DE3540642C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47D—FURNITURE SPECIALLY ADAPTED FOR CHILDREN
- A47D1/00—Children's chairs
- A47D1/02—Foldable chairs
- A47D1/023—Foldable chairs of high chair type
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sicherheitsbeschlag
für einen zusammenfaltbaren Stuhl nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1. Ein solcher Sicherheitsbeschlag ist aus der
US-PS 28 51 086 bekannt.
Diese Druckschrift beschreibt einen zusammenklappbaren Hoch
stuhl, dessen Sitzteil mittels Zapfen schwenkbar mit den
Stuhlbeinen verbunden ist, die über das Sitzteil hinaus
nach oben verlaufen und an Armlehnen angelenkt sind. An den
hinteren Enden der Armlehnen ist das Rückenteil angelenkt
sowie jeweils ein Verbindungsbügel, der das Rückenteil mit
dem Sitzteil gelenkig verbindet. An wenigstens einem der
Bügel ist ein vorstehender Zapfen angebracht, der eine Rast
einrichtung für ein Sperrelement bildet, das in Form eines
Schwenkhakens an dem benachbarten hinteren Stuhlbein ange
lenkt ist. Dieser Stuhl ist gegen ein unbeabsichtigtes Zu
sammenklappen nur ungenügend gesichert, denn er wird so
gleich instabil, wenn der bzw. die Schwenkhaken in die Frei
gabestellung geschwenkt wird, bzw. werden.
Im Zusammenhang mit zusammenfaltbaren Kindersportwagen sind
Beschläge bekannt, die eine lösbare Sperrvorrichtung auf
weisen, die den Sportwagen in einer aufgerichteten Lage ge
sperrt halten, um ein Kind transportieren zu können. Ein
Nachteil dieser Beschläge besteht darin, daß der Sportwagen
sich unter dem Gewicht des darin sitzenden Kindes zusammen
faltet, wenn die Sperrvorrichtung auch nur momentan gelöst
wird, wodurch das im Sportwagen befindliche Kind leicht ver
letzt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag
der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem die Gefahr
eines Zusammenfaltens des damit ausgerüsteten Stuhls ver
mieden oder doch wenigstens vermindert ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Er
findung sind Gegenstand der Unteransprüche. Von der Erfin
dung wird weiterhin ein zusammenklappbarer Hochstuhl ange
geben, der mit zwei erfindungsgemäßen Beschlägen ausge
rüstet ist. Dieser Hochstuhl ist Gegenstand des Anspruchs
4.
Die Erfindung gibt einen Sicherheitsbeschlag an, der ein
schwenkbares Sperrelement enthält, das unter Federwirkung
in eine Sperrstellung gedrückt wird, die durch eine Kerbe
in einer Platte definiert ist. Eine solche Anordnung ist an
sich bereits von Sitzbeschlägen an Kraftfahrzeug-Sitzen
bekannt, bei denen die Rückenlehnen von Vordersitzen um
klappbar sind, um den Fond des Fahrzeugs zugänglich zu
machen. Die Sperrklinke ist bei einem solchen Beschlag mit
einem Handhebel verbunden, der zum Umlegen der Rückenklappe
angehoben wird (DE-OS 28 04 638).
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Sicherheitsbeschlages
weist eine Reihe von Vorteilen auf. So wird durch das
Verhindern des Zusammenfaltens des Stuhles bei einem zu
fälligen momentanen Entsperren des Sicherheitsbeschlages
eine Verletzung oder eine anderweitige Störung des darauf
befindlichen Kindes verhindert. Durch die doppelte Anord
nung der Beschlagteile, nämlich an jeder Seite des Sitz-
und Rückenteiles ein Beschlag, müssen zwei Hände zum Lö
sen der Sperre benutzt werden, was ein ungewolltes Lösen
wesentlich erschwert, insbesondere für spielende Kinder,
wenn zum Beispiel ein Kind sich auf dem Stuhl befindet
und ein anderes Kind die Sperre zu lösen versucht. Ins
besondere aber wird das Zusammenfalten des Stuhles ver
hindert, wenn die Sperrelemente der Beschläge kurzfri
stig betätigt werden. Schließlich sind die Beschäge
einfach aber zuverlässig arbeitend ausgebildet, so daß
die Herstellung, der Zusammenbau und die Bedienung ein
fach ist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines nur teilweise darge
stellten faltbaren Kinderhochstuhles mit dem
erfindungsgemäßen Sicherheitsbeschlag,
Fig. 2 eine teilweise Rückansicht des Kinderhochstuh
les nach Fig. 1;
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung eine Seitenan
sicht des Sicherheitsbeschlags an einem
Kinderhochstuhl gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine ähnliche Seitenansicht der Sicherheits
beschlags gemäß Fig. 3 mit den in Ein
griff befindlichen Sicherheitssperrmitteln zur
Verhinderung eines weiteren Zusammenklappens
des faltbaren Hochstuhls; und
Fig. 5 eine Seitenansicht ähnlich der Fig. 3 und
4 von dem Sicherheitsbeschlag in seiner ent
sperrten Lage, in der der Hochstuhl zusammen
gefaltet werden kann.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, weist der als Ausführungs
beispiel dargestellte faltbare Hochstuhl 10 ein gepolster
tes Sitzteil 12 auf, das mit Zwischenschnitten der vorderen
Beine 14 über Schwenkbolzen
16 sowie über Laschen 17 mit Zwischenabschnitten der Hinterbeine
14 schwenkbar verbun
den ist. Hierzu weisen die Laschen 17 an beiden En
den jeweils Schwenkbolzen 18 auf, die in das Sitzteil
bzw. in die genannten Beine eingreifen. Zwei Armlehnen 19
sind über Schwenkbolzen 20 mit den oberen Enden der Beine
14 verbunden und tragen einen verschiebbar und feststell
bar gelagerten Vorsatztisch 22, zum Beispiel zur Aufnahme
von Lebensmitteln.
