DE4420592A1 - Deckel für eine Reibungskupplung - Google Patents
Deckel für eine ReibungskupplungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Deckel für eine Rei
bungskupplung mit mindestens einem sich im wesentlichen in
Axialrichtung erstreckenden Bereich und einem im wesentli
chen auf die Rotationsachse der Reibungskupplung zu weisen
den Radialabschnitt, der von der Verbindungszone von
Reibungskupplung und Schwungrad axial beabstandet ist.
Grundsätzlicher Aufbau und Gestaltung derartiger Kupplungs
deckel oder -gehäuse ist allgemein bekannt. Untersuchungen
haben gezeigt, daß es Ausführungsformen von Reibungskupp
lungen gibt, die - beispielsweise nach schnellem Einkup
peln - ein hochfrequentes Geräusch erzeugen, da auftretende
Reibschwingungen in Axialschwingungen der Druck- oder
Anpreßplatte umgesetzt werden.
Die Axialschwingungskräfte der Anpreßplatte stützen sich am
Deckel der Reibungskupplung ab und führen so zu Axial
schwingungen des Deckels, die Membraneigenschwingungen der
der Anpreßplatte abgewandten Deckelfläche sind. Diese
schwingende Membran strahlt den Luftschall ab und ist die
Quelle des hochfrequenten Geräusches.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen
Deckel für eine Reibungskupplung zu schaffen, der die
Nachteile des Standes der Technik beseitigt und kein
derartiges hochfrequentes Geräusch erzeugt. Außerdem soll
der Deckel möglichst einfach aufgebaut und wirtschaftlich
herstellbar sein.
Dies wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch erzielt,
daß an dem Radialabschnitt zumindest ein Reibelement
angeordnet ist, das an mindestens zwei radial voneinander
beabstandeten Kontaktbereichen am Deckel anliegt.
Durch derartige Reibelemente werden die freien Membran
schwingungen durch reibungsbehaftete Relativbewegung an den
Kontaktbereichen bedämpft. Diese Reibungsdämpfung beseitigt
die Membranschwingungen und damit das durch diese ver
ursachte Geräusch.
Bei einem derartigen Deckel kann es besonders vorteilhaft
sein, wenn das Reibelement eine axiale Vorspannung aufweist,
da dadurch die Reibwirkung besser an die Erfordernisse
angepaßt werden kann.
Es kann zweckmäßig sein, einen Deckel nach der Erfindung
derart auszugestalten, daß das Reibelement in einem seiner
Kontaktbereiche mit dem Deckel verbunden ist.
Hierbei kann es von Vorteil sein, wenn das Reibelement an
seinem radial inneren Kontaktbereich mit dem Deckel ver
bunden ist, wobei es wiederum vorteilhaft sein kann, wenn
die Verbindung als Klemmverbindung ausgeführt ist, also
beispielsweise das Reibelement als Klemme ausgeführt ist,
die den Radialabschnitt des Deckels radial innen umfaßt.
Dadurch können auch bereits bestehende Deckel mit diesem
Reibelement nachgerüstet werden.
Bei einem erfindungsgemäßen Deckel für eine Reibungskupplung
kann es von besonderem Vorteil sein, wenn das Reibelement
radial zwischen den beiden radial beabstandeten Kontaktbe
reichen mit dem Deckel verbunden ist.
Allgemein kann es zweckmäßig sein, eine Mehrzahl von Reib
elementen vorzusehen, beispielsweise sechs, die über den
Umfang verteilt angeordnet sind, wobei es vorteilhaft sein
kann, zumindest einige der Reibelemente über Verbindungs
organe miteinander zu verbinden.
Die Verbindungsorgane können dabei einstückig mit den Reib
elementen ausgeführt sein, und entweder radial außen oder
radial innen angeordnet sein. Eine Anordnung der Verbin
dungsorgane radial zwischen den Kontaktbereichen ist
ebenfalls möglich.
Bei einem Deckel nach der vorliegenden Erfindung kann es
besonders vorteilhaft sein, wenn die Reibelemente im
radialen Bereich der Verbindungsorgane mit dem Deckel
verbunden sind.
Neben Verschraubung und Verschweißung kann es bei einem Dec
kel nach der vorliegenden Erfindung von Vorteil sein, eine
Nietverbindung zwischen Reibelement und Deckel vorzusehen.
Für bestimmte Ausführungsformen kann es vorteilhaft sein,
das zumindest eine Reibelement auf der dem Schwungrad abge
kehrten Seite des Deckels anzuordnen, während es in anderen
Fällen zweckmäßig sein kann, es auf der dem Schwungrad zu
gewandten Seite des Deckels anzubringen.
Ganz allgemein kann es sich bei einem erfindungsgemäßen Dec
kel als besonders vorteilhaft erweisen, wenn das zumindest
eine Reibelement unter Zwischenlage von Reibmaterial am
Deckel anliegt.
Es kann auch zweckmäßig sein, Reibelement und/oder Deckel in
den Kontaktbereichen zu phosphatieren.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Reibungskupp
lung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Deckel und
einer zu diesem drehfest, jedoch axial verlagerbar angeord
neten Druckplatte, die von einer Tellerfeder mit einer
Axialkraft beaufschlagbar ist, der Deckel nach der Erfindung
ausgeführt ist.
Die Reibungskupplung kann dabei so ausgeführt sein, daß sich
die Tellerfeder in ihrem radial äußeren Bereich am Deckel
abstützt und mit einem radial weiter innen liegenden Bereich
die Druckplatte beaufschlagt ("gezogene Kupplung"), oder
aber derart, daß die Tellerfeder mit ihrem radial äußeren
Bereich die Druckplatte beaufschlagt und mit einem radial
weiter innen liegenden Bereich mit dem Deckel verbunden ist
("gedrückte Kupplung").
Bei einer derartigen Reibungskupplung kann es zweckmäßig
sein, wenn zumindest eines der Haltemittel zur Schwenk
lagerung der Tellerfeder auch das zumindest eine Reibelement
mit dem Deckel verbindet.
Hierbei kann das Reibmittel auf der der Druckplatte abge
wandten Seite des Kupplungsdeckels oder auf der der Tel
lerfeder zugekehrten Seite des Deckels angeordnet sein.
Außerdem kann es von Vorteil sein, wenn das Reibelement die
Schwenklagerung mit einer Axialkraft beaufschlagt.
Bei einer Reibungskupplung der gedrückten Bauart kann es
vorteilhaft sein, wenn das Reibelement die dem Deckel zu
gewandte Schwenkauflage für die Tellerfeder bildet.
Als zweckmäßig kann es sich bei einer erfindungsgemäßen Rei
bungskupplung erweisen, wenn das Reibelement formschlüssig
gegen Verdrehen gesichert ist, beispielsweise durch einen
Axialabschnitt des Reibelementes, der in eine korrespondie
rende Ausnehmung des Deckels eingreift.
Des weiteren bezieht sich die Erfindung auf ein Kupplungs
aggregat mit einem Schwungrad und einer Reibungskupplung,
die nach der Erfindung ausgeführt ist, wobei das Schwungrad
wiederum die Sekundärschwungscheibe eines Zweimassenschwung
rades sein kann.
Ein derartiges Kupplungsaggregat kann in vorteilhafter Weise
so ausgeführt sein, daß es als vormontierbare/vormontierte
Einheit an die Abtriebswelle einer Brennkraftmaschine oder
an eine mit dieser verbundenen Welle anschraubbar ist.
Außerdem betrifft die Erfindung eine Drehmomentübertragungs
einrichtung mit mindestens zwei, entgegen der Wirkung einer
Dämpfungseinrichtung zueinander verdrehbar gelagerten
Schwungmassen, von denen die eine mit der Abtriebswelle
eines Motors und die andere über eine Reibungskupplung mit
der Eingangswelle eines Getriebes verbindbar ist, wobei der
Deckel der Reibungskupplung nach der Erfindung ausgeführt
ist.
Anhand der Fig. 1 bis 9 sei die Erfindung näher erläu
tert. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes
Kupplungsgehäuse mit daran befestigter Tellerfeder und
Druckplatte,
Fig. 2 eine andere Ausführungsform einer Schwenklage
rung für die Tellerfeder,
Fig. 3 einen Schnitt (a) durch eine Ausführungsform
eines Reibelementes und dessen Ansicht (b),
Fig. 4 einen vereinfacht dargestellten Schnitt durch
einen Kupplungsdeckel,
Fig. 5 einen vereinfacht dargestellten Schnitt durch
eine andere Ausführungsform eines Kupplungsdeckels,
Fig. 6 einen vereinfacht dargestellten Schnitt durch
eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Kupplungsdeckels,
Fig. 7 ein als Klemmelement ausgeführtes Reibungs
element,
Fig. 8 eine vereinfacht dargestellte teilweise Ansicht
eines Kupplungsdeckels, und
Fig. 9 untereinander verbundene Reibelemente.
Fig. 1 zeigt ein Kupplungsgehäuse oder einen Deckel 1, an
dem eine Tellerfeder 2 angelenkt und eine Druckplatte 3
drehfest, jedoch axial beweglich befestigt ist. Die Tel
lerfeder 2 beaufschlagt die Druckplatte 3 über Anlagebereiche 4
mit einer Axialkraft und ist radial innerhalb dieser
Anlagebereiche 4 über Schwenklagerung 5 mit dem Deckel 1
verbunden. Die hier dargestellte Bauform einer Kupplung wird
als "gedrückte" Kupplung bezeichnet.
Der Deckel 1 weist in diesem Beispiel einen in Radialrich
tung sich erstreckenden Befestigungsflansch 6 auf, der zur
Verbindung des Kupplungsdeckels 1 mit dem hier nicht
dargestellten Schwungrad dient. Diese Verbindungszone 6 geht
in einen Axialbereich 7 über, der in die dem Schwungrad
abgewandte Richtung weist. Dieser Axialbereich 7, der die
Druckplatte 3 und die Tellerfeder 2 umschließt, geht an
seiner dem Schwungrad abgewandten Seite in den Radialab
schnitt 8 über, der in Richtung Rotationsachse der Reibungs
kupplung weist.
Im Bereich dieses Radialabschnittes 8 ist die Schwenk
lagerung 5 der Tellerfeder 2 angeordnet, die in diesem
Beispiel aus zwei Drahtringen 10, 11 und Verbindungsmitteln
in Form von Nieten 12 besteht. Der Niet 12 ist als Stufen
niet ausgeführt und fixiert mit seiner Schulter 13 das
Reibelement 14 an einem in Richtung auf die Druckplatte 3 zu
getopften Abschnitt 15 des Radialabschnittes 8. Das Reib
element 14, das in der Ansicht dem gemäß Fig. 3b ähneln
kann, ist radial außerhalb und radial innerhalb des Nie
tes 12 in Axialrichtung von der Druckplatte 3 weg verformt
und liegt mit diesen Kontaktbereichen 16, 17 radial innerhalb
und radial außerhalb der Topfung 15 am Radialabschnitt 8 des
Deckels 1 an. Dabei ist die ursprüngliche Verformung der
Kontaktbereiche 16, 17 in Axialrichtung größer als die in
eingebautem Zustand, so daß das ähnlich einer Blattfeder
wirkende Reibelement 14 in eingebautem Zustand eine axiale
Vorspannung aufweist.
Durch die axiale Vorspannung wird im Bereich der Kontaktbe
reiche 16, 17 eine Axialkraft auf den Radialabschnitt 8 des
Deckels 1 erzeugt, die bei einer Relativbewegung des
Radialabschnittes 8 und des Reibelementes 14 aufgrund von
Schwingungen eine Reibkraft erzeugt, die geeignet ist, diese
Schwingungen derart zu dämpfen, daß ein Geräusch beziehungs
weise Luftschall zuverlässig vermieden wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist das Reibelement 14
derart eingebaut, daß es sich einerseits mit den Kontaktbe
reichen 16, 17 am Deckel 1 abstützen kann und andererseits
eine Axialkraft auf den Drahtring 10 ausüben kann. Bei einer
derartigen Ausführungsform kann beispielsweise erreicht
werden, daß bei entsprechender Vorspannung des Reibelemen
tes 14 eventuell auftretender Verschleiß der Kipplagerung 5,
beziehungsweise an der Tellerfeder 2 oder den Draht
ringen 10, 11 ausgeglichen wird.
In Fig. 3 ist ein Reibelement 18 dargestellt, daß eine
axiale Verformung oder einen Wulst 19 aufweist, der in
eingebautem Zustand des Reibelementes 18 die dem Deckel 1
zugewandte Auflage der Schwenklagerung 5 der Tellerfeder 2
bildet und so den ansonsten erforderlichen Drahtring 10
ersetzen kann. Weiterhin weist dieses Reibelement 18 an
seinem radial inneren Kontaktbereich 16 eine axiale Ver
formung oder Nase 20 auf, die in eingebautem Zustand des
Reibelementes 18 in korrespondierende Ausnehmungen im
Radialabschnitt 8 des Kupplungsdeckels 1 eingreifen und so
das Reibelement 18 gegen eine Verdrehung relativ zum
Kupplungsdeckel 1 formschlüssig sichert. Hinsichtlich der
weiteren Funktion und der Vorspannung gleicht das hier
gezeigte Reibelement 18 den bisher beschriebenen.
Fig. 4 zeigt schematisch einen Teilschnitt durch einen
Kupplungsdeckel 1, an dessen Radialabschnitt 8 auf seiner
der Druckplatte abgewandten Seite ein Reibelement 21
angeordnet ist. Das in nicht verbautem Zustand ebene
Reibelement 21 ist in diesem Ausführungsbeispiel radial
zwischen den Kontaktbereichen 16 und 17 über einen Stufen
niet 22 derart mit dem getopften Bereich 15 des Radialab
schnittes 8 verbunden, daß es in Axialrichtung verspannt
ist, und so wiederum eine der Verspannung proportionale
Reibkraft zwischen Reibelement und Radialabschnitt 8 des
Deckels 1 erzeugen kann, so daß auftretende Schwingungen
gedämpft werden. Durch eine geeignet gewählte Vorspannung in
Axialrichtung kann wiederum die erforderliche Reibkraft
eingestellt werden.
Fig. 5 zeigt ein Reibelement 23, das mit seinem radial
äußeren Kontaktbereich 17 am radial äußeren Bereich des
Radialabschnittes 8 des Deckels 1 anliegt und das radial
innerhalb der Topfung 15 mit einem Niet 24 mit dem radial
inneren Bereich des Radialabschnittes 8 fest verbunden ist.
Das Reibelement 23 ist wiederum mit axialer Vorspannung
eingebaut, so daß im Bereich des Kontaktbereiches 17
wiederum eine Reibungskraft einstellbar ist.
Fig. 6 zeigt ein Reibelement 25, das als Klemmbügel ausge
führt ist und so ohne weitere Befestigungsmittel am Radia
labschnitt 8 des Kupplungsdeckels 1 befestigt werden kann.
Hierzu weist das in Fig. 7 in nicht eingebautem Zustand
dargestellte Reibelement 25 einen Axialbereich 26 auf, der
den Radialabschnitt 8 des Deckels 1 radial innen überdeckt
und der mit seinem freien Ende einen Halteabschnitt 27
bildet, der wiederum radial nach außen weist, und so den
Radialabschnitt 8 hintergreift. Durch elastische Verformung
des Reibelementes 25 und gegebenenfalls seines Halteberei
ches 27 kann dieses auf den Radialabschnitt 8 aufgeschoben
und befestigt werden, so daß es mit seinem radial äußeren
Kontaktbereich 17 radial außerhalb der Topfung 15 am
Deckel 1 zur Anlage kommt und dort aufgrund der axialen
Vorspannung wiederum eine Reibkraft bewirken kann.
In Bild 8 ist schematisch eine Ansicht eines Deckels 1
gezeigt, auf dem Reibelemente 28 angeordnet sind, die über
Verbindungsabschnitte 29 zu einem Reibteil 30 zusammengefaßt
sind. Im radialen Bereich der Verbindungsabschnitte 29 ist
das Reibteil 30 hier im wesentlichen kreisringförmig
ausgeführt, wobei es jedoch auch in mehrere Sektoren
unterteilt sein kann. Das Reibteil 30 ist im Bereich seiner
Verbindungsabschnitte 29 und seiner Reibelemente 28 radial
innen, beispielsweise über Niete 24, mit dem Radialab
schnitt 8 des Deckels 1 verbunden und liegt wiederum mit
Vorspannung mit Kontaktbereichen 17 am Deckel 1 an.
