DE442118C - Anordnung zur Ermittlung des Ortes einer Schallquelle - Google Patents

Anordnung zur Ermittlung des Ortes einer Schallquelle

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DE442118C
DE442118C DESCH74575D DESC074575D DE442118C DE 442118 C DE442118 C DE 442118C DE SCH74575 D DESCH74575 D DE SCH74575D DE SC074575 D DESC074575 D DE SC074575D DE 442118 C DE442118 C DE 442118C
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Description

  • Anordnung zur Ermittlung des Ortes einer Schallquelle. Mit dem seither üblichen Verfahren zur Ermittlung des Ortes einer Schallquelle erfolgt rlie Aufnahme der Schallwellen durch mehrere Mikrophone auf einer Basis von 8 bis 15 km. Die Mikrophone sind durch Drahtleitungen mit einer gemeinsamen Auswertestelle verbunden. Die von den einzelner( Mikrophonen aufgenommenen Schallwellen werden als Stromstöße weitergeleitet und durch einen Schwingungsschreiber an der Auswertestelle aufgenommen. Aus den hierbei festgestellten Zeitunterschieden wird die örtliche Lage der Schallquelle bestimmt.
  • Dieses Verfahren führt zu ausreichenden Erfolgen, solange keine allzu große Häufigkeit der Schallwellen auftritt. Treffen jedoch die Schallwellen aus allen Richtungen in ununterbrochener Folge bei den Mikrophonstellen ein, dann zeigt der gemeinsame Schwingungsschreiber eine derartige Menge von Schwingungsbildern, daß eine Auswahl der zusammengehörigen Bilder nicht mehr möglich ist und die Messung aufgegeben werden muß.
  • Ein anderer Grund für die seitherige Unmöglichkeit der Schallwellenmessungen bei lebhaftem Gefecht besteht in der Abhängigkeit von Drahtfernleitungen, die erfahrungsgemäß im feindlichen Feuerbereich in kurzer Zeit nach Gefechtsbeginn zerstört sind. Im Bewegungskrieg konnte man seither an den Einsatz einer Schallmeßabteilung nur denken, wenn ein längerer Kampf in Aussicht stand, der die Aufbauzeit gerechtfertigt erscheinen ließ. Schneller Einsatz und schnelle Verlegung sind mit Drahtverbindungen nicht durchführbar.
  • Diese der Schallmessung seither entgegenstehenden großen Hindernisse im Bewegungskrieg und im Großkampf sollen durch die vorliegenden Erfindungen beseitigt werden. Diese umfassen r. Den Ersatz der Fernleitungen durch ein besonderes, den Eigenarten der Schallwellenmessung angepaßtes drahtloses Meldesystem; a. Sperrvorrichtungen oder Kennzeichnungen für alle den gewünschten Meßvorgang störenden Schallwellen; 3. selbsttätige Ein- und Ausschaltung des Schwingungsschreibers unter dem Einfluß der zu erkundenden Schallwellen, so daß der seither übliche persönliche Vorwarner mit Vorteil durch mechanische Mittel ersetzt oder unterstützt werden.;kann.
  • Durch die Zusammenwirkung dieser Erfindungen wird das erstrebte Endziel, Schallwellenmessung im Bewegungskrieg und Großkampf, erreicht. T. Die drahtlose Fernübertragung der Knallschwingung. Zur Übertragung wird die elektromagnetische Schwingstrahlung angewandt. Die am Ort der Meßstelle eintreffende Knallwelle beeinflußt ein Mikrophon oder einen anderen Schallaufnehmer, von dem alsdann die entstehende Stromschwingung der elektromagnetischen Schwingstrahlung überlagert wird. Etwa 6 bis 8 Sendestellen (Meßstellen a1 bis aJ sind auf einer Basis von 8 bis 15 km verteilt und senden nach einer Auswertestelle (Abb. z). Bei dem hier vorliegenden neuartigen Ausbau der Meßtechnik sind auf diesen 6 bis 8 Sendestellen 18 bis 32 Einzelmeldungen abzugeben und an der Auswertestelle auseinanderzuhalten. In den praktischen Frontverhältnissen ist es unmöglich, auf einem Raum von 5 bis 7 km Breite für einen einzigen Truppenteil soviel einzelne Sender und Wellenlängen anzuordnen, die neben den übrigen Truppensendern gleichzeitig arbeiten sollen. Eine Vereinfachung läßt sich dadurch erzielen, daß man Tonfrequenzen zur Unterscheidung anwendet und zur Übertragung einschaltet. An der Auswertestelle, die auch mit aperiodischer Empfangsantenne arbeiten kann, ordnet man Resonatoren an, die beim Eintreffen der Tonfrequenzen in Schwingungen geraten und Schalt- oder Schreibvorgänge auslösen können. Durch Anwendung solcher Übertragungssysteme im Schallmeßdienst erzielt man eine wesentliche Vereinfachung des Meldesystems. Man benötigt an jeder Meßstelle nur einen Sender. Die drei oder vier Sonder-Meldungen, die von der gleichen Meßstelle nach dem später beschriebenen neuen Meßverfahren abzugeben sind, werden durch Zuteilung von besonderen Tonfrequenzen auseinandergehalten. Alle Meßstellen arbeiten auf der gleichen oder auf verschiedenen Wellen. An der Auswertestelle wird ein Empfänger angeordnet mit aperiodischer Antenne oder verschiedene Empfänger mit Rahmenantennen.
  • Um den Übertragungsvorgang möglichst zu verschleiern und störungsfrei zu gestalten, werden von jeder Sondermeldung mehrere Tonfrequenzen gesteuert, wobei auch hörbare und unhörbare Frequenzen gemischt sein können. Alle diese zugeteilten Frequenzen werden vom Sender immer gleichzeitig weitergestrahlt. An der Auswertestelle ist für jede zur Übertragung dienende Tonfrequenz ein Resonator vorhanden. Aus der Gruppe von Resonatoren, die zu einer Sondermeldung gehören, wählt man sich eine beliebige Zusammenstellung zur Aufnahme der Übertragung aus. Auf diese Weise ist es für einen feindliehen Abhörer unmöglich, festzustellen, welche Kombination im Augenblick zur Übertragung angewandt wird, denn wenn er auf die Trägerwelle abstimmt, hört er ein ganzes Trommelfeuer von Tönen, aus denen er nichts entnehmen kann.
  • Die militärische Knallmessung verlangt jedoch nicht nur die Auslösung einer einfachen Zeitmarke oder eines Schaltvorganges, sondern es muß gleichzeitig die ganze Charakteristik der Knallfrequenz übertragen werden, um aus dem ersten Einsatz die Zeitmarke zu gewinnen und aus dem Verlauf die Eigenart des Knallerzeugers festzustellen. Die hierzu erfindungsgemäß durchgeführten Lösungen zeigen die folgenden Abbildungen: Abb.2. Der Stromkreis des Aufnahmemikrophons a wirkt über einen Verstärker b auf einen Zungenkontakt K. Diese unter dem Einfluß der Schallfrequenz schwingende Zunge K liegt im Stromkreis des Tonerzeu- . gers T. Die Tonfrequenz T wird durch jeden Stromschluß bei K, der unter dem Einfluß eines jeden Wellenzuges der Schallfrequenz zweimal erfolgt, ausgelöst und - durch das Sendemikrophon c des Senders S der elektromagnetischen Schwingstrahlung überlagert. Solange demnach die Knallwelle das Mikrophon a zum Schwingen bringt, solange sendet der Tonerzeuger in einzelnen Intervallen, die den Schwingungen des Knalles entsprechen, seinen Ton aus. Tonerzeuger und Sendemikrophon befinden sich dabei in einem für jede Schallwelle schalldichten Kasten d. Durch diese Einrichtung kommen die Zeitabstände zur Weitermeldung mit an sich gleichmäßigen Maximalamplituden der Tonschwingungen in den einzelnen Intervallen.
  • Abb.3. Der Tonerzeuger wird durch ein Relais gesteuert.
  • Abb. d.. Die Tonfrequenz wird nicht nur in Intervallen ausgelöst, sondern sie wird in einem besonderen Stromkreis dauernd erzeugt und der elektromagnetischen Schwingstrahlung überlagert. Der Ton ist also dauernd hörbar. Die Steuerung durch die Knallwelle erfolgt dadurch, daß der Stromkreis der Tonfrequenz induktiv gekoppelt wird mit dem Stromkreis K---, dessen Zungenschalter durch das, Mikrophon gesteuert wird. Die Wirkung ist derart,- daß bei einem durch K- verursachten Stromstoß Schwingungen auftreten, die sich durch die Kopplung dem Tonkreis überlagern und hier Schwingungen in der Stromstärke hervorrufen, wodurch wiederum Amplitudenschwankungen der Tonfrequenz bewirkt werden. In dem kontinuierlichen Schwingungsbild der Tonfrequenz müssen demnach periodische Schwankungen auftreten, deren Charakter in den einzelnen Intervallen gleichartig ist, so daß durch die periodischere Schwankungen die Schwingungszahl der Knallwelle ausgedrückt ist.
  • Abb.5 zeigt die gleiche Wirkung durch Relaissteuerung der Tonfrequenz.
  • Abb.6 zeigt eine weitere Neuerung. Die vom Schallaufnahmemikrophon gesteuerte Frequenzzunge K ^- schwingt in einem Magnietfeld und bewirkt hierbei induktive Beeinflussungen d-es Magnetstromkreises e. Die hierbei erzielten Induktionsstromstöße sind in ihrer Stärke abhängig von den Amplit»den der Schallwelle und wirken über einen Verstärker h induktiv auf den Stromkreis T ein. In den Überlagerungen, die der Sendewelle mitgeteilt werden, kommen nun nicht nur die Phasen der Schallfrequenz in den einzelnen Schwankungen der Tonfrequenz zum Ausdruck, sondern in den Amplituden dieser periodisch eintretenden Schwankungen charakterisiert sich auch die Ainplitudenänderung der Schallfrequenz, so daß aus dem gesamten Schwingungsbild im Aufnahmefilm durch konstruktive Überlagerung das Schwingungsbild der Schallwelle so erkennbar ist, als wäre es unmittelbar vom Mikrophon übertragen worden (f).
  • Abb. 7. Hier wird die gleiche Wirkung wie nach Abb.6 erreicht. Die schwingende Zunge ist als Stromschleife ausgebildet. Durch die Schwingung -in einem Magnetfeld «erden Stromstöße im Takte der Schallfrequenz erzeugt, die über einen Verstärker die Tonfrequenz steuern können.
  • Die schwingenden Zungen haben in allen Anordnungen die Aufgabe, den zur Weiternieldung kommenden Bereich der Knallfrequenzen einzuschränken. Verzichtet man hierauf, dann kann man natürlich eine unmittelbare Kopplung der Mikrophon- und Tonkreise anwenden. In diesem Falle wirkt der Anodenstrom des Röhrenverstärkers b (Abb. 6) induktiv auf den Tonkreis ein oder er steuert den Tonkreis unmittelbar.
  • An Stelle einer schwingenden Zunge kann man vom Schallaufnehmerstromkreis auch ein Drehfeld beeinflussen lassen, in dem ein Drehspiegel schwingt, der einen Lichtstrahl über eine Reihe von lichtempfindlichen Körpern im Rhythmus der Knallschwingung hinwegführt und bei der Belichtung eines jeden dieser Körper (z. B. Selenzellett) einen Stromschluß in einem anderen Stromkreis hervorruft, der den Tonkreis mittelbar oder unmittelbar steuert. Diese Steuerung kann so gestaltet werden (z. B. durch Widerstandsänderung), daß mit wachsender Amplitude der Knallschwingung und somit der Lichtstrahlschwingung auch eine stärkere Beeinflussung des Tonkreises erzielt wird, so daß die Charakteristik der Knallwelle- dadurch wieder zum Ausdruck kotnnit. Auf diesen Grundlagen gestaltet sich die Schaltung des Empfängers nach Abb. 9. Nach der letzten Niederfrequenzverstärkung wird der niederfrequente Strom über ein Magnetsysteni geleitet (i), vor dem die Resonatoren für die ausgesteuerten Tonfrequenzen schwingen. Für jedes Meßmikrophon ist am Schwingungsschreiber eine Meßschleife angeordnet (l), durch deren Drehfeld ein auf einen Drehspiegel fallender Lichtstrahl auf den Filtre gesteuert wird und die Schwingungen aufzeichnet. Der Stromkreis der Meßschleife ist induktiv gekoppelt mit dem Stromkreis in, in dessen Magnetfeld der Resonator dauernd schwingt, solange der Sender die entsprechende Tonfrequenz durchgibt. Da dies ohne Unterbrechung geschieht, so ist der Resonator auch in dauernden Schwingungen. Er reagiert also auch sofort auf die geringsten Amplitudenschw.ankungen, ohne eine Aufschatikelzeit aus dem Ruhezustand zu benötigen. Treten nun durch eine Knallwelle Amplitudenänderungen der Tonfrequenz ein, dann teilen sich diese durch stärkere Ausschläge des Resonators dem Magnetfeld mit und verursachen ein stärkeres Ausschwingen des Drehspiegels und somit des Lichtstrahles, wodurch das Bild .der Knallfrequenz nach "Zeiteinsatz und Stärke auf dem Film zur Darstellung kommt. Die gleiche Wirkung wird erzielt nach Abb. 9 (ei). Die Resonatorzunge ist als Stromschleife ausgebildet, schwingt in einem Dauermagnetfeld und ruft Induktionsstöße in der Schleife her=vor. In der Zeichnung ist zur Darstellung dieser Vorgänge immer nur ein Resonator für eine Frequenz vorhanden. Wie bereits erwähnt, wird aber jede Sondermeldung durch verschiedene Tonfrequenzen übertragen. Die gleiche Anordnung ist also in mehreren Ausführungen vorhanden, die alle nach Wahl auf die gleiche Meßschleife L arbeiten können. Wenn man nur eine Tonfrequenz anwenden würde, brauchte man ja das elektrische Zwischenglied L nicht und könnte den Lichtstrahl unmittelbar durch die schwingende Resonatorenzunge steuern lassen. Wenn mehrere Zungen eine derartige Steuerung vornehmen sollten, dann müßte inan schon eine Zerlegung des Lichtstrahles mit wahlweisen Abblendungen vornehmen. Die Wirkung wäre aber bei allen Ausführungen gleich. Ein besonderer Schutz gegen Störungen durch nachgeahmte Tonfrequenzen läßt sich durch die Schaltung nach _1bb. 9 (g1, g2, g3) bewirken. Aus der Gruppe der von einer Sondermeldung übertragenen Tonfrequenzen ist hier eine Frequenz g1 zur Steuerung der Meßschleife bestimmt. Die beiden anderen Kontrollfrequenzen g2, gr haben die Aufgabe, am Schwingungsschreiber zwei Blenden o1, 0z, die in den Weg des Lichtstrahles eingelegt sind, zu steuern. Bei normalen Schwingungen der Resonatoren bleibt der Lichtstrahl vom Film abgeblendet. Sobald die durch eine Schallwelle verstärkten Amplituden der Tonfrequenz auftreten, geben die von den Kontrollfrequenzen gesteuerten Resonatoren g2, g3 in besonderen Stromkreisen Kontakt. Durch die hierbei auftretenden Stromstöße werden zwei Magnete erregt und die Blenden aus der Bahn des Lichtstrahles abgezogen. Damit diese Blenden nun nicht mit den Schwingungen der Schallwelle fortwährend geöffnet und geschlossen werden, wird zu jedem Magneten eine abstimmbare Kapazität parallel geschaltet, die in der öffnungszeit den Rückstrom für den Magneten liefert und damit die Blende festhält, solange der Resonator durch seine Schwingungen Kontakte gibt. Nur durch die absolute Gleichzeitigkeit der Tonfrequenzschwankungen g1, ;2, ä3 kann eine Übertragung bewirkt werden. Wenn keine Gegenstörung zu befürchten ist, schaltet man die Blenden o1, o,, zurück und nimmt nur mit der Frequenz g1 bzw. mit einer anderen aus der entsprechenden Sondergruppe auf.
  • Il. Sperrvorrichtungen gegen störende Schallwellen.
  • An Großkampffronten führt die drahtlose Übertragung der Knallschwingungen allein noch nicht zu einem Erfolg der Messung, da hier die Menge der übertragenen Knallbilder nach dem seitherigen Aufnahmeverfahren jede Auswertung unmöglich macht. Es müssen somit noch Einrichtungen getroffen werden, um die Menge der aufgenommenen Knallbilder zu beschränken und nur solche Wellen aufzunehmen, deren Messung tatsächlich erwünscht ist und eine Zielbestimmung wahrscheinlich macht. Diese notwendige Absiebung muß sich erstrecken auf Wellen unerwünschter Frequenzlage und aus unerwünschter Richtung.
  • Zur Einschränkung des zur Weitermeldung kommenden Schallfrequenzbereiches kann man Frequenzzungen anwenden (K---, Abb. io), die als Frequenzdrossel angeordnet sind. Der Aufnehmerstromkreis wirkt über einen Verstärker auf ein Magnetsystem, vor dem eine Reihe derartiger, parallel geschalteter Zungen schwingen und bei ihren Maxinialamplituden Stromschlüsse oder induktive Wirkungen auslösen können. Der das Gerät bedienende Beobachter ist somit in der Lage, durch Einschaltung entsprechender Gruppen einen bestimmten Frequenzbereich zur Weitermeldung kommen zu lassen.
  • Zur Erzielung einer vollkommenen richtungsmäßigen Absperrung von Störwellen, die neben der Frequenzdrosselung nötig ist, um möglichst störungsfreie Schallaufnahmen zu erreichen, dIueuen,die folgenden Erfindungen.
  • Das Aufnahmesystem muß geeignet sein, wie beim seitherigen Verfahren, bei langsamen Knallfolgen alle aus beliebigen Richtungen ankommenden Knallwellen aufzunehmen, d. h. den Zeitpunkt des Durchganges über mehrere trigonometrische Punkte festzuhalten. Sobald sich nun bei stärker werdendem Feuerstoß die Knallwellen zu sehr häufen und die Messung erschweren, muß die Möglichkeit bestehen, diejenigen Knallwellen, die aus dem eigenen Gebiet stammen (eigene Abschüsse, feindliche Geschoßeinschläge), deren Messung also wertlos ist und nur verwirrend wirkt, entweder von der Einwirkung auf die Übertragung fernzuhalten oder durch die Übertragung auf dem Auswertefilm deutlich erkennbar zu gestalten. Diese Aufgabe ist neu. Sie wurde seither weder gestellt noch gelöst.
  • Wenn der Feuerstoß zum Großkampftrommelfeuer anwächst, dann muß der gesperrte Abschnitt auch auf das feindliche Gebiet ausdehnbar sein, und zwar links und rechts einer gewollten, schwenkbaren Beobachtungsrichtung, so daß nur ein schmaler Sektor frei bleibt, aus dem heraus Schallwellen zum Einfluß auf das Meßsystem gelangen können. Auch diese Aufgabe ist neu und hat mit den nachstehend beschriebenen Lösungen eine vollständige Umstellung der Schallerkundungstaktik zur Folge.
  • Die Lösungen können in verschiedener Form durchgeführt werden. Beispiele zeigen die folgenden Abbildungen.
