DE4422094A1 - Schloß für Türen - Google Patents

Schloß für Türen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloß zur Ver- und Entriegelung von Türen, insbesondere in Gebäuden.
Zylinderschlösser mit einem in ein Hohlprofil in dem Schloßkörper einzu­ setzenden Schließzylinder sind bekannt. Die Schließzylinder können als Profil-, Oval- oder Rundzylinder ausgebildet sein. Schließzylinder wer­ den im allgemeinen vom Stulp her im Schloßkörper mit einer Schraube befestigt.
Für die Absicherung von privat oder geschäftlich genutzten Räumen von ortsfesten Objekten werden in den letzten Jahren vermehrt elektroni­ sche Systeme zur Zutrittkontrolle eingesetzt. Die Türen werden mit spe­ ziellen Schlössern und Beschlägen ausgestattet, die einen Einbruch er­ schweren sollen. Der Zutritt zu gesicherten Räumen wird erst ermöglicht, wenn der Besitzer des Schlüssels sich zusätzlich durch einen einzuge­ benden Code an einer Codetastatur oder das Einstecken einer Magnet­ karte in einen Magnetkartenleser als berechtigt ausgewiesen hat. Ebenso sind Systeme bekannt, bei denen Ausweiskarten berührungslos gelesen werden können.
Die Zutrittkontrolle soll verhindern, daß Unberechtigte in einen gesi­ cherten Bereich eindringen. Deshalb sind Ausweisleser und ähnliche Ge­ räte außerhalb des gesicherten Bereichs angebracht. Der nochmalige Nachweis der Berechtigung beim Verlassen der Räume ist normalerweise nicht erforderlich. Da bisher nicht mit einfachen Mitteln im Schloß zwi­ schen "Innen" und "Außen" unterschieden werden kann, sind zusätzli­ che Hilfsgeräte erforderlich mit denen festgestellt wird, ob der Anwen­ der sich außerhalb oder innerhalb des gesicherten Bereichs befindet. Da solche Hilfsgeräte und deren Installation nach Einführung der unten aufgezeigten Erfindung auf der Innenseite entfallen können ergibt sich ein wesentlicher Vorteil für den Anwender.
Ein zweiter Anwendungsbereich, für den die unten beschriebene Erfin­ dung vorteilhaft einzusetzen ist, sind Blockschlösser oder Motorblock­ schlösser, die zum Scharfschalten einer Einbruchmeldeanlage, im folgen­ den auch als EMA bezeichnet, dienen, nachdem der Benutzer den durch die EMA abzusichernden Bereich verlassen hat. Damit sichergestellt ist, daß der Benutzer sich beim Scharfschalten der EMA außerhalb des gesi­ cherten Bereichs befindet, sind die Blockschlösser üblicherweise mit ei­ nem Profil-Halbzylinder ausgestattet, so daß sie nur von außen betätigt werden können. Meist haben die EMAs einen zusätzlichen Scharfschalt­ modus, bei dem die inneren Meldelinien (Bewegungsmelder etc.) nicht überwacht werden, und bei dem die Auslösung von äußeren Meldelinien nur zu einem Voralarm führt.
Die im Handel erhältlichen Schließzylinder für Türschlösser entsprechen üblicherweise DIN 18 252. Unterschieden wird zwischen Profil-Doppelzy­ lindern, bei denen ein Schlüssel von beiden Seiten der Tür eingesteckt werden kann und Profil-Halbzylindern, die nur von einer Seite benutzt werden können. Beide Arten Schließzylinder besitzen ein Gewinde zur Befestigung des Schließzylinders im Schloß; Schloß und Schließzylinder sind so genormt, daß nach Festziehen der Befestigungsschraube der Schließzylinder an beiden Seiten des Schloßgehäuses in der speziell auf den Schließzylinder abgestimmten Profilzylinder-Lochung angepreßt wird und damit mechanisch stabil montiert ist. Die Schließnase herkömmlicher Profilzylinder füllt den Raum zwischen den beiden Seitenteilen des Schlosses nahezu vollkommen aus. Ist kein Schlüssel eingesteckt, befin­ det sich die Schließnase in einer definierten Ruhestellung, die beispiels­ weise 45 grd oder 90 grd sein kann.
Es ist auch bekannt, Schließzylinder in Blockschlössern oder Motor­ blockschlössern in Verbindung mit Alarmanlagen zu verwenden. Bei­ spielsweise ist ein Motorblockschloß bekannt, bei dem die Ruhestellung der Schließnase des Schließzylinders durch einen Detektor wie End­ schalter mit entsprechend gebogenen Schaltfahnen abgetastet wird, um sicherzustellen, daß die Bewegung des Riegels im Schloß, die zur Scharf- bzw. Unscharfschaltung einer EMA führt, nur durch einen in den Schließzylinder passenden Schlüssel erfolgt ist (DE 33 04 304 A1). Es ist weiterhin eine Meldeeinrichtung für ein Türschloß bekannt, mit der festgestellt werden kann, von welcher Seite aus ein Schlüssel in ein Türschloß eingeführt wird. Die Meldeeinrichtung erzeugt an eine ent­ fernt angeordnete Überwachungseinrichtung übertragene Signale, an denen die Betätigungsseite erkennbar ist. Die Meldeeinrichtung enthält eine Lichtschranke, bestehend aus einem Sender und einem Empfänger, die durch eine Bohrung im Schließzylinder feststellen kann, von welcher Seite der Schlüssel eingesteckt wird. Es ist weiter beschrieben, daß sol­ che Lichtschranken außerhalb des Schloßgehäuses in einer Aussparung des Türblattes montiert werden oder in einer Aussparung des Türschilds Platz finden (DE 34 41 771 C2).
Nachteil dieser Anordnung ist die geringe Lebensdauer von optischen Bauteilen und die Anfälligkeit des Systems gegen Verschmutzung durch Abrieb des Schließzylinders und Schmiermittels. Ebenso führt die ge­ nannte Montagemöglichkeit in einer Aussparung des Türblatts zu einer Schwächung des Türblatts, die vielfach nicht gewünscht ist.
Als weiterer Nachteil ist zu nennen, daß die Kontaktierung der Elemente außerhalb des Schlosses mit der Elektronik im Schloß störungsanfällig ist und die Montage des Systems schwierig ist, da die äußeren Teile sehr präzise mit der Bohrung im Schließzylinder übereinstimmen müssen. Dies macht in der Praxis insbesondere bei Türen, deren Dicke von Normmaßen abweicht, große Probleme.
Auch sind Meldeeinrichtungen der vorstehend beschriebenen Art ein zu­ sätzlicher Kostenfaktor.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schloß zur Verriegelung von Türen an Gebäuden zu entwickeln, mit dem unter Vermeidung der Nachteile der oben beschriebenen Vorrichtungen auf einfache Weise die Türen von beiden Seiten verschlossen und geöffnet werden können und mit dem ohne großen Aufwand die Seite festgestellt wird, von der aus der Schlüssel in das Schloß eingeführt wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schloß eine Vorrichtung mit zwei Profilzylinderkernen enthält, die jeweils Schließ­ nasen aufweisen und von einander entgegengesetzten Seiten aus mittels Schlüsseln betätigbar sind, daß mit den Schließnasen der Profilzylinder­ kerne voneinander unabhängig ein Schloßriegel in eine Öffnungs- oder Schließstellung bzw. Ent- oder Verriegelungsstellung bewegbar ist und daß die Betätigung der Schließzylinderkerne jeweils durch wenigstens einen im Schloßgehäuse angeordneten Detektor erfaßbar ist, der auf die Betätigung des einen oder anderen Profilzylinderkerns unterschiedlich reagiert. Bei dieser Vorrichtung sind keine elektronischen Systeme zur Zutrittskontrolle notwendig. Die Endschalter können insbesondere zum Scharfschalten bzw. Entschärfen einer EMA verwendet werden.
Vorzugsweise ist die Vorrichtung als Profil-Doppelzylinder mit den zwei Profilzylinderkernen ausgebildet. Jede Schließnase ist an einem der bei­ den Schließzylinderkerne befestigt und kann durch einen geeigneten Schlüssel, der in den Schließzylinder eingesteckt wird aus der Ruhelage herausgedreht werden, wobei die zweite Schließnase, die am zweiten Schließzylinder befestigt ist, sich weiterhin in Ruhelage befindet. Der so geartete Profil-Doppelzylinder ist besonders geeignet zum Einbau in ein Türschloß, Blockschloß oder Motorblockschloß, das vorzugsweise zwei Detektoren zur Abtastung der Ruhelage der beiden Schließnasen enthält. Solche Detektoren sind zweckmäßigerweise Endschalter mit entsprechend gebogenen Schaltfahnen.
Es kann sehr einfach festgestellt werden, von welcher Seite der Benut­ zer den Schlüssel eingesteckt hat und den Schließzylinder dreht, da hierbei die entsprechende Schließnase die Ruhelage verläßt und den Endschalter schaltet, der in Ruhelage der Schließnase gedrückt ist. Der zweite Endschalter bleibt unbeeinflußt, da die zweite Schließnase in ihrer Ruhestellung verharrt. Alle anderen Funktionen des Schlosses sind so ausgeführt, daß beide Schließnasen einzeln funktionsfähig sind. Ins­ besondere ist der Riegel konstruktiv so ausgelegt, daß er durch beide Schließnasen bewegt werden kann.
Bei einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform sind zwei Profil- Halbzylinder je mit einem Schließzylinderkern im Schloßgehäuse von verschiedenen Seiten aus zugänglich angeordnet, wobei die Schließnasen der Schließzylinderkerne wenigstens in der Ruhe- bzw. Schließlage mittels Detektoren erfaßbar sind. Das Schloßgehäuse bzw. der Schloßka­ sten ist hierbei so breit ausgebildet, daß vorzugsweise zwei Profil- Halbzylinder der herkömmlichen Größe eingebaut werden können. Es sind auch zwei Profil-Halbzylinder verwendbar, deren Schließnasen erfin­ dungsgemäß jeweils schmäler sind, so daß zwei umgestaltete Profil- Halbzylinder in ein Schloß der normalen bzw. Standard-Breite eingebaut werden können. In beiden Fällen enthält das Schloß eine zusätzliche Stütze für die Montage der beiden Schließzylinder, damit die Schließzy­ linder definiert befestigt werden können.
In der Praxis sind diese Alternativen der oben dargestellten Version nicht völlig gleichwertig, da ein vergrößerter Schloßkasten nicht in alle Türen eingebaut werden kann und die Befestigung zweier Schließzylin­ der mechanisch in der Regel nicht so stabil ist, wie bei einem Schließ­ zylinder, insbesondere dann, wenn bei Schließzylindern mit verkleinerter Schließnase auch ein kleineres Gewinde zur Befestigung vorgesehen wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist eine Durchgangstür zwi­ schen zwei mit je einer eigenen Einbruchmeldeanlage gesicherten Gebäu­ debereichen ein erfindungsgemäßes Schloß der oben beschriebenen Art auf, wobei die Schalter zur Feststellung der Betätigungsseite je in einem Stromkreis einer der Einbruchmeldeanlagen angeordnet sind. Bei den beiden Gebäudebereichen handelt es sich beispielsweise um ein Geschäft mit einem daran anschließenden Wohnbereich.
Geschäft und Wohnbereich haben Türen, die direkt nach außen gehen und eine Durchgangstür, die vom Wohnbereich ins Geschäft führt. Die Überwachung der einzelnen Bereiche erfolgt mit einer eigenen Alarman­ lage und diese kann mit einem Motorblockschloß an jeder der Zu­ gangstüren "scharf" bzw. "unscharf" geschaltet werden.
An der Durchgangstür zwischen den zwei Bereichen ergibt sich bei Ver­ wendung bekannter Techniken die Erfordernis, auf jeder Seite ein Mo­ torblockschloß zu montieren, das mit einer Steuereinheit verbunden ist, die die Alarmanlage des jeweiligen Bereichs "scharf/unscharf" schaltet. Dies bedeutet hohe Kosten für die beiden Schlösser, deren Montage und Installation. Mit einem Motorblockschloß, das erfindungsgemäß feststellt, von welcher Seite der Tür der Benutzer aufschließt oder zuschließt, kann in einfacher Weise eine Zuordnung erfolgen, welcher Bereich einer EMA "scharf" bzw. "unscharf" geschaltet werden soll.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in einer Zeichnung dar­ gestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben, aus dem sich weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch ein Schloß mit einem Profil-Doppelzylinder und zwei Schließnasen, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 schematisch ein Schloß mit zwei Profil-Halbzylindern je mit einer schmalen Schließnase im Schnitt;
Fig. 3 schematisch ein Blockschloß mit zwei Kontakten und einem Schließ­ zylinder mit zwei Schließnasen in Seitenansicht;
Fig. 4 ein Schaltbild einer Anordnung mit einem Schloß mit zwei Kontak­ ten und mit einer Einrichtung für die Zutrittskontrolle mit einer Code-Tastatur;
Fig. 5 ein Schaltbild einer Anordnung mit einem Blockschloß mit zwei Kontakten für externe und interne Scharfschaltung einer Ein­ bruchmeldeanlage und
Fig. 6 schematisch ein Schloß mit einem Schließzylinder mit zwei Schließ­ nasen in Seitenansicht mit einem Schlüssel und einem Montage­ Schlüssel.
Ein Schloß 1, von dem in Fig. 1 die beiden parallelen Wände 2, 3 des Schloßgehäuses dargestellt sind, enthält einen Profil-Doppelzylinder 4, mit zwei Schließzylinderkernen 5, 6. In der Mitte zwischen den beiden Hälften des Profil-Doppelzylinders 4 befindet sich eine Gewindebohrung 7, in die eine Befestigungsschraube vom in Fig. 1 nicht dargestellten Stulp des Schlosses 1 her eingeschraubt wird.
Jeder Schließzylinderkern 5, 6 ist mit einer Schließnase 8, 9 versehen. Die Schließzylinderkerne 5, 6 sind von den mit A, B bezeichneten Seiten aus für entsprechende Schlüssel zugänglich, die nicht dargestellt sind. Beide Schließzylinderkerne 5, 6 mit den Schließnasen 8, 9 sind unabhän­ gig voneinander drehbar. Die beiden Schließnasen 8, 9 wirken auf einen in Fig. 1 nicht dargestellten Schloßriegel ein, der sowohl von der einen wie von der anderen Schließnase in die Öffnungs- und Schießstellung bzw. Ent- und Verriegelungsstellung bewegt werden kann. Im Schloßge­ häuse, d. h. innerhalb der Wände 2, 3 sind als Detektoren zwei Schalter 10, 11 angeordnet, deren Betätigungselemente je mit Schaltfahnen 12, 13 versehen sind, die je in die Bewegungsbahn der Schließnasen 8, 9 ra­ gen. Die Seite, von der aus ein Schlüssel in das Schloß 1 eingesteckt wird, ist bei der Drehung der Schließzylinderkerne 5, 6 durch die Betä­ tigungselemente der Schalter 10, 11 feststellbar. Jeder Schalter 10, 11 ist einer Seite A bzw. B zugeordnet, von der aus die nicht dargestellte Tür geöffnet werden kann. Nach dem Einfügen des Schlüssels in den Schließzylinderkern 5 oder 6 wird beim anschließenden Drehen des Schließzylinderkerns 5 oder 6 die Schaltfahne 12 oder 13 aus ihrer Ru­ helage ausgelenkt, wodurch der Schalter 10 oder 11 betätigt wird. Die in Fig. 1 dargestellten Schalter 10, 11 sind mit wenigstens einer nicht nä­ her dargestellten Auswertschaltung verbunden, die die Zuordnung der Schalter 10, 11 zu den Seiten A oder B erkennt. Damit ist feststellbar, von welcher Seite aus ein Schlüssel in das Schloß 1 eingefügt wird. Die Auswertung dieser Meldung ist unten näher beschrieben.
Die Fig. 2 zeigt ein Schloß 1 mit den beiden Wänden 2, 3. In das Schloß 1 gemäß Fig. 2 sind zwei Profil-Halbzylinder 14, 15 fluchtend zueinander eingesetzt. Die Profil-Halbzylinder 14, 15 enthalten je einen Schließzylin­ derkern 16, 17. Jeder Schließzylinderkern 16, 17 weist an seinem einen Ende, das sich innerhalb der Wände 2, 3 befindet, eine Schließnase 18, 19 auf. Die Schließnasen 18, 19 sind schmaler ausgebildet als bei den derzeit üblichen, kommerziell erhältlichen Standard-Profil-Halbzylindern für Schlösser, so daß die Schließnasen 18, 19 in einem üblichen Schloß­ gehäuse nebeneinander längs der gleichen Drehachse 20 angeordnet werden können. Jeder Profil-Halbzylinder 14, 15 weist eine Gewindeboh­ rung 21, 22 für eine Befestigungsschraube auf, die von der Stulpseite aus in das Schloß 1 eingeschraubt wird.
Im Schloßgehäuse sind wie bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung als Detektoren zwei Schalter 23, 24 mit Schaltfahnen 25, 26 angeordnet, die je in die Bewegungsbahn der Schließnasen 18, 19 ragen. Die Profil- Halbzylinder 14, 15 können von den in Fig. 2 mit A und B bezeichneten Seiten aus durch Schlüssel betätigt werden. Wenn der Schließzylinder­ kern 16 oder 17 mit einem Schlüssel gedreht wird, wird die Schaltfahne 25 oder 26 aus ihrer Ruhelage ausgelenkt, wodurch ein Kontakt im Schalter 23 oder 24 betätigt wird. Die Kontaktbetätigung wird von einer nicht dargestellten Auswerteinheit überwacht, mit der festgestellt und gegebenenfalls gemeldet wird, von welcher Seite aus der Schlüssel in das Schloß 1 eingeführt wird.
Die beiden Schließnasen 18, 19 können den in Fig. 2 nicht näher darge­ stellten Schloßriegel unabhängig voneinander zwischen der Schließ- und der Öffnungsstellung hin- und herbewegen.
Wenn kommerziell erhältliche Standard-Profil-Halbzylinder auf die in Fig. 2 dargestellte Art fluchtend zueinander angeordnet werden, müssen breitere Schloßgehäuse als die kommerziell verfügbaren verwendet wer­ den. Die Anordnung der beiden Profil-Halbzylinder im Schloßgehäuse ist aber prinzipiell die gleiche wie in Fig. 2.
Die Fig. 3 zeigt ein Blockschloß 27 schematisch in Seitenansicht, teil­ weise im Schnitt. Im Schloß 27 mit dem Stulp 28 und den Wänden 29, 30 ist ein Schloßriegel 31 längs einer geraden Bahn verschiebbar gelagert. Der Schloßriegel 31 weist eine Ausnehmung 32 an der Unterseite auf. In das Schloß 27 ist der Profil-Doppelzylinder 4 eingesetzt, der die beiden Schließzylinderkerne 5, 6 mit den Schließnasen 8, 9 enthält. Der Profil- Doppelzylinder 4 ist im Schloß 27 mit der Gewindeschraube 32 befestigt.
Im Schloßgehäuse sind die beiden Schalter 10, 11 übereinander (zur Verdeutlichung etwas versetzt gezeichnet) und unterhalb des Schloßrie­ gels 31 angeordnet. Die Schalter 10, 11 sind als Wischkontakte ausgebil­ det. Die Kontaktfahnen 12, 13 ragen in die Bewegungsbahnen der Schließnasen 8, 9.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Stellung der Schließnase 8 befindet sich der Schloßriegel 31 in der Entriegelungs- bzw. Öffnungsstellung. Die Schließnase 8, die in der mit einem Pfeil gekennzeichneten Richtung ge­ dreht wird, hat die Ausnehmung 32 noch nicht ganz erreicht, hat aber ihre eine Endlage bereits verlassen, wodurch die Kontaktfahne 12 das daran befestigte Betätigungselement zum Ansprechen gebracht hat.
Die Schließnase 9 ist in Fig. 3 in einer Endlage dargestellt, in der die Kontaktfahne 13 aus ihrer Ruhelage ausgelenkt ist und den Wischerkon­ takt im Schalter 11 betätigt, der mit der in Fig. 3 nicht näher darge­ stellten Auswertschaltung verbunden ist.
Das Blockschloß 27 enthält eine Riegelsperre in Form einer elektroma­ gnetischen Blockspule 33, deren Anker mit einem Sperrelement 34 ver­ bunden ist, das in Schließstellung des Schloßriegels 31 in eine Ausneh­ mung des Schloßriegels ragt. Die Ausnehmung ist in Fig. 3 nicht näher bezeichnet. Eine weitere, auf der Oberseite des Schloßriegels 27 an ge­ ordnete Aussparung 35 nimmt in Schließstellung des Schloßriegels 31 das Sperrelement auf. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß in beiden Endlagen des Schloßriegels 31 eine Riegelverschiebung erst möglich ist, wenn das Sperrelement 34 durch ein auf die Blockspule 33 gegebenes Steuersignal in Richtung der Blockspule 33 verschoben ist.
Die Öffnungsstellung des Schloßriegels 31 wird durch einen weiteren Schalter 36 überwacht, der eine Kontaktfahne 37 enthält, die in der Öff­ nungsstellung des Schloßriegels 31 aus ihrer Ruhelage ausgelenkt ist und einen Kontakt betätigt, dessen Stellung ausgewertet wird. Dieser Kontakt wird im folgenden als Riegelkontakt bezeichnet.
Die Fig. 4 zeigt ein Tür- oder Blockschloß 37, das zwei nicht näher dar­ gestellte Schalter mit Wischkontakten 38, 39 und einem Riegelkontakt 40 aufweist. Die einen Anschlüsse der Wischkontakte und des Riegelkontakts 40 sind je an einen Eingang einer Auswertschaltung 42 angeschlossen.
An der nicht dargestellten Tür ist eine Code-Tastatur 43 angebracht, an die eine Steuereinheit 44 angeschlossen ist.
Das Tür- oder Blockschloß 37 enthält eine Riegelsperre mit einer Blockspule 45, die über eine Diode 46 an die Steuereinheit 44 und eine weitere Diode 47 an den dem Betriebsspannungsanschluß abgewandten Pol des einen Wischkontakts 39 angeschlossen ist. Dieser Wischkontakt 39 befindet sich in einem Schalter, der von der Schließnase betätigt wird, die dem von der Innenseite eines Kontrollbereichs betätigbaren Schließzylinderkern zugeordnet ist.
Soll die Tür von außen aufgeschlossen werden, muß der Benutzer bei­ spielsweise an der Code-Tastatur 43 seinen persönlichen Code eingeben. Die nicht näher beschriebene Steuereinheit 47 aktiviert die Blockspule 45 durch Anlegen einer Spannung von beispielsweise 12 V an ihrem Ausgang. Hierdurch wird ein Sperrelement im Schloß 37 angehoben, das den Riegel blockiert,und der Benutzer kann aufschließen. Beim Drehen des Schlüssels wird über die Schließnase der Riegel bewegt und der Riegelschaltkontakt, der z. B. die in Fig. 1 und 2 mit A bezeichnete Seite zugeordnet ist, in einer bestimmten Riegelstellung (60%) betätigt. Der in Ruhestellung der Schließnase nicht betätigte Wischkontakt wird während der Drehung des Schließzylinders betätigt und nach erfolgter Drehung wieder nicht betätigt. Beide Signale stehen zur freien Verfü­ gung, um beispielsweise eine Anzeigelampe etc. zu schalten.
Soll die Tür von innen aufgeschlossen werden, ist es nicht erforderlich, daß der Benutzer eine zusätzliche Identifikation durchführt, da er sich bereits im gesicherten Bereich befindet und diesen verlassen will. Die­ sem Bereich entspricht die oben in Fig. 1 und 2 mit B bezeichnete Seite. Der Benutzer braucht nur mit seinem Schlüssel das Schloß aufzuschlie­ ßen. Beim Drehen des Schließzylinders verläßt die Schließnase die Ruhe­ stellung und betätigt den Wischkontakt 39. Über den Kontakt liegt dann die Spannung (12 V) an der Blockspule 45 an und das Sperrelement, das den Riegel blockiert, wird freigegeben. Der Benutzer kann ungehindert aufschließen. Die Zuleitungen vom Wischkontakt 39 und von der Steuereinheit zur Blockspule 45 werden durch die Dioden 46, 47 entkop­ pelt.
Die Fig. 5 zeigt eine Anordnung mit einem Blockschloß 48, mit dem eine Einbruchmeldeanlage 49 (EMA) scharf/unscharf geschaltet wird. Das Blockschloß 48 enthält wie bei der in Fig. 4 dargestellten Anordnung zwei Wischkontakte 38, 39, die je einer Seite der Tür zugeordnet sind. Beispielsweise gehört der Wischkontakt 38 zu der oben mit A bezeichne­ ten Seite und der Wischkontakt 39 zu der oben in Fig. 1 und 2 mit B bezeichneten Seite. Weiterhin ist ein Riegelkontakt 40 vorhanden.
Das Blockschloß 48 enthält weiterhin eine Riegelsperre mit einer Blockspule 45, die an die EMA 49 angeschlossen ist.
Die Wischkontakte 38, 39 und der Riegelkontakt 40 sind je mit einem Pol gemeinsam an einen Betriebsspannungsanschluß von z. B. 12 V gelegt. Der Wischkontakt 38 ist weiterhin an einen Eingang eines ODER-Glieds 50 angeschlossen, dessen anderer Eingang mit dem Wischkontakt 39 ver­ bunden ist. Außerdem ist dem Wischkontakt 39 ein Zeitglied 51 nachge­ schaltet. Die Ausgänge des ODER-Glieds 50 und des Zeitglieds 51 sind an Eingänge der EMA 49 angeschlossen.
Die Scharfschaltung von Einbruchmeldeanlagen erfolgt üblicherweise mit einem Blockschloß. Neuere Alarmanlagen besitzen die Möglichkeit, interne Meldelinien durch ein kurzzeitiges Signal an einem speziellen Eingang abzuschalten und im Zustand Intern-Scharf nur äußere Meldelinien zu überwachen. Die jeweilige Scharfschaltung kann vorteilhaft durch ein Blockschloß mit zwei Wischkontakten erfolgen, in das ein Schließzylinder mit 2 Schließnasen eingebaut ist. Die entsprechende Beschaltung ist in Fig. 5 dargestellt.
Schließt der Benutzer nach Verlassen des zu sichernden Objekts von außen, zu so betätigt er über den Schließzylinder und die Schließnase den Wischkontakt 38, der über ODER-Glied 50 mit der EMA 49 verbunden ist. Ist diese für die Scharfschaltung bereit, wird die Blockspule 45 im Schloß aktiviert und das Sperrelement am Riegel freigegeben. Der Be­ nutzer kann zuschließen, wobei er über die Schließnase den Riegel be­ wegt und der Riegelkontakt im Schloß 48, abhängig von der Riegelstel­ lung, umgeschaltet wird. Die mit dem Riegelkontakt 40 verbundene EMA 49 wird dabei "Extern-Scharf" geschaltet.
Erreicht die Schließnase nach einer vollen Umdrehung des Schließzylin­ ders wieder ihre Ruhestellung, wird der Wischkontakt 38 wieder frei ge­ geben. Beim Aufschließen des Schlosses wird die EMA 49 in ähnlicher Weise in den unscharfen Zustand zurückgeschaltet.
Befindet sich der Benutzer innerhalb des zu sichernden Objekts und schließt von der Innenseite zu, betätigt er beim Drehen des Schließzy­ linders durch die Schließnase den Wischkontakt 39 des Schlosses. Dieser Kontakt ist über das gleiche ODER-Glied 50 mit der EMA 49 verbunden, wie Wischkontakt 38. Zusätzlich ist er mit einem Zeitglied 51 verbunden, das beim Umspringen des Signals am Eingang ein Signal erzeugt. Der Ausgang des Zeitglieds 51 ist mit der EMA 49 verbunden, mit dem in­ terne Meldelinien abgeschaltet werden. Schließt der Benutzer jetzt ab, schaltet sich die EMA 49 in den Zustand "Intern-Scharf".
Wenn zwei kommerziell erhältliche Profil-Halbzylinder verwendet werden, muß im jeweiligen Schloß, Blockschloß oder Motorblockschloß eine ent­ sprechende Befestigungsmöglichkeit vorgesehen werden. Das Schloßge­ häuse kann so breit ausgebildet werden, daß zwei Profil-Halbzylinder in Standardgröße eingebaut werden können. Es ist aber auch möglich, ein Schloß mit normaler Breite und je einem Profil-Halbzylinder ober- und unterhalb des Schloßriegels anzuordnen. Eine Alternative wäre ein Schloß mit einem Riegel, der länger als die Standardlänge ist, wobei die Schließzylinder nebeneinander angeordnet sind. Bei einer Standard breite des Schlosses können, wenn eine Befestigungsmöglichkeit für zwei Schließzylinder vorgesehen ist, diese mit verkleinerter Schließnase fluchtend zueinander angeordnet sein.
Als Hilfsmittel für die Montage des Profil-Doppelzylinders ist ein Monta­ geschlüssel 52 vorgesehen, der bei der Montage eines Schließzylinders 55 eingesteckt wird, um die Schließnasen in Montagestellung zu bringen und dessen Kopf 53 so gestaltet ist (so klein), daß der Montageschlüssel 52 mit dem Schließzylinder durch die Profilzylinder-Lochung im Schloß gesteckt werden kann, nachdem das Schloß in der Tür montiert ist.
Der Montageschlüssel 52 und ein normaler Schlüssel 54 müssen bei der Montage in die Schließzylinderkerne des Schließzylinders 55 eingesteckt und in Montagestellung sein, damit der Schließzylinder 55 durch die Profilzylinderlochung gesteckt werden kann. Der Montageschlüssel 52 wird dabei zuerst von einer Seite der Tür aus durch die Lochung des Schlosses für den Profilzylinder hindurchgesteckt.

Claims (16)

1. Schloß zur Ver- und Entriegelung von Türen, insbesondere in Ge­ bäuden, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (1) eine Vorrichtung mit zwei Profilzylinderkernen (5, 6) enthält, die jeweils Schließnasen aufweisen und von einan­ der entgegengesetzten Seiten (A, B) aus mittels Schlüsseln betä­ tigbar sind, daß mit den Schließnasen der Profilzylinderkerne (5, 6) voneinander unabhängig ein Schloßriegel (31) in eine Öffnungs- oder Schließstellung bzw. Ent- oder Verriegelungsstellung beweg­ bar ist, und daß die Betätigung der Profilzylinderkerne (5, 6) je­ weils von wenigstens einem im Gehäuse des Schlosses (1) angeord­ neten Detektor (10, 11) erfaßbar ist, der auf die Betätigung des einen oder anderen Profilzylinderkerns unterschiedlich reagiert.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Profilzylinderkerne (5, 6) in einem Profil-Doppelzylinder (4) ge­ meinsam fluchtend zueinander angeordnet sind.
3. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Profil- Halbzylinder (14, 15) je mit einem Profil-Zylinderkern (16, 17) im Gehäuse des Schlosses (1) von verschiedenen Seiten aus zugäng­ lich angeordnet sind.
4. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor jeweils von den Schließnasen (8, 9) der Profilzylinderkerne (5, 6) betätigt wird, wenn durch Drehen des jeweiligen Profilzylinderkerns (5, 6) mit einem Schlüssel die Schließnase (8, 9) aus einer Ruhelage heraus bewegt wird.
5. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Detektoren als Endschalter mit Kontaktfahnen oder induktive oder kapazitive Geber vorgesehen sind.
6. Schloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoren Reedschalter sind, deren Ma­ gnete an oder in den Schließnasen angeordnet sind.
7. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Ausbildung als Blockschloß mit einer Riegelsperre zum Blockieren des Schloßriegels in der Schließ- und/oder Öffnungsstellung.
8. Schloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, gekenn­ zeichnet durch die Ausbildung als Motorblockschloß mit einem Rie­ gel, der von den Nasen der Schließzylinderkerne mechanisch und wahlweise von einer Steuereinheit durch einen Elektromotor ver­ schiebbar ist, wobei eine Riegelsperre vorgesehen ist, mit der der Schloßriegel in der Schließ- und/oder Öffnungsstellung mecha­ nisch blockierbar ist.
9. Schloß nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoren mit einer Auswerteinheit verbunden sind, die feststellt, welcher Schließzylinderkern mit einem Schlüssel gedreht wird und die bei Betätigung des einen Schließzylinderkerns die Riegelsperre für die Schloßriegel entsperrt und in Abhängigkeit vom anderen betätigbaren Schließzylinderkern die Riegelsperre für die Schloß­ riegel aufrecht erhält.
10. Schloß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die De­ tektoren mit einer Einbruchmeldeanlage (49) verbunden sind, die in einen Zustand extern scharf geschaltet wird, wenn einer der beiden Schließzylinderkerne gedreht wird und in den Zustand in­ tern scharf geschaltet wird, wenn der andere Schließzylinderkern gedreht wird.
11. Schloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, gekenn­ zeichnet durch den Einbau in einer Durchgangstür zwischen zwei mit je einer Einbruchmeldeanlage gesicherten Gebäudebereichen, wobei die Schalter des Schlosses je in einem Stromkreis einer der Einbruchmeldeanlagen angeordnet sind.
12. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Schloßgehäuses auf den Einbau von zwei Profil-Halbzylindern in Standardgröße fluchtend zueinander abgestimmt ist.
13. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Schloß mit Standard breite je ein Profil-Halbzylinder auf einer Seite der Tür oberhalb und auf der anderen Seite der Tür unterhalb des Schloßriegels ange­ ordnet ist.
14. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Profil-Halbzylinder jeweils auf den verschiedenen Seiten der Tür am Schloßriegel hintereinander angeordnet sind.
15. Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Profilzylinderkerne Schließnasen aufweisen, die auf die Standard­ breite eines Schloßgehäuses abgestimmt sind.
16. Montagehilfsmittel für Profil-Doppelzylinder insbesondere nach ei­ nem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeich­ net durch einen in den Profil-Doppelzylinder einsteckbaren Monta­ geschlüssels (52), durch den die Schließnasen in Montagestellung versetztbar sind und dessen Kopf (53) so gestaltet ist, daß der Montageschlüssel (52) mit dem Schließzylinder (55) durch die Pro­ filzylinderlochung geführt werden kann.
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