DE3231764A1 - Fluegelrigg - Google Patents

Fluegelrigg

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DE3231764A1
DE3231764A1 DE19823231764 DE3231764A DE3231764A1 DE 3231764 A1 DE3231764 A1 DE 3231764A1 DE 19823231764 DE19823231764 DE 19823231764 DE 3231764 A DE3231764 A DE 3231764A DE 3231764 A1 DE3231764 A1 DE 3231764A1
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rig according
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rig
sail
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DE19823231764
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English (en)
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Horst 4800 Bielefeld Duschek
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H8/00Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
    • B63H8/20Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing
    • B63H8/23Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing for tensioning or trimming the clew of the sail, e.g. outhaul trimmers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H8/00Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
    • B63H8/40Arrangements for improving or maintaining the aerodynamic profile of sails, e.g. cambers, battens or foil profiles

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Flügelrigg zum Antrieb von Wasserfahrzeugen, insbesondere Segelbrettern mit kleinem Widerstand in Fahrtrichtung und vergleichsweise großem Widerstand senkrecht dazu.
  • Es ist bereits bekannt, zum Antrieb von Segelbrettern Handsegel zu benutzen, die vorzugsweise in sitzender Stellung mit einer Ecke auf der Oberfläche des Segelbretts abgestützt werden und nach Art eines Rahsegels vor allem bei raumen Wind dem Segelbrett einen gewissen Vortrieb verleihen.
  • Weiterhin sind Segelbretter mit über ein Universalgelenk fest mit dem Brett verbundenen Rigg bekannt, wobei der Be -nutzer das Rigg in. stehender Haltung mittels eines Gabel -baumes hält, der nach Art einer Spreizgaffel alsgebildet ist.
  • Die Entwicklung derartiger Segelbretter hat in den letzten Jahren einen starken Aufschwung genommen, was insbesondere die Brettformen betrifft. Das Rigg selbst blieb im wesent -lichen unverändert. Die Segelbretter, die zunächst vorwie -gend in Binnenrevieren benutzt wurden, werden nunmehr auch zunehmend an der Küste in der Brandung benutzt, wobei als neue Variante neben dem reinen Segeln bzw. Surfen auch das Springen praktiziert wird. Hierbei wird durch eine plötz -liche Richtungsänderung ein solcher Auftrieb im kurzzeitig dichtgeholten Segel erzeugt, daß sich das gesamte Gefährt aus dem Wasser heraushebt und in einem mehr oder weniger großen Satz beispielsweise über einen Wellenkamm "fliege".
  • Da das Segel als Dreieckssegel, wie vom klassischen Ber -mudarigg bekannt, geschnitten ist, stellt es während der Flugphase einen asymetrischen, unausgewogenen , instabilen Flügel dar, so daß es häufig vorkommt, daß auch geübte Surfer nach einem derartigen Sprung stürzen. Solche, an sich in Binnenrevieren ungefährliche Stürze , können jedoch in der Brandung, wo diese Sprünge praktiziert werden, höchst fatale Folgen für Surfer als auch sein Gerät haben.
  • Immer weitere Kreise von Surfern begeistern sich jedoch für diese neue Faszination des "Fliegens", wobei auch das sich ständig verbessernde allgemeine Können eine Rolle spielt.
  • Seit einigen Jahren sind auch sogenannte Flugdrachen (Ro -gallodrachen) bekannt, welche aus einem, zwischen einem Gestänge aufgespannten Doppelflügel aus Segeltuch bestehen.
  • Im Schwerpunkt des Flügels ist ein Gurtsystem aufgehängt, in dem der Benutzer sitzend oder liegend unter dem Flügel hängt und den Drachen durch Verlagerung seines Körpergewichtes steuert. Derartige Drachen besitzen im Prinzip die gleichen Eigenschaften wie die bekannten Segelflugzeuge, d.h. sie sinken, gestartet von einem erhöhten Punkt, mit bestimmter Sinkgeschwindigkeit langsam nach unten. Selbstverständlich können diese Drachen bei entsprechender Thermik oder Aufwinden auch längere Zeit in der Luft bleiben. Eine Verwendung besagter Drachen in ihrer derzeitig bekannten Ausführungsform in Verbindung mit Segelbrettern oder ähnlichen Wasserfahrzeugen ist nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neuartiges Flügelrigg zu schaffen, welches sich einerseits zum Vortrieb von Wasserfahrzeugen mit einem in Fahrtrichtung geringen und senkrecht dazu vergleichsweise hohen Widerstand eignet, als auch andererseits ein flugstabiles Gerät darstellt, das das Springen und Fliegen unter bestimmten Bedingungen erleichtert bzw. ermöglicht. Die Eigenschaften eines Segelfahrzeuges und eines Gleitfluggerätes sollen also kombiniert werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe in ihrer Version A dadurch gelöst, daß das Flügelrigg von einem Haupttragflügel und einem aufrecht auf der Längsmittelachse desselben angeordneten Nebenflügel gebildet wird, wobei beide Flügel je ein Tragflügelprofil aufweisen. Der Nebenflügel ist in seiner Querachse drehbar gelagert und kann links- und rechtsseitig einer Ruhelage ,jeweils um einen geringen Winkel gekippt werden, so daß zwei mit demselben über Steuerseile und -Gestänge verbundene, an dem Haupttragflügel angebrachte, voneinander getrennte Querruder (flaps) aufgrund der Kippbewegung des Nebenflügels kombiniert betätigt werden. Ein derartiges Flügelrigg, welches aus entweder vorgeformten Profilen oder auch konventionellen Segeln bestehen kann, deren Profil sich erst unter Winddruck einstellt hat die überraschende Wirkung sich in seiner Querachse, unabhängig von der Windstärke, selbst zu stabilisieren, wobei der Vortrieb bzw. Auftrieb des Flügelriggs durch Anstellen der jeweiligen Flügelflächen reguliert werden kann. Der Benutzer, der das Rigg frei trägt, hat lediglich dafür zu sorgen, daß insbesondere die Vortriebskraft direkt auf das Fahrzeug, in diesem Fall das Segelbrett, auf dem er steht, übertragen wird.
  • Nachfolgend ist die exakte Arbeitsweise des Riggs der Version A erläutert. Zur besseren Veranschaulichung sei auf die Zeichnungen hingewiesen. Darin zeigen Version A Fig. 2 eine schematische Draufsicht des in Fahrposition stehenden Riggs, Version A Fig. 3 eine schematische Heckansicht des in Fahrposition stehenden Riggs zur Erläuterung der Selbststabilisation.
  • Das Flügelrigg, mit seinen Vorderkanten symetrisch gegen den wahren Wind gehalten, liefert in dieser Position weder Vor- noch Auftrieb. Stellt man nun den horizontalen Haupttragflügel an, so erzeugt dieser bereits jetzt wie auch später in der Fahrphase Auftriebskräfte, die je nach An, stellwinkel und Anströmgeschwindigkeit das Gewicht des Gerätes als auch des Benutzers kompensieren können. Der Haupttragflügel befindet sich in einer stabilen waagerechten Lage. Die Auftriebskräfte greifen vereint im Gesamtsegeldruckpunkt (D) des Hauptflügels an, der sich aufgrund der Symetrie des Flügels genau auf seiner Längsmittelachse, also dem Mittelbaum (2), befindet. Dieser Punkt D bildet gleichzeitig den Schnittpunkt aller Drehachsen.
  • Wird der Nebenflügel angestellt, so entwickelt dieser eine Querkraft Fa , welche, da sie über dem Punkt D angreift, bestrebt ist die ausgewogene Haupttragfläche nach Lee umzukippen. Um diesem Bestreben entgegenzuwirken besitzt der Hauptflügel Querruder, die, wie bereits erwähnt, über Steuerelemente (Se, Sg) mit dem drehbar gelagerten Nebenflügel verbunden sind. Der angestellte Nebenflügel hat natürlich auch das Bestreben nach Lee umzukippen, diese Bewegung wird jedoch um nur jeweils einen kleinen Winkel ermöglicht. Die Kippbewegung überträgt sich über die Steuerelemente auf die Querruder (Q). Diese sind so eingestellt, daß nun jeweils das Leeruder, im Gegensatz zu einer Normallage wo Lee- und Luvruder den gleichen Einstellwinkel besitzen, einen vergleichsweise größeren und das Luvruder einen vergleichsweise kleineren Anstellwinkel erhält.
  • Dieser Vorgang hat zur Folge, daß eine Kräfteverteilung der je nach Windstärke konstanten Gesamtauftriebskraft des Haupttragflügels links- und rechtsseitig des Punktes D erfolgt. Die leegewandte Haupttragflächenhälfte erzeugt eine größere Auftriebskraft FA2 als die luvgewandte Tragflächenhälfte mit ihrer Auftriebskraft FAl FA1 + FA2 = Gesamt- auftriebskraft bleibt jedoch erhalten. Somit wird das durch den Nebenflügel hervorgerufene krängende Moment ausgeglichen. Der Haupttragflügel ist nun auch während der Fahrphase in seiner Querachse ausgewogen. Das Rigg erzeugt an seinem Hauptflügel kuf- und an dem Nebenflügel Vortriebskräfte.
