DE4420511A1 - Rotationsabstreifer - Google Patents
RotationsabstreiferInfo
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- B65G45/00—Lubricating, cleaning, or clearing devices
- B65G45/10—Cleaning devices
- B65G45/12—Cleaning devices comprising scrapers
- B65G45/14—Moving scrapers
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von
Förderbändern, wie zum Beispiel Gurten. Ein derartiger
Rotationsbandabstreifer besteht aus einem durch das Förderband
angetriebenen Rad, welches durch einen beweglichen Arm so am
Bandgerüst befestigt wird, daß abgestriffenes Verschmutzungsgut
im freien Fall abbefördert wird.
Rotationsbandabstreifer sind zum Beispiel aus der DE-OS 27 10
563 bekannt. Rotierende Abstreifer dieser Konstruktion haben
sich in der Praxis in vielen Industriebranchen gut bewährt. Die
Konstruktion führte aber dazu, daß viele Einsatzmöglichkeiten
infolge konstruktiver Gegebenheiten nicht genutzt werden können
oder aber die Nutzung sehr einschränkten.
Die Förderbänder liegen insbesondere in größeren Anlagen oft so
nahe untereinander, daß eine doch recht voluminöse
Abstreifervorrichtung wegen ihrer Unterkonstruktion aus
Platzgründen nicht eingebaut werden konnte.
Auch kann ein herkömmlicher Abstreifer infolge der
Unterkonstruktion nicht am Bandkopf oder in unmittelbarer Nähe
des Bandkopfes eingebaut werden. Die Platzverhältnisse lassen
dies oft dort nicht zu. Insbesondere die Gewichtsarme, die zum
Anpreßdruck des Abstreifers an das Förderband erforderlich
waren, stehen eher hindernd im Wege. Auf den Einsatz des
Abstreifers mußte infolgedessen oft verzichtet werden. Der
Einsatz in unmittelbarer Nähe des Bandkopfbereichs ist
andererseits wichtig, weil dann das abgestriffene Gut oft
direkt in die zu beschickenden Anlageteile fällt. Gelingt dies
nicht, so fällt das abgestriffene Gut auf den Boden und bildet
dort ein Haufwerk. Dies ist für den Betreiber besonders dann zu
vermeiden, wenn die Bandanlage in einer Halle steht und sich
das Haufwerk auf dem Hallenboden bildet, der sauber gehalten
werden soll.
Bisher fiel das abgestriffene Fördergut zum Teil auf die die
Unterkonstruktion bildende Halte- und Verstellvorrichtung des
Abstreifers. Dort baute sich insbesondere das feuchte und
nasse, zum Anbacken neigende Fördergut auf. Besonders bei
Betriebsstillständen über Nacht zementierte das Gut regelrecht.
Die Anbackungen mußten in solchen Fällen immer wieder entfernt
werden, um ein effizientes Arbeiten des Abstreifers zu
erreichen. Insbesondere bei hochliegenden Bandanlagen war die
Säuberung infolge des Höhenunterschiedes zwischen Oberkante
Flur oder Bühne bis zu dem Abstreifer schwierig und
zeitraubend. Dies führte dazu, daß die Anbackungen oft nicht
entfernt wurden und sich bis zum Abstreiferrad aufbauten.
Dadurch wurde der Reinigungseffekt stark beeinträchtigt, oft
bis zum Stillstand des sich sonst drehenden Abstreiferrades,
was bis zur Funktionsuntüchtigkeit führte.
Ebenfalls bei hochliegenden Bandanlagen war es bisher nicht
möglich, die funktionell richtige Neigung und den Anpreßdruck
des Abstreiferrades an das Förderband später ohne großen
Aufwand zu erreichen. Über Gerüste oder Leitern mußte die
richtige Einstellung erfolgen.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, die oben genannten Nachteile
und Hindernisse zu überwinden und zusätzlich den
differenzierten Anforderungen an eine derartige Vorrichtung
gerecht zu werden.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Vorrichtung
am Bandgerüst befestigbar ist und die Position und bei Bedarf
auch die Orientierung der Abstreifeinheit relativ zum
Förderband über eine die Abstreifeinheit tragende
Reguliereinrichtung einstellbar sind.
Durch diese Maßnahme wird gewährleistet, daß die
erfindungsgemäße Vorrichtung bei einer Vielfalt von
Förderbändern eingesetzt werden kann und auch eine regelmäßige
Einstellung bzw. Nacheinstellung der Abstreifeinheit ohne
großen Aufwand möglich ist.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die
Vorrichtung so ausgebildet, daß sie hängend am Bandgerüst oder
auf nur einem Haltearm unter der Abstreifeinheit befestigt
werden kann. Vorzugsweise verwendet man hierzu eine
Abstreifeinheit, die als naben- und speichenloses Rad
ausgebildet ist, in welches ein kreisringförmiges
Verschleißelement eingespannt wird. Dies ermöglicht eine
niedrige Bauhöhe der Vorrichtung, die somit platzsparend an
einem Bandgerüst montiert werden kann, sowie ein direktes
Entsorgen des abgestriffenen Gutes in die zu beschickenden
Anlageteile, wie z. B. Trichter oder Tröge. Auch wird dadurch
ein freier Fall des abgestriffenen Gutes erreicht.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung läßt sich der
Anpreßdruck der Abstreifeinheit an das Förderband sowohl in der
Grundeinstellung über den Haltearm als auch in der
Feineinstellung über Stellschrauben erreichen. Dadurch wird
eine sehr präzise Einstellung der Neigung der Abstreifeinheit
zur Längs- und Querrichtung des Förderbandes ermöglicht,
wodurch der Abrieb des austauschbaren Verschleißelements
kontrolliert werden kann. Die Einstellschrauben zur
Feineinstellung sind vorzugsweise so angeordnet, daß die
Feineinstellung über ein an die Einstellschrauben angepaßtes
Gestänge auch vom Boden aus durchgeführt werden kann.
Es können auch mehrere Abstreifeinheiten insbesondere an sehr
breiten Förderbändern eingesetzt werden. Die jeweilige Position
der einzelnen Abstreifeinheiten am Förderband kann dabei durch
die Grobeinstellung der jeweiligen Einheit erfolgen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung mit Bezug auf die Zeichnung, in der
Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt;
Fig. 2 eine Vorderansicht des Ausführungsbeispiels von Fig.
1 zeigt;
Fig. 3 eine Draufsicht des Ausführungsbeispiels von Fig. 1
zeigt;
Fig. 4 einen Querschnitt einer Abstreifeinheit des ersten
Ausführungsbeispiels zeigt;
Fig. 5 eine Seitenansicht der Abstreifeinheit von Fig.
4 zeigt;
Fig. 6 eine Draufsicht der Abstreifeinheit von Fig. 4
zeigt;
Fig. 7 einen Ausschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt;
Fig. 8 eine Draufsicht des Ausführungsbeispiels von Fig. 7
zeigt;
Fig. 9 eine Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt;
Fig. 10 eine Draufsicht des Ausführungsbeispiels von Fig. 9
zeigt;
Fig. 11 eine Vorderansicht des Ausführungsbeispiels von Fig.
9 zeigt;
Fig. 12 einen Teil des dritten Ausführungsbeispiels in
Seitenansicht zeigt;
Fig. 13 einen Teil des dritten Ausführungsbeispiels in
Vorderansicht zeigt;
Fig. 14 eine Seitenansicht eines vierten Ausführungsbeispiels
zeigt;
Fig. 15 eine Draufsicht des Ausführungsbeispiels von Fig. 14
zeigt;
Fig. 16 eine Vorderansicht des Ausführungsbeispiels von Fig.
14 zeigt;
Fig. 17 einen Ausschnitt der Einheit zur Regulierung der
Neigung und des Anpreßdrucks zeigt.
Fig. 1 zeigt einen kugelgelagerten Drehkranz 1 eines
Abstreiferrades 2, das im Detail weiter unten beschrieben ist.
Die Bezugszeichen 3 und 4 stellen Außen- und Innenring des
Abstreiferrades 2 dar. Ein Verbindungsprofil 5 am Abstreiferrad
2 verläuft über den Hebelarm 7 zu einem Torsionsfederpaket 8.
Dieses Profil ist als Flacheisen in Hochkantlage gezeigt. Es
kann auch als Rundeisen ausgebildet sein mit beiderseits
horizontalen Befestigungslaschen. Eine Gelenkverbindung 6
zwischen dem Befestigungselement und dem Hebelarm 7 des
Torsionsfederpakets 8 ist dargestellt. Das Torsionsfederpaket 8
besteht innen aus einem in Gummielementen gelagerten
Vierkantstab. Durch das Anziehen der Stellschrauben 12 wird das
Torsionsfederpaket 8 über den Hebelarm 10 mit Hilfe des Gelenks
11 gespannt, und zwar durch Anziehen der Schraubenmutter 13,
die über eine Kugelgelenkscheibe 14 und eine Kugelpfanne 15 auf
die Unterplatte 16 des Befestigungswinkels drückt. Die
Befestigung zwischen Haltewinkel und Torsionsfederbodenplatte
17 erfolgt durch Schrauben mit Muttern 18. Die Federkraft
bewirkt über den Hebelarm 7 und das zum Abstreiferrad 2
führende Element 5 den Anpreßdruck des Abstreiferrades 2 an das
zu reinigende Förderband. Der Hebelarm 7 wird mit dem
Torsionsfederpaket 8 kraftschlüssig durch die Schrauben 20
verbunden. Die Schraube 21 verbindet den Fuß des
Torsionsfederpakets 8 mit der oberen Schale desselben. Der
Anpreßdruck wird über die Stellschrauben 12 erzielt.
Fig. 2 zeigt das U-Eisen der Bandkonstruktion 22. Die
Verbindung zwischen Haltewinkel und U-Eisen wird über eine
materialschlüssig mit dem U-Profil verbundene Stahlplatte 23
und den Verbindungsschrauben 24 hergestellt. Die übrigen
Bezugsziffern der Fig. 2 sind identisch mit den entsprechenden
Bezugsziffern der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt ein Spannelement 25 des Innenrings 4, einen
Gewindestift 26 des Spannelements 25 mit gegenläufigem Gewinde
und eine Spannmutter 27. Der vorgespannte Innenring 4 drückt
ein steifelastisches Verschleißelement 2 gegen den starren
Außenring 3. Eingegossene, hochverschleißfeste Platten 28 sind
entweder mit oder ohne Krümmung ausgebildet. Die übrigen
Bezugsziffern der Fig. 3 sind identisch mit den gleichen
Bezugsziffern der Fig. 1 und 2.
Diese Abstreiferkonstruktion benötigt eine sehr geringe
Bauhöhe. Sie gewährleistet einen freien Fall des abgestriffenen
Gutes durch die Naben- und speichenfreie Ausführung des
Abstreiferrades, und sie kann ebenfalls je nach der Außführung
der Bandanlage direkt hinter dem Bandkopf angebracht werden.
Fig. 4 zeigt in einem Querschnitt einer Abstreifereinheit einen
Kugellagerring 31. Er besteht aus einem unteren, feststehenden
Ring 31A und einem oberen, drehbaren Ring 31B. Diese
Ausgestaltung nimmt sowohl die vertikal als auch die horizontal
auftretenden Kräfte auf. Auf den drehbaren Teil ist ein Ring 32
aufgesetzt, der zum Beispiel aus Gummi, Vulkollan oder anderen
steif-elastischen Werkstoffen besteht. Eingegossene Formstücke
33 aus hochverschleißfestem Material, wie zum Beispiel
Aluminiumoxid oder Siliciumcarbid sind darin eingegossen. Die
Verbindung des Abstreiferringes zur Bandkonstruktion erfolgt
über Traglaschen 34. Ein Außenring 35 ist mit Schrauben 38 am
drehbaren Teil des Kugelrings installiert. Ein Führungsring 37
arretiert das Verschleißsegment beim Ersteinsatz und
Auswechseln. Zwischen dem feststehenden und dem rotierenden
Teil des Kugellagerringes sind Dichtlippen 39 angebracht.
Befestigungsschrauben 40 sind zwischen der Traglasche 34 und
dem feststehenden Kugellagerring 31 eingesetzt, während
zwischen dem Kugellagerring 31 und der Traglasche 34 eine
Distanzscheibe 41 vorliegt. Befestigungslöcher 42, 43 der
Tragarme zum Bandgerüst bzw. zum Drehkranz hin sind ebenfalls
vorgesehen.
Fig. 5 ist eine Vorderansicht der Abstreifeinheit von Fig. 4.
In Fig. 5 zeigen die Bezugsziffern 31 bis 37 die gleichen
Teile, wie sie unter Fig. 4 mit diesen Bezugsziffern gezeigt
sind. Ein Spannschloß 44 drückt den Innenring 36 fest gegen den
Reinigungsring 32. Fig. 6 zeigt die Abstreifeinheit in
Draufsicht.
Fig. 7 zeigt eine alternative Befestigung des Reinigungsrings
für Abstreifer mit großen Durchmessern, zum Beispiel über 1200
mm. Die Befestigung des Innenrings erfolgt über
Linsenkopfschrauben 45, die mit einem Mehrkantansatz ein
Mitdrehen der Schraube beim Anziehen der Mutter am Innenring
verhindert. Eine Hülse 46 im Verschleißring gewährt ein
einwandfreies Einstecken der Befestigungsschraube durch den
elastischen Abstreiferring. Der Innenring wird bei diesen
Abstreifern durch Segmente 36A, 36B, 36C, etc. gebildet.
Fig. 8 zeigt die einzelnen Segmente 36A, 36B und 36C des
Innenrings und des Rings aus hochverschleißfesten Formstücken.
Die übrigen Bezugsziffern der Fig. 8 zeigen dieselben Elemente
wie die identischen Bezugsziffern der Fig. 7.
Fig. 9 zeigt einen Haltearm 51 als ein in der Länge
verstellbares Rund- oder Profileisen, das einerseits über ein
Gelenk 52 mit Verstelleinrichtungen 53 mit einer
Abstreiferradnabe 54 verbunden ist, die ein Abstreiferrad 55
rotieren läßt. Andererseits ist der Haltearm 51 an Hebelarmen
56 befestigt, die kraftschlüssig über Torsionsfederpakete 57
und Flansche 8 mit einem oder mehreren Querträgern 59 am
Bandgerüst verbunden sind.
Fig. 10 und 11 zeigen die unter Fig. 9 beschriebene
Ausgestaltung in der Draufsicht bzw. in der Vorderansicht.
Fig. 12 und 13 zeigen das als Kreuzgelenk ausgebildete Gelenk
52 der Fig. 9 zum Einstellen des Abstreifers in Längs- und
Querneigung in der Seitenansicht bzw. der Vorderansicht. Die
Anschlüsse 71 und 72 sind kugelgelagerte Naben. Die Nabe 71
ermöglicht die Neigung des Abstreiferrades in Querrichtung. Die
Nabe 72 ermöglicht die Neigung des Abstreiferrades in der
Längsrichtung. Über ein Winkeleisen 73 erfolgt einerseits die
Verbindung zwischen Haltearm und Nabe 71 sowie andererseits die
Führung der Einstellschrauben zum Erreichen der Querneigung des
Abstreiferrades. Das Kreuzgelenk besteht einerseits aus einem
Vierkantprofil 75, welches über einen Flansch 76 mit der Nabe
71 verbunden ist. Die Neigung des Abstreiferrades in
Längsrichtung wird über eine Gabel 77 und Stellschrauben 78
erreicht. Die Verbindung des Vierkantprofils 75 und der Gabel
77 erfolgt durch in einem Bolzen mit Innengewinde 80 befestigte
Schrauben 79. Die Arretierung des Profils 75 zu der Gabel 77
wird durch Zwischenscheiben 81 erreicht. Die Verbindung
zwischen der Nabe 72 und der Gabel 77 erfolgt durch
Senkschrauben 82 ebenso wie die Befestigung der Nabe 71 an dem
Vierkantprofil 5. Die Befestigung kann auch durch Schweißung
erfolgen. Die Köpfe aller Stellschrauben 78 sind entweder mit
einem stiftförmigen Vierkantansatz oder, wie dargestellt, mit
einem normalen Schraubenkopf ausgebildet.
Fig. 14 stellt einen Tragarm 91 dar, wie er im einzelnen in
Fig. 1 beschrieben ist. Das Abstreiferrad 92 mit Kugellagerung
ist zusätzlich mit vier Bohrungen für die Befestigungsschrauben
versehen. Der Tragring ist mit 93 bezeichnet. Die
Schraubenpaare 94 dienen zur Feineinstellung des Abstreiferrads
92.
Fig. 15 zeigt eine Befestigungsvorrichtung 95 des Tragarms 91
am Bandgerüst. Weiterhin sind ein Teleskoptragarm 96, ein
Torsionsfederpaket 97 sowie Hebelarme 98 abgebildet. Das
Abstreiferrad 92 ist durch das Spannschloß 99 an dem Innenring
gespannt.
Fig. 16 zeigt eine Vorderansicht der Ausgestaltung von Fig. 14.
Fig. 17 zeigt einen Ausschnitt 111 des Trägrings. Das
kugelgelagerte Abstreiferrad ist mit 112 bezeichnet. Der
Tragring 113 für das Abstreiferrad 112 ist zum Beispiel ein
Rohrprofil mit quadratischem Querschnitt. Eine
Befestigungsschraube 114 verbindet den Tragring 113 mit einem
Kugellagerring. Eine Gewindebohrung 115 ist in dem
Kugellagerring für die Befestigungsschrauben 114 vorgesehen,
während eine Kugelpfanne 116 und eine Kugelscheibe 117
erforderlich sind, um bei der Einstellung des Kugellagerrades
einen Winkel von 90° zwischen der Befestigungsstange und dem
Kugellagerrad auch bei leichter Schräglage des Abstreiferrades
112 einhalten zu können. Die Schraubenlöcher im Hohlprofil des
Tragrings 112 sind so stark vergrößert, daß eine Neigung der
Schraube bis zu 3° möglich ist. Muttern 119 sind zum Kontern
der Befestigungsschrauben 114 vorgesehen. Eine Druck- oder
Einstellschraube 120 ist vorgesehen und wird durch das
Profileisen an einer Stelle mit Verstärkung 121 durchgeführt.
Ein Gelenkandrückkopf 122 paßt sich stets der Neigung des
Abstreiferrades 112 an.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Reinigen eines durch ein Bandgerüst (22; 59)
getragenen Förderbandes mit einer das Förderband berührenden,
vom Förderband in Drehung versetzten Abstreifeinheit (1, 2, 3,
4; 55, 55A, 55B, 55C, 55D,55E, 55F), dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung am Bandgerüst (22; 59) befestigbar ist und
die Position und/oder die Orientierung der Abstreifeinheit (1,
2, 3, 4; 55, 55A, 55B, 55C, 55D, 55E, 55F) relativ zum
Förderband über eine die Abstreifeinheit tragende
Reguliereinrichtung (5, 6, 7, 8, 12; 51, 52, 53, 56, 57)
einstellbar sind/ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reguliereinrichtung mindestens zwei Einheiten (5, 6, 7, 8, 12)
aufweist, welche die Abstreifeinheit (1, 2, 3, 4) an mindestens
zwei Stellen tragen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
mindestens zwei Einheiten (5, 6, 7, 8, 12) der
Reguliereinrichtung jeweils ein Verbindungsprofil (5), eine an
dem Verbindungsprofil gebildete Gelenkverbindung (6), an der
das Abstreifelement angelenkt ist, einen Hebelarm (7), ein
Federpaket (8) zum Erzeugen einer Anpreßkraft über die
Abstreifeinrichtung (1, 2, 3, 4) auf das Förderband, und eine
Stellschraube (12) zum Einstellen der Anpreßkraft aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei Stellen, an denen die Abstreifeinheit (1,
2, 3, 4) getragen wird, gleichmäßig über die Abstreifeinheit
(1, 2, 3, 4) verteilt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reguliereinrichtung einen Haltearm (51), der ein Gelenk (52)
und einen Hebelarm (56) verbindet, ein Gelenk (52), an dem
eine Abstreifeinheit (1, 2, 3, 4) drehbar gelagert ist, eine an
dem Gelenk (52) angebrachte Verstelleinrichtung (53) zum
Verstellen der Orientierung der Abstreifeinheit (1, 2, 3, 4),
einen Hebelarm (56) sowie eine Federeinrichtung (57) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Haltearm (51) teleskopartig ausgebildet und in seiner Länge
verstellbar ist für eine Einstellung der Position der
Abstreifeinheit (1, 2, 3, 4).
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gelenk (52) ein Kreuzgelenk ist, dessen erster Anschluß
mit dem Haltearm (51) in axialer Ausrichtung drehfest verbunden
ist und dessen zweiter Anschluß mit der Abstreifeinheit (1, 2,
3, 4) in axialer Ausrichtung drehfest verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstreifeinheit (1, 2, 3, 4) als ein
Abstreiferrad ohne Nabe und Speichen ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstreifeinheit (1, 2, 3, 4) einen
auswechselbaren Verschleißring (2) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifeinheit (1, 2, 3, 4)
einen Innenring (4) mit Spannelement (25) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifeinheit einen
Führungsring (37) aufweist, der zur Führung des Verschleißrings
(32) dient.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifeinheit einen Innenring
aus mehreren Segmenten (36A, 36B, . . . ) aufweist, mit denen der
Verschleißring (32) über Schrauben (45) gegen den Außenring
(35) zur Fixierung gedrückt wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federeinrichtungen (57)
Torsionsfederpakete sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federeinrichtungen (57) hydraulisch
oder pneumatisch gesteuerte Zylinder sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kreuzgelenk (52) mit Stellschrauben (78) versehen ist zur
Feineinstellung der Neigung der Abstreifeinheit (1, 2, 3, 4)
zur Längs- und Querrichtung des Förderbandes.
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