DE4419582C2 - Transportwagen, insbesondere Einkaufswagen - Google Patents
Transportwagen, insbesondere EinkaufswagenInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B3/00—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor
- B62B3/14—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor characterised by provisions for nesting or stacking, e.g. shopping trolleys
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die Erfindung betrifft einen Transportwagen, insbesondere
einen Einkaufswagen, mit einem Fahrgestell, mit einer Schie
beeinrichtung, mit einem Behältnis und einer tiefer als des
Behältnis angeordneten Ladefläche,
an deren vorderem Ende mindestens ein Anschlag für das auf die Ladefläche abgestellte La
degut angeordnet ist und wobei an der vorderen
Querverbindung des Fahrgestelles eine mit Sicherungsmitteln
befestigte Stoßleiste vorgesehen ist.
Transportwagen dieser Art sind z. B. durch die
DE 28 09 909 A1 und DE 37 18 719 A1 sowie durch
die EP 0 056 534 B1 bekannt. Die an
diesen Transportwagen vorgesehenen Stoßleisten sollen Verlet
zungen im Fersenbereich einer dem Transportwagen vorausgehen
den Person verhindern, sollte diese mit dem Transportwagen
angefahren werden. Solche Transportwagen sind in der Regel
als Einkaufswagen gestaltet, die zum Transportieren von Ein
kaufsgut bestimmt sind. Neben dem üblichen als Korb gestal
teten Behältnis sind diese Einkaufswagen mit einer unterhalb
des Korbes gelegenen Ladefläche ausgestattet, die auf den
horizontalen Längsträgern des Fahrgestelles ruht und zum
bevorzugten Abstellen von Getränkekisten oder anderen größe
ren Gegenständen dient. Damit die Getränkekisten beim Trans
port nicht nach vorne von der Ladefläche rutschen, ist die
Ladefläche vorderendig mit wenigstens einem Anschlag ausge
stattet, an welche die auf der Ladefläche befindlichen Gegen
stände anstoßen können. Dieser wenigstens eine Anschlag ist
entweder ein aus Draht gefertigter Haken oder Bügel, der an
der gewöhnlich ebenfalls aus Draht gefertigten Ladefläche an
geschweißt ist, oder es sind Teile der Ladefläche,
wie in der US 4,601,479 offenbart, vorderendig
so nach oben gebogen, daß dadurch wenigstens ein Anschlag
gebildet ist.
In der JP 2-74461 A wird ein Einkaufswagen beschrieben, bei
dem ein Anschlag an eine aus Kunststoff bestehende Stoßleiste angeformt ist. Die Stoßleiste
und der Anschlag bilden ein einziges Teil, das nicht nur die vordere Querverbindung des
Fahrgestelles bildet, sondern auch den vorderen Abschnitt der beiden Längsholme des Fahr
gestelles umfaßt. Diese auf den ersten Blick zweckmäßige Lösung weist allerdings auch
Nachteile auf. So erfordert die Herstellung dieser Stoßleiste ein relativ kompliziertes und da
her teueres Spritzgußwerkzeug, das die Fertigungskosten pro Stoßleiste zwangsläufig erhöht
und sollte der angeformte Anschlag einmal eine stärkere Beschädigung erfahren, muß in ko
stenverursachender Weise die komplette Stoßleiste ausgetauscht werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, im Sinne einer
Kostenreduzierung einen Einkaufswagen der gattungsgemäßen Art
so weiterzuentwickeln, daß auf Anschläge jener Art, wie sie
eben beschrieben worden sind, verzichtet werden kann.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest
eines der Sicherungsmittel nach oben über die Ladefläche
hinausragt und als Anschlag für auf die Ladefläche abgestell
te Gegenstände bestimmt ist.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die zur Befesti
gung der Stoßleiste vorgesehenen Sicherungsmittel, die ohne
hin vorhanden sind, zur Wahrnehmung einer weiteren wichtigen
Funktion, nämlich zur Bildung von Anschlägen für die Ladeflä
che bestimmt werden. Dadurch lassen sich in kostenreduzieren
der Weise aus Draht gefertigte Anschläge vermeiden.
Sollte ferner beim Gebrauch des Transportwagens ein Anschlag beschädigt werden, braucht
nur das den Anschlag bildende Sicherungsmittel, nicht aber die komplette Stoßleiste ausge
tauscht zu werden. Diese Maßnahme vermeidet unnötige Kosten, da die vorgeschlagenen Si
cherungsmittel lediglich als einfache stabförmige Teile gestaltet sind. So kann mit einem kur
zen Schlag ein beschädigtes Sicherungsmittel entfernt und durch ein neues Sicherungsmittel,
das lediglich wieder in einen an der Stoßleiste befindlichen Durchbruch einzuschlagen ist,
ersetzt werden.
Im Sinne der Erfindung können nur ein Teil oder alle Siche
rungsmittel so angeordnet und gestaltet sein, daß sie den er
finderischen Gedanken erfüllen.
Die Erfindung wird anhand zweier Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen als Einkaufswagen gestalteten Transportwagen
sowie
Fig. 2 und 3 je eine Befestigungsmöglichkeit einer Stoßleiste
mit den dazugehörenden Anschlägen.
Der in Fig. 1 als herkömmlicher Einkaufswagen gestaltete
Transportwagen 1 weist ein Fahrgestell 2 auf, das mit konisch
und horizontal angeordneten Längsträgern 3 ausgestattet ist,
die vorderendig durch eine Querverbindung 4 so verbunden
sind, daß von oben betrachtet eine trapezförmige Grundrißform
entsteht, deren längere parallele Seite fehlt. Am hinteren
Ende des Fahrgestelles 2 streben, ausgehend von den Längsträ
gern 3, weitere Träger 7 nach oben, die zum Tragen eines
bevorzugt als Korb gestalteten Behältnisses 9 bestimmt sind.
Das Behältnis 9, oder in bekannter Weise das Fahrgestell 2,
sind mit einer Schiebeeinrichtung 10 ausgestattet, so daß der
wenigstens drei Fahrrollen 8 aufweisende Transportwagen 1 von
Hand bewegbar ist. Der Transportwagen 1 ist ebenfalls in
bekannter Weise so gestaltet, daß sich mehrere gleiche Trans
portwagen 1 platzsparend ineinanderschieben lassen. Diese (1)
können auch mit einer Kindersitzeinrichtung ausgestattet
sein. Auf den Längsträgern 3 des Fahrgestelles 2 stützt sich
in wiederum bekannter Weise eine als sogenannter Bodenrost
bezeichnete Ladefläche 11 ab, die bekanntlich ortsfest oder
bewegbar angeordnet sein kann und auf der sich größere Gegen
stände wie Getränkekisten und dgl. abstellen lassen. An der
vorderen Querverbindung 4 ist eine nach vorne vorstehende
Stoßleiste 13 vorgesehen, die mit Hilfe von Sicherungsmitteln
17 an der Querverbindung 4 befestigt ist. Man erkennt in der
Zeichnung drei Sicherungsmittel 17, von denen das mittlere
höher ist, als die beiden äußeren Sicherungsmittel 17. Das
mittlere Sicherungsmittel 17 ragt nach oben über die Ebene 12
der Ladefläche 11 hinaus und bildet somit einen Anschlag 18
für auf die Ladefläche 11 abgestellte Gegenstände. Nicht nur
ein Teil, z. B. eines der Sicherungsmittel 17, sondern alle
Sicherungsmittel 17 können so gestaltet sein, daß sie in ar
retierter Lage, also dann, wenn sie die Stoßleiste 13 sichern,
nach oben über die Ladefläche 11 hinausragen.
Nachdem die Längsträger 3 und die Querverbindung 4 des Fahr
gestelles 2 aus unterschiedlichen Halbzeugen, wie Drähte
(Fig. 2) oder Flachstahl (Fig. 3) oder auch in nicht darge
stellter, jedoch bekannter Weise aus Rund- oder Halbrundrohr
gefertigt sein können, zeigen die Fig. 2 und 3 zwei Aus
führungsbeispiele, wie die Stoßleisten 13 an den Querverbin
dungen 4 befestigt und wie die dazu erforderlichen Siche
rungsmittel 17 als Anschläge 18 genutzt werden können.
Die Stoßleisten 13 weisen einen Prallbereich 14 auf, der mit
Vorsprüngen 15 ausgestattet ist, die durch an den Querverbin
dungen 4 befindlichen Schlitzen 6 oder Öffnungen 6 hindurch
geführt sind. Die horizontal angeordneten Vorsprünge 15 sind
mit je einem vertikal sich erstreckenden Durchbruch 16 aus
gestattet. Durch die Durchbrüche 16 sind die bevorzugt stab
förmig gestalteten Sicherungsmittel 17 hindurchgeführt, wobei
die maßliche Abstimmung zwischen den Vorsprüngen 15 der Stoß
leiste 13, deren Durchbrüche 16 und der Querverbindung 4 na
türlich so gewählt ist, daß beim Einschlagen der Sicherungs
mittel 17 in die Durchbrüche 16 die Stoßleiste 13 gegen die
Querverbindung 4 gedrückt wird, wobei sich die Sicherungsmit
tel 17 sowohl an der Innenseite 5 der Querverbindung 4 als
auch in den Durchbrüchen 16 abstützt. Strichpunktiert ist die
Ebene 12 der Ladefläche 11 eingezeichnet. Man erkennt, daß
das dargestellte Sicherungsmittel 17 nach oben über die Ebene
12 der Ladefläche 11 hinausragt, was auch durch das Maß H
ersichtlich ist. An den bevorzugt aus Kunststoff gefertigten
Sicherungsmitteln 17, die auch keilförmig nach unten sich
verjüngend gestaltet sein können, sind kleine Vorsprünge 19
vorgesehen, die sich sperrend dann an der Unterseite der
Vorsprünge 15 der Stoßleiste 13 abstützen, wenn versucht
wird, die Sicherungsmittel 17 nach oben wieder aus den Durch
brüchen 16 herauszuziehen.
Claims (5)
1. Transportwagen, insbesondere Einkaufswagen, mit einem
Fahrgestell, mit einer Schiebeeinrichtung, mit einem Be
hältnis, und einer tiefer als das Behältnis angeordneten
Ladefläche, an deren vorderem Ende mindestens ein Anschlag für das auf die Ladefläche abgestellte La
degut angeordnet ist und wobei an der vorderen Querverbindung des Fahr
gestelles eine mit Sicherungsmitteln befestigte Stoßleiste
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
eines der Sicherungsmittel (17) nach oben über die Lade
fläche (11) hinausragt und als Anschlag (18) für auf die
Ladefläche (11) abgestellte Gegenstände bestimmt ist.
2. Transportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungsmittel (17) in vertikal sich erstrecken
den Vorsprüngen (15) eingefügt sind, wobei die Vorsprünge
(15) Bestandteil der Stoßleiste (13) sind und die Vor
sprünge (15) durch Öffnungen (6) oder Schlitze (6) hin
durchgeführt sind, die sich an der Querverbindung (4) be
finden.
3. Transportwagen nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sicherungsmittel (17) eine stabför
mige Gestalt besitzen.
4. Transportwagen nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsmittel (17)
keilförmig gestaltet sind.
5. Transportwagen nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Sicherungsmitteln
(17) Vorsprünge (19) vorgesehen sind, welche ein Lösen der
Sicherungsmittel (17) von den Vorsprüngen (15) verhindern.
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B62B 3/14 |
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D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: WANZL METALLWARENFABRIK GMBH, 89340 LEIPHEIM, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |