DE4421241A1 - Bootskörper - Google Patents

Bootskörper

Info

Publication number
DE4421241A1
DE4421241A1 DE4421241A DE4421241A DE4421241A1 DE 4421241 A1 DE4421241 A1 DE 4421241A1 DE 4421241 A DE4421241 A DE 4421241A DE 4421241 A DE4421241 A DE 4421241A DE 4421241 A1 DE4421241 A1 DE 4421241A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hull
cross member
hull according
floats
surfboard
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4421241A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Kolckmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE4421241A priority Critical patent/DE4421241A1/de
Publication of DE4421241A1 publication Critical patent/DE4421241A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B32/00Water sports boards; Accessories therefor
    • B63B32/50Boards characterised by their constructional features
    • B63B32/55Multihull boards, e.g. of catamaran type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B1/00Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
    • B63B1/02Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement
    • B63B1/10Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with multiple hulls
    • B63B1/12Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with multiple hulls the hulls being interconnected rigidly
    • B63B1/125Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with multiple hulls the hulls being interconnected rigidly comprising more than two hulls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B32/00Water sports boards; Accessories therefor
    • B63B32/40Twintip boards; Wakeboards; Surfboards; Windsurfing boards; Paddle boards, e.g. SUP boards; Accessories specially adapted therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H8/00Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
    • B63H8/20Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing

Description

Die Erfindung betrifft einen zerlegbaren Bootskörper mit drei im wesentlichen parallel nebeneinander angeordneten, über einen Querträger miteinander verbindbaren Schwimmern gemäß Anspruch 1.
Aus der DE-PS 35 23 124 ist ein zerlegbares Doppelrumpfboot bekannt, bei dem als Schwimmkörper zwei Segelbretter verwendet werden, die durch Quer- und Längsrohre miteinander verbunden sind. Es handelt sich hier um eine Art Katamaran, der aufgrund der flachen Unterschiffkontur und der geringen Seitenwandhöhe nur dann gute Fahrei­ genschaften hat, wenn er nicht krängt. Schon eine leichte Krängung führt zu instabiler Fahrt, da die Segelbretter, im Fachjargon "Surfbretter" genannt, leicht die Wasserober­ fläche quer zur Fahrtrichtung unterschneiden und nur sehr geringe Seitenführung bieten können. Um diese Seitenführung zu erreichen, haben die Schwimmer von Katamaranen in der Regel hohe Seitenwände. Natürlich wird der auf dem genannten Doppelrumpfboot fahrende Segler versuchen, durch Trimmen die Krängung zu minimieren. Er muß hierzu ständig sein Körpergewicht verlagern. Dies ist jedoch schwierig und nur für den geübten und ausdauernden Segler zu bewerkstelligen, besonders wenn bei höheren Windstärken gefahren werden soll. Eine Person, die zwar ein Surfbrett besitzt, über die hier erforder­ liche seglerische Erfahrung jedoch nicht verfügt und trotzdem bei höheren Windstärken fahren will, benötigt also einen Bootskörper, der die zuvor genannten Nachteile nicht hat, aber doch ein sicheres und sportliches Segeln ermöglicht.
Damit stellt sich die Aufgabe, einen Bootskörper zu schaffen, der einfach zusammenzu­ bauen und zu zerlegen ist und ein sicheres und sportliches Fahren erlaubt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Bootskörper in der Ausbildung gemäß Anspruch 1 gelöst.
Durch die Anordnung von drei nebeneinander parallelliegenden Schwimmern ist ein äu­ ßerst sicherer Bootskörper geschaffen. In vorteilhafter Weise wird als mittlerer Schwimmer ein Surfbrett verwendet, das in der Regel ein flaches Unterschiff aufweist und damit wenig Auftriebswiderstand bildet. Die starre Anordnung des Surfbretts am Querträger ist besonders für weniger geübte Segler von Vorteil, da es als sichere Fuß­ stütze dient. Beim Anfahren und bei wenig Wind ist in einer Weiterbildung der Erfin­ dung die schwenkbare Anordnung des Surfbrettes am Querträger des Bootskörpers von Vorteil, da das Surfbrett weitgehend unabhängig vom Krängungszustand des Bootskör­ pers zur Wasserfläche parallel zu halten ist und somit optimale Gleit- und Fahreigen­ schaften erreicht werden können. Dabei trägt das Surfbrett das Hauptgewicht des Fahr­ zeugs. Dies bleibt auch so, wenn sich, durch Wind oder Wellen verursacht der "restliche" Bootskörper, bzw. das gesamte "restliche" Fahrzeug zur Seite neigt, also krängt. Ein seitliches Unterschneiden des Surfbrettes tritt aufgrund der Krängung nicht auf. Vorteil­ hafterweise wird der erfindungsgemäße Bootskörper so weitergebildet, daß der Querträ­ ger an der Riggbefestigungsvorrichtung und an den Befestigungspunkten der Ausreitgur­ te des Surfbretts befestigbar ausgebildet ist. An einem handelsüblichen Surfbrett sind zur Verwendung beim erfindungsgemäßen Bootskörper somit keine Veränderungen vorzu­ nehmen. Der Querträger wird beispielsweise erfindungsgemäß mit den Beschlägen für die Ausreitgurte und den Riggfuß versehen.
Das Surfbrett dient damit neben seiner üblichen Verwendung einem neuen Verwen­ dungszweck, ohne daß es seine eigentliche Funktion verliert. Will der Segler wieder auf dem Surfbrett allein fahren oder soll ein Surfbrett mit einem anderen Unterwasserschiff zum Einsatz kommen, so wird das Surfbrett demontiert und eine anderes montiert. Das demontierte Brett ist sofort für seinen ursprünglichen Verwendungszweck einsatzbereit. Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Bootskörpers besteht darin, daß der Querträger entlang einer zur Bootskörperlängsachse parallelliegenden Li­ nie so nach oben geknickt ist, daß die äußeren Schwimmer nicht ins Wasser eintauchen, wenn der Bootskörper im wesentlichen waagrecht im Wasser liegt. Damit wird erreicht, daß der Segler, auf einem der äußeren Schwimmer sitzend, bei entsprechendem Wind­ druck gegen das Segel mit dem Schwimmer aus dem Wasser gehoben wird und damit der Fahrwiderstand des Bootskörpers bedeutend verringert wird. Der Segler kann auch auf dem Schwimmer ausreiten. Hierbei ist die Vorteilhaftigkeit des erfindungsgemäßen Bootskörpers in der Kombination von Merkmalen des Katamarans mit denen des Surf­ bretts für den mittelmäßig qualifizierten Seglers zu erkennen. Besonders vorteilhaft ist eine Weiterbildung der Erfindung, bei der der Querträger zumindest im zwischen den Schwimmern liegenden Bereich als aerodynamisch tragender Flügel ausgebildet ist. Mit zunehmender Fahrt wirkt der Flügel als Tragfläche. Es bildet sich unter dem Flügel ein Luftpolster, das ihn und den darauf angeordneten Mast einerseits aus einer Schräglage aufrichtet und andererseits das gesamte Fahrzeug hebt und somit den Auftrieb verringert, wodurch die Fahrgeschwindigkeit erhöht wird. Mit weiter zunehmender Geschwindigkeit wird aufgrund der aerodynamischen Profilierung des Flügels eine Saugwirkung an der Oberfläche des Flügels entstehen, wodurch der Bootskörper zusätzlich aus dem Wasser gehoben und der Fahrwiderstand noch einmal gesenkt wird. Es ist somit möglich, den aus der Fliegerei bekannten sogenannten "ground-effect" auszunutzen. Durch den zu­ sätzlichen Einsatz von Wölbklappen an der Hinterkante des Flügels kann der "ground­ effect" in vorteilhafter Weise noch verstärkt werden.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird im folgenden unter Zuhilfenahme von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Bootskörper von vorne gesehen, wobei der Querträger geknickt dargestellt ist.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen mit einer Steuerung und ei­ nem Mast versehenen Bootskörpers.
Fig. 3 zeigt den Bootskörper von Fig. 2 von oben.
Fig. 4 zeigt den Bootskörper von Fig. 2 im Schnitt entlang der Linie A-A von Fig. 3.
Fig. 5 zeigt einen mit einem Rigg versehenen Bootskörper.
Fig. 6 zeigt den Bootskörper von Fig. 5 von oben gesehen.
Fig. 7 zeigt einen beispielhaften erfindungsgemaßen Bootskörper, bei dem der Querträger als Flügel mit angegliederten Wölbklappen ausgebildet ist.
Fig. 8 zeigt einen Bootskörper mit als Flügeln ausgebildeten Querträger mit von Stützen gehaltenem Segelmast und teilweise dargestelltem Segel.
In Fig. 1 ist eine beispielhafte erfindungsgemäße Anordnung des Bootskörpers darge­ stellt, der aus zwei Schwimmern 1 und einem mittleren Schwimmer (hier einem Surfbrett 2) besteht, die miteinander über einen Querträger 3 verbunden sind. Die Schwimmer können im Bereich 10 um eine Bootskörper-Längsachse so gegeneinander schwenkbar angeordnet sein, daß der mittlere Schwimmer gegen den Querträger beweglich angeord­ net ist. Der hier waagerecht dargestellte Bootskörper ist entlang seiner Symmetrieachse im Querträger 3 so nach oben geknickt, daß die beiden Schwimmer 1 bei dieser Anord­ nung nicht ins Wasser tauchen. Im Falle eines geraden nicht geknickten Querträgers 3 würden die beiden Schwimmer 1 entsprechend der Wasserlinie WL Sch ins Wasser tau­ chen. Bei einer gleichmäßigen waagerechten Fahrt durchs Wasser berühren die Schwim­ mer 1 das Wasser bei einem Bootskörper mit geknicktem Querträger nicht. Natürlich kann aufgrund der Auslenkung des geknickten Querträgers 3 gegenüber dem Surfbrett 2 jeweils einer der Schwimmer 1 ins Wasser tauchen, während der andere sich etwas weiter von der Wasseroberfläche entfernt.
In Fig. 3, die den Bootskörper von oben zeigt, ist eine beispielhafte Befestigung des Querträgers 3 schwenkbar am Surfbrett 2 gezeigt. Dies wird hier über einen Rahmen 4, der beispielsweise in den Rigg-Befestigungsvorrichtungen und den Befestigungspunkten der Ausreitgurte des Surfbretts 2 am Surfbrett 2 selbst befestigt ist, drehbar gelagert. Der Rahmen 4 trägt ein Mittelrohr 9, das mit einer Bootskörper-Längsachse koaxial an­ geordnet ist. Um diese Achse wird der Querträger 3 geschwenkt. Das Mittelrohr 9 ist zweckmäßigerweise, wie in Fig. 3 zu sehen, mit einer mit der Ziffer 6 angedeuteten, beispielsweise verschieblichen Mastbefestigung ausgerüstet. Der Mastbefestigungspunkt 6 kann hierbei auf dem Mittelrohr 9 längsverschieblich angeordnet werden. Der Rahmen 4 ist zweckmäßigerweise mit den Vorrichtungen oder Armaturen ausgerüstet, die in der Regel zum Befestigen des Rigg auf dem Surfbrett 2 eingesetzt werden. Damit ist eine Befestigung des Rahmens 4 auf dem Surfbrett 2 ohne irgendwelche Veränderungen auf dem Surfbrett 2 möglich. Es ist sinnvoll und zweckmäßig, den Rahmen 4 im hinteren Teil des Surfbretts an den Befestigungspunkten der Ausreitgurte zu befestigen, so daß der Rahmen 4 stabil auf dem Surfbrett 2 befestigt ist. Das Mittelrohr 9 ist im Rahmen 4 in Lagern 7 drehbar befestigt, kann aber auch, nach hinten verlängert, als Fußstütze die­ nen, wobei sich der Segler daran abstützen kann, ohne die Stellung des mittleren Schwimmers zu beeinflussen. In Fig. 3 ist außerdem noch eine Steueranlage 12 gezeigt, die ein drehbares Ruder 24 und eine Pinne 5 aufweist. In der Ausbildung des Bootskör­ pers gemäß den Fig. 2 bis 4 vorgesehen, jedoch nur in den Fig. 3 und 4 zu erken­ nen, ist eine Fußstütze 8, die dem Segler dazu dient, auf einem der Schwimmer 1 sitzend sich selbst zu stabilisieren. Es ist möglich, zwischen dem hier als zwei Querholme aus­ gebildeten Träger 3 beispielsweise als Tragefläche eine Segeltuchmatte o. ä. zu befesti­ gen, um Stau- oder Sitzraum für den Segler zu bieten. Diese im Fachjargon oft als "Trampolin" bezeichnete Tragefläche zwischen den Querholmen des hier gezeigten Querträgers 3 kann auch zweckmäßigerweise als feste Fläche ausgebildet werden, die teilweise mit rutschfestem Belag versehen ist. Dies ist vorteilhaft für den Fall, daß die Tragefläche naß wird. In den Fig. 5 und 6 ist ein mit einem Surfsegel versehener Bootskörper gezeigt. Es ist hierbei der Mast 14 zu erkennen, der von Stützen 22 gehalten wird, die als knickfeste Stäbe ausgebildet sind und sich auf den Schwimmern 1 abstützen. Am Mast 14 ist ein herkömmliches Surfsegel, wahlweise mit besonders großer Segelflä­ che (abhängig von den seglerischen Fähigkeiten des Seglers) 16 befestigt, das über einen Gabelbaum 18 gesteuert wird. Am Gabelbaum 18 sind eine oder mehrere Schoten 20 be­ festigt, die zum Festlegen des Gabelbaumes beispielsweise an den Schwimmern 1 ver­ wendet werden können. Bei der hier dargestellten Ausrüstung des Bootskörpers ist der Mast 14 starr zum Querträger 3 über die Stützen 22 an den Schwimmern 1 befestigt. Das Segel 16 selbst kann sich hierbei um die Mastachse drehen bzw. gedreht werden und in die gewünschte Segelposition gebracht bzw. darin gehalten werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Bootskörpers ist in den Fig. 7 und 8 gezeigt. In Fig. 8 ist zu erkennen, daß der Querträger 3 als aerodynamisch tra­ gender Flügel 3 ausgebildet ist. Auf diesem Flügel 3 ist der Mast 14 mit seinen Stützen 22 befestigt. Auch dieser als Flügel 3 ausgebildete Querträger ist um eine Längsachse (Bereich 10) schwenkbar am Surfbrett 2 befestigt. Bei zunehmender Geschwindigkeit bewirkt die als Flügel 3 ausgebildete Tragfläche, daß ein aerodynamischer Auftrieb er­ zeugt wird. Das gesamte Fahrzeug wird hierbei bei zunehmendem Wind teilweise aus dem Wasser gehoben, wobei der Fahrwiderstand in positiver Weise verringert wird. Die Tragfläche befindet sich hierbei ziemlich nahe der Wasseroberfläche (zirka 15% der Flächentiefe), wodurch sich der sogenannte "ground-effect" ausbildet, der für zusätzli­ chen (zirka 40% Zunahme) Auftrieb sorgt. In Fig. 7 ist ein als Flügel ausgebildeter Querträger 3 gezeigt, an dessen hinterem Ende schwenkbare Wölbklappen 28 angeordnet sind. Die Verwendung derartiger Wölbklappen am Tragflügel macht es möglich, daß der Auftrieb noch einmal (um zirka 20%) erhöht wird. Die Steuerung des Fahrzeugs erfolgt wie bei einem herkömmlichen Segelboot über die Ansteuerung des Segels gegen den Wind und die Stellung eines Ruders 24. Es besteht hier auch die Möglichkeit, bei ent­ sprechender Eignung der segelnden Person durch Gewichtsverlagerung mit möglichst wenig Krängung zu fahren und somit dem Fahrzeug eine optimale Lage zum Wasser zu geben. Damit wird ein minimaler hydrodynamischer Widerstand und beste Gleitfahrt ermöglicht. Geübte Segler können, wie in herkömmlichen Segelbooten, auch hier Trape­ ze einsetzen und beim Ausreiten auf dem Luvschwimmer stehend fahren. Die zur Was­ serlinie waagerecht liegende Position des Querträgers 3 ermöglicht bei einer Querträger­ gestaltung gemäß den Fig. 7 und 8 das Erreichen des optimalen aerodynamischen Auftriebs. Das Absenken der Wölbklappen 28, die nicht vollständig quer über den Quer­ träger verlaufen müssen, sondern auch je nach Bedarf nur segmentweise schwenkbar an­ geordnet sind, kann zum Erhöhen des Auftriebs eingesetzt werden.
Die Gewichtsverlagerung bringt nebenher auch noch den Vorteil, daß die Tragfläche in einen möglichst guten Anstellwinkel zur anströmenden Luft gebracht werden kann. Au­ ßerdem wirken sich die an der Tragfläche auftretenden Kräfte dämpfend und stabilisie­ rend auf das ganze Fahrzeug und damit auf das Fahrverhalten aus. Will der Segler das Fahrzeug "gemütlicher" fahren, so kann sich eine stärkere Krängung nach Lee ergeben, wodurch verständlicherweise der Auftrieb des Leeschwimmers zunehmend zum Tragen kommt.
Der gesamte Bootskörper ist so zerlegbar konstruiert, daß die Schwimmer von den Trä­ gern des Querträgers 3 entfernbar sind. Die Befestigungsvorrichtungen werden hier nicht im einzelnen aufgeführt, da sie aus dem einschlägigen Handel bekannt sind. Die Schwimmer selbst bzw. der Querträger oder auch der als Flügel ausgebildete Querträger können, wie in herkömmlicher Weise aus dem Bootsbau bekannt, aus Holz, Kunststoff, Verbundwerkstoffen oder auch (Tragflächen!) in bespannter Bauweise hergestellt wer­ den. Es ist auch denkbar, eventuell für überraschende Flauten einen Antriebsmotor vor­ zusehen.
Um einem Segler ein schnelles Auf- und Abbauen des Bootskörpers zusammen mit dem Rigg zu ermöglichen, ist es auch dagegen denkbar, die Schwimmer und den Querträger zusammen als ein Teil auszubilden.
Zusammenfassend soll noch auf den Vorteil hingewiesen werden, daß ein herkömmliches Surfbrett mit der vorliegenden Erfindung zu einem Familienfahrzeug erweitert werden kann. Der rasante Surfer kann das Surfbrett in seiner ursprünglichen Bestimmung ver­ wenden, wogegen der etwas gemütlicher fahrende Segler, der eventuell auch weniger Er­ fahrung oder Sicherheit beim Segeln hat, mit dem hier als Trimaran eingesetzten Boots­ körper das Surfbrett ebenfalls einsetzen kann.
Es ist mit dem vorliegenden erfindungsgemäßen Bootskörper ein Universalsegelgerät ge­ schaffen worden, das für den Anfänger und den fortgeschrittenen Segler jeweils indivi­ duell an die Segelqualitäten anpaßbar eingesetzt werden kann.
Bezugszeichenliste
1 Schwimmer
2 Surfbrett
3 Querträger
4 Rahmen
5 Pinne
6 Mastbefestigungspunkt
7 Lager
8 Fußstütze
9 Mittelrohr
10 Achse
12 Steuerung
14 Mast
16 Segel
18 Gabelbaum
20 Schot
22 Stütze
24 Ruder
26 Schwert
28 Wölbklappe
WL Sch Wasserlinie Schwimmer
WL Wasserlinie

Claims (17)

1. Zerlegbarer Bootskörper, mit drei im wesentlichen parallel nebeneinander an­ geordneten, über einen Querträger (3) miteinander verbindbaren Schwimmern.
2. Bootskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Schwim­ mer ein Surfbrett (2) ist.
3. Bootskörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Schwimmer am Querträger (3) gegenüber diesem und den beiden äußeren Schwimmern (1) um eine Bootskörperlängsachse schwenkbar angeordnet ist.
4. Bootskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (3) über eine Halterung mit dem mittleren Schwimmer verbindbar ist.
5. Bootskörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (3) an der Riggbefestigungsvorrichtung und an den Befestigungspunkten der Ausreitgurte des Surfbretts (2) befestigbar ist.
6. Bootskörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (3) Befestigungsmittel für ein Rigg aufweist.
7. Bootskörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Schwim­ mer (1) und/oder der Querträger (3) Befestigungsmittel für Stützstage (22) aufwei­ sen.
8. Bootskörper nach Anspruch 6 und/oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befe­ stigungsmittel verschiebbar angeordnet sind.
9. Bootskörper nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Querträger (3) oder an der Halterung eine Fußstütze (8) angeordnet ist.
10. Bootskörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (3) entlang einer zur Bootskörperlängsachse parallelliegenden Linie so nach oben geknickt ist, daß die äußeren Schwimmer (1) nicht ins Wasser eintauchen, wenn der Bootskörper im wesentlichen waagrecht im Wasser liegt.
11. Bootskörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Besegelung ausgerüstet ist.
12. Bootskörper nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Steuer­ vorrichtung ausgerüstet ist.
13. Bootskörper nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß er mit ei­ nem Surfbrettrigg versehen ist, das von zwei auf den Schwimmern (1) oder dem Querträger (3) befestigten Stützen (22) gestützt und gehalten ist.
14. Bootskörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (3) eine Tragefläche aufweist.
15. Bootskörper nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragefläche wenigstens teilweise eine rutschfeste Oberfläche hat.
16. Bootskörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger zumindest im zwischen den Schwimmern (1) liegenden Bereich als aerodynamisch tragender Flügel (3) ausgebildet ist.
17. Bootskörper nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel (3) mit Wölbklappen (28) versehen ist.
DE4421241A 1994-06-17 1994-06-17 Bootskörper Withdrawn DE4421241A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4421241A DE4421241A1 (de) 1994-06-17 1994-06-17 Bootskörper

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4421241A DE4421241A1 (de) 1994-06-17 1994-06-17 Bootskörper

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4421241A1 true DE4421241A1 (de) 1995-12-21

Family

ID=6520841

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4421241A Withdrawn DE4421241A1 (de) 1994-06-17 1994-06-17 Bootskörper

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4421241A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10347803A1 (de) * 2003-10-10 2005-06-30 Schönwälder, Joachim, Dipl.-Ing. Konvertibler Trimaran: Umwandelbares Dreirumpf-Segelfahrzeug
AT516822A1 (de) * 2015-01-19 2016-08-15 Steinkogler Peter Segelboot

Citations (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2852107A1 (de) * 1978-12-01 1980-06-12 Hannes Marker Surfbrett
EP0012288A1 (de) * 1978-12-09 1980-06-25 Duetto - Surf Wassersportgeräte GmbH Schwimmbrettanordnung für ein Windsurfgerät sowie Brückeneinheit hierfür
FR2448988A1 (fr) * 1979-02-19 1980-09-12 Greze Andre Coque de planche a voile a utilisations multiples
DE8006403U1 (de) * 1980-11-27 Braun, Horst, 7031 Magstadt Wasserfahrzeug, insbesondere Stehsegler
FR2529854A1 (fr) * 1982-07-06 1984-01-13 Vermot Jacques Dispositif de stabilisation et de sustentation d'un navire
GB2124157A (en) * 1982-06-29 1984-02-15 Jens Peter Jensen A rack structure for connection with at least one elongated float member such as a surfboard
FR2538339A1 (fr) * 1982-12-24 1984-06-29 Ambard Patrice Planche a voile perfectionnee
EP0124416A1 (de) * 1983-04-15 1984-11-07 Reel S.A. Umbau eines Windsurfbrettes in ein tri- oder katamaranartiges Wasserfahrzeug
DE3013411C2 (de) * 1980-04-05 1986-02-20 Klaus 7521 Karlsdorf-Neuthard Lehmann Katamaran
DE8201629U1 (de) * 1982-01-23 1986-03-13 Uniplanung Metall- und Kunststoffengineering GmbH & Co KG, 7552 Durmersheim Ziehwerkzeug zum Ziehen von Hohlteilen
DE3445836C1 (de) * 1984-12-15 1986-06-19 Sulz, Günter, 7000 Stuttgart Segelfahrzeug
DE3139259C2 (de) * 1981-10-02 1986-06-19 Wolfgang 7000 Stuttgart Meyer Trägergestell für Surfbretter
US4635577A (en) * 1982-01-22 1987-01-13 Palmquist Martti J Hydroplaning wing sailing craft
FR2595079A1 (fr) * 1986-03-03 1987-09-04 Gautier Rene Dispositif permettant de transformer une planche a voile en voilier : ayant la propriete de rester stable sur l'eau malgre la pression du vent dans les voiles
DE3702536A1 (de) * 1987-01-29 1988-08-11 Peter Nowak Segelfahrzeug mit auslegern
GB2220170A (en) * 1988-06-03 1990-01-04 Robert John Webster High speed sailboat
AT393483B (de) * 1986-09-08 1991-10-25 Cartier Int Bv Segelboot mit mindestens einem verschiebbaren sitz
DE3831468C2 (de) * 1988-09-16 1993-02-18 Deutsche Airbus Gmbh, 2000 Hamburg, De

Patent Citations (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8006403U1 (de) * 1980-11-27 Braun, Horst, 7031 Magstadt Wasserfahrzeug, insbesondere Stehsegler
DE2852107A1 (de) * 1978-12-01 1980-06-12 Hannes Marker Surfbrett
EP0012288A1 (de) * 1978-12-09 1980-06-25 Duetto - Surf Wassersportgeräte GmbH Schwimmbrettanordnung für ein Windsurfgerät sowie Brückeneinheit hierfür
FR2448988A1 (fr) * 1979-02-19 1980-09-12 Greze Andre Coque de planche a voile a utilisations multiples
DE3013411C2 (de) * 1980-04-05 1986-02-20 Klaus 7521 Karlsdorf-Neuthard Lehmann Katamaran
DE3139259C2 (de) * 1981-10-02 1986-06-19 Wolfgang 7000 Stuttgart Meyer Trägergestell für Surfbretter
US4635577A (en) * 1982-01-22 1987-01-13 Palmquist Martti J Hydroplaning wing sailing craft
DE8201629U1 (de) * 1982-01-23 1986-03-13 Uniplanung Metall- und Kunststoffengineering GmbH & Co KG, 7552 Durmersheim Ziehwerkzeug zum Ziehen von Hohlteilen
GB2124157A (en) * 1982-06-29 1984-02-15 Jens Peter Jensen A rack structure for connection with at least one elongated float member such as a surfboard
FR2529854A1 (fr) * 1982-07-06 1984-01-13 Vermot Jacques Dispositif de stabilisation et de sustentation d'un navire
FR2538339A1 (fr) * 1982-12-24 1984-06-29 Ambard Patrice Planche a voile perfectionnee
EP0124416A1 (de) * 1983-04-15 1984-11-07 Reel S.A. Umbau eines Windsurfbrettes in ein tri- oder katamaranartiges Wasserfahrzeug
DE3445836C1 (de) * 1984-12-15 1986-06-19 Sulz, Günter, 7000 Stuttgart Segelfahrzeug
FR2595079A1 (fr) * 1986-03-03 1987-09-04 Gautier Rene Dispositif permettant de transformer une planche a voile en voilier : ayant la propriete de rester stable sur l'eau malgre la pression du vent dans les voiles
AT393483B (de) * 1986-09-08 1991-10-25 Cartier Int Bv Segelboot mit mindestens einem verschiebbaren sitz
DE3702536A1 (de) * 1987-01-29 1988-08-11 Peter Nowak Segelfahrzeug mit auslegern
GB2220170A (en) * 1988-06-03 1990-01-04 Robert John Webster High speed sailboat
DE3831468C2 (de) * 1988-09-16 1993-02-18 Deutsche Airbus Gmbh, 2000 Hamburg, De

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10347803A1 (de) * 2003-10-10 2005-06-30 Schönwälder, Joachim, Dipl.-Ing. Konvertibler Trimaran: Umwandelbares Dreirumpf-Segelfahrzeug
AT516822A1 (de) * 2015-01-19 2016-08-15 Steinkogler Peter Segelboot

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3445836C1 (de) Segelfahrzeug
DE3013411A1 (de) Katamaran
EP0012288A1 (de) Schwimmbrettanordnung für ein Windsurfgerät sowie Brückeneinheit hierfür
DE2344539C3 (de) Wasserfahrzeug
DE3140685C2 (de)
DE3248049A1 (de) Tragflaechen-segelfahrzeug
DE2651103A1 (de) Windsurfer
DE3121402A1 (de) Segelfahrzeug, insbesondere segelbrett
EP0383006B1 (de) Vorrichtung zur Erhöhung des Auftriebs einer Segelbretts
DE4421241A1 (de) Bootskörper
DE3217250A1 (de) Windsurfer
DE3318638C2 (de)
WO1983000311A1 (en) Multi-purpose catamaran hull and accessories thereof
DE60007970T2 (de) Schwimmkörper für schnelle wasserfahrzeuge
DE19752170C2 (de) Im Bugbereich eines mehrrumpfigen Wasserfahrzeugs angeordnete Auftriebsvorrichtung
DE3444332A1 (de) Trainingsgeraet fuer windsurfen
DE3109307A1 (de) Schwert mit schwertkasten fuer segelboote, insbesondere segelbretter
DE3421583A1 (de) Wassersegelgleiter
DE2923707A1 (de) Land- oder wasserfahrzeug mit nichtkraengender segeleinrichtung
DE3607600A1 (de) Hochgeschwindigkeits-bootskoerper
DE2843367A1 (de) Rigg fuer ein segelfahrzeug
DE3122863A1 (de) "segelboot"
DE3231764A1 (de) Fluegelrigg
DE8116030U1 (de) Segelfahrzeug, insbesondere Segelbrett
DE102019008096A1 (de) Wasserfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee