 1994-07-05 Anreißwerkzeug für hölzerne Trittstufen und Verfahren zu deren Anreißen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4423426A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19505141A1 (de) * 1995-02-16 1996-08-29 Helmut Mischler Verfahren zur Verbindung zweier parallel aufeinanderliegender Flachtafeln und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
ITMI20110694A1 (it) * 2011-04-22 2012-10-23 Pozzo Pierangelo Dal Metodo e sistema per il montaggio di porte
DE102011051428B4 (de) * 2010-08-16 2018-06-21 Fliesenwerkstatt Marton Gmbh Verlegesystem mit einer Verlegehilfe für dünnschichtige Großformatplatten als Boden- oder Wandverkleidung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2704056A1 (de) * 1977-02-01 1978-08-10 Unibau Ohg Gebr Schulte Hilfselement bzw. elementensatz sowie verfahren zur bestimmung der einschraubstellen der steckbolzen von steckverbindungen bei der montage von trittstufen usw. auf einer festen unterkonstruktion
DE4201671A1 (de) * 1992-01-22 1993-08-05 Franz Xaver Appel Vorrichtung zur lagegenauen befestigung eines formkoerpers an einem den formkoerper tragenden teil

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2704056A1 (de) * 1977-02-01 1978-08-10 Unibau Ohg Gebr Schulte Hilfselement bzw. elementensatz sowie verfahren zur bestimmung der einschraubstellen der steckbolzen von steckverbindungen bei der montage von trittstufen usw. auf einer festen unterkonstruktion
DE4201671A1 (de) * 1992-01-22 1993-08-05 Franz Xaver Appel Vorrichtung zur lagegenauen befestigung eines formkoerpers an einem den formkoerper tragenden teil

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19505141A1 (de) * 1995-02-16 1996-08-29 Helmut Mischler Verfahren zur Verbindung zweier parallel aufeinanderliegender Flachtafeln und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE102011051428B4 (de) * 2010-08-16 2018-06-21 Fliesenwerkstatt Marton Gmbh Verlegesystem mit einer Verlegehilfe für dünnschichtige Großformatplatten als Boden- oder Wandverkleidung
ITMI20110694A1 (it) * 2011-04-22 2012-10-23 Pozzo Pierangelo Dal Metodo e sistema per il montaggio di porte
EP2514900A1 (de) 2011-04-22 2012-10-24 Pierangelo Dal Pozzo Montagehilfe für das Rahmenteil einer versenkbaren Schiebetür

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3400182C2 (de)
EP1724412A2 (de) Abstandshalter und Verfahren für die Befestigung eines Gegenstandes an einem eine Dämmschicht aufweisenden Untergrund
DE102006061107A1 (de) Abstandshalter für die Befestigung eines Gegenstandes an einer eine Dämmschicht und eine Putzschicht aufweisenden Wand
DE102004064114B4 (de) Befestigungselement für Dämmstoffplatten
WO1980001819A1 (en) Spiral staircase and process for assembling it
EP3421678A1 (de) Verfahren zur anbringung von dämmstoffplatten und befestigungssystem hierfür
DE4423426A1 (de) Anreißwerkzeug für hölzerne Trittstufen und Verfahren zu deren Anreißen
EP0417429A1 (de) Spreizdübel
DE10114929C2 (de) Abstandshalter für nicht-tragfähige Vorsatzschalen und Verfahren zur Befestigung
DE102010045445A1 (de) Montagesystem für Isolierstoffplatten
DE19537000C1 (de) Verfahren zur einstellbaren Befestigung von Latten, Profilschienen, Platten oder dergleichen an einem festen Untergrund und Befestigungselement zur Durchführung des Verfahrens
DE3301478C2 (de) Vorrichtung zum Befestigen eines rohr- oder stangenförmigen Bauteils an einer Montagefläche
DE4321153C2 (de) Distanzschraube
DE8202893U1 (de) Verbindungsvorrichtung zum unsichtbaren Verbinden zweier Teile, bestehend aus einer Kunststoffhülse sowie aus einem Verbindungsbolzen
DE2835471C2 (de)
DE3210147C2 (de) Elemente zum Ausrichten eines Holzrostes
DE1961489A1 (de) Einrichtung zur verdeckten Montage von Gegenstaenden,beispielsweise Platten,an einer Halterung sowie Vorrichtung zur Herstellung der Einrichtung
EP3702629B1 (de) Universelles montageset zum montieren eines rahmens an einem untergrund
EP0417420A1 (de) Verfahren zur Montage eines Spreizelementes
EP4102085B1 (de) Befestigungssystem zur anbringung von plattenförmigen elementen
AT525802B1 (de) Rahmendübel
DE202012006363U1 (de) System, Befestigungselement und Werkzeug zur Befestigung von Dämmplatten
EP1418347A1 (de) Schraube zur einstellbaren Abstandsmontage
DE3518679A1 (de) Befestigungsvorrichtung zum befestigen von treppenstufen auf unterkonstruktionen
DE3316495A1 (de) Befestigungsvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: FISCHERWERKE ARTUR FISCHER GMBH & CO KG, 72178 WAL

8181 Inventor (new situation)

Free format text: MAYR, ANDREAS, 82380 PEISSENBERG, DE

8130 Withdrawal