  • Abb. ii. An jeder Schallaufnahmestellea werden besondere Richtungssperrmikrophone u., v, w oder andere Schallaufnehmer angeordnet. Der Abstand der äußeren Sperrmikrophone vom Hauptschallmelder a beträgt etwa 30 m. Der - Zeitunterschied beim seitlichen Durchgang einer Knallwelle beträgt somit etwa 1/1o Sekunde. Da die Knallwellen auf den kleinen Raum zwischen Haupt- und Sperrmikrophonen keinen Formänderungen unterliegen und auf beide in vollkommen gleicher Weise einwirken, so ist als kleinster meßbarer Zeitunterschied zur Auslösung von normalen Schaltvorgängen mit l/loo Sekunde zu rechnen. Nach Abb. i i wirken die in einem besonderen Stromkreis liegenden Sperrinikrophone über einen Verstärker b auf einen Zeitunterbrecher x, der den Stromkreis des Hauptmikrophons a auf etwa l/., Sekunde unterbrechen kann. Alle Schallwellen, die ein Mikrophon der Sperrkette u, v, w früher treffen als das Hauptmikrophon a, lösen den Zeitunterbrecher x aus und gleiten während der Unterbrechungszeit, die beliebig eingestellt werden kann, wirkungslos über das Hauptmikrophon "weiter. Wird das Hauptmikrophon jedoch früher getroffen als ein Mikrophon der Sperrkette, dann folgt bei geschlossenem Schalter x eine Stromschwankung in der Meßleitung. Diese Wirkung kann nur durch solche Knalle ausgelöst werden, die aus dem Meßsektor y kommen. Die Größe dieses Sektors ist abhängig von der Länge der Sperrbasis und ihrem Abstand von a. Die Mittelrichtung des Meßsektors verläuft senkrecht zur Sperrbasis. Bei 30 m Abstand zwischen Haupt- und Sperrmikrophonen (seitlich) und 1-1,oo Sekunde Zeitunterschied (Üffnungszeit des Schalters) ergibt sich eine halbe Breite des Meßsektors von ih,, der Entfernung, so daß die praktischen Gefechtsaufgaben (Beschränkung der Schallaufnahme auf ein kleineres Gebiet) erreicht werden. Der Zeitschalter x kann durch bekannte Einrichtungen so wirken, daß er beim Durchgang einer Meldung (Stromschwankung) durch die Sperrkette nicht geöffnet werden kann. In der praktischen Ausführung kann die Sperrkette auf einer zusammenschraubbaren Rohrkonstruktion (Teleskopauszug) montiert werden, so daß auch Schwenkungen in Gebieten mit Hindernissen (Bäume) leicht ausführbar sind. Da eine derartige Konstruktion jedoch gewisse räumliche Grenzen nicht überschreiten kann, so kann in besonderen Fällen, z. B. im Großkampf oder beim Einschießen auf ein kleines Ziel, zur Erreichung eines kleineren Meßsektors eine feste Ringanordnung von Sperrmikrophonen (Abb. 14) zu jedem Schallaufnehmer a angeordnet werden. DerDurchmesser dieses Sperringes ist beliebig wählbar von 30 bis aoo m. Die einzelnen Sperrmikrophone werden dabei mit besonderen Leitungen zu einem Umschalter z geführt und hier wahlweise zur Erzielung der gewünschten ungesperrten Richtung eingeschaltet. Bei dieser Anordnung können sämtliche Mikrophone auch eingegraben werden, um störende Einflüsse durch Rasselgeräusche (Wagen, Wind, Regen) etwas abzudämpfen. Nach Abb. i i wirken sämtliche Sperrorgane unmittelbar auf ein Schaltorgan, das den Haupttrießstrom schließt oder unterbricht. Die praktische Anwendung dieser Art der Sperrung ist abhängig von der Art des an der Auswertestelle zur Anwendung kommenden Aufnahmegerätes. Benutzt man zur Aufnahme einen hochempfindlichen Schwingungsschreiber mit Drahtverbindungen zwischen Hauptmikrophon und Auswertestelle, dann wird man Schaltvorgänge in der --#%Ießleitung besser unterlassen. Hier wird man vorteilhafter die Lösungen nach Abb. 12 und 1,3 anwenden. Das Hauptmikrophon a wirkt hier über eine Meßleitung.=i auf ein elektrisches Drehfeld B, das einen Drehspiegel beeinflußt und' damit einen Lichtstrahl auf einen Film steuert. Zwei Sperrmikrophone u, w werden (unter Umständen nach Umschaltung gemäß Abb. i4.) mit besonderer Leitung ebenfalls mit dem Auswertegerät verbunden und beeinflussen hier ein zweites Drehfeld C (Abb. 1a). In diesem Drehfeld schwingt an Stelle eines Spiegels eine undurchsichtige Blende, die in den Weg des schreibenden Lichtstrahles eingeschaltet ist und in der Ruhelage den Lichtstrahl frei hindurchläßt. Wenn in diesem Zustand eine Knallwelle das Hauptmikrophon a trifft, dann kann der Lichtstrahl die entstehende Hauptschwingung auf den Film aufzeichnen. Sobald die Knallwelle jedoch ein Mikrophon der Sperrkette trifft, dann setzt sich die Blende unter der Wirkung der Sperrschwingung in Drehung und unterbricht den Weg des Lichtstrahles. Eine derartige Drehblende kann als selbständiges Zusatzgerät an jedem Schwingungsschreiber angebracht werden, so daß je nach taktischen Bedürfnissen eine Messung mit oder ohne Richtungssperrblende möglich ist. Nach Abb. 13 wird das Sperrsystem nicht auf eine Blende geschaltet, sondern auf einen zweiten Drehspiegel, der ebenfalls einen Lichtstrahl steuert und das Bild der Sperrschwingung neben das Bild der Meßschwingung auf den Film zeichnet. Wenn die Meßschwingung früher einsetzt als die Sperrschwingung, dann stammt die betreffende Welle aus dem Meßsektor, andernfalls aus dem Sperrgebiet. Linker 'und rechter Flügel der Sperrkette können dabei auch auf getrennte Meßschleifen einwirken.
  • Die vorstehend beschriebenen neuen Anordnungen einer Schallmeßstelle mit drahtloser Fernübertragung zeigt Abb. r4.. Ein Hauptmeßtnikrophon ist umgeben von einem Sperring. Beide Sperrhälften wirken über einen Umschalter und über Verstärker b auf getrennte Knallfrequenzdrosseln K" K, ein. Von jedem dieser Stromkreise wird eine besondere Tonfrequenzgruppe T2, T2 gesteuert. An Stelle dieser beiden Gruppen ist auch die Gruppe T4 einschaltbar. Wenn die Tongruppen Ti, T2, T3 eingeschaltet sind, dann werden die drei Drehspiegel Bi, B" B" beeinflußt. Bi zeichnet. die Meßschwingung auf, die beiderseits begleitet wird durch die beiden Sperrschwingungen . B2, B3. Anzuwenden ist diese Schaltung bei stoßweisen Feuerüberfällen, bei denen Meßergebnisse normalerweise nur durch richtungsbetonte Aufnahmen zu erreichen sind, jedoch auch einzelne Abschüsse beim Abflauen des Feuerstoßes vorkommen. Diese einzelnen Abschüsse gehen dann für die Auswertung nicht verloren, auch wenn sie außerhalb cles richtungsbetonten Meßgebietes entstanden sind, denn auf- dem Film erscheinen sie auf alle Fälle, entweder gesperrt oder umgesperrt (die hierzu nötigen Maßnahmen der Vorwarnung werden später beschrieben). Werden am Sender die Frequenzgruppen Ti, T4 eingeschaltet, dann wird der Drehspiegel B1 vom Hauptmikrophon gesteuert, und die Blende C wird durch T4 vom Sperring im ganzen beeinflußt. Diese Schaltung ist mit Vorteil beim Einschießen mit Schallbeobachtung während eines Großkampfes anwendbar, da durch das völlige Absperren aller Störwellen vom Film eine schnelle Auswertung erzielt wird. An Stelle der schwingenden Drehblende können auch Blenden in der sinngemäßen Anordnung nach Abb. 9 zur Anwendung kommen.
  • Wenn man die ganze Gruppe der Sperrmeldungen gleichzeitig weitermeldet, indem jedes Mikrophon des Sperrsystems die zugehörige Tonfrequenz steuert, dann muß man sich am Empfänger die betreffenden Resonatoren einschalten, mit denen man arbeiten will.
  • An gewissen Punkten des hier neu entwickelten Schallmeßsystems und bei einer bestimmten Taktik des Aufnahmeverfahrens ist es nun erwünscht, den Meßsektor so eng als nur möglich zu machen, so daß Knallwellen, die außerhalb dieses engsten Sektors entstehen, keinerlei Einfluß auf den Sender gewinnen können, also überhaupt nicht gemeldet werden. Diese Aufgabe liegt vor bei den beiden als Suchstationen arbeitenden Vorwarnern, denen später auch die Auslösung des ganzen Systems zufällt. Die für diese engste Einstellung des Meßsektors geeignete Schaltung und Aufnahmeanordnung zeigt Abb. i 5. Auf einem Drehgestell ist eine Reihe von Aufnahmesystemen E,-, angeordnet. Sämtliche Zungenfrequenzdrosseln sind hinter einandergeschaltet K- und liegen in besonderen Stromkreisen, wobei .die Hintereinanderschaltung in gleichartigen Gruppen durchgeführt ist. Von den Frequenzdrosseln wird der Stromkreis K, T, F, K geschlossen. Diese Schließung kann nur dann eintreten, wenn eine Knallwelle senkrecht zur Meßbasis einfällt und sämtliche Aufnahmekörper E,-4 von dem gleichen Phasenpunkt des gleichen Wellenzuges zur gleichen Zeit und gleich stark erregt werden. Nur unter dieser Vorbedingung kommen die hintereinanderliegenden Kontaktzungen einer der Knallwelle entsprechenden Frequenzgruppe gleichzeitig zum Kontaktschluß. Die Gleichzeitigkeit liegt hierbei innerhalb eines Zeitunterschiedes von %"n bis Sekunde. Die Kontaktzeit kann durch Zuschaltung von abstimmbaren Kapazitäten und Selbstinduktionen auf den gewünschten Betrag gebracht werden. Mit der Vergrößerung der Kontaktzeit tritt gleichzeitig eine Vergrößerung des Meßsektors ein. 1 1'loa Sekünde Kontaktzeit entspricht auf einer Meßbasis von So m einem umgesperrten Meßsek-.tor von etwa 3 bis q.°. Innerhalb. dieses Meßwinkels können also Knallerzeuger Einfluß auf die Meßbasis gewinnen. Zur Weitermeldung dient nur der Schallaufnehmer El (Hauptmikrophon). Wenn eine Schallwelle aus dem Meßwinkel eintrifft, dann entsteht nach Schließung aller Kontakte K --- in dem Stromkreis K, T, F ein Stromstoß, der den Magneten F erregt und die Kapazität G auflädt. Durch den Magneten F wind der Schalter H angezogen und damit der Meldestromkreis des Schallaufnehmers El geschlossen. Dieser Schluß bleibt bestehen, solange die einzelnen Wellenzüge des Knalles die Mikrophonströme und damit die Zungen K zum Schwingen bringen. Der Dauerschluß wird bewirkt durch den Kondensator G, der in der Öffnungszeit der Zungen sich über den Magneten entlädt und das Kraftfeld aufrechterhält, bis beim nächsten Stromschluß durch die Zungen ein neuer Stromstoß und damit eine neue Aufladung erfolgt. Durch Abstimmung dieses Kondensators ist eine weitere Möglichkeit gegeben, um den wirksamen Frequenzbereich nach unten abzugrenzen, so daß der Magnet F seine Dauerhaltekraft v erliert und der Schalter H nur in Schwingungen gerät ohne zum Dauerschluß zu kommen.
  • Die Knallwellen treffen aus allen Richtungen auf die Meßbasis. Wenn eine Knallwelle seitlich oder schräg auftrifft, dann kann es vorkommen, daß ihre Wellenlänge zufällig übereinstinnnt mit dem Mikrophonabstand in der Schalleinfallrichtung. In diesem Falle würde das System ebenfalls zum Ansprechen kommen, und zwar in dem Augenblick, in dem der erste Wellenzug des Knalles das letzte Mikrophon erreicht hat. Dann. würden alle Mikrophone, wenn auch von verschiedenen Wellenzügen, so doch gleichzeitig in gleicher Phasenlage erregt werden. Um die Wahrscheinlichkeit eines derartigen Zufalles praktisch bedeutungslos zu machen, ordnet man die Aufnahmekörper in ungleichmäßigen Abständen auf der Meßbasis an (Abb. i5).
  • Eine wesentlich genauere Einstellung der Gleichzeitigkeit der Schwingungen der einzelnen Mikrophone läßt sich nach Abb. 16 erzielen. Die Frequenzdrosselgruppen wirken hier nicht unmittelbar als Stromschalter, sondern sind als Stromschleifen ausgebildet und erzeugen Induktionsströme, die in Drehfelder zur Wirkung kommen und Lichtstrahlen zum Schwingen bringen. Diese Induktionsströme könnten auch in der nach Abb. 6 angegebenen Weise erzeugt werden. Verzichtet man auf die Frequenzdrosselung, dann kann jedes Mikrophon die Drehspiegel ummittelbar steuern. Jeder Lichtstrahl beein.flußt beim Ausschwingen einen lichtempfindlichen Körper (z. B. Selenzelle). Diese Selenzellen sind hintereinandergeschaltet und liegen in einem Stromkreis L, der den Tonkreis 31 induktiv oder auf andere Weise steuern kann. Sobald eine senkrecht zur Basis einfallende Knallwelle alle Schallaufnehmer gleichzeitig erregt, werden die Lichtstrahlen zum Ausschwingen gebracht. Eine Tonsteuerung kann erst dann eintreten, wenn sämtliche Lichtstrahlen die Selenzellen im gleichen Punkt der gleichen Phasenzeit. also ewa innerhalb 1/10"o Sekunde, gleichzeitig erregen. Eine Richtungsbeschränkung der Schallaufnahme ist bei solcher Anordnung außerordentlich genau möglich, wobei die Größe des wirksamen Meßwinkels durch Breitenänderung des Lichtstrahles, d.li. durch Verlängerung der Durchgangs- oder Kontaktzeit, beeinflußt «-erden kann.
  • Die Einstellung auf höchste Phasengleichheit bei Anwendung der schwingenden Lichtstrahlen zur Kontaktgebung hat auch noch eine Begrenzung der Aufnahmefähigkeit nach der Entfernung zur Folge. Läßt man die Phasenungleichheit zwischen den einzelnen Mikrophonen etwa mit 1j1""" Sekunde zu, dann können bei geradliniger Anordnung der Schallaufnehmer nur Knallwellen mit einer Bogenhöhe bis zu 3o cm noch gemessen werden. Ihr Radius muß also größer als iooo in sein. Unter iooo in entsteht eine größere Höhe des Wellenbogens (Sehne 5o ni), deswegen wird der Zeitunterschied der zur Wirkung kommenden Phasenpunkte größer, und eine Messung kann nicht mehr erfolgen. Diese Verhältnisse treffen theoretisch in gleicher Weise zu bei den von vorwärts oder von rückwärts senkrecht zur Meßbagis einlaufenden Knallwellen. Eine Verschiebung der Aufnahmefähigkeit zugunsten der von vorn einfallenden Knallwellen tritt ein, wenn man die Schallaufnehmer in Bogenform Linordnet, und zwar so, daß die Höhe des '.\leßbogens der Aufnahmegenauigkeit von 1/1"""Sekunde angepaßt wird, also etwa 3ocrn beträgt. jetzt können Knallwellen von vorn Einfluß gewinnen aus einer Entfernung über 500 In. Die von rückwärts kommenden Knallwellen bleiben theoretisch alle ohne Wirkung, (la ihr "Leitunterschied größer als 1/1""" Sekunde ausfällt. Rechnet man in der Praxis noch niit 2o Prozent Genauigkeitsschwankungen in der Kontaktzeit, dann ergibt sich immerhin, daß erst solche Knallwellen aus der rückwärtigen Richtung gelegentlich Einfloß gewinnen können, wenn ihr Ausgangsort weiter als 5ooo in entfernt liegt (Abb. 17). Damit sind aber die Knallwellen aus dem eigenen Hintergelände praktisch von der Messung ausgeschaltet.
  • Die Wahrscheinlichkeit, daß gelegentlich # lurchlaufende Geräuschwellen die Lichtstrahlen zum gleichartigen Ausschwingen bringen werden, ist außerordentlich gering. In den Geräuschwellen sind eine ganze Reihe verschiedenster Frequenzen enthalten, so daß eine Pliasetigleichlieit auf der Meßbasis höchst selten eintreten kann. Eine während des Geräuschdurchganges aus dein Meßwinkel einlaufende Knallwelle überlagert durch die an allen Mikrophonen herrschende Phasengleichheit sofort jedes Geräusch. Die Wahrscheinlichkeit spricht also dafür, daß Störgeräusche nur ein unregelmäßiges, gelegentliches gleichzeitiges Antippen verursachen können, das in der Aufnahme ohne weiteres von der regelrechten Übertragung einer Knallwelle zu unterscheiden ist. Ein Störton macht sich im Filmbild durch seine längere Schwingungszeit und seine gleichmäßigen Amplituden erkenntlich, wenn er aus dem Meßwinkel kommt und übertragen werden sollte. Da die Meßbasis durch Beobachter bedient wird, so ist es jedoch stets leicht möglich, durch geringe Schwenkung aus der Tonrichtung herauszukommen oder die Resonanzlage der Aufnehmerentfernung zu verschieben oder die Schlußzeiten der Schalter (Breite des Lichtstrahles) zu verändern, bis die Störung vorüber ist. Durch das Abhören eines Prüftones N an der Meßstelle (Aufnahmestelle) ist der Beobachter stets in der Lage, sich vor. der richtigen Funktion seines Gerätes, auch bei nicht hörbaren Schallwellen, zu überzeugen. Das Gerät gibt nur darin eine Meldung weiter, wenn dieser Ton N zu hören ist.
  • Selbstverständlich ist der mit diesem Gerät erzielte objektive Richtungseffekt nicht mir zur Knallwellenniessung geeignet. Er kann auch sonst zur objektiven Festlegung von genauen Richtungen nach Tönen dienen, wenn die Frequenzsperre danach eingestellt wird, z. B. Panzerwagenerktindung im Nebel oder bei Nacht, Schiffssteuerung ini Nebel, nach Lautsignalen von festen Stationen. Die Senderanordnung würde dann wegfallen. 1Iit (lern Dauerton X würde die Richtung festgehalten. Die Frequenzgruppen h gestatten mit fortschreitender Fahrt ein \v ahlweises Umschalten auf verschiedene hintereinanderfolgende Peilstationen mit verschiedenen Tönen. Durch Anpeilung zweier Stationen ist der genaue örtliche Standort fortlaufend zti überwachen. Das Beobachtungsverfahren. Faßt man alle Meßwinkel nach Abb. i8 zusamineti, dann -zeigt sich ein von allen Meßwinkeln gemeinsam umschlossener Rauin als allseits begrenztes Erkundungsgebiet. Betrachtet man die auf dieser Grundlage aufgenointnenen Filmbilder, dann können nur diejenigen Meldungen aus diesem gemeinsamen Erkundungsgebiet stammen, die in allen Sektoren ungesperrt gemeldet -werden und den zu erwartenden Batteriefiguren aus diesem Raum (Zeitabstände in den Filmbildern) entsprechen. Wiederholte Messungen mit gleichem Ergebnis bestätigen die sichere Feststellung der Erkundung. Das Erkundungsgebiet kann durch Schwenkung der Meßrichtungen nach allen Seiten verschoben werden, so daß eine abschnittsweise, willkürlich regelbare Durchmessung des ganzen gegenüberliegenden Gefechtsstreifens auch im starken Feuer möglich ist.
  • Dieses Beobachtungsverfahren ist jedoch nur dann in seinen letzten Folgerungen zur schnellen Massenerkundung auswertbar, wenn eine dauernde, objektiv gesteuerte Meßbereitschaft erzielt wird. Im seitherigen Schallmeßverfahren benutzte man einen persönlichen Vorwarner, der dem Aufnahmesystem vorgeordnet war und dem die Aufgabe zufiel, meßbare Knalle auszuwählen und die Abrollung des Filmstreifens zu veranlassen. Diese subjektive Arbeit ist bei dem vorliegenden Großkampfmeßverfahren nicht mehr allein durchführbar, da ein einzelner Beobachter nicht in der Lage ist, auf Knallwellen aus einem bestimmten Meßgebiet zu reagieren. Er würde auf viel mehr falsche Knalle einsetzen als auf richtige und das eingerichtete Meßsystem gar nicht steuern können, weil er nur im seltensten Zufall eine auswertbare Aufnahme im Massenfeuer erzielen würde. III. Die selbsttätige Auslösung.
  • Die obenerwähnten Hindernisse werden durch die nachfolgend beschriebene Erfindung beseitigt. Vor dem Hauptmeßsystem wird ein Vormeldesystem, aus zwei Stationen bestehend, auf einer kleinen Basis von etwa 2 km Länge angeordnet (P, 0, Abb. i8). Diese Vormelder dienen gleichzeitig als Suchstationen und werden mit dem Gerät nach Abb. 15 ausgerüstet. Nehmen wir an, daß ein bestimmter Erkundungsbefehl nicht vorliegt. Es soll dein Geschick des Abteilungsführers überlassen bleiben, in Anpassung an die Gefechtsverhältnisse eines Feuerstoßes das Beste mit seiner Truppe zu leia,ten. In diesem Falle, der eine richtungsbetorte Erkundung notwendig macht, um Auswertungen zu erzielen, setzt der Führer der Erkundungsabteilung das Vormeldesystem auf kleiner Basis zuerst an, läßt nach subjektivem Urteil eine allgemeine Beobachtungsrichtung in dem Gefechtslärm wählen und in dieser Richtung alsdann durch eine Station P oder O eine genaue Knallrichtung bestimmen. Durch Vergleich mit der Karte ergibt sich bereits ein Urteil über die für den zweiten Vormelder notwendige erste Proberichtung. Diese Richtung muß sich mit der Richtung des ersten Vormelders im feindlichen Gebiet schneiden (Abb. ig). Es entsteht so ein längerer Beobachtungsstreifen, in dem wahrscheinlich bereits mehrere der am Feuerstoß beteiligten Ziele feuern. hTun werden die Meldungen der Vormelder drahtlos zum Schwingungsschreiber übertragen. Da es sich hierbei zunächst nur um Vormeldungen handelt, so kann die Schaltung der Resonatoren so erfolgen, daß der erste Vormelder den Filmstreifen auslöst, während der zweite Vormelder eine Zeitmarke auf den Film schreibt. Man erhält so trotz der Anlaufperiode einen bereits auf 1/6 Sekunde genauenZeitabstand, der durch wiederholte Messungen bestätigt wird. Ist diese Vormeldung durchgeführt, dann ist im Großkampf anzunehmen, daß alle Ziele in einem solchen Streifen innerhalb 5 bis io Minuten mehrmals gefeuert haben und eingemessen wurden. Die Auswertung der Filmbilder hat inzwischen ungefähren Aufschluß über die vermutliche engere Zielgegend. gegeben. Alsdann wird das Hauptmeßsystem auf diese Ziele angesetzt, um eine genaue Einmessung als Grundlage für die Bekämpfung zu erreichen. Selbstverständlich kann auch einbesonderes Suchsystem unabhängig von dem Hauptmeßsystem laufend weiterarbeiten, umschnell einen allgemeinen überblick über die ganze Zielverteilung zu gewinnen. Das Gesamtergebnis der genauen Einmessung würde auf diese Weise nur noch schneller erzielt.
  • Der in der Vormessung bereits festgestellte Zeitunterschied zwischen den Suchstationen P, O dient bei der Hauptmessung zur Steuerung der Auslösung des Filmstreifens. Ist eine Vormessung nicht erfolgt, dann werden diese Zeitunterschiede für eine bestimmte Beobachtungsgegend aus der Karte entnommen. Die dauernde Meßbereitschaft soll hierdurch in Abhängigkeit von denjenigen Knallwellen gebracht werden, die aus der zur Beobachtung bestimmten Gegend stammen. Die Aufgabe wird in folgender Weise gelöst (Abb. 2o). Der Stromkreis o führt zum Schwingungsschreiber und löst den Ablauf des Filmstreifens aus. Er ist abhängig von zwei anderen Stromkreisen, die von den beiden Vormeldern P, 0 ausgelöst werden und über zwei Zeitschalter" U, h geführt sind, um den Zeitunterschied zwischen den beiden Vormeldungen auszugleichen bz-w. innezuhalten. Wird von der Vormeldestelle P unter dem Einfluß einer Knallwelle die Tonfrequenz - ausgesteuert, so kommt am Empfänger der Resonator KP aus seinen normalen Schwingungen in maximale Schwingungen und stößt dabei an einen Gegenkontakt des Stromkreises KP. Bei- diesem Stromschluß rieht der Magnet TV den Schalter X an, (ler unter der Wirkung des Festhaltemagneten I' vorläufig geschlossen bleibt. Der hierdurch eingeschaltete Strom folgt dem Umschalter Z1 und setzt den Zeitschalter U durch Auslösung eines Hemmwerkes in Bewegung. Mit (ler Achse des Zeitschalters U ist auch der Zeitschalter V fest verbunden und setzt sich gleichzeitig in Bewegung. Der Zeitschalter LT dient zur Einstellung der gesamten Aufnahmezeit für die große Basis. Nach deren Ablauf wird das ganze System der Zeitschalter durch den Leerkontakt bei L' stromlos und durch ein mechanisches Uhrwerk in seinen Ausgangspunkt zurückgeführt. Der Zeitschalter V dient zur genauen Einstellung des Vormeldezeitunterschiedes zwischen P und O. Nach diesem Zeitunterschied wird der Wegabstand a eingestellt, der den Drehkontakt ß von dem festen Kontakt y trennt. Wenn demnach die Zeitschalter L', V unter dem Einfluß einer ersten- Auslösung in Drehung kommen, so schließt sich der Kontakt ß, nach Ablauf des Vormeldezeitunterschiedes a. In diesem Augenblick muß jetzt die Meldung von dein zweiten Vorinelder einlaufen und durch den Resonator K Q die Schalter d, c zum Stromschluß bringen. Unter der Wirkung des Festhaltemagneten Z, bleiben diese Schalter geschlossen. Damit ist der dritte Stromkreis o zur Auslösung des Filmstreifens in Tätigkeit. Da der Kontakt ß finit fortschreitender Drehung über ), hinausgleitet, so wird diese Unterbrechung durch den Festhaltemagneten ic überbrückt, wenn während der Kontaktzeit eine Meldung von O einging und der Filmablauf ausgelöst wurde. Ging diese Meldung von O während der Kontaktzeit nicht ein, dann hat P unter dem Einfluß einer falschen Knallwelle ausgelöst, die also nicht zur Wirkung kommen konnte, da die Schalter 8, r offen blieben. In diesem Falle läuft der Zeitschalter einige Sekunden weiter zum Leerkontakt -und kehrt zum Ausgangspunkt zurück. Die Stellung der beiden Umschalter Z1, 7..= richtet sich danach, in welcher Reihenfolge die beiden Vormelder ansprechen müssen bei einer bestimmten Lage des zu erkundenden Zieles. Kommen alle Knallwellen zuerst bei P an, dann wird der Umschalter Z1 nach dem Zeitschalter L' gelegt (wie in der Zeichnung), und Z., wird nach dein Zeitschalter I' geschaltet. Im unigekehrten Falle wird diese Stellung gewechselt. Kommen die Knallwellen aus mittlerer Richtung gleichzeitig oder unregelmäßig, bald bei P, bald bei 0 zuerst, an, dann werden beide Unischalter nach dem Zeitschalter (' gelegt. Am Zeitschalter y' wird in diesem Falle der Drehkontakt ß in der Ruhestellung bereit znit 7 geschlossen. Ein kleiner wechselnder Unterschied in der Auslösezeit zwischen P und O wird dabei durch die kleine Wartezeit (Kontaktablaufzeit) bei y ausgeglichen. Trifft die zweite Vormeldung innerhalb dieser Wartezeit ein, dann wird der Stromkreis o geschlossen und - der Filmablauf ausgelöst. Eine später kommende Meldung der zweiten Station P oder 0 findet ß, y bereits unterbrochen, so daß eine Auslösung nicht mehr erfolgen kann.
  • Die persönlichen Beobachter haben nur die Aufgabe, die Suchrichtung an den Apparaten ungefähr einzustellen oder (bei Anwendung einer Ringanordnung) einzuschalten und die richtige `'Wirkung durch Beobachtung der optischen oder akustischen -Prüfzeichen zu überwachen. Die Durchführung der Messungen erfolgt dann unter dem selbststeuernden Einfluß der zu messenden Knallwellen in sehr rascher Folge. Zeigt sich bei der Fortführung des Gefechtes ein plötzliches 'Absetzen des Feuerstoßes mit einzelnen Abschüssen als Nachzügler, dann wird die richtungsbeschränkte Auslösung sofort aufgegeben, und die Vorwarner treten persönlich in Tätigkeit. Zu diesem Zweck wird ihnen besondere Tonfrequenz zugeteilt, finit deren Auslösung sie alsdann den Schwingungsschreiber, unabhängig von den Zeitschaltern U, Tl, ebenfalls in Tätigkeit setzen können. Wenn die Meßstellen nach Abb. 1d. geschaltet sind, was in der Praxis die Regel bilden wird, dann ist dort, wie bereits ausgeführt, eine besondere Umstellung nicht notwendig. Das Gesamtsystem kann also ohne besondere Umstände von der Beobachtung des Einzelfeuers zur richtungsbeschränkten Aufnahme des Massenfeuers und umgekehrt übergehen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Anordnung zur Ermittlung des Ortes einer Schallquelle mittels Schallaufnahmekörper, die die Aufnahme der Schallwelle nach einer Auswertestelle hinleiten, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils aufgenommene Schallwelle durch die Stromschwankung des Aufnahmestromkreises einen in einem anderen Stromkreis liegenden Tonerzeuger steuert, dessen Ton der elektromagnetischen Schwingstrahlung eines Sendekreises überlagert und damit nach der Auswertestelle übertragen wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stromkreis des Tonerzeugers eine schwingende Zunge entsprechend den Stromschwankungen des Aufnahmestromkreises Stromschlüsse herstellt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis des Tonerzeugers in zwei durch Kopplungsspulen miteinander gekoppelte Teile unterteilt ist. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Stromkreis des Schallaufnehmers, erregte schwingende Zunge in einem Magnetfeld gleichartige Stromschwankungen erzeugt, die den Stromkreis des Tonerzeugers steuern können. 5. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis des Schallaufnehmers ein Drehfeld mit einem Drehspiegel beeinflußt, durch den ein Lichtstrahl über eine Reihe von lichtempfindlichen Körpern geführt wird, die jeder einzelne den Stromkreis des Tonerzeugers in gegeneinander verschiedener Weise beeinflussen kann. ,-6. Anordnung nach Anspruch i, dadurch `gekennzeichnet, daß mehrere Töne erzeugt, von dem Schallaufnehmerstromkreis beeinflußt und gleichzeitig nach der Auswertestelle übertragen werden. ;. Empfangsanlage für die Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Aufnahmestellen übermittelten verschiedenen Töne auf der Empfangsstelle durch Resonatoren einzeln ausgesiebt und zur Aufzeichnung der Schallankunft und der Schallcharakteristik benutzt werden. B. Anordnung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die für einen Meldevorgang übermittelten verschiedenen Töne an der Auswertestelle nach wechselnder Auswahl, einzeln oder in Gruppen, zur Aufzeichnung benutzt werden. 9. Anordnung nach Anspruch 6, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Auswahl einer Gruppe von Tönen zur Aufzeichnung einer Meldung ein Ton die Schreibvorrichtung und die übrigen Töne Sperrvorrichtungen steuern. io. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Schallaufnahmestelle mehrere zwei Gruppen bildende Aufnahmekörper derart zueinander angeordnet sind, daß die Schallwellen aus einem bestimmten Winkelbereiche den Hauptaufnehmer (i. Gruppe) zuerst treffen, während die von außerhalb dieses Winkelbereiches herkommenden Schallwellen die übrigen Aufnehmer (a. Gruppe) zuerst beeinflussen oder umgekehrt. i i. Anordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die von Schallwellen außerhalb des bestimmten Winkel-Bereiches beeinflußten Aufnehmer den Stromkreis des Hauptaufnehmers oder in ihm liegende Anzeigevorrichtungen steuern. 12. Anordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Schallaufnahme in dem zuerst erregten Aufnehmerstromkreis als auch in dem später erregten Aufnahmestromkreis aufgezeichnet wird. 13. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Aufnahmegeräte einer Aufnahmestelle in einer Geraden oder in einer der Schallwellenkugel angepaßten Bogenform liegen und je mit ihrem Stromkreise auf mehrere verschieden gestimmte Zungen wirken, -die in einem besonderen Stromkreis, der den Tonerzeugerstromkreis steuert, nebeneinander, aber einzeln mit je einer Zunge der anderen Aufnehmerkreise hintereinanderliegen und in jeder Reihe auf der. gleichen Frequenzbereich abgestimmt sind, so daß Strornschluß für die Steuerung des Tonerzeugers nur auftritt, wenn eine ganze Zungenreihe gleichzeitig erregt wird. 1.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch r und 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Aufnehmerstromkreis der einzelnen Aufnehmer auf j e ein Drehfeld wirkt, das durch Spiegel Lichtstrahlen über einen lichtempfindlichen Körper steuert, und daß die sämtlichen lichtempfindlichen Körper der verschiedenen Aufnehmerstromkreise in einem besonderen Stromkreis, der die Tonerzeugung steuert, hintereinanderliegen. 15. Anordnung nach -Anspruch 1, 13 und 1q., dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtstrahlen durch schwingende Zungen gesteuert werden. 16. Anordnung nach Anspruch 1, 13, 14, 15, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem zusammengefußten Hauptmeßsysteln ein Vormeldesystem angeordnet ist, das durch Einrichtung seiner Meßwinkel nach einem bestimmten Beobachtungsgebiet in der Lage ist, Schallwellen aus diesem Beobachtungsgebiet mit einem festliegenden Zeitunterschied nach der Auswertestelle zu melden, wodurch verschiedene Zeitschalter beeinflußt werden, die bei Einhaltung der entsprechenden Zeitvorbedingungen selbsttätig den Schreibvorgang für das Hauptmeßsystem freigeben und nach Ablauf der Aufnahmezeit stillsetzen.
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