DE4420592A1 - Deckel für eine Reibungskupplung - Google Patents

Deckel für eine Reibungskupplung

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DE4420592A1
DE4420592A1 DE4420592A DE4420592A DE4420592A1 DE 4420592 A1 DE4420592 A1 DE 4420592A1 DE 4420592 A DE4420592 A DE 4420592A DE 4420592 A DE4420592 A DE 4420592A DE 4420592 A1 DE4420592 A1 DE 4420592A1
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Albert Dr Albers
Michael Bosse
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Schaeffler Buehl Verwaltungs GmbH
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LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH
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    • F16D13/70Pressure members, e.g. pressure plates, for clutch-plates or lamellae; Guiding arrangements for pressure members
    • F16D13/71Pressure members, e.g. pressure plates, for clutch-plates or lamellae; Guiding arrangements for pressure members in which the clutching pressure is produced by springs only
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16D13/583Diaphragm-springs, e.g. Belleville
    • F16D13/585Arrangements or details relating to the mounting or support of the diaphragm on the clutch on the clutch cover or the pressure plate
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Deckel für eine Rei­ bungskupplung mit mindestens einem sich im wesentlichen in Axialrichtung erstreckenden Bereich und einem im wesentli­ chen auf die Rotationsachse der Reibungskupplung zu weisen­ den Radialabschnitt, der von der Verbindungszone von Reibungskupplung und Schwungrad axial beabstandet ist.
Grundsätzlicher Aufbau und Gestaltung derartiger Kupplungs­ deckel oder -gehäuse ist allgemein bekannt. Untersuchungen haben gezeigt, daß es Ausführungsformen von Reibungskupp­ lungen gibt, die - beispielsweise nach schnellem Einkup­ peln - ein hochfrequentes Geräusch erzeugen, da auftretende Reibschwingungen in Axialschwingungen der Druck- oder Anpreßplatte umgesetzt werden.
Die Axialschwingungskräfte der Anpreßplatte stützen sich am Deckel der Reibungskupplung ab und führen so zu Axial­ schwingungen des Deckels, die Membraneigenschwingungen der der Anpreßplatte abgewandten Deckelfläche sind. Diese schwingende Membran strahlt den Luftschall ab und ist die Quelle des hochfrequenten Geräusches.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen Deckel für eine Reibungskupplung zu schaffen, der die Nachteile des Standes der Technik beseitigt und kein derartiges hochfrequentes Geräusch erzeugt. Außerdem soll der Deckel möglichst einfach aufgebaut und wirtschaftlich herstellbar sein.
Dies wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch erzielt, daß an dem Radialabschnitt zumindest ein Reibelement angeordnet ist, das an mindestens zwei radial voneinander beabstandeten Kontaktbereichen am Deckel anliegt.
Durch derartige Reibelemente werden die freien Membran­ schwingungen durch reibungsbehaftete Relativbewegung an den Kontaktbereichen bedämpft. Diese Reibungsdämpfung beseitigt die Membranschwingungen und damit das durch diese ver­ ursachte Geräusch.
Bei einem derartigen Deckel kann es besonders vorteilhaft sein, wenn das Reibelement eine axiale Vorspannung aufweist, da dadurch die Reibwirkung besser an die Erfordernisse angepaßt werden kann.
Es kann zweckmäßig sein, einen Deckel nach der Erfindung derart auszugestalten, daß das Reibelement in einem seiner Kontaktbereiche mit dem Deckel verbunden ist.
Hierbei kann es von Vorteil sein, wenn das Reibelement an seinem radial inneren Kontaktbereich mit dem Deckel ver­ bunden ist, wobei es wiederum vorteilhaft sein kann, wenn die Verbindung als Klemmverbindung ausgeführt ist, also beispielsweise das Reibelement als Klemme ausgeführt ist, die den Radialabschnitt des Deckels radial innen umfaßt. Dadurch können auch bereits bestehende Deckel mit diesem Reibelement nachgerüstet werden.
