DE4421614A1 - Fassadenverkleidung - Google Patents
FassadenverkleidungInfo
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- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
- E04F13/0801—Separate fastening elements
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fassadenverkleidung gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Bekannte Fassadenverkleidungen gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1 beinhalten den Nachteil, daß deren Befestigungsele
mente sichtbar sind und die Fassadenverkleidung selbst umständ
lich zu fixieren ist. Eine derartige bekannte Fassadenverkleidung
ist aus der DE 34 01 271 C2 bekannt. Bei dieser Fassadenverklei
dung erstrecken sich die Halterungsteile in die Zwischenräume
zwischen den Fassadenverkleidungsplatten und stören den optischen
Gesamteindruck der Fassade bzw. sie unterbrechen die Linienfüh
rung der Fassadenverkleidungselemente.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fassadenverklei
dung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Befesti
gungsteile die Fassadenoptik nicht beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Fassadenverkleidung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung schafft eine Fassadenverkleidung, bei der die
Fassadenverkleidungselemente halternden Teile optisch nicht
erkennbar sind und bei der trotzdem eine einfache Befestigung der
Fassadenverkleidungselemente realisierbar ist. Weiterhin wird bei
der erfindungsgemäßen Fassadenverkleidung eine sichere Befesti
gung der Fassadenverkleidungselemente erhalten, wobei die Fassa
denverkleidung sowohl am Bauwerk direkt als auch unter Einhaltung
eines Abstandes montierbar ist.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung wird nach folgend eine bevor
zugte Ausführungsform der Fassadenverkleidung zur Erläuterung
weiterer Vorteile und Merkmale beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine vertikale Teil-Schnittansicht der erfindungsge
mäßen Fassadenverkleidung mit Halteprofil,
Fig. 2 eine horizontale Teil-Schnittansicht der Fassadenver
kleidung zur Erläuterung der Anordnung gegenüber dem
Bauwerk,
Fig. 3 eine Teilansicht des Halteprofils,
Fig. 4 eine rückseitige Ansicht eines Fassadenverkleidungs
elements,
Fig. 5 eine Teilansicht eines Arretierelements mit einer
Teildarstellung des zugehörigen Fassadenverkleidungs
elements,
Fig. 6 eine Fig. 2 entsprechende Darstellung zur Erläuterung
einer Justiereinrichtung,
Fig. 7 eine Fig. 1 entsprechende Ansicht zur Erläuterung ei
ner weiteren Justiereinrichtung.
Fig. 1 ist eine vertikale Schnittansicht zur Darstellung der
Befestigung von Fassadenverkleidungselementen.
In Fig. 1 sind in vertikal übereinanderliegender Anordnung zwei
Fassadenverkleidungselemente in Teildarstellung veranschaulicht,
wobei das obere Fassadenverkleidungselement mit 2 und das dar
unter befindliche Fassadenverkleidungselement mit 3 bezeichnet
sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform trägt jedes Fassaden
verkleidungselement vier Gleitstücke, die in Fig. 1 mit 40 be
zeichnet sind. Die Gleitstücke 40 werden jeweils an einem noch zu
beschreibenden Halteprofil 6 fixiert, das einerseits entweder
direkt am Bauwerk 8 oder über Abstandselemente 14 gegenüber dem
Bauwerk 8 beabstandet montiert ist.
Das Halteprofil 6 weist gemäß der Horizontalschnittansicht nach
Fig. 2 einen sich in Vertikalrichtung erstreckenden Steg 7 auf,
von dem unter Einhaltung eines Winkels von vorzugsweise 90°
Befestigungsschenkel 8, 9 abstehen, die laschenförmiger Gestalt
sind und eine Öffnung oder Bohrung 10, 11 zur Durchführung einer
Schraube 12 oder dergleichen aufweisen. Die Befestigungsschenkel
stehen von dem Halteprofil in Richtung Fassadenverkleidung ab.
Gemäß der Darstellung nach Fig. 2 sind zur Befestigung des Halte
profils 6 am Bauwerk 8 L-förmige Träger 14 vorgesehen, die an
ihrem vom Bauwerk 8 abstehenden Ende zur Aufnahme von. Befesti
gungsmittein 16, beispielsweise Gleitstücken oder Schraubbolzen
ausgerüstet sind. Die Füße der L-förmigen Träger oder Abstands
elemente 14 verlaufen parallel zur Bauwerkswand und sind an ihr
durch Schrauben oder dergleichen befestigt. Am zum Bauwerk ent
fernten Ende sind die Träger 14 mit Öffnungen oder Bohrungen 14a
für die Befestigungsmittel 16 versehen. In Fig. 2 ist nur ein
Träger bzw. Abstandselement 14 vorgesehen und über Befestigungs
mittel 16 mit dem unteren Nut- bzw. Aufnahmeabschnitt 20 des
Halteprofils 6 fest verbunden. Ein entsprechender Träger ist auf
der in Fig. 2 oberen Seite zur Halterung des Halteprofils 6
anzuordnen.
Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 2 weist das Halteprofil 6
eine im wesentlichen U-förmige Profilierung 18 beidseitig des
Steges 7 auf, wodurch eine im wesentlichen U-förmige Aufnahme 20
für Schraubenköpfe 22 oder dergleichen der Befestigungsmittel 16
geschaffen wird. Für die Befestigungsmittel 16 wird damit eine
sichere Fixierung innerhalb der U-förmigen Aufnahme oder Auf
nahmekanäle 20 einerseits gegenüber dem Träger 14 andererseits
erhalten. Die Enden der Aufnahmeabschnitte 20 sind geringfügig
zur Mittellinie der Abschnitte 20 verlängert, wodurch ein Schlitz
21 definiert wird, dessen Breite kleiner als der Durchmesser der
Schraubenköpfe 22 ist. Die Aufnahmeabschnitte bzw. Nuten 20 haben
damit eine Öffnung in Form des Schlitzes 21 die kleinere Breite
hat als der Nutenboden der Nut 20. Auf diese Weise kann durch
Festziehen von Muttern der Befestigungsmittel 16 der Kopf 22
gegenüber den die Nut 20 bildenden Seitenwänden bzw. Stegen 18a,
18b erfolgen, wobei jeder Steg, 18a, 18b etwa L-förmige oder T-för
mige Gestalt hat, d. h. einen Abschnitt aufweist, der zur
Überdeckung des Nutbodens zur Nutmitte hin umgebogen ist, wie
deutlich in Fig. 2 dargestellt ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist ein Abstand zwischen dem
Bauwerk 8 und dem Halteprofil 6 gewünscht, um in dem dadurch
entstandenen Zwischenraum Isoliermatten 23 oder dergleichen
anzuordnen. Der Steg 7 kann auch auf andere Weise oder auch
direkt in Anlage zu dem Bauwerk 8 befestigt sein, z. B. durch
Schraubmittel oder dergleichen, so daß die Befestigung mittels
Träger 14 und Schraubmittel 16 entfällt und der Steg 7 durch
Befestigungsmittel am Bauwerk fixiert ist. Die Art und Weise, wie
der Steg 7 bzw. das Halteprofil 6 an dem Bauwerk 8 montiert wird,
ist variierbar.
Das Halteprofil 6 weist gegenüber einer strichpunktierten Linie
24 eine symmetrische Ausbildung auf und trägt an beiden Schenkeln
8, 9 Einhängeelemente 26, 27, welche durch jeweils eine Schraube
12 oder dergleichen an dem zugehörigen Schenkel 8, 9 des Halte
profils 6 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise befestigt ist.
Die Schenkel 8, 9 erstrecken sich parallel zueinander und vom
Steg 7 weg in Richtung auf die Fassadenverkleidung. In Richtung
auf das Bauwerk können die Schenkel 8, 9 über den Steg 7 zur
Festlegung jeweils einer Basis 25 der Aufnahmeabschnitte 20
verlängert sein. Die Aufnahmeabschnitte 20 öffnen sich damit an
dem Enden jedes Steges 7 nach außen.
Jedes Einhängeelement 26, 27 ist mit einem vertikal verlaufenden
Aufnahmeschlitz 30, 31 versehen, in welchen ein Teil des zugehö
rigen Fassadenverkleidungselements einschiebbar ist. Wie sich aus
Fig. 2 ergibt, kann durch die horizontale Beabstandung der Ein
hängeelemente 26, 27 eine Fixierung des jeweiligen Fassadenver
kleidungselementes in horizontaler Richtung vorgegeben und eine
Auflage des Fassadenverkleidungselements in Vertikalrichtung
gegenüber einem in Fig. 1 mit 32 bezeichneten Boden jedes Ein
hängeelements 26 sichergestellt werden.
Wie sich aus Fig. 1 und 2 ergibt, hat jeder Aufnahmeschlitz 30
oder 31 der Einhängeelemente 26, 27 eine Breite, die etwa der
Breite Außenfläche/Außenfläche des in Fig. 5 gezeigten Gleit
stücks 40 entspricht. Die Aufnahmeschlitze 30, 31 sind durch den
Boden 32 nach unten hinsichtlich jedes Einhängeelementes 26, 27
festgelegt. Jedes Einhängeelement 26, 27 ist mit einem Befesti
gungskopf 51, 52 versehen, der nach Fig. 1 und 2 von der Basis
fläche 7 des Gleitstücks entfernt in Richtung auf die Fassaden
verkleidungselemente 2, 3 usw. liegt, infolgedessen jeder Auf
nahmeschlitz 30, 31 zwischen der Basisfläche 7 und dem Aufnahme
kopf 51, 52 liegt.
Der Kopf 51, 52 hat nach Fig. 1 hakenförmige Gestalt, kann jedoch
auch jede andere Form aufweisen. Der Kopf 51, 52 ist mit einer
Gewindebohrung 53, 54 versehen, die zur Aufnahme einer Gewinde
schraube 12 dient, wodurch jedes Gleitstück 26, 27 am zugehörigen
Schenkel 8 bzw. 9 des Halteprofils 6 befestigbar ist.
Zur Einstellung des Abstands zwischen dem Halteprofils 6 und der
Wandung des Bauwerks 1 können in dem Träger 14 im Bereich der
Öffnung 14a horizontal verlaufende Schlitze vorgesehen sein,
wodurch eine horizontale Verstellbarkeit bzw. Verschiebbarkeit
der Schraube 16 erreichbar ist. Insoweit wird auf die Darstellung
nach Fig. 1 verwiesen.
Fig. 2 zeigt jeweils Stirnseitenbereiche zweier nebeneinander
liegender und mit 2a, 2b bezeichneter Fassadenverkleidungselemen
te, die in Schnittansicht im wesentlichen U-förmige Profilierung
haben und die mit ihren freien Enden in die zugehörigen Schlitze
30, 31 der Einhängeelemente 26, 27 eingesetzt sind. Die detail
lierte Ausbildung einer bevorzugten Ausführungsform der Fassaden
elemente wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 4 erläutert.
Fig. 3 ist eine Teilansicht des Halteprofils 16, von der Fassa
denverkleidung aus betrachtet. Entlang der Schenkel 8, 9 sind in
vertikaler Anordnung Einhängeelemente 26a, 26b, 27a, 27b vor
gesehen, wobei die Einhängeelemente 26, 27 usw. gegenüber einer
in Fig. 2 eingezeichneten Linie 24 spiegelsymmetrisch zueinander
angeordnet sind.
Fig. 4 zeigt eine rückseitige Ansicht eines Fassadenverkleidungs
elements 2. Die auf der rückwärtigen Seite befindlichen Flächen
oder Schenkel 34a, 34b der Fassadenverkleidungselemente 2a, 2b
sind mit Aussparungen 38, 39 versehen, die etwa U-förmige Gestalt
haben und das Aufschieben von Gleitstücken 40 ermöglichen. Die
Gleitstücke 40 dienen zur vereinfachten Einführung der Schenkel
34 in die Schlitze 30, 31 der Einhängeelemente 26, 27. Die Fassa
denelemente haben etwa kastenförmige Gestalt mit einer Front
fläche 2₁, Stirnflächen 22 bis 23 und rückwärtigen Schenkeln 34a,
34b, usw. Die Schenkel 34a, 34b, usw. verlaufen im wesentlichen
parallel zur Frontfläche 2₁, definieren aber eine nicht weiter
bezeichnete Öffnung auf der Rückseite des jeweiligen Fassadenver
kleidungselements 2. Die seitlichen Schenkel 34a, 34b dienen
vorzugsweise der Befestigung des betreffenden Fassadenverklei
dungselements 2 am Halteprofil, während die vertikal sich er
streckenden Schenkel 34c, 34d als rückwärtiger Abschluß des
Fassadenverkleidungselementes 2 vorgesehen sind und gemäß Fig. 4
parallel zur Frontfläche verlaufen, d. h., in Richtung auf die
Mitte des Fassadenverkleidungselements zu, wie dies auch bezüg
lich der Seitlichen Schenkel 34a, 34b vorgesehen ist. In Abwand
lung zu der Ausführungsform nach Fig. 4 kann die obere Stirn
fläche 23 abgeschrägt verlaufen und der Schenkel 34c in einer zur
Darstellung nach Fig. 4 entgegengesetzten Richtung, d. h. vertikal
nach oben, wie dies in Fig. 1 bezüglich des Fassadenverkleidungs
elementes 3 dargestellt ist.
Im Bereich der seitlichen, vertikal sich erstreckenden Schenkel
34a, 34b werden gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorlie
gender Erfindung Formelemente bzw. Aussparungen 38, 39 vorgese
hen, die je Schenkel 34a, 34b in Vertikalrichtung zueinander
beabstandet sind und zum Aufsetzen der Fassadenverkleidungsele
mente in die Einhängeelemente 26, 27 dienen. Soweit Gleitstücke
40 verwendet werden, sind diese nach Fig. 4 und 5 von den Aus
sparungen 38, 39 nach oben auf den betreffenden Schenkelabschnitt
aufgesetzt, wie dies deutlich aus Fig. 4 und 5 hervorgeht. Die
Gleitstücke 40 werden somit an den Fassadenverkleidungselementen
nahe den Aussparungen 38, 39 angeordnet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform hat jedes Gleitstück 40
etwa U-förmige Gestalt; im einzelnen wird auf die Darstellung
nach Fig. 1, und Fig. 4 und 5 verwiesen. Jedes Gleitstück 40 ist
an seinem längeren Schenkel 40a mit einer Rastnase 42 versehen,
die dazu dient, in eine entsprechende Öffnung 44 des betreffenden
Fassadenverkleidungselements 2 einzurasten, sobald das Gleitstück
40 auf das Fassadenverkleidungselement 2 von der Aussparung 38
her aufgeschoben ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist jedes Fassadenver
kleidungselement insgesamt vier Aussparungen 38, 39 auf, wobei
jeweils ein Gleitstück 40 im Bereich jeder Aussparung 38, 39
vorgesehen ist entsprechend der Darstellung nach Fig. 5.
Jedes Fassadenverkleidungselement ist auf vorzugsweise vier
Einhängeelementen 26, 27 gelagert, wobei die Einhängeelemente in
Horizontalrichtung und in Vertikalrichtung zueinander beabstandet
am Halteprofil 6 durch Schrauben 12 fixiert sind. Durch das
Eigengewicht jedes Fassadenverkleidungselementes rutscht dieses
aufgrund der Aussparungen 38, 39 mit Hilfe der Gleitstücke 40 in
die Aufnahmeschlitze 30, 31 der Einhängeelemente 26, 27, wonach
durch eine zusätzliche Aushebesicherung 46, beispielsweise in
Form einer Schraube 46 oder dergleichen, jedes Fassadenverklei
dungselement 2, 3, zum Beispiel an seinem oberen, vertikalen
Schenkel 48 gegenüber dem Halteprofil 6 zur Vermeidung einer
unbeabsichtigten Bewegung in Vertikal- und/oder Horizontalrich
tung fixiert wird. Die Aushebesicherung 46, die auch als Lagersi
cherung bezeichnet werden kann, läßt sich auch zur horizontalen
Fixierung bzw. Arretierung der Elemente 2, 3 verwenden.
Im Bedarfsfall kann der Einsatz der Gleitstücke 40 entfallen.
Wesentlich ist, daß die Fassadenverkleidungselemente derart an
der Rückseite vorspringende, durch die Aussparungen 38, 39 fest
gelegte Abschnitte haben, welche in die Aufnahmeabschnitte bzw.
Aufnahmeschlitze 30, 31 der Einhängeelemente 26, 27 einrasten
können.
Zur Befestigung der Fassadenverkleidungselemente 2, 3 ist jedes
Fassadenverkleidungselement 2, 3 so gegenüber dem Halteprofil 6
auszurichten, daß die mit den Gleitstücken 40 versehenen Ab
schnitte 41 der Schenkelflächen 34a, 34b, die auch als vorsprin
gende Laschen oder dergleichen ausgebildet sein können, oberhalb
der Einhängeelemente 26 zu liegen kommen, wonach das Fassaden
verkleidungselement 2, 3 vertikal nach unten abgesenkt wird, bis
dieser Abschnitt 41 in dem Aufnahmeschlitz 30, 31 bzw. auf dem
Boden 32 des jeweiligen Aufnahmeschlitzes zu liegen kommt. An
schließend kann das Fassadenverkleidungselement noch geringfügig
nach rechts oder links in Horizontalrichtung ausgerichtet werden,
bevor gegebenenfalls die Lager- bzw. Aushebesicherung 46 einge
bracht wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform von Fassadenverkleidungs
elementen sind die zum Beispiel aus Blech bestehenden Wände von
der Vorderfläche her seitlich L-förmig umgebogen und mit den Aus
sparungen 38 versehen, wodurch die Auflageabschnitte 41 definiert
werden.
Gemäß Fig. 1 ist in Bezug auf das Verkleidungselement 2 jeweils
ein unteres Einhängeelement 26 und in Bezug auf das Fassadenver
kleidungselement 3 nur jeweils ein oberes Einhängeelement darge
stellt. In Vertikalrichtung befinden sich die Einhängeelemente
26, 27 in Flucht zueinander zwischen den Schenkeln zueinander 8,
9, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist.
Die Erfindung schafft eine Fassadenverkleidung, die aus einer
Vielzahl von Fassadenverkleidungselementen, wie Fassadenplatten
oder dergleichen, und einer Befestigungsunterkonstruktion be
steht, die sich im wesentlichen aus dem Halteprofil 6 ergibt. Die
Unterkonstruktion ist nach Aufbringen der Fassadenverkleidungs
elemente optisch nicht mehr sichtbar mit Ausnahme der eventuell
vorzusehenden Sicherungen 46, die aber nur punktuell und auf die
Fassadenverkleidungselemente farblich abgestimmt vorgesehen sein
können.
Zur Befestigung der Fassadenverkleidungselemente dienen besonders
gestaltete Auflageflächen im Bereich der Einhängeelemente 26, 27,
so daß alle an den Fassadenverkleidungselementen angreifenden
Kräfte über die Auflageflächen der Einhängeelemente auf das
Bauwerk wirken.
Die Anordnung der Gleitstücke 40 an jedem Fassadenverkleidungs
element dient der Verminderung der Geräuschentwicklung, die
ansonsten infolge der metallischen Berührung der Fassadenver
kleidungselemente bzw. deren Einhängeabschnitte gegenüber den
Einhängeelementen 26, 27 bei Windbelastung auftreten kann.
Die freie Wärmedehnung der Fassadenverkleidungselemente ist
dadurch gewährleistet, daß über die eingeklipsten Gleitstücke 40
eine gewisse Ausdehnung der Fassadenverkleidungselemente kompen
siert wird. Die Gleitstücke 40 sind vorzugsweise aus Kunststoff
gefertigt und werden vor dem Anbringen der Fassadenverkleidungs
elemente 2, 3 an diesen an den jeweils vorgesehenen Stellen 41
befestigt.
Die Einhängeelemente 26, 27 werden gemäß einer weiteren Ausfüh
rungsform der Erfindung aus stranggepreßten Profilen gefertigt
oder im Werkzeug gespritzt. Diese Teile, die vorzugsweise durch
Schrauben 12 an dem Halteprofil 6 befestigt werden, können nach
der Montage der Halteprofile 6 an diesen fixiert werden oder
bereits vorab und vor Anlieferung an die Baustelle der Halte
profile 6 an diesen montiert sein.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, haben die Einhängeelemente 26, 27
an der zum Einhängeschlitz 31, 32 abgewandten Seite hakenförmiges
Profil mit einer mittigen Öffnung oder Bohrung, die mit einem
Innengewinde versehen ist zur Aufnahme des Schaftes der Schraube
12.
Fig. 6 ist eine Fig. 2 entsprechende Ansicht. Gleiche Bezugs
zeichen gegenüber Fig. 2 bezeichnen gleiche Teile.
Wie sich aus Fig. 6 ergibt, ist bei dieser Ausführungsform in
jedem Einhängeelement 26, 27 eine Justiereinrichtung, z. B. in
Form einer Schraube 50, 51 vorgesehen, die horizontal gegenüber
dem zugehörigen Einhängeelement 26 bzw. 27, verstellbar ist.
Durch die Verstellung der Justiereinrichtung bzw. Schraube 50, 51
in horizontaler Richtung entsprechend dem in Fig. 6 dargestellten
Pfeil, lassen sich die Fassadenverkleidungselemente 2, 3 horizon
tal einjustieren.
Gemäß der dargestellten Ausführungsform wird z. B. mittels eines
Innensechskantschlüssels über eine Öffnung 52 bzw. 53 in der
Stirnseite des zugehörigen Verkleidungselementes 2a bzw. 2b die
Imbusschraube 50, 51 verstellt, je nachdem, in welche Richtung
das Fassadenverkleidungselement 2a, 2b verlagert werden soll. Zu
diesem Zweck ist die Öffnung 52 bzw. 53 von geringerer lichter
Weite als der Kopf der Schraube 50 bzw. 51.
Ersichtlicherweise lassen sich die einzelnen Verkleidungselemente
2a, 2b usw. jeweils unabhängig voneinander durch entsprechende
Verstellung der zugehörigen, innerhalb der Fassadenverkleidungs
elemente liegenden Innensechskantschrauben 50, 51 usw. justie
ren.
Die in Verbindung mit Fig. 6 dargestellten Justiereinrichtungen
dienen damit der horizontalen Einstellung der Fassadenverklei
dungselemente.
Eine Einrichtung zur vertikalen Justierung der Fassadenverklei
dungselemente zeigt Fig. 7. Soweit in Fig. 7 Übereinstimmung mit
bereits beschriebenen Teilen besteht, sind diese mit gleichen
Bezugszeichen versehen, wie z. B. in Fig. 1.
Nach Fig. 7 ist in vorzugsweise jedem Einhängeelement 26, 27 eine
Justiereinrichtung zur Vertikaljustierung der Fassadenverklei
dungselemente 2, 3 usw. vorgesehen. Gemäß der in Fig. 7 gezeigten
Ausführungsform besteht jede Justiereinrichtung aus einer Inbus
schraube 56, die in den Boden 32 der Einhängeelemente 26, 27
eingeschraubt sind. Die Justierschrauben 56 können auf diese
Weise eine Vertikalverschiebung der Gleitstücke 30, 31 durch
entsprechende Verstellung bewirken, was zu einem Absenken oder
Anheben des jeweiligen Fassadenverkleidungselements führt.
Entsprechend ist in jedem Einhängeelement im Bereich des Bodens
32 eine Gewindebohrung ausgebildet, gegenüber welcher die Schrau
ben bzw. Innensechskantschrauben 56 verstellbar sind.
Die Vertikal- und Horizontaljustiereinrichtungen können alterna
tiv oder auch zusammen vorgesehen sein, so daß eine Horizontal- und/oder
Vertikaljustierung der einzelnen Fassadenverkleidungs
elemente durchführbar ist.
Claims (16)
1. Fassadenverkleidung für Bauwerke, bestehend aus einer am
Bauwerk befestigten Unterkonstruktion zur Halterung von
Fassadenverkleidungselementen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterkonstruktion aus Halteprofilen (6) besteht,
daß jedes Halteprofil (6) Einhängeelemente (26, 27) mit jeweils einem Aufnahmeschlitz (30, 31) aufweist, und
daß jedes Fassadenverkleidungselement (2, 3, 2a, 2b) in eine vor bestimmte Zahl von Aufnahmeschlitzen (30, 31) eingehängt ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterkonstruktion aus Halteprofilen (6) besteht,
daß jedes Halteprofil (6) Einhängeelemente (26, 27) mit jeweils einem Aufnahmeschlitz (30, 31) aufweist, und
daß jedes Fassadenverkleidungselement (2, 3, 2a, 2b) in eine vor bestimmte Zahl von Aufnahmeschlitzen (30, 31) eingehängt ist.
2. Fassadenverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Halteprofil (6) aus einer Basisfläche (7) besteht,
an welcher seitlich abstrebende Befestigungsabschnitte (20)
ausgebildet sind.
3. Fassadenverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Halteprofil (6) eine Basisfläche aufweist, von der
Schenkel (8, 9) zur Halterung der Einhängeelemente (26, 27) in
Richtung auf die aufzunehmenden Fassadenverkleidungselemente
(2, 3, 2a, 2b) abstehen.
4. Fassadenverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einhängeelemente (26, 27) in Vertikal- und/oder Hori
zontalrichtung zueinander ausgerichtet sind.
5. Fassadenverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einhängeelemente (26, 27) in Vertikalrichtung und/oder
Horizontalrichtung zueinander beabstandet sind.
6. Fassadenverkleidung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsabschnitte (20) der Halteprofile als
nach außen offene Nuten oder Kanäle ausgebildet sind.
7. Fassadenverkleidung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nuten (20) jeweils durch zwei Profilstege (18)
festgelegt sind, deren freien Ende etwa L-förmig geformt
sind.
8. Fassadenverkleidung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fassadenverkleidungsele
ment zurückgebogene Schenkel (34a, 34b) aufweist, die be
reichsweise mit Aussparungen (38, 39) versehen sind, und daß
jedes Fassadenverkleidungselement (2, 3) nahe der Aussparun
gen (38, 39) Einhänge- bzw. Auflageabschnitte (41) aufweist.
9. Fassadenverkleidung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Fassadenverkleidungselement (2, 3) im Bereich der
rückseitigen Aussparungen (38, 39) mit Gleitstücken (40)
versehen sind.
10. Fassadenverkleidung nach wenigstens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der
Einhängeelemente (26, 27) an den Schenkeln (8, 9) der Halte
profile (6) Befestigungsmittel (12) vorgesehen sind.
11. Fassadenverkleidung nach wenigstens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteprofile (6)
durch Abstandselemente (14) am Bauwerk (8) montiert sind.
12. Fassadenverkleidung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen dem Abstandselement (14) und dem Halte
profil (6) Verbindungsmittel (16, 22) angeordnet sind,
welche teilweise in die Aufnahmekanäle (20) eingesetzt sind.
13. Fassadenverkleidung nach wenigstens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einhängeelement
(26, 27) einen vertikal verlaufenden Aufnahmeschlitz (30,
31) aufweist.
14. Fassadenverkleidung nach wenigstens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Justiereinrichtungen
(50, 51) zur Horizontaljustierung der Fassadenverkleidungs
elemente (2, 3) vorgesehen sind.
15. Fassadenverkleidung nach wenigstens einem der vorangehenden
Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß Justiereinrichtungen
(56) zur Vertikaljustierung der Fassadenverkleidungselemente
(2, 3) vorgesehen sind.
16. Fassadenverkleidung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede Justiereinrichtung in einem Einhänge
element (26, 27) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944421614 DE4421614C2 (de) | 1994-06-21 | 1994-06-21 | Fassadenverkleidung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944421614 DE4421614C2 (de) | 1994-06-21 | 1994-06-21 | Fassadenverkleidung |
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DE4421614A1 true DE4421614A1 (de) | 1996-01-04 |
DE4421614C2 DE4421614C2 (de) | 2000-01-05 |
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ID=6521093
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944421614 Expired - Fee Related DE4421614C2 (de) | 1994-06-21 | 1994-06-21 | Fassadenverkleidung |
Country Status (1)
Country | Link |
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