DE4419928A1 - Verfahren zum Herstellen von Rinnenschüssen eines Kettenkratzförderers, insbesondere für den Bergbaueinsatz - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Rinnenschüssen eines Kettenkratzförderers, insbesondere für den Bergbaueinsatz

Info

Publication number
DE4419928A1
DE4419928A1 DE19944419928 DE4419928A DE4419928A1 DE 4419928 A1 DE4419928 A1 DE 4419928A1 DE 19944419928 DE19944419928 DE 19944419928 DE 4419928 A DE4419928 A DE 4419928A DE 4419928 A1 DE4419928 A1 DE 4419928A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trough
gutter
parts
lower run
gutter section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19944419928
Other languages
English (en)
Inventor
Angelo Cassone
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Langerbein Scharf & Co KG GmbH
Original Assignee
Langerbein Scharf & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Langerbein Scharf & Co KG GmbH filed Critical Langerbein Scharf & Co KG GmbH
Priority to DE19944419928 priority Critical patent/DE4419928A1/de
Publication of DE4419928A1 publication Critical patent/DE4419928A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/06Transport of mined material at or adjacent to the working face
    • E21F13/066Scraper chain conveyors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
    • B65G19/18Details
    • B65G19/28Troughs, channels, or conduits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Rinnen­ schüssen eines Kettenkratzförderers, insbesondere für den Berg­ baueinsatz. Ferner ist die Erfindung auf Rinnenschüsse gerich­ tet, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herstellbar sind.
Kettenkratzförderer werden bekanntlich seit langem in Bergbaube­ trieben und hier vor allem als Strebförderer oder auch als Streckenförderer eingesetzt. Die Verschleißbeanspruchungen der Kettenkratzförderer sind beträchtlich. Zu den Förderbeanspru­ chungen kommen bei den in Gewinnungsbetrieben eingesetzten Ket­ tenkratzförderer hohe mechanische Beanspruchungen der Förder­ rinne durch die an ihr entlanggeführte Gewinnungsmaschine und auch durch die hohen Rückkräfte, die zum seitlichen Rücken des Förderers in Abbaurichtung aufgebracht werden müssen. Die Ver­ schleißbeanspruchungen konzentrieren sich vor allem auf das för­ dernde Obertrum der Rinnenschüsse, d. h. auf die den Förderboden bildenden Bodenbleche wie auch auf die der Kratzerführung die­ nenden Teile der Seitenprofile der Rinnenschüsse. Trotz robuster Ausführung der Rinnenschüsse müssen diese bei einem bestimmten Obertrum-Verschleiß insgesamt ausgewechselt werden, obwohl die das Untertrum der Rinnenschüsse bildenden Bauteile an sich noch gebrauchsfähig wären.
Es ist bekannt, bei den für den Bergbaueinsatz bestimmten Kettenkratzförderern die Rinnenschüsse aus einem Untertrumtrog und einem hiermit lösbar verbundenen Obertrumtrog herzustellen, so daß der Obertrumtrog bei Verschleiß oder Beschädigung für sich ausgewechselt werden kann (DE-PS 33 48 328). Auch ist es nicht neu, die Rinnenschüsse eines Kettenkratzförderers aus einem kräftigen Tragrahmen herzustellen, in den jeweils ein Obertrum­ trog und ein Untertrumtrog als auswechselbarer Verschleißtrog eingebaut werden kann (DE-OS 31 09 329). Weiterhin ist es im Stand der Technik vorgeschlagen worden, die Rinnenschüsse eines Kettenkratzförderers aus einem kräftigen wannenartigen Rahmen zu bilden, der aus einem der Untertrumabdeckung dienenden Boden­ blech und zwei aufragenden kräftigen Seitenwangen besteht, zwi­ schen die der Kratzerführung im Untertrum dienende Führungspro­ file sowie ein auf diese aufgelegter Obertrumtrog als auswech­ selbare Verschleißteile eingelegt werden, wobei diese Teile durch an den Seitenwangen angeordnete Niederhalter festgelegt werden, die sich von oben gegen die Seitenprofilteile des Ober­ trumtroges legen (DE-PS 37 26 693).
Die in untertägigen Gewinnungsbetrieben eingesetzten Ketten­ kratzförderer werden ausgebaut, wenn der Streb die Feldesgrenze erreicht hat oder aus anderen Gründen stillgelegt wird. Die Rin­ nenschüsse befinden sich dann häufig in einem noch einsatzfähi­ gen Zustand, sind aber durch den vorausgegangenen Einsatz soweit verschlissen, daß es nicht mehr lohnt, den Kettenkratzförderer in einen neu anlaufenden Gewinnungsstreb einzubringen. Die Rin­ nenschüsse der gebrauchten Strebförderer werden dann vielfach abgeworfen bzw. verschrottet. Sie können unter gewissen Umstän­ den aber nach dem vorausgegangenen Strebeinsatz noch als Streckenförderer verwendet werden, da sie bei diesem Einsatz ge­ ringeren Beanspruchungen unterliegen und daher noch über längere Zeit hinweg verwendbar sind. Unabhängig davon ergeben sich aber auf den Kohlezechen große Mengen an gebrauchten Förderrinnen, die wegen eines fortgeschrittenen Teilverschleißes nicht mehr einsatzfähig sind und daher verschrottet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, welches die Möglichkeit bietet, aus gebrauchten Rinnenschüssen in wirt­ schaftlicher Weise gut-gebrauchsfähige Rinnenschüsse herzustel­ len, die sich auch über längere Einsatzdauer hinweg noch pro­ blemlos bei Kettenkratzförderern einsetzen lassen, insbesondere bei weniger beanspruchten Streckenförderern. Ferner bezweckt die Erfindung nach dem Verfahren herstellbare Rinnenschüsse.
Die vorgenannte Aufgabe wird nach dem erfindungsgemäßen Verfah­ ren dadurch gelöst, daß die Rinnenschüsse aus Trogteilen bereits gebrauchter Rinnenschüsse erstellt werden, wobei die beiden je­ weils aus einem Bodenblech und hieran fest angeordneten Halbtei­ len der Seitenprofile bestehenden Trogteile aufeinandergesetzt zu dem Rinnenschuß zusammengebaut werden. Vorzugsweise werden die Trogteile in Flächenauflage ihrer Bodenbleche zusammenge­ baut, obwohl auch die Möglichkeit besteht, die Trogteile so zu dem Rinnenschuß zusammenzubauen, daß das Bodenblech des unteren Trogteils eine Untertrumabdeckung und das Bodenblech des oberen Trogteils den Förderboden bildet. Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich im übrigen mit Vorteil so durchführen, daß die Trog­ teile von zwei verschiedenen gebrauchten Rinnenschüssen von ein­ teiliger Schweißausführung durch Entfernen ihrer oberen oder un­ teren Seitenprofil-Halbteile gebildet werden.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden also die neuen Rin­ nenschüsse aus den Trogteilen bereits gebrauchter Rinnenschüsse hergestellt, und zwar unter Verwendung derjeniger Trogteile der gebrauchten Rinnenschüsse, deren Verschleiß durch den vorausge­ gangenen Einsatz noch nicht soweit fortgeschritten ist, daß ihre Verwendung für die Herstellung des aufgearbeiteten Rinnenschus­ ses nicht mehr lohnt. Da sich die Verschleißbeanspruchungen im Förderbetrieb vor allem auf den Obertrumtrog der Rinnenschüsse, also auf das den Förderboden bildende Bodenblech und auf die Seitenprofilteile im Obertrum des Rinnenschusses konzentrieren, befinden sich die Seitenprofilteile im Untertrum der gebrauchten Rinnenschüsse im allgemeinen in einem noch gut verwendbaren Ge­ brauchszustand. Bei der üblichen einteiligen Ausführung der Rin­ nenschüsse in Schweißkonstruktion können die Trogteile dadurch erhalten werden, daß die am stärksten verschlissenen Seitenpro­ fil-Halbteile, im allgemeinen also diejenigen im Obertrum der gebrauchten Rinnenschüsse, entfernt bzw. abgetrennt werden. Das Verfahren läßt sich dabei mit Vorteil so durchführen, daß für den Obertrumtrog und den Untertrumtrog des neu erstellten Rin­ nenschusses die das Untertrum der gebrauchten Rinnenschüsse bil­ denden Trogteile verwendet werden. Befinden sich die gebrauchten Rinnenschüsse in einem noch verhältnismäßig guten Erhaltungszu­ stand, so kann ggf. aber auch das ihr Obertrum bildende Trogteil zur Herstellung der aufgearbeiteten Rinnenschüsse verwendet wer­ den.
Bei einem gebrauchten Rinnenschuß, der in an sich bekannter Weise aus einem mit seinem Untertrumtrog lösbar verbundenen Obertrumtrog versehen ist, kann das erfindungsgemäße Verfahren mit Vorteil auch so durchgeführt werden, daß die beiden Trog­ teile dieses gebrauchten Rinnenschusses gewendet und in Flächen­ anlage ihrer Bodenbleche zu dem neuen Rinnenschuß zusammengebaut werden, derart, daß der Untertrumtrog des gebrauchten Rinnen­ schusses den Obertrumtrog des neuen Rinnenschusses und der Ober­ trumtrog des gebrauchten Rinnenschusses den Untertrumtrog des neuen Rinnenschusses bildet.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können demgemäß durch Ver­ wendung der Teile der gebrauchten Rinnenschüsse neue bzw. aufge­ arbeitete Rinnenschüsse hergestellt werden, die sich auch über längere Einsatz zeit hinweg noch bei Kettenkratzförderern in wirtschaftlicher Weise verwenden lassen. Insbesondere können die gebrauchten Rinnenschüsse von Strebförderern für die Herstellung der Rinnenschüsse von weniger beanspruchten Streckenförderern verwendet werden. Hierbei können an den Seitenprofil-Halbteilen des Untertrumtroges des neu erstellten Rinnenschusses aufragende Seitenwangen, z. B. durch Schweißen, befestigt werden, die mit den Obertrumtrog gegen den Untertrumtrog fixierenden Niederhal­ tern versehen werden und die auch der Rinnenschußkupplung die­ nende Beschlagteile erhalten können. Vorzugsweise werden dabei die beiden Seitenwangen durch ein das Untertrum des Rinnenschus­ ses abdeckendes Abdeckblech zu einem kräftigen Rinnenschuß-Trag­ rahmen verbunden.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den darge­ stellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1A, 1B u. 1C jeweils in schematischer Vereinfachung verschiedene erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Rinnenschüssen aus gebrauchten Rinnenschüssen;
Fig. 2 einen nach dem erfindungsgemäßen Ver­ fahren hergestellten Rinnenschuß in einer Stirnansicht sowie mit gesondert darge­ stellten Anbauteilen.
Fig. 1A zeigt in starker schematischer Vereinfachung zwei ge­ brauchte Rinnenschüsse 1 und 2 eines Kettenkratzförderers, z. B. eines als Strebförderer verwendeten Kettenkratzförderers in ein­ teiliger Schweißausführung mit einem den Förderboden bildenden Bodenblech 3 bzw. 4 und den beiden mit dem Bodenblech ver­ schweißten, spiegelsymmetrisch zueinander angeordneten, der Krat­ zerführung dienenden Seitenprofilen 5 bzw. 6, die im allgemeinen aus einem Sigmarprofil bestehen. Die Seitenprofile 5 am Rinnen­ schuß 1 und die Seitenprofile 6 am Rinnenschuß 2 bestehen je­ weils aus zwei Seitenprofil-Halbteilen 5′, 5′′ bzw. 6′, 6′′, wo­ bei die beiden Seitenprofilhalbteile 5′ bzw. 6′ der Kratzerfüh­ rung im fördernden Obertrum und die beiden Seitenprofil-Halb­ teile 5′′ bzw. 6′′ der Kratzerführung im Unter- bzw. Rücklauf­ trum der Förderrinne dienen. An jedem Rinnenschuß 1 und 2 können die übereinander angeordneten Seitenprofilteile 5′ und 5′′ bzw. 6′ und 6′′ von einem einstückigen Profil, z. B. einem Walzprofil gebildet sein oder aber auch, wie ebenfalls bekannt, aus mit dem Bodenblech 3 bzw. 4 verschweißten Einzelprofilen bestehen.
Gemäß Fig. 1A werden von den gebrauchten Rinnenschüssen 1 und 2 die der Kratzerführung im Obertrum dienenden Seitenprofil-Halb­ teile 5′ bzw. 6′ abgetrennt, so daß die in der Bildmitte gezeig­ ten Trogteile 7 und 8 gebildet werden, die jeweils aus einem Bo­ denblech 3 bzw. 4 und den beiden hiermit durch Schweißen fest verbundenen Seitenprofil-Halbteilen 5′′ bzw. 6′′ bestehen. Wie in Fig. 1A rechts im Bild gezeigt, wird dann das obere Trogteil 7 um 180° gewendet und mit seinem Bodenblech 3 auf das Boden­ blech 4 des unteren Trogteils 8 aufgesetzt, worauf die beiden Trogteile 3 und 4 zu dem neuen Rinnenschuß verbunden werden, z. B. durch die angedeuteten Schweißnähte 9 oder sonstige Verbin­ dungen. Es ist erkennbar, daß der neue Rinnenschuß aus denjeni­ gen Trogteilen 7 und 8 zusammengebaut wird, die zuvor an den Rinnenschüssen 1 und 2 deren Untertrum bildeten. Da am neuen Rinnenschuß die Bodenbleche 3 und 4 sich mit Flächenauflage überdecken, ergibt sich am neuen Rinnenschuß ein ausreichend kräftiger Förderboden selbst dann, wenn das Bodenblech 3 am ge­ brauchten Rinnenschuß 1 verhältnismäßig stark verschlissen ist.
In Fig. 1A gestrichelt angedeutet ist eine Untertrumabdeckung 10 am Rinnenschuß 2, die in bekannter Weise aus einem an den Flan­ schen der Seitenprofil-Halbteile 6′′ unterseitig angeschweißten Untertrumblech bestehen kann und die an dem aus den beiden ge­ brauchten Rinnenschüssen 1 und 2 gebildeten neuen Rinnenschuß verbleiben kann.
Abweichend von der Darstellung nach Fig. 1A kann der neue Rin­ nenschuß aber auch aus zwei Trogteilen 7 und 8 zusammengebaut werden, von denen zumindest der eine Trogteil 7 oder 8 von dem Obertrumtrog des gebrauchten Rinnenschusses 1 oder 2 gebildet wird. In diesem Fall wird der betreffende Trogteil 7 und/oder 8 dadurch gebildet, daß am gebrauchten Rinnenschuß 1 und/oder 2 die hier der Kratzerführung im Untertrum dienenden Seitenprofil-Halbteile 5′′ bzw. 6′′ entfernt werden.
Die Verfahrensweise nach Fig. 1B unterscheidet sich von derjeni­ gen nach Fig. 1A nur dadurch, daß beide aus den gebrauchten Rin­ nenschüssen 1 und 2 durch Entfernen der Seitenprofil-Halbteile 5′ bzw. 6′ gebildeten Trogteile 7 und 8 um 180° gewendet aufein­ andergesetzt werden, so daß das Bodenblech 4 des Trogteils 8 am neuen Rinnenschuß eine Untertrumabdeckung bildet und das Trog­ teil 7 auf die Oberflansche des Trogteils 8 aufgesetzt ist, wo­ bei die Trogteile 7 und 8 in dieser Lage zu dem neuen Rinnen­ schuß zusammengebaut sind.
Fig. 1C zeigt links im Bild einen gebrauchten Rinnenschuß 11, dessen den Obertrumtrog bildendes Trogteil 7 als Verschleißtrog auswechselbar mit dem den Untertrumtrog bildenden Trogteil 8 verbunden ist. Da das Trogteil 7 im Förderbetrieb einem erheb­ lich höheren Verschleiß unterliegt als das Trogteil 8, wird der in Fig. 1C rechts im Bild gezeigte aufgearbeitete Rinnenschuß 11′ dadurch gebildet, daß das Trogteil 7 des gebrauchten Rinnen­ schusses 11 wie auch das Trogteil 8 desselben gewendet und umge­ setzt wird, derart, daß an dem aufgearbeiteten Rinnenschuß nun­ mehr das obere Trogteil 8 den fördernden Obertrumtrog und das untere Trogteil 7 den Untertrumtrog des Rinnenschusses 11′ bil­ det, wobei beide Tröge 7 und 8 in geeigneter Weise durch Schwei­ ßen unlösbar oder auch lösbar zu dem Rinnenschuß 11′ verbunden werden.
Die in der vorstehend beschriebenen Weise aus den Trogteilen ge­ brauchter Rinnenschüsse, insbesondere der Rinnenschüsse eines Strebförderers zusammengebauten neuen Rinnenschüsse werden be­ vorzugt zur Bildung der Förderrinne von Streckenförderern in Untertagebetrieben verwendet.
In Fig. 2 ist in der Bildmitte ein erfindungsgemäßer Rinnenschuß 12 gezeigt, der bevorzugt bei Streckenförderern Verwendung fin­ det und der in der beschriebenen Weise aus den Trogteilen ge­ brauchter Rinnenschüsse zusammengebaut ist. Dabei kann der am Rinnenschuß 12 das Obertrum bildende Obertrumtrog 13 aus einem gewendeten Untertrum-Trogteil 7 des gebrauchten Rinnenschusses bestehen, also aus dem Bodenblech 3 und den hiermit verschweiß­ ten Seitenprofil-Halbteilen 5′′ des Trogteils 7 bestehen. Ggf. kann der Obertrumtrog 13 aber auch von dem Bodenblech 3 und den Seitenprofil-Halbteilen 5′ des gebrauchten Rinnenschusses gebil­ det werden. In diesem Fall werden von dem gebrauchten Rinnen­ schuß, wie oben erläutert, die Seitenprofil-Halbteile 5′′ abge­ trennt. Auch der Untertrumtrog 14 des in Fig. 2 gezeigten Rin­ nenschusses 12 besteht zweckmäßig aus dem Trogteil 7 oder 8 eines gebrauchten Rinnenschusses. Der Obertrumtrog 13 wird mit seinem den Förderboden bildenden Bodenblech 3 auf das Bodenblech 4 des Untertrumtroges 14 aufgesetzt und mit diesem zu dem Rin­ nenschuß 12 verbunden. Der Untertrumtrog 14 wird hierbei mit einem der Untertrumabdeckung dienenden Untertrumblech 10 verse­ hen, das mit den Seitenprofil-Halbteilen 6′′ durch Schweißen fest verbunden wird und entweder aus einem neuen Untertrumblech oder aber aus einem von einem gebrauchten Rinnenschuß abgetrenn­ ten alten Untertrumblech gebildet wird. Außerdem werden an den Seitenprofil-Halbteilen 6′′ des Untertrumtroges 14 außenseitig nach oben aufragende Seitenwangen 15 angeschweißt. Der Obertrum­ trog 13 wird mit seinem Bodenblech 3 auf das Bodenblech 4 des Untertrumtroges 14 aufgesetzt und mit Hilfe von Niederhaltern 16 in seiner Lage zum Untertrumtrog 14 festgelegt. Die Niederhalter 16 können an den Seitenwangen 15 angeschraubt werden; sie legen sich von oben gegen die Seitenprofil-Halbteile 5′′ des Obertrum­ troges 13, wodurch die feste Verbindung zwischen den beiden Trö­ gen 13 und 14 erreicht wird. Die Seitenwangen 15 werden zweckmä­ ßig an ihrem Fuß mit dem Untertrumblech 10 durch Schweißen fest verbunden, so daß sich ein die beiden Tröge 13 und 14 umschlie­ ßender stabiler Tragrahmen ergibt. An den Seitenwangen 15 können außenseitig Beschlagteile 17 z. B. durch Verschweißen befestigt werden, die auch der Verbindung der Rinnenschüsse zu der Förder­ rinne dienen. Für die Seitenwangen 15 können neue Bleche verwen­ det werden.
Wird der Rinnenschuß nach Fig. 2 bei einem Streckenförderer ver­ wendet, der, wie bekannt, in seiner Längsrichtung in der Strecke in deren Vortriebsrichtung vorbewegbar ist, so werden die Rin­ nenschüsse 12 innerhalb des Verbandes der Förderrinne starr mit­ einander verbunden. Mit der Erfindung ist es also möglich, aus den gebrauchten Rinnenschüssen eines Strebförderers die Rinnen­ schüsse eines Streckenförderers herzustellen, der sich durchaus noch für den Langzeiteinsatz im Streckenbetrieb eignet.

Claims (13)

1. Verfahren zum Herstellen von Rinnenschüssen eines Ketten­ kratzförderers, insbesondere für den Bergbaueinsatz, da­ durch gekennzeichnet, d a ß die Rinnen­ schüsse aus Trogteilen (7, 8; 13, 14) bereits gebrauchter Rinnenschüsse (1, 2) erstellt werden, wobei die beiden je­ weils aus einem Bodenblech (3, 4) und hieran fest angeordne­ ten Seitenprofil-Halbteilen (5′, 5′′ bzw. 6′, 6′′) bestehen­ den Trogteile aufeinandergesetzt zu dem Rinnenschuß zusammen­ gebaut werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Trogteile (7, 8) in Flächenauf­ lage ihrer Bodenbleche (3, 4) zu dem Rinnenschuß zusammenge­ baut werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Trogteile (7, 8) so zusammenge­ baut werden, daß das Bodenblech (4) des unteren Trogteils (8) eine Untertrumabdeckung und das Bodenblech (3) des oberen Trogteils (7) den Förderboden bildet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trogteile (7, 8 bzw. 13, 14) von zwei verschiedenen gebrauchten Rinnenschüssen (1, 2) von einteiliger Schweißausführung durch Entfernen ihrer oberen oder unteren Seitenprofil-Halbteile (5′, 6′ bzw. 5′′, 6′′) gebildet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß für den Obertrumtrog und den Unter­ trumtrog des neu erstellten Rinnenschusses die das Untertrum der gebrauchten Rinnenschüsse (1, 2) bildenden Trogteile (7, 8) verwendet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß bei einem gebrauchten Rin­ nenschuß (11), der aus einem mit seinem Untertrumtrog lösbar verbundenen Obertrumtrog aufweist, die beiden Trogteile (7, 8) gewendet und in Flächenanlage ihrer Bodenbleche (3, 4) zu dem neuen Rinnenschuß (11′) zusammengebaut werden, derart, daß der Untertrumtrog des gebrauchten Rinnenschusses (11) den Obertrumtrog des neuen Rinnenschusses (11′) und der Obertrum­ trog des gebrauchten Rinnenschusses (11) den Untertrumtrog des neuen Rinnenschusses (11′) bildet.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenprofil-Halbteilen (5′, 5′′ bzw. 6′, 6′′) des Untertrumtroges des neuen Rinnenschusses aufragende Seitenwangen (15) z. B. durch Schweißen befestigt werden, die mit den Obertrumtrog (13) gegen den Untertrumtrog (14) fixierenden Niederhaltern (16) versehen sind.
8. Rinnenschuß für Kettenkratzförderer, insbesondere für den Einsatz in Untertagestrecken, bestehend aus einem jeweils von einem Bodenblech und Seitenprofilteilen gebildeten Obertrum- und Untertrumtrog, wobei der Obertrumtrog und der Untertrum­ trog mit Überdeckung ihrer Bodenbleche zu dem Rinnenschuß verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Obertrumtrog und der Untertrumtrog des Rinnen­ schusses von Trogteilen (7, 8) mindestens eines gebrauchten Rinnenschusses gebildet sind.
9. Rinnenschuß nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sowohl der Obertrumtrog als auch der Untertrumtrog des Rinnenschusses von dem Untertrumtrog (7, 8) zweier gebrauchter Rinnenschüsse (1, 2) gebildet sind.
10. Rinnenschuß nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Obertrumtrog des Rinnenschusses von dem gewendeten Untertrumtrog (8) und der Untertrumtrog des Rinnenschusses von dem gewendeten Obertrumtrog (7) ein- und desselben gebrauchten Rinnenschusses (11) gebildet sind.
11. Rinnenschuß nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Untertrumtrog des Rinnenschusses mit einem das Untertrum schließenden Abdeck­ blech (10) versehen ist.
12. Rinnenschuß nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenprofil-Halbteilen (6′′) seines Untertrumtroges (14) außenseitig auf­ ragende Seitenwangen (15) befestigt sind, die mit den Ober­ trumtrog auf dem Untertrumtrog (14) fixierenden Niederhaltern (6) versehen sind.
13. Rinnenschuß nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die den Obertrumtrog und den Untertrumtrog bildenden Trogteile (7, 8) durch Schweißen fest miteinander verbunden sind.
DE19944419928 1994-06-08 1994-06-08 Verfahren zum Herstellen von Rinnenschüssen eines Kettenkratzförderers, insbesondere für den Bergbaueinsatz Withdrawn DE4419928A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944419928 DE4419928A1 (de) 1994-06-08 1994-06-08 Verfahren zum Herstellen von Rinnenschüssen eines Kettenkratzförderers, insbesondere für den Bergbaueinsatz

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944419928 DE4419928A1 (de) 1994-06-08 1994-06-08 Verfahren zum Herstellen von Rinnenschüssen eines Kettenkratzförderers, insbesondere für den Bergbaueinsatz

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4419928A1 true DE4419928A1 (de) 1995-12-14

Family

ID=6520028

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944419928 Withdrawn DE4419928A1 (de) 1994-06-08 1994-06-08 Verfahren zum Herstellen von Rinnenschüssen eines Kettenkratzförderers, insbesondere für den Bergbaueinsatz

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4419928A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN1803556B (zh) * 2005-01-14 2010-04-28 哈尔伯赫和布劳恩工业设备两合公司 用于输送槽的溜槽节

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN1803556B (zh) * 2005-01-14 2010-04-28 哈尔伯赫和布劳恩工业设备两合公司 用于输送槽的溜槽节

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3234137C3 (de) Aus einer Gliederkette bestehende Zugkette für Bergbauförderer und/oder untertägige Gewinnungseinrichtungen
DE2915584C2 (de)
DE3324108C2 (de)
DE4423925C2 (de) Triebstock- und Führungsanordnung für eine Bergbaugewinnungsmaschine, insbesondere eine Walzenschrämmaschine
EP0408839A1 (de) Gleisverfahrbare Maschinenanlage zum Aufnehmen, Reinigen und Wiedereinbringen des Bettungsschotters von Eisenbahngleisen
EP1362805B1 (de) Rinnenschuss für einen Kettenkratzförderer
CH661075A5 (de) Schotterbett-reinigungsmaschine mit siebanlage.
DE69204775T2 (de) Förderrinne mit mit Zapfen versehenem Boden.
EP1362806A1 (de) Rinnenschuss für einen Kettenkratzförderer
DE10222598A1 (de) Rinnenschuß
DE102007030646A1 (de) Antriebsstation für eine untertägige Hobelanlage sowie Reparaturverfahren für Gewinnungshobel
DE10236584A1 (de) Rinnenschuß
DE3408282C2 (de)
DE3325794A1 (de) Kettenkratzfoerderer, insbesondere fuer den einsatz in bergbaubetrieben
DE3302422A1 (de) Strebfoerdermittel fuer den untertagebergbau
DE4419928A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Rinnenschüssen eines Kettenkratzförderers, insbesondere für den Bergbaueinsatz
DE3235473A1 (de) Kettenkratzerfoerderer
DE2600999C3 (de) Übergabestation von einem Strebkettenförderer auf einen Streckenkettenförderer
DE3106548A1 (de) Schwerthobel mit mehrteiliger gelenkiger schwertplatte
DE3235191A1 (de) Foerdererelement fuer streckenfoerderer im bergbau
DE3147076A1 (de) Kratzer fuer doppelkettenkratzfoerderer mit geschlossenem untertrum, insbesondere fuer den einsatz in bergbau-untertagebetrieben
DE3726693A1 (de) Kettenfoerderer fuer den untertagebetrieb
DE864078C (de) Endloser Kettenfoerderer fuer gleichzeitige Foerderung in beiden Richtungen
DE3244038A1 (de) Rinnenschuss mit seitlich daran angeordnetem hobelfuehrungsschuss zur verwendung bei hobelanlagen
DE3522745C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee