DE4423124A1 - Schneekanone - Google Patents
SchneekanoneInfo
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- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25C—PRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
- F25C3/00—Processes or apparatus specially adapted for producing ice or snow for winter sports or similar recreational purposes, e.g. for sporting installations; Producing artificial snow
- F25C3/04—Processes or apparatus specially adapted for producing ice or snow for winter sports or similar recreational purposes, e.g. for sporting installations; Producing artificial snow for sledging or ski trails; Producing artificial snow
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- F25C2303/046—Snow making by using low pressure air ventilators, e.g. fan type snow canons
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- F25C2303/048—Snow making by using means for spraying water
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneekanone gemäß
Oberbegriff Patentanspruch 1.
Zur Sicherung der Skisaison bzw. Befahrbarkeit von Abfahrts
strecken oder Pisten auch bei fehlendem bzw. nicht aus
reichendem Schneefall werden heute in zunehmendem Maße
Schneekanonen eingesetzt. Um Schnee in ausreichender Menge
und in guter Qualität herstellen zu können, ist es bei
Schneekanonen erforderlich, in den durch das Gebläse er
zeugten Hauptluftstrom zusätzlich Keime einzubringen, und
zwar in Form von kleinen Eispartikeln oder Eiskristallen, die
dann das Entstehen von Schnee aus den in den Luftstrom
eingebrachten, fein verteilten Wasserpartikeln bewirken, und
zwar beim Mitführen der Wasserpartikel in dem an der Aus
trittsseite des Gehäuses austretenden Luftstrom.
Bei bekannten Schneekanonen sind zur Erzeugung der Keime
spezielle Düsen vorgesehen, die mit Wasser und Druckluft
beaufschlagt werden, so daß sich in der aus diesen Düsen
austretenden, expandierenden Druckluft aus dem fein ver
teilten Wasser Keime bilden. Nachteilig ist hierbei aber
u. a., daß zur Erzeugung der Druckluft an der Schneekanone ein
Kompressor sowie auch ein Luftkühler notwendig sind, um die
erforderliche Druckluft zu erzeugen. Der Kompressor benötigt
hohe Leistung, wodurch die für den Betrieb der Schneekanone
notwendige Leistung steigt, was bei im Gelände installierten
oder fahrbaren Schneekanonen nicht erwünscht ist. Erfolgt die
Kühlung der Druckluft zur Reduzierung der benötigten Leistung
durch den vom Gebläse der Schneekanone erzeugten Luftstrom,
so ergibt sich eine Erhöhung der im Luftstrom vorhandenen
Wärmeenergie und damit eine Verschlechterung der Leistung
oder Eigenschaften der Schneekanone insbesondere bei kri
tischen Witterungsbedingungen, d. h. bei Temperaturen um den
Gefrierpunkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schneekanone aufzuzeigen,
die bei reduziertem Energieverbrauch auch bei kritischen
Witterungsbedingungen noch die Herstellung von Schnee in
optimaler Qualität und großer Menge gestattet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung entsprechend
dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Bei der erfindungsgemäßen Schneekanone erfolgt die Bildung
der Keimlinge ohne einen die Anschaffungs- sowie Betriebs-und
Wartungskosten der Schneekanone erhöhenden Kompressor in
überraschender Weise dadurch, daß die von einem Teilluftstrom
durchströmte Hilfsdüse eine Expansionskammer bildet, in der
durch Einsprühen von fein verteiltem Wasser die Keimlinge
(Eispartikel bzw. Eiskristalle) entstehen, die dann an der
Austrittsseite oder Austrittsöffnung der Hilfsdüse bzw. der
Expansionskammer durch den schnelleren, die Düse umströmenden
Hauptstrom mitgerissen und in diesem Hauptstrom verteilt
werden.
Die Erfindung vermeidet zusätzliche, Energie verbrauchende
und/oder Wärme abgebende Funktionselemente, insbesondere den
Luftkompressor sowie den Luftkühler bekannter Schneekanonen.
Bei einer Vielzahl von "normalen" Wasseraustrittsdüsen ist
bei der erfindungsgemäßen Schneekanone vorzugsweise eine oder
aber mehrere Hilfsdüsen vorgesehen.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran
sprüche.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter schematischer Darstellung eine
Schneekanone gemäß der Erfindung;
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung eine Düsenanordnung zur
Verwendung in der Schneekanone zur Erzeugung von
Keimlingen;
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung eine weitere Düsen
anordnung zur Verwendung in der Schneekanone zur
Erzeugung von Keimlingen.
Die in den Figuren dargestellte Schneekanone 1 besteht im
wesentlichen aus einem rohrartigen Gehäuse 2, welches an
seinen beiden Stirnseiten 3 und 4 offen ist, d. h. dort im
wesentlichen nur mit einem nicht dargestellten Schutzgitter
versehen ist. Das Gehäuse 2 begrenzt einen sich zur Stirn
seite 4 hin verengenden Luftkanal und ist auf einem festen
oder fahrbaren Gestell 5 um eine horizontale, senkrecht zur
Gehäuselängsachse L erste Achse sowie um eine zweite,
vertikale Achse schwenkbar bzw. einstellbar.
Über die offene Stirnseite 3 wird Umgebungsluft angesaugt.
Diese Stirnseite bildet somit den Ansaugbereich der Schnee
kanone 1 bzw. des Gehäuses 2. An der ebenfalls offenen
Stirnseite 4 erfolgt das Ausblasen der Umgebungsluft und das
Einsprühen von Wasser in den Luftstrom 6 zur Bildung des
Kunst-Schnees.
Im Inneren des Gehäuses 2 ist ein Lüfterrad 7 vorgesehen,
welches um eine Achse achsgleich mit der Längsachse L drehbar
gelagert ist und von einem Elektromotor angetrieben wird. Bei
der dargestellten Ausführungsform ist das einen Hauptluft
strom 6a durch das Gehäuse 2 erzeugende Lüfterrad 7 so
angeordnet, daß es der rückwärtigen Stirnseite 3 des Gehäuses
2 näher liegt als der vorderen Stirnseite 4.
Im Bereich der Stirnseite 4 sind mehrere, die Achse L
konzentrisch umschließende Verteilerleitungen vorgesehen, von
denen bei der dargestellten Ausführungsform nur zwei Ver
teilerleitungen 8 und 9 wiedergegeben sind. Die Verteiler
leitung 8 befindet sich im Inneren des Gehäuses und die
Verteilerleitung 9 außerhalb des Gehäuses 2 jeweils in
unmittelbarer Nähe der Stirnseite 4 und folgen in Richtung
der Längsachse L aufeinander. Es sind jedoch auch andere
Anordnungen der Verteilerleitungen möglich, beispielsweise in
der Form, daß zumindest ein Teil dieser Verteilerleitungen
konzentrisch zueinander an der Stirnseite 4 außerhalb oder
innerhalb des Gehäuses vorgesehen sind. Jede Verteilerleitung
8 und 9 ist Bestandteil einer Düsenanordnung und ist hierfür
mit einer Vielzahl von Wasseraustrittsdüsen 10 versehen, die
an jeder Verteilerleitung gleichmäßig um die Längsachse L
verteilt oder in einer anderen Weise verteilt vorgesehen
sind. Die Wasseraustrittsdüsen 10 sind an den Verteiler
leitungen 8 und 9 so orientiert, daß sie Wasser in fein
verteilter Form, d. h. fein zerstäubt in den Luftstrom 6 an
der Stirnseite 4 einbringen.
Die Verteilerleitungen 8 und 9 sind über nicht näher be
zeichnete Steuer- oder Magnetventile an eine Versorgungs
leitung zum Zuführen von Wasser unter Druck angeschlossen.
Die Ventile werden vorzugsweise durch eine ebenfalls nicht
näher dargestellte elektronische Steuereinrichtung gesteuert.
Bei herkömmlichen Schneekanonen ist zusätzlich zu den
Verteilerleitungen für Wasser noch eine weitere Verteiler
leitung für Druckluft vorgesehen, die an eine Druckluftquelle
(Kompressor) angeschlossen ist und über die einige, auch für
den Austritt von Wasser dienenden Düsen zugleich mit Druck
luft beaufschlagt werden, um Keimlinge zu bilden, die
unerläßlich sind, damit sich aus dem eingesprühten Wasser
innerhalb des Luftstromes 6 bzw. innerhalb der durch diesen
Luftstrom bestimmten Reichweite der Schneekanone tatsächlich
Schnee bildet. Der verwendete Luftkompressor benötigt sehr
viel Energie. Weiterhin ist auch eine aufwendige Kühlung der
erzeugten Druckluft erforderlich, um auch noch bei noch
relativ hohen Umgebungstemperaturen, beispielsweise bei
Temperaturen um oder geringfügig über dem Gefrierpunkt Schnee
erzeugen zu können.
Die in der Fig. 1 dargestellte Schneekanone 1 vermeidet einen
solchen Kompressor. Zur Bildung der Keimlinge aus fein
verteiltem, gefrorenem Wasser dient bei dieser Ausführungs
form eine Hilfsdüse 11, die innerhalb des Gehäuses 2 an der
offenen Stirnseite 4 vorgesehen ist, und zwar in dem das
Gehäuse 2 durch strömenden Hauptluftstrom 6a.
Die Hilfsdüse 11 ist im Detail in der Fig. 2 dargestellt. Sie
besteht bei der gezeigten Ausführungsform aus einem Düsenring
12, der mit seiner Achse L′ achsgleich mit der Längsachse L
des Gehäuses 2 oder parallel zu dieser Längsachse, auf jeden
Fall aber in Strömungsrichtung A des Hauptstromes angeordnet
ist und aus Metall gefertigt ist. Der Düsenring 12 besitzt
beispielsweise das in der Fig. 2 dargestellte Querschnitts
profil, welches im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist,
daß der Düsenring 12 in der die Längsachse L′ einschließenden
Schnittebene eine über ihren gesamten Verlauf konvex gewölbte
Innenfläche 13 derart aufweist, daß der Innendurchmesser des
Düsenringes 12 ausgehend von der in der Fig. 2 unten darge
stellten Eintrittsöffnung, an dem der Teilluftstrom 6a′ in
den von dem Düsenring 12 bzw. der Innenfläche 13 begrenzten
ringförmigen Diffusionskanal 14 eintritt, einen zunächst
abnehmenden Durchmesser und anschließend zu der in der Fig. 2
oben gezeigten Austrittsöffnung, an dem der Teilluftstrom 6a′
aus dem Düsenring bzw. aus dem Ringkanal 14 wieder austritt,
einen sich stark vergrößernden Durchmesser aufweist. Der
Durchmesser ist an der Austrittsöffnung größer ist als an der
Eintrittsöffnung. Der Krümmungsradius, den die Schnittlinie
der Innenfläche 13 mit der Schnittebene der Fig. 2 aufweist,
nimmt von der Eintrittsöffnung zur Austrittsöffnung hin
abnimmt, so daß diese Schnittlinie einen evolventen- oder
spiralförmigen Verlauf aufweist. An der Außenfläche 15 ist
der Düsenring 12 bei der dargestellten Ausführungsform
ebenfalls leicht konvex gekrümmt, aber mit einem Krümmungs
radius, der wesentlich größer ist als der Krümmungsradius der
Innenfläche 13.
Im Düsenring 12 ist mittig ein Düsenkörper 16 angeordnet, der
an seiner Außenfläche 17 so geformt ist, daß das Profil des
Düsenkörpers 16 in der Schnittebene der Fig. 2 der Innen
fläche 13 entsprechend geformt ist und der Außendurchmesser
des Düsenkörpers 16 zur Austrittsöffnung hin abnimmt, so daß
sich der Querschnitt des den Düsenkörper 16 umschließenden
Ringkanales 14 von der Eintrittsöffnung her zunächst gering
fügig verengt und anschließend aber stark vergrößert, an der
Austrittsöffnung des Düsenringes 12 ein Expansionsraum 14′
gebildet ist. Im Düsenkörper 16 sind Düsenöffnungen 18
gebildet, die in den Expansionsraum 14′ münden und mit einem
im Düsenkörper ausgebildeten Kanal 19 in Verbindung stehen,
der an die unter Druck stehende Wasserversorgungsleitung
angeschlossen ist, und zwar wiederum über die vorstehend
bereits genannten Steuerventile.