  • Der exakte Querruderausschlag der das Gleichgewicht während der Fahrphase wiederherstellt, wird am einfachsten durch Experiment ermittelt. Einmal eingestellt garantiert er, bei konstanten optimalen Anstellwinkel des Nebenflügels, die Ausgewogenheit des Gerätes bei jeder Windstärke, da ausgehend von festgelegter Segelfläche des Haupt- wie Nebenflügels als auch besagten Querruderwinkels, als veränderlicher Faktor lediglich die Windstärke anfällt. Die bei zunehmender Windstärke größer werdenden Kräfte an den einzelnen Tragflächenabschnitten steigen proportional an. Die Kräfteverhältnisse zueinander bleiben also konstant. Das Gleichgewicht bleibt bei beliebiger Windstärke erhalten.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, eine leicht negativ gepfeilte Haupttragflächengeometrie zu wählen, wobei der gesamte Pfeilungswinkel etwa das Doppelte des optimalen Anstallwinkels des Nebenflügels beträgt, da somit bei angestelltem Nebenflügel die, wie vorhergehend erwähnt, für den Gleichgewichtstrimm verantwortliche jeweilige Haupttragflächenleehälfte genau senkrecht zum einfallenden Wind steht und einen gunstigeren Hebelarm k2 zum Drehpunkt D erhält als die etwas abgewinkelte Luvfläche mit Hebelarm k1 (vergl.
  • Version A Fig. 2).
  • Ebenso sollte die Pläche des Nebenflügels immer kleiner und die Länge geringer als die Hälfte des Hauptflügels beeten sein, da aufgrund des kurzen Hebelarmes k3 wie der vergleichsweise kleinen Querkraft FQ das krängende Moment klein gel halten slrrden kann (vergl. Version A Fig. 3) .
  • Weiterin ist für den Hauptflügel ein druckpunktfestes Tragflügelprofil angebracht, weil es dem als Nurflügler ausgelegten Rigg ein gutes, stabiles Flugverhalten verleiht.
  • Es hät sich ebenfalls als vorteilhaft herausgestellt, den Nebenflügel als starren, vollsymetrischen Flügel auszubilden, da dieser nicht wie ein Tuchsegel in der'Ruh'estellung stark im Wind flattert und die Querruder unnötig betätigt; zusätzlich kann ein solcher Flügel während der Flugphase als längs stabilisierendes Seitenruder Fungieren.
  • Als nützliche Ausgestaltung sind gegenläufige Steuerhebel anzuführen, welchezusätzlich an die Steuerelemente des Querruders angeschlossen werden können, so daß auch eine manuelle Bedienung der Ruder möglich ist. Auf diese Variante soll jedoch nicht weiter eingegangen werden.
  • Für das Material des erfindungsgemäßen Riggs stehen alle Möglichkeiten zur Verfügung, die der Stand der Technik bietet, so sind entsprechend vorgeformte starre Flügel ebenso denkbar wie konventionelle Segel, deren Profil sich erst unter Winddruck einstellt.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung besteht das Flügelrigg aus einem aus einer Frontstange, einer Profilendstange, zwei Randstangen und einem mittleren Baum bestehenden Rahmen in welchen ein Lattensegel eingespannt ist, sowie einem zwischen einem aufrecht am mittleren Baum angebrachten Mast und der hinteren Nock des mittleren Baumes gespannten Segel. Der mittlere Baum ist unterhalb des Lattensegels angeordnet, so daß er vom Benutzer gehalten werden kann.
  • Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Nachfolgend ist eine Ausführungqform der Erfindung anhand der Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Darin zeigen: Version A Fig. 1 eine Perspektivansicht des Riggs, Version A Fig. 4 eine perspektivische schematische Darstellung der Querruderanlage.
  • Gemäß den Fig. 1 und 4 besteht das Plügelrigg aus einer E'rontstange (1), einer Profilendstange (5) sowie zwei Randstangen (4) und einem mittleren Baum (2), wobei Baum und Randstangen die Front- und die Protilendstange in gegenseitiger Lage starr fixieren. Front- und Profilendstange sind, ausgehend von einer Ebene, beidseitig ihrer Mitte um jeweils ca. 10 nach vorn gebogen. Dieser Winkel wird im konventionellen Flugzeugbau als (negativer) Pfeilungswinkel bezeichnet.
  • Die Beschläge, die die einzelnen Stangen (1, 4, 5) sowie den mittleren Baum (2) untereinander verbinden sind jeweils in einer festen Stellung fixiert, die nicht variiert werden kann. Vorzugsweise sind diese Verbindungen jedoch so ausgebildet, daß ein vollständiges Zusammenlegen von Stangen und mittleren Baum möglich ist.
  • Ein weiterer Bestandteil des Riggs ist ein über ein Drehlager an der vorderen Nock des mittleren Baumes befestigter Mast (3), der mit seinem Vorderende etwas über das Drehlager hinausragt, um welches er links- und rechtsseitig einer Ruhe lage um jeweils wenige Grad gekippt werden kann Da in dieser Variation von Glasfiberstangen bzw. -Bäumen ausgegangen wird, kann aufgrund der enormen Flexibilität derselben auf weitere Verstrebungen oder Verspannungen verzichtet werden. Sie sind jedoch denkbar und auch als Unteranspruch aufgeführt.
