DE4423218A1 - Integrierbarer Kindersitz für einen Kraftfahrzeugsitz - Google Patents

Integrierbarer Kindersitz für einen Kraftfahrzeugsitz

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen integrierbaren Kindersitz für einen Kraftfahrzeugsitz, insbesondere für einen Sitz im Fondbereich eines Kraft­ fahrzeugs. Der Kindersitz befindet sich, wenn er nicht benötigt wird, in einem eingeklappten, tiefen Zustand, in dem sein Sitzpolster nicht gegen­ über der Sitzpolsterung des Kraftfahrzeugsitzes vorsteht. Er fällt dadurch praktisch nicht auf, der Kraftfahrzeugsitz ist normal für Erwachsene nutz­ bar. Der Kindersitz kann jedoch auch in eine aufgeklappte Position ge­ bracht werden, in der das Sitzpolster des Kindersitzes gegenüber der Pol­ sterung des Kraftfahrzeugsitzes nach oben vorsteht, so daß die für ein Kind notwendige höhere Sitzposition erreicht wird.
Bei einem bekannten Kindersitz dieser Art sind Tragteil und Grundgestell über Parallelogrammarme verbunden, denen eine geeignete Sperrvorrichtung zugeordnet ist, die eine Einstellung des Kindersitzes in den genannten zwei Positionen ermöglicht. Durch die Parallelogrammausbildung wird auch erreicht, daß beim Verstellen aus dem eingeklappten, tiefen Zustand in die aufgeklappte Position die Vorderkante des Tragteils nach hinten, zur Rüc­ kenlehne des Kraftfahrzeugsitzes hin, schwenkt. Dadurch ist sichergestellt, daß Kinder eine kürzere Sitzfläche haben, dennoch aber sich an der Rük­ kenlehne des Kraftfahrzeugsitzes anlehnen können, ohne daß diese für die Kinder besonders eingestellt oder verändert werden muß.
Darüber hinaus ist für einen Kindersitz eine Lösung bekannt, bei der eine verbreiterte Armauflage für die Fondsitze als Sitzunterteil für den Kinder­ sitz benutzt wird.
Bei dem Kindersitz mit Parallelogrammkinematik ist die Handhabung nach­ teilig. Weiterhin ist die konstruktive Auslegung, insbesondere hinsichtlich der Sperrvorrichtungen für den eingeklappten Zustand und die aufgeklapp­ te Position nicht zufriedenstellend.
Hier setzt nun die Erfindung ein. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen integrierbaren Kindersitz in Parallelogrammkinematik zu schaffen, der als Zubehörteil bei der Erstausstattung eines Kraftfahrzeugs so in einen normalen Kraftfahrzeugsitz integrierbar ist, daß er einfach zu hand­ haben und einfach montierbar ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen integrierbaren Kindersitz für einen Kraftfahrzeugsitz, insbesondere für einen Sitz im Fondbereich, der zwi­ schen einem eingeklappten, tiefen Zustand in normaler Sitzhöhe und einer aufgeklappten Position einstellbar ist, in der er gegenüber der normalen Sitzhöhe hochsteht, mit einem Grundgestell und einem Tragteil, die über vordere und hintere Parallelogrammarme miteinander gelenkverbunden sind, mit mindestens einer Diagonal-Sperrstrebe, die einerseits am Grundgestell, am Tragteil oder an einem Parallelogrammarm angelenkt ist und anderer­ seits mit einem Querteil in einer Längsführung mindestens eines Parallelo­ grammarmes, des Grundgestells oder des Tragteils geführt ist und mit einem Sperrsegment, das mindestens eine das Querteil aufnehmende Rastbucht und eine Handhabe für das Lösen des Querteils aus der Rastbucht hat.
Durch das Sperrsegment wird eine griffgünstige Betätigung und zudem eine sichere Rastung des Tragteils in der aufgeklappten Position erreicht. In der Längsführung, die vorzugsweise in mindestens einem vorderen Paralle­ logrammarmes, vorzugsweise in beiden vorderen Parallelogrammarmen aus­ gebildet ist, ist das Querteil geführt, durch das Sperrsegment wird die Position des Querteils innerhalb dieser Längsführung fixiert und auf diese Weise die aufgeklappte Position gesichert. Die Diagonal-Sperrstrebe be­ wirkt eine sehr wirkungsvolle Sicherung des Gelenkvierecks und damit eine stabile aufgeklappte Position des Tragteils bei geringem Materialauf­ wand.
Als sehr vorteilhaft hat sich das Merkmal des Patentanspruchs 2 erwiesen, wonach eine Feder vorgesehen ist, die in ihrer Normalposition das Tragteil so weit anhebt, daß es mehrere Millimeter oberhalb des eingeklappten Zu­ standes ist. Diese Feder wird auch als Mittellagenfeder bezeichnet. Durch die Feder ist sichergestellt, daß der Kindersitz bei Freigabe der Arretie­ rung sowohl in der aufgeklappten Position als auch im eingeklappten Zu­ stand stets eine Bewegung durchführt, nämlich in die Mittellage. Dies ist insbesondere bei der Aufklappbewegung vorteilhaft, da sich in vorteilhaf­ ter Weiterbildung im eingeklappten Zustand die Parallelogrammarme in ein­ er Ebene befinden und ein Aufklappen durch Hochdrücken allein der Sitz­ vorderkante des Kindersitzes nicht zu einem Hochklappen der hinteren Parallelogrammarme führen würde. Darüber hinaus erinnert die durch die Mittellagenfeder erzwungene Mittelposition aber auch, daß der Kindersitz bei Nichtgebrauch im eingeklappten Zustand arretiert werden sollte und daß er bewußt aufgeklappt werden muß, wenn er in die aufgeklappte Posi­ tion gebracht werden soll.
Für die Mittellagenfeder hat sich eine V-förmig gebogene Blattfeder beson­ ders bewährt, die mindestens einem hinteren Parallelogrammarm zugeordnet ist und um eine Gelenkachse dieses hinteren Parallelogrammarmes geführt ist. Im zusammengeklappten Zustand hat diese Feder im wesentlichen einen haarnadelförmigen Verlauf, weshalb sie auch als Haarnadelfeder angespro­ chen wird.
Weiterhin hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, unter dem Trag­ teil verschiebbar eine Sperrvorrichtung vorzusehen, die einerseits eine Sperrnase aufweist, welche einen im Grundgestell vorgesehenen Sperrvor­ sprung untergreift und die andererseits so über einen Arm mit dem Sperr­ segment verbunden ist, daß die Betätigung durch die Handhabe des Sperr­ segments erfolgen kann. Die Sperrvorrichtung übernimmt die Arretierung des Kindersitzes im eingeklappten, tiefen Zustand. In diesem Zustand kann durch Druck auf die Handhabe des Sperrsegmentes Zug auf den Arm ausge­ übt werden, was zu einem Freiziehen der Sperrnase vom Sperrvorsprung führt, so daß der Kindersitz aufgeklappt werden kann. Unter der Wirkung der Mittellagenfeder erfolgt das Aufklappen besonders einfach. Eine Handhabe betätigt somit die Sperrungen des Kindersitzes im eingeklappten, tiefen Zustand und in der aufgeklappten Position.
Weiterhin ist in vorteilhafter Ausbildung der genannten Sperrvorrichtung eine Rückstellfeder zugeordnet, die Sperrnase und Sperrsegment in Sperr­ stellung vorbelastet. Sie sichert nicht nur die Sperrstellungen im einge­ klappten Zustand und in der ausgeklappten Position, sondern macht auch die zugehörigen Teile klapperfrei.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, den Kindersitz in minde­ stens zwei unterschiedlichen Höhenpositionen aufklappen zu können. Hierzu wird entweder vorgeschlagen, am Sperrsegment mindestens zwei Rastbuch­ ten vorzusehen, so daß das Querteil in die eine oder die mindestens ande­ re Rastbucht eingeführt werden kann und dadurch zwei unterschiedliche Höhenpositionen einstellbar sind, oder es wird vorgeschlagen, das Querteil mit einem Gleitstück zu verbinden, das in der Längsführung geführt ist und mindestens einen, dem Querteil entsprechenden Quervorsprung hat, welcher in Eingriff mit der Rastbucht des Sperrsegmentes kommen kann. Dadurch wird eine andere Höhenposition erreicht als bei Eingriff des Querteils in die Rastbucht. In einer Weiterbildung kann das Querteil ent­ fallen und sind mehrere Quervorsprünge am Gleitstück vorgesehen.
Um zu vermeiden, daß ein Benutzer in die Parallelogrammarmanordnung greifen und sich möglicherweise verletzen kann und um weiterhin auszu­ schließen, daß durch Spielzeug und andere Gegenstände, die zwischen Grundplatte und Tragteil fallen, die Funktion des Kindersitzes beeinträch­ tigt wird, ist rundum eine Schürze vorgesehen, die die Sitzpolsterung oberhalb des Tragteils mit der normalen Sitzpolsterung verbindet. Durch diese Schürze wird auch der Blick auf die Parallelogrammanordnung ver­ sperrt. Die Schürze ist aus elastischem, faltbarem, dehnbarem oder einem anderen, geeignetem Material hergestellt.