Ferner weist der Hochstuhl 10 ein Rückenteil 24 auf, das
am unteren Ende abstehende Flansche 25 besitzt.
Die Flansche 25 sind mit den Seiten des Sitzteiles 12 über
Schwenkbolzen 26 schwenkbar verbunden. Die Seiten des
Zwischenstückes des Rückenteiles 24 sind mit den oberen
Enden der Hinterbeine 14 über die obengenannten Schwenk
bolzen 20 schwenkbar verbunden. Das Sitzteil 12 und das
Rückenteil 24 sind daher schwenkbar beweglich relativ
zueinander unter Vermittlung der genannten Schwenkbolzen
16, 18, 20 und 26. Ferner sind Sitz- und Rückenteil über
Beschläge 28 lösbar miteinander verbunden, welche an
jeder Seite des Stuhles angeordnet sind, wie dies die
Fig. 3 bis 5 im einzelnen zeigen. Da die an jeder Seite
des Hochstuhles angeordneten Beschläge 28 identisch sind
ist nachfolgend lediglich ein Beschlag beschrieben.
In den Fig. 1 und 3 ist der Beschlag 28 in der Ver
riegelungsstellung gezeigt, in der der faltbare Hochstuhl
in seiner aufgerichteten und gesperrten Lage dargestellt
ist. In Fig. 5 ist der Beschlag 28 in der entsperrten
Lage dargestellt, in der ein freies Bewegen von Sitz- und
Rückenteil 12 und 24 um die Schwenkbolzen 16, 18, 20 und
26 möglich ist, wie dies die gestrichelten Linien zeigen.
In dieser entsperrten Stellung kann der Hochstuhl im we
sentlichen vollständig zusammengeklappt oder gefaltet
werden, um eine kompakte Einheit für seine Aufbewahrung
zu bilden.
Jeder Beschlag 28 weist eine Platte 30 auf, die über Nie
ten 31 an dem vorerwähnten Flansch 25 befestigt ist. Die
Platte 30 besitzt in einem vorbestimmten Abstand vom Schwenk
bolzen 26 eine obere periphere Kerbe 32, in die ein damit
korrespondierende Nase 34 eines Sperrelements 36 eingrei
fen kann. Das Sperrelement 36 ist über einen Schwenkbolzen
38 an dem Sitzteil 12 drehbeweglich gelagert und wird von
einer Feder 40, die am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist,
federnd in der Sperrstellung gehalten. Das eine Ende der
Feder 40 ist an einem Finger 42 des Sperrelements 36 und das
andere Ende an einem am Sitzteil 12 befestigten Flansch
44 eingehängt.
Das Sperrelement 36 weist ferner einen durch einen Schlitz
48 (vgl. Fig. 2) im Sitzteil 12 ragenden Vorsprung 46 auf,
an dem ein Handgriff 50 befestigt ist.
Sobald der Handgriff 50 im Gegenzeigersinne heruntergedrückt
wird, kommt die Nase 34 außer Eingriff mit der Kerbe 32, der
Beschlag 28 ist entsperrt.
Um ein Bewegen des Hochstuhles 10 aus der gesperrten aufgerichteten
Stellung in die im wesentlichen zusammengefaltete Stellung zu ver
hindern, sind Sicherheitssperrmittel 52 vorgesehen, die
nunmehr zu beschreiben sind.
In der Platte 30 ist eine untere Kerbe 54 vorgesehen, die
der oberen Kerbe 32 benachbart ist und einen größeren ra
dialen Abstand vom Schwenkbolzen 26 als die Kerbe 32 auf
weist. Die untere Kerbe 54 weist ferner eine Halteschulter
56 sowie eine gekrümmte Führungsfläche 58 auf, die
von dem sich radial erstreckenden äußeren Ende der Kerbe 32 zum sich radial erstreckenden
inneren Ende der Schulter 56 verläuft.
Falls die Beschläge 28 auf beiden Seiten des Stuhles
zum Beispiel von einem Kinde durch Betätigen der Hand
griffe 50 gleichzeitig entriegelt werden, beginnt unter dem
Gewicht des Kindes der Stuhl sich zusammenzufalten. Die
se Bewegung bewirkt, daß sich die Griffe 50 nach außen, von dem Kind weg, bewegen und verursacht eine Verringerung des von Hand
aufzubringenden Druckes auf die Handgriffe 50.
Dies wiede
rum erlaubt den Federn 40, die Sperrglieder 36 im Uhr
zeigersinne zu bewegen, so daß die Nasen 34 auf den Füh
rungsflächen 48 entlanggleiten. Beim weiteren geringfügi
gen Zusammenklappen des Hochstuhles führen die Führungs
flächen 48 die Nasen 34 in Eingriff mit den Halteschultern
56, die nunmehr jedes weitere Zusammenklappen des Stuhles
verhindern. Dies ist von besonderer Wichtigkeit, wenn
beispielsweise ein Kind den Stuhl besteigt und ein ande
res Kind die Handgriffe 50 kurzfristig niederdrückt. In
diesen Fällen verhindern die Sicherheitssperrmittel 52
das vollständige Zusammenklappen des Stuhles, wodurch jed
wedes mögliche Verletzen des auf dem Stuhl befindlichen
Kindes verhindert wird. Ferner bewirkt die Anordnung der
Beschläge 28 an beiden Seiten des Stuhles 10, daß
für das Zusammenfalten des Stuhles immer beide Hände benötigt werden,
da beide Handgriffe gleichzeitig niederzudrücken sind. Damit
wird die Möglichkeit verringert, daß ein kleines Kind die
Sicherheitsbeschläge des Stuhles zum Auslösen bringt,
während ein anderes Kind auf dem Stuhle sitzt.
Das nur teilweise Zusammenklappen des Stuhles kann indes
sen für spielende Kinder lehrreich sein und sie wegen des
damit verbundenen Schrecks von weiteren Versuchen abhal
ten.
Claims (4)
1. Sicherheitsbeschlag für einen zusammenfaltbaren Stuhl,
dessen Sitzteil an den Beinen des Stuhls schwenkbar ange
bracht ist und dessen Rückenteil mit dem Sitzteil gelenkig
verbunden ist, enthaltend ein mit einem hinteren Stuhlbein
schwenkbar verbundenes Sperrelement und eine mit dem Rücken
teil fest verbundene Rasteinrichtung, an der das Sperrele
ment in der aufgerichteten Stellung des Stuhls angreift und
diesen in dieser Stellung sichert, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
eine mit dem Rückenteil (24) fest verbundene Platte (30), die eine die Rasteinrichtung bildende erste Kerbe (32) im Rand der Platte (30) in einem vorbestimmten radialen Abstand zur Achse des Gelenks (26) zwischen dem Sitzteil (12) und dem Rückenteil (24) aufweist,
eine Sicherheitseinrichtung, bestehend aus einer zweiten im Rand der Platte (30) in Nachbarschaft zur ersten Kerbe (32) ausgebildeten Kerbe (54), die einen größeren radialen Ab stand zu der genannten Gelenkachse aufweist, als die erste Kerbe (32), und einer Feder, die das Sperrelement (36) in Richtung auf einen Eingriff in die Kerben (32, 54) vorspannt, wobei die zweite Kerbe (54) in jener Richtung angeordnet ist, in die sich das Sperrelement (36) beim Zusammenfalten des Stuhls auf dem Rand der Platte (30) bewegt.
eine mit dem Rückenteil (24) fest verbundene Platte (30), die eine die Rasteinrichtung bildende erste Kerbe (32) im Rand der Platte (30) in einem vorbestimmten radialen Abstand zur Achse des Gelenks (26) zwischen dem Sitzteil (12) und dem Rückenteil (24) aufweist,
eine Sicherheitseinrichtung, bestehend aus einer zweiten im Rand der Platte (30) in Nachbarschaft zur ersten Kerbe (32) ausgebildeten Kerbe (54), die einen größeren radialen Ab stand zu der genannten Gelenkachse aufweist, als die erste Kerbe (32), und einer Feder, die das Sperrelement (36) in Richtung auf einen Eingriff in die Kerben (32, 54) vorspannt, wobei die zweite Kerbe (54) in jener Richtung angeordnet ist, in die sich das Sperrelement (36) beim Zusammenfalten des Stuhls auf dem Rand der Platte (30) bewegt.
2. Sicherheitsbeschlag nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Sperrelement (34) mit einem
Handgriff (50) versehen ist.
3. Sicherheitsbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Kerbe (54) eine mit
dem Sperrelement (36) in Einriff gelangende Halteschulter
(56) aufweist, und daß die Platte (30) eine Führungsfläche
(58) aufweist, die vom sich radial erstreckenden äußeren
Ende der ersten Kerbe (32) zum sich radial erstreckenden
inneren Ende der Halteschulter (56) verläuft.
4. Zusammenklappbarer Hochstuhl, dessen Sitzteil an den
Beinen des Stuhls schwenkbar angebracht ist und dessen
Rückenteil mit dem Sitzteil gelenkig verbunden ist, da
durch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des
Sitzteils (12) je ein Sicherheitsbeschlag (28) nach einem
der vorhergehenden Ansprüche angebracht ist.
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Owner name: FISHER-PRICE, INC., EAST AURORA, N.Y., US |
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|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |