DE102010045445A1 - Montagesystem für Isolierstoffplatten - Google Patents

Montagesystem für Isolierstoffplatten Download PDF

Info

Publication number
DE102010045445A1
DE102010045445A1 DE102010045445A DE102010045445A DE102010045445A1 DE 102010045445 A1 DE102010045445 A1 DE 102010045445A1 DE 102010045445 A DE102010045445 A DE 102010045445A DE 102010045445 A DE102010045445 A DE 102010045445A DE 102010045445 A1 DE102010045445 A1 DE 102010045445A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
adjusting sleeve
mounting
mounting system
dowel
adjusting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102010045445A
Other languages
English (en)
Inventor
Dieter Sieber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102010045445A priority Critical patent/DE102010045445A1/de
Publication of DE102010045445A1 publication Critical patent/DE102010045445A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/0801Separate fastening elements
    • E04F13/0832Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements
    • E04F13/0833Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements not adjustable
    • E04F13/0835Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements not adjustable the fastening elements extending into the back side of the covering elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/76Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
    • E04B1/762Exterior insulation of exterior walls
    • E04B1/7629Details of the mechanical connection of the insulation to the wall
    • E04B1/7633Dowels with enlarged insulation retaining head
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/12Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like
    • F16B13/126Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like fastened by inserting an unthreaded element, e.g. pin or nail

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Montagesystem (1) zur Montage von Isolierstoffplatten (50) an einer Wand (52) oder Decke bestehend aus einem durch eine Durchgangsbohrung (51) der Isolierstoffplatte (50) hindurch steckbaren Montagedübel (3, 3/1), welcher mit einem Spreizteil (14) in ein Bohrloch (53) der Wand (52) oder Decke einsteckbar und mittels einer Spreizschraube oder einem Spreiznagel (2) im Bohrloch (53) fixierbar ist, wobei der Montagedübel (3) einen radial erweiterten, außenseitig an der Isolierstoffplatte (50) anliegenden Stützteller (9) aufweist. Um die einzelnen am Mauerwerk zu befestigenden Isolierstoffplatten in einer gemeinsamen Ebene ausrichten zu können, bildet der Montagedübel (3, 3/1) einen Aufnahmeschaft (11), auf welchem eine mit einem außenseitigen Einstellgewinde (30) versehene Einstellhülse (4, 4/1) axial verschiebbar und unverdrehbar angeordnet ist, wobei die Einstellhülse (4, 4/1) durch den Montagedübel (3, 3/1) drehend antreibbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Montagesystem zur Montage von Isolierstoffplatten an einer Wand oder Decke, bestehend aus einem durch eine Durchgangsbohrung der Isolierstoffplatte hindurch steckbaren Montagedübel, welcher mit einem Spreizteil in ein Bohrloch der Wand oder Decke einsteckbar und mittels einer Spreizschraube oder einem Spreiznagel im Bohrloch fixierbar ist, wobei der Montagedübel einen radial erweiterten, außenseitig an der Isolierstoffplatte anliegenden Stützteller aufweist.
  • Montagesysteme zur Montage von Isolierstoffplatten an einer Wand oder an einer Decke sind schon seit langem bekannt. Solche Montagesysteme weisen in der Regel einen sog. Montagedübel auf, welcher in seinem einen Endbereich mit einem Spreizteil versehen ist. Dieses Spreizteil weist eine sich zum Ende hin radial verjüngende Innenkontur auf, so dass das Spreizteil mit seinen Spreizelementen beispielsweise durch Einschrauben einer entsprechenden Spreizschraube oder Einschlagen eines entsprechenden Spreiznagels radial aufweitbar ist. Die Mantelfläche dieses Spreizteils kann dabei mit mehreren radial nach außen vorstehenden Haltestegen versehen sein, welche beim Spreizvorgang in einer vorab in einem Mauerwerk angebrachten Bohrung festsitzend verankert werden. Anschließend an dieses Spreizteil bildet ein solcher Montagedübel in der Regel eine Art Schaftteil, welches dem Spreizteil axial gegenüber liegend ein radial erweitertes Kopfteil aufweist. Dieses radial erweiterte Kopfteil ist im freien Endbereich mit einer Stützplatte versehen, deren radiale Ausdehnung erheblich größer ist als die radiale Ausdehnung des Kopfteils.
  • Zur Montage einer Isolierstoffplatte wird zunächst die Isolierstoffplatte an einer Wand oder Decke ”vorfixiert” und sodann die entsprechenden Bohrungen angebracht. Dabei wird die Isolierstoffplatte durchbohrt, wobei der hierfür vorgesehene Bohrer eine erheblich größere Länge aufweist als die Dicke der Isolierstoffplatte selbst. Hierdurch wird erreicht, dass nach dem Durchbohren der Isolierstoffplatte an der entsprechend vorzusehenden Stelle eine entsprechende Sacklochbohrung im Mauerwerk mit demselben Bohrer angebracht werden kann. Nach diesem Durchbohren der Isolierstoffplatte und nach dem Bohren der Sacklochbohrung wird nun der Montagedübel in die Durchgangsbohrung der Isolierstoffplatte eingesteckt. Anschließend kann der Montagedübel durch Schlagimpulse mit seinem radial erweiterten Kopfteil unter gleichzeitiger Aufweitung der Durchgangsbohrung der Isolierstoffplatte in dieselbe eingetrieben werden. Am Ende dieses Vorganges liegt der Montagedübel mit seinem Stützteller außenseitig flächig an der Isolierstoffplatte an. Gleichzeitig gelangt das Spreizteil des Montagedübels in die Sacklochbohrung des Mauerwerks. Anschließend kann nun ein Spreiznagel in den Montagedübel eingeschlagen werden. Aufgrund der speziellen Ausgestaltung, wie dies allgemein bei Dübeln bekannt ist, wird nun das Spreizteil mit seinen Spreizelementen durch den Spreiznagel gegen die Innenwand der Sacklochbohrung gepresst, so dass ein festsitzender Halt des Montagedübels erreicht wird. In der Regel weisen solche Spreiznägel radial erweiterte Kopfteile auf, so dass diese problemlos eingeschlagen werden können. Dieses Kopfteil ist dabei in einer entsprechend dimensionierten Einsenkung des Kopfteils des Montagedübels versenkt einschlagbar.
  • Es ist erkennbar, dass durch dieses System ein festsitzender Halt einer Isolierstoffplatte an einem Mauerwerk oder dgl. in einfacher Weise erreichbar ist.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, dass insbesondere bei mit Strukturputzen versehenen Mauerwerken oder auch bei älteren Gebäuden und entsprechender Erosion der Oberfläche des Mauerwerks dieses äußerst uneben ausgebildet ist. Dies wiederum hat zur Folge, dass die Isolierstoffplatten nicht in einer im Wesentlichen einheitlich ebenen Fläche am Mauerwerk angebracht werden können.
  • Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Montagesystem zur Montage von Isolierstoffplatten zu schaffen, mittels welchem die einzelnen am Mauerwerk zu befestigenden Isolierstoffplatten in einer gemeinsamen Ebene ausrichtbar sind.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß zusammen mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 dadurch gelöst, dass der Montagedübel einen Aufnahmeschaft bildet, auf welchem eine mit einem außenseitigen Einstellgewinde versehene Einstellhülse axial verschiebbar und unverdrehbar angeordnet ist und dass die Einstellhülse durch den Montagedübel drehend antreibbar ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird ein Montagesystem zur Montage von Isolierstoffplatten zur Verfügung gestellt, welches äußerst einfach handhabbar ist und mittels welchem eine Isolierstoffplatte bzw. mehrere Isolierstoffplatten an einem Mauerwerk oder dgl. in einer gemeinsamen ”Außenebene” fixierbar sind.
  • Hierzu weist der Montagedübel einen Aufnahmeschaft auf, auf welchem eine Einstellhülse axial verschiebbar und unverdrehbar angeordnet ist. Diese Einstellhülse ist dabei durch den Montagedübel drehend antreibbar. Des Weiteren weist die Einstellhülse außenseitig ein Einstellgewinde auf, mittels welchem die Einstellhülse im Bereich der Durchgangsbohrung der Isolierstoffplatte in die Isolierstoffplatte eindrehbar ist. Dieses Eindrehen erfolgt durch den drehenden Antrieb des Montagedübels, so dass während dieses Eindrehvorgangs die Einstellhülse entlang des Montagedübels in die Durchgangsbohrung unter gleichzeitiger Aufweitung dieser Durchgangsbohrung in diese eingedreht wird. Dabei kann die Einstellhülse durch die Isolierstoffplatte bis zum dahinter liegenden Mauerwerk hindurch geschraubt werden, so dass sich die Einstellhülse selbst am Mauerwerk abstützten kann. Durch diese Einstellbarkeit der Einstellhülse im Bereich der Durchgangsbohrung der Isolierstoffplatte ist somit, falls erforderlich, der Abstand bzw. die Distanz der Isolierstoffplatte zum Mauerwerk einstellbar. Nachdem die richtige Einstellung erfolgt ist, kann nun eine Spreizschraube oder ein Spreiznagel in den Montagedübel, wie aus dem Stand der Technik bekannt, eingeschraubt bzw. eingeschlagen werden, so dass hierdurch ein festsitzender Halt des Montagedübels im Mauerwerk erreichbar ist.
  • Da die Einstellhülse axial verschiebbar auf dem Aufnahmeschaft des Montagedübels gelagert ist, wird diese durch diesen Einschlagvorgang nicht weiter gegen das Mauerwerk gepresst, so dass die vorab gewählte Einstellung der Einstellhülse und damit die Position der Isolierstoffplatte beim Einschlagvorgang des Spreiznagels oder auch beim Einschraubvorgang der Spreizschraube nicht verändert wird.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Montagesystems sind somit Isolierstoffplatten in äußerst einfacher Weise in einer gemeinsamen Ebene an einem Mauerwerk oder dgl. montierbar. Durch den Antrieb der Einstellhülse direkt durch den Montagedübel sind auch Feinjustierungen von Hand in einfacher Weise möglich.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Dementsprechend kann gemäß Anspruch 2 vorgesehen sein, dass der Aufnahmeschaft des Montagedübels im Durchmesser größer ausgebildet ist als das Spreizteil. Durch diese Ausgestaltung wird insbesondere beim Einsetzen des Montagedübels mit der aufgeschobenen Einstellhülse eine präzise Zentrierung des Montagedübels in der Durchgangsbohrung der Isolierstoffplatte erreicht, da diese durch den Aufnahmeschaft leicht aufgeweitet wird.
  • Des Weiteren kann gemäß Anspruch 3 vorgesehen sein, dass der Aufnahmeschaft zur axial verschiebbaren und unverdrehbaren Verbindung mit der Einstellhülse eine sich zumindest annähernd über die komplette Länge des Aufnahmeschaftes erstreckende Längsnut aufweist. Dazu kann weiter vorgesehen sein, dass die Einstellhülse zur verschiebbaren Lagerung auf dem Aufnahmeabschnitt eine Durchgangsbohrung aufweist, welche mit einem oder mehreren mit der Längsnut des Aufnahmeschaftes formschlüssig in Eingriff bringbaren, radial nach innen vorstehenden Formschlusselementen versehen ist. D. h., dass die drehfeste, aber axiale verschiebbare Verbindung zwischen der Einstellhülse und dem Aufnahmeschaft des Montagedübels über eine Art ”Nut-/Federverbindung” erfolgt, welche insbesondere einfach herstellbar ist.
  • Hierzu kann gemäß Anspruch 4 vorgesehen sein, dass das Formschlusselement der Einstellhülse aus einem sich wenigstens annähernd über die komplette Länge der Einstellhülse erstreckenden Führungssteg besteht. Durch diese Ausgestaltung ist insbesondere auch ein höheres Drehmoment vom Montagedübel auf die Einstellhülse übertragbar.
  • Alternativ zu dieser Ausgestaltung gemäß Anspruch 4 kann gemäß Anspruch 5 vorgesehen sein, dass das Formschlusselement oder die Formschlusselemente der Einstellhülse aus einem oder mehreren Führungszapfen gebildet ist bzw. gebildet sind.
  • Weiter kann die axial verschiebbare und unverdrehbare Lagerung der Einstellhülse auf dem Aufnahmeschaft des Montagedübels gemäß Anspruch 6 auch dadurch erreicht werden, dass der Aufnahmeschaft als Mehrkantaußenprofil ausgebildet ist und dass die Durchgangsbohrung der Einstellhülse ein entsprechend angepasstes Innenmehrkantprofil aufweist. Als Mehrkantprofil können hier beliebige Querschnittsformen wie Dreiecksformen, Vierecksformen oder auch jede andere polygonale Formgebung vorgesehen sein. Solche Formgebungen haben insbesondere den Vorteil, dass sie in äußerst einfacher Art und Weise herstellbar sind.
  • Des Weiteren kann gemäß Anspruch 7 vorgesehen sein, dass der Aufnahmeschaft zum Stützteller hin einen radial erweiterten Schaftteil aufweist, durch welchen die Einstellhülse zu Beginn des Eindrehens in die Isolierstoffplatte im Abstand zum Stützteller gehalten wird. Durch diese Ausgestaltung ist insbesondere das Ansetzen zu Beginn des Eindrehens der Einstellhülse in die Isolierstoffplatte vereinfacht. Auch kann durch dieses radial erweiterte Schaftteil eine genügend hoher Axialdruck auf die Einstellhülse zu Beginn des Eindrehvorgangs aufgebracht werden.
  • Weiter kann gemäß Anspruch 8 vorgesehen sein, dass der Montagedübel eine Durchgangsbohrung zur Aufnahme der Spreizschraube oder des Spreiznagels aufweist und dass die Durchgangsbohrung im Bereich des Stütztellers einen radial erweiterten, vertieften Aufnahmeabschnitt bildet, welcher zur Aufnahme des Schraubenkopfes oder des Nagelkopfes dient. Durch diese Ausgestaltung wird in vorteilhafter Wiese erreicht, wie dies aus dem Stand der Technik auch teilweise bekannt ist, dass der Nagelkopf oder der Schraubenkopf versenkt nach der endgültigen Montage im Montagedübel angeordnet ist oder zumindest bündig mit diesem außenseitig abschließt. Dadurch wird ein nachfolgendes ”Verputzen” der Isolierstoffplatte nicht behindert.
  • Des Weiteren kann gemäß Anspruch 9 vorgesehen sein, dass dieser Aufnahmeabschnitt mit einer profilierten Innenstruktur, insbesondere mit einem Innensechskant oder einem Innenvierkant versehen ist. Mit dieser profilierten Innenkontur ist der Aufnahmeabschnitt des Montagedübels mit einem entsprechenden Schlüsselwerkzeug drehfest in Eingriff bringbar. Bei einem solchen Schlüsselwerkzeug kann es sich um ein manuell betätigbares oder ein maschinell drehend antreibbares Schlüsselwerkzeug handeln. Dabei kann für die Montage bzw. das Eindrehen der Einstellhülse im Bereich der Durchgangsbohrung der Isolierstoffplatte zunächst ein maschineller Antrieb vorgesehen sein, so dass dieses ”erste” Eindrehen beschleunigt wird. Durch anschließendes ”Feinjustieren” der Einstellhülse mittels eines manuell betätigbaren Schlüsselwerkzeuges ist somit eine präzise Justierung des Abstandes der Isolierstoffplatte zum Mauerwerk erreichbar.
  • Für einen äußerst sicheren Halt der Einstellhülse in der Durchgangsbohrung der Isolierstoffplatte kann gemäß Anspruch 10 vorgesehen sein, dass das Gewinde der Einstellhülse sägezahnartig ausgebildet ist und eine radiale Tiefe (der Gewindegänge) von wenigstens 7,5 mm aufweist. Durch diese Ausgestaltung einerseits der Sägezahnform und andererseits der relativ großen Gewindetiefe von wenigstens 7,5 mm wird ein festsitzender Halt der Einstellhülse in der Isolierstoffplatte erreicht. Durch die Sägezahnform des Einstellgewindes wird insbesondere verhindert, dass die Isolierstoffplatte insbesondere beim abschließenden Einschlagen eines Spreiznagels gegen das Mauerwerk verstellt wird.
  • Des Weiteren kann gemäß Anspruch 11 vorgesehen sein, dass sich das Einstellgewinde zumindest annähernd über die gesamte Länge der Einstellhülse erstreckt und zumindest in seinem dem Stützteller gegenüberliegenden Endbereich einen konisch zulaufenden Einlaufabschnitt mit geringerem Durchmesser aufweist. Durch diesen Einlaufabschnitt wird insbesondere das Eindrehen der Einstellhülse im Bereich der Durchgangsbohrung der Isolierstoffplatte erheblich vereinfacht. Des Weiteren kann gemäß Anspruch 11 die Einstellhülse im Endbereich des Einlaufabschnittes eine ringförmige Stützfläche bilden. Mit dieser Stützfläche stützt sich die Einstellhülse axial am Mauerwerk im Umgebungsbereich der Sacklochbohrung ab, so dass hier keine unerwünschten Verstellungen der Isolierstoffplatte auftreten können.
  • Des Weiteren können die Gewindegänge des Einstellgewindes gemäß Anspruch 12 außenseitig eine umlaufende Schneidkante bilden. Das heißt nichts anderes, als dass das Einstellgewinde der Einstellhülse ”selbstschneidend” ausgebildet ist und somit äußerst leicht mit nur geringen Drehkräften in die Isolierstoffplatte eindrehbar ist.
  • Um eine möglichst präzise Abstandseinstellung der Isolierstoffplatte zum Mauerwerk zu erreichen, ist gemäß Anspruch 13 vorgesehen, dass das Gewinde eine Steigung zwischen 5 mm und 15 mm aufweist. Dadurch ist auch eine äußerst präzise Abstandseinstellung der Isolierstoffplatte zum Mauerwerk sichergestellt.
  • Weiter kann gemäß Anspruch 14 vorgesehen sein, dass die Einstellhülse eine Länge von 50 bis 100 mm aufweist. Dabei ist die Längenausbildung der Einstellhülse nicht zwingend auf diese angegebenen Maße beschränkt. Die Gesamtlänge der Einstellhülse ist im Wesentlichen von der ”Stärke” der jeweils zu montierenden Isolierstoffplatten abhängig. Die Länge der Einstellhülse sollte jedenfalls nicht größer sein als die Materialstärke der zu montierenden Isolierstoffplatten. In der Regel werden zur thermischen Isolierung eines Mauerwerks Isolierstoffplatten mit einer Materialstärke von etwa 100 mm eingesetzt.
  • Des Weiteren ist aber auch eine möglichst große Länge der Einstellhülse von Vorteil, wenn beispielsweise zwei aufeinanderliegende Isolierstoffplatten miteinander verbunden werden sollen. Auch hierfür ist die Einstellhülse optimal geeignet. Dabei wird die Einstellhülse in einen Bereich von zwei aufeinanderliegenden Isolierstoffplatten eingedreht, in welchem die Einstellhülse etwa symmetrisch zur Trennebene der Isolierstoffplatten in beiden Isolierstoffplatten angeordnet ist.
  • Anhand der Zeichnung wird nachfolgend die Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Ansicht eines Spreiznagels, eines Montagedübels sowie einer Einstellhülse in Explosionsdarstellung;
  • 2 einen Teilschnitt der Einstellhülse aus 1;
  • 3 eine Ansicht III der Einstellhülse aus 2;
  • 4 einen Teilschnitt einer weiteren Ausführungsvariante einer Einstellhülse;
  • 5 eine Ansicht V der Einstellhülse aus 4;
  • 6 eine Schnittdarstellung des Montagedübels sowie der Einstellhülse aus 1 in montiertem Zustand;
  • 7 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsvariante eines Montagedübels;
  • 8 einen Teilschnitt einer an einer Wand angesetzten Isolierstoffplatte zusammen mit einem Schnitt des Spreizteils des Montagedübels aus 1;
  • 9 einen Teilschnitt der Isolierstoffplatte aus 8 mit in der Durchgangsbohrung eingesetztem Montagedübel, auf welchem die Einstellhülse gemäß 6 aufgesetzt ist;
  • 10 die Darstellung aus 9 mit in die Isolierstoffplatte eingedrehter Einstellhülse sowie teilweise eingesetztem Montagedübel im Schnitt;
  • 11 die Darstellung aus 10 mit vollständig in die Isolierstoffplatte bzw. die Einstellhülse eingeschobenem Montagedübel;
  • 12 den fertig montierten Zustand des Montagesystems im Schnitt.
  • 1 zeigt eine Explosionsdarstellung eines Montagesystems 1, welches aus einem Spreiznagel 2, einem Montagedübel 3 sowie einer Einstellhülse 4 gebildet wird. Anstatt des Spreiznagels 2 kann, wie aus dem Stand der Technik bekannt, auch eine entsprechende Spreizschraube vorgesehen sein.
  • Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel weist der in 1 in seiner Länge verkürzt dargestellte Spreiznagel 2 einen radial erweiterten Nagelkopf 5 auf, an welchen sich in axialer Richtung ein Schaftteil 6 anschließt. Dieses Schaftteil 6 weist in seinem dem Nagelkopf 5 gegenüberliegenden Endbereich eine Außenverzahnung 7 auf. Des Weiteren ist der Spreiznagel 2 an seinem dem Nagelkopf 5 gegenüberliegenden Ende mit einer Kegelspitze 8 versehen.
  • Der vorzugsweise aus Kunststoff hergestellte Montagedübel 3 weist in seinem oberen Endbereich eine Stützplatte 9 auf, welche quer zur Längsmittelachse 10 des Montagedübels 3 ausgerichtet ist. Diese Stützplatte 9 kann einen Außendurchmesser von etwa 5 bis 8 cm aufweisen. Des Weiteren bildet der Montagedübel 3 einen Aufnahmeschaft 11, welcher in seinem zur Stützplatte 9 hin liegenden Endbereich mit einem radial erweiterten Schaftteil 12 versehen ist. Durch diese radial erweiterte Ausbildung des Schaftteils 12 wird eine umlaufende Anschlagfläche 13 gebildet. Des Weiteren ist erkennbar, dass sich an den Aufnahmeschaft 11 nach unten hin ein Spreizteil 14 anschließt, welches zwei durch einen Schlitz voneinander getrennte Spreizelemente 15 und 16 bildet. Diese Spreizelemente 15 und 16 sind jeweils außenseitig mit Verzahnungselementen 17 bzw. 18 versehen.
  • Des Weiteren ist in 1 in gestrichelten Linien erkennbar, dass der Montagedübel 3 eine Durchgangsbohrung 19 aufweist, welche im Bereich des radial erweiterten Schaftteils 12 bzw. des Stütztellers 9 einen radial erweiterten Aufnahmeabschnitt 20 bildet. Dieser Aufnahmeabschnitt 20 dient zur Aufnahme des Nagelkopfes 5 des Spreiznagels 2.
  • Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist dieser Aufnahmeabschnitt 20 als Innensechskant 21 ausgebildet, so dass der Montagedübel 3 über diesen Innensechskant 21 mittels eines entsprechenden Schlüsselwerkzeuges in Richtung des Pfeiles 22 drehend antreibbar ist.
  • Weiter ist aus 1 ersichtlich, dass die Durchgangsbohrung 19 des Montagedübels 3 im axialen Bereich der beiden Stellelemente 15 und 16 zum äußeren Ende des Spreizteils 14 hin konisch verjüngt ausgebildet ist. Durch diese Ausgestaltung wird beim ”Einschlagen” des Spreiznagels 2 in die Durchgangsbohrung 19 ein radiales Aufspreizen der beiden Spreizelemente 15 und 16 in Richtung der beiden Pfeile 23 und 24 erreicht, so dass der Montagedübel 3 mit seinem Spreizteil 14 festsitzend in einer Bohrung eines Mauerwerkes verankert werden kann.
  • Weiter ist aus 1 ersichtlich, dass im Bereich des Aufnahmeschaftes 11 eine Längsnut 25 vorgesehen ist, welche in 1 gestrichelt dargestellt ist. Diese Längsnut 25 erstreckt sich beim vorliegenden Ausführungsbeispiel über die komplette Länge des zylindrischen Aufnahmeschaftes 11, kann aber zum Schaftteil 12 hin auch kürzer ausgebildet sein.
  • Weiter ist aus 1 ersichtlich, dass die Einstellhülse 4 außenseitig ein Einstellgewinde 30 aufweist, welches sich beim vorliegenden Ausführungsbeispiel über die komplette Länge der Einstellhülse 4 erstreckt. Dabei bildet das Einstellgewinde 30 insbesondere in seinem unteren Endbereich einen Einlaufabschnitt 31 sowie eine im Wesentlichen radial verlaufende Schneidkante 32. Dieser Einlaufabschnitt 31 zeichnet sich dadurch aus, dass die entsprechend zugehörigen Gewindegänge zum Ende hin konisch zulaufend ausgebildet sind. Dadurch wird ein Eindrehen der Einstellhülse 4 in eine Isolierstoffplatte erheblich erleichtert.
  • Des Weiteren kann, wie dies aus 1 ersichtlich ist, die Einstellhülse 4 bzw. deren Einstellgewinde 30 auch im oberen Endbereich einen entsprechenden Einlaufabschnitt 33 aufweisen sowie eine entsprechend zugehörige ebenfalls im Wesentlichen radial verlaufende Schneidkante 34. Durch diese Ausgestaltung ist die Einstellhülse 4 wechselseitig einsetzbar. Dabei sei angemerkt, dass die beiden Schneidkanten 32 und 34 nicht zwingend radial oder geradlinig verlaufen müssen.
  • Des Weiteren ist aus 1 ersichtlich, dass das Einstellgewinde 30 sägezahnartig ausgebildet ist, so dass hierdurch eine Isolierstoffplatte äußerst festsitzend montierbar ist. Anstatt dieser sägezahnartigen Ausbildung kann das Einstellgewinde auch eine Trapezform oder auch jede andere geeignete Gewinde-Querschnittsform aufweisen.
  • Des Weiteren ist die Einstellhülse 4 mit einer zentralen Durchgangsbohrung 35 versehen, welche mit einem radial nach innen vorstehenden Führungssteg 36 versehen ist. Anstatt eines solchen Führungssteges 36 kann die Durchgangsbohrung 35 der Einstellhülse 4 auch mit einem oder mehreren radial nach innen vorstehenden Führungszapfen versehen sein (in der Zeichnung nicht dargestellt).
  • Durch diese Ausgestaltung der Durchgangsbohrung 35 mit ihrem Führungssteg 36 ist diese passend auf den Aufnahmeschaft 11 des Montagedübels 3 axial verschiebbar aufsetzbar, wobei durch die Längsnut 25 und den Führungssteg 36 eine drehfeste Verbindung zwischen dem Montagedübel 3 und der Einstellhülse 4 entsteht, wie dies später noch näher erläutert wird.
  • 2 zeigt einen Teilschnitt des oberen Bereichs der Einstellhülse 4 aus 1. Hier ist nochmals deutlich die Durchgangsbohrung 35 zusammen mit dem radial nach innen vorstehenden Führungssteg 36 erkennbar. Des Weiteren ist aus 2 auch die sägezahnartige Ausbildung des Einstellgewindes 30 ersichtlich.
  • Hierzu zeigt 3 eine Draufsicht III aus 2, aus welcher insbesondere die Formgebung der Gewindegänge des oberen Einlaufbereiches 33 mit seiner Schneidkante 34 erkennbar ist. Auch ist in 3 die Durchgangsbohrung 35 mit ihrem radial nach innen vorstehenden Führungssteg 36 dargestellt.
  • 4 zeigt einen Teilschnitt einer zweiten Ausführungsvariante einer Einstellhülse 4/1, welche sich von der Ausführungsvariante der 1 bis 3 dadurch unterscheidet, dass deren Durchgangsbohrung 35 mit einem Innensechskant 4Q versehen ist. Die weitere Ausgestaltung dieser Ausführungsvariante der Einstellhülse 4/1 aus 4 ist identisch mit der Ausführungsvariante der Einstellhülse 4 aus den 1 bis 3. So weist auch diese Einstellhülse 4/1 aus 4 in ihrem oberen Endbereich einen Einlaufabschnitt 33 des Einstellgewindes 30 mit einer entsprechenden Schneidkante 34 auf.
  • Auch sind diese Merkmale der Einstellhülse 4/1 aus der Draufsicht V der 5 erkennbar. Insbesondere ist der Innensechskant 40 der Durchgangsbohrung 35 aus 5 ersichtlich.
  • 6 zeigt eine Seitenansicht in verkleinerter Darstellung einer Ausführungsvariante eines Montagedübels 3/1, welcher sich vom Montagedübel 3 aus den vorangegangenen Zeichnungsfiguren dadurch unterscheidet, dass dessen Aufnahmeschaft 11 als Außensechskant 41 ausgebildet ist. Ansonsten ist diese Ausführungsvariante des Montagedübels 3 identisch ausgebildet wie die Ausführungsvariante aus den 1 bis 6, so dass auch die entsprechend gleichen Bezugszeichen für die gleichen Bauteile eingetragen sind. Dementsprechend ist auch die Beschreibung insbesondere zu 1 auf die Ausführungsvariante des Montagedübels 3/1 aus 6 mit Ausnahme der nicht vorhandenen Längsnut zu lesen.
  • 7 zeigt beispielhaft den montierten Zustand der Einstellhülse 4 aus 1 auf dem Aufnahmeschaft 11 des Montagedübels 3 im Schnitt. Auch ist aus der Schnittdarstellung der 7 die Durchgangsbohrung 19 des Aufnahmeschaftes 11 erkennbar, welche im Bereich des Spreizteiles 14 konisch zulaufend ausgebildet ist. Die Einstellhülse 4 steht mit ihrem radial nach innen vorstehenden Führungssteg 36 mit der Längsnut 25 des Aufnahmeschaftes 11 drehfest und in Richtung des Doppelpfeiles 45 axial verschiebbar in Verbindung. Des Weiteren liegt die Einstellhülse 4 dem in 7 dargestellten auf dem Aufnahmeschaft 11 montierten Zustand oberseitig an der Anschlagfläche 13 des radial erweiterten Schaftteils 12 an. Unterseitig bildet die Einstellhülse 4 eine umlaufende Stützfläche 37, mittels welcher sich die Einstellhülse im Umgebungsbereich einer Sacklochbohrung eines Mauerwerkes axial abstützten kann. Weiter ist aus 7 noch der Innensechskant 21 des Aufnahmeabschnittes 20 im Bereich der Stützplatte 9 erkennbar.
  • 8 zeigt beispielhaft eine teilweise Schnittdarstellung einer Isolierstoffplatte 50, welche mit einer bereits eingebrachten Durchgangsbohrung 51 versehen ist. Diese Isolierstoffplatte 50 ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel an einem Mauerwerk 52, beispielsweise durch eine Klebung ”vorfixiert”. Dabei weist dieses Mauerwerk 52 eine Sacklochbohrung 53 auf, auf welche die Isolierstoffplatte 50 mit ihrer Durchgangsbohrung 51 in dem in 8 dargestellten ”vorfixierten” Zustand ausgerichtet ist. Weiter ist aus 8 noch das Spreizteil 14 des Montagedübels 3 erkennbar. Dieser Montagedübel 3 ist mit seinem Spreizteil 14 und mit dem in 8 nicht weiter erkennbaren Aufnahmeschaft 11 in Richtung des Pfeiles 55 in die Durchgangsbohrung 51 der Isolierstoffplatte 50 einschiebbar. Sofern der Montagedübel 3 vollständig in die Durchgangsbohrung 51 eingeschoben ist und mit seinem Stützteller 9 außenseitig an der Isolierstoffplatte 50 anliegt, steht das Spreizteil 14 mit der Sacklochbohrung 53 des Mauerwerks 52 in Eingriff, wie dies später noch näher erläutert wird. Aus 8 ist weiter erkennbar, dass die Außenfläche 56 des Mauerwerks 52 nicht eben ausgebildet ist. Dementsprechend weist die Isolierstoffplatte 50 zu dieser Außenfläche 56 mit ihrer mauerwerksseitigen Begrenzungsfläche 57 bereichsweise unterschiedliche Abstände auf, wie dies in 8 schematisch angedeutet ist.
  • 9 zeigt nunmehr einen Teilschnitt der Isolierstoffplatte 50 mit ihrer Durchgangsbohrung 51 und den mit der Einstellhülse 4 versehenen Montagedübel 3. In der in 9 dargestellten ”Ausgangsposition” ist der Montagedübel 3 mit seinem Spreizteil 14 in die Durchgangsbohrung 51 der Isolierstoffplatte 50 eingesetzt. Dabei liegt in der dargestellten Ausgangsposition die Einstellhülse 4 mit ihrer Stützfläche 37 außenseitig an der Isolierstoffplatte 50 an. Die Einstellhülse 4 stützt sich in axialer Richtung an der umlaufenden Anschlagfläche 13 des radial erweiterten Schaftteils 12 des Montagedübels 3 ab.
  • Durch Drehen des Montagedübels 3 beispielsweise über dessen Stützplatte 9 oder dessen Innensechskant 21 in Richtung des Pfeiles 22 schneidet nun die Einstellhülse 4 mit ihrer Schneidkante 32 in die Isolierstoffplatte 50 im Umgebungsbereich der Durchgangsbohrung 51 ein. Da der Aufnahmeschaft 11 gegenüber der Durchgangsbohrung 51 leicht radial erweitert ausgebildet ist, findet auch eine entsprechende Aufweitung der Durchgangsbohrung 51 beim Eindringen der Einstellhülse 4 in die Isolierstoffplatte 50 statt. Dies ist ohne Weiteres möglich, da solche Isolierstoffplatten beispielsweise aus Styropor, Styrodur oder einem anderen isolierenden, nachgiebigen Werkstoff bestehen. Durch Drehen des Montagedübels 3 in Richtung des Pfeiles 22 wird somit die Einstellhülse 4 über ihr Einstellgewinde 30 in die Isolierstoffplatte 50 eingedreht und axial in Richtung des Pfeils 55 verstellt.
  • Dementsprechend steht die Einstellhülse 4 in dem in 10 dargestellten vollständig in die Isolierstoffplatte 50 eingedrehten Zustand über die Begrenzungsfläche 57 der Isolierstoffplatte 50 hinaus und liegt an der unebenen Außenfläche 56 des Mauerwerks 52 an. Dabei ist des Weiteren aus 10 ersichtlich, dass die Einstellhülse 4 mit ihrem Einstellgewinde 30 entsprechende Gewindegänge 58 in die Isolierstoffplatte 50 eingeschnitten hat. Durch eine entsprechende Einstellung der Einstellhülse 4 in Richtung des Pfeiles 55 ist somit eine Abstandseinstellung bzw. ein Ausgleich der Unebenheiten der Außenfläche 56 des Mauerwerks 52 in einfacher Weise durchführbar.
  • Nach der Einstellung der Einstellhülse 4 wird nunmehr der Montagedübel 3 von Hand oder durch Schlagimpulse in die Sacklochbohrung 53 des Mauerwerks 52 eingebracht, wie dies in 11 dargestellt ist. Dabei gelangen die Spreizelemente 15 und 16 des Spreizdübels 3 in den Bereich dieser Sacklochbohrung 53.
  • Des Weiteren ist aus 11 ersichtlich, dass in diesem ”fertig angesetzten” Zustand des Montagedübels 3 dieser mit seinem Stützteller 9 außenseitig an der Isolierstoffplatte 50 anliegt. Je nach Art des Werkstoffes der Isolierstoffplatte 50 kann hier auch eine außenseitig bündige oder versenkte Anordnung des Stütztellers 9 ”eingestellt” werden. Anschließend kann nun der Spreiznagel 2 aus 1 in die Durchgangsbohrung 19 des Montagedübels 3 eingeschlagen werden.
  • Den fertig montiertem Zustand zeigt hierzu 12. Es ist erkennbar, dass der Spreiznagel 2 bis in den Bereich der beiden Spreizelemente 15 und 16 in den Montagedübel 3 eingetrieben wurde. Durch die Außenverzahnung 7 wird dabei dieser Spreiznagel 2 festsitzend im Montagedübel 3 gehalten. Aufgrund des konischen Zulaufs der Durchgangsbohrung 19 im Bereich der beiden Spreizelemente 15 und 16 werden diese in Richtung der Pfeile 23 und 24 gegen die Innenwand der Sacklochbohrung 53 des Mauerwerks 52 gepresst. Dabei kann eine Verformung der Spreizelemente 15 und 16 derart bewirkt werden, dass sich deren Verzahnungselemente 17 und 18 (in 12 nicht mehr erkennbar) vollständig an die in der Regel raue Innenkontur der Sacklochbohrung 53 anpassen, wie dies andeutungsweise aus 12 ersichtlich ist.
  • Des Weiteren ist aus 12 ersichtlich, dass der Spreiznagel 2 mit seinem Nagelkopf 5 bündig mit der Außenfläche der Stützplatte 9 abschließt. Somit ist erkennbar, dass in dem in 12 fertig montierten Zustand einerseits die Isolierstoffplatte 50 präzise ausgerichtet am Mauerwerk 52 durch entsprechende Einstellung der Einstellhülse 4 angebracht werden kann. Durch den Montagedübel 3 wird andererseits ein äußerst festsitzender Halt der Isolierstoffplatte 50 am Mauerwerk 52 erreicht.
  • Durch die sägezahnartige Ausbildung des Einstellgewindes 30 sowie auf Grund der recht großen radialen Gewindetiefe wird insbesondere beim Einschlagen des Spreiznagels 2 in Richtung des Pfeils 55 sicher verhindert, dass die Isolierstoffplatte 50 durch den Stützteller 9 des Montagedübels 3 gegen das Mauerwerk verstellt wird, sondern ihre durch die Einstellhülse 4 eingestellte relative Position zu Mauerwerk 52 beibehält. Liegt die Isolierstoffplatte 50 in einem solchen Befestigungsbereich am Mauerwerk 52 an, so verbleibt die Einstellhülse 4 vollständig in der Isolierstoffplatte 50, so dass diese sich direkt am Mauerwerk 52 abstützt.

Claims (14)

  1. Montagesystem (1) zur Montage von Isolierstoffplatten (50) an einer Wand (52) oder Decke bestehend aus einem durch eine Durchgangsbohrung (51) der Isolierstoffplatte (50) hindurch steckbaren Montagedübel (3, 3/1), welcher mit einem Spreizteil (14) in ein Bohrloch (53) der Wand (52) oder Decke einsteckbar und mittels einer Spreizschraube oder einem Spreiznagel (2) im Bohrloch (53) fixierbar ist, wobei der Montagedübel (3) einen radial erweiterten, außenseitig an der Isolierstoffplatte (50) anliegenden Stützteller (9) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagedübel (3, 3/1) einen Aufnahmeschaft (11) bildet, auf welchem ein mit einem außenseitigen Einstellgewinde (30) versehene Einstellhülse (4, 4/1) axial verschiebbar und unverdrehbar angeordnet ist und, dass die Einstellhülse (4, 4/1) durch den Montagedübel (3, 3/1) drehend antreibbar ist.
  2. Montagesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeschaft (11) in Durchmesser größer ausgebildet ist als das Spreizteil (14).
  3. Montagesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeschaft (11) des Montagedübels (3) zur axial verschiebbaren und unverdrehbaren Verbindung mit der Einstellhülse (4) eine sich zumindest annähernd über die komplette Länge des Aufnahmeschaftes (11) erstreckende Längsnut (25) aufweist und, und dass die Einstellhülse (4) zur verschiebbaren Lagerung auf dem Aufnahmeschaft (11) eine Durchgangsbohrung (35) aufweist, welche mit einem oder mehren mit der Längsnut (25) des Aufnahmeschaftes (11) formschlüssig in Eingriff bringbare radial nach innen vorstehenden Formschlusselementen (36) versehen ist.
  4. Montagesystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Formschlusselement der Einstellhülse (4) aus einem sich über wenigstens annähernd die komplette Länge der Einstellhülse (4) erstreckenden Führungssteg (36) besteht.
  5. Montagesystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Formschlusselement oder die Formschlusselemente der Einstellhülse (4) aus einem oder mehreren Führungszapfen gebildet ist bzw. gebildet sind.
  6. Montagesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeschaft (11) des Montagedübels (3/1) als Mehrkantaußenprofil (41) ausgebildet ist und dass die Durchgangsbohrung (35) der Einstellhülse (4/1) ein entsprechend angepasstes Innenmehrkantprofil (40) aufweist.
  7. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeschaft (11) zum Stützteller (9) hin ein radial erweitertes Schaftteil (12) aufweist, durch welchen die Einstellhülse (4, 4/1) zu Beginn des Eindrehens in die Isolierstoffplatte (50) im Abstand zum Stützteller (9) gehalten wird.
  8. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagedübel (3, 3/1) eine Durchgangsbohrung (19) zur Aufnahme der Spreizschraube oder des Spreiznagels (2) aufweist und, dass die Durchgangsbohrung (19) im Bereich des Stütztellers (9) einen radial erweiterten, vertieften Aufnahmeabschnitt (20) bildet, welcher zur Aufnahme des Schraubenkopfes oder des Nagelkopfes (5) dient.
  9. Montagesystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (20) mit einer profilierten Innenkontur, insbesondere einen Innensechskant (21) oder einen Innenvierkant versehen ist, mit welchem der Montagedübel (3, 3/1) mit einem entsprechenden Schlüsselwerkzeug drehfest in Eingriff bringbar ist.
  10. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellgewinde (30) der Einstellhülse (4, 4/1) sägezahnartig ausgebildet ist und eine radiale Tiefe von wenigstens 7,5 mm aufweist.
  11. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Einstellgewinde (30) zumindest annähernd über die gesamte Länge der Einstellhülse (4, 4/1) erstreckt und zumindest in seinem dem Stützteller (9) gegenüber liegenden Endbereich einen konisch zulaufende Einlaufabschnitt (31) mit geringerem Durchmesser aufweist und, dass die Einstellhülse (4, 4/1) in diesem Endbereich eine Stützfläche (37) bildet.
  12. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindegänge des Einstellgewindes (30) außenseitig eine umlaufende Schneidkante bildet.
  13. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellgewinde (30) eine Steigung zwischen 5 mm und 15 mm aufweist.
  14. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellhülse (4, 4/1) vorzugsweise eine Länge von 50 bis 100 mm oder mehr aufweist.
DE102010045445A 2009-09-15 2010-09-15 Montagesystem für Isolierstoffplatten Withdrawn DE102010045445A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010045445A DE102010045445A1 (de) 2009-09-15 2010-09-15 Montagesystem für Isolierstoffplatten

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202009012420.7 2009-09-15
DE200920012420 DE202009012420U1 (de) 2009-09-15 2009-09-15 Montagesystem für Isolierstoffplatten
DE102010045445A DE102010045445A1 (de) 2009-09-15 2010-09-15 Montagesystem für Isolierstoffplatten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102010045445A1 true DE102010045445A1 (de) 2011-04-14

Family

ID=41335537

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200920012420 Expired - Lifetime DE202009012420U1 (de) 2009-09-15 2009-09-15 Montagesystem für Isolierstoffplatten
DE102010045445A Withdrawn DE102010045445A1 (de) 2009-09-15 2010-09-15 Montagesystem für Isolierstoffplatten

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200920012420 Expired - Lifetime DE202009012420U1 (de) 2009-09-15 2009-09-15 Montagesystem für Isolierstoffplatten

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE202009012420U1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010027912A1 (de) * 2010-04-19 2011-10-20 Reisser Schraubentechnik Gmbh Befestigungselement
EP2455562A1 (de) * 2010-11-18 2012-05-23 Mage Ag Schraube zum Befestigen eines Wärmedämmpaneels und Wärmedämmpaneelverkleidung
PL2574703T3 (pl) * 2011-09-27 2017-08-31 Ranit-Befestigungssysteme Gmbh Układ mocujący dla elementów konstrukcji na podłożu nośnym
EP2666919B1 (de) * 2012-05-22 2015-12-16 RANIT-Befestigungssysteme GmbH Verfahren und Befestigungssystem zum Anbringen von Dämmstoffplatten an einem Untergrund

Also Published As

Publication number Publication date
DE202009012420U1 (de) 2009-11-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1857607B1 (de) Befestigungelement und Verfahren zur Befestigung von Dämmstoffplatten
EP2042666B1 (de) Befestigungselement und Verfahren zur vertieften Montage einer Dämmstoffplatte
EP1582684B1 (de) Schraube zur Verankerung eines mit einem Metallprofil verstärkten Kunststoffhohlprofils an einem Unterbau
DE19615191C5 (de) Schraube und Verfahren zur drehmomentbegrenzten Befestigung von Metall- und/oder Kunststoffprofilen oder -platten auf einem Unterbau
EP0292742B1 (de) Distanzschraube
EP2044270B1 (de) Befestigungssysteme und verfahren zur montage von dämmstoffplatten
EP1117882B1 (de) Befestigungselement sowie verfahren zum befestigen von isolationsbahnen oder -platten auf einem festen unterbau
DE102005005810A1 (de) Dämmstoffhalter
DE10159632B4 (de) Dübel und Verfahren zur Montage von Dämmstoffplatten sowie eine Vorrichtung zum Eintreiben eines Spreizelements in einen Dübel
EP2742826B1 (de) Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Bauteils, zum Beispiel einer Reling an einem zweiten Bauteil sowie Relingbefestigung für Schubladen und Schublade mit einer Relingbefestigung
EP0988427B1 (de) Verbindungselement zum verbinden von wenigstens zwei holzbauteilen und einer knotenplatte
AT409988B (de) Verfahren zum befestigen von holzkonstruktionsteilen vor einer betonwand oder mauer
DE3715420A1 (de) Distanzschraube
DE102010045445A1 (de) Montagesystem für Isolierstoffplatten
EP1235988B1 (de) Schraube zur abstandsbefestigung von abdeckplatten oder schienen an einem unterbau
DE102013105443A1 (de) Befestigungselement
EP3199824B1 (de) Befestigungsanordnung und verwendung einer befestigungsanordnung
EP2639374A2 (de) Befestigung von Dämmplatten
DE3333055C2 (de) Vorrichtung zum Befestigen von Latten
DE3611873A1 (de) Befestigungselement zum verstellbaren befestigen von bauelementen an bauwerken
EP1400704A1 (de) Einrichtung zur distanzierten Befestigung von Wärmedämmplatten an Wänden oder Decken
DE102009044229B3 (de) Beschlag zum Einstellen eines Abstandes zwischen einem Bauelement und einem Unterbau sowie ein System und Verfahren hierfür
DE102004052184A1 (de) Nageldübel
EP3702629B1 (de) Universelles montageset zum montieren eines rahmens an einem untergrund
DE102017217743A1 (de) Schraube

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee