DE3841691A1 - Foerderbandabstreifer - Google Patents
FoerderbandabstreiferInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G45/00—Lubricating, cleaning, or clearing devices
- B65G45/10—Cleaning devices
- B65G45/12—Cleaning devices comprising scrapers
- B65G45/16—Cleaning devices comprising scrapers with scraper biasing means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Structure Of Belt Conveyors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Förderbandabstreifer gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Der erfindungsgemäße Förderbandabstreifer wirkt auf den
ebenen Untergurt eines Gummigurtbandes und entfernt das
auf der Gurtoberfläche anbackende Fördergut vorzugswei
se mit einem segmentierten Wischerblatt, dessen Kante
schabend und kratzend auf den Gurt einwirkt. Das
Wischerblatt sitzt auf einer Traverse, die den Gurt
überspannt. Die Traverse ist an beiden Enden auf dem
winkelförmigen Teil je einer Torsionsfeder gelagert.
Damit wird erreicht, daß das segmentierte Wischerblatt
ausweichen und dem Gurt folgen kann, wenn dieser nach
oben oder unten ausweicht.
Im allgemeinen montiert man den erfindungsgemäßen
Förderbandabstreifer unmittelbar hinter der Abwurf
trommel des Förderbandes durch Anschrauben der Konsolen
an das Förderbandtraggerüst dort, wo der Gurt tangential
von der Abwurftrommel in das Untertrum abläuft. Der
Federweg der beiden Torsionsfedern reicht in der Regel
nicht aus, um auch den Verschleiß der Wischerkante des
Wischerblattes auszugleichen und beim Einbau die erfor
derliche Justierung des Wischerblattes gegenüber dem
ablaufenden Untergurt herbeizuführen. Deswegen besitzt
der erfindungsgemäße Förderbandabstreifer an beiden
Seiten der Konsole je eine Spindel. Mit Hilfe der
Spindeln lassen sich die ihnen jeweils zugeordneten
profilierten Ansätze der Torsionsfederarme gegen das
Förderbandtraggerüst einzeln verstellen, so daß die
Traverse ausgerichtet und zur Optimierung der Abstreif
wirkung, sowie zum Ausgleich des Verschleißes des
Wischerblattes ein- bzw. nachgestellt werden kann.
Der erfindungsgemäße Förderbandabstreifer ist insbe
sondere für Förderbänder des Untertagebetriebes vorge
sehen. Dort herrschen besonders ungünstige Einsatz
bedingungen, nämlich korrodierende und staubhaltige
Sphären, welche die beweglichen Teile von Maschinen
und Geräten in verhältnismäßig kurzer Zeit belasten
und blockieren.
Die Erfindung geht von einem vorbekannten Förderband
abstreifer aus (DE-OS 36 20 960). Hierbei ist jede
Spindel an einem ihrer Enden drehfest auf einer Konsol
platte befestigt, welche an das Förderbandtraggerüst
angeschraubt wird. Der Torsionsfederarm läßt sich auf
der Spindel verschieben und wird in der gewählten Stel
lung mit Hilfe einer oberen und einer unteren Laufmutter
festgelegt.
Wenn der vorbekannte Förderbandabstreifer den beschrie
benen ungünstigen Sphären ausgesetzt ist und eine Ein
bzw. Nachstellung erforderlich wird, müssen Korrosionen
und Verschmutzungen der Spindeln und der mit diesen
zusammenwirkenden beweglichen Teile ausgeschlossen
sein. Anderenfalls lassen sich die Laufmuttern nicht
lösen und verstellen. In der Praxis führt das dazu, daß
die Spindeln eingefettet und häufig zusätzlich umwickelt
werden, um sie gegen die äußeren Einflüsse abzuschlies
sen. Diese Maßnahmen sind jedoch Behelfe, die viel
Arbeit machen und schlecht funktionieren. Deshalb wird
die erforderliche Wartung des Förderbandabstreifers
häufig unterlassen. Das führt zur Vernachlässigung des
Förderbandes mit der Folge, daß das Untertrum des
Förderbandes verschmutzt, weil das anbackende Fördergut
nicht mehr vollständig entfernt und deshalb von dem
Untergurt mitgerissen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen prak
tisch wartungsfreien Förderbandabstreifer der eingangs
bezeichneten Art zu schaffen, der deswegen Verschmutzun
gen des Untergurtes weitgehend ausschließt.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des
Anspruches 1. Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegen
stand der Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung wird durch die Bildung eines
Geschiebes einerseits aus der größtfesten Konsole und
andererseits aus dem Profileinsatz des Federarmes eine
drehfeste Verbindung geschaffen, welche die Einstellung
wesentlich erleichtert. Das beruht darauf, daß sich die
Profilansätze der Federarme gegenüber den Spindeln nicht
mehr verdrehen können. Dadurch ist es möglich, allein
durch Drehen des Schlüsselflächenkopfes der Spindel die
Verstellung vorzunehmen, weil sich hierbei die Lauf
mutter auf der Spindel bewegt. Da die Spindel und die
Laufmutter von dem Geschiebe umschlossen werden, sind
sie gegen äußeren Einflüsse geschützt. Folglich läßt
sich die Ein- bzw. Verstellung der Förderbandabstreifer
traverse bzw. des Wischerblattes jederzeit und damit
bedarfsweise ohne Schwierigkeiten vornehmen.
Vorzugsweise schützt man erfindungsgemäß die Spindel und
die auf ihr beweglichen Teile des neuen Förderband
abstreifers durch ein allseits umschließendes Gehäuse.
Dazu dienen die Merkmale des Patentanspruches 2. Danach
besteht das Gehäuse aus zwei Hohlprofilen, die sich
gegeneinander verschieben, aber nicht gegeneinander ver
drehen lassen. In der speziellen, im Patentanspruch 2
beschriebenen Ausführungsform werden die senkrechten
Kräfte von dem mit Schlüsselflächen versehenen Kopf der
Spindel abgetragen. Diese Ausführungsform eignet sich
deshalb für Förderbandabstreifer der erfindungsgemäßen
Art, die mit ihrer Konsolplatte an dem Förderbandtrag
gerüst aufgehängt sind.
Bei einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung,
die Gegenstand des Anspruches 3 ist, wird dagegen die
Konsolplatte beim Anschluß auf dem Förderbandtraggerüst
aufgestützt. Hierbei entstehen die gleichen Vorteile,
die oben im Zusammenhang mit der Aufhängung der Konsol
platte beschrieben worden sind.
Von besonderem Vorteil sind die Merkmale des Patent
anspruches 4. Danach wird der Hohlraum des Geschiebes
als Fettkammer genutzt, so daß die Spindel und die mit
ihr zusammenwirkenden Teile leicht gängig bleiben und
außerdem gegen das Eindringen von Staub und korrodieren
den Sphären abgesichert sind.
Die Einzelheiten und weiteren Merkmale der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer
Ausführungsform anhand der Figuren in der Zeichnung;
es zeigen
Fig. 1 in abgebrochener Darstellung ein Förderband mit
aufgehängtem Förderbandabstreifer gemäß der Er
findung in Seitenansicht,
Fig. 2 eine abgebrochene Draufsicht auf den Gegenstand
der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 1 ent
gegen der Förderrichtung,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des Förderband
abstreifers in der Fig. 1 entsprechender Dar
stellung und
Fig. 5 den Gegenstand der Fig. 4 im Längsschnitt.
In der Fig. 1 ist der Abwurf eines Förderbandes (1)
dargestellt. Der Obergurt (2) läuft um die Abwurftrommel
(3) in das Untertrum (4) auf eine Tragrolle (5). Unmit
telbar hinter der senkrechten Mittelebene (6), dort wo
der Untergurt (4) tangential von der Abwurftrommel (3)
abläuft, ist ein allgemein mit (7) bezeichneter Förder
bandabstreifer montiert. Die Teile des Förderbandab
streifers sind spiegelsymmetrisch ausgeführt, so daß es
genügt, eine Seite des Förderbandabstreifers zu erläu
tern.
Danach sitzt ein Wischerblatt (8), das in mehrere Seg
mente (9-11) (Fig. 3) über die Breite des Fördergurtes
(2, 4) aufgeteilt ist, auf einer Traverse (12). Das
Traversenende (13) sitzt in dem Ringlager (14) (Fig. 4)
einer beweglichen Torsionsfederschwinge (15). Feststell
schrauben (16, 17) dienen dazu, die Traverse auswechseln
zu können. Die angezogenen Schrauben (16, 17) legen die
Traverse (12) drehfest und in axialer Richtung fest.
Die Torsionsfeder sitzt in einem Federgehäuse (16) und
besteht in der Regel aus vier getrennten Gummipuffern,
die auf einen Vierkant wirken, der drehfest an einer
aus dem Gehäuse herausgeführten Achse (17) befestigt
ist. Die Achse (17) ist drehfest mit der Schwinge (15)
verbunden. Das Federgehäuse (16) weist einen Torsions
federarm (18) auf, mit dem es drehfest verbunden ist.
Der Torsionsfederarm (18) weist an seinem dem Feder
gehäuse (16) entgegengesetzten Ende einen profilierten
Ansatz (17) auf. Der Ansatz (17) dient dazu, die
beschriebene Anordnung mit Hilfe einer Lagerplatte
(19) (Fig. 1) an der Seitenwange (20) des Förderband
traggerüstes zu befestigen.
Wie sich aus der Darstellung der Fig. 4 ergibt, ist
die Lagerplatte (19) Teil einer gerüstfesten Konsole
(21). Der Profilansatz (17) des Federarmes (18) bildet
mit einem Hohlprofil (22) der Konsole (21) ein dreh
festes Geschiebe. Die beiden Geschiebeteile (17 und 22)
werden mit einer Spindel (23) zusammengehalten, welche
sich mit einem mit Schlüsselflächen (24) versehenen
Kopf (25) außen auf dem Geschiebe abstützt. Eine Lauf
mutter (26) der Spindel (23) ist mit dem einschiebenden
Profilansatz (17) drehfest verbunden. Im Ausführungs
beispiel handelt es sich um eine Sechskantmutter, die
mit Hilfe einer Kehlnaht (27) angeschweißt ist.
Das Hohlprofil (22) weist einen quadratischen Außen
und Innenquerschnitt auf. Er besitzt einen Deckel (28),
in den eine aus Kunststoff bestehende, außen geflanschte
Büchse (29) eingelassen ist. Diese dichtet das aus dem
Geschiebe herausgeführte Spindelende am Hals des
Schlüsselflächenkopfes ab. Auf diese Weise stützt sich
der Schlüsselflächenkopf (25) auf dem Deckel ab und hält
den Profilansatz (17). Die Laufmutter ist ihrerseits
auf dem Deckel (29) des aus Vierkanthohlprofil bestehen
den Profilansatzes (17) abgestützt. Der innere Deckel
(29) schließt einen Hohlraum (30) ab, welcher als
Schmierfettkammer dient. Das Schmierfett wird über einen
Nippel (31) eingebracht, welcher die Wand (32) des Hohl
profilabschnittes (22) durchdringt.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform beruht auf
der Aufhängung des Torsionsfederarmes (18) am Bandtrag
gerüst (20). Sofern die beschriebene Anordnung nicht
aufgehängt, sondern an einem unteren Abschnitt des
Bandtraggerüstes aufgestützt wird, befindet sich unter
halb des Deckels (28) eine weitere Mutter, welche mit
der Spindel verschweißt ist, so daß sich die Spindel
(23) über diese Mutter auf der Unterseite (33) des
Deckels (28) abstützten kann.
Im Betrieb nehmen die Teile ihre aus Fig. 1 ersichtli
che Stellung ein. Sobald die Wischerkante (34) des
Wischerblattes (8) abgenutzt ist, muß die Traverse (12)
nachgestellt werden. Das geschieht durch Drehen der
Spindel über den Schlüsselflächenkopf (25) in der
Schmiermittelfüllung der Kammer (30), wodurch die Lauf
mutter (26) zusammen mit dem Profilansatz (17) angehoben
wird. Zweckmäßig wird die Einstellung an beiden Seiten
des Förderbandes vorgenommen. Umgekehrte Drehungen der
Spindel mit Hilfe des Schlüsselflächenkopfes (25) führen
zum Absenken des Wischerblattes (8), wodurch auch dem
ungleichmäßigen Verschleiß Rechnung getragen werden kann.
Claims (5)
1. Förderbandabstreifer mit verstellbarer,
beidseitiger Gerüstabstützung durch je eine
Spindel, welche eine gerüstfeste Konsole
mit einem Torsionsfederarm verbindet,
welcher einen profilierten Ansatz aufweist,
den die Spindel durchdringt, dadurch
gekennzeichnet, daß die gerüstfeste Konsole
(21) mit dem Profilansatz (17) des Feder
armes (18) ein drehfestes Geschiebe (17, 22)
bildet, welches die Laufmutter (26) der
Spindel (23) umschließt, die sich mit einem
die Schlüsselflächen (24) versehenen Kopf
(25) außen auf dem Geschiebe (17, 22)
abstützt.
2. Förderbandabstreifer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Konsole (21) ein
Hohlprofil (22) mit vieleckigem Querschnitt
aufweist, welches mit einem Deckel (28) zur
Abstützung des Schlüsselflächenkopfes (25)
der den Deckel (28) durchdringenden Spindel
(23) verschlossen ist und den hohl ausgebil
deten Profilansatz (17) entsprechenden Quer
schnittes überschiebt, der in einem inneren
Deckel (29) die Laufmutter (26) trägt.
3. Förderbandabstreifer nach einem der Ansprüche
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Deckel (28) des Konsolenhohlprofiles (22) auf
einem an der Spindel (23) festen Flansch
abgestützt ist.
4. Förderbandabstreifer nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Innenraum (30) des Geschiebes (17, 22) als
Schmierfettkammer der Spindel (23) dient und
das überschiebende Hohlprofil (22) eine oder
mehrere Durchbrechungen für Schmiernippel
(31) aufweist.
5. Förderbandabstreifer nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Buchse (29) die Spindel (23) an dem Deckel
(28) des überschiebenden Profils (22) abdich
tet und mit einem Flansch auf der Außenseite
des Deckels (28) abgestützt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883841691 DE3841691A1 (de) | 1988-12-10 | 1988-12-10 | Foerderbandabstreifer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883841691 DE3841691A1 (de) | 1988-12-10 | 1988-12-10 | Foerderbandabstreifer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3841691A1 true DE3841691A1 (de) | 1990-06-13 |
Family
ID=6368916
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883841691 Withdrawn DE3841691A1 (de) | 1988-12-10 | 1988-12-10 | Foerderbandabstreifer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3841691A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0598947A2 (de) * | 1992-11-27 | 1994-06-01 | SCHULMEISTRAT VERTRIEBSGESELLSCHAFT FÜR FÖRDER- UND INDUSTRIETECHNIK mbH | Föderbandabstreifer |
DE19859263B4 (de) * | 1998-12-22 | 2004-07-01 | Emsys Elektromechanische Systeme Gmbh | Reinigungsvorrichtung für Gurtförderer |
-
1988
- 1988-12-10 DE DE19883841691 patent/DE3841691A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0598947A2 (de) * | 1992-11-27 | 1994-06-01 | SCHULMEISTRAT VERTRIEBSGESELLSCHAFT FÜR FÖRDER- UND INDUSTRIETECHNIK mbH | Föderbandabstreifer |
EP0598947A3 (de) * | 1992-11-27 | 1994-12-14 | Schulmeistrat Vertriebsgesells | Föderbandabstreifer. |
DE19859263B4 (de) * | 1998-12-22 | 2004-07-01 | Emsys Elektromechanische Systeme Gmbh | Reinigungsvorrichtung für Gurtförderer |
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Legal Events
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