In Fig. 9 ist ein Reibteil 31 dargestellt, dessen Ver
bindungsbereiche 29 radial außen an den Reibelementen 28
angeordnet sind, wobei dieses Reibteil 31 wiederum über
Niete 24 mit dem hier nicht dargestellten Deckel verbunden
ist, so daß die Reibelemente 28 mit ihren Kontaktberei
chen 16 im radial inneren Bereich des Radialabschnittes 8
des Deckels 1 zur Anlage kommen und wiederum über ihre
Vorspannung in Axialrichtung eine Reibkraft erzeugen können.
Die Kontaktbereiche 16 und 17 können sowohl reibelementsei
tig als auch deckelseitig mit Reibmaterial belegt, als auch
phosphatiert werden. Dadurch ist es möglich, den Reibbeiwert
und damit die erzeugbare Reibkraft zu beeinflussen.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschrie
benen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt auch
Varianten, die durch Kombination von einzelnen in Verbindung
mit den verschiedenen Ausführungsformen beschriebenen
Merkmalen bzw. Elementen gebildet werden können. Die
Anmelderin behält sich vor, noch weitere bisher nur in der
Beschreibung offenbarte Merkmale von erfindungswesentlicher
Bedeutung zu beanspruchen.
Claims (31)
1. Deckel für eine Reibungskupplung mit mindestens einem
sich im wesentlichen in Axialrichtung erstreckenden
Bereich und einem im wesentlichen auf die Rotationsachse
der Reibungskupplung zu weisenden Radialabschnitt, der
von der Verbindungszone von Reibungskupplung und
Schwungrad axial beabstandet ist, dadurch gekennzeich
net, daß an dem Radialabschnitt zumindest ein Reib
element angeordnet ist, das an mindestens zwei radial
voneinander beabstandeten Kontaktbereichen am Deckel
anliegt.
2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Reibelement eine axiale Vorspannung aufweist.
3. Deckel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Reibelement in einem seiner
Kontaktbereiche mit dem Deckel verbunden ist.
4. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Reibelement an seinem radial inneren
Kontaktbereich mit dem Deckel verbunden ist.
5. Deckel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung als Klemmverbindung ausgeführt ist.
6. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Reibelement radial zwischen den beiden
radial beabstandeten Kontaktbereichen mit dem Deckel
verbunden ist.
7. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet
durch eine Mehrzahl von Reibelementen.
8. Deckel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest einige der Reibelemente über Verbindungsorgane
miteinander verbunden sind.
9. Deckel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsorgane einstückig mit den Reibelementen
ausgeführt sind.
10. Deckel nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch die radial
außen liegende Anordnung der Verbindungsorgane.
11. Deckel nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch radial
innen angeordnete Verbindungsorgane.
12. Deckel nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reibelemente im radialen Bereich
der Verbindungsorgane mit dem Deckel verbunden sind.
13. Deckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch eine Nietverbindung zwischen Reibelement
und Deckel.
14. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das zumindest eine Reibelement auf
der dem Schwungrad abgekehrten Seite des Deckels an
geordnet ist.
15. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das zumindest eine Reibelement auf
der dem Schwungrad zugewandten Seite des Deckels an
geordnet ist.
16. Deckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das zumindest eine Reibelement unter
Zwischenlage von Reibmaterial am Deckel anliegt.
17. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß Reibelement und/oder Deckel in den
Kontaktbereichen phosphatiert sind.
18. Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit
einem Deckel und einer zu diesem drehfest, jedoch axial
verlagerbar angeordneten Druckplatte, die von einer
Tellerfeder mit einer Axialkraft beaufschlagbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel nach mindestens
einem der Ansprüche 1 bis 17 ausgeführt ist.
19. Reibungskupplung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß sich die Tellerfeder in ihrem radial äußeren
Bereich am Deckel abstützt und mit einem radial weiter
innen liegenden Bereich die Druckplatte beaufschlagt.
20. Reibungskupplung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß die Tellerfeder mit ihrem radial äußeren
Bereich die Druckplatte beaufschlagt und mit einem
radial weiter innen liegenden Bereich mit dem Deckel
verbunden ist.
21. Reibungskupplung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß zumindest eines der Haltemittel zur Schwenk
lagerung der Tellerfeder auch das zumindest eine Reib
element mit dem Deckel verbindet.
22. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet, daß das Reibmittel auf der der
Druckplatte abgewandten Seite des Kupplungsdeckels
angeordnet ist.
23. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet, daß das Reibelement auf der der
Tellerfeder zugekehrten Seite des Deckels angeordnet
ist.
24. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 20 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß das Reibelement die Schwenk
lagerung mit einer Axialkraft beaufschlagt.
25. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 23 oder 24,
dadurch gekennzeichnet, daß das Reibelement die dem
Deckel zugewandte Schwenkauflage für die Tellerfeder
bildet.
26. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 18 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß das Reibelement formschlüs
sig gegen Verdrehen gesichert ist.
27. Reibungskupplung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeich
net, daß die Verdrehsicherung durch einen Axialabschnitt
des Reibelementes gebildet ist, der in eine korrespon
dierende Ausnehmung des Deckels eingreift.
28. Kupplungsaggregat mit einem Schwungrad und einer Rei
bungskupplung, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungs
kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausge
führt ist.
29. Kupplungsaggregat nach Anspruch 28, dadurch gekennzeich
net, daß das Schwungrad die Sekundärschwungscheibe eines
Zweimassenschwungrades ist.
30. Kupplungsaggregat nach einem der Ansprüche 28 oder 29,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsaggregat als
vormontierbare/vormontierte Einheit an die Abtriebswelle
einer Brennkraftmaschine oder an eine mit dieser ver
bundenen Welle anschraubbar ist.
31. Drehmomentübertragungseinrichtung mit mindestens zwei,
entgegen der Wirkung einer Dämpfungseinrichtung zuein
ander verdrehbar gelagerten Schwungmassen, von denen die
eine mit der Abtriebswelle eines Motors und die andere
über eine Reibungskupplung mit der Eingangswelle eines
Getriebes verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Deckel der Reibungskupplung nach einem der vorherge
henden Ansprüche ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4420592A DE4420592A1 (de) | 1993-06-26 | 1994-06-13 | Deckel für eine Reibungskupplung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4321358 | 1993-06-26 | ||
DE4420592A DE4420592A1 (de) | 1993-06-26 | 1994-06-13 | Deckel für eine Reibungskupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4420592A1 true DE4420592A1 (de) | 1995-01-05 |
Family
ID=6491345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4420592A Ceased DE4420592A1 (de) | 1993-06-26 | 1994-06-13 | Deckel für eine Reibungskupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4420592A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998025043A1 (en) * | 1996-12-04 | 1998-06-11 | Kemper Yves J | Clutch spring assembly |
DE19746281B4 (de) * | 1996-10-24 | 2007-10-04 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg | Reibungskupplung |
DE102014207339A1 (de) | 2013-05-14 | 2014-11-20 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Nietanordnung und Reibungskupplungseinrichtung |
FR3050783A1 (fr) * | 2016-04-27 | 2017-11-03 | Valeo Embrayages | Ensemble pour un dispositif d'embrayage, notamment pour vehicule automobile |
-
1994
- 1994-06-13 DE DE4420592A patent/DE4420592A1/de not_active Ceased
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19746281B4 (de) * | 1996-10-24 | 2007-10-04 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg | Reibungskupplung |
WO1998025043A1 (en) * | 1996-12-04 | 1998-06-11 | Kemper Yves J | Clutch spring assembly |
DE102014207339A1 (de) | 2013-05-14 | 2014-11-20 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Nietanordnung und Reibungskupplungseinrichtung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LUK LAMELLEN UND KUPPLUNGSBAU BETEILIGUNGS KG, 778 |
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8131 | Rejection |