  • Das Hauptsegel (6) ist zwischen der Frontstange (1), der Profilendstamge (5) sowie den beiden Randstangen (4) derart aufgespannt, daß die Front- und Profilendstange jeweils in Masttaschen des Segels eingeführt sind, so daß im Vorderliekbereich des Segls eine aerodynamisch wirkungsvolle Anströmkante gebildet wird.
  • Das Nebensegel (7) ist zwischen dem aufrechten Mast (3) und der hinteren Nock des mittleren Baumes (2) gespannt. Das Segel ist ebenfalls so ausgelegt, daß der Mast in einer Masttasche geführt werden kann. Die Verbindung zwischen Achterliek des Segels und der Baumnock wird über eine Leine hergestellt, so daß zur Einstellung des Segelprofils das Segel näher zur Nock geholt werden kann, wobei sich das Segelprofil abflacht, ein Lockern dieser Leine würde umgekehrt zu einer stärkeren Profilwölbung führen.
  • In die Segel kann eine Reihe von aerodynamisch vorgeformten Segellatten oder Flügelrippen eingesetzt sein, um ein ideales Tragflügelprofil von vornherein vorzuformen und das Profil entsprechend zu versteifen.
  • Die zwei voneinander getrennten, über die gesamte Breite des Hauptflügels verlaufenden, links- und rechtsseitig des mittleren Baumes (2) angeordneten, starren Querruder (Q) sind über Scharniere (S) bewegbar mit der Profilendstange (5) verbunden. An die Ruderflächen sind am jeweils dem mittleren Baum zugewandten Ende nach unten gebogene Ruder- hörner (Rh) angebracht. Zwei Steuerstangen (Sg) schließen sich mit jeweils einem ihrer Enden an diese Ruderhörner an, das andere Ende ist mit einem in Richtung Front stange auf dem mittleren Baum (2) drehbar gclagerten Ruderhebel (H) verbunden. Ebenfalls von diesem Ruderhebel gehen zwei Steuerseile (Se) aus, die über jeweils links- und rechtsseitig des mittleren Baumes an der Frontstange (1) fixierten Umlenkrollen (R) zu dem über den Fixpunkt des aufrechten Mastes (3) am Baumvorderende herausragend Mastunterende verspannt ist.
  • Dies Vorrichtung bewirkt, daß durch die Kippbewegung des aufrechten Mastes die Querruder betätigt werden, und zwar in der Weise, daß sich jeweils das Querruder einer Haupttragflächenhälfte absenkt, zu dem der Mast geneigt wird. Analog dazu wird das andere Querruder angehoben.
  • Je nach der Stärke der Mastneigung vergrößert bzw. verkleinert sich der Querruderausschlag. Die Einstellung der Ruhe-oder 0 - Lage , beide Ruder haben hierbei den gleichen Ausschlag, ist hauptsächlich von der Länge der Steuerstangen (Sg) abhängig.
  • Variation B Das Flügelrigg der Variation B besteht aus einem Haupttragflügel und zwei an den beiden Flächenenden des Hauptflügels angebrachten aufrechten Nebenflügel, wobei Haupt- wie Nebenflügel je ein Tragflügelprofil aufweisen. Die Nebenflügel sind an ihrer Aufhängung am jeweiligen Hauptflügelende in ihrer Querachse drehbar gelagert, so daß sie links- und rechsseitig gekippt werden können. Das Flügelrigg dieser Variation, welches aus entweder vorgeformten Profilen oder auch konventionellen Segeln bestehen kann, deren Profil sich erst unter Winddruck einstellt, hat die überraschende Eigenschaft zwar eine von den für den Vortrieb verantwortlichen Nebenflügeln verursachte Querkraft, jedoch kein krängendes Moment im üblichen Sinne zu besitzen. Der Auf- bzw. Vortrieb des Riggs kann durch entsprechendes Anstellen von Haupt- und Nebenflügeln reguliert werden. Der Benutzer, der das Rigg ebenfalls wie Variation A frei trägt, hat lediglich dafür zu sorgen die am Rigg entstehenden Kräfte auf das Segelbret-t zu übertragen.
  • Nachfolgend ist die exakte Arbeitsweise des Riggs der Variation B unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Darin zeigen: Version B Abb. 2a und 2b eine schematische Frontalansicht des Riggs, wobei jeweils nur eine, symetrisch zu einer Mittelebene ausgenildete Seite gezeigt ist, zur Erläuterung des Kräftespiels, Version B Abb. 3 eine schematische Draufsicht des Riggs zur Erläuterung der Druckpunktverteilungen, Version B Abb. 4 eine schematische Draufsicht des Riggs zur Erläuterung der allgemeinen Arbeitsweise.
  • Die am horizontal liegenden Haupttragflügel auftretenden Auftriebskräfte sind zu verstehen als eine genau im Gesamtsegeldruckpunkt D des Hauptflügels angreifende Gesamtauftriebskraft. Aufgrund der Symmetrie des Hauptflügels befindet sich der Punkt D genau auf der Haupttlügellängsmittelachse, also dem mittleren Baum (2), an dem der Benutzer das Rigg hält. Dieser Punkt D bildet gleichzeitig den Schnittpunkt aller Drehachsen, d.h. alle Bewegungen des Riggs vollziehen sich um diesen Punkt. Wie insbesondere Version B Abb. 2a veranschaulicht, sind die Nebenflügel genau so an den Haupttragflächenenden angeordnet, daß ihr Segeldruckpunkt Sdp exakt auf einer Ebene mit Punkt D liegt, also auch die am Nebenflügel auftretenden Kräfte, vereinigt im Punkt Sdp zu verstehen, genau auf einer Ebene mit Punkt D wirken. Dies bedeutet, daß die Querkraft Rfldes jeweiligen Nebenflügels zwar am Rigg angreift, es jedoch in keiner Weise in der Querachse umkippen kann, da die Kraft F«keinen Hebelarm zum Punkt D besitzt. Egal wie groß die Kraft F«auch ist, sie kann das gesamte Rigg lediglich seitlich versetzten und zwar immer auf einer Verlängerung der Linie Sdp D Wie eingangs bereits erwähnt sind die Nebenflügel an ihrer Aufhängung am jeweiligen Hauptflügelende in ihrer Querachse drehbar gelagert. Wird die Kraft an den aufrecht gestellten Nebenflügeln so groß, daß sie der Benutzer nicht mehr ausgleichen kann, ist es möglich, über beispielsweise Drimmleinen, die Nebenflügel synchron zu kippen. Wie Version B Abb. 2b zeigt wird nun die Querkraft FQd , hier als Normalkraft zu bezeichnen, in zwei Teilkomponenten aufgespalten.
  • In die Auftriebskraft FA und die Querkraft FQ2 , die nun kleiner als die Querkraft beim aufrecht gestellten Flügel ist. Je nach Kippwinkel ß des Nebenflügels verändert sich das Größenverhältnis von FA und FQ2 zueinander.
  • Da die Nebenflügelabschnitte ober- und unterhalb der drehbar gelagerten Aufhängung automatisch um den gleichen Wechselwinkel ß gekippt werden, bleiben die Größenverhält--nisse der nunmehr projezierten Flügelflächenabschnitte Pf gleich (vergl. Version B Abb. 2b ). Dies bedeutet, daß die Lage des Punktes Sdp nicht oder,bei Verwendung einer extrem asymetrischen Flächengeometrie, nur äußerst minimal verändert wird. Die Querstabilität des Riggs bleibt also auch bei gekippten Nebenflügel weitgehend erhalten.
  • Als weitere Variante ist der Fall zu betrachten, wenn jeweils nur ein Nebenflügel gekippt wird. Es ist ersichtlich, daß jeweils die Haupttragflächenhälfte mit dem gekippten Nebenflügel aufgrund der Komponente ; (vergl. Version B Abb. 2b ) einen größeren Auftrieb erfährt als die Gegenseite.
  • Diese Wirkung entspricht der Arbeitsweise eines Querruders.
  • Als mögliche Ausführungsform kann das Flügelrigg der Variation B also auch mittels Kippen der Nebenflügel gesteuert werden.
  • Wie Version B Abb.3 verdeutlicht, liegen die Segeldruckpunkte der Nebenflügel nicht nur von der Frontalansicht aus -betrachtet auf einer Ebene mit dem Gesamtsegeldruckpunkt D des Hauptflügels (vergl. Version B Abb. 2a), sondern ebenfalls von der Draufsicht her gesehen. Dies hat wiederum zur Folge, daß das Rigg in jeder Lage zum Wind für den Benutzer längsstabil ausgetrimmt ist. D.h. , da die im Punkt Sdp angreifenden hräft keinen Hebelarm zum Punkt D besitzen, kann das Rigg -sobald die Nebenflügel nicht exakt gegen den wahren Wind stehen, was immer dann der Fall ist wenn die Nebenflügel angestellt werden- nicht durch den sog. Windfahneneffekt wieder in den wahren Wind gedreht werden. Diese Anordnung ist also die Voraussetzung dafür, die Nebenflügel ohne unnötigen Ktartaufwand anstellen zu können.
  • Wie Version B Abb.4 veranschaulicht sind die Nebenflügel so an den Hauptflügelenden angeordn t, daß ihre Profilsehnen parallel zur Hauptflügellängsmittelachse verlaufen. Dadurch weist der Hauptflügel auch bei angestellten Nebenflügeln (Anstellwinkel ) links- und rechtsseitig des Punktes D eine symetrische Flächenverteilung auf. Kleine gestörte Gebiete (schraffiert) verteilen sich ebenfalls symetrisch; die Querstabilität des Hauptflügels bleibt somit auch in der Fahrphase erhalten.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen für den Hauptflügel eine leicht positiv gepfeilte Flächenform mit ca. 20- 5 V-Form zu wählen. Die V-i?orm wie die Pfeilung garantieren ein stabiles Flugverhalten in Quer- und Längsachse.
  • Es hat sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt die Nebenflügel starr auszubilden, da sie nicht wie konventionelle Tuchsegel , gegen den wahren Wind gestellt, stark flattern.1>Starre Nebenflügel können während der Flugphase als stabilisierende Seitenruder fungieren.
  • Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Es ist leicht ersichtlich, daß der Länge und somit auch der Segelfläche des Nebenflügels Grenzwerte gesetzt sind, umi den Benutzer nicht durch die herunterragenden Nebenflügelunterenden in seiner Beinfreiheit einzuschränken und um zu vermeiden, daß die Nebenflügel in das Wasser tauchen.
  • Eine Nebenflügelhöhe von insg. ca. 2,0m und eine Quadratmeterzahl von ca. 2 - 2,5 m pro Flügel hat sich als vorteihaft erwiesen.
  • Der auf den ersten Blick vielleicht berechtigte Einwand, eine Gesamtnebenflügelquadratmeterzahl von bspw. 4 m2 sei zu wenig, um dem Rigg eine große Geschwindigkeit zu verleihen, ist gegenstandslos, da die Geschwindigkeit nicht in erster Linie von der Segelfläche der Nebenflügel sondern von der Auftriebsleistung des Hauptflügels abhängig ist, der das Segelbrett entlastet und den Reibungswiderstand reduziert. Diese Hypothese wird verifiziert durch die Tatsache, daß beispielsweise Strand- und Eissegler, die mit ungefähr der gleichen Segelfläche wie ein konventionelles Segelbrett ausgerüstet sind, jedoch ein weitaus höheres Gewicht als dieses besitzen, aufgrund des niedrigen Reibungswiderstandes bei höheren Windstärken Geschwindigkeiten von oftmals mehr als 80 km/h erreichen während ein durchschnittliches Segelbrett bei gleichen Windverhältnissen lediglich ca. 35 km/h schnell ist.
  • Je nach Bedarf kann die Vortriebskraft des Riggs der Darin ation B dadurch erhöht werden, daß anstelle nur zwei Nebenflügel vier oder sechs montiert werden, die auch kleiner als die Grundversion dimensioniert sein können. Diese Variante wird ebenfalls für Brandungsreviere mit extrem hohen Wellen relevant, wo zwei große Nebenflügel in das Wasser tauchen würden.
  • Handhabung: Zunächst wird das Rigg mittels einer an der Vordernock des mittleren Baumes befestigten Leine aus dem Wasser gezogen, wobei ab einer bestimmten Windstärke, etwa 2 Beaufort, soviel Auftrieb erzeugt wird , daß sich das Rigg selbst trägt.
  • Es steht dabei waagerecht ruhig im Wind, da die Haupttragflügelhälften mit den daran angeschlossenen, gleichwertigen Nebenflügeln links- und rechtsseitig der Hauptflügellängs mittelachse gleich groß sind.
  • Um nun mit Hilfe des Riggs Kräfte, sei es für Vor- oder Auf- trieb, zu entwickeln müssen Haupt- wie Nebenflügel relativ zum Wind angestellt werden.
  • Hierzu greift der Benutzer mit beiden Händen von dem Startseil an den mittleren Baum. Kippt man nun den Mittelbaum leicht nach hinten, So wird der flaupttragflügel angestellt und entwickelt Auftriebskräfte.
  • Je nach Kippwinkel und der durch den Wind vorgegebenen Anströmgeschwindigkeit vergrößert oder verkleinert sich die Auftriebsleistung.
  • Um Vortrieb zu erzeugen wird das gesamte Rigg etwas gedreht wodurch nun die Nebenflügel angestellt werden. Der Benutzer muß hierbei die entstehenden Querkräfte durch sein Körpergewicht ausgleichen bzw. auf das Segelbrett übertragen.
  • Es ist vorteilhaft auf dem Brett Fußschlaufen zu installieren, damit der Benutzer die Vertikalkräfte des Riggs zu Entlastung des Segelbrettes nutzen kann.
  • Eben für den Fall der Verwendung desBFlügelriggs zum Vortrieb eines Segelbrettes funktioniert die Steuerung dabei genau so wie bei einem herkömmlichen Rigg durch Verlagern des Segel druckpunktes (in diesem Fall durch Verlagern der Segeldruckpunkte der Nebenflügel) relativ zum Lateraldruckpunkt. Dabei ist es vorteilhaft, daß im Gegensatz zum herkömmlichen Rigg das Flügelrigg nicht fest mit dem Segeibrett verbunden ist, sondern daß der Benutzer zur Steuerung mit dem Rigg beliebig auf dem Segelbrett herumlaufen kann. Zum Wenden geht der Benutzer mit dem Rigg in Richtung Heck, was zum Anluven bis in den Wind führt, die Nase des Riggs bzw. sein Vorderende wird durch den Wind gezogen, die Hände wechseln ihre Position (vorn nach hinten, hinten nach vorn) und das Rigg wird jetzt in anderer Richtung zum Wind gedreht, wobei der Benutzer auf dem Brett nach vorn geht, um wieder abzufallen. Analog hier- zu funktioniert die Halse. Zum Springen über eine Welle werden nur die Auftriebskräfte des Hauptflügels genutzt, um einen mehr oder weniger langen Gleitflug zu ermöglichen.
  • Abgesehen von einem Abheben von einem erhöhten Punkt aus (Welle) ist es dem Benutzer auch ermöglicht bei Glattwasser das gesamte Gerät von der Wasseroberfläche abzuheben, in,den er den Anstellwinkel der Haupttragfläche kurzzeitig stark erhöht.
  • Auf eine beispielsweise Ausführungsform der Variation B soll nicht eingegangen werden, da sie sich im wesentlichen kaum von der bereits ausführlich erläuterten Ausführungsform der Variation A unterscheidet.
  • Als Anschauungsmaterial sei jedoch auf Variation B Abb.1 hingewiesen, die eine perspektivische Gesamtansicht des Rigg der Variation B darstellt.

Claims (29)

  1. Flügelrigg Patentansprüche : 1. Flügelrigg zum Antrieb von Wasserfahrzeugen, insbesondere Segelbrettern mit kleinem Widerstand in Fahrtrichtung und vergleichsweise großem Widerstand senkrecht dazu, g e -k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Haupttragfläche und einen auf der Längsmittelachse derselben aufrecht angeordneten Nebenflügel, wobei Haupt- wie Nebenflügel äe ein Tragflügelprofil aufweisen.
  2. 2. Flügelrigg nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß sich das Tragflügelprofil des Haupt-bzw. Nebenflügels erst unter Winddruck einstellt.
  3. 3. Flügelrigg nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß Haupt- bzw. Nebenflügel ein starres, vorgeformtes l'ragflügelprofil aufweisen.
  4. 4. Flügelrigg nach Anspruch 1 bis 3, g e k e n n z e i c hn e t d a d u r c h , daß als weitere Ausführungsform anstelle nur eines Nebenflügers zwei kleinere Nebenflügel symetrisch zur Hauptflügellängsmittelachse angeordnet sind.
  5. 5. Flügelrigg nach einem der Ansprüche 1 bis 4, g e k e n nz e i c h n e t d a d u r c h , daß die Haupttragfläche in ihrer optimalen Ausführung eine leicht negativ gepfeilte Form besitzt.
  6. 6. Flügelrigg nach einem der Ansprüche 1 bis 5, g e k e n nz e i c h n e t d a d u r c h , daß die Haupttragfläche in ihrer optimalen Ausführungsform keine bzw. eine leicht negative V-Form aufweist.
  7. 7. Flügelrigg nach einem der Ansprüche 1 bis 6, g e k e n nz e i c h n e t d a d u r c h , daß die Haupttragfläche zwei voneinander getrennte, durchgehende Querruder (Q) besitzt.
  8. 8. Flügelrigg nach Anspruch 7, g e k e n n z e i c h n e t d a d u r c h , daß als weitere Ausführungsform der Haupttragflügel anstelle der Querruder eine Vorrichtung zur Flächenverwindung aufweist.
  9. 9. Flügelrigg nach Anspruch 7, g e k e n n z e i c h n e t d a d u r c h , daß die Querruder direkt oder indirekt durch Steuergestänge (Sg) oder -Seile (Se) mit dem aufrechten Nebenflügel verbunden sind und aufgrund Kippbewegungen desselben kombiniert betätigt werden können.
  10. 10. Flügelrigg nach einem der Ansprüche 7 bis'9, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Querruder mittels an die Steuergestänge bzw. -Seile angeschlossene Steuerhebel (Sh) zusätzlich manuell bedient werden können.
  11. 11. Flügelrigg nach einem der Ansprüche 1 bis 10, g e -k e n n z e i c h n e t d a d u r c h , daß der aufrechte Nebenflügel drehbar gelagert ist, so daß er in seiner Querachse links- und rechtsseitig einer Ruhelage um jeweils einen kleinen Winkel gekippt werden kann.
  12. 12. Flügelrigg nach einem der Ansprüche 1 bis 11, g e -k e n n z e i c h n e t d a d u r c h , daß der Hauptflügel als Segel (6) ausgebildet ist, welches zwischen einer die Vorderkante des Flügels bildenden Frontstange (1), einer Profilendstange (5) sowie zwei Randstangen (4) gespannt ist.
  13. 13. Flügelrigg nach einem der Ansprüche 1 bis 12 , d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Neben -flügel als Segel (7) ausgebildet ist, welches zwischen einem mittleren Baum (2), der mit seinem Vorderende an der Frontstange und ebenfalls an der Profilendstange befestigt ist, sowie einem an dem Vorderende des mittleren Baumes ange -brachten Masten (3) aufgespannt ist.
  14. 14. Flügelrigg nach Anspruch 13, g e k e n n z e i c h -n e t d a d u r c h , daß das Segel des Nebenflügels mittels einer zwischen Schothorn und Nock des mittleren Baumes gespannten Spannleine trimmbar ist.
  15. 15. Flügelrigg nach einem der Ansprüche 12 bis 14, g e -k e n n z e i c h n e t d a d u r c h , daß Haupt- und Nebenflügel äe ein separates Segel aufweisen, welches unabhängig vom jeweils anderen trimmbar ist.
  16. 16. Flügelrigg nach Anspruch 12 bis 15, g e k e n n -z e i c h n e t d a d u r c h , daß die Segel aerodyna -misch vorgeformte Segellatten oder Rippen aufweisen.
  17. 17. Flügelrigg nach Anspruch 1 bis 16, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß es mit einer an dem mittleren Baum befestigten Sicherungsleine mit einem Segelbrett ver -bunden ist.
  18. 18. Flügelrigg nach einem der Ansprüche 1 bis 17, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an dem mittleren Baum Haltegurte oder -Seile angebracht sind, die an ein vom Benutzer getragenes Haltegeschirr angeschlossen werden können.
  19. 19. Flügelrigg nach Anspruch 4, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Haupttragfläche sowie mindestens zwei seitliche, aufrechte Nebenflügel, wobei Haupt- wie Nebenflügel je ein Tragflügelprofil aufweisen.
  20. 20. Flügelrigg nach Anspruch 19, g e k e n n z e i c h nwe t d a d u r c h , daß der Hauptragflügel in seiner optimalen Ausführungsform eine flugstabilisierende V-Form von ca.
    20 - aufweist.
  21. 21. Flügelrigg nach Anspruch 2 bis 4 sowie 19 und 20, g e -k e n n z e i c h n e t d a d u r c h , daß die Neben -flügel -als weitere Ausführungsform- jeweils in ihrer Querachse drehbar gelagert sind, so daß sie sich kippen lassen.
  22. 22. Flügelrigg nach Anspruch 2 bis 4 sowie 19 bis 21 , d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Nebenflügel an den Flächenenden des Hauptflügels angebracht sind.
  23. 23. Flügelrigg nach Anspruch 22 , g e k e n n z e i c h n e t d a d u r c h , daß die Nebenflügel jeweils so angebracht sind, daß ein Teil des jeweiligen Flügels sich auf der Ober- und der andere auf der Unterseite des Hauptflügels befindet, wobei der untere Flügelteil im Idealfall mehr als 50 der Gesamtfläche eines Nebenflügels einnimmt.
  24. 24. Flügelrigg nach einem der Ansprüche 19 bis 23, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Hauptflügel als Segel (6) ausgebildet und zwischen einer die Vorder- kante des Flügels bildenden Frontstange (1), einem mittleren Baum (2) sowie zwei Profilendstangen (4) gespannt ist.
  25. 25. Flügelrigg nach'einem der Ansprüche 19 bis 24, d å -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Neben -flügel als Segel (7) ausgebildet sind, die jeweils zwischen einem Mast (3), einem Baum (B) und einer Profilendstange (4) bzw. nur zwischen Mast und Profilendstange aufgespannt sind.
  26. 26. Flügelrigg nach einem der Ansprüche 1 bis 25, g e -k e n n z e i c h n e t d a d u r c h , daß als weitere Ausführungsform je nach Bedarf zwischen den einzelnen Stangen bzw. Bäumen zusätzliche Verstrebungen oder Verspannungen angebracht sind.
  27. 27. Flügelrigg nach einem der Ansprüche 1 bis 26, g e -k e n n z e i c h n e t d a d u r c h , daß der Haupt -flügel ein zusätzliches außenliegendes Stabilisierungs- oder Höhenruder besitzt.
  28. 28. Flügelrigg nach Anspruch 27, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Stabilisierungs- bzw.
    Höhenruder an dem Mittelbaum (2) angebracht ist.
  29. 29. Flügelrigg nach Anspruch 28, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Länge des Mittelbaumes so bemessen ist, daß dieser über die Profiltiefe der Mittel -achse hinausragt und zwar entweder nach vorn, so daß ein entenflugzeugähnliches Flügelbild entsteht , oder nach hinten, wobei das Flügelbild dem eines konventionellen Flugzeuges ähnelt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5076186A (en) * 1988-02-23 1991-12-31 Marc Girard Sailboat provided with an anti-heeling and support device
WO1999012757A1 (fr) 1997-09-05 1999-03-18 Saint-Gobain Vitrage Porte de vehicule

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US5076186A (en) * 1988-02-23 1991-12-31 Marc Girard Sailboat provided with an anti-heeling and support device
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