Bei einem erfindungsgemäßen Deckel für eine Reibungskupplung kann es von besonderem Vorteil sein, wenn das Reibelement radial zwischen den beiden radial beabstandeten Kontaktbe­ reichen mit dem Deckel verbunden ist.
Allgemein kann es zweckmäßig sein, eine Mehrzahl von Reib­ elementen vorzusehen, beispielsweise sechs, die über den Umfang verteilt angeordnet sind, wobei es vorteilhaft sein kann, zumindest einige der Reibelemente über Verbindungs­ organe miteinander zu verbinden.
Die Verbindungsorgane können dabei einstückig mit den Reib­ elementen ausgeführt sein, und entweder radial außen oder radial innen angeordnet sein. Eine Anordnung der Verbin­ dungsorgane radial zwischen den Kontaktbereichen ist ebenfalls möglich.
Bei einem Deckel nach der vorliegenden Erfindung kann es besonders vorteilhaft sein, wenn die Reibelemente im radialen Bereich der Verbindungsorgane mit dem Deckel verbunden sind.
Neben Verschraubung und Verschweißung kann es bei einem Dec­ kel nach der vorliegenden Erfindung von Vorteil sein, eine Nietverbindung zwischen Reibelement und Deckel vorzusehen.
Für bestimmte Ausführungsformen kann es vorteilhaft sein, das zumindest eine Reibelement auf der dem Schwungrad abge­ kehrten Seite des Deckels anzuordnen, während es in anderen Fällen zweckmäßig sein kann, es auf der dem Schwungrad zu­ gewandten Seite des Deckels anzubringen.
Ganz allgemein kann es sich bei einem erfindungsgemäßen Dec­ kel als besonders vorteilhaft erweisen, wenn das zumindest eine Reibelement unter Zwischenlage von Reibmaterial am Deckel anliegt.
Es kann auch zweckmäßig sein, Reibelement und/oder Deckel in den Kontaktbereichen zu phosphatieren.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Reibungskupp­ lung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Deckel und einer zu diesem drehfest, jedoch axial verlagerbar angeord­ neten Druckplatte, die von einer Tellerfeder mit einer Axialkraft beaufschlagbar ist, der Deckel nach der Erfindung ausgeführt ist.
Die Reibungskupplung kann dabei so ausgeführt sein, daß sich die Tellerfeder in ihrem radial äußeren Bereich am Deckel abstützt und mit einem radial weiter innen liegenden Bereich die Druckplatte beaufschlagt ("gezogene Kupplung"), oder aber derart, daß die Tellerfeder mit ihrem radial äußeren Bereich die Druckplatte beaufschlagt und mit einem radial weiter innen liegenden Bereich mit dem Deckel verbunden ist ("gedrückte Kupplung").
Bei einer derartigen Reibungskupplung kann es zweckmäßig sein, wenn zumindest eines der Haltemittel zur Schwenk­ lagerung der Tellerfeder auch das zumindest eine Reibelement mit dem Deckel verbindet.
Hierbei kann das Reibmittel auf der der Druckplatte abge­ wandten Seite des Kupplungsdeckels oder auf der der Tel­ lerfeder zugekehrten Seite des Deckels angeordnet sein. Außerdem kann es von Vorteil sein, wenn das Reibelement die Schwenklagerung mit einer Axialkraft beaufschlagt.
Bei einer Reibungskupplung der gedrückten Bauart kann es vorteilhaft sein, wenn das Reibelement die dem Deckel zu­ gewandte Schwenkauflage für die Tellerfeder bildet.
Als zweckmäßig kann es sich bei einer erfindungsgemäßen Rei­ bungskupplung erweisen, wenn das Reibelement formschlüssig gegen Verdrehen gesichert ist, beispielsweise durch einen Axialabschnitt des Reibelementes, der in eine korrespondie­ rende Ausnehmung des Deckels eingreift.
Des weiteren bezieht sich die Erfindung auf ein Kupplungs­ aggregat mit einem Schwungrad und einer Reibungskupplung, die nach der Erfindung ausgeführt ist, wobei das Schwungrad wiederum die Sekundärschwungscheibe eines Zweimassenschwung­ rades sein kann.
Ein derartiges Kupplungsaggregat kann in vorteilhafter Weise so ausgeführt sein, daß es als vormontierbare/vormontierte Einheit an die Abtriebswelle einer Brennkraftmaschine oder an eine mit dieser verbundenen Welle anschraubbar ist.
Außerdem betrifft die Erfindung eine Drehmomentübertragungs­ einrichtung mit mindestens zwei, entgegen der Wirkung einer Dämpfungseinrichtung zueinander verdrehbar gelagerten Schwungmassen, von denen die eine mit der Abtriebswelle eines Motors und die andere über eine Reibungskupplung mit der Eingangswelle eines Getriebes verbindbar ist, wobei der Deckel der Reibungskupplung nach der Erfindung ausgeführt ist.
Anhand der Fig. 1 bis 9 sei die Erfindung näher erläu­ tert. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Kupplungsgehäuse mit daran befestigter Tellerfeder und Druckplatte,
Fig. 2 eine andere Ausführungsform einer Schwenklage­ rung für die Tellerfeder,
Fig. 3 einen Schnitt (a) durch eine Ausführungsform eines Reibelementes und dessen Ansicht (b),
Fig. 4 einen vereinfacht dargestellten Schnitt durch einen Kupplungsdeckel,
Fig. 5 einen vereinfacht dargestellten Schnitt durch eine andere Ausführungsform eines Kupplungsdeckels,
Fig. 6 einen vereinfacht dargestellten Schnitt durch eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kupplungsdeckels,
Fig. 7 ein als Klemmelement ausgeführtes Reibungs­ element,
Fig. 8 eine vereinfacht dargestellte teilweise Ansicht eines Kupplungsdeckels, und
Fig. 9 untereinander verbundene Reibelemente.
Fig. 1 zeigt ein Kupplungsgehäuse oder einen Deckel 1, an dem eine Tellerfeder 2 angelenkt und eine Druckplatte 3 drehfest, jedoch axial beweglich befestigt ist. Die Tel­ lerfeder 2 beaufschlagt die Druckplatte 3 über Anlagebereiche 4 mit einer Axialkraft und ist radial innerhalb dieser Anlagebereiche 4 über Schwenklagerung 5 mit dem Deckel 1 verbunden. Die hier dargestellte Bauform einer Kupplung wird als "gedrückte" Kupplung bezeichnet.
Der Deckel 1 weist in diesem Beispiel einen in Radialrich­ tung sich erstreckenden Befestigungsflansch 6 auf, der zur Verbindung des Kupplungsdeckels 1 mit dem hier nicht dargestellten Schwungrad dient. Diese Verbindungszone 6 geht in einen Axialbereich 7 über, der in die dem Schwungrad abgewandte Richtung weist. Dieser Axialbereich 7, der die Druckplatte 3 und die Tellerfeder 2 umschließt, geht an seiner dem Schwungrad abgewandten Seite in den Radialab­ schnitt 8 über, der in Richtung Rotationsachse der Reibungs­ kupplung weist.
Im Bereich dieses Radialabschnittes 8 ist die Schwenk­ lagerung 5 der Tellerfeder 2 angeordnet, die in diesem Beispiel aus zwei Drahtringen 10, 11 und Verbindungsmitteln in Form von Nieten 12 besteht. Der Niet 12 ist als Stufen­ niet ausgeführt und fixiert mit seiner Schulter 13 das Reibelement 14 an einem in Richtung auf die Druckplatte 3 zu getopften Abschnitt 15 des Radialabschnittes 8. Das Reib­ element 14, das in der Ansicht dem gemäß Fig. 3b ähneln kann, ist radial außerhalb und radial innerhalb des Nie­ tes 12 in Axialrichtung von der Druckplatte 3 weg verformt und liegt mit diesen Kontaktbereichen 16, 17 radial innerhalb und radial außerhalb der Topfung 15 am Radialabschnitt 8 des Deckels 1 an. Dabei ist die ursprüngliche Verformung der Kontaktbereiche 16, 17 in Axialrichtung größer als die in eingebautem Zustand, so daß das ähnlich einer Blattfeder wirkende Reibelement 14 in eingebautem Zustand eine axiale Vorspannung aufweist.
Durch die axiale Vorspannung wird im Bereich der Kontaktbe­ reiche 16, 17 eine Axialkraft auf den Radialabschnitt 8 des Deckels 1 erzeugt, die bei einer Relativbewegung des Radialabschnittes 8 und des Reibelementes 14 aufgrund von Schwingungen eine Reibkraft erzeugt, die geeignet ist, diese Schwingungen derart zu dämpfen, daß ein Geräusch beziehungs­ weise Luftschall zuverlässig vermieden wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist das Reibelement 14 derart eingebaut, daß es sich einerseits mit den Kontaktbe­ reichen 16, 17 am Deckel 1 abstützen kann und andererseits eine Axialkraft auf den Drahtring 10 ausüben kann. Bei einer derartigen Ausführungsform kann beispielsweise erreicht werden, daß bei entsprechender Vorspannung des Reibelemen­ tes 14 eventuell auftretender Verschleiß der Kipplagerung 5, beziehungsweise an der Tellerfeder 2 oder den Draht­ ringen 10, 11 ausgeglichen wird.
In Fig. 3 ist ein Reibelement 18 dargestellt, daß eine axiale Verformung oder einen Wulst 19 aufweist, der in eingebautem Zustand des Reibelementes 18 die dem Deckel 1 zugewandte Auflage der Schwenklagerung 5 der Tellerfeder 2 bildet und so den ansonsten erforderlichen Drahtring 10 ersetzen kann. Weiterhin weist dieses Reibelement 18 an seinem radial inneren Kontaktbereich 16 eine axiale Ver­ formung oder Nase 20 auf, die in eingebautem Zustand des Reibelementes 18 in korrespondierende Ausnehmungen im Radialabschnitt 8 des Kupplungsdeckels 1 eingreifen und so das Reibelement 18 gegen eine Verdrehung relativ zum Kupplungsdeckel 1 formschlüssig sichert. Hinsichtlich der weiteren Funktion und der Vorspannung gleicht das hier gezeigte Reibelement 18 den bisher beschriebenen.
Fig. 4 zeigt schematisch einen Teilschnitt durch einen Kupplungsdeckel 1, an dessen Radialabschnitt 8 auf seiner der Druckplatte abgewandten Seite ein Reibelement 21 angeordnet ist. Das in nicht verbautem Zustand ebene Reibelement 21 ist in diesem Ausführungsbeispiel radial zwischen den Kontaktbereichen 16 und 17 über einen Stufen­ niet 22 derart mit dem getopften Bereich 15 des Radialab­ schnittes 8 verbunden, daß es in Axialrichtung verspannt ist, und so wiederum eine der Verspannung proportionale Reibkraft zwischen Reibelement und Radialabschnitt 8 des Deckels 1 erzeugen kann, so daß auftretende Schwingungen gedämpft werden. Durch eine geeignet gewählte Vorspannung in Axialrichtung kann wiederum die erforderliche Reibkraft eingestellt werden.
Fig. 5 zeigt ein Reibelement 23, das mit seinem radial äußeren Kontaktbereich 17 am radial äußeren Bereich des Radialabschnittes 8 des Deckels 1 anliegt und das radial innerhalb der Topfung 15 mit einem Niet 24 mit dem radial inneren Bereich des Radialabschnittes 8 fest verbunden ist. Das Reibelement 23 ist wiederum mit axialer Vorspannung eingebaut, so daß im Bereich des Kontaktbereiches 17 wiederum eine Reibungskraft einstellbar ist.
Fig. 6 zeigt ein Reibelement 25, das als Klemmbügel ausge­ führt ist und so ohne weitere Befestigungsmittel am Radia­ labschnitt 8 des Kupplungsdeckels 1 befestigt werden kann. Hierzu weist das in Fig. 7 in nicht eingebautem Zustand dargestellte Reibelement 25 einen Axialbereich 26 auf, der den Radialabschnitt 8 des Deckels 1 radial innen überdeckt und der mit seinem freien Ende einen Halteabschnitt 27 bildet, der wiederum radial nach außen weist, und so den Radialabschnitt 8 hintergreift. Durch elastische Verformung des Reibelementes 25 und gegebenenfalls seines Halteberei­ ches 27 kann dieses auf den Radialabschnitt 8 aufgeschoben und befestigt werden, so daß es mit seinem radial äußeren Kontaktbereich 17 radial außerhalb der Topfung 15 am Deckel 1 zur Anlage kommt und dort aufgrund der axialen Vorspannung wiederum eine Reibkraft bewirken kann.
In Bild 8 ist schematisch eine Ansicht eines Deckels 1 gezeigt, auf dem Reibelemente 28 angeordnet sind, die über Verbindungsabschnitte 29 zu einem Reibteil 30 zusammengefaßt sind. Im radialen Bereich der Verbindungsabschnitte 29 ist das Reibteil 30 hier im wesentlichen kreisringförmig ausgeführt, wobei es jedoch auch in mehrere Sektoren unterteilt sein kann. Das Reibteil 30 ist im Bereich seiner Verbindungsabschnitte 29 und seiner Reibelemente 28 radial innen, beispielsweise über Niete 24, mit dem Radialab­ schnitt 8 des Deckels 1 verbunden und liegt wiederum mit Vorspannung mit Kontaktbereichen 17 am Deckel 1 an.
In Fig. 9 ist ein Reibteil 31 dargestellt, dessen Ver­ bindungsbereiche 29 radial außen an den Reibelementen 28 angeordnet sind, wobei dieses Reibteil 31 wiederum über Niete 24 mit dem hier nicht dargestellten Deckel verbunden ist, so daß die Reibelemente 28 mit ihren Kontaktberei­ chen 16 im radial inneren Bereich des Radialabschnittes 8 des Deckels 1 zur Anlage kommen und wiederum über ihre Vorspannung in Axialrichtung eine Reibkraft erzeugen können.
Die Kontaktbereiche 16 und 17 können sowohl reibelementsei­ tig als auch deckelseitig mit Reibmaterial belegt, als auch phosphatiert werden. Dadurch ist es möglich, den Reibbeiwert und damit die erzeugbare Reibkraft zu beeinflussen.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschrie­ benen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt auch Varianten, die durch Kombination von einzelnen in Verbindung mit den verschiedenen Ausführungsformen beschriebenen Merkmalen bzw. Elementen gebildet werden können. Die Anmelderin behält sich vor, noch weitere bisher nur in der Beschreibung offenbarte Merkmale von erfindungswesentlicher Bedeutung zu beanspruchen.

Claims (31)

1. Deckel für eine Reibungskupplung mit mindestens einem sich im wesentlichen in Axialrichtung erstreckenden Bereich und einem im wesentlichen auf die Rotationsachse der Reibungskupplung zu weisenden Radialabschnitt, der von der Verbindungszone von Reibungskupplung und Schwungrad axial beabstandet ist, dadurch gekennzeich­ net, daß an dem Radialabschnitt zumindest ein Reib­ element angeordnet ist, das an mindestens zwei radial voneinander beabstandeten Kontaktbereichen am Deckel anliegt.
2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibelement eine axiale Vorspannung aufweist.
3. Deckel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibelement in einem seiner Kontaktbereiche mit dem Deckel verbunden ist.
4. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Reibelement an seinem radial inneren Kontaktbereich mit dem Deckel verbunden ist.
5. Deckel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung als Klemmverbindung ausgeführt ist.
6. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Reibelement radial zwischen den beiden radial beabstandeten Kontaktbereichen mit dem Deckel verbunden ist.
7. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Reibelementen.
8. Deckel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der Reibelemente über Verbindungsorgane miteinander verbunden sind.
9. Deckel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsorgane einstückig mit den Reibelementen ausgeführt sind.
10. Deckel nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch die radial außen liegende Anordnung der Verbindungsorgane.
11. Deckel nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch radial innen angeordnete Verbindungsorgane.
12. Deckel nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibelemente im radialen Bereich der Verbindungsorgane mit dem Deckel verbunden sind.
13. Deckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn­ zeichnet durch eine Nietverbindung zwischen Reibelement und Deckel.
14. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das zumindest eine Reibelement auf der dem Schwungrad abgekehrten Seite des Deckels an­ geordnet ist.
15. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das zumindest eine Reibelement auf der dem Schwungrad zugewandten Seite des Deckels an­ geordnet ist.
16. Deckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zumindest eine Reibelement unter Zwischenlage von Reibmaterial am Deckel anliegt.
17. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß Reibelement und/oder Deckel in den Kontaktbereichen phosphatiert sind.
18. Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Deckel und einer zu diesem drehfest, jedoch axial verlagerbar angeordneten Druckplatte, die von einer Tellerfeder mit einer Axialkraft beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 17 ausgeführt ist.
19. Reibungskupplung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich­ net, daß sich die Tellerfeder in ihrem radial äußeren Bereich am Deckel abstützt und mit einem radial weiter innen liegenden Bereich die Druckplatte beaufschlagt.
20. Reibungskupplung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich­ net, daß die Tellerfeder mit ihrem radial äußeren Bereich die Druckplatte beaufschlagt und mit einem radial weiter innen liegenden Bereich mit dem Deckel verbunden ist.
21. Reibungskupplung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich­ net, daß zumindest eines der Haltemittel zur Schwenk­ lagerung der Tellerfeder auch das zumindest eine Reib­ element mit dem Deckel verbindet.
22. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibmittel auf der der Druckplatte abgewandten Seite des Kupplungsdeckels angeordnet ist.
23. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibelement auf der der Tellerfeder zugekehrten Seite des Deckels angeordnet ist.
24. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibelement die Schwenk­ lagerung mit einer Axialkraft beaufschlagt.
25. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibelement die dem Deckel zugewandte Schwenkauflage für die Tellerfeder bildet.
26. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 18 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibelement formschlüs­ sig gegen Verdrehen gesichert ist.
27. Reibungskupplung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verdrehsicherung durch einen Axialabschnitt des Reibelementes gebildet ist, der in eine korrespon­ dierende Ausnehmung des Deckels eingreift.
28. Kupplungsaggregat mit einem Schwungrad und einer Rei­ bungskupplung, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungs­ kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausge­ führt ist.
29. Kupplungsaggregat nach Anspruch 28, dadurch gekennzeich­ net, daß das Schwungrad die Sekundärschwungscheibe eines Zweimassenschwungrades ist.
30. Kupplungsaggregat nach einem der Ansprüche 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsaggregat als vormontierbare/vormontierte Einheit an die Abtriebswelle einer Brennkraftmaschine oder an eine mit dieser ver­ bundenen Welle anschraubbar ist.
31. Drehmomentübertragungseinrichtung mit mindestens zwei, entgegen der Wirkung einer Dämpfungseinrichtung zuein­ ander verdrehbar gelagerten Schwungmassen, von denen die eine mit der Abtriebswelle eines Motors und die andere über eine Reibungskupplung mit der Eingangswelle eines Getriebes verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel der Reibungskupplung nach einem der vorherge­ henden Ansprüche ausgeführt ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998025043A1 (en) * 1996-12-04 1998-06-11 Kemper Yves J Clutch spring assembly
DE19746281B4 (de) * 1996-10-24 2007-10-04 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg Reibungskupplung
DE102014207339A1 (de) 2013-05-14 2014-11-20 Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg Nietanordnung und Reibungskupplungseinrichtung
FR3050783A1 (fr) * 2016-04-27 2017-11-03 Valeo Embrayages Ensemble pour un dispositif d'embrayage, notamment pour vehicule automobile

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