DE4420510A1 - Helm-Herstellungsverfahren und Vorrichtung dafür - Google Patents
Helm-Herstellungsverfahren und Vorrichtung dafürInfo
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- Helmets And Other Head Coverings (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein schnelles Verfahren zur
Herstellung von Helmen für Fahrradfahrer durch direktes
Formen einer geschäumten Substanz auf einer Helmoberschale
und einer Helmunterschale, so daß der Helm fertig ist, wenn
ein farbiges Band um die Lücke zwischen der Helmoberschale
und der Helmunterschale nach der Beendigung des Formprozes
ses befestigt ist. Die Erfindung betrifft ferner eine Vor
richtung für ein derartiges schnelles Herstellungsverfahren
für Helme.
Es sind zwei Verfahren zur Herstellung von Helmen für Fahr
radfahrer bekannt. Ein Verfahren besteht darin, eine Innen
schale aus expandiertem Polystyrol zu gießen und dann eine
Deckschale aus Glasfiber, Polycarbonat oder Polyvinylchlo
rid an der Innenschale zu befestigen. Ein anderes Verfahren
besteht darin, eine schäumende Substanz wie Polyurethan auf
einer Plastik-Außenschale anzuformen, die aus Polycarbonat
oder Polyvinylchlorid besteht, und zwar in einer Gußform
mit Steuerung der Temperatur und des Druckes. Ein gemäß ei
nem der obengenannten Verfahren hergestellter Helm hat, wie
in Fig. 11 dargestellt ist, eine starre Außenschale A1. Der
Rand A2, der über die Grenze der Außenschale A1 vorsteht,
ist jedoch identisch mit der geschäumten Substanz. Die un
gleichmäßigen Zellen in Fehlern der geschäumten Substanz
des Rings A2 sowie Spuren A3 von Austrittslöchern stören
jedoch das äußere Erscheinungsbild des Helms, wie in Fig.
12 dargestellt ist. Da der Ring A2 nicht so starr wie die
Deckschale A1 ist (vgl. Fig. 11-A), kann er leicht beschä
digt werden, wodurch die Lebensdauer des Helms verkürzt
wird. Es ist aufgrund dessen erforderlich, einen Helm zu
schaffen, der eine Abdeckschale aufweist, die seine gesamte
Außenseite abdeckt. Dieses Erfordernis kann jedoch mit den
bekannten Verfahren nicht schnell erfüllt werden. Wie Fig.
13 zeigt, ist die Gußform zur Verwendung bei einem der obi
gen bekannten Helmherstellungsverfahren in der Horizontal
position fixiert und hat eine Anzahl von Abgaslöchern zur
Ableitung von Gas während des Schaumformprozesses. Auf
grund dessen ist diese Struktur der Form nicht für das
schnelle Herstellen eines Helmes geeignet, der eine die ge
samte Außenfläche abdeckende Deckschale aufweist. Während
des Formverfahrens kann die Oberfläche der geschäumten Sub
stanz sich häufig, aufgrund von ungleichmäßigem An
fangsdruck oder schneller Temperaturänderung. Wenn eine
Deckschale so ausgelegt ist, daß sie die gesamte Außenflä
che abdeckt, kann Abgas nicht in der gleichen Weise wie ge
mäß Fig. 13 aus der Form ausgelassen werden, wodurch die
geschäumte Substanz seitwärts gequetscht und dann zur Posi
tion A14 gemäß Fig. 14-A zurückgezogen wird. Im Fall eines
Rückflusses der geschäumten Substanz wird die Innenschale
deformiert. Aufgrund dessen ist diese Formstruktur Form
nicht zur Herstellung eines Helms geeignet, der eine die
Gesamtfläche abdeckende Deckschale aufweist. Desweiteren
ist während der Anfangsphase des Schäumungsprozesses der
Innendruck der Form nicht gleichmäßig, und das Äußere der
Deckschale kann verschoben werden, was dazu führt, daß die
geschäumte Substanz gefaltet wird, wie bei Position B14 in
Fig. 14-B dargestellt ist. Im allgemeinen ist es bei den
bekannten Helmherstellungsverfahren und -Vorrichtungen
nicht praktikabel, einen Helm mit einer Deckschale zu fer
tigen, die die gesamte Außenfläche abdeckt. Wenn ein Helm
mit einer Deckschale, die die gesamte Außenfläche abdeckt,
mit einem bekannten Helmherstellungsverfahren gefertigt
wird, muß der Rand A2 (vgl. Fig. 11) mit einer ringförmigen
Schale abgedeckt werden. Dieser Vorgang kompliziert den
Herstellungsprozeß und vermindert die Produktionsgeschwin
digkeit.
Die Erfindung wurde im Hinblick auf die obengenannten Pro
bleme ausgeführt, und ihr liegt die eine Aufgabe zugrunde,
ein Helmherstellungsverfahren mittels eines einzigen Scha
umformprozesses zu schaffen, das zur Herstellung eines Hel
mes geeignet ist, der eine die gesamte Außenfläche abdeck
ende Deckschale aufweist. Eine weitere Aufgabe der Erfin
dung liegt in der Schaffung eines Helmherstellungsverfah
rens, das die Produktionsgeschwindigkeit für Helme deutlich
erhöht. Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der
Schaffung eines Helmherstellverfahrens, das die Probleme
der Deformation und der Wellung bzw. Faltung der geschäum
ten Substanz während des Schaumformprozesses vermeidet.
Das erfindungsgemäße schnelle Helmherstellungsverfahren
wird durchgeführt durch Einbringen einer Helmoberschale und
einer Helmunterschale in eine Form und das Formen einer geschäumten
Substanz wie Polyurethan über die Helmoberschale
und die Helmunterschale an der Innenseite, so daß der Helm
fertiggestellt ist, wenn ein gefärbtes Band um die Lücke
zwischen der Helmoberschale und der Helmunterschale befe
stigt ist, nachdem der Formprozeß beendet ist. Die Form ist
schwenkbar auf zwei aufrechten Trägern befestigt und wird
von einer horizontalen Position, die auf Stoßdämpfern gela
gert ist, in eine geneigte Position für den Formprozeß ge
bracht, wobei sie Flansche an ihren oberen und unteren Tei
len um ihre Öffnung herum aufweist zur Positionierung der
Helmoberschale und der Helmunterschale und ein Auslaßloch,
das sich von der Öffnung zu ihrer Rückseite erstreckt. Die
Helmober- und Helmunterschale umfassen jeweils Flansche,
die aneinander angepaßt sind und als Dichtung zum Abdichten
des Hohlraums gegen Seitenleckage dienen, und aufgrund des
sen ist das Problem des Seitenleckens vermieden. Gemäß dem
oben beschriebenen schnellen Helmherstellungsverfahren er
reicht die Erfindung verschiedene Vorteile wie folgt:
- 1) Man erhält konstante Qualität.
- 2) Das Verfahren ist zur Herstellung von Helmen für Fahr rad- und Motorradfahrer sowie für industrielle Anwendungen verwendbar.
- 3) Die Struktur des Helms wird deutlich verbessert, und seine Lebensdauer ist verlängert, da die Oberschale und die Innenschale (Helmkörper) einstückig zusammengeformt werden.
- 4) Das Aussehen des Helmes ist attraktiver und schöner, da der Rand des Helms durch die Helmunterschale verdeckt ist und die Helmober- und Helmunterschale in verschiedener Weise gemustert oder gefärbt sein können.
- 5) Da der Hohlraum durch die Helmunterschale und Helmober schale abgedichtet ist, sind irgendwelche Wellungen oder Ausdehnungen der geschäumten Substanz an der Außenseite sichtbar, und aufgrund dessen können defekte Produkte leicht identifiziert und ausgesondert werden.
- 6) Da der Helm einstückig ausgeführt ist, wird eine Spur auf der Schale verbleiben, wenn die geschäumte Substanz be schädigt ist, und aufgrund dessen weiß der Verbraucher, zu welcher Zeit ein Ersatz durchzuführen ist.
- 7) Da keine weitere Farbgebung erforderlich ist, werden nur wenige Umweltverschmutzungsprobleme während der Herstellung des Helmes verursacht.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der beigefüg
ten Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivdarstellung einer erfindungsgemäßen
Form,
Fig. 2 eine Seitendarstellung der Form gemäß Fig. 1, wobei
die Form zwischen einer Horizontalposition und einer ge
neigten Position gekippt ist,
Fig. 3 die erfindungsgemäße Form im geöffneten Zustand und
die geschäumte Substanz in den Hohlraum der Form einge
füllt,
Fig. 4 die erfindungsgemäße Form im geschlossenen Zustand
und in die Schrägposition gebracht, nachdem die Schaumsub
stanz eingebracht ist,
Fig. 5 die erfindungsgemäße Form, die nach dem Schaumform
prozeß in die Horizontalposition zurückgebracht wurde,
Fig. 6 die Form, die nach dem Schaumformprozeß geöffnet,
wobei sich ein geformtes Produkt im Hohlraum der Form
befindet,
Fig. 7 einen erfindungsgemäß hergestellten Helm,
Fig. 7-A eine Schnittdarstellung des Helms gemäß Fig. 7,
Fig. 8 die Struktur der Oberschale und der Unterschale,
Fig. 9 eine Produktionslinie zur Herstellung von Helmen ge
mäß der Erfindung,
Fig. 10 eine vergrößerte Teildarstellung der Produktionsli
nie gemäß Fig. 9, wobei das Einbringen einer Form in ein
Lager auf dem Förderband dargestellt ist,
Fig. 11 einen Helm gemäß einem bekannten Helmherstellungs
verfahren,
Fig. 11-A eine vergrößerte Teildarstellung des Randes des
Helms gemäß Fig. 11,
Fig. 12 eine Aufsicht des in Fig. 11 dargestellten Helms,
wobei Spuren und Abgaslöcher auf der Innenschale und dem
Rand dargestellt sind,
Fig. 13 eine Schnittdarstellung einer Form zur Herstellung
von Helmen gemäß der bekannten Technik,
Fig. 14-A den Rückfluß geschäumter Substanz während des
Schaumformprozesses in der in Fig. 13 dargestellten Form
und
Fig. 14-B die verschobene Deckschale und die gewellte
Schaumsubstanz während des Schaumformprozesses in der Form
gemäß Fig. 13.
Bezugnehmend auf die Fig. 1 und 2 umfaßt die Form 1
einen Formunterteil 12 und einen Formoberteil 11, der an
der Rückseite 13 des Formunterteils 12 angelenkt ist. Der
Formunterteil 12 hat ein Auslaßloch 131, das sich zur Rück
seite 13 erstreckt. Die Form 1 kann von einer horizontalen
Position in eine geneigte Position gebracht werden. Wenn
die Form 1 in die geneigte Position gekippt wird, ist das
Auslaßloch 131 oben angeordnet.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Helmherstellungsver
fahren erläutert.
- 1) Die Helmoberschale 21 und die Helmunterschale 22 werden auf dem Formunterteil 12 bzw. dem Formoberteil 11 angeord net, und dann wird eine schäumende Substanz 3 in die Helm oberschale 21 im Formunterteil 12 eingebracht, und das For moberteil 11 wird geschlossen (vgl. Fig. 3);
- 2) Die Form 1 wird von der Horizontalposition in die Schrägposition gekippt, und der Schaumformprozeß wird be gonnen (vgl. Fig. 4),
- 3) Der Überschuß der geschäumten Substanz 31 wird vom Aus gangsloch 131 entfernt, dann wird die Form 1 zurück in die Horizontalposition gedreht, und dann wird die Form geöffnet und das geformte Produkt 4 aus der Form 1 entfernt (siehe Fig. 4, 5 und 6);
- 4) Das geformte Produkt 4 wird ggf. zurechtgeschnitten oder entgratet, und anschließend wird ein gefärbtes Band 5 über der Lücke 23 auf der geschäumten Substanz 3 zwischen der Helmoberschale 21 und der Helmunterschale 22 befestigt, und somit wird ein fertiggestellter Helm erhalten (vgl. Fig. 7 und 7A).
Wenn Polyurethan als Schaumsubstanz 3 verwendet wird, wird
der vorstehende Prozeß unter den Formbedingungen durchge
führt, wobei:
Formdruck: innerhalb von 4 bar bis 8 bar Formtemperatur: innerhalb von 40°C bis 80°C Neigungswinkel der Form: innerhalb von 60° bis 90°.
Formdruck: innerhalb von 4 bar bis 8 bar Formtemperatur: innerhalb von 40°C bis 80°C Neigungswinkel der Form: innerhalb von 60° bis 90°.
Die vorgenannten Formbedingungen werden abhängig von der
Größe, der Form und dem Zweck des herzustellenden Helms
eingestellt. Wenn die Produktionslinie kontinuierlich be
trieben wird, kann ein Helm innerhalb von etwa 4 bis 8 sec.
hergestellt werden.
Die Struktur der Form 1 wird im folgenden mit Bezug auf die
Fig. 1, 2, 3 und 4 erläutert. Wie angegeben, umfaßt die
Form 1 einen Formoberteil 11 und einen Formunterteil 12,
die aneinandergelenkt sind, sowie eine Fixiereinrichtung 14
zum Herunterhalten der Form 1 in geschlossenem Zustand.
Wenn der Formoberteil 11 und der Formunterteil 12 geschlos
sen sind, ist ein Hohlraum 15 an der Innenseite zum Formen
eines Helms beispielsweise für Fahrradfahrer definiert. Der
Formunterteil 12 hat ein Auslaßloch 131, das sich zu seiner
Rückseite 13 erstreckt. Der Formoberteil und der Formunter
teil 11 und 12 haben jeweils Flansche 151 um die Begrenzung
des Hohlraums 15 herum zur Positionierung der Helmober
schale 21 und der Helmunterschale 22. Der Formoberteil 11
hat einen abgewinkelten Handgriff 111, der seitlich in der
Nähe der Vorderseite angeordnet ist. Der Formunterteil 12
ist schwenkbar zwischen zwei aufrecht stehenden Trägern 121
auf ein Grundgestell 6 befestigt. Stoßdämpfer 61 sind auf
dem Grundgestell 6 auf und nahe seiner Rückseite zum Stüt
zen der Form 1 in der Horizontalposition vorgesehen. Posi
tioniervorrichtungen sind symmetrisch vorgesehen, um die
Form in der geneigten Position zu halten. Wie in den
Fig. 3 und 4 dargestellt ist, umfaßt die Positioniervorrich
tung eine federgestützte Stahlkugel 62, die im Grundgestell
6 an einer geeigneten Position montiert ist, und eine Aus
nehmung 122 an der Vorderseite des Formunterteils 12 ent
sprechend der federgestützten Stahlkugel 62. Wenn die Form
1 in die geneigte Position gedreht wird, greift die feder
gestützte Stahlkugel 62 jeder Positioniervorrichtung in die
entsprechende Ausnehmung 122 am Formunterteil 12 ein, und
aufgrund dessen wird die Form 1 in ihrer geneigten Position
gehalten. Wieder bezugnehmend auf die Fig. 1, 4 und 5
kann das Auslaßloch 131 in einer Breite von 0,5 mm bis 1,0
mm und einer Länge von 3 mm bis 7 mm ausgebildet sein. Die
Größe des Auslaßloches 131 wird abhängig von Größe, Form
und dem Zweck des herzustellenden Helmes ausgelegt. Das
Auslaßloch 131 kann in Form einer Schwalbenschwanznut 132
ausgebildet sein, die sich allmählich in Richtung auf die
Rückseite 13 des Formunterteils erweitert. Da das Auslaß
loch 131 in Form einer Schwalbenschwanznut 132 ausgebildet
ist, die sich in Richtung auf die Rückseite 13 des Formun
terteils 12 allmählich erweitert, kann der Überschuß der
geschäumten Substanz 31 leicht von der Form 1 abgetrennt
werden.
Die Struktur der obengenannten Helmober- und -unterschalen
21 und 22 werden im folgenden mit Bezug auf Fig. 8 erläu
tert. Die Helmschale 2 für einen Helm gemäß dem vorbe
schriebenen Prozeß umfaßt eine Helmoberschale 21 und eine
Helmunterschale 22 zur Ausbildung der Oberdeckschale und
des Umfangsflansches des Helms. Wenn die Helmoberschale 21
und die Helmunterschale 22 zusammengefügt werden, bilden
sie eine Plastikschale mit einem Querschnitt, der wie
geformt ist. Die Helmoberschale und die Helmunterschale
21 und 22 haben jeweils Flansche 212 oder 222 am Rand 211
oder 221 zum Eingriff mit dem Flansch 151 auf dem Formteil
11 oder 12, um den Hohlraum 15 der Form 1, wobei der
Flansch 212 oder 222 eine geneigte Kante 213 oder 223 auf
weist, die in die Schwalbenschwanznut 132 einpaßt. Die Aus
führung der Flansche 212 und 222 ermöglicht es, die Helm
ober- und -unterschalen 21 und 22 auf dem Formober- bzw.
dem -unterteil 11 und 12 für den weiteren Formprozeß zu po
sitionieren. Wenn die Form 1 geschlossen wird, nachdem die
Helmober- und -unterschalen 21 und 22 in der Form 1 mon
tiert sind, sind die Flansche 212 und 222 vertikal aneinan
der angepaßt und dienen als Dichtungen zum Abdichten des
Hohlraums 15 derart, daß der Schaumformprozeß akkurat ohne
Seitenleckage durchgeführt werden kann.
In den Fig. 9 und 10 ist eine Produktionslinie zur Her
stellung von Helmen in dem oben beschriebenen Verfahren
dargestellt. Ein endloses Förderband R mit einer Länge von
etwa 20 bis 40 Metern, ein Reaktor W, der oberhalb des För
derbandes R an einer Seite angeordnet ist, eine Anzahl von
Befestigungselementen 66 auf dem Förderband R, eine Anzahl
von Formen 1, die jeweils auf den Befestigungen 66 befe
stigt sind, sind vorgesehen. Ein Grundgestell jeder Form 1
ist an jeder Befestigung 66 mittels einer Nut-Feder-Verbin
dung befestigt.
Der Betrieb der in der Fig. 9 dargestellten Produktionsli
nie wird im Folgenden mit Bezug auf die Fig. 3, 4, 5, 6
und 7 dargestellt.
In der Position A: eine Helmoberschale 21 und eine Helmun
terschale 22 werden innerhalb der Form 1 plaziert, an
schließend wird die vorbereitete schäumende Substanz 3 in
die Helmunterschale 22 innerhalb des Hohlraums 15 einge
füllt, und anschließend wird der Handgriff 111 nach unten
gezogen, um die Form 1 zu schließen, anschließend wird der
Verschluß 14 der Form 1 verriegelt, und anschließend wird
die Form 1 von der Horizontalposition in die vorgegebene,
geneigte Position gedreht und in dieser geneigten Position
durch die jeweilige Positioniervorrichtung 62 und 122 ge
halten, und anschließend wird der Schaumformprozeß begonnen
und gleichzeitig wird das Förderband R kontinuierlich be
wegt, um die Formen nacheinander zur Position B zu bewegen.
Der Überschuß der geschäumten Substanz 31 wird aus der
Schwalbenschwanznut 132 herausgenommen, dann wird der Hand
griff 111 betätigt, um die Form 1 von den federgetragenen
Stahlkugeln 62 zu lösen und die Form 1 von der geneigten
Position in die horizontale Position zu bringen, wobei die
Form 1 von den entsprechenden Stoßdämpfern 61 gestützt
wird, und anschließend wird der Formoberteil 11 vom Formun
terteil 12 gelöst, um den geformten Helm aus der Öffnung 15
zu entfernen.
Der geformte Helm wird angemessen zurechtgeschnitten oder
entgratet und dann wird ein gefärbtes Band 5 um die Lücke
zwischen der Helmoberschale 21 und der Helmunterschale 22
herum befestigt, und somit ist ein Produktionszyklus been
det, während der nächste Produktionszyklus läuft.
Bei dem oben beschriebenen Herstellungsverfahren wird ein
Helm innerhalb von 4 bis 10 Sekunden hergestellt.
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung eines Helmes mit einer Helm
oberschale (21) und einem geschäumten Material,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Helm
oberschale (21) und eine Helmunterschale (22) in eine Form
(1) einbringt, wobei sich zwischen Helmoberschale (21) und
Helmunterschale (22) das aufzuschäumende Material befindet,
und daß anschließend ein Schaumformprozeß in der geschlos
senen Form durchgeführt wird.
2. Helmherstellungsverfahren nach Anspruch 1 mit den
Schritten:
- i) Anbringen der Helmoberschale (21) in einen Formunterteil (12) und einer Helmunterschale (22) in einem Formoberteil, wobei die Form (1) zwischen einer Horizontalposition und einer Kipposition bewegbar ist und ein Auslaßloch (131) aufweist, das oben angeordnet ist, wenn die Form (1) von der Horizontalposition in die Kipp-Position gebracht wird, anschließend Einfüllen des zu schäumenden Materials in die Helmoberschale innerhalb der Öffnung der Form (1) und dann Schließen der Form,
- ii) Drehen der Form (1) von der Horizontalposition in die Kipposition und dann das Beginnen des Schaumformprozesses,
- ii) Entfernen des Überschusses der geschäumten Substanz aus dem Auslaßloch (132) der Form (I), anschließend das Rück drehen der Form (1) in die Horizontalposition und das Öff nen der Form (I) und das Entfernen des geformten Produktes aus der Form (1) und
- iv) Beschneiden des geformten Produktes und anschließend Aufbringen eines farbigen Bandes auf die Lücke auf die ge schäumte Substanz zwischen der Helmoberschale (21) und der Helmunterschale (22).
3. Helmherstellungsverfahren nach Anspruch 2,
wobei das schäumende Material Polyurethan ist und wobei der
Schaumformprozeß unter den folgenden Bedingungen durchge
führt wird:
Druck in der Form 4-8 bar Formtemperatur: 40°C bis 80°C, Kippwinkel der Form: 60° bis 90°.
Druck in der Form 4-8 bar Formtemperatur: 40°C bis 80°C, Kippwinkel der Form: 60° bis 90°.
4. Helmherstellungsverfahren nach Anspruch 2,
wobei der Schaumformprozeß innerhalb von 4 bis 8 Sekunden
pro Stück durchgeführt wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Helmherstellungsverfah
rens nach Anspruch 1 mit:
einem Basisgestell (6) mit zwei aufrechten Stützen (121), die beidseitig in der Mitte des Grundgestells angeordnet sind, und einer Anzahl von Stoßdämpfern (61), die in der Nähe der Rückseite des Grundgestells angeordnet sind, einer Form (I), die auf den aufrechten Trägern (21) befe stigt ist und zwischen einer Horizontalposition, in der sie von den Stoßdämpfern gestützt wird, und einer Kipposition bewegbar ist, wobei die Form (1) ein Formunterteil (12) aufweist, der schwenkbar zwischen den aufrechten Trägern befestigt ist und zwischen der Horizontalposition und der Kipposition bewegbar ist, ein Formoberteil, der an der Rückseite des Formunterteils angelenkt ist und lösbar auf den Formunterteil aufbringbar ist und zusammen mit dem Formunterteil einen Hohlraum zum Formen eines Helmes bil det, und eine Verschlußvorrichtung (14) auf dem Formunter teil zum Befestigen des Formoberteils und des Formunter teils im geschlossenen Zustand, wobei der Formunterteil ein Auslaßloch aufweist, das sich vom Hohlraum zur Rückseite erstreckt, und einen Flansch, der um den Hohlraum herum angeordnet ist und zwei gegenüberliegende Enden aufweist, die jeweils mit dem Auslaßloch an zwei gegenüberliegenden Seiten verbunden sind, wobei das Auslaßloch oben angeordnet ist, wenn sich die Form in der geneigten Position befindet und einem Flansch, der an den Flansch des Formunterteils angepaßt ist, und eine Positioniervorrichtung (62, 122) zum Halten der Form in der gekippten Position.
einem Basisgestell (6) mit zwei aufrechten Stützen (121), die beidseitig in der Mitte des Grundgestells angeordnet sind, und einer Anzahl von Stoßdämpfern (61), die in der Nähe der Rückseite des Grundgestells angeordnet sind, einer Form (I), die auf den aufrechten Trägern (21) befe stigt ist und zwischen einer Horizontalposition, in der sie von den Stoßdämpfern gestützt wird, und einer Kipposition bewegbar ist, wobei die Form (1) ein Formunterteil (12) aufweist, der schwenkbar zwischen den aufrechten Trägern befestigt ist und zwischen der Horizontalposition und der Kipposition bewegbar ist, ein Formoberteil, der an der Rückseite des Formunterteils angelenkt ist und lösbar auf den Formunterteil aufbringbar ist und zusammen mit dem Formunterteil einen Hohlraum zum Formen eines Helmes bil det, und eine Verschlußvorrichtung (14) auf dem Formunter teil zum Befestigen des Formoberteils und des Formunter teils im geschlossenen Zustand, wobei der Formunterteil ein Auslaßloch aufweist, das sich vom Hohlraum zur Rückseite erstreckt, und einen Flansch, der um den Hohlraum herum angeordnet ist und zwei gegenüberliegende Enden aufweist, die jeweils mit dem Auslaßloch an zwei gegenüberliegenden Seiten verbunden sind, wobei das Auslaßloch oben angeordnet ist, wenn sich die Form in der geneigten Position befindet und einem Flansch, der an den Flansch des Formunterteils angepaßt ist, und eine Positioniervorrichtung (62, 122) zum Halten der Form in der gekippten Position.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
wobei die Positioniervorrichtung eine Ausnehmung (122) an
der Vorderseite des Formunterteils (12) und eine federgela
gerte Stahlkugel (62) aufweist, die auf dem Grundrahmen an
gebracht ist, wobei die federbelastete Stahlkugel in der
Kipposition in Eingriff mit der Ausnehmung (122) steht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5,
wobei das Auslaßloch (132) die Form einer Schwalben
schwanznut aufweist, die in Richtung auf die Rückseite des
Formunterteils zunehmend größer wird mit einer Breite von
0,5 mm bis 1,0 mm und einer Länge von 3 bis 7 mm.
8. Helmherstellungsverfahren nach Anspruch 1,
wobei die Helmschalen (21, 22) zur Ausbildung einer Pla
stikschale mit gewölbtem Querschnitt zusammengefügt werden,
wobei sie jeweils einen Flansch um das Ende der Wölbung
aufweisen zum Eingriff mit dem Flansch des jeweiligen Form
teils, wobei der Flansch jeder Helmschale eine schräge
Kante (131) aufweist, die in das Auslaßloch einpaßt.
9. Helmherstellungsverfahren nach Anspruch 8,
wobei die Form (1) geschlossen wird, nachdem die Helmober
schale und die Helmunterschale in die Form (1) eingebracht
sind, wobei die Flansche der Helmschalen (21, 22) vertikal
aneinander angepaßt sind und als Dichtung zum Abdichten des
Hohlraums dienen.
10. Vorrichtung zur Herstellung von Helmen mit einem endlo
sen Förderband (R), einem Reaktor (W), der oberhalb des
endlosen Förderbandes an einer Seite angeordnet ist, und
einer Anzahl von Formvorrichtungen nach Anspruch 5, die auf
dem endlosen Förderband an dessen Oberseite angeordnet
sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
wobei das endlose Förderband (R) eine Länge von etwa 20 bis
40 Metern hat und eine Anzahl von Befestigungsvorrichtungen
(66) zum Befestigen der jeweiligen Formvorrichtungen auf
weist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 5,
wobei der Formoberteil einen abgewinkelten Handgriff auf
weist, der seitlich in der Nähe der Vorderseite angeordnet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4420510A DE4420510A1 (de) | 1994-06-13 | 1994-06-13 | Helm-Herstellungsverfahren und Vorrichtung dafür |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4420510A DE4420510A1 (de) | 1994-06-13 | 1994-06-13 | Helm-Herstellungsverfahren und Vorrichtung dafür |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4420510A1 true DE4420510A1 (de) | 1995-12-14 |
Family
ID=6520400
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4420510A Withdrawn DE4420510A1 (de) | 1994-06-13 | 1994-06-13 | Helm-Herstellungsverfahren und Vorrichtung dafür |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4420510A1 (de) |
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---|---|---|---|---|
EP1166986A2 (de) * | 2000-06-29 | 2002-01-02 | Alessio S.r.l. | Hochleistungsvorrichtung und Verfahren zum Formen von Verbundkörpern |
CN114536641A (zh) * | 2022-02-25 | 2022-05-27 | 滁州市中诺设备模具制造有限公司 | 一种门体发泡设备抱夹装置 |
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1994
- 1994-06-13 DE DE4420510A patent/DE4420510A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1166986A2 (de) * | 2000-06-29 | 2002-01-02 | Alessio S.r.l. | Hochleistungsvorrichtung und Verfahren zum Formen von Verbundkörpern |
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CN114536641A (zh) * | 2022-02-25 | 2022-05-27 | 滁州市中诺设备模具制造有限公司 | 一种门体发泡设备抱夹装置 |
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