DE4420511A1 - Rotationsabstreifer - Google Patents

Rotationsabstreifer

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DE4420511A1 DE19944420511 DE4420511A DE4420511A1 DE 4420511 A1 DE4420511 A1 DE 4420511A1 DE 19944420511 DE19944420511 DE 19944420511 DE 4420511 A DE4420511 A DE 4420511A DE 4420511 A1 DE4420511 A1 DE 4420511A1
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stripping unit
conveyor belt
stripping
joint
ring
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DE19944420511
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Alfons Grueber
Alfred Becker
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MASCHINENBAU KRUMSCHEID GMBH, 53547 BREITSCHEID, D
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Kalenborn Ind Tech GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G45/00Lubricating, cleaning, or clearing devices
    • B65G45/10Cleaning devices
    • B65G45/12Cleaning devices comprising scrapers
    • B65G45/14Moving scrapers

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Förderbändern, wie zum Beispiel Gurten. Ein derartiger Rotationsbandabstreifer besteht aus einem durch das Förderband angetriebenen Rad, welches durch einen beweglichen Arm so am Bandgerüst befestigt wird, daß abgestriffenes Verschmutzungsgut im freien Fall abbefördert wird.
Rotationsbandabstreifer sind zum Beispiel aus der DE-OS 27 10 563 bekannt. Rotierende Abstreifer dieser Konstruktion haben sich in der Praxis in vielen Industriebranchen gut bewährt. Die Konstruktion führte aber dazu, daß viele Einsatzmöglichkeiten infolge konstruktiver Gegebenheiten nicht genutzt werden können oder aber die Nutzung sehr einschränkten.
Die Förderbänder liegen insbesondere in größeren Anlagen oft so nahe untereinander, daß eine doch recht voluminöse Abstreifervorrichtung wegen ihrer Unterkonstruktion aus Platzgründen nicht eingebaut werden konnte.
Auch kann ein herkömmlicher Abstreifer infolge der Unterkonstruktion nicht am Bandkopf oder in unmittelbarer Nähe des Bandkopfes eingebaut werden. Die Platzverhältnisse lassen dies oft dort nicht zu. Insbesondere die Gewichtsarme, die zum Anpreßdruck des Abstreifers an das Förderband erforderlich waren, stehen eher hindernd im Wege. Auf den Einsatz des Abstreifers mußte infolgedessen oft verzichtet werden. Der Einsatz in unmittelbarer Nähe des Bandkopfbereichs ist andererseits wichtig, weil dann das abgestriffene Gut oft direkt in die zu beschickenden Anlageteile fällt. Gelingt dies nicht, so fällt das abgestriffene Gut auf den Boden und bildet dort ein Haufwerk. Dies ist für den Betreiber besonders dann zu vermeiden, wenn die Bandanlage in einer Halle steht und sich das Haufwerk auf dem Hallenboden bildet, der sauber gehalten werden soll.
Bisher fiel das abgestriffene Fördergut zum Teil auf die die Unterkonstruktion bildende Halte- und Verstellvorrichtung des Abstreifers. Dort baute sich insbesondere das feuchte und nasse, zum Anbacken neigende Fördergut auf. Besonders bei Betriebsstillständen über Nacht zementierte das Gut regelrecht. Die Anbackungen mußten in solchen Fällen immer wieder entfernt werden, um ein effizientes Arbeiten des Abstreifers zu erreichen. Insbesondere bei hochliegenden Bandanlagen war die Säuberung infolge des Höhenunterschiedes zwischen Oberkante Flur oder Bühne bis zu dem Abstreifer schwierig und zeitraubend. Dies führte dazu, daß die Anbackungen oft nicht entfernt wurden und sich bis zum Abstreiferrad aufbauten. Dadurch wurde der Reinigungseffekt stark beeinträchtigt, oft bis zum Stillstand des sich sonst drehenden Abstreiferrades, was bis zur Funktionsuntüchtigkeit führte.
Ebenfalls bei hochliegenden Bandanlagen war es bisher nicht möglich, die funktionell richtige Neigung und den Anpreßdruck des Abstreiferrades an das Förderband später ohne großen Aufwand zu erreichen. Über Gerüste oder Leitern mußte die richtige Einstellung erfolgen.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, die oben genannten Nachteile und Hindernisse zu überwinden und zusätzlich den differenzierten Anforderungen an eine derartige Vorrichtung gerecht zu werden.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Vorrichtung am Bandgerüst befestigbar ist und die Position und bei Bedarf auch die Orientierung der Abstreifeinheit relativ zum Förderband über eine die Abstreifeinheit tragende Reguliereinrichtung einstellbar sind.
Durch diese Maßnahme wird gewährleistet, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung bei einer Vielfalt von Förderbändern eingesetzt werden kann und auch eine regelmäßige Einstellung bzw. Nacheinstellung der Abstreifeinheit ohne großen Aufwand möglich ist.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß sie hängend am Bandgerüst oder auf nur einem Haltearm unter der Abstreifeinheit befestigt werden kann. Vorzugsweise verwendet man hierzu eine Abstreifeinheit, die als naben- und speichenloses Rad ausgebildet ist, in welches ein kreisringförmiges Verschleißelement eingespannt wird. Dies ermöglicht eine niedrige Bauhöhe der Vorrichtung, die somit platzsparend an einem Bandgerüst montiert werden kann, sowie ein direktes Entsorgen des abgestriffenen Gutes in die zu beschickenden Anlageteile, wie z. B. Trichter oder Tröge. Auch wird dadurch ein freier Fall des abgestriffenen Gutes erreicht.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung läßt sich der Anpreßdruck der Abstreifeinheit an das Förderband sowohl in der Grundeinstellung über den Haltearm als auch in der Feineinstellung über Stellschrauben erreichen. Dadurch wird eine sehr präzise Einstellung der Neigung der Abstreifeinheit zur Längs- und Querrichtung des Förderbandes ermöglicht, wodurch der Abrieb des austauschbaren Verschleißelements kontrolliert werden kann. Die Einstellschrauben zur Feineinstellung sind vorzugsweise so angeordnet, daß die Feineinstellung über ein an die Einstellschrauben angepaßtes Gestänge auch vom Boden aus durchgeführt werden kann.
Es können auch mehrere Abstreifeinheiten insbesondere an sehr breiten Förderbändern eingesetzt werden. Die jeweilige Position der einzelnen Abstreifeinheiten am Förderband kann dabei durch die Grobeinstellung der jeweiligen Einheit erfolgen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mit Bezug auf die Zeichnung, in der
Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt;
Fig. 2 eine Vorderansicht des Ausführungsbeispiels von Fig. 1 zeigt;
Fig. 3 eine Draufsicht des Ausführungsbeispiels von Fig. 1 zeigt;
Fig. 4 einen Querschnitt einer Abstreifeinheit des ersten Ausführungsbeispiels zeigt;
Fig. 5 eine Seitenansicht der Abstreifeinheit von Fig. 4 zeigt;
Fig. 6 eine Draufsicht der Abstreifeinheit von Fig. 4 zeigt;
Fig. 7 einen Ausschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt;
Fig. 8 eine Draufsicht des Ausführungsbeispiels von Fig. 7 zeigt;
Fig. 9 eine Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt;
Fig. 10 eine Draufsicht des Ausführungsbeispiels von Fig. 9 zeigt;
Fig. 11 eine Vorderansicht des Ausführungsbeispiels von Fig. 9 zeigt;
Fig. 12 einen Teil des dritten Ausführungsbeispiels in Seitenansicht zeigt;
Fig. 13 einen Teil des dritten Ausführungsbeispiels in Vorderansicht zeigt;
Fig. 14 eine Seitenansicht eines vierten Ausführungsbeispiels zeigt;
Fig. 15 eine Draufsicht des Ausführungsbeispiels von Fig. 14 zeigt;
Fig. 16 eine Vorderansicht des Ausführungsbeispiels von Fig. 14 zeigt;
Fig. 17 einen Ausschnitt der Einheit zur Regulierung der Neigung und des Anpreßdrucks zeigt.
Fig. 1 zeigt einen kugelgelagerten Drehkranz 1 eines Abstreiferrades 2, das im Detail weiter unten beschrieben ist. Die Bezugszeichen 3 und 4 stellen Außen- und Innenring des Abstreiferrades 2 dar. Ein Verbindungsprofil 5 am Abstreiferrad 2 verläuft über den Hebelarm 7 zu einem Torsionsfederpaket 8. Dieses Profil ist als Flacheisen in Hochkantlage gezeigt. Es kann auch als Rundeisen ausgebildet sein mit beiderseits horizontalen Befestigungslaschen. Eine Gelenkverbindung 6 zwischen dem Befestigungselement und dem Hebelarm 7 des Torsionsfederpakets 8 ist dargestellt. Das Torsionsfederpaket 8 besteht innen aus einem in Gummielementen gelagerten Vierkantstab. Durch das Anziehen der Stellschrauben 12 wird das Torsionsfederpaket 8 über den Hebelarm 10 mit Hilfe des Gelenks 11 gespannt, und zwar durch Anziehen der Schraubenmutter 13, die über eine Kugelgelenkscheibe 14 und eine Kugelpfanne 15 auf die Unterplatte 16 des Befestigungswinkels drückt. Die Befestigung zwischen Haltewinkel und Torsionsfederbodenplatte 17 erfolgt durch Schrauben mit Muttern 18. Die Federkraft bewirkt über den Hebelarm 7 und das zum Abstreiferrad 2 führende Element 5 den Anpreßdruck des Abstreiferrades 2 an das zu reinigende Förderband. Der Hebelarm 7 wird mit dem Torsionsfederpaket 8 kraftschlüssig durch die Schrauben 20 verbunden. Die Schraube 21 verbindet den Fuß des Torsionsfederpakets 8 mit der oberen Schale desselben. Der Anpreßdruck wird über die Stellschrauben 12 erzielt.
Fig. 2 zeigt das U-Eisen der Bandkonstruktion 22. Die Verbindung zwischen Haltewinkel und U-Eisen wird über eine materialschlüssig mit dem U-Profil verbundene Stahlplatte 23 und den Verbindungsschrauben 24 hergestellt. Die übrigen Bezugsziffern der Fig. 2 sind identisch mit den entsprechenden Bezugsziffern der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt ein Spannelement 25 des Innenrings 4, einen Gewindestift 26 des Spannelements 25 mit gegenläufigem Gewinde und eine Spannmutter 27. Der vorgespannte Innenring 4 drückt ein steifelastisches Verschleißelement 2 gegen den starren Außenring 3. Eingegossene, hochverschleißfeste Platten 28 sind entweder mit oder ohne Krümmung ausgebildet. Die übrigen Bezugsziffern der Fig. 3 sind identisch mit den gleichen Bezugsziffern der Fig. 1 und 2.
Diese Abstreiferkonstruktion benötigt eine sehr geringe Bauhöhe. Sie gewährleistet einen freien Fall des abgestriffenen Gutes durch die Naben- und speichenfreie Ausführung des Abstreiferrades, und sie kann ebenfalls je nach der Außführung der Bandanlage direkt hinter dem Bandkopf angebracht werden.
Fig. 4 zeigt in einem Querschnitt einer Abstreifereinheit einen Kugellagerring 31. Er besteht aus einem unteren, feststehenden Ring 31A und einem oberen, drehbaren Ring 31B. Diese Ausgestaltung nimmt sowohl die vertikal als auch die horizontal auftretenden Kräfte auf. Auf den drehbaren Teil ist ein Ring 32 aufgesetzt, der zum Beispiel aus Gummi, Vulkollan oder anderen steif-elastischen Werkstoffen besteht. Eingegossene Formstücke 33 aus hochverschleißfestem Material, wie zum Beispiel Aluminiumoxid oder Siliciumcarbid sind darin eingegossen. Die Verbindung des Abstreiferringes zur Bandkonstruktion erfolgt über Traglaschen 34. Ein Außenring 35 ist mit Schrauben 38 am drehbaren Teil des Kugelrings installiert. Ein Führungsring 37 arretiert das Verschleißsegment beim Ersteinsatz und Auswechseln. Zwischen dem feststehenden und dem rotierenden Teil des Kugellagerringes sind Dichtlippen 39 angebracht. Befestigungsschrauben 40 sind zwischen der Traglasche 34 und dem feststehenden Kugellagerring 31 eingesetzt, während zwischen dem Kugellagerring 31 und der Traglasche 34 eine Distanzscheibe 41 vorliegt. Befestigungslöcher 42, 43 der Tragarme zum Bandgerüst bzw. zum Drehkranz hin sind ebenfalls vorgesehen.
Fig. 5 ist eine Vorderansicht der Abstreifeinheit von Fig. 4.
In Fig. 5 zeigen die Bezugsziffern 31 bis 37 die gleichen Teile, wie sie unter Fig. 4 mit diesen Bezugsziffern gezeigt sind. Ein Spannschloß 44 drückt den Innenring 36 fest gegen den Reinigungsring 32. Fig. 6 zeigt die Abstreifeinheit in Draufsicht.
Fig. 7 zeigt eine alternative Befestigung des Reinigungsrings für Abstreifer mit großen Durchmessern, zum Beispiel über 1200 mm. Die Befestigung des Innenrings erfolgt über Linsenkopfschrauben 45, die mit einem Mehrkantansatz ein Mitdrehen der Schraube beim Anziehen der Mutter am Innenring verhindert. Eine Hülse 46 im Verschleißring gewährt ein einwandfreies Einstecken der Befestigungsschraube durch den elastischen Abstreiferring. Der Innenring wird bei diesen Abstreifern durch Segmente 36A, 36B, 36C, etc. gebildet.
Fig. 8 zeigt die einzelnen Segmente 36A, 36B und 36C des Innenrings und des Rings aus hochverschleißfesten Formstücken. Die übrigen Bezugsziffern der Fig. 8 zeigen dieselben Elemente wie die identischen Bezugsziffern der Fig. 7.
Fig. 9 zeigt einen Haltearm 51 als ein in der Länge verstellbares Rund- oder Profileisen, das einerseits über ein Gelenk 52 mit Verstelleinrichtungen 53 mit einer Abstreiferradnabe 54 verbunden ist, die ein Abstreiferrad 55 rotieren läßt. Andererseits ist der Haltearm 51 an Hebelarmen 56 befestigt, die kraftschlüssig über Torsionsfederpakete 57 und Flansche 8 mit einem oder mehreren Querträgern 59 am Bandgerüst verbunden sind.
Fig. 10 und 11 zeigen die unter Fig. 9 beschriebene Ausgestaltung in der Draufsicht bzw. in der Vorderansicht.
Fig. 12 und 13 zeigen das als Kreuzgelenk ausgebildete Gelenk 52 der Fig. 9 zum Einstellen des Abstreifers in Längs- und Querneigung in der Seitenansicht bzw. der Vorderansicht. Die Anschlüsse 71 und 72 sind kugelgelagerte Naben. Die Nabe 71 ermöglicht die Neigung des Abstreiferrades in Querrichtung. Die Nabe 72 ermöglicht die Neigung des Abstreiferrades in der Längsrichtung. Über ein Winkeleisen 73 erfolgt einerseits die Verbindung zwischen Haltearm und Nabe 71 sowie andererseits die Führung der Einstellschrauben zum Erreichen der Querneigung des Abstreiferrades. Das Kreuzgelenk besteht einerseits aus einem Vierkantprofil 75, welches über einen Flansch 76 mit der Nabe 71 verbunden ist. Die Neigung des Abstreiferrades in Längsrichtung wird über eine Gabel 77 und Stellschrauben 78 erreicht. Die Verbindung des Vierkantprofils 75 und der Gabel 77 erfolgt durch in einem Bolzen mit Innengewinde 80 befestigte Schrauben 79. Die Arretierung des Profils 75 zu der Gabel 77 wird durch Zwischenscheiben 81 erreicht. Die Verbindung zwischen der Nabe 72 und der Gabel 77 erfolgt durch Senkschrauben 82 ebenso wie die Befestigung der Nabe 71 an dem Vierkantprofil 5. Die Befestigung kann auch durch Schweißung erfolgen. Die Köpfe aller Stellschrauben 78 sind entweder mit einem stiftförmigen Vierkantansatz oder, wie dargestellt, mit einem normalen Schraubenkopf ausgebildet.
Fig. 14 stellt einen Tragarm 91 dar, wie er im einzelnen in Fig. 1 beschrieben ist. Das Abstreiferrad 92 mit Kugellagerung ist zusätzlich mit vier Bohrungen für die Befestigungsschrauben versehen. Der Tragring ist mit 93 bezeichnet. Die Schraubenpaare 94 dienen zur Feineinstellung des Abstreiferrads 92.
Fig. 15 zeigt eine Befestigungsvorrichtung 95 des Tragarms 91 am Bandgerüst. Weiterhin sind ein Teleskoptragarm 96, ein Torsionsfederpaket 97 sowie Hebelarme 98 abgebildet. Das Abstreiferrad 92 ist durch das Spannschloß 99 an dem Innenring gespannt.
Fig. 16 zeigt eine Vorderansicht der Ausgestaltung von Fig. 14.
Fig. 17 zeigt einen Ausschnitt 111 des Trägrings. Das kugelgelagerte Abstreiferrad ist mit 112 bezeichnet. Der Tragring 113 für das Abstreiferrad 112 ist zum Beispiel ein Rohrprofil mit quadratischem Querschnitt. Eine Befestigungsschraube 114 verbindet den Tragring 113 mit einem Kugellagerring. Eine Gewindebohrung 115 ist in dem Kugellagerring für die Befestigungsschrauben 114 vorgesehen, während eine Kugelpfanne 116 und eine Kugelscheibe 117 erforderlich sind, um bei der Einstellung des Kugellagerrades einen Winkel von 90° zwischen der Befestigungsstange und dem Kugellagerrad auch bei leichter Schräglage des Abstreiferrades 112 einhalten zu können. Die Schraubenlöcher im Hohlprofil des Tragrings 112 sind so stark vergrößert, daß eine Neigung der Schraube bis zu 3° möglich ist. Muttern 119 sind zum Kontern der Befestigungsschrauben 114 vorgesehen. Eine Druck- oder Einstellschraube 120 ist vorgesehen und wird durch das Profileisen an einer Stelle mit Verstärkung 121 durchgeführt. Ein Gelenkandrückkopf 122 paßt sich stets der Neigung des Abstreiferrades 112 an.

Claims (15)

1. Vorrichtung zum Reinigen eines durch ein Bandgerüst (22; 59) getragenen Förderbandes mit einer das Förderband berührenden, vom Förderband in Drehung versetzten Abstreifeinheit (1, 2, 3, 4; 55, 55A, 55B, 55C, 55D,55E, 55F), dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung am Bandgerüst (22; 59) befestigbar ist und die Position und/oder die Orientierung der Abstreifeinheit (1, 2, 3, 4; 55, 55A, 55B, 55C, 55D, 55E, 55F) relativ zum Förderband über eine die Abstreifeinheit tragende Reguliereinrichtung (5, 6, 7, 8, 12; 51, 52, 53, 56, 57) einstellbar sind/ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reguliereinrichtung mindestens zwei Einheiten (5, 6, 7, 8, 12) aufweist, welche die Abstreifeinheit (1, 2, 3, 4) an mindestens zwei Stellen tragen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens zwei Einheiten (5, 6, 7, 8, 12) der Reguliereinrichtung jeweils ein Verbindungsprofil (5), eine an dem Verbindungsprofil gebildete Gelenkverbindung (6), an der das Abstreifelement angelenkt ist, einen Hebelarm (7), ein Federpaket (8) zum Erzeugen einer Anpreßkraft über die Abstreifeinrichtung (1, 2, 3, 4) auf das Förderband, und eine Stellschraube (12) zum Einstellen der Anpreßkraft aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Stellen, an denen die Abstreifeinheit (1, 2, 3, 4) getragen wird, gleichmäßig über die Abstreifeinheit (1, 2, 3, 4) verteilt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reguliereinrichtung einen Haltearm (51), der ein Gelenk (52) und einen Hebelarm (56) verbindet, ein Gelenk (52), an dem eine Abstreifeinheit (1, 2, 3, 4) drehbar gelagert ist, eine an dem Gelenk (52) angebrachte Verstelleinrichtung (53) zum Verstellen der Orientierung der Abstreifeinheit (1, 2, 3, 4), einen Hebelarm (56) sowie eine Federeinrichtung (57) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm (51) teleskopartig ausgebildet und in seiner Länge verstellbar ist für eine Einstellung der Position der Abstreifeinheit (1, 2, 3, 4).
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (52) ein Kreuzgelenk ist, dessen erster Anschluß mit dem Haltearm (51) in axialer Ausrichtung drehfest verbunden ist und dessen zweiter Anschluß mit der Abstreifeinheit (1, 2, 3, 4) in axialer Ausrichtung drehfest verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifeinheit (1, 2, 3, 4) als ein Abstreiferrad ohne Nabe und Speichen ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifeinheit (1, 2, 3, 4) einen auswechselbaren Verschleißring (2) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifeinheit (1, 2, 3, 4) einen Innenring (4) mit Spannelement (25) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifeinheit einen Führungsring (37) aufweist, der zur Führung des Verschleißrings (32) dient.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifeinheit einen Innenring aus mehreren Segmenten (36A, 36B, . . . ) aufweist, mit denen der Verschleißring (32) über Schrauben (45) gegen den Außenring (35) zur Fixierung gedrückt wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtungen (57) Torsionsfederpakete sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtungen (57) hydraulisch oder pneumatisch gesteuerte Zylinder sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kreuzgelenk (52) mit Stellschrauben (78) versehen ist zur Feineinstellung der Neigung der Abstreifeinheit (1, 2, 3, 4) zur Längs- und Querrichtung des Förderbandes.
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