Als sehr vorteilhaft hat sich ein Führungsteil für den Beckengurt erwie­ sen, das an jeder Seite des Tragteils angeordnet ist und sicherstellt, daß der Beckengurt im unteren Bereich eines Beckens eines Kindes anliegt. Bei kleineren Kindern kann zudem ein Fangkissen vorgesehen sein, durch das der Beckengurt läuft und das sich oberhalb der Oberschenkel eines Kindes befindet.
Schließlich hat es sich noch besonders bewährt, unterhalb des Tragteils in dessen eingeklapptem Zustand eine Wadenauflage vorzusehen. Diese ist am Grundgestell oder sogar am darunter befindlichen Karosserieteil befestigt, sie bewegt sich nicht mit dem Kindersitz, sondern wird erst zugänglich und freigegeben, wenn der Kindersitz aufgeklappt wird. Kleinere Kinder können ihre Füße auf die Wadenauflage stellen, bei größeren werden die Beine so geführt, daß diese nicht einschlafen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen, die unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht von schräg vorn und in Form eines Halbschnittes des Kindersitzes in aufgeklappter Position,
Fig. 2 der Kindersitz gemäß Fig. 1 im eingeklappten Zustand,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Kindersitzes im aufgeklapptem Zustand und mit einem Kind als Passagier,
Fig. 4 der Kindersitz gemäß Fig. 1 im aufgeklappten Zustand,
Fig. 5 das Sperrsegment aus Fig. 1 mit zwei Rastbuchten für zwei unter­ schiedliche Höheneinstellungen,
Fig. 6 eine Darstellung entsprechend Fig. 1, jedoch mit einem zusätzli­ chen Gleitstück für unterschiedliche Höheneinstellungen des Kin­ dersitzes,
Fig. 7 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 4, jedoch in einer geänderten Ausbildung,
Fig. 8 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 4, jedoch mit einer Längsführung entlang des Grundgestells
Fig. 9 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 4, jedoch mit einem motorischen Antrieb
Fig. 10 eine Darstellung ähnlich Fig. 5 mit einem kindersicheren Sperrsegment und einem längbaren Bereich und
Fig. 11 eine Darstellung ähnlich Fig. 4 eines mit einer durch das Passagiergewicht betätigten Kindersicherung.
Wie die Figuren zeigen, hat der erfindungsgemäße Kindersitz ein Grundge­ stell 20, das im wesentlichen aus einer flachen, gebogenen Platte und von dieser aufragenden Tragteilen für noch zu besprechende Gelenke vorderer und hinterer Parallelogrammarme 22, 24 bildet. Die Platte ist dem Verlauf eines Karosserieteils 26 (Fig. 3, 7, 8) angepaßt, das den Sitzträger des hier nicht näher dargestellten Kraftfahrzeugsitzes bildet. Über Popniete oder dergleichen ist das Grundgestell 20 mit diesem Karosserieteil 26 ver­ bunden. In der gezeigten Ausbildung ist der Kindersitz also ein Zubehör­ teil, der insbesondere bei der Erstausrüstung angebracht wird.
Es sind jeweils zwei vordere und jeweils zwei hintere Parallelogrammarme 22, 24 vorgesehen. Sie sind am Grundgestell 20 in Gelenkbereichen ange­ lenkt. An ihren anderen Endbereichen sind sie in ähnlicher Weise mit ei­ nem Tragteil 28 gelenkverbunden, das ebenso wie das Grundgestell 20 im we­ sentlichen aus einem plattenförmigen, den eigentlichen Sitz für ein Kind bildenden Teil und die Gelenkverbindung realisierenden Tragprofilen auf­ gebaut ist. Der Tragteil übernimmt die Funktion des Sitzträgers für den Kindersitz. Er hat eine Sitzpolsterung 30.
Um die Gelenkachse eines hinteren Parallelogrammarmes 24 am Grundge­ stell 20 ist zusätzlich noch eine Diagonal-Sperrstrebe 32 angelenkt, sie hat an ihrem anderen Ende ein Querteil 34, das in eine Längsführung 36 greift, welche im zugehörigen vorderen Parallelogrammarm 22 ausgebildet ist und sicherstellt, daß das Querteil 34 nicht aus der Längsführung 36 heraus­ kommt. Dieses Querteil wird im ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 5 jeweils durch ein Ende einer abgekröpften, die beiden Seiten verbin­ denden Traverse gebildet.
Die Arretierung des Kindersitzes in der aufgeklappten Position (siehe Fig. 1) erfolgt nun durch Zusammenwirken der bereits erwähnten Teile Querteil 34 und Längsführung 36 mit einem Sperrsegment 38. Letzteres ist schwenkbar am Gelenkpunkt eines vorderen Parallelogrammarmes 22 mit dem Tragteil 28 angelenkt und auf einer querlaufenden Achse angeordnet. Es hat zwei Rastbuchten 40 für die Aufnahme des Querteils 34. Im arretier­ ten Zustand, wie ihn Fig. 1 zeigt, ist eine, nämlich die obere Rastbucht 40 in Eingriff mit dem Querteil 34. Wie Fig. 1 zeigt, ist die Rastbucht 40 nach vorn, also zur Sitzvorderkante hin, offen, durch Verschwenken des Sperr­ segmentes 38 gegen den Uhrzeigersinn (in der Blickrichtung der Fig. 1) kommt das Sperrsegment 38 vom Querteil 34 frei und wird die Verrastung aufgehoben. Demgemäß liegen die Flanken der Rastbucht 40 im wesentlichen in Nähe eines Kreisbogens um die genannte Schwenkachse des Sperrseg­ ments 38.
Schließlich hat das Sperrsegment 38 noch eine Handhabe 42, die in seinem unteren Bereich vorspringt. Durch Druck auf die Handhabe wird die be­ reits beschriebene Schwenkbewegung ausgelöst und sichergestellt, daß das Querteil 34 aus der Rastbucht 40 freikommt. Die Handhabe 42, die elastisch ausgebildet ist, kann zusätzlich noch als eine Art Sicherung wirken, die mit einem nach oben vorspringenden, elastischen Finger ein Freischwenken des Sperrsegments 38 normalerweise verhindert und das Sperrsegment 38 erst bei ausreichendem Druck auf die Handhabe 42 freigibt.
Die Handhabe kann auch an der Sitzseite des Fahrzeugsitzes angeordnet sein, so daß sie nur bei geöffneter Fahrzeugtür zugänglich ist, auf diese Weise wird vermieden, daß ein Kind mit der Handhabe spielen und diese betätigen kann.
Unterhalb des Tragteils 28 ist eine Sperrvorrichtung 44 vorgesehen, die einen Arm 46 und eine Sperrnase 48 aufweist. Sie wird durch eine Rück­ stellfeder 50 in Sperrstellung vorbelastet. Wie Fig. 1 zeigt, übergreift der Arm 46 einen Randbereich des Sperrsegments 38, wodurch eine Gelenkver­ bindung geschaffen wird. Durch Verschwenken des Sperrsegments 38 wird somit der Arm 46 hin- und hergeschoben, ebenso die mit dem Arm 46 zu­ sammenhängende Sperrnase 48, wobei die Freigabebewegung gegen die Wir­ kung der Rückstellfeder 50 erfolgt.
Der Sperrnase 48 ist im Grundgestell 20 ein Sperrvorsprung 52 zugeordnet. Er wird im wesentlichen durch ein Loch im Grundgestell 20 gebildet. Die Sperrnase 48 ist so ausgebildet, daß sie beim Einklappen vom Rand des Lochs geführt wird und selbsttätig unter den Sperrvorsprung 52 einrastet, wenn der Sitz in den eingeklappten Zustand bewegt wird. Vor diesem Zu­ stand wird er freigegeben, indem die Handhabe 42 betätigt wird. Durch Betätigen der Handhabe 42 wird das Sperrsegment 38 verschwenkt, es nimmt den Arm 46 mit, wodurch die Sperrnase 48 nach vorn gezogen wird und vom Sperrvorsprung 52 freikommt.
In einer anderen Ausbildung ragt die Sperrnase 48 nach vorn, zur Sitzvor­ derkante hin und wird der Arm 46 durch das Sperrsegment 38 gedrückt, um die Sperrnase 48 vom Sperrvorsprung zu lösen.
Es kann nur eine seitliche Diagonal-Sperrstrebe 32 oder eine mittige Dia­ gonal-Sperrstrebe 32 vorgesehen sein, es können aber auch für jedes seit­ liche Paar Parallelogrammarme 22, 24 je eine Diagonal-Sperrstrebe 32 vor­ gesehen sein. Entsprechend ist das Sperrsegment 38 ausgeführt. Es kann nur an einer Sitzseite vorgesehen sein, es kann sich aber auch über einen Bereich der Frontfläche des Sitzes erstrecken, wie Fig. 1 zeigt. Letztere Lösung hat den Vorteil, daß eine relativ große Handhabe 42 zur Verfügung steht.
Dem unteren Gelenk jedes hinteren Parallelogrammarmes 24 ist eine sitzan­ hebende Feder, im folgenden Mittellagenfeder 54 genannt, zugeordnet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist sie als Schenkelfeder ausgeführt. Sie kann auch eine haarnadelförmige bzw. V-förmige Blattfeder sein, die einer­ seits am Grundgestell 20 festgelegt ist, indem sie dort angenietet ist oder eingesteckt ist, andererseits am zugehörigen hinteren Parallelogrammarm fixiert ist. Sie umgreift die Achse des Schwenkgelenks zwischen dem Paral­ lelogrammarm 24 und dem Grundgestell 20. Bei unbelastetem Sitz bewirkt sie, sofern keine Arretierung erfolgt ist, eine Position des Tragteils 28 etwa 40 Millimeter oberhalb des Grundgestells 20. Aus dieser Position sind beide Endstellungen, nämlich die aufgeklappte Position und der einge­ klappte Zustand, bequem erreichbar.
In Fig. 2 ist auch der Verlauf der Polsterung des Kraftfahrzeugsitzes ein­ gezeichnet. Im eingeklappten Zustand des Kindersitzes verläuft dessen Sitzpolsterung 30 in gleicher Höhe. Unterhalb des vorderen Bereichs des Tragteils 28 und in dessen eingeklapptem Zustand befindet sich eine Wa­ denauflage 56, die mit dem Grundgestell 20 oder - wie in Fig. 1 gezeigt - mit dem zugehörigen Karosserieteil 26 fest verbunden ist. Im eingeklappten Zustand des Kindersitzes fällt sie praktisch nicht auf, sie liegt in der normalen Kontur der Vorderkante des Kraftfahrzeugsitzes. Sie wird erst sichtbar, wenn der Kindersitz in seine aufgeklappte Position gebracht wird. Die Wadenauflage 56 besteht im wesentlichen aus einem Polsterteil, das nach oben hin eine Fläche für die Auflage eines Fußes hat und das nach vorn, in Richtung der Vorderkante, eine weiche Abpolsterung für Waden größerer Kinder aufweist.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich ist, umfährt die Hinterkante des Tragteils 28 und der Sitzpolsterung 30 bei der Aufklapp- und der Einklappbewegung einen Kissenteil 57. Es ist möglich, diesen in die Bewegung (teilweise) einzubeziehen oder nicht. So kann z. B. die genannte Hinterkante mit dem Kissenteil über eine ein Gelenk bildende Stoffbahn verbunden sein.
Durch geeignete Maßnahmen ist die Sitzpolsterung 30 mit den benachbarten Polsterteilen verbunden, damit nirgendwo ein unzulässiger Zugang zu einem Hohlraum auftritt. Wie Fig. 3 zeigt, ist eine Schürze 59 vorgesehen, die den Kindersitz allseitig abschließt und die aus einem stark dehnbaren Stoff gefertigt ist.
Wie Fig. 3 zeigt, sind auf beiden Seiten des Kindersitzes Führungsteile 61 für den Sicherheitsgurt vorgesehen, dieser erhält dadurch einen für Kinder geeigneten Verlauf.
In Fig. 5 ist das Sperrsegment 38 mit zwei untereinander liegenden Rast­ buchten 40 gezeigt. Es ermöglicht in aufgeklappter Position die Einstellung in zwei unterschiedlichen Höhen.
Eine andere Lösung für zwei unterschiedliche Höheneinstellungen zeigt Fig. 6. Hier ist in der Längsführung des vorderen Parallelogrammarmes 22 ein Gleitstück 58 vorgesehen, das mit der Diagonal-Sperrstrebe 32 gelenk­ verbunden ist und zwei Ausnehmungen aufweist, die die Funktion der Querteile 40 übernehmen. In sie kann ein Zapfen des Sperrsegments 38 eingreifen, der dabei zugleich auch die führende Wandung der Längsführung durchgreift, was zu einer verbesserten Arretierung führt.
Die mindestens eine Diagonal-Sperrstrebe 32 kann in vorteilhafter Weiter­ bildung auch als eine Druckfeder (zumindest teilweise) ausgeführt sein, beispielsweise aus zwei Teilstücken bestehen, die im Mittelbereich über­ einandergleiten und durch eine Druckfeder verbunden sind. Auf diese Wei­ se wird eine Abfederung des Tragteils 28 gegenüber dem Grundgestell 20 erzielt. Andererseits kann bei zweigeteilter Diagonal-Sperrstrebe auch eine Arretierung der beiden Teile gegeneinander über ein geeignet ausgebilde­ tes Sperrsegment erfolgen und so das Gelenkviereck gesperrt werden.
Ein Grundgestell 20 muß nicht notwendigerweise als separates Teil vorge­ sehen sein, es kann auch integriertes Teil des Karosserieteils 26 sein. In diesem Fall werden die Anlenkbereiche für die Parallelogrammarme 22, 24 stets vorgesehen, aber nur genutzt, wenn das Kraftfahrzeug mit einem Kin­ dersitz ausgerüstet werden soll.
Fig. 7 zeigt eine Ausbildung ähnlich dem ersten Ausführungsbeispiel, jedoch ist die Längsführung im oberen Bereich so abgeknickt, daß der dortige Verlauf rechtwinklig (innerhalb des Winkels der Selbsthemmung) zum Verlauf der (geradlinig ausgebildeten) Diagonal-Sperrstrebe 32 ist. Dadurch wird ein separates Sperrsegment nicht notwendig.
Fig. 8 zeigt eine Ausbildung, bei der die Längsführung am Grundgestell 20 ausgebildet ist bzw. mit diesem fest verbunden ist. Die Diagonal- Sperrstrebe 32 ist einerseits an mindestens einem vorderen Parallelo­ grammarm 22 angelenkt, andererseits in der Längsführung des Grundge­ stells 20 geführt. Sie hat dort ein Querteil und wird arretiert über zwei Sperrarme 62, die über einen Bowdenzug betätigt werden und so angeordnet sind, daß einer die dargestellte aufgeklappte Position sichert, während der andere den eingeklappten Zustand fixiert.
Fig. 9 schließlich zeigt einen motorischen Antrieb. Die Diagonal- Sperrstrebe 32 ist an einem Endbereich mit einem Zahnsegment 64 verbun­ den, daß durch ein motorisch angetriebenes Ritzel verstellt werden kann. Am anderen Endbereich ist die Diagonal-Sperrstrebe in einer Längsführung geführt, die von einer hinteren Parallelogrammarm 24 getragen bzw. ausge­ bildet ist. In der dargestellten Sperrstellung hat der Winkel zwischen der Längsführung und der Diagonal-Sperrstrebe 32 den Wert 90°. Das Getrie­ be das Motors ist selbstsperrend.
Fig. 10 zeigt eine kindersichere Arretierung. Der Verlauf der Flanken der Rastbucht ist so gewählt, daß das Tragteil 28 angehoben werden muß, um das Querteil freigeben zu können. Einem Kind entsprechend Fig. 3, das mit seinem Gewicht das Tragteil 28 belastet, gelingt es nicht, über die Hand­ habe die Arretierung zu lösen. Wie Fig. 10 zeigt, verläuft die Rastbucht 40 nicht so, daß ihre Flanken auf einem Kreisbogen um die Schwenkachse des Sperrsegments 38 verlaufen, sondern die Flanken nähern sich zur Öff­ nung der Rastbucht 40 hin der Schwenkachse.
In Fig. 10 ist weiterhin und unabhängig von der konkreten Ausbildung der kindersicheren Arretierung zusätzlich ein längbarer Bereich 66 in der Dia­ gonal-Sperrstrebe 32 vorgesehen. Er ist mäanderförmig ausgebildet und hat folgende Aufgabe: Die Diagonal-Sperrstrebe ist auf Zug belastet. Bei einer unfallbedingten, starken Verzögerung des Fahrzeuges, in dem sich der Kin­ dersitz befindet, bewegt sich das Tragteil 28 nach vorn, insbesondere auf­ grund der Beschleunigungskräfte, die an einem Kind angreifen. Unter der Wirkung dieser unfallbedingten Beschleunigungskräfte dehnt sich der läng­ bare Bereich 66 aus. Bei normalen Beschleunigungen, die nicht unfallbe­ dingt sind, bleibt der längbare Bereich 66 ungedehnt. Durch die Verlänge­ rung der Diagonal-Sperrstrebe 32 in ihrem längbaren Bereich 66 und bei unfallbedingter Beschleunigung kann das Tragteil 28 mit der Sitzpolsterung 30 weiter als normal nach vorn schwenken, anders ausgedrückt wird die Sitztiefe größer. Dadurch wiederum wird die Gurtlängung die ebenfalls bei unfallbedingten Beschleunigungen auftritt, kompensiert. Die Streckung des längbaren Bereichs 66 erfordert Energie, bei einer unfallbedingten Situati­ on wird also im Bereich der Diagonal-Sperrstrebe 32 Energie abgebaut.
Die praktische Ausbildung des längbaren Bereiches 66 ist beliebig, Fig. 10 zeigt lediglich eine einfache Ausbildung. Es kann auch ein Z- oder S- för­ miger Bereich sein, der gegenüber der eigentlichen Kontur der Diagonal- Sperrstrebe 32 vorsteht oder nicht. Entscheidend ist lediglich, daß eine Vergrößerung der Gesamtlänge der Diagonal-Sperrstrebe bei unfallbedingten Beschleunigungen, also ausreichenden, die Diagonal-Sperrstrebe 32 verlän­ gernden Kräften, auftritt.
Wie Fig. 11 zeigt, steht vom Tragteil 28 ein elastisches Teil 68 nach oben ab, es ist am Tragteil befestigt und im wesentlichen durch eine Blattfeder bzw. ein breites Federblech gebildet. Mit ihm ist ein Blockierstück 70 ver­ bunden. Diesem ist eine Öffnung im Tragteil zugeordnet. Unterhalb des Tragteils befindet sich, ähnlich wie im ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4, eine Sperrvorrichtung 44. Sie ist nun jedoch einstückig ausgebildet und umfaßt auch die Handhabe 42, der Arm 46 ist einstückig mit der Sperrnase 48 und der Handhabe 42 verbunden, es ist ein Mitneh­ merschlitz vorgesehen, in den das Sperrsegment 38 eingreift und über den das Sperrsegment 38 betätigt wird. Der Bewegungsbereich dieser Sperrvor­ richtung kreuzt sich mit dem Bewegungsbereich des Blockierstücks 70. Be­ findet sich dieses in einer ersten Position bei unbelastetem Sitz und wie in Fig. 11 dargestellt, so kann die Sperrvorrichtung 44 wie im ersten Aus­ führungsbeispiel hin- und herbewegt werden. Befindet sich das Blockier­ stück jedoch in einer (in Fig. 11 nicht dargestellten) zweiten Position, in der es durch die Öffnung im Tragteil 28 greift, behindert es die Bewegung der Sperrvorrichtung 44 derart, daß diese nicht nach rechts (in der Fig. 11) bewegt werden kann, damit aber kann das Sperrsegment 38 nicht aus der dargestellten Sperrstellung verschwenkt werden. Der Sitz kann also nicht aus der aufgeklappten Position nach unten bewegt werden, er bleibt in der aufgeklappten Position, solange das Blockierstück 70 die Bewegung der Sperrvorrichtung 44 behindert.
Die Elastizität des elastischen Teils 68 ist so abgestimmt, daß bei unbe­ lastetem Sitz stets die erste Position das Blockierstücks 70 vorliegt. Wird der Sitz von einem Kind belastet, gelangt das Blockierstück 70 in die zwei­ te Position und bleibt in dieser, solange die Sitzbelastung andauert. Die Elastizität wird in der Praxis so gewählt, daß bei unbelastetem Sitz mit Sicherheit das elastische Teil 68 das Blockierstück 70 in der ersten Positi­ on hält. Es genügt eine zusätzliche Belastung von ca. 2 bis 4 kg, um das Blockierstück 70 in die zweite Position zu bringen und in dieser zu halten.
In der gezeigten Ausführung ist das elastische Teil ein Federblech, das etwa die halbe Länge des Tragteils 28 hat und in dessen vorderen Drittel angenietet ist. Es erstreckt sich über etwa die Hälfte der Breite des Sit­ zes.
In der eingeklappten Position des Sitzes ist das Blockierstück 70 wir­ kungslos. Der Entriegelungsweg der Sperrvorrichtung ist für den einge­ klappten Zustand kleiner, z. B. 50% kleiner, als für die aufgeklappte Positi­ on gewählt. Fig. 11 zeigt dies. In dem strichpunktiert eingezeichneten eingeklappten Zustand hat die Sperrvorrichtung 44 einen deutlich größeren Abstand vom Blockierstück 70 als in der aufgeklappten Position.
Die beschriebene Sicherheitsvorrichtung kann auch anders als im erläuter­ ten Ausführungsbeispiel beschrieben ausgeführt werden. So kann das Bloc­ kierstück 70 auch direkt auf das Sperrsegment 38 oder eine separate Handhabe 42 wirken. Die Sperrvorrichtung 44 kann aus separaten Teilen (wie im ersten Ausführungsbeispiel) ausgeführt sein. Anstelle einer Blatt­ feder kann eine Platte vorgesehen sein, die von einer Druckfeder gegen das Tragteil abgestützt ist. Das Blockierstück 70 kann einstückig mit dem elastischen Teil 68 zusammenhängen.

Claims (15)

1. Integrierbarer Kindersitz für einen Kraftfahrzeugsitz, insbesonde­ re für einen Sitz im Fondbereich, der zwischen einem eingeklappten, tiefen Zustand in normaler Sitzhöhe und einer aufgeklappten Position einstellbar ist, in der er gegenüber der normalen Sitzhöhe vorsteht, mit einem Grund­ gestell (20) und einem Tragteil (28), die über vordere und hintere Paralle­ logrammarme (22, 24) miteinander gelenkverbunden sind, mit mindestens einer Diagonal-Sperrstrebe (32), die einerseits am Grundgestell (20), am Tragteil (28) oder an einem Parallelogrammarm (22 oder 24) angelenkt ist und andererseits mit einem Querteil (34) in einer Längsführung (36) minde­ stens eines Parallelogrammarmes (22 oder 24), des Grundgestells (20) oder des Tragteils (28) geführt ist und mit einem Sperrsegment (38), das minde­ stens eine das Querteil (34) aufnehmende Rastbucht (40) mit quer zur Längsführung (36) verlaufenden Flanken und eine Handhabe (42) für das Lösen des Querteils (34) aus der Rastbucht (40) hat.
2. Kindersitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß minde­ stens einem Parallelogrammarm (22 oder 24), vorzugsweise mindestens einem hinteren Parallelogrammarm (24), eine Feder (54) zugeordnet ist, die in Normalposition den Kindersitz bei unbelastetem Tragteil (28) so vorbela­ stet, daß er mehrere Millimeter, beispielsweise 20-60, vorzugsweise 40 Mil­ limeter, oberhalb des eingeklappten Zustandes steht.
3. Kindersitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fe­ der (54) eine Schenkelfeder oder eine V-förmig gebogene Blattfeder ist, die um einen Anlenkpunkt eines Parallelogrammarms (22 oder 24) greift.
4. Kindersitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter­ halb des Tragteils (28) verschiebbar eine Sperrvorrichtung (44) angeordnet ist, die einerseits eine Sperrnase (48) aufweist, welche im eingeklappten Zustand des Kindersitzes einen Sperrvorsprung (52) des Grundgestells (20) untergreift und den eingeklappten Zustand sichert und die andererseits über einen Arm (46) so mit dem Sperrsegment (38) verbunden ist, daß durch Betätigen der Handhabe (42) des Sperrsegments (38) die Sperrnase (48) vom Sperrvorsprung (52) freigezogen oder freigedrückt wird.
5. Kindersitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrvorrichtung (44) eine Rückstellfeder (50) zugeordnet ist, die sowohl die Sperrnase (48) als auch das Sperrsegment (38) in die Sperrstellung vor­ belastet.
6. Kindersitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrsegment (38) für die Einstellung des Tragteils (28) in mindestens zwei unterschiedlichen aufgeklappten Positionen mindestens zwei Rastbuchten (40) aufweist.
7. Kindersitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Einstellung des Tragteils (28) in mindestens zwei unterschiedlichen aufge­ klappten Positionen mit dem Querteil (34) ein in der Längsführung geführ­ tes Gleitstück (58) gelenkverbunden ist, das mindestens einen, dem Querteil (34) entsprechenden und wie dieses in die Rastbucht einrastenden Quervor­ sprung bzw. eine Ausnehmung aufweist.
8. Kindersitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (28) eine Sitzpolsterung (30) aufweist und daß diese ringsum über Schürzen (59) mit der normalen Sitzpolsterung verbunden ist.
9. Kindersitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundgestell (20) ein flaches Bauteil ist, das auf den normalen Sitzträger des mit dem Kindersitz ausgerüsteten Kraftfahrzeugsitzes aufgelegt und auf diesem befestigt ist.
10. Kindersitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im ein­ geklappten Zustand die Parallelogrammarme (22, 24) in einer Ebene liegen.
11. Kindersitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Trag­ teil seitlich je ein Führungsteil für einen Beckengurt vorgesehen ist, in das der Beckengurt eingefädelt werden kann.
12. Kindersitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrteil vorgesehen ist, das bei Belastung des Tragteils (28) durch das Gewicht eines Kindes die Sperrvorrichtung (44) blockiert, vorzugsweise daß das Sperrsegment (38) eine Rastbucht (40) aufweist, die Flanken hat, welche am offenen Ende der Rastbucht der Schwenkachse des Sperrsegments (38) näher liegen als in der Tiefe der Rastbucht (40).
13. Kindersitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dia­ gonal-Sperrstrebe (32) durch das Gewicht eines Kindes auf Zug belastet wird.
14. Kindersitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dia­ gonal-Sperrstrebe (32) einen unter Energiezufuhr längbaren Bereich (66) aufweist, vorzugsweise daß dieser längbare Bereich (66) ein mäanderförmi­ g, ein S- oder ein Z- förmig verlaufender Bereich der Diagonal-Sperrstre­ be (32) ist.
15. Kindersitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Trag­ teil (28) ein elastisches Teil (68) beweglich angeordnet ist und nach oben vorbelastet wegsteht, daß dieses elastische Teil (68) mit einem Blockier­ stück (70) verbunden ist, daß die Elastizität des elastischen Teils (68) so gewählt ist, daß bei unbelastetem Sitz das Blockierstück (68) sich in einer ersten Position und bei durch ein Kind belastetem Sitz in einer zweiten Position befindet, und daß nur in der aufgeklappten Position und nur in der zweiten Position des Bockierstücks (70) sich das Blockierstück (70) im Bewegungsweg des Sperrsegmentes (38) oder eines damit verbundenen Teils, insbesondere die Sperrvorrichtung (44) befindet und dessen Bewegung so behindert, daß der Sitz die aufgeklappte Position nicht verlassen kann.
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