Der den Düsenring 12 durchströmende Teilluftstrom 6a′
expandiert im Expansionsraum 14′, erfährt dadurch eine
Abkühlung, so daß durch das aus den Düsenöffnungen 18 fein
verteilt austretende und im Luftstrom zerstäubte Wasser im
Expansionsraum 14′ bzw. im Teilluftstrom 6a′ eine Vielzahl
von Keimen bzw. Eiskristallen 20 erzeugt wird, die dann durch
Wirbelbildung im schnelleren, an der Hilfsdüse 11 vorbei
strömenden Hauptluftstrom 6a verwirbelt und in diesem
Hauptluftstrom fein verteilt mitgeführt werden, der seiner
seits durch den sich von der Stirnseite 3 zur Stirnseite 4
hin verengenden Querschnitt des Gehäuses 2 zu dem austreten
den Luftstrom 6 in der erforderlichen Weise gebündelt und
beschleunigt wird.
Die Fig. 3 zeigt als weitere Möglichkeit eine Hilfsdüse 11a
mit einem Düsenkörper 16a, der in seiner äußeren Form dem
Düsenkörper 16 entspricht, aber aus mehreren in Längsrichtung
L′ dieser Hilfsdüse 11a aneinander anschließenden rotations
symmetrischen Elementen 21 besteht, wobei zwischen jeweils
zwei aneinander anschließenden Elementen 21 ein die Längs
achse L′ konzentrisch umschließender ringförmiger Spalt 22
gebildet ist, der jeweils mit dem Düsenkanal 16 in Verbindung
steht und die Düsenöffnung bildet. Bei der dargestellten
Ausführungsform sind insgesamt vier Ringspalte 22 vorgesehen.
Es versteht sich, daß die Anzahl dieser Ringspalte und deren
Anordnung auch von der in der Fig. 3 wiedergegebenen Aus
führung abweichen kann. Am Umfang des Düsenkörpers 16a sind
weiterhin mehrere aus einem federnden Material, beispiels
weise aus Federblech hergestellte Zungen 23 vorgesehen, die
mit einem Ende am Düsenkörper 16a, beispielsweise in einem
Ringspalt 22 eingespannt bzw. befestigt sind und ansonsten
über die Umfangsfläche des Düsenkörpers 16 wegstehen.
Die mechanischen Charakteristiken der Zungen 23, d. h. deren
Länge, Masse, Federkonstante usw. sind so abgestimmt, daß die
Zungen 23 durch den Teilstrom 6a′ heftig in Eigenschwingungen
(Resonanzschwingungen) versetzt werden, so daß durch die
schwingenden Zungen 23 das aus den Düsenöffnungen bzw.
Ringspalten 22 ohnehin bereits fein verteilt austretende
Wasser zusätzlich durch die schwingenden Zungen 23 durch
Zerschlagen besonders fein zerstäubt wird. Auch die Hilfsdüse
11a dient wiederum zur Erzeugung von Keimen bzw. Eiskristal
len 20 im Hauptstrom 6a.
In der Fig. 1 ist mit 6b noch ein Nebenluftstrom angedeutet,
der dadurch erzeugt ist, daß im Bereich der Austrittsseite
bzw. Stirnseite 4 der Schneekanone 1 ein in Strömungsrichtung
A auf die Öffnung der Stirnseite folgendes, als kegelstumpf
förmiger Ring ausgebildetes Luftleitblech 24 vorgesehen ist,
welches konzentrisch zur Achse L angeordnet ist und einen
sich in Strömungsrichtung A verkleinernden Durchmesser
aufweist.
Das Luftleitblech 24 ist weiterhin so angeordnet, daß
zwischen ihm und dem Gehäuse 2, d. h. zwischen dem Ende des
Luftleitbleches 24 mit größerem Durchmesser und der Stirn
seite 4 des Gehäuses 2 eine ringförmige Lufteintrittsöffnung
25 gebildet ist, durch die ein Nebenstrom 6b einströmt, der
zusammen mit dem Hauptstrom 6a den Luftstrom 6 bildet. Im
Bereich der Öffnung 25 sind weitere Düse, beispielsweise den
Wasseraustrittsdüsen 10 oder den Hilfsdüsen 11 bzw. 11a
entsprechende Düsen vorgesehen.
Mit 26 ist noch ein gitter- oder lamellenartiges
Luftleit-oder Verteilerelement bezeichnet, welches im Inneren
des Gehäuses 2 senkrecht zur Längsachse L zwischen dem Lüfter
7 und der Hilfsdüse 11 angeordnet ist und dazu dient, eine
möglichst gleichmäßige Verteilung der Luftströmung auf den
gesamten Querschnitt des Gehäuses zu erreichen bzw. insbe
sondere auch in der Nähe der Längsachse L, also dort, wo die
Hilfsdüse 11 vorgesehen ist, eine ausreichend hohe Luft
strömung zu erzielen.
Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen
beschreiben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwand
lungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung
zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
Bezugszeichenliste
1 Schneekanone
2 Gehäuse
3, 4 Stirnseite
5 Gestell
6 Luftstrom
6a Hauptstrom
6a′ Teilstrom
6b Teilstrom
7 Lüfterrad
8, 9 Verteilerleitung
10 Wasseraustrittsdüse
11, 11a Hilfsdüse
12 Düsenring
13 Innenfläche
14 Ringkanal
14′ Expansionsraum
15 Außenfläche
16, 16a Düsenkörper
17 Außenfläche
18 Düsenöffnung
19 Kanal
20 Keimling
21 Element
22 Ringspalt
23 Zunge
24 Luftleitblech
25 Öffnung
26 Luftleit- oder Verteilerelement
2 Gehäuse
3, 4 Stirnseite
5 Gestell
6 Luftstrom
6a Hauptstrom
6a′ Teilstrom
6b Teilstrom
7 Lüfterrad
8, 9 Verteilerleitung
10 Wasseraustrittsdüse
11, 11a Hilfsdüse
12 Düsenring
13 Innenfläche
14 Ringkanal
14′ Expansionsraum
15 Außenfläche
16, 16a Düsenkörper
17 Außenfläche
18 Düsenöffnung
19 Kanal
20 Keimling
21 Element
22 Ringspalt
23 Zunge
24 Luftleitblech
25 Öffnung
26 Luftleit- oder Verteilerelement
Claims (15)
1. Schneekanone mit einem wenigstens einen beidendig offenen
Luftkanal bildenden Gehäuse (2), mit einem im Luftkanal
angeordneten und von einem Motor angetriebenen Gebläse
(7) zur Erzeugung eines Hauptluftstromes (6a) durch das
Gehäuse, mit wenigstens einer Wasseraustrittsdüse (10) im
Luftkanal, vorzugsweise an bzw. im Bereich einer aus
gangsseitigen Öffnung (4) dieses Luftkanals, zum Ein
bringen von Wasser in fein verteilter Form in den vom
Gebläse (7) erzeugten Hauptluftstrom (6a), sowie mit
wenigstens einer Hilfsdüse (11, 11a) zum Einbringen von
in expandierender Luft aus Wasser erzeugten Keimlingen
oder Eiskristallen (20) in den Hauptluftstrom (6a),
dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsdüse (11, 11a)
wenigstens einen von einem Teilluftstrom (6a′) des Hauptluftstromes
(6a) durchströmten Diffusionskanal (14)
aufweist, der mindestens eine wieder in den Haupt- oder
Luftstrom mündende Expansionskammer (14′) mit einem sich
vergrößernden Querschnitt bildet, und daß wenigstens eine
Düsenöffnung (18, 22) zum fein verteilten Einbringen von
Wasser in den Diffusionskanal oder in den Expansionsraum
(14′) vorgesehen ist.
2. Schneekanone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere eine gemeinsame Expansionskammer bildende
Diffusionskanäle vorgesehen sind.
3. Schneekanone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der wenigstens eine den Expansionsraum
(14′) bildende Diffusionskanal (14) wenigstens eine
Eintrittsöffnung für den Teilstrom (6a′) aufweist.
4. Schneekanone nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Diffusionskanal
(14) mit dem Expansionsraum (14′) in einem Düsenring (12)
gebildet sind.
5. Schneekanone nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Düsenring (12) einen Innenquerschnitt aufweist, der
sich zumindest auf einem Teil der axialen Länge des
Düsenringes (12) zur Bildung des Expansionsraumes (14′)
in Strömungsrichtung (A) des Teilstrome (6a′) vergrößert.
6. Schneekanone nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Innenfläche des Düsenringes (12) in die
Achse des Düsenringes einschließenden Schnitten konvex
gekrümmt ist, und zwar bevorzugt derart, daß sich der
Krümmungsradius mit zunehmendem Abstand von der Luft
eintrittsöffnung des Düsenringes (12) zur Luftaustritts
öffnung dieses Ringes vergrößert.
7. Schneekanone nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Düsenring (12) an seiner Außen
fläche (15) in die Längsachse (L′) einschließenden
Schnitten konvex gewölbt ist.
8. Schneekanone nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Diffusionskanal ein Ringkanal
(14) ist.
9. Schneekanone nach einem der Ansprüche 1-8, gekenn
zeichnet durch einen vom Düsenring (12) umschlossenen
Düsenkörper (16, 16a), an dem die Düsenöffnungen (18, 22)
vorgesehen sind.
10. Schneekanone nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (16, 16a) einen in
Strömungsrichtung (A) des Teilstromes (6a′) abnehmenden
Außenquerschnitt aufweist.
11. Schneekanone nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Düsenring (12) und/oder der
Düsenkörper (16, 16a) rotationssymmetrisch zu einer
Längsachse (L′) der Hilfsdüse (11, 11a) ausgebildet sind.
12. Schneekanone nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Außenfläche des Düsenkörpers
(16) mehrere federnde Elemente, beispielsweise federnde
Zungen (23) vorgesehen sind, die durch den Teilstrom
(6a′) in Schwingungen versetzt werden und eine Verteilung
oder Zerstäubung des aus den Düsenöffnungen (18, 22)
austretenden Wassers bewirken.
13. Schneekanone nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch
gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Hilfsdüse (11,
11a) achsgleich mit der Mittelachse (L) des Gehäuses (2)
angeordnet ist.
14. Schneekanone nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine Hilfsdüse (11, 11a)
gegenüber der Achse (L) des Gehäuses (2) radial versetzt
angeordnet ist.
15. Schneekanone nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine Wasseraustrittsdüses
(10) und/oder eine Hilfsdüse (11, 11a) in einem an der
ausgangsseitigen Öffnung (4) der Schneekanone von der
Seite her in den Hauptstrom einströmenden Teilstrom (6b)
angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944423124 DE4423124A1 (de) | 1994-07-01 | 1994-07-01 | Schneekanone |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944423124 DE4423124A1 (de) | 1994-07-01 | 1994-07-01 | Schneekanone |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4423124A1 true DE4423124A1 (de) | 1996-01-04 |
Family
ID=6522030
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944423124 Withdrawn DE4423124A1 (de) | 1994-07-01 | 1994-07-01 | Schneekanone |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4423124A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19813359A1 (de) * | 1998-03-26 | 1999-09-30 | Innotec Vertriebs Ges M B H | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Schnee |
WO2001086216A1 (en) * | 2000-05-09 | 2001-11-15 | Honeywell International Inc. | Turbo-fan snow making system |
US7546960B2 (en) | 2001-12-11 | 2009-06-16 | Nivis Gmbh-Srl | Snow making apparatus and method for operating the same |
EP2244042A2 (de) | 2009-04-14 | 2010-10-27 | Hans Wiesmeier | Verfahren zur Effizienzsteigerung in der technischen Schneeproduktion mit Niederdruck-Schneekanonen |
ITVR20100187A1 (it) * | 2010-09-27 | 2012-03-28 | Technoalpin A G S P A | Dispositivo per la produzione di neve artificiale |
-
1994
- 1994-07-01 DE DE19944423124 patent/DE4423124A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
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---|---|---|---|---|
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WO2001086216A1 (en) * | 2000-05-09 | 2001-11-15 | Honeywell International Inc. | Turbo-fan snow making system |
US6691926B1 (en) | 2000-05-09 | 2004-02-17 | Honeywell International Inc. | Turbo-fan snow making system |
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EP2244042A2 (de) | 2009-04-14 | 2010-10-27 | Hans Wiesmeier | Verfahren zur Effizienzsteigerung in der technischen Schneeproduktion mit Niederdruck-Schneekanonen |
AT508057B1 (de) * | 2009-04-14 | 2012-01-15 | Hans Ing Wiesmeier | Niederdruck-schneekanone |
ITVR20100187A1 (it) * | 2010-09-27 | 2012-03-28 | Technoalpin A G S P A | Dispositivo per la produzione di neve artificiale |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |