DE4419928A1 - Verfahren zum Herstellen von Rinnenschüssen eines Kettenkratzförderers, insbesondere für den Bergbaueinsatz - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Rinnenschüssen eines Kettenkratzförderers, insbesondere für den BergbaueinsatzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Rinnen
schüssen eines Kettenkratzförderers, insbesondere für den Berg
baueinsatz. Ferner ist die Erfindung auf Rinnenschüsse gerich
tet, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herstellbar sind.
Kettenkratzförderer werden bekanntlich seit langem in Bergbaube
trieben und hier vor allem als Strebförderer oder auch als
Streckenförderer eingesetzt. Die Verschleißbeanspruchungen der
Kettenkratzförderer sind beträchtlich. Zu den Förderbeanspru
chungen kommen bei den in Gewinnungsbetrieben eingesetzten Ket
tenkratzförderer hohe mechanische Beanspruchungen der Förder
rinne durch die an ihr entlanggeführte Gewinnungsmaschine und
auch durch die hohen Rückkräfte, die zum seitlichen Rücken des
Förderers in Abbaurichtung aufgebracht werden müssen. Die Ver
schleißbeanspruchungen konzentrieren sich vor allem auf das för
dernde Obertrum der Rinnenschüsse, d. h. auf die den Förderboden
bildenden Bodenbleche wie auch auf die der Kratzerführung die
nenden Teile der Seitenprofile der Rinnenschüsse. Trotz robuster
Ausführung der Rinnenschüsse müssen diese bei einem bestimmten
Obertrum-Verschleiß insgesamt ausgewechselt werden, obwohl die
das Untertrum der Rinnenschüsse bildenden Bauteile an sich noch
gebrauchsfähig wären.
Es ist bekannt, bei den für den Bergbaueinsatz bestimmten
Kettenkratzförderern die Rinnenschüsse aus einem Untertrumtrog
und einem hiermit lösbar verbundenen Obertrumtrog herzustellen, so
daß der Obertrumtrog bei Verschleiß oder Beschädigung für sich
ausgewechselt werden kann (DE-PS 33 48 328). Auch ist es nicht
neu, die Rinnenschüsse eines Kettenkratzförderers aus einem
kräftigen Tragrahmen herzustellen, in den jeweils ein Obertrum
trog und ein Untertrumtrog als auswechselbarer Verschleißtrog
eingebaut werden kann (DE-OS 31 09 329). Weiterhin ist es im
Stand der Technik vorgeschlagen worden, die Rinnenschüsse eines
Kettenkratzförderers aus einem kräftigen wannenartigen Rahmen zu
bilden, der aus einem der Untertrumabdeckung dienenden Boden
blech und zwei aufragenden kräftigen Seitenwangen besteht, zwi
schen die der Kratzerführung im Untertrum dienende Führungspro
file sowie ein auf diese aufgelegter Obertrumtrog als auswech
selbare Verschleißteile eingelegt werden, wobei diese Teile
durch an den Seitenwangen angeordnete Niederhalter festgelegt
werden, die sich von oben gegen die Seitenprofilteile des Ober
trumtroges legen (DE-PS 37 26 693).
Die in untertägigen Gewinnungsbetrieben eingesetzten Ketten
kratzförderer werden ausgebaut, wenn der Streb die Feldesgrenze
erreicht hat oder aus anderen Gründen stillgelegt wird. Die Rin
nenschüsse befinden sich dann häufig in einem noch einsatzfähi
gen Zustand, sind aber durch den vorausgegangenen Einsatz soweit
verschlissen, daß es nicht mehr lohnt, den Kettenkratzförderer
in einen neu anlaufenden Gewinnungsstreb einzubringen. Die Rin
nenschüsse der gebrauchten Strebförderer werden dann vielfach
abgeworfen bzw. verschrottet. Sie können unter gewissen Umstän
den aber nach dem vorausgegangenen Strebeinsatz noch als
Streckenförderer verwendet werden, da sie bei diesem Einsatz ge
ringeren Beanspruchungen unterliegen und daher noch über längere
Zeit hinweg verwendbar sind. Unabhängig davon ergeben sich aber
auf den Kohlezechen große Mengen an gebrauchten Förderrinnen,
die wegen eines fortgeschrittenen Teilverschleißes nicht mehr
einsatzfähig sind und daher verschrottet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, welches
die Möglichkeit bietet, aus gebrauchten Rinnenschüssen in wirt
schaftlicher Weise gut-gebrauchsfähige Rinnenschüsse herzustel
len, die sich auch über längere Einsatzdauer hinweg noch pro
blemlos bei Kettenkratzförderern einsetzen lassen, insbesondere
bei weniger beanspruchten Streckenförderern. Ferner bezweckt die
Erfindung nach dem Verfahren herstellbare Rinnenschüsse.
Die vorgenannte Aufgabe wird nach dem erfindungsgemäßen Verfah
ren dadurch gelöst, daß die Rinnenschüsse aus Trogteilen bereits
gebrauchter Rinnenschüsse erstellt werden, wobei die beiden je
weils aus einem Bodenblech und hieran fest angeordneten Halbtei
len der Seitenprofile bestehenden Trogteile aufeinandergesetzt
zu dem Rinnenschuß zusammengebaut werden. Vorzugsweise werden
die Trogteile in Flächenauflage ihrer Bodenbleche zusammenge
baut, obwohl auch die Möglichkeit besteht, die Trogteile so zu
dem Rinnenschuß zusammenzubauen, daß das Bodenblech des unteren
Trogteils eine Untertrumabdeckung und das Bodenblech des oberen
Trogteils den Förderboden bildet. Das erfindungsgemäße Verfahren
läßt sich im übrigen mit Vorteil so durchführen, daß die Trog
teile von zwei verschiedenen gebrauchten Rinnenschüssen von ein
teiliger Schweißausführung durch Entfernen ihrer oberen oder un
teren Seitenprofil-Halbteile gebildet werden.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden also die neuen Rin
nenschüsse aus den Trogteilen bereits gebrauchter Rinnenschüsse
hergestellt, und zwar unter Verwendung derjeniger Trogteile der
gebrauchten Rinnenschüsse, deren Verschleiß durch den vorausge
gangenen Einsatz noch nicht soweit fortgeschritten ist, daß ihre
Verwendung für die Herstellung des aufgearbeiteten Rinnenschus
ses nicht mehr lohnt. Da sich die Verschleißbeanspruchungen im
Förderbetrieb vor allem auf den Obertrumtrog der Rinnenschüsse,
also auf das den Förderboden bildende Bodenblech und auf die
Seitenprofilteile im Obertrum des Rinnenschusses konzentrieren,
befinden sich die Seitenprofilteile im Untertrum der gebrauchten
Rinnenschüsse im allgemeinen in einem noch gut verwendbaren Ge
brauchszustand. Bei der üblichen einteiligen Ausführung der Rin
nenschüsse in Schweißkonstruktion können die Trogteile dadurch
erhalten werden, daß die am stärksten verschlissenen Seitenpro
fil-Halbteile, im allgemeinen also diejenigen im Obertrum der
gebrauchten Rinnenschüsse, entfernt bzw. abgetrennt werden. Das
Verfahren läßt sich dabei mit Vorteil so durchführen, daß für
den Obertrumtrog und den Untertrumtrog des neu erstellten Rin
nenschusses die das Untertrum der gebrauchten Rinnenschüsse bil
denden Trogteile verwendet werden. Befinden sich die gebrauchten
Rinnenschüsse in einem noch verhältnismäßig guten Erhaltungszu
stand, so kann ggf. aber auch das ihr Obertrum bildende Trogteil
zur Herstellung der aufgearbeiteten Rinnenschüsse verwendet wer
den.
Bei einem gebrauchten Rinnenschuß, der in an sich bekannter
Weise aus einem mit seinem Untertrumtrog lösbar verbundenen
Obertrumtrog versehen ist, kann das erfindungsgemäße Verfahren
mit Vorteil auch so durchgeführt werden, daß die beiden Trog
teile dieses gebrauchten Rinnenschusses gewendet und in Flächen
anlage ihrer Bodenbleche zu dem neuen Rinnenschuß zusammengebaut
werden, derart, daß der Untertrumtrog des gebrauchten Rinnen
schusses den Obertrumtrog des neuen Rinnenschusses und der Ober
trumtrog des gebrauchten Rinnenschusses den Untertrumtrog des
neuen Rinnenschusses bildet.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können demgemäß durch Ver
wendung der Teile der gebrauchten Rinnenschüsse neue bzw. aufge
arbeitete Rinnenschüsse hergestellt werden, die sich auch über
längere Einsatz zeit hinweg noch bei Kettenkratzförderern in
wirtschaftlicher Weise verwenden lassen. Insbesondere können die
gebrauchten Rinnenschüsse von Strebförderern für die Herstellung
der Rinnenschüsse von weniger beanspruchten Streckenförderern
verwendet werden. Hierbei können an den Seitenprofil-Halbteilen
des Untertrumtroges des neu erstellten Rinnenschusses aufragende
Seitenwangen, z. B. durch Schweißen, befestigt werden, die mit
den Obertrumtrog gegen den Untertrumtrog fixierenden Niederhal
tern versehen werden und die auch der Rinnenschußkupplung die
nende Beschlagteile erhalten können. Vorzugsweise werden dabei
die beiden Seitenwangen durch ein das Untertrum des Rinnenschus
ses abdeckendes Abdeckblech zu einem kräftigen Rinnenschuß-Trag
rahmen verbunden.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den darge
stellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1A, 1B u. 1C jeweils in schematischer Vereinfachung
verschiedene erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung von Rinnenschüssen aus
gebrauchten Rinnenschüssen;
Fig. 2 einen nach dem erfindungsgemäßen Ver
fahren hergestellten Rinnenschuß in einer
Stirnansicht sowie mit gesondert darge
stellten Anbauteilen.
Fig. 1A zeigt in starker schematischer Vereinfachung zwei ge
brauchte Rinnenschüsse 1 und 2 eines Kettenkratzförderers, z. B.
eines als Strebförderer verwendeten Kettenkratzförderers in ein
teiliger Schweißausführung mit einem den Förderboden bildenden
Bodenblech 3 bzw. 4 und den beiden mit dem Bodenblech ver
schweißten, spiegelsymmetrisch zueinander angeordneten, der Krat
zerführung dienenden Seitenprofilen 5 bzw. 6, die im allgemeinen
aus einem Sigmarprofil bestehen. Die Seitenprofile 5 am Rinnen
schuß 1 und die Seitenprofile 6 am Rinnenschuß 2 bestehen je
weils aus zwei Seitenprofil-Halbteilen 5′, 5′′ bzw. 6′, 6′′, wo
bei die beiden Seitenprofilhalbteile 5′ bzw. 6′ der Kratzerfüh
rung im fördernden Obertrum und die beiden Seitenprofil-Halb
teile 5′′ bzw. 6′′ der Kratzerführung im Unter- bzw. Rücklauf
trum der Förderrinne dienen. An jedem Rinnenschuß 1 und 2 können
die übereinander angeordneten Seitenprofilteile 5′ und 5′′ bzw.
6′ und 6′′ von einem einstückigen Profil, z. B. einem Walzprofil
gebildet sein oder aber auch, wie ebenfalls bekannt, aus mit dem
Bodenblech 3 bzw. 4 verschweißten Einzelprofilen bestehen.
Gemäß Fig. 1A werden von den gebrauchten Rinnenschüssen 1 und 2
die der Kratzerführung im Obertrum dienenden Seitenprofil-Halb
teile 5′ bzw. 6′ abgetrennt, so daß die in der Bildmitte gezeig
ten Trogteile 7 und 8 gebildet werden, die jeweils aus einem Bo
denblech 3 bzw. 4 und den beiden hiermit durch Schweißen fest
verbundenen Seitenprofil-Halbteilen 5′′ bzw. 6′′ bestehen. Wie
in Fig. 1A rechts im Bild gezeigt, wird dann das obere Trogteil
7 um 180° gewendet und mit seinem Bodenblech 3 auf das Boden
blech 4 des unteren Trogteils 8 aufgesetzt, worauf die beiden
Trogteile 3 und 4 zu dem neuen Rinnenschuß verbunden werden,
z. B. durch die angedeuteten Schweißnähte 9 oder sonstige Verbin
dungen. Es ist erkennbar, daß der neue Rinnenschuß aus denjeni
gen Trogteilen 7 und 8 zusammengebaut wird, die zuvor an den
Rinnenschüssen 1 und 2 deren Untertrum bildeten. Da am neuen
Rinnenschuß die Bodenbleche 3 und 4 sich mit Flächenauflage
überdecken, ergibt sich am neuen Rinnenschuß ein ausreichend
kräftiger Förderboden selbst dann, wenn das Bodenblech 3 am ge
brauchten Rinnenschuß 1 verhältnismäßig stark verschlissen ist.
In Fig. 1A gestrichelt angedeutet ist eine Untertrumabdeckung 10
am Rinnenschuß 2, die in bekannter Weise aus einem an den Flan
schen der Seitenprofil-Halbteile 6′′ unterseitig angeschweißten
Untertrumblech bestehen kann und die an dem aus den beiden ge
brauchten Rinnenschüssen 1 und 2 gebildeten neuen Rinnenschuß
verbleiben kann.
Abweichend von der Darstellung nach Fig. 1A kann der neue Rin
nenschuß aber auch aus zwei Trogteilen 7 und 8 zusammengebaut
werden, von denen zumindest der eine Trogteil 7 oder 8 von dem
Obertrumtrog des gebrauchten Rinnenschusses 1 oder 2 gebildet
wird. In diesem Fall wird der betreffende Trogteil 7 und/oder 8
dadurch gebildet, daß am gebrauchten Rinnenschuß 1 und/oder 2
die hier der Kratzerführung im Untertrum dienenden Seitenprofil-Halbteile
5′′ bzw. 6′′ entfernt werden.
Die Verfahrensweise nach Fig. 1B unterscheidet sich von derjeni
gen nach Fig. 1A nur dadurch, daß beide aus den gebrauchten Rin
nenschüssen 1 und 2 durch Entfernen der Seitenprofil-Halbteile
5′ bzw. 6′ gebildeten Trogteile 7 und 8 um 180° gewendet aufein
andergesetzt werden, so daß das Bodenblech 4 des Trogteils 8 am
neuen Rinnenschuß eine Untertrumabdeckung bildet und das Trog
teil 7 auf die Oberflansche des Trogteils 8 aufgesetzt ist, wo
bei die Trogteile 7 und 8 in dieser Lage zu dem neuen Rinnen
schuß zusammengebaut sind.
Fig. 1C zeigt links im Bild einen gebrauchten Rinnenschuß 11,
dessen den Obertrumtrog bildendes Trogteil 7 als Verschleißtrog
auswechselbar mit dem den Untertrumtrog bildenden Trogteil 8
verbunden ist. Da das Trogteil 7 im Förderbetrieb einem erheb
lich höheren Verschleiß unterliegt als das Trogteil 8, wird der
in Fig. 1C rechts im Bild gezeigte aufgearbeitete Rinnenschuß
11′ dadurch gebildet, daß das Trogteil 7 des gebrauchten Rinnen
schusses 11 wie auch das Trogteil 8 desselben gewendet und umge
setzt wird, derart, daß an dem aufgearbeiteten Rinnenschuß nun
mehr das obere Trogteil 8 den fördernden Obertrumtrog und das
untere Trogteil 7 den Untertrumtrog des Rinnenschusses 11′ bil
det, wobei beide Tröge 7 und 8 in geeigneter Weise durch Schwei
ßen unlösbar oder auch lösbar zu dem Rinnenschuß 11′ verbunden
werden.
Die in der vorstehend beschriebenen Weise aus den Trogteilen ge
brauchter Rinnenschüsse, insbesondere der Rinnenschüsse eines
Strebförderers zusammengebauten neuen Rinnenschüsse werden be
vorzugt zur Bildung der Förderrinne von Streckenförderern in
Untertagebetrieben verwendet.
In Fig. 2 ist in der Bildmitte ein erfindungsgemäßer Rinnenschuß
12 gezeigt, der bevorzugt bei Streckenförderern Verwendung fin
det und der in der beschriebenen Weise aus den Trogteilen ge
brauchter Rinnenschüsse zusammengebaut ist. Dabei kann der am
Rinnenschuß 12 das Obertrum bildende Obertrumtrog 13 aus einem
gewendeten Untertrum-Trogteil 7 des gebrauchten Rinnenschusses
bestehen, also aus dem Bodenblech 3 und den hiermit verschweiß
ten Seitenprofil-Halbteilen 5′′ des Trogteils 7 bestehen. Ggf.
kann der Obertrumtrog 13 aber auch von dem Bodenblech 3 und den
Seitenprofil-Halbteilen 5′ des gebrauchten Rinnenschusses gebil
det werden. In diesem Fall werden von dem gebrauchten Rinnen
schuß, wie oben erläutert, die Seitenprofil-Halbteile 5′′ abge
trennt. Auch der Untertrumtrog 14 des in Fig. 2 gezeigten Rin
nenschusses 12 besteht zweckmäßig aus dem Trogteil 7 oder 8
eines gebrauchten Rinnenschusses. Der Obertrumtrog 13 wird mit
seinem den Förderboden bildenden Bodenblech 3 auf das Bodenblech
4 des Untertrumtroges 14 aufgesetzt und mit diesem zu dem Rin
nenschuß 12 verbunden. Der Untertrumtrog 14 wird hierbei mit
einem der Untertrumabdeckung dienenden Untertrumblech 10 verse
hen, das mit den Seitenprofil-Halbteilen 6′′ durch Schweißen
fest verbunden wird und entweder aus einem neuen Untertrumblech
oder aber aus einem von einem gebrauchten Rinnenschuß abgetrenn
ten alten Untertrumblech gebildet wird. Außerdem werden an den
Seitenprofil-Halbteilen 6′′ des Untertrumtroges 14 außenseitig
nach oben aufragende Seitenwangen 15 angeschweißt. Der Obertrum
trog 13 wird mit seinem Bodenblech 3 auf das Bodenblech 4 des
Untertrumtroges 14 aufgesetzt und mit Hilfe von Niederhaltern 16
in seiner Lage zum Untertrumtrog 14 festgelegt. Die Niederhalter
16 können an den Seitenwangen 15 angeschraubt werden; sie legen
sich von oben gegen die Seitenprofil-Halbteile 5′′ des Obertrum
troges 13, wodurch die feste Verbindung zwischen den beiden Trö
gen 13 und 14 erreicht wird. Die Seitenwangen 15 werden zweckmä
ßig an ihrem Fuß mit dem Untertrumblech 10 durch Schweißen fest
verbunden, so daß sich ein die beiden Tröge 13 und 14 umschlie
ßender stabiler Tragrahmen ergibt. An den Seitenwangen 15 können
außenseitig Beschlagteile 17 z. B. durch Verschweißen befestigt
werden, die auch der Verbindung der Rinnenschüsse zu der Förder
rinne dienen. Für die Seitenwangen 15 können neue Bleche verwen
det werden.
Wird der Rinnenschuß nach Fig. 2 bei einem Streckenförderer ver
wendet, der, wie bekannt, in seiner Längsrichtung in der Strecke
in deren Vortriebsrichtung vorbewegbar ist, so werden die Rin
nenschüsse 12 innerhalb des Verbandes der Förderrinne starr mit
einander verbunden. Mit der Erfindung ist es also möglich, aus
den gebrauchten Rinnenschüssen eines Strebförderers die Rinnen
schüsse eines Streckenförderers herzustellen, der sich durchaus
noch für den Langzeiteinsatz im Streckenbetrieb eignet.
Claims (13)
1. Verfahren zum Herstellen von Rinnenschüssen eines Ketten
kratzförderers, insbesondere für den Bergbaueinsatz, da
durch gekennzeichnet, d a ß die Rinnen
schüsse aus Trogteilen (7, 8; 13, 14) bereits gebrauchter
Rinnenschüsse (1, 2) erstellt werden, wobei die beiden je
weils aus einem Bodenblech (3, 4) und hieran fest angeordne
ten Seitenprofil-Halbteilen (5′, 5′′ bzw. 6′, 6′′) bestehen
den Trogteile aufeinandergesetzt zu dem Rinnenschuß zusammen
gebaut werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trogteile (7, 8) in Flächenauf
lage ihrer Bodenbleche (3, 4) zu dem Rinnenschuß zusammenge
baut werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trogteile (7, 8) so zusammenge
baut werden, daß das Bodenblech (4) des unteren Trogteils (8)
eine Untertrumabdeckung und das Bodenblech (3) des oberen
Trogteils (7) den Förderboden bildet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trogteile (7, 8 bzw.
13, 14) von zwei verschiedenen gebrauchten Rinnenschüssen (1,
2) von einteiliger Schweißausführung durch Entfernen ihrer
oberen oder unteren Seitenprofil-Halbteile (5′, 6′ bzw. 5′′,
6′′) gebildet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß für den Obertrumtrog und den Unter
trumtrog des neu erstellten Rinnenschusses die das Untertrum
der gebrauchten Rinnenschüsse (1, 2) bildenden Trogteile (7,
8) verwendet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei einem gebrauchten Rin
nenschuß (11), der aus einem mit seinem Untertrumtrog lösbar
verbundenen Obertrumtrog aufweist, die beiden Trogteile (7,
8) gewendet und in Flächenanlage ihrer Bodenbleche (3, 4) zu
dem neuen Rinnenschuß (11′) zusammengebaut werden, derart,
daß der Untertrumtrog des gebrauchten Rinnenschusses (11) den
Obertrumtrog des neuen Rinnenschusses (11′) und der Obertrum
trog des gebrauchten Rinnenschusses (11) den Untertrumtrog
des neuen Rinnenschusses (11′) bildet.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Seitenprofil-Halbteilen
(5′, 5′′ bzw. 6′, 6′′) des Untertrumtroges des
neuen Rinnenschusses aufragende Seitenwangen (15) z. B. durch
Schweißen befestigt werden, die mit den Obertrumtrog (13)
gegen den Untertrumtrog (14) fixierenden Niederhaltern (16)
versehen sind.
8. Rinnenschuß für Kettenkratzförderer, insbesondere für den
Einsatz in Untertagestrecken, bestehend aus einem jeweils von
einem Bodenblech und Seitenprofilteilen gebildeten Obertrum- und
Untertrumtrog, wobei der Obertrumtrog und der Untertrum
trog mit Überdeckung ihrer Bodenbleche zu dem Rinnenschuß
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Obertrumtrog und der Untertrumtrog des Rinnen
schusses von Trogteilen (7, 8) mindestens eines gebrauchten
Rinnenschusses gebildet sind.
9. Rinnenschuß nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß sowohl der Obertrumtrog als auch der
Untertrumtrog des Rinnenschusses von dem Untertrumtrog (7, 8)
zweier gebrauchter Rinnenschüsse (1, 2) gebildet sind.
10. Rinnenschuß nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Obertrumtrog des Rinnenschusses
von dem gewendeten Untertrumtrog (8) und der Untertrumtrog
des Rinnenschusses von dem gewendeten Obertrumtrog (7) ein- und
desselben gebrauchten Rinnenschusses (11) gebildet sind.
11. Rinnenschuß nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Untertrumtrog des
Rinnenschusses mit einem das Untertrum schließenden Abdeck
blech (10) versehen ist.
12. Rinnenschuß nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Seitenprofil-Halbteilen
(6′′) seines Untertrumtroges (14) außenseitig auf
ragende Seitenwangen (15) befestigt sind, die mit den Ober
trumtrog auf dem Untertrumtrog (14) fixierenden Niederhaltern
(6) versehen sind.
13. Rinnenschuß nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Obertrumtrog und
den Untertrumtrog bildenden Trogteile (7, 8) durch Schweißen
fest miteinander verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944419928 DE4419928A1 (de) | 1994-06-08 | 1994-06-08 | Verfahren zum Herstellen von Rinnenschüssen eines Kettenkratzförderers, insbesondere für den Bergbaueinsatz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944419928 DE4419928A1 (de) | 1994-06-08 | 1994-06-08 | Verfahren zum Herstellen von Rinnenschüssen eines Kettenkratzförderers, insbesondere für den Bergbaueinsatz |
Publications (1)
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---|---|
DE4419928A1 true DE4419928A1 (de) | 1995-12-14 |
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ID=6520028
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19944419928 Withdrawn DE4419928A1 (de) | 1994-06-08 | 1994-06-08 | Verfahren zum Herstellen von Rinnenschüssen eines Kettenkratzförderers, insbesondere für den Bergbaueinsatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4419928A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN1803556B (zh) * | 2005-01-14 | 2010-04-28 | 哈尔伯赫和布劳恩工业设备两合公司 | 用于输送槽的溜槽节 |
-
1994
- 1994-06-08 DE DE19944419928 patent/DE4419928A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN1803556B (zh) * | 2005-01-14 | 2010-04-28 | 哈尔伯赫和布劳恩工业设备两合公司 | 用于输送槽的溜